[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine neues Textilhilfsmittel sowie seine Verwendung
zum Netzen und Entlüften von Fasermaterialien.
[0002] Es ist bekannt, z.B. aus US-A-3,433,574 und US-A-4,579,559 bei der Behandlung von
Textilien, Hilfsmittel, besonders Netzmittel einzusetzen um die Behandlung in alkalischen
Flotten zu verbessern. Die zur Anwendung vorgeschlagenen Hilfsmittel sind aber ungenügend
lagerstabil und in hartem Wasser führen sie zu Ausfällungen.
[0003] Es wurde nun ein Textilhilfsmittel gefunden, welches diese Nachteile nicht aufweist.
[0004] Das erfindungsgemässe lagerstabile, hartwasserbeständige, wässerige Textilhilfsmittel
ist dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens
(a) einen Phosphorsäureteilester,
(b) ein nicht-ionogenes Tensid,
(c) ein anionisches Tensid und
(d) ein Alkalimetallhydroxyd
enthält.
[0005] Als Alkalimetallhydroxyde, kommen das Kalium- und vorzugsweise das Natriumhydroxyd
in Betracht.
[0006] Die Komponenten (b) und (c) können als Einzelverbindungen oder als Gemische vorhanden
sein.
[0007] Unter Phosphorsäureteilester als Komponente (a) werden Alkylphosphorsäureester verstanden,
die durch Eintragen von 1 Mol Phosphor(V)-oxid in 3 Mol eines Fettalkohols unter
guter Kühlung hergestellt werden können, wobei 1 Mol eines Dialkylphosphorsäureesters
und 1 Mol eines Monoalkylphosphorsäureesters entstehen. Dieses Gemisch wird trivial
auch als 1 1/2 Ester bezeichnet.
[0008] Als Fettalkohole kommen solche mit 6 bis 10, vorzugsweise 8 bis 10 und ganz besonders
8 C-Atomen in Betracht. Besonders bevorzugt ist das 2-Ethylhexanol.
[0009] Geeignete nichtionogene Tenside der Komponente (b) sind nichtionogene Alkylenoxidanlagerungsprodukte
von 1 bis 100 Mol Alkylenoxid, z.B. Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, an 1 Mol eines
aliphatischen Monoalkohols mit mindestens 4 C-Atomen, eines 3- bis 6-wertigen aliphatischen
Alkohols, eines gegebenenfalls durch Alkyl oder Phenyl substituierten Phenols oder
einer Fettsäure mit 8 bis 22 C-Atomen. Bevorzugt sind Monoalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen.
Die bevorzugten Anlagerungsprodukte sind vorzugsweise teilweise endständig mit Alkylgruppen
mit vorzugsweise 1 bis 5 C-Atomen blockiert.
[0010] Die Herstellung solcher endständig blockierten Tenside geschieht in an sich bekannter
Weise, so z.B. durch Umsetzung der Alkylenoxidanlagerungsprodukte mit Thionylchlorid
und nachfolgende Umsetzung der entstandenen Chlorverbindung mit einem Fettalkohol
oder kurzkettigen Alkohol.
[0011] Bei den aliphatischen Monoalkoholen handelt es sich z.B. um wasserunlösliche Monoalkohole
mit vorzugsweise 8 bis 22 Kohlenstoffatomen. Diese Alkohole können gesättigt oder
ungesättigt und verzweigt oder geradkettig sein und können allein oder im Gemisch
eingesetzt werden. Es können natürliche Alkohole wie z.B. Myristylalkohol, Cetylalkohol,
Stearylalkohol oder Oleylalkohol oder synthetische Alkohole wie insbesondere 2-Ethylhexanol,
ferner Trimethylhexanol, Trimethylnonylalkohol, Hexadecylalkohol oder lineare primäre
Alkohole mit durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahlen von (8-10), (I0-14), (12), (16),
(18) oder (20-22) mit dem Alkylenoxid umgesetzt werden.
[0012] Weitere aliphatische Alkohole, die mit Alkylenoxid umgesetzt werden können, sind
3- bis 6-wertige Alkanole. Diese enthalten 3 bis 6 Kohlenstoffatome und sind insbesondere
Glycerin, Trimethylolpropan, Erythrit, Mannit, Pentaerythrit und Sorbit. Die 3- bis
6-wertigen Alkohole werden vorzugsweise mit Propylenoxid oder Aethylenoxid oder Gemischen
dieser Alkylenoxide umgesetzt.
[0013] Als gegebenenfalls substituierte Phenole eignen sich beispielsweise Phenol, o-Phenylphenol
oder Alkylphenole, deren Alkylrest 1 bis 16, vorzugsweise 4 bis 12 Kohlenstoffatome
aufweist. Beispiele dieser Alkylphenole sind p-Kresol, Butylphenol, Tributylphenol,
Octylphenol, und besonders Nonylphenol.
[0014] Die Fettsäuren weisen vorzugsweise 8 bis 12 Kohlenstoffatome auf und können gesättigt
oder ungesättigt sein, wie z.B. die Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin- oder Stearinsäure
bzw. die Decen-, Dodecen-, Tetradecen-, Hexadecen, Oel-, Linol-, Linolen- oder vorzugsweise
Rizinolsäure.
[0015] Als nichtionogene Tenside seien beispielsweise genannt:
- Anlagerungsprodukte von vorzugsweise 1 bis 30 Mol Alkylenoxiden, insbesondere Aethylenoxid,
wobei einzelne Aethylenoxideinheiten durch substituierte Epoxide, wie Styroloxid und/oder
Propylenoxid, ersetzt sein können, an höhere ungesättigte oder gesättigte Fettalkohole,
Fettsäuren, Fettamine oder Fettamide mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder an Phenylphenol
oder Alkylphenole, deren Alkylreste mindestens 4 Kohlenstoffatome aufweisen;
-Alkylenoxid-, insbesondere Aethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Kondensationsprodukte;
- Umsetzungsprodukte aus einer 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisenden Fettsäure und
einem primären oder sekundären, mindestens eine Hydroxyniederalkyl- oder Niederalkoxyniederalkylgruppe
aufweisenden Amin oder Alkylenoxid-Anlagerungsprodukte dieser hydroxyalkylgruppenhaltigen
Umsetzungsprodukte, wobei die Umsetzung so erfolgt, dass das molekulare Mengenverhältnis
zwischen Hydroxyalkylamin und Fettsäure 1:1 und grösser als 1, z.B. 1,1:1 bis 2:1
sein kann,
-Anlagerungsprodukte von Propylenoxid an einen drei- bis sechswertigen aliphatischen
Alkohol von 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Glycerin oder Pentaerythrit, wobei die
Polypropylenoxidaddukte ein durchschnittliches Molekulargewicht von 250 bis 1800,
vorzugsweise 400 bis 900, aufweisen, und
- Ester von Polyalkoholen, insbesondere Mono- oder Diglyceride von Fettsäuren mit
12 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B. Monoglyceride der Laurin-, Stearin- oder Oelsäure.
[0016] Gut geeignete nichtionogene Tenside sind Anlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol Aethylenoxid
an 1 Mol Fettalkohol oder Fettsäure mit jeweils 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder an
1 Mol Alkylphenol mit insgesamt 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder Fettsäuredialkanolamide
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest.
[0017] Bevorzugte nichtionogene Tenside weisen einen niedrigen Trübungspunkt auf, d.h.
einen solchen, der in Wasser nicht mehr bestimmbar ist.
[0018] Die anionischen Tenside der Komponente (c) sind vorzugsweise Derivate von Alkylenoxidaddukten,
wie z.B. saure, Aethergruppen oder vorzugsweise Estergruppen von anorganischen oder
organischen Säuren enthaltende Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden, besonders Aethylenoxid
und/oder Propylenoxid oder auch Styroloxid an aliphatische Kohlenwasserstoffreste
mit insgesamt mindestens 4 Kohlenstoffatomen aufweisende organische Hydroxyl-, Carboxyl-,
Amino und/oder Amidoverbindungen bzw. Mischungen dieser Stoffe. Diese sauren Aether
oder Ester können als freie Säuren oder als Salze, z.B. Alkalimetall-, Erdalkalimetall-,
Ammonium- oder Aminsalze, vorliegen.
[0019] Die Herstellung dieser anionischen Tenside erfolgt nach bekannten Methoden, indem
man z.B. an die genannten organischen Verbindungen mindestens 1 Mol, vorzugsweise
mehr als 1 Mol, z.B. 2 bis 60 Mol, Aethylenoxid oder Propylenoxid oder alternierend
in beliebiger Reihenfolge Aethylenoxid oder Propylenoxid anlagert und anschliessend
die Anlagerungsprodukte veräthert bzw. verestert und gegebenenfalls die Aether bzw.
die Ester in ihre Salze überführt. Als Grundstoffe kommen höhere Fettalkohole, d.h.
Alkanole oder Alkenole je mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, zwei- bis sechswertige aliphatische
Alkohole von 2 bis 9 Kohlenstoffatomen, alicyclische Alkohole, Phenylphenole, Benzylphenole,
Alkylphenole mit einem oder mehreren Alkylsubstituenten, der bzw. die zusammen mindestens
4 Kohlenstoffatome aufweisen, Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, Amine, die
aliphatische und/oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste von mindestens 8 Kohlenstoffatomen
aufweisen, besonders derartige Reste aufweisende Fettamine, Hydroxyalkylamine, Hydroxyalkylamide
und Aminoalkylester von Fettsäuren oder Dicarbonsäuren und höher alkylierter Aryloxycarbonsäuren
in Betracht.
[0020] Beispielsweise kommen als anionische Tenside in Frage:
- sulfatierte aliphatische Alkohole, deren Alkylkette 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist,
z.B. sulfatierter Laurylalkohol;
- sulfatierte ungesättigte Fettsäuren oder Fettsäureniederalkylester, die im Fettrest
8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen, z.B. Rizinolsäure und solche Fettsäuren enthaltende
Oele, z.B. Rizinusöl;
- Alkansulfonate, deren Alkylkette 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, z.B. Dodecylsulfonat;
- Alkylarylsulfonate mit geradkettiger oder verzweigter Alkylkette mit mindestens
6 Kohlenstoffatomen, z.B. Dodecylbenzolsulfonate oder 3,7-Diisobutyl-naphthalinsulfonate;
- Sulfonate von Polycarbonsäureestern, z.B. Dioctylsulfosuccinate oder Sulfosuccinamide;
- die als Seifen bezeichneten Alkalimetall- Ammonium- oder Aminsalze von Fettsäuren
mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, z.B. Kolophoniumsalze;
- die mit einer organischen Dicarbonsäure wie z.B. Maleinsäure, oder Sulfobernsteinsäure,
vorzugsweise jedoch mit einer anorganischen mehrbasischen Säure wie o-Phosphorsäure
oder Schwefelsäure in einen sauren Ester übergeführten Anlagerungsprodukte von 1 bis
60 Aethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettamine, Fettsäuren oder Fettalkohole je
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, an Alkylphenole mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen in
der Alkylkette oder an drei- bis sechswertige Alkanole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen.
[0021] Gut geeignete anionische Tenside der Komponente (c) sind saure Ester oder deren Salze
eines Polyadduktes von 2 bis 30 Mol Aethylenoxid an 1 Mol Fettalkohol mit 8 bis 22
Kohlenstoffatomen oder an 1 Mol eines Phenols, das mindestens eine Benzylgruppe, eine
Phenylgruppe oder vorzugsweise eine Alkylgruppe mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen
aufweist, wie z.B. Benzylphenol, Dibenzylphenol, Dibenzyl-(nonyl)phenol, o-Phenylphenol,
Butylphenol, Tributylphenol, Octylphenol, Nonylphenol, Dodecylphenol oder Pentadecylphenol.
[0022] Besonders bevorzugte Komponenten (c) entsprechen der Formel
(1) R―O―(CH₂CH₂O-

-X,
worin R Alkyl oder Alkenyl mit 8 bis 22 C-Atomen, Alkylphenyl mit 4 bis 16 C-Atomen
im Alkylteil oder o-Phenylphenyl, X den Säurerest einer anorganischen, Sauerstoff
enthaltenden Säure wie z.B. Phosphorsäure oder vorzugsweise Schwefelsäure oder auch
den Rest einer organischen Säure und m 2 bis 30, vorzugsweise 2 bis 15 bedeuten. Der
Alkylrest im Alkylphenyl befindet sich vorzugsweise in para-Stellung. Die Alkylreste
im Alkylphenyl können Butyl, Hexyl, n-Octyl, n-Nonyl, p-ter.Octyl, p-iso-Nonyl, Decyl
oder Dodecyl sein. Bevorzugt sind die Alkylreste mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, insbesondere
die Octyl- oder Nonylreste.
[0023] Die Fettalkohole zur Herstellung der anionischen Tenside der Formel (1) sind z.B.
solche mit 8 bis 22, insbesondere 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Octyl-, Decyl-,
Lauryl-, Tridecyl-, Myristyl-, Cetyl-, Stearyl-, Oleyl-, Arachidyl- oder Behenylalkohol.
[0024] Der Säurerest X leitet sich beispielsweise von niedermolekularen Dicarbonsäuren ab,
wie z.B. von Maleinsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure oder Sulfobernsteinsäure, und
ist über eine Esterbrücke mit dem Aethylenoxiteil des Moleküls verbunden. Insbesondere
leitet sich X jedoch von anorganischen mehrbasischen Säuren, wie Orthophosphorsäure
und insbesondere Schwefelsäure ab. Der Säurerest X kann in Salzform, d.h. z.B. als
Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalz, vorliegen. Beispiele für solche Salze sind
Lithium-, Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Trimethylamin-, Aethanolamin-, Diäthanolamin-
oder Triäthanolaminsalze.
[0025] Weitere, besonders bevorzugte Komponenten (c) entsprechen der Formel
(2) R―O―(CH₂CH₂O

X₁
worin R Alkyl oder Alkenyl mit 8 bis 22 C-Atomen, X₁ einen Carboxy-C₁-C₃-Alkyl, wie
Carboxymethyl, Carboxyethyl oder Carboxypropyl und m 2 bis 30, vorzugsweise 2 bis
5 bedeuten.
[0026] Die Komponenten (c) der Formel (2) werden in an sich bekannter Weise hergestellt,
so z.B. durch Umsetzung eines Fettalkoholethoxylates mit einer halogenierten niederen
Carbonsäure (C₂-C₄) in Gegenwart von z.B. Natronlauge. Sie können auch in Form ihrer
Salze, z.B. als Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalz zur Anwendung gelangen. Beispiele
für solche Salze sind Lithium-, Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Trimethylamin-, Ethanolamin-,
Diethanolamin- oder Triethanolaminsalze. Die Natriumsalze sind bevorzugt.
[0027] Die neuen Hilfsmittelgemische können durch einfaches Verrühren der genannten Komponenten
(a), (b), (c) und (d), gegebenenfalls unter Kühlung hergestellt werden. Die Komponenten
(a) und (c) können dabei bereits in Form ihrer Salze vorliegen. Die Herstellung erfolgt
vorzugsweise dadurch, dass man der vorgelegten Komponente (a) die Komponenten (b)
und (c) unter Rühren zugibt, die entstandene Mischung unter Kühlung mit der wässrigen
Lösung der Komponente (d) versetzt und gegebenenfalls noch deionisiertes Wasser zugibt.
[0028] Das erfindungsgemässe Textilhilfsmittel enthält mit Vorteil, bezogen auf das gesamte
Gemisch,
5 bis 45 Gew.% der Komponente (a),
3 bis 27 Gew.% der Komponente (b),
0,8 bis 7 Gew.% der Komponente (c),
1,2 bis 19 Gew.% der Komponente (d) und
2 bis 90 Gew.% deionisiertes Wasser.
[0029] Die neuen Textilhilfsmittel stellen lagerstabile, hartwasserbeständige wässerige
Formulierungen dar, welche sich insbesondere zum Netzen und Entlüften von Fasermaterialien
eignen.
[0030] Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist demnach auch ein Verfahren zum Netzen und
Entlüften von Fasermaterialien. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man
diese Materialien in Gegenwart des erfindungsgemässen Textilhilfsmittels in wässrigem
Medium behandelt.
[0031] Die Einsatzmengen, in denen das erfindungsgemässe Textilhilfsmittel den Behandlungsflotten
zugesetzt wird, betragen zwischen 0,1 und 20, vorzugsweise 0,5 und 10 g pro Liter
Behandlungsflotte. Diese Flotte kann noch weitere Zusätze enthalten, z.B. Entschlichtungsmittel,
Farbstoffe, optische Aufheller, Kunstharze und Alkalien wie Natriumhydroxid.
[0032] Als Fasermaterialien kommen in Betracht:
Cellulose insbesondere unvorbehandelte natürliche Cellulose wie z.B. Hanf, Leinen,
Jute, Zwellwolle, Viskose, Azetatreyon, native Cellulosefaser und besonders Rohbaumwolle,
Wolle, Polyamid-, Polyacrylnitril- oder Polyesterfasermaterialien sowie Fasermischungen,
z.B. solche auf Polyacrylnitril/Baumwolle oder Polyester/Baumwolle.
[0033] Das zu behandelnde Fasermaterial kann in den verschiedensten Verarbeitungsstufen
vorliegen, so z.B. das cellulosehaltige Material als loses Material, Garn, Gewebe
oder Gewirke. Hierbei handelt es sich also in der Regel stets um textile Fasermaterialien,
die aus reinen textilen Cellulosefasern oder aus Gemischen aus textilen Cellulosefasern
mit textilen Synthesefasern hergestellt werden. Das Fasermaterial kann kontinuierlich
oder diskontinuierlich in wässeriger Flotte behandelt werden.
[0034] Die wässerigen Behandlungsflotten können in bekannter Weise auf die Fasermaterialien
aufgebracht werden, vorteilhaft durch Imprägnieren am Foulard, wobei die Flottenaufnahme
etwa 50 bis 120 Gew.% beträgt. Das Foulardierverfahren kommt insbesondere beim Pad-Steam-Verfahren,
dem Pad-Thermofixverfahren sowie Pad-Batch-Verfahren zur Anwendung.
[0035] Die Imprägnierung kann bei 20 bis 60°C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, vorgenommen
werden. Nach der Imprägnierung und Abquetschung wird das Cellulosematerial gegebenenfalls
nach einer Zwischentrocknung, einer Hitzebehandlung, z.B. bei Temperaturen von 95
bis 210°C unterworfen. Beispielsweise kann die Hitzebehandlung nach einer Zwischentrocknung
der Ware bei 80 bis 120°C, durch Thermofixieren bei einer Temperatur von 120 bis 210°C,
vorzugsweise 140 bis 180°C, durchgeführt werden. Vorzugsweise erfolgt die Hitzebehandlung
direkt, d.h. ohne Zwischentrocknung, durch Dämpfen bei 95 bis 120°C, vorzugsweise
100 bis 106°C. Je nach Art der Hitzeentwicklung und des Temperaturbereiches kann die
Hitzebehandlung 30 Sekunden bis 10 Minuten dauern. Bei dem Pad-Batch- Verfahren
wird die imprägnierte Ware ohne Trocknung aufgerollt und anschliessend gegebenenfalls
mit einer Plastikfolie verpackt, und bei Raumtemperatur 1 bis 24 Stunden gelagert.
[0036] Die Behandlung der Fasermaterialien kann aber auch in sogenannten langen Flotten
bei einem Flottenverhältnis von z.B. 1:3 bis 1:100, vorzugsweise 1:8 bis 1:25 und
bei 20 bis 100, vorzugsweise 80 bis 98°C während etwa 1/4 bis 3 Stunden unter Normalbedingungen,
d.h. unter atmosphärischem Druck in üblichen Apparaturen, z.B. einem Jigger oder einer
Haspelkufe erfolgen. Gegebenenfalls kann aber auch die Behandlung bis 150°C, vorzugsweise
105 bis 140°C unter Druck in sogenannten Hochtemperatur-Apparaturen (HT-Apparaturen)
durchgeführt werden.
[0037] Anschliessend werden die Fasermaterialien, wenn es das Verfahren verlangt, mit heissem
Wasser von etwa 90 bis 98°C und dann mit warmem und zuletzt mit kaltem Wasser gründlich
gespült, gegebenenfalls neutralisiert und hierauf vorzugsweise bei erhöhten Temperaturen
entwässert und getrocknet.
[0038] Als wesentlichste Vorteile der erfindungsgemässen Textilhilfsmittel sind neben deren
ausgezeichneten Netzwirkung, ihre gute Hartwasserbeständigkeit und Schaumarmut bei
der Anwendung zu verzeichnen.
[0039] In den nachfolgenden Beispielen beziehen sich Prozente stets auf das Gewicht.
Beispiel 1: Herstellung einer Komponente (a)
[0040] In einem Reaktionskolben werden 781,0 g 2-Ethylhexanol vorgelegt und unter Rühren
264,0 g P₂O₅ innerhalb von 120 Minuten bei einer Temperatur von 25-30°C eingerührt.
Die erhaltene schwach trübe Reaktionsmasse wird noch während 3 Stunden weitergerührt.
Man erhält ein Produkt das aus

besteht.
Beispiel 2: Herstellung eines erfindungsgemässen Textilhilfsmittels
[0041] In einem Gefäss werden 312,5 g der gemäss Beispiel 1 hergestellten Komponente (a)
vorgelegt und nacheinander unter Rühren 225 g eines teilweise endständig mit einer
Methylgruppe blockierten Anlagerungsproduktes von 5 Mol Ethylenoxid und 8 Mol Propylenoxid
an 1 Mol eines C₉-C₁₁-Alkanols als Komponente (b) und 50 g des Natriumsalzes des endständig
mit der Carboxymethylgruppe blockierten Anlagerungsproduktes von 2,5 Mol Ethylenoxid
an 1 Mol Laurylalkohol als Komponente (c) zugegeben. Nach abgeschlossener Zugabe wird
noch einige Minuten lang weitergerührt und dann werden unter Kühlung und Rühren 187,5
g 30%-ige Natronlauge und anschliessend 225 g deionisiertes Wasser zugegeben. Die
erhaltene Mischung weist einen pH von 8 auf.
[0042] Verfährt man wie oben angegeben, verwendet jedoch die nachstehend aufgeführten Komponenten
a), b) und c), in den in Tabelle I angegebenen Mengen, so erhält man gleichwertige
Textilhilfsmittel.
Komponente a)
[0043]
(AA) Umsetzungsprodukt aus 1 Mol P₂O₅ und 3 Mol 2-Ethylhexanol bestehend aus 38 %
Monoester und 62 % Diester;
(AB) Umsetzungsprodukt aus 1 Mol P₂O₅ und 3 Mol Hexanol;
(AC) Umsetzungsprodukt aus 1 Mol P₂O₅ und 3 Mol Decylalkohol (z.B. Victawet®58-B)
und
(AD) Umsetzungsprodukt aus 1 Mol P₂O₅ und 3 Mol eines technischen C₉-C₁₁-Alkanols.
Komponente b)
[0044]
(BA) Modifizierter polyethoxylierter geradkettiger Alkohol (z.B. Ukanil®190);
(BB) Addukt aus 1 Mol Nonylphenol und 2 Mol Ethylenoxid;
(BC) Addukt aus 1 Mol des technischen C₉-C₁₁-Alkanols, 5 Mol Ethylenoxid und 4 Mol
Propylenoxid (z.B. Marlox®FK 4);
(BD) Blockpolymer aus 30 Mol Propylenglykol und 4,5 Mol Ethylenoxid (z.B. Pluronic®C
61) und
(BE) Propoxiliertes Glycerin mit einem Mol.Gew. von 4200
Komponente c)
[0045]
(CA) Umsetzungsprodukt aus 1 Mol Laurylalkohol, 2,5 Mol Ethylenoxid und 1 Mol Chloressigsäure
(z.B. Akypo®RLM 25);
(CB) Umsetzungsprodukt aus 1 Mol Laurylalkohol, 5 Mol Ethylenoxid und 1 Mol Chloressigsäure
(z.B. Sandopan®DTC);
(CC) Na-Lauryltriglykolethersulfat;
(CD) Phosphorsäureester des Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Nonylphenol und 9,5 Mol
Ethylenoxid;
(CE) Dinatrium-lauryl-sulfosuccinamat;
(CF) Umsetzungsprodukt aus 1 Mol Nonylphenol, 7 Mol Ethylenoxid und 1 Mol Chloressigsäure
und
(CG) Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters des Adduktes aus 1 MOl Nonylphenol
und 2 Mol Ethylenoxid.

Beispiel 3:
[0046] Ein rohes, mit Stärke geschlichtetes Baumwollgewebe wird mit einer Entschlichtungsflotte
imprägniert, die im Liter
2 g des gemäss Beispiel 2 hergestellten Textilhilfmittels,
4 g einer stabilisierten Bakterienamylase und
3 g NaCl
enthält und eine Calciumwasserhärte von 10° dH aufweist und durch Abquetschen auf
eine Flottenaufnahme von 100 % gebracht. Das imprägnierte Gewebe wird aufgerollt,
mit einer Plastikfolie luftdicht verpackt und während 24 Stunden bei Raumtemperatur
(15-25°C) gelagert. Das Gewebe wird anschliessend zuerst mit heissem, 4 g/l festes
NaOH enthaltendem Wasser (90-98°C) gewaschen, dann mit warmem und zuletzt mit kaltem
Wasser gespült, neutralisiert und getrocknet.
[0047] Der nach der TEGEWA-Violettskala gemessene Entschlichtungsgrad beträgt Note 1 für
das Rohgewebe und Note 7 für das mit dem erfindungsgemässen Hilfsmittel, gemäss Beispiel
1, behandelte Gewebe.
[0048] Verwendet man bei sonst gleichen Bedingungen ein anionaktives Waschmittel z.B. das
Di-natriumsalz der 1-Benzyl-2-heptadecyl-benzimidazol-disulfonsäure anstelle des
erfindungsgemässen Hilfsmittels, so beträgt der Entschlichtungsgrad die Note 5 (Bereich
der Skala 1-9).
Beispiel 4:
[0049] In einem Jet mit 3000 l Fassungsvermögen werden 600 l Wasser (5° dH) und 121 kg Rohbaumwoll-Tricot
vorgelegt und auf 60°C aufgeheizt. Dann werden 0,7 ml/l des gemäss Beispiel 2 hergestellten
Textilhilfsmittels zugesetzt und der Tricot während 10 Minuten vorgenetzt. Dabei
tritt kein störender Schaum auf. Anschliessend werden nacheinander 0,5 ml/l eines
Peroxidstabilisators, z.B. eine Mischung aus Natriumgluconat, Magnesiumchlorid und
einem Gemisch von oligomeren Esterkondensaten der 1-Hydroxyethan-1,1diphosphonsäure
1,0 ml/l Natronlauge 45° Bé und 2,0 ml/l Wasserstoffperoxid 35 % zugesetzt und das
Bad innerhalb 30 Minuten auf 90°C aufgeheizt. Bei dieser Temperatur wird während 45
Minuten gebleicht. Man lässt abkühlen und gibt dem Bad 3 g/l eines Reduktionsmittels,
zur Zerstörung von Restsauerstoff zu und behandelt 15 Minuten lang. Das Bad wird abgelassen
und das Färbebad eingefüllt. Die Vorbehandlung ergab ein gutes Basisweiss für die
anschliessende Pastellfärbung.
Beispiel 5:
[0050] Ein Gewebe aus Polyester/Baumwolle 65/35 von 200 g/m² wurde auf einer Steepmaster-Kontinuebleichanlage
gebleicht. Das mit einer Mischschlichte versehene Material wurde entschlichtet, gespült
und nass-in-nass mit einem Bleichbad folgender Zusammensetzung imprägniert:
2 ml/l des gemäss Beispiel 2 hergestellten Textilhilfsmittels
8 ml/l einer Zusammensetzung aus Esterkondensaten der 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure,
Alkaligluconat und Magnesiumchlorid
15 ml/l Natronlauge 50° Bé
36 ml/l H₂O₂ (50 %)
[0051] Das so imprägnierte Material durchläuft während 20 Minuten ein auf 60°C aufgeheiztes
Bleichbad folgender Zusammensetzung:
2 ml/l des gemäss Beispiel 2 hergestellten Textilhilfsmittels
8 ml/l einer Zusammensetzung aus Esterkondensaten der 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure,
Alkaligluconat und Magnesiumchlorid
10,5 ml/l Natronlauge 50 %
18,0 ml/l H₂O₂ (50 %).
Nach dieser Behandlung, die ohne Schaumentwicklung durchgeführt werden kann, wird
das Gewebe abgequetscht und anschliessend 2 Minuten mit Sattdampf gedämpft. Nachher
wird gründlich heiss und kalt gespült. Das so behandelte Material weist einen Weissgrad
(Filger 46) von 85 % auf, gemessen mit dem Elrepho-Gerät. Der DP-Wert der behandelten
Ware betrug 2500, der Schädigungsfaktor s nach Eisenhut: 0,1, d.h. ungeschädigt.
Beispiel 6:
[0052] Ein rohes, geschlichtetes Baumwollgewebe von 208 g/m² wird mit einer Flotte, die
im Liter 100 ml Natronlauge von 36° Bé enthält, imprägniert und auf eine Flottenaufnahme
von 60 % abgequetscht. Anschliessend wird 10 Minuten lang mit Sattdampf bei 101°C
gedämpft und danach heiss und kalt gespült. Anschliessend wird getrocknet und der
CIBA-GEIGY-Weissgrad bestimmt, der -25 beträgt, (der des rohen, unbehandelten Gewebes
-67). Gibt man dieser Flotte jedoch 10 g/l des gemäss Beispiel 2 hergestellten Textilhilfsmittels
zu, so erhöht sich die Flottenaufnahme auf 95 % und der Weissgrad des behandelten
Gewebes hat den Wert von +15.
Beispiel 7:
[0053] Ein rohes Baumwollgewirke mit einem Flächengewicht von 285 g/m² wird auf einem Foulard
bei 25°C mit einer Flotte, die im Liter
50 g des Farbstoffes der Formel

5 g des gemäss Beispiel 2 hergestellten Textilhilfsmittels
15 ml Natriumhydroxidlösung (30 %) und
75 ml Natronwasserglaslösung mit 26,3-27,7 % Silikatgehalt, enthält, imprägniert,
worauf bei einer Tauchzeit von 1,0 Sekunden bei 2 Passagen und einem Walzendruck von
1,5 bar/cm² eine Flottenaufnahme von 83 % (berechnet auf das Trockengewicht des Substrates)
erzielt wird. Hiernach wird das Gewirke aufgerollt und 6 Stunden bei 25°C gelagert.
Alsdann wird das Gewirke gespült und 20 Minuten bei Kochtemperatur mit einem nicht-ionogenen
Waschmittel (0,5 g/l des Additionsproduktes von 9 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Nonylphenol)
in einem Flottenverhältnis von 1:40 nachgewaschen. Anschliessend wird das Substrat
nochmals gespült und getrocknet.
[0054] Man erhält eine farbstarke und brillante rote Färbung, die sich besonders durch ein
ruhiges Warenbild auszeichnet.
1. Lagerstabiles, hartwasserbeständiges, wässeriges Textilhilfsmittel, dadurch gekennzeichnet,
dass es mindestens
(a) einen Phosphorsäureteilester,
(b) ein nicht-ionogenes Tensid,
(c) ein anionisches Tensid und
(d) ein Alkalimetallhydroxyd enthält.
2. Textilhilfsmittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente
a) ein aus der Umsetzung von 1 Mol P₂O₅ mit 3 Mol eines C₆-C₁₀-Alkanols gebildeter
Teilester ist.
3. Textilhilfsmittel gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente
a) in Form eines Salzes vorliegt.
4. Textilhilfsmittel gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Komponente b) ein nicht-ionogenes Alkylenoxidanlagerungsprodukt von 1 bis 100
Mol Alkylenoxid an 1 Mol eines aliphatischen Monoalkohols mit mindestens 4 C-Atomen
ist.
5. Textilhilfsmittel gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente
b) ein teilweise endständig, mit C₁-C₃-Alkyl blockiertes Anlagerungsprodukt von 1
bis 100 Mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an 1 Mol eines aliphatischen Monoalkohols
mit 8 bis 22 C-Atomen ist.
6. Textilhilfsmittel gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Komponente c) ein anionisches Tensid der Formel
R―O―(CH₂CH₂O-

-X
ist, worin R Alkyl oder Alkenyl mit 8 bis 22 C-Atomen, Alkylphenyl mit 4 bis 16 C-Atomen
im Alkylteil oder o-Phenylphenyl, X den Säurerest einer anorganischen, Sauerstoff
enthaltenden Säure oder den Rest einer organischen Säure und m 2 bis 30 bedeuten,
und das Tensid als freie Säure, Natrium- oder Ammoniumsalz vorliegt.
7. Textilhilfsmittel gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente
(c) ein anionisches Tensid der Formel
R-O-(CH₂CH₂O-

-X₁
ist, worin R Alkyl oder Alkenyl mit 8 bis 22 C-Atomen, X₁ Carboxyalkyl mit 1 bis
3 C-Atomen im Alkylteil und m 2 bis 30 bedeuten.
8. Textilhilfsmittel gemäss einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Komponente (a) der Teilester aus der Umsetzung von 1 Mol P₂O₅ und 3 Mol 2-Ethylhexanol,
die Komponente (b) teilweise endständig mit einer Methylgruppe blockierte Anlagerungsprodukt
von 5 Mol Ethylenoxid und 8 Mol Propylenoxid an 1 Mol eines C₉-C₁₁-Alkanols und die
Komponente (c) das Natriumsalz eines endständig mit einer Carboxymethylgruppe blockierten
Anlagerungsproduktes von 2,5 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Laurylalkohol ist.
9. Textilhilfsmittel gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
es, bezogen auf das Mittel
5 bis 45 Gew.% der Komponente (a),
3 bis 27 Gew.% der Komponente (b),
0,8 bis 7 Gew.% der Komponente (c),
1,2 bis 19 Gew.% der Komponente (d) und
2 bis 90 Gew.% deionisiertes Wasser
enthält.
10. Verwendung des Textilhilfsmittels gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9 als Netz-
und Entlüftungsmittel für Fasermaterialien.
11. Verfahren zum Netzen und Entlüften von Fasermaterialien, dadurch gekennzeichnet,
dass man diese Materialien in wässerigem Medium in Gegenwart eines wässerigen Hilfsmittelgemisches
behandelt, das mindestens
(a) einen Phosphorsäureteilester,
(b) ein nicht-ionogenes Tensid,
(c) ein anionisches Tensid und
(d) ein Alkalimetallhydroxyd
enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man das Textilhilfsmittel
in einer Menge von 0,1 bis 20 g, vorzugsweise 0,5 bis 10 g pro Liter Flotte einsetzt.
13. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass
das Fasermaterial kontinuierlich oder diskontinuierlich in wässriger Flotte behandelt
wird.