(19)
(11) EP 0 274 559 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.07.1988  Patentblatt  1988/29

(21) Anmeldenummer: 87103888.1

(22) Anmeldetag:  17.03.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F16N 27/00, F16N 7/30, B65G 45/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 13.01.1987 DE 3700782

(71) Anmelder: DE LIMON FLUHME GMBH
D-40227 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Saretzky, Horst
    D-5828 Ennepetal 13 (DE)
  • Bemba, Siegfried
    D-4049 Rommerskirchen 1 (DE)

(74) Vertreter: Stenger, Watzke & Ring Patentanwälte 
Kaiser-Friedrich-Ring 70
40547 Düsseldorf
40547 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schmierstoff-Injektor und Vorrichtung zur Schmierung von wandernden Schmierstellen


    (57) Die Erfindung betrifft einen Schmierstoff-Injektor für eine Vor­richtung zur Schmierung von Rollen eines Kettenförderers, deren Lager mit Schmierstoff über einen Schmiernippel nachfüllbar sind, auf den der Injektor während des Schmiervorgangs aufpreß­bar ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Zentralschmieranlage für Rollen eines Kettenförderers. Um einen Schmierstoff-Injektor sowie eine Schmiervorrichtung zu schaffen, mit der eine genaue Dosierung der abgegebenen Schmierstoffmengen ohne Restabtropfen ermöglicht ist, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß im Ge­häuse ein mittels Druckluft betätigbarer federbelasteter Ver­fahrkolben angeordnet ist, der mit der Injektorspitze verbunden ist, daß zwischen dem Verfahrkolben und dem Gehäuse ein Ringraum freigelassen ist, der den Schmierstoffeinlaß über eine Bohrung mit einem im Verfahrkolben abgabeseitig koaxial ausgebildeten Zylinderraum verbindet, daß in den Zylinderraum ein Zylinder­körper für einen federbelasteten Steuerkolben und den Förderkol­ben mit Spiel zur Ausbildung eines von der einen Seite des För­derkolbens zur anderen Seite führenden Überströmkanals einge­setzt ist, und daß der Zylinderkörper einen Vorsteuerraum im Zy­linderraum freiläßt und vom Steuerkolben gesteuerte Kanäle zur einen Seite des Förderkolbens und mit dem Überströmkanal in Ver­bindung bringbare weitere Steuerkanäle aufweist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Schmierstoff-Injektor für eine Vor­richtung zur Schmierung von wandernden Schmierstellen, insbeson­dere für Rollen eines Kettenförderers, deren Lager mit Schmier­stoff über einen Schmiernippel nachfüllbar sind, auf den der In­jektor während des Schmiervorgangs aufpreßbar ist, mit einem in einem Gehäuse angeordneten federbelasteten Förderkolben für den über einen Einlaß erhaltenen Schmierstoff und einer zum Auf­setzen auf den Schmiernippel ausgebildeten Injektorspitze. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Schmierung von wandernden Schmierstellen, insbesondere eine Zentralschmieranla­ge für Rollen eines Kettenförderers.

    [0002] Eine derartige Zentralschmieranlage ist für das Abschmieren der Tragrollen eines Kettenförderers bekannt, mit dem Karosserietei­le von einer Lackiererei in einen Ofen zum Brennen der Lackie­rung verbracht werden. Aufgrund der Temperaturbeanspruchung und der damit vebundenen Verdampfung einer Dauerfüllung der Rollen­lager mit Schmierstoff ist es erforderlich, entsprechend dem Be­darf für einen Umlauf der Kette die Lager der tragenden Rollen mit einer dosierten Menge an Schmierstoff zu versorgen. Hierzu ist ein zentrischer Nippel in der Rollenhalterung bzw. am Rollenbolzen vorgesehen, der den Innenraum der zugehörigen Rolle über eine Querbohrung mit Schmierstoff für das Lager versorgt, wenn über einen auf den Nippel aufgesetzten Injektor unter Druck Schmierstoff zugeführt wird. Der bekannte Injektor dieser Zen­tralschmieranlage weist in einem Gehäuse einen druckluftbetä­tigten Förderkolben auf, mit dem ein vorbestimmtes Schmierstoff­volumen über die Injektorspitze an den Schmiernippel ausgestoßen werden kann. In der Injektorspitze ist ein Rückschlagventil an­geordnet. Im Entlastungstakt wird durch eine Druckfeder der Kol­ben wieder in seine Ruhestellung bewegt, wobei erneut Schmier­stoff unter den Förderkolben gelangt. Nachteilig ist, daß der gesamte Injektor verfahren werden muß, daß sein Förderkolben luftbetätigt ist und daß der Injektor zum Nachtropfen neigt, da der vor dem Rückschlagventil in der Injektorspitze verbleibende Schmierstoffrest in unerwünschter Weise abgegeben wird, insbe­sondere weil wegen der Schmierstoff-Nachfüllung des Injektors der Schmierstoffdruck über das niemals ganz dichte Rückschlag­ventil in die Injektorspitze übertragen wird und damit den Rest­ausstoß an Schmierstoff verursacht. Derartige abtropfende Schmierstoffpartikel beschädigen in der erwähnten Anlage die Qualität der Lackierung der Karosserieteile und führen dadurch zu Ausschuß. Nachteilig ist darüber hinaus, daß die Steuerung des Schmierablaufs ungenau ist und insbesondere die zeitliche Verbindung des Injektors mit dem Nippel und die Positionierung der beiden Teile ungenügend sind.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Meidung der angegebenen Nachteile einen Schmierstoff-Injektor sowie eine Schmiervorrichtung zu schaffen, mit der eine genaue Dosierung der abgegebenen Schmierstoffmengen ohne Restabtropfen sowohl für Öl- als auch für Fließfett ermöglicht ist und der Schmierablauf insbesondere hinsichtlich der Synchronisierung der miteinander zu verfahrenden Teile und der Postionierung zueinander hin­sichtlich der Genauigkeit wesentlich verbessert ist.

    [0004] Die Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Schmierstoff-Injektor dadurch gelöst, daß im Gehäuse ein mittels Druckluft betätigba­ rer federbelasteter Verfahrkolben angeordnet ist, der mit der Injektorspitze verbunden ist, daß zwischen dem Verfahrkolben und dem Gehäuse ein Ringraum freigelassen ist, der den Schmierstoff­einlaß über eine Bohrung mit einem im Verfahrkolben abgabeseitig koaxial ausgebildeten Zylinderraum verbindet, daß in den Zylin­derraum ein Zylinderkörper für einen federbelasteten Steuerkol­ben und den Förderkolben mit Spiel zur Ausbildung eines von der einen Seite des Förderkolbens zur anderen Seite führenden Über­strömkanals eingesetzt ist, und daß der Zylinderkörper einen Vorsteureraum im Zylinderraum freiläßt und vom Steuerkolben ge­steuerte Kanäle zur einen Seite des Förderkolbens und mit dem Überströmkanal in Verbindung bringbare weitere Steuerkanäle auf­weist.

    [0005] Hierdurch ist ein Schmierstoff-Injektor geschaffen, der zum Auf­setzen auf den Schmiernippel nicht in seiner Gesamtheit verfah­ren werden muß, da nur telekopartig die Injektorspitze mittels des Verfahrkolbens auf den Nippel aufgesetzt wird. Die "innere" Ausbildung des Verfahrkolbens und des Gehäuses zur Schmierstoff­abgabe sorgen für genau dosierte Schmierstoffmengen, ohne daß die Gefahr besteht, daß es zu einem Nachtropfen von Schmierstoff nach Beendigung des Drucktakts kommt. Durch das gleichachsige Bauprinzip ist auch in jeder Umschichtungsphase ein störungs­freies Durchfließen des Schmierstoffs durch den Injektor gewähr­leistet, wobei auch hohe Gegendrücke nippelseitig überwunden werden können. Dabei ist es zweckmäßig, daß der Steuerkolben und der Förderkolben in ihrer Funktion und Anordnung unabhängig von­einander vom Schmierstoffdruck betätigt sind und durch ihre Fe­dern in gleicher Wirkrichtung hilfsgesteuert sind und daß der Überströmkanal kreisringförmig ausgebildet ist.

    [0006] Vorzugsweise ist in der Injektorspitze im Abgabekanal eine Man­schette angeordnet, die eine zusätzliche Gewähr gegen Nach­tropfen bildet.

    [0007] Zur Erleichterung der Abstimmung der Funktion von Steuerkolben und Förderkolben sowie den verschiedenen inneren Schmierstoffum­schichtungen ist es vorteilhaft, die Zylinderbohrung für den Steuerkolben gegenüber der Zylinderbohrung für den Förderkolben durch ein eingesetztes Trennstück zu verschließen. Generell kön­nen Steuerkolben und Förderkolben durch gleiche Federn zur Ver­ringerung des Herstellungsaufwandes und der Kosten belastet sein.

    [0008] In einer einfachen, zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungs­gemäßen Injektors besitzt der Steuerkolben zwischen seinen beiden Enden einen durch Querschnittsverminderung gebildeten Ringraum, der in Arbeitsstellung die Verbindung vom Vorsteuer­raum zu dem Steuerkanal herstellt, der mit der einen Seite des Förderkolbens direkt in Verbindung ist, wobei der zu dem Über­strömkanal führende Steuerkanal durch den Steuerkolben geschlos­sen ist. Zur Verbindung vom Überströmkanal zur anderen Seite des Förderkolbens kann eine Sternscheibe vorgesehen sein, die zwischen dem Zylinderkörper und der Injektorspitze angeordnet ist und Öffnungen zum Umschichten des Schmierstoffs freiläßt.

    [0009] Die Vorrichtung zur Schmierung von wandernden Schmierstellen, insbesondere Zentralschmieranglage für Rollen eines Kettenförde­rers, deren Lager mit Schmierstoff über einen Schmiernippel nachfüllbar sind weist eine Speiseleitung, einen druckluftbetä­tigten, zum Aufpressen auf den Schmiernippel verfahrbaren Schmierstoff-Injektor mit o.g. Merkmalen und eine wegabhängige Steuerung des Abschmiervorgangs auf, wobei die Vorrichtung er­findungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Injektor auf einem mit dem Schmiernippel verfahrbaren und an dessen Bewegung koppelbaren Schlitten angeordnet ist, daß die Koppelung Schlitten-Injektor/Schmiernippel durch ein von dem abzuschmie­renden Teil geschaltetes Steuerglied auslösbar ist, das einen Druckluftzylinder betätigt, dessen Kolbenstange über einen Hebel mit einem Mitnehmer der Schlittens zur Synchronverfahrung Schlitten-Injektor/Schmiernippel verbunden ist, daß über ein vom Schlitten betätigtes Steuerglied die Luftzufuhr zum Verfahrkol­ben des Injektors zum Aufpressen der Injektorspitze auf den Schmiernippel freigebbar ist, daß vom Schlitten über ein weite­res Steuerglied ein Magnetventil zur Öffnung der Schmierstoffzu­fuhr von der Speiseleitung zum Injektor betätigbar ist und damit dessen Steuerkolben vom Schmierstoffdruck beaufschlagt und der Abschmiervorgang durchführbar ist, daß kurz vor Ende des Ver­fahrwegs des Schlittens ein weiteres Steuerglied zum Abschalten der Schmierstoffbeaufschlagung angeordnet ist, wonach über eine Verzögerungseinrichtung die Luftzufuhr zum Injektor abgeschaltet und sodann die Luftdruckbeaufschlagung des Luftzylinders wegge­nommen wird, und daß zumindest eine Rückholfeder zur Rückverfah­rung des Schlittens in seine Ausgangsposition vorgesehen ist. Mit dieser Schmiervorrichtung ist es in konstruktiv einfacher Weise möglich, das abzuschmierende Teil über eine gewisse Länge seines Bewegungswegs exakt mit dem Injektor zu koppeln und wäh­rend dieser Zeit den Abschmiervorgang djurchzuführen sowie an­schließend die Bereitschaftsposition wieder einzunehmen. Dabei besteht die Gefahr des befürchteten Abtropfens von Schmierstoff auf zu transportierende Teile, beispielsweise Karosserieteile, nicht mehr.

    [0010] Es ist vorteilhaft, als Steuerglieder Lichtschranken oder Nähe­rungsschalter vorzusehen.

    [0011] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der erfin­dungsgemäßen Schmiervorrichtung sind einander gegenüberliegend zwei Injektoren angeordnet, die entweder gleichzeitig oder einzeln aktiviert den Schmiervorgang vornehmen, wobei mit der Kolbenstange des Druckluftzylinders zwei einander gegenüberlie­gend angeordnete Hebel und Mitnehmer verbunden sind. Zur Begren­zung des Rückfahrwegs des Schlittens ist zweckmäßigerweise ein Pralldämpfer vorgesehen.

    [0012] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein erfindungsgemäßer Schmier­stoff-Injektor sowie eine Zentralschmieranlage für Rollen eines Kettenförderers mit Injektor schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:

    Fig. 1 einen Schmierstoff-Injektor im Schnitt in Be­reitschaftsstellung,

    Fig. 2 den Schmierstoff-Injektor der Fig. 1 in Ab­schmierposition (Drucktakt),

    Fig. 3 den Schmierstoff-Injektor der Fig. 1 in Um­schichtposition (Entspannungstakt),

    Fig. 4 eine Rollenschmiervorrichtung schematisch in Seintenansicht,

    Fig. 5 die Rollenschmiervorrichtung der Fig. 4 in Draufsicht,

    Fig. 6 einen Schmierstoff-Injektor mit Mitnehmer der Rollenschmiervorrichtung der Fig. 4 mit dem Mitnehmer außer Eingriff in Draufsicht,

    Fig. 7 das Detail gemäß Fig. 6 mit dem Mitnehmer im Eingriff und

    Fig. 8 die Schmiervorrichtung in ihrer Gesamtheit als Schaltschema.



    [0013] Der Schmierstoff-Injektor 1 besteht im wesentlichen aus einem hohlzylindrischen Gehäuse 2, in welchem ein mittels Druckluft betätigbarer, durch eine Feder 3 belasteter Verfahrkolben 4 an­geordnet ist. Zur Lagerung der Feder 3 ist im Gehäuse 2 eine Ab­stufung 5 ausgebildet. Als Widerlage für die Rückholfeder 3 dient eine entsprechende Abstufung an der in der Zeichnung linken Seite des Verfahrkolbens 4, dessen Rückanschlag im Ver­fahrweg durch einen in das Gehäuse stirnseitig eingeschraubten Stopfen 6 mit einer zentrischen Luftzuführung 7 gebildet ist. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite (in der Zeichnung rechts) ist der Verfahrkolben 4 mit einer Injektorspitze 8 verbunden.

    [0014] Zwischen dem Verfahrkolben 4 und dem Gehäuse 2 ist im mittleren Bereich ein Ringraum 9 freigelassen, der einen im Gehäuse 2 aus­gebildeten Schmierstoffeinlaß 10 über eine Querbohrung 11 des Verfahrkolbens mit einem im Verfahrkolben abgabeseitig (in der Zeichnung rechts) koaxial ausgebildeten Zylinderraum 12 verbin­det. Der Zylinderraum 12 ist mehrfach abgestuft, so daß in ihn von der Stirnseite her ein Zylinderkörper 13 einsetzbar ist, der mit einer Schulter an einer Abstufung rückseitig gehalten ist und abgabeseitig durch die eingeschraubte Injektorspitze 8, wobei zwischen Injektorspitze 8 und Zylinderkörper 13 eine Sternscheibe 14 eingelegt ist, die Öffnungen zum Umschichten von Schmierstoff freiläßt.

    [0015] Der Zylinderkörper 13 nimmt einen durch eine Feder 15 belasteten Steuerkolben 16 und einen durch eine gleich große Feder 17 in gleicher Wirkrichtung belasteten Förderkolben 18 auf, dessen Stellung zur Veränderung der Fördermengen einstellbar ist. Zur Ausbildung eines von der einen Seite (in der Zeichnung der linken Seite) des Förderkolbens 18 zur anderen Seite (in der Zeichnung rechte Seite) des Förderkolbens führenden Überström­kanals 19 ist der Zylinderkörper 13 mit Spiel zum Zylinderraum 12 des Verfahrkolbens 4 eingesetzt, so daß dort ein Ringraum vorliegt. Ferner läßb der Zylinderkörper 13 einen Vorsteuerraum 20 links im Zylinderraum frei und sind vom Steuerkolben 16 ge­steuerte Kanäle 21 (Fig. 2 der Zeichnung) zur einen Seite des Förderkolben (in der Zeichnung linken Seite) und mit dem Überströmkanal 19 in Verbindung bringbare weitere Steuerkanäle 22 und 66 im Zylinderkörper 13 ausgebildet.

    [0016] In der Injektorspitze 8 ist zentrisch eine Bohrung als Schmier­stoffabgabekanal 23 vorgesehen, der die rechte Seite des Förder­kolbens 18 mit einer passend für einen Kegelnippel oder Trich­ternippel ausgebildeten Entnahmeöffnung 24 der Injektorspitze 8 verbindet. In den Kanal 23 ist eine Manschette 25 eingesetzt, deren kegelstumpfförmige Ausbildung nur in Richtung Entnahme unter dem Schmierstoffdruck den Durchfluß freigibt, in der ent­gegengesetzten Richtung aber dicht schließt.

    [0017] Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Zylinderbohrung für den Steuerkolben 16 gegenüber der Zylinderbohrung für den Förderkolben 18 durch ein eingesetztes Trennstück 26 ver­schlossen. Der Steuerkolben 16 weist zur Ansteuerung der Steuer­kanäle etwa mittig eine Querschnittsverringerung auf, die einen Ringraum 28 zum Zylinderkörper 13 schafft, der einen Überström­raum für Schmierstoff darstellt. Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß sämtliche Teile des Injektors gegeneinander durch Dichtringe 27 abgedichtet sind, deren detaillierte Anordnung der Zeichnung entnehmbar ist.

    [0018] In der Ruhestellung gemäß Fig. 1 der Zeichnung ist die zum Schmierstoffeinlaß 10 führende Speiseleitung entspannt und be­finden sich der Steuerkolben 16 und der Förderkolben 18 in ihrer gezeichneten linken Position. Findet eine durch ein Steuerglied aufgelöste Beaufschlagung des Verfahrkolbens 4 mit Druckluft durch die Luftzuführung 7 statt, bewegt sich der Verfahrkolben 4 mit der Injektorspitze 8 in die in Fig. 2 der Zeichnung darge­stellte Stellung.

    [0019] Fig. 2 der Zeichnung zeigt den Drucktakt, bei dem nach Unter­ drucksetzen des Schmierstoffeinlasses 10 die Druckbeaufschlagung über den Ringraum 9, die Querbohrungen 11 im Verfahrkolben auf den Vorsteuerraum 20 übertragen wird. Gegen die Wirkung der Fe­der 15 wird im Drucktakt der Steuerkolben 16 in seine in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte rechte Position verschoben, so daß Schmierstoff aus dem Vorsteuerraum 20 über die Steuerkanäle 21, den Ringraum 28 im Steuerkolben sowie die Steuerkanäle 22 unter den Förderkolben 18 (linke Seite) gelangt. Der Steuerkanal 66 ist in dieser Position verschlossen.

    [0020] Unter dem Einfluß des Schmierstoffdrucks bewegt sich der Förder­kolben 18 gegen die Wirkung seiner Feder 17 nach rechts und ver­drängt den vor ihm gespeicherten Schimerstoff (rechte Seite) durch den Abgabekanal 23 und die Entnahmeöffnung 24 in den in dieser Position aufgesetzten Schmiernippel als Verbraucher­stelle. Der Zuleitungsdruck ist in diesem Augenblick größer als die Federkräfte.

    [0021] Wird die Speiseleitung entlastet und damit der Schmierstoffdruck vom Schmierstoffeinlaß 10 weggenommen, ergibt sich das Bild im Entspannungstakt gemäß Fig. 3 der Zeichnung. Die Feder 15 bringt den Steuerkolben 16 in seine in der Zeichnung linke Stellung. Dabei wird gegen den Vorsteuerraum abgedichtet, so daß bei der ebenfalls initiierten Bewegung des Förderkolbens 18 aufgrund der Wirkung seiner Feder 17 nach links in der Zeichnung Schmierstoff von der linken Seite des Förderkolbens über die Steuerkanäle 22 und 66 und den ringraumförmigen Überströmkanal 19 sowie die Öff­nungen in der Sternscheibe 14 umgeschichtet werden kann in den Raum rechts, d.h. vor dem Förderkolben 18. Nach dieser Um­schichtung im Entspannungstakt ist der Injektor erneut zur Ab­gabe eines Schmierstoffstoßes bereit. Etwa gleichzeitig wird - wie Fig. 3 der Zeichnung zeigt - der Verfahrkolben nach Abschal­tung der Luftdruckbeaufschlagung unter Wirkung seiner Feder 3 in seine Ausgangsposition links in der Zeichnung zurückverfahren.

    [0022] Die Fig. 4 bis 8 der Zeichnung verdeutlichen eine Zentral­schmieranlage für Rollen 29 eines Kettenförderers 30, deren Lager mit Schmierstoff über einen Schmiernippel 31 nachfüllbar sind. Dabei werden zwei einander gegenüberliegend angeordnete Schmierstoff-Injektoren 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 angewandt.

    [0023] Der Kettenförderer 30 besteht im wesentlichen aus einem Doppel-T-Träger 32, auf dem eine Vielzahl von Tragrollen 29 im Abstand zueinander angeordnet sind. Die Tragrollen 29 sind auf einem zentrischen Rollenbolzen mittels eines Lagers 33 jeweils gelagert, wobei die Versorgung des Lagers 33 mit Schmierstoff über den Schmiernippel 31, den Rollenbolzen und eine Querbohrung vorgenommen wird. Jede Rolle 29 trägt eine Kettenhalterung 34 für eine angetriebene Endloskette 35 und ist ferner dafür vorge­sehen, einen nicht dargestellten Lasthaken für das Traggut zu halten.

    [0024] Auf der Oberseite des Doppel-T-Trägers 32 ist eine rechteck­förmige Grundplatte 38 befestigt, die vier Halteböcke 39 zur Halterung zweier im Abstand zueinander parallel und zum Doppel-T-Träger angeordnete Führungsstangen 40 trägt.

    [0025] Auf den Führungsstangen ist axial, d.h. mit der Bewegung der Tragrollen 29 verschiebbar ein Schlitten 41 angeordnet, der einen quadratartig gestalteten Schlittenrahmen 36 besitzt, dessen Rahmenelemente durch Haltebleche 37 für zwei einander gegenüberliegend angeordnete Injektoren 1 verbunden sind. Im Schlittenrahmen 36 sind vier Lager 42 gehalten, durch die sich die Führungsstangen 40 erstrecken, so daß die axiale Verschieb­barkeit des Gesamtschlittens gegen die Wirkung von auf den Füh­rungsstangen 40 angeordneten Rückholdruckfedern 43 ermöglicht ist.

    [0026] An dem Schlittenrahmen 36 ist ferner eine Haltekonsole 44 für einen Luftzylinder 45 angeschweißt, dessen Kolbenstange 46 mit einer Platte 47 versehen ist, an der zwei Hebel 48 anliegen. Die Hebel 48 sind gegen die Wirkung je einer zwischen der Haltekon­sole 44 und dem zugehörigen Hebel 48 verlaufenden Feder 49 durch die ausfahrbare Kolbenstange des Luftzylinders verschwenkbar. Kleine Rollen 50 an den freien Enden der leicht abgewinkelten Hebel erleichtern das Zusammenwirken mit der Platte 47.

    [0027] Ein Halteblech 67 auf dem oberen Rahmenteil des Schlittenrahmens 36 sowie ein entsprechend ausgebildetes Halteblech 68, an den unteren Rahmenteilen, ist mit Lagern für zwei senkrecht verlau­fende Achsen 51, 52 versehen, die in Höhe der Injektoren 1 bzw. der Achsen der Tragrollen 29 je einen stangenförmigen Mitnehmer 53, 54 tragen, die bei einer Verschwenkung der zugehörigen Hebel 48 in den Verfahrbereich der Rollen 29 gelangen und damit die kraftschlüssige Verbindung Rolle-Schlitten zur gemeinsamen Verfahrung herstellt. Die örtliche Zuordnung der Mitnehmer zu den Injektoren 1 ist dergestalt, daß ein absolut passgenaues Aufsetzen der Injektorspitze 8 auf den zugehörigen Schmiernippel 31 des abzuschmierenden Rollenlagers möglich ist.

    [0028] Der Schlittenrahmen 36 trägt ferner auf seiner Oberseite einen Anschlag 55, der beim Rückverfahren des Schlittens 41 zur Ab­bremsung seiner Bewegung mit einem Pralldämpfer 56 nach Art eines Stoßdämpfers zusammenwirkt, der auf der Grundplatte 38 in korrespondierender Höhe befestigt ist.

    [0029] Das Funktionsschema der oben beschriebenen Schmiervorrichtung ergibt sich aus Fig. 8 der Zeichnung. Demnach wird die gesamte Abschmiervorrichtung aktiviert, sobald die Kette 35 des För­derers läuft. Wenn eine Kettenhalterung 34 eine entsprechend dem Bewegungsweg positionierte Lichtschranke 57 passiert wird zu­nächst eine 3/2-Wegeventil 58 in einer Druckluft-Versorgungslei­tung 59 auf Durchlaß gestellt und wird über ein 5/2-Wegeventil 60 der Luftzylinder 45 mit Druckluft beaufschlagt. Seine Kolben­stange 46 verfährt aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung nach links und verschwenkt damit die an der Platte 47 anliegenden Hebel 48. Hierdurch verdrehen sich die beiden Achsen 51, 52 derart, daß die daran befestigten Mitnehmer 53, 54 in die Bewegungsbahn der Tragrolle 29 gelangen, wie dies aus Fig. 7 der Zeichnung erkennbar ist. Mit der Bewegung der Tragrolle ist damit der Schlitten 41 gekuppelt, so daß er im folgenden aus der Position der Fig. 4 und 5 heraus nach rechts auf den Führungs­stangen 40 gleitend verschoben wird.

    [0030] Vom Schlitten 41 wird nun ein Näherungsschalter 61 betätigt, über den mittels eines 3/2-Wegeventils 62 die Luftzufuhr zum Verfahrkolben 4 jedes Injektors 1 freigegeben wird. Die Injek­torspitze 8 wird auf den jeweiligen Schmiernippel 31 der Rolle 29 aufgesetzt und angepreßt.

    [0031] Mit Verzögerung wird anschließend ein 5/2-Wegeventil 63 geschal­tet, das über ein 3/2-Wegeventil 64 Schmierstoff zum Schmier­stoffeinlaß 10 des Injektors freigibt, so daß die verschiedenen Bewegungen des Steuerkolbens und Förderkolbens des jeweiligen Injektors ausgelöst werden und mit einer dosierten Schmierstoff­menge die Abschmierung des Rollenlagers 33 von beiden Seiten vorgenommen wird.

    [0032] Kurz vor Ende des Verfahrwegs des Schlittens 41 wird über einen weiteren Näherungsschalter 65 zunächst der Schmierstoffdruck zu den Injektoren abgeschaltet und sodann die Luftdruckbeaufschla­gung des Injektors beendet, so daß aufgrund der Wirkung der Feder 3 die Verbindung der Injektorspitze mit dem abzuschmieren­den Nippel gelöst wird. Anschließend wird über eine Verzöge­rungseinrichtung die Druckluftbeaufschlagung des Luftzylinders 45 abgeschaltet, so daß der Schlitten 41 durch die Rückholdruck­federn 43 in seine Ausgangsposition gemäß Fig. 4 und 5 der Zeichnung zurückgefahren wird. Der Pralldämpfer 56 fängt die Be­wegungsenergie ab.

    [0033] Es ist erkennbar, daß die Gesamtvorrichtung nicht nur für eine beidseitige Abschmierung - wie beschrieben - sondern auch für eine einseitige Abschmierung wechselweise für die innen und außen laufende Rolle einer Kettenhalterung möglich ist.

    Bezugszeichenliste



    [0034] 

    1 Schmierstoff-Injektor

    2 Gehäuse

    3 Feder

    4 Verfahrkolben

    5 Abstufung

    6 Stopfen

    7 Luftzuführung

    8 Injektorspitze

    9 Ringraum

    10 Schmierstoffeinlaß

    11 Querbohrung

    12 Zylinderraum

    13 Zylinderkörper

    14 Sternscheibe

    15 Feder

    16 Steuerkolben

    17 Feder

    18 Förderkolben

    19 Überströmkanal

    20 Vorsteuerraum

    21 Kanal

    22 Steuerkanal

    23 Schmierstoffabgabekanal

    24 Entnehmeöffnung

    25 Manschette

    26 Trennstück

    27 Dichtring

    28 Ringraum

    29 Rolle

    30 Kettenförderer

    31 Schmiernippel

    32 Doppel-T-Träger

    33 Lager

    34 Kettenhalterung

    35 Endloskette

    36 Schlittenrahmen

    37 Halteblech

    38 Grundplatte

    39 Haltebock

    40 Führungsstange

    41 Schlitten

    42 Lager

    43 Rückholdruckfeder

    44 Haltekonsole

    45 Luftzylinder

    46 Kolbenstange

    47 Platte

    48 Hebel

    49 Feder

    50 Rolle

    51 Achse

    52 Achse

    53 Mitnehmer

    54 Mitnehmer

    55 Anschlag

    56 Pralldämpfer

    57 Lichtschranke

    58 3/2-Wegeventil

    59 Druckluft-Versorgungslei­tung

    60 5/2-Wegeventil

    61 Näherungsschalter

    62 3/2-Wegeventil

    63 5/2-Wegeventil

    64 3/2-Wegeventil

    65 Näherungsschalter

    66 Steuerkanal

    67 Halteblech

    68 Halteblech




    Ansprüche

    1. Schmierstoff-Injektor für eine Vorrichtung zur Schmierung von wandernden Schmierstellen, insbesondere für Rollen eines Ket­tenförderers, deren Lager mit Schmierstoff über einen Schmiernippel nachfüllbar sind, auf den der Injektor während des Schmiervorgangs aufpreßbar ist, mit einem in einem Gehäuse angeordneten federbelasteten Förderkolben für den über einen Einlaß erhaltenen Schmierstoff und einer zum Auf­setzen auf den Schmiernippel ausgebildeten Injektorspitze, dadurch gekennzeichnet,
    daß im Gehäuse (2) ein mittels Druckluft betätigbarer feder­belasteter Verfahrkolben (4) angeordnet ist, der mit der In­jektorspitze (8) verbunden ist,
    daß zwischen dem Verfahrkolben (4) und dem Gehäuse (2) ein Ringraum (9) freigelassen ist, der den Schmierstoffeinlaß (10) über eine Bohrung (11) mit einem im Verfahrkolben (4) abgabeseitig koaxial ausgebildeten Zylinderraum (12) verbin­det,
    daß in den Zylinderraum (12) ein Zylinderkörper (13) für einen federbelasteten Steuerkolben (16) und den Förderkolben (18) mit Spiel zur Ausbildung eines von der einen Seite des Förderkolbens (18) zur anderen Seiten führenden Überström­kanals (19) eingesetzt ist.
    und daß der Zylinderkörper (13) einen Vorsteuerraum (20) im Zylinderraum (12) freiläßt und vom Steuerkolben (16) ge­steuerte Kanäle (21) zur einen Seite des Förderkolbens (18) und mit dem Überströmkanal (19) in Verbindung bringbare weitere Steuerkanäle (22 und 66) aufweist.
     
    2. Schmierstoff-Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß der Steuerkolben (16) und der Förderkolben (18) in ihrer Funktion und Anordnung unabhängig voneinander vom Schmierstoffdruck betätigt sind und durch ihre Federn (15 bzw. 17) in gleicher Wirkrichtung hilfsgesteuert sind und daß der Überströmkanal (19) kreisringförmig ausgebildet ist.
     
    3. Schmierstoff-Injektor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß in der Injektorspitze (8) im Abgabekanal eine Manschette (25) angeordnet ist.
     
    4. Schmierstoff-Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­durch gekennzeichnet, daß die Zylinderbohrung für den Steuer­kolben (16) gegenüber der Zylinderbohrung für den Förder­kolben (18) geschlossen ist durch ein eingestztes Trennstück (26).
     
    5. Schmierstoff-Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­durch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (16) und der Förderkolben (18) durch gleiche Federn (15, 17) belastet sind.
     
    6. Schmierstoff-Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­durch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (16) zwischen seinen beiden Enden einen durch Querschnittsverminderung ge­bildeten Ringraum (28) besitzt, der in Arbeitsstellung die Verbindung vom Vorsteuerraum (20) über die Steuerkanäle (21 und 22) zu der einen Seite des Förderkolbens (18) herstellt, wobei der zu dem Überströmkanal (19) führende Steuerkanal (66) durch den Steuerkolben geschlossen ist.
     
    7. Schmierstoff-Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­durch gekennzeichnet, daß zur Verbindung vom Überströmkanal (19) zur anderen Seite des Förderkolbens (18) eine Stern­scheibe (14) vorgesehen ist, die zwischen dem Zylinderkörper (13) und der Injektorspitze (8) angeordnet ist und Öffnungen zum Umschichten des Schmierstoffs freiläßt.
     
    8. Vorrichtung zur Schmierung von wandernden Schmierstellen, insbesondere Zentralschmieranlage für Rollen eines Kettenför­derers, deren Lager mit Schmierstoff über einen Schmiernippel nachfüllbar sind, mit einer Speiseleitung, einem druckluftbe­tätigten, zum Aufpressen auf den Schmiernippel verfahrbaren Schmierstoff-Injektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 und einer wegabhängigen Steuerung des Abschmiervorgangs,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Injektor (1) auf einem mit dem Schmiernippel (31) verfahrbaren und an dessen Bewegung koppelbaren Schlitten (41) angeordnet ist, daß die Koppelung Schlitten-Injektor/ Schmiernippel durch ein von dem abzuschmierenden Teil ge­schaltetes Steuerglied (57) auslösbar ist, das einen Druck­luftzylinder (45) betätigt, dessen Kolbenstange (46) über einen Hebel (48) mit einem Mitnehmer (53, 54) des Schlittens (41) zur Synchronverfahrung Schlitten-Injektor/Schmiernippel verbunden ist, daß über vom Schlitten (41) betätigtes Steuerglied (61) die Luftzufuhr zum Verfahrkolben (4) des Injektors (1) zum Aufpressen der Injektorspitze (8) auf den Schmiernippel (31) freigebbar ist, daß vom Schlitten (41) über ein weiteres Steuerglied (Verzögerungseinrichtung) ein Magnetventil zur Öffnung der Schmierstoffzufuhr von der Speiseleitung zum Injektor (1) betätigbar ist und damit dessen Steuerkolben (16) vom Schmierstoffdruck beaufschlagt und der Abschmiervorgang durchführbar ist, daß kurz vor Ende des Verfahrwegs des Schlittens (41) ein weiteres Steuerglied (65) zum Abschalten der Schmierstoffbeaufschlagung angeordnet ist, wonach über eine Verzögerungseinrichtung die Luftzufuhr zum Injektor (1) abgeschaltet und sodann die Luftdruckbeauf­schlagung des Luftzylinders (45) weggenommen wird, und daß zumindest eine Rückholfeder (43) zur Rückverfahrung des Schlittens (41) in seine Ausgangsposition vorgesehen ist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (57, 61, 65) Näherungsschalter oder Licht­schranken sind.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegend am Schlitten zwei Injektoren (1) angeordnet sind, die entweder gleichzeitig oder einzeln aktiviert den Schmiervorgang vornehmen, wobei mit der Kol­benstange (46) des Druckluftzylinders (45) zwei einander ge­genüberliegend angeordnete Hebel (48) und Mitnehmer (53, 54) verbunden sind.
     
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge­kennzeichnet, daß zur Begrenzung des Rückfahrwegs des Schlittens (41) ein Pralldämpfer (56) vorgesehen ist.
     




    Zeichnung