[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung für gasbildende Elektrolyseure, insbesondere
monopolare Membran-Elektrolyseure mit vertikal angeordneten Plattenelektroden und
Gegenelektroden.
[0002] Bei der Durchführung elektrochemischer Prozesse kommt es auf eine gleichmäßige Verteilung
des Stroms über die Elektrodenoberfläche an. Die gleichmäßige Verteilung wird durch
die Streufähigkeit des Elektrolyten wie auch durch die Homogenität der Elektroden
beeinflußt. Zwar kann mangelnde Streufähigkeit durch Vergrößerung des Elektrodenabstandes
ausgeglichen werden, doch wird hierdurch der Spannungsabfall der Zelle erhöht. Bei
Inhomogenitäten in der Elektrodenoberfläche bewirkt der Stromfluß lokale Verwerfungen.
Der parallelen Anordnung der Elektroden, d.h. dem gleichförmigen Abstand zwischen
Anode und Kathode kommt somit wesentliche Bedeutung zu. Die Einhaltung bzw. Einstellung
eines definierten Elektrodenabstandes ist in Gase wie Chlor, Sauerstoff und Wasserstoff
erzeugenden technischen Membran-Elektrolysezellen äußerst aufwendig.Bei geringem Abstand
zwischen den Elektroden können die Gasblasen nicht schnell genug abgeführt werden,
bei großem Abstand erfolgt die Abführung zwar schnell, jedoch steigt die Zellenspannung
wegen des größeren Elektrolytwiderstandes an. Bei den häufig vorgeschlagenen Nullabstand-Zellen,
d.h. Zellen, bei welchen sowohl die aktive Anodenstruktur als auch die aktive Kathodenstruktur
an der Membran anliegen, sinkt die Lebensdauer der Membran, weil lokale Stromspitzen
nicht vermieden werden können.
[0003] Die Anwesenheit von Gas im Elektrolyten zwischen den Elektroden setzt dessen elektrische
Leitfähigkeit herab und steigert somit den Energieverbrauch. Des weiteren können Mikrostromverwerfungen
in der Elektrodenoberfläche auftreten. Darüberhinaus ruft die Gasentwicklung Turbulenzen
im Elektrolyten hervor. Eine turbulente Bewegung des Elektrolyten hat den Nachteil,
daß die Membran intensiven mechanischen Belastungen ausgesetzt ist. Zur Vermeidung
einer beschleunigten Zerstörung der Membran besteht im allgemeinen der Zwang zur Begrenzung
der Höhe der Elektroden, zur Einstellung eines erheblichen Abstandes zwischen den
Elektroden der Zelle und zur Begrenzung der elektrischen Stromdichte, was gleichzeitig
für die energetische Ausbeute der Elektrolysezelle und ihre Produktivität von Nachteil
ist.
[0004] Zur Verminderung der Nachteile von Elektrolysezellen mit Membranen und vertikal angeordneten
Elektroden werden im allgemeinen durchbrochene Elektroden, d.h. Elektroden mit Öffnungen
für die Abfuhr der Reaktionsgase verwendet, beispielsweise gelochte Elektroden, Drahtgewebe
oder Streckmetall. Die Nachteile liegen u.a. in verminderter aktiver Oberfläche, mangelnder
mechanischer Stabilität und Verlust an hochwertigem Beschichtungsmaterial auf der
Elektrodenrückseite.
[0005] Aus DE-AS 20 59 868 ist es bekannt, bei vertikal anzuordnenden Elektroden in gasbildenden
Diaphragmazellen eine aus einzelnen Platten bestehende Elektrodenplatte vorzusehen,
wobei die einzelnen Platten Führungsflächen für die Ableitung des erzeugten Gases
aufweisen. Bei dem aus FR-PS 10 28 153 bekannten Elektrolyseur sind die Elektroden
mit dem geringst möglichen Abstand parallel angeordnet. Die vorbekannten Elektroden
sind aus einer oder mehreren Platten gebildet. Die Platten besitzen horizontale Schlitze,
die durch Abwinkelungen der Plattenstreifen bewirkt sind und dem Gasaustritt den geringsten
Widerstand entgegensetzen. Die Abwinkelungen sind der Gegenelektrode abgewandt, eine
merkliche Verringerung der aktiven Oberfläche erfolgt nicht.
[0006] Aus EP-OS 102 099 ist eine Elektrodenanordnung für gasbildende Elektrolyseure bekannt,
die mehrfach horizontal durchgehend unterteilte Elektrodenplatten aufweist und wobei
eine bestimmte Geometrie zur Elektrolytentgasung vorgesehen ist.
[0007] In Elektrolysezellen sind idealerweise die Elektroden auch als Leiter des elektrischen
Stromes zu verwenden. Diese Anwendung verursacht keine Probleme in bipolaren Zellen,
da hier der Strom in Richtung des Elektrolysestromes durch die Elektrode transportiert
wird, d.h. es steht in jedem Fall ein ausreichender Querschnitt zum Stromtransport
zur Verfügung. Bei monopolaren Zellen muß jedoch der Strom in der Elektrode quer zum
Elektrolysestrom transportiert werden. Hierfür sind zwar Flächenelektroden verwendbar,
hingegen können Drahtgeflechte und Streckmetalle nicht ohne weiteres eingesetzt werden.
Dieses trifft insbesondere zu bei solchen Elektrolysezellen, die im Gegensatz zu den
Diaphragmazellen bei Stromdichten oberhalb 3 kA/m² arbeiten. In diesem Falle werden
normalerweise interne Stromleitungselemente, wie Leitungsstäbe, verwendet, von denen
aus der Strom auf die Aktivfläche der Elektroden verteilt wird (DE-OS 28 21 984).
[0008] Bei Elektrolysen wäßriger Alkalichloridlösungen nach dem Membranverfahren mit ionenselektiven
Membranen liegt aufgrund der unterschiedlichen Dichten des Alkali-Hydroxids im Kathodenraum
und der sauren wäßrigen Alkalichloridlösung im Anodenraum die ionenselektive Membran
auf den flächigen Strukturen der Anode auf. Da an dieser Auflagefläche keine oder
nur eine sehr schwache Elektrolyse wegen des Fehlens oder nur sehr geringen Anwesenheit
von Elektrolyt stattfinden kann, wendet man auch aus diesen Gründen in der technischen
Elektrolyse Streckmetall, Lochbleche oder ähnliche Elektrodenbleche aus Titan an,
um an den Flanken der Löcher oder des Streckmetalls und teilweise auch an der Rückseite
der Elektrodenbleche den Elektrolysevorgang stattfinden zu lassen. Hierdurch geht
jedoch aktive Elektrodenfläche verloren. Die Folge davon ist, daß die Spannung unerwünscht
ansteigt.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Spannungsverluste zu vermeiden
bzw. zu verringern und hohe Elektrolyseströme zu ermöglichen. Zur Lösung der Aufgabe
geht die Erfindung aus von einer Elektrodenanordnung für gasbildende Elektrolyseure,
insbesondere monopolare Membran-Elektrolyseure mit vertikal angeordneter Plattenelektrode
sowie Gegenelektrode und einer Membran zwischen Plattenelektrode und Gegenelektrode.
Die Erfindung löst die Aufgabe, in dem eine Elektrodenanordnung der genannten Art
gemäß der Erfindung in der Weise ausgestaltet und verbessert wird, daß auf den der
Membran zugekehrten Flächen der Plattenelektroden durchbrochene, elektrisch leitende
und mit den Plattenelektroden elektrisch leitend verbundene Flächengebilde als Vorelektroden
angebracht sind, die in parallelen Ebenen zu den Plattenelektroden verlaufen.
[0010] Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird in sicherer Weise die Membran in einem bestimmten
Abstand von der plattenförmigen Anode gehalten und die Füllung des Zwischenraumes
zwischen Membran und Plattenoberfläche mit Elektrolyt gewährleistet. Die Vorelektrode
aus durchbrochenem Flächengebilde trägt die ionenselektive Membran, während die elektrisch
gut leitende, plattenförmige Elektrode hohe Elektrolyseströme gestattet und gleichzeitig
mit ihrer dem durchbrochenen Flächengebilde (Vorelektrode) zugekehrten Fläche an der
Elektrolyse teilnimmt. Darüber hinaus ist auch diejenige Fläche der Membran in den
Elektrolysevorgang einbezogen, die bei herkömmlichen Anordnungen aufgrund der notwendigen
Perforation der üblichen Elektroden inaktiv ist. Ferner wird eine besonders wirkungsvolle
Entgasung der Elektrolyt/Gas-Suspension herbeigeführt.
[0011] Die vertikal angeordnete Plattenanode kann in an sich bekannter Weise aus streifenförmigen
Titanblechen bestehen, die in bestimmter Weise abgekantet sind und Gasableitungen
aufweisen entsprechend der in EP-OS 102 099 beschriebenen Art. Die einzelnen streifenförmigen
Bleche sind durch einen horizontal durchgehenden Spalt völlig voneinander getrennt.
[0012] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die das durchbrochene Flächengebilde
tragende Plattenelektrode auch in mehrere vertikal oder vertikal und horizontal völlig
voneinander getrennte Einheiten getrennt sein. Membran-Elektrolysezellen eines solchen
Elektrodenaufbaus, bei welchem die Elektrode der einen Polarität in mehrere getrennte
Einheiten horizontal geteilt ist und die Elektrode der entgegengesetzten Polarität
in mehrerere getrennte Einheiten vertikal geteilt ist, sind aus EP-OS 97 991 bekannt.
[0013] Die durchbrochenen Flächengebilde bzw. Vorelektroden sind in einem Abstand von 1
bis 5 mm von der Plattenelektrode an dieser angebracht. Vorzugsweise wird ein Abstand
von 1,5 bis 2,5 mm eingehalten. Üblicherweise sind die durchbrochenen Flächengebilde
über Punktschweißungen mit Nocken oder Buckeln der Plattenelektrode verbunden. Die
Abstände bzw. Anzahl der Buckel- bzw. Punktschweißungen werden den Erfordernissen
hinsichtlich der Strombelastung angepaßt. Selbstverständlich können auch alle anderen
gebräuchlichen Verbindungstechniken angewendet werden.
[0014] Das durchbrochene, elektrisch leitende metallische Flächengebilde, das in aller Regel
federnd und flexibel ist und eine Dicke von etwa 0,5 bis 2 mm aufweist, kann beispielsweise
ein Lochblech (Siebblech), Streckmetall oder Drahtgewirke sein, wie Drahtgewebe oder
Drahtgeflecht. Das durchbrochene Flächengebilde kann aber auch durch ein System von
einzelnen Drähten gebildet werden, welche in einer Ebene im wesentlichen parallel
zu der Elektrodenplatte ausgerichtet und durch Punktschweißung an der Plattenelektrode
mit dieser leitend verbunden sind. Dabei können die einzelnen Drähte parallel oder
in einem Winkel zueinander angeordnet sein, so daß quadratische oder rautenähnliche
Strukturen entstehen.
[0015] Das Konstruktionsmaterial für die Elektrodenanordnung gemäß der Erfindung für monopolare
Elektrolyseure richtet sich in an sich bekannter Weise nach der Verwendung der Elektrodenanordnung
als Anode oder Kathode. Wird die Elektrodenanordnung aus Plattenelektroden und mit
dieser leitend verbundenem durchbrochenem Flächengebilde (Vorelektrode) als Anode
bei der Elektrolyse wäßriger Alkalichloridlösungen verwendet, bestehen Platten- und
Vorelektrode beispielsweise aus Titan, Zirconium, Niob, Tantal oder deren Legierungen.
Bei der Verwendung als Kathode ist der Werkstoff von Vor- und Plattenelektrode beispielsweise
Edelstahl, Nickel oder mit diesen Metallen plattierter Stahl.
[0016] Die Elektrodenanordnung der Erfindung wird in an sich bekannter Weise fest in einen
Rahmen eingebaut, der Anschlußorgane für die Zufuhr des elektrischen Stromes besitzt.
Dabei wird die Plattenelektrode nur auf ihrer der Gegenelektrode zuzuwendenden Oberfläche
mit einem aktivierenden Überzug versehen, in bekannter Weise aus z.B. Metalloxiden
und Metallen der Gruppe Platin, Iridium, Osmium, Palladium, Rhodium, Ruthenium.
[0017] Die erfindungsgemäße Elektrodenanordnung wird in monopolaren Elektrolyseuren mit
Membranen eingesetzt. Im Sinne der Erfindung sind unter Membranzellen nur solche Zellen
zu verstehen, die ionenselektive Membranen besitzen, wie perfluorierte Kationenaustauscher-Membranen.
Derartige Membranen erlauben die Trennung kathodischer und anodischer Produkte einer
Elektrolyse voneinander oder von den der Gegenelektrode zugeführten Reaktanden.
[0018] Die erfindungsgemäße Elektrodenanordnung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Es wird
auf einfache und sichere Weise die ionenselektive Membran im gewünschten konstanten
Abstand von der Plattenelektrode gehalten. Aufgrund der Tatsache, daß sowohl die durchbrochene
Vorelektrode an den Flanken der Durchbrechungen als auch die Plattenelektrode auf
den projizierten Flächen der Durchbrechungen arbeitet, wird der Strom in der Membran
gleichmäßiger verteilt als bei alleiniger Verwendung von durchbrochenen Elektroden.
In dem Zwischenraum zwischen durchbrochener Elektrode und Plattenelektrode wird aufgrund
der geometrischen Anordnung eine bessere Entgasung der Gas/Elektrolyt-Suspension und
ein besserer Elektrolytaustausch erzielt. Aufgrund der Anordnung der Erfindung gelingt
es ferner, den Spannungsabfall zu verringern. Bei Membranzellen mit ionenselektiven
Membranen gelingt es, die K-Zahl um Werte bis zu 0,05 V·m²/kA abzusenken, was bei
einem Strom von 4 kA/m² einem Spannungsgewinn von 200 mV entspricht.
[0019] In den Figuren 1 bis 4 ist die erfindungsgemäße Elektrodenanordnung näher und beispielsweise
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Elektrode im Schnitt. Ein Rahmen (1) trägt die
durchgehend horizontal getrennten, streifenförmigen Plattenelektroden (2), deren Oberkanten
(3) abgewinkelt sind und die entwickelten Gase hinter die aktive Elektrodenfläche
ableiten. In den Rahmen (1) wird bei (8) der Elektrolyt über ein perforiertes Rohr
eingeführt, dessen Rohrende (9) verquetscht ist. Der Elektrolyt tritt aus dem Rahmen
(1) über Öffnungen (11) in die Zelle ein. Mit (10) ist die Auslaßöffnung für den Elektrolyten
bezeichnet. Der Rahmen (1) ist seitlich durch die Schiene (4) verlängert, die mit
Löchern (5) versehen ist für Anschlußleitungen an elektrische Energiequellen. Über
eine Reihe von Schweißheftungen (7) ist die Vorelektrode (6) bzw. das Streckmetallflächengebilde
(6) mit den streifenförmigen Plattenelektroden (2) elektrisch leitend verbunden.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Elektrodenanordnung entlang der Linie
C-C der Fig. 1. In Fig. 2 sind daher identische Teile mit gleichen Bezugszeichen wie
in Fig. 1 angegeben.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1. Mit (11) sind Öffnungen
im unteren waagerechten Teil des Rahmens (1) bezeichnet, durch welche der Elektrolyt
in die Zelle eintritt.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Elektrodenanordnung entlang der Linie D-D der
Fig. 1. Die streifenförmigen Plattenelektroden (2) mit ihren abgewinkelten Oberkanten
(3) sind über Schweißpunkte (7) mit der Vorelektrode (6) verbunden.
[0020] Die Erfindung wird anhand des nachstehenden Beispiels einer erfindungsgemäß ausgerüsteten
Membranelektrolysezelle näher und beispielhaft erläutert.
[0021] In einer Testzelle mit ionenselektiver Membran (Nafion ® 90209 der Firma E.I. du
Pont de Nemours & Co. Inc.) wurden vergleichende Messungen mit herkömmlichen durchbrochenen
Anodenstrukturen durchgeführt im Vergleich zu einer Elektrodenanordnung gemäß Erfindung.
Die durchbrochene herkömmliche Elektrode bestand aus Streckmetall (Titan, mit RuO₂
aktiviert) mit einer freien Fläche von 20 %. Die Gesamthöhe der Elektrolysezelle betrug
300 mm, die Tiefe 200 mm. Die Elektrodenanordnung gemäß Erfindung bestand aus einer
Vorelektrode des gleichen Streckmetalls (Titan, mit RuO₂ aktiviert) und einer dreifach
horizontal durchgehend geteilten Plattenelektrode (Titan, mit RuO₂ aktiviert). Der
Spalt zwischen Vor- und Plattenelektrode wurde durch vertikale Titandrähte, die gleichzeitig
den elektrischen Kontakt zwischen Vor- und Plattenelektrode herstellten, auf einem
Abstand von 3 mm gehalten. Die Gegenelektrode bestand aus nichtaktiviertem Streckmetall
aus Nickel. Der Elektrodenspalt zwischen Vorelektrode und Gegenelektrode betrug 4
mm. Die Membran lag an der Vorelektrode an. Die Elektrolyttemperatur betrug 70 bis
80°C. Der Katholyt bestand aus 32 %iger Natronlauge. Die Sole enthielt 310 g NaCl/l;
der Anolyt enthielt 200 g NaCl/l.
[0022] Folgende Spannungsgewinne zugunsten der erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung wurden
gemessen.

[0023] Dieses Ergebnis entspricht einer beträchtlichen Ersparnis. Unterstellt man einen
Strompreis von 0,10 DM/kWh, so würde der bei 4 kA/m² gemessene Spannungsgewinn in
einer Elektrolyseanlage mit einer Nennkapazität von 300 Tagestonnen NaOH einer jährlichen
Ersparnis von 1,37 Mio DM entsprechen.
1. Elektrodenanordnung für gasbildende Elektrolyseure, insbesondere monopolare Membran-Elektrolyseure
mit vertikal angeordneter Plattenelektrode sowie Gegenelektrode und einer Membran
zwischen Plattenelektrode und Gegenelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
der Membran zugekehrten Flächen der Plattenelektroden durchbrochene, elektrisch leitende
und mit den Plattenelektroden elektrisch leitend verbundene Flächengebilde als Vorelektroden
angebracht sind, die in parallelen Ebenen zu den Plattenelektroden verlaufen.
2. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Flächengebilde 1 bis 5 mm, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 mm, beträgt.
3. Elektrodenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
durchbrochene Flächengebilde aus Lochblech, Streckmetall, Drahtgewebe oder Drahtgeflecht
oder einzelnen Drähten gebildet ist.
4. Elektrodenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenelektroden in mehrere getrennte Einheiten horizontal durchgehend geteilt sind.
5. Elektrodenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenelektroden in mehrere getrennte Einheiten vertikal geteilt sind.
6. Elektrodenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenelektroden der einen Polarität in mehrere getrennte Einheiten horizontal geteilt
und die Plattenelektroden der entgegengesetzten Polarität in mehrere getrennte Einheiten
vertikal geteilt sind.