[0001] Die Erfindung betrifft einen Tennisschläger mit in einem Schlägerkopf aus einem Profilstab
als Spannrahmen vorgesehener Bespannung in einer Ebene, einer an den Schlägerkopf
anschließenden und vom Profilstab beidseits flankierten offenen Herzzone sowie einem
Griff ― in der Schlägerlängsachse ―, insbesondere mit einem Schlägergewicht von 320
bis 410 Gramm, einer Schlägerlänge von 650 bis 720 mm und einem Balancepunkt, dessen
Abstand vom Griffende bzw. von der Griffstirn etwa 310 bis 335 mm beträgt.
[0002] Das Gewicht eines solchen bespannten Tennisschlägers liegt tatsächlich zwischen 325
und 400 Gramm, seine Länge zwischen 66 und 71 cm. Die bespannte Fläche hat in Schlägerlängsachse
eine Ausdehnung von 250 bis 380 mm, bei einer größten Breite von 180 bis 280 mm. Diese
Angaben beziehen sich auf übliche Schläger für Erwachsene. Schläger für Jugendliche
und Kinder haben nach unten abweichende Abmessungen der Schlägerlänge und des Balancepunktes,
ebenfalls abweichendes Gewicht.
[0003] Aus der DE-A 2751171 ist es bereits bekannt geworden, zusätzliche Gewichte im Kopfbereich
zur Erhöhung der Schlagwucht anzuordnen. Der US-A 4153249 ist eine Konstruktion eines
Schlägers zu entnehmen, bei welcher im Griffbereich ein Zusatzgewicht und im Bereich
des Bespannungsovals ein weiteres seitliches Zusatzgewicht angeordnet wurde, wodurch
eine gewisse Verschiebung der Schwerpunktslage auch aus der Längsmitte des Schlägers
heraus erzielt wurde.
[0004] Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, einen
Tennisschläger der eingangs erwähnten Art ― insbesondere mit sogenannter offener Herzzone
und diese zur Bespannung hin begrenzendem Quersteg ― zu schaffen, der die bereits
beschriebenen Parameter aufweist und dennoch gegenüber dem Stand der Technik ein verbessertes
Schlagverhalten anbietet. Insbesondere soll ein auf die Hand des Spielers wirkendes
Rückschlagmoment wesentlich verringert werden ― bei gleichzeitiger Erhöhung der Schlagwucht.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe führt ein am/im Griff vorgesehenes Griffgewicht, dessen
Abstand von der Griffstirn etwa 0 bis 100 mm, insbesondere 0 bis 50 mm, beträgt und
ein am freien Ende des Schlägerkopfes ― bezüglich der Schlägerlängsachse symmetrisch
verteiltes ― Zusatz- oder Kopfgewicht, wobei die Gesamtgröße der Gewichte zwischen
50 und 150 g liegt. Wenn hier von zusätzlichen Gewichten gesprochen wird, so kann
es sich im Rahmen der Erfindung sowohl um besondere Gewichte handeln, die am Schläger
angebracht werden als auch um eine Masseanhäufung im Schlägerwerkstoff an den erfindungsgemäß
definierten Stellen. Diese sogenannte Masseanhäufung geht über das gleichmäßig über
den Schläger verteilte übliche Schlägergewicht z.B. punktartig hinaus.
[0006] Erfindungsgemäß soll das Zusatz- oder Kopfgewicht geteilt und beidseits der Schlägerlängsachse,
die bevorzugt auch Symmetrieachse ist, in einem axialen Abstand von 0 bis 100 mm zu
einer durch den Zenit des Schlägerkopfes gelegten Senkrechten zur Schlägerlängsachse
angeordnet sein.
[0007] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die zusätzlichen Kopfgewichte insbesondere
kugel-, platten- oder stabartig ausgebildet und im Profilstab angebracht, wohingegen
das ebenfalls kugel-, platten- oder stabförmige Griffgewicht in einem Hohlraum des
Griffes festliegt.
[0008] Von besonderer Bedeutung ist das Verhältnis des Abstandes des Balancepunktes vom
Griffende zum Abstand des Schwingungsmittelpunktes vom Griffende; dieses ist erfindungsgemäß
gleich oder kleiner als 0,71.
[0009] Im Rahmen der Erfindung liegt auch, daß der Abstand des Schwingungsmittelpunktes
vom Griffende 470 bis 500 mm beträgt und entsprechend einer Schwingzeit von 1,374
sec bis 1,417 sec für eine volle Schwingung eines um das Griffende frei pendelnden
Schlägers bei einem Anschlagwinkel von weniger als 8°.
[0010] Die Erfindung sei an einem zahlenmäßigen Beispiel erläutert. Ein handelsüblicher
Schläger nach dem Stand der Technik wurde mit einem erfindungsgemäßen Tennisschläger
verglichen. Beide Schläger hatten
a) ein bespanntes Gewicht von 362 g;
b) ein Balancepunkt in Abstand von 32,5 cm vom Griffende;
c) eine totale Länge von 68 cm;
d) geometrisch genau gleiche Abmessungen bei identischen Ausgangsmaterialien (Graphitfasern
in Epoxidharz eingebettet);
e) eine größte Länge der bespannten Fläche: von 31,5 cm;
f) eine größte Breite der bespannten Fläche: von 23,5 cm.
[0011] Mit diesen Angaben ist ein üblicher sog. Midsizeschläger im allgemeinen vollständig
definiert. Eine Angabe, die in der einschlägigen Fachliteratur beim Testen noch verwendet
wird (z.B. Tennis Magazin Jahrgang 12, Heft 1, Jan. 87, S. 51) ist der RA-Wert, der
Auskunft über die Schlägerhärte bietet. Die beiden Schläger hatten denselben Wert
von RA = 82, was auf der Skala als außerordentlich hart gilt; denn ein RA-Wert von
100 gibt unendliche Härte, ein solcher von 0 eine unendliche Weichheit an.
[0012] Die durch praktische Versuche erhärteten Berechnungsergebnisse brachten folgendes
Bild:
[0013] Bei 874 Ballkontakten war die Summe aller Momente bei glockenkurvenartiger Streuung
der auftreffenden Bälle auf der Bespannungsfläche, die auf den Arm wirkten, 8902 Nm
beim Schläger nach dem Stand der Technik. Das größe einzelne Moment war: 28 Nm.
[0014] Beim erfindungsgemäßen Schläger lagen die entsprechenden Werte bei 5236 Nm, also
41% niedriger, und das größte aufgetretene Einzelmoment bei 22 Nm (22% niedriger).
[0015] Die Schlagwucht des erfindungsgemäßen Schlägers hingegen war um 6,6% höher als die
des Vergleichsschlägers.
[0016] Diese beeindruckenden Ergebnisse wurden dadurch erreicht, daß man die Massenverteilung
im neuen Schläger so verändert hat, daß bei gleichem Abstand des Balancepunktes vom
Griffende die Lage des Schwingungsmittelpunktes in Richtung auf das Zentrum der Schlagfläche
hin verlegt ist. Der Abstand des Griffendes vom Schwingungsmittelpunkt wird nachfolgend
mit r
S oder mit reduzierter Pendellänge bezeichnet.
[0017] Im genannten Beispiel wurde erreicht, daß sich jener Abstand r
S (beim Stand der Technik: 45 cm) beim erfindungsgemäßen Schläger auf 48 cm vergrößert.
[0018] Es gehört zum allgemeinen Fachwissen, daß durch das Anordnen von mehr Masse im Kopf
des Schlägers die Schlagwucht vergrößert werden kann, weshalb bereits vorgeschlagen
wurde, leichtere Schläger zu bauen, deren Balancepunkt bei 38,4 bis 43,5 cm liegt
und deren reduzierte Pendellänge r
S 49,9 cm mißt. Diese leichten, jedoch extrem kopflastigen Schläger mit einem vorgeschlagenen
Gewicht von 340 g sollen die Schlagwucht eines 397 g schweren Schlägers entwickeln.
Daß dieser Weg nicht zum Ziel führt, ist durch die Praxis belegt; extrem kopflastige
Schläger werden von den Spielern nicht angenommen, da offensichtlich die fehlende
Gewichtsmasse im Griff den auftretenden Rückschlagmomenten beim Auftreffen des Balles
außerhalb des Schwingungsmittelpunktes nicht entgegenwirkt und das Hand-Armgelenksystem
zusätzlich belastet.
[0019] In der US-PS 4291574 werden mathematische Formeln abgeleitet, um die reduzierte Pendellänge
auf Grund einfacher Versuche festzustellen. Außerdem wird auf die Steifigkeit der
Rahmen hingewiesen und auf deren Zusammenhang mit der Vibrationsarmut der Schläger.
Auch hier wird versucht, einen leichteren Tennisschläger zu entwickeln, dessen Schlagwucht
der eines schweren entspricht.
[0020] Der erfindungsgemäße Gedanke weicht von dieser Aufgabenstellung weit ab; der hier
vorgestellte neue Schläger soll sich von einem üblichen Schläger weder im Gewicht
noch in der äußeren Erscheinungsform noch gar durch die Lage des Balancepunktes unterscheiden.
Jedoch soll der Schwingungsmittelpunkt durch die beanspruchten Maßnahmen in das subjektive
geometrische Zentrum der Bespannungsfläche gerückt werden, namlich durch eine geeignete
Massenanordnung im Schlägerkopf und -griff. Hiebei soll das polare Trägheitsmoment
um die in die Grifflängsachse fallende Achse noch vergrößert sein. Gleichzeitig soll
die Gewichtsanhäufung am Griff möglichst an dessen äußerstem Ende geschehen, da dort
die größte Wirkung erzielt wird, um als Massenträgheit auftretenden Gegenmomenten
im Griff ― die das Hand-Armgelenksystem belasten ― entgegenwirken zu können.
[0021] Das subjektive geometrische Zentrum ist bei Midsizeschlägern bei etwa 50 cm angeordnet.
Bei Largehead-Schlägern ― solche mit 50% größerer Schlagfläche ― bei 48,5 cm und bei
Normalschlägern bei 52 cm.
[0022] Die Geometrie der Largehead-Schläger kommt der Forderung entgegen, r
S ins subjektive geometrische Zentrum wandern zu lassen. Hier sei erwähnt, daß auch
eiförmige Schläger -spitze Eiform zum Zenit hin ― die Geometrie insofern beeinflussen,
als das subjektive geometrische Zentrum näher zum Schwingungsmittelpunkt hin gebracht
wird. Auch dies führt nicht zum erwünschten Ziel, da die Schlagwucht hiedurch nicht
verbessert werden kann.
[0023] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnung; diese
zeigt in Fig. 1: die Draufsicht auf einen Tennisschläger; Fig. 2: eine Erläuterungsskizze
zu Fig. 1.
[0024] Ein Tennisschläger 10 einer Gesamtlänge e von 680 mm weist einen ovalen Spannrahmen
als Schlägerkopf 12 aus einem entsprechend gekrümmten Profilstab 13 auf, der aus in
Epoxidharz eingebetteten Graphitfasern besteht. Dieser Profilstab 13 geht beidseits
der Schlägerlängsachse M mit Schulterabschnitten 14 jeweils in einen Profilarm 16
über. Die Profilarme 16 begrenzen seitlich eine offene Herzzone 18, die zum Schlägerkopf
12 hin an einem Quersteg 20 endet. An die Herzzone 18 schließt ein Hals oder Schaft
22 an und an diesen ein Griff 24, bis zu einer Griffstirn 26, der von Umwicklungsleder
umhüllt ist.
[0025] Schlägerkopf 12 und Quersteg 20 umfangen eine Bespannungsfläche Q aus Quersaiten
28 und diese kreuzenden Längssaiten 29. Die größte Länge h der Bespannungsfläche Q
mißt 315 mm, ihre größte Breite b hingegen 235 mm. Das Gewicht des bespannten Tennisschlägers
10 beträgt 362 g.
[0026] Im Griff 24 ist in Abstand i ― etwa 0 bis 100 mm ― von der Griffstirn 26 ein Griffgewicht
30 angeordnet, an jeder Seite der Schlägerlängs- oder Symmetrieachse M im Profilstab
13 ein Kopfgewicht 32. Diese Kopfgewichte 32 befinden sich auf einer die Schlägerlängsachse
M kreuzenden Geraden N, die in einem Abstand a ― etwa 0 bis 100 mm ― zum Zenit 34
des Schlägerkopfes 12 verläuft. Die Gewichte 32 sind bevorzugt kugelig und im Profilstab
13 festgelegt.
[0027] Von der Griffstirn 26 ist ein Balancepunkt B des Tennisschlägers 10 um ein Maß r
B ― 310 bis 334 mm ― entfernt, ein Schwingungspunkt S liegt zur Griffstirn 26 in einem
Abstand r
S von hier 470 bis 500 mm.
[0028] In Fig. 2 ist der Tennisschläger 10 am Ende seines Griffes 26 bei 40 angelenkt und
pendelt frei mit einem Ausschlagwinkel w von weniger als 8°. Bei einem Abstand r
S von 470 bis 500 mm des Schwingungsmittelpunktes S von der Griffstirn 26 beträgt hier
die Schwingungszeit für eine volle Schwingung zwischen 1,374 sec und 1,417 sec.
[0029] Für einen Stab mit gleichmäßig verteilter Masse (gleich welcher Größenordnung) ist
bei einer Länge e die Lage des Balancepunktes B ― vom Ende des Stabes gemessen ― die
Hälfte des Maßes e. Wird das Ende als Pendelnullpunkt betrachtet, so ist die Lage
des Schwingungsmittelpunktes S oder die reduzierte Pendellänge

[0030] Für die übliche Schlägerlänge e von 680 mm wird r
S = 450 mm. Durch Messungen an üblichen Schlägern bezogen auf die Schlägerlänge e =
680 mm ― ist dann auch der Wert r
S = 435 bis 465 mm. Daraus ist zu schließen, daß übliche Tennisschläger eine ziemlich
gleichmäßige Massenverteilung aufweisen und geringe zusätzliche Gewichte beim Austarieren
des Schlägers wenig Einfluß nehmen.
[0031] Um zu demonstrieren, welche Größenordnung von Gewichten nötig ist, um eine wesentliche
Vergrößerung von r
S zu erreichen, sei ein anderer Stab der Länge 680 mm mit gleichmäßig verteilter Masse
untersucht. An jedem seiner Enden wird 1/6 seiner Masse befestigt: Gewicht des Stabes
z.B. 240 g, an jedem Ende 60 g, Gesamtgewicht also 360 g (etwa das Gewicht eines normalen
Tennisschlägers).
[0032] r
S wird durch Versuche bestimmt mit 515 mm. Beim erfindungsgemäßen Tennisschläger 10
benötigt man zur Unterbringung des Griffgewichtes 30 am Ende des Griffes 24 einen
Platz von 0 bis 100 mm. Da das polare Trägheitsmoment um die Schlägerlängsachse M
unterstützt werden soll, muß man das Gewicht am Schlägerkopf 12 teilen und beide Teile
beidseits dieser Schlägerlängsachse M etwa 60 mm vom Kopfende oder Zenit 34 anordnen.
[0033] Behält man das obengenannte Zusatzgewicht von 120 g ― jetzt aufgeteilt in Griffgewicht
30 (60 g) sowie die Kopfgewichte 32 (je 30 g) ― bei, so wird r
S = 490 mm.
[0034] Bei einer bevorzugten Ausführung mißt das Griffgewicht 48 g, jedes Kopfgewicht 29
g und r
S 480 mm.
[0035] Das erklärte Ziel des Autors der erwähnten US-PS 4291574 war es, den Schwingungsmittelpunkt
S in das geometrische Zentrum der Schlag- bzw. Bespannungsfläche Q zu rücken. Letzteres
weicht jedoch vom sogenannten subjektiven geometrischen Zentrum ab; läßt man einen
Spieler das geometrische Zentrum suchen, wird er in aller Regel auf einen Punkt deuten,
der gegenüber dem wirklichen geometrischen Zentrum um 10 bis 20 mm (Maß q in Fig.
1) zum Quersteg 20 hin verschoben ist eine durch die Schlägergeometrie bedingte optische
Täuschung. Diese Tatsache wird durch die Beobachtung unterstützt, daß bei abgespielter
Saitenfläche das zumeist durch eine rote Einfärbung (Tennisplatzsand) kenntlich gemachte
subjektive Zentrum ebenfalls 10 bis 20 mm unterhalb des tatsächlichen geometrischen
Zentrums liegt, also griffnäher als letzteres.
[0036] Der Schwingungsmittelpunkt S wird erfindungsgemäß nicht bis zum geometrischen Zentrum
verschoben, sondern etwa in das genannte subjektive Zentrum. Beim erfindungsgemäßen
Tennisschläger 10 ist das subjektive Zentrum etwa 500 mm von der Griffstirn 26 entfernt;
wäre Tennisschläger 10 mit r
S = 500 mm ausgeführt worden, wäre das Griffgewicht 30 hier 72 g und jedes der Kopfgewichte
32 nun 36 g schwer. Dies würde bedeuten, daß mit den derzeit zur Verfügung stehenden
Materialien und Konstruktionsmethoden nur ein Tennisschläger mit zu geringer mechanischer
Festigkeit und Steifigkeit hergestellt werden könnte.
[0037] Für diesen theoretischen Tennisschläger sei jedoch auch durchgerechnet, welche Momente
bei angenommenen 874 Ballkontakten am Griff 24 entstanden wären:
also 50% weniger als beim normalen Tennisschläger. Das größte Moment wäre 18 Nm, also
36% weniger als das beim normalen Schläger.
[0038] Die erwähnten Beispiele haben sich auf sogenannte Midsize-Schläger bezogen, deren
Schlagfläche etwa 30% größer ist als die eines Normalschlägers.
[0039] Das Massenträgheitsmoment eines Schlägers um das Griffende entspricht dem Produkt
[0040] Bleiben m und r
B definitionsgemäß unverändert, steigt dieses Moment proportional mit r
S ― einem Ziel dieser Erfindung.
[0041] Um r
S zu bestimmen, benützt man die vereinfachte mathematische Formel für ein physikalisches
Pendel bei kleinen Ausschlägen (reduzierte Pendellänge r
S = 0,249 T² in Metern, worin T die komplette Schwingung in Sekunden ist.
1. Tennisschläger mit in einem Schlägerkopf aus einem Profilstab als Spannrahmen vorgesehener
Bespannung in einer Ebene, einer an den Schlägerkopf anschließenden und vom Profilstab
beidseits flankierten offenen Herzzone sowie einem Griff, insbesondere mit einem Schlägergewicht
von 320 bis 410 Gramm, einer Schlägerlänge von 650 bis 720 mm und einem Balancepunkt,
dessen Abstand vom Griffende etwa 310 bis 335 mm beträgt, bei welchem durch ein am/im
Griff (24) vorgesehenes Griffgewicht (30), dessen Abstand (i) von der Griffstirn (26)
etwa 0 bis 100 mm, insbesondere 0 bis 50 mm, beträgt, und ein am freien Ende des Schlägerkopfes
(12) vorgesehenes Zusatz- oder Kopfgewicht (32), das bezüglich der Schlägerlängsachse
(M) symmetrisch verteilt ist, wobei die Gesamtgröße der Gewichte (30, 32) etwa 50
bis 150 Gramm beträgt.
2. Tennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatz- oder Kopfgewicht
(32) geteilt und beidseits der Schlägerlängsachse (M) in einem axialen Abstand (a)
von 0 bis 100 mm zu einer durch den Zenit (34) des Schlägerkopfes (12) gelegten Senkrechten
zur Schlägerlängsachse angeordnet ist.
3. Tennisschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das/die Kopfgewichte/e
(32) kugelartig, platten- oder stabförmig ausgebildet und im Profilstab (13) angebracht
oder als Masseanhäufung/en im Schlägerwerkstoff ausgebildet ist/sind, welch letztere
über das gleichmäßig verteilte Schlägergewicht hinausgeht/-gehen.
4. Tennisschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffgewicht
(30) kugelartig, platten- oder stabförmig ausgebildet und in einem Hohlraum des Griffes
(24) festgelegt ist.
5. Tennisschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffgewicht
(30) eine Masseanhäufung im Schläger- bzw. Griffwerkstoff ist, die über das gleichmäßig
verteilte Schlägergewicht hinausgeht.
6. Tennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis des Abstandes (rB) des Balancepunktes (B) vom Griffende (26) zum Abstand (rS) des Schwingungsmittelpunktes (S) vom Griffende gleich oder kleiner als 0,71 ist.
7. Tennisschläger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (rS) des Schwingungsmittelpunktes (S) vom Griffende (26) 470 bis 500 mm beträgt entsprechend
einer Schwingzeit von 1,374 sec bis 1,417 sec für eine volle Schwingung eines um das
Griffende frei pendelnden Schlägers bei einem Ausschlagwinkel (w) von weniger als
8°.
1. Tennis racket having a racket head formed from a sectional rod serving as a tensioning
frame with a string arrangement located within a plane in the racket head, an open
frog zone adjoining the racket head and being laterally delimited on both sides by
the rod, and a handle, particularly having a racket weight of 320 to 410 grams, a
racket length of 650 to 720 mm and a balance point located in a distance of about
310 to 335 mm from the handle end, and having a handle weight (30) disposed on/within
the handle (24) at a distance (i) from the handle end (26) of about 0 to 100 mm, particularly
0 to 50 mm, and an additional or head weight (32) symmetrically distributed in relation
to the longitudinal axis (M) of the racket disposed at the free end of the racket
head (12), wherein the total amount of weights (30, 32) is about 50 to 150 grams.
2. Tennis racket as claimed in claim 1, characterised in that the additional or head
weight (32) is subdivided and is disposed at both sides of the longitudinal axis (M)
of the racket in an axial distance (a) of 0 to 100 mm from a line extending through
the apex (34) of the racket head (12) in a direction perpendicular to the longitudinal
axis of the racket.
3. Tennis racket as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the head weight(s)
(32) is/are ball-, plate- or rod-shaped and disposed in the sectional rod (13) or
formed in the racket material as mass concentration(s) exceeding the uniformly distributed
racket weight.
4. Tennis racket as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the handle weight
(30) is formed ball-, plate- or rod-shaped and is fixed in a cavity of the handle
(24).
5. Tennis racket as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the handle weight
(30) is a mass concentration in the racket or handle material exceeding the uniformly
distributed racket weight.
6. Tennis racket as claimed in any one of claims 1 to 5, characterised in that the
ratio of the distance (rB) of the balance point (B) from the handle end (26) to the distance (rS) of the centre (S) of oscillation from the handle end is 0,71 or less.
7. Tennis racket as claimed in at least one of claims 1 to 6, characterised in that
the distance (rS) of the centre (S) of oscillation from the handle end (26) is 470 to 500 mm corresponding
to a swing period of 1,374 sec to 1,417 sec for one complete swing of a racket being
freely pivoted about its handle end at an excursion angle (w) of less than 8°.
1. Raquette de tennis comprenant une tête de raquette réalisée à partir d'une barre
profilée conformée en cadre de tension destiné à être tendu dans un plan, une zone
centrale ouverte reliée à la tête de raquette et encadrée des deux côtés par la barre
profilée, et un manche, en particulier avec un lest de raquette de 320 à 410 grammes,
une longueur de raquette de 650 à 720 mm et un point de balance dont la distance depuis
l'extrémité du manche est de 310 à 335 mm environ, caractérisée en ce qu'elle possède
un lest de manche (30) prévu sur le manche (24), dont la distance (i) depuis l'extrémité
(26) du manche est de 0 à 100 mm, en particulier 0 à 50 mm, et un lest supplémentaire
ou de tête (32) prévu à l'extrémité libre de la tête de raquette (12), qui est réparti
de manière symétrique par rapport à l'axe longitudinal (M) de la raquette, le poids
total des lests (30, 32) étant d'environ 50 à 150 grammes.
2. Raquette de tennis selon la revendication 1, caractérisée en ce que le lest supplémentaire
ou de tête (32) est divisé et disposé des deux côtés de l'axe longitudinal (M) de
la raquette à une distance axiale (a) de 0 à 100 mm d'une perpendiculaire tracée à
travers le zénith (34) de la tête de raquette (12) par rapport à l'axe longitudinal
de la raquette.
3. Raquette de tennis selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que
le(s) lests de tête (32) est (sont) sphérique(s), en forme de plaque ou en forme de
tige et disposé(s) dans la barre profilée (13) ou conçu(s) sous forme d'accumulation(s)
en masse dans le matériau de la raquette, cette (ces) dernière(s) couvrant le lest
de raquette uniformément réparti.
4. Raquette de tennis selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que
le lest de manche (30) est sphérique, en forme de plaque ou en forme de tige et est
fixé dans un évidement du manche (24).
5. Raquette de tennis selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que
le lest de manche (30) est constitué par une accumulation en masse dans le matériau
de la raquette ou du manche, qui couvre le lest de raquette uniformément réparti.
6. Raquette de tennis selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que
le rapport entre la distance (rB) du point de balance (B) à l'extrémité du manche (26) et la distance (rS)) entre le centre des oscillations (S) et l'extrémité du manche est égal ou inférieur
à 0,71.
7. Raquette de tennis selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que
la distance (rS) du centre des oscillations (S) à l'extrémité du manche (26) est de 470 à 500 mm,
la période d'oscillation correspondante étant de 1,374 s. à 1,417 s. pour une oscillation
complète lorsque la raquette oscille librement autour de l'extrémité du manche avec
un angle de déviation (w) de moins de 8°.