[0001] Die Erfindung richtet sich auf einen textilen Wäschesack mit einem textilen Verschlußband
für das obere, zusammengeraffte Ende des Sackes, bei dem ein Abschnitt des rechtwinklig
zur Sacklängsachse gelegenen Bandes mit dem Wäschesack verbunden ist und das Verschlußband
mindestens ein weiteres Verschlußelement aufweist.
[0002] Ein derartiger Wäschesack mit Verschlußband ist aus der DE-OS 24 08 934 bekannt.
Diesam haftet jedoch der Nachteil an, daß das Verschlußband an einem Endbereich fest
mit dem Wäschesack vernäht ist. Dadurch ist das Verschlußband bei Verschleiß oder
Beschädigung nur sehr mühsam durch Auftrennen der Nähte von dem Wäschesack entfernbar
und auch ein neues Verschlußband ebenso mühsam wieder anzubringen.
[0003] Aus dem DE-GM 80 14 776 ist ein Wäschesack mit einem bandförmigen Verschluß bekannt,
bei dem der Wäschesack entweder ein Lock aufweist, durch welches hindurch das Verschlußband
mittels eines Verbindungselements an dem Sack befestigt ist, oder bei dem der Sack
ein aufgenähtes Besatzstück aufweist, welches zur Befestigung des Verschlußbandes
mit einem das Verbindungselement haltenden Knopfloch versehen ist. Dieser Verschlußart
haftet der Nachteil an, daß entweder der Wäschesack ein Loch aufweist, was unerwünscht
ist, wenn in dem Wäschesack mit Infektionskeimen versehene Wäsche transportiert werden
soll oder, daß das Knopfloch des Besatztückes nicht von beiden Seiten frei zugänglich
ist, wodurch die Handhabe des Verbindungselementes behindert wird.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Wäschesackes mit Verschlußband, der
ein lösbares Anbringen sowie problemloses Auswechseln des Verschlußbandes mit Vershlußelement
ermöglicht, wobei der Bereich der lösbaren Verbindungsstelle frei zugänglich bleibt
und der Wäschesack kein Öffnung in der Sackwand aufweist.
[0005] Bei einem Wäschesack der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß das Verschlußband zweiteilig ausgebildet ist und Endbereiche der
beiden Verschlußbandabschnitte durch darin ausgebildete Öffnungen hindurch miteinander
verbindbar sind, wobei der erste Verschlußbandabschnitt an seinem anderen Bandende
rechtwinklig zur Sacklängsachse auf dem Sack befestigt ist und der zweite Verschlußbandabschnitt
zumindest ein weiteres, das Verschlußband bei Gebrauch in Verschlußstellung haltendes
Verschlußelement aufweist.
[0006] Durch die Erfindung ist es möglich, den zweiten Verschlußbandabschnitt schnell und
problemlos auszuwechseln, während der andere, fest mit dem Sach verbundene Verschlußbandabschnitt
an dem Sach verbleibt. Der zumindest ein weiteres Veschlußelement aufweisende Verschlußbandabschnitt
ist somit auswechselbar, ohne daß etwa zeitaufwendig und mühsam Nähte aufgetrennt
werden müßten. Ferner weist die Sackwand kein Öffnungen, etwa zur Aufnahme eines Verbindungselementes
auf. Die miteinander verbindbaren Endbereiche der Verschlußbandabschnitte bleiben
für die Handhabe von allen Seiten frei zugänglich.
[0007] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der zweite Verschlußbandabschnitt etwas länger
als der abgerollte Umfang der zusammengerafften Sackkrause und die Gesamtlänge des
Verschlußbandes höchstens gleich dem eineinhalbfachen Umfang der zusammengerafften
Sackkrause ist, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht.
[0008] In Ausgestaltung ist die Erfindung durch ein die beiden Verschlußbandabschnitte lösbar
verbindendes Verbindungsgelement gekennzeichnet. Mit dem Verbindungselement sind die
beiden Verschlußbandabschnitte im Bereich der Verbindungsstelle lösbar, aber im wesentlichen
unverlierbar, verbindbar. Aufgrund der Öffnungen ist es möglich, die beiden Verschlußbandabschnitte
mit einem Verbindungselement zu verbinden, welches als Einzelteil handhabbar bleibt.
Insbesondere braucht das Verbindungselement nicht mehr fest mit zumindest einem Verschlußbandabschnitt
verbunden zu sein, was beispielsweise bei Annähen des Verbindungselementes der Fall
wäre.
[0009] Zweckmäßig ist es hierbei, daß das Verbindungselement einen durch die Öffnungen ragenden
zapfenartigen Ansatz mit einem verdickten Zapfenbereich aufweist, der mit einem korresponierenden,
einen Innenwulst aufweisenden Hülsenelement lösbar verbindbar ist.
[0010] Für die Handhabbarkeit des Verbindungselementes und seine wieder lösbare Ausgestaltung
ist es vorteilhaft, wenn das Hülsenelement in aufgesteckter Position mit seinem Innenwulst
den verdickten Zapfenbereich des Ansatzes hintergreift, wie dies die Erfindung weiterhin
vorsieht. Hierbei können der zapfenartige Ansatz und der Innenwulst des Hülsenelementes
in ihrer Dimensionierung derart aufeinander abgestimmt sein, daß ein Lösen des Verbindungselementes
nur unter relativ großem Kraftaufwand, gegebenenfalls unter Zerstörung des Verbindungselements,
möglich ist. Diese Ausbildung sowie die weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung, daß
die Durchmesser der lösbar verbindbaren Bereiche des Verbindungselementes geringfügig
kleiner, die Durchmesser der sich gegenüberliegenden Köpfe des Verbindungsgelementes
deutlich größer als die Durchmesser der Öffnungen sind, tragen zu der Unverlierbarkeit
des Verbindungselementes und der beiden Verschlußbandabschnitte während ihres Angebrachtseins
an dem Wäschesack bei. Diese Ausgestaltung hat des weiteren den Vorteil, daß in den
Verschlußbandabschnitten nur noch relativ kleine Löcher zum Hindurchstecken des zapfenartigen
Ansatzes notwendig sind, welche deutlich kleiner als übliche Knopflöcher sind.
[0011] Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß an dem zweiten Verschlußbandabschnitt in einem
Abstand zu der Öffnung, der etwa dem Umfang der zu umlegenden, zusammengerafften Sackkrause
entspricht, ein in seinem Erstreckungsbereich den Verschlußbandabschnitt allseits
überragendes Verschlußelement ortsfest angeordnet ist. Mit diesem Verschlußelement
ist das Verschlußband nach Umlegen um die Sackkrause und Hindurchschieben des Verschlußelementes
zwischen der Sackwand und dem Verschlußband auf einfache Art und Weise sicher in Verschlußstellung
zu halten.
[0012] Vorteilhaft ist es hierbei, daß das Verschlußelement als das Verschlußband bereichsweise
in sich aufnehmende Kunststoffkugel ausgebildet und fest an den Verschlußbandabschnitt
angespritzt ist. Die kugelförmige Ausgestaltung des Verschlußelementes hat zum einen
den Vorteil, daß das Verschlußelement beim Öffnen der mit dem Verschlußband umschlungenen
Sackkrause zwischen der Sackwand und dem Verschlußband leicht hindurchziehbar ist,
ohne daß die Gefahr des Hängenbleibens auftritt. Zum anderen wird durch die Kugelform
die Gefahr zumindest deutlich verringert, daß im Rahmen des Wasch- oder Reinigungsvorganges
des Wäschesackes, das Verschlußelement etwa im Wäschetumbler hängenbleibt, was leicht
ein Ausreißen der Öffnungen oder der Verbindungsnaht des Verschlußbandes mit dem Wäschesack
verursachen würde.
[0013] In einer weiteren Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß als Verschlußelement
auf dem zweiten Verschlußbandabschnitt im Anschluß an den Bereich der Öffnung ein
mit seiner Haftfläche sackabgewandt ausgerichtetes Klettband und im Bereich des entgegengesetzten
Verschlußbandabschnittendes ein mit seiner Haftfläche sackzugewandt ausgerichtetes
Flauschband befestigt ist, wobei der mittlere Abstand dieser beiden Klettverschlußelemente
in etwas gleich dem Umfang der zu umlegenden, zusammengerafften Sackkrause ist. Durch
die Anordnung und Wirkung des Klettverschlusses wird das Verschlußband fest und sicher
in seiner den Sack verschließenden Verschlußstellung gehalten.
[0014] Schließlich sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß das Verschlußelement
und/oder das Verbindungselement aus einem Kunststoff bestehen, der bis 140 °C temperaturbeständig
und resistent gegen Säure- und Laugeneinfluß, insbesondere gegen den Einfluß von Peressigsäure,
Essigsäure sowie Chlor ist. Solcher Art ausgebildete Elemente können problemlos zusammen
mit dem Wäschesack üblichen Wasch- und Reinigungsbehandlungen zugeführt werden, ohne
daß die Gefahr besteht, daß die Verbindungs- oder Verschlußelemente anschließend in
ihrer Funktion beeinträchtigt sind.
[0015] Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Diese
zeigt in
Fig. 1 in Aufsicht ein erfindungsgemäßes Verschlußband mit einem kugelförmigen Verschlußelement,
Fig. 2 in Aufsicht ein erfindungsgemäßes Verschlußband mit Klett- und Flauschband
als Verschlußelement,
Fig. 3 im Längsschnitt ein Verbindungselement,
Fig. 4 einen Wäschesack mit daran befestigtem Verschlußband,
Fig. 5 ein Verschlußband nach Fig. 2 in seiner Verschlußstellung,
Fig. 6 ein Verschlußband nach Fig. 1 in seiner Verschlußstellung und in
Fig. 7 einen Verschlußbandabschnitt nach Fig. 1 in abgeänderter Ausführungsform.
[0016] Die Fig. 1 zeigt ein zweiteiliges, aus den Verschlußbandabschnitten 1 und 2 bestehendes
Verschlußband in unverbundenem Zustand. Der erste Verschlußbandabschnitt 1 ist an
seinem einen Bandende mittels einer Naht 3 auf dem hier nicht näher dargestellten
Sack 17 befestigt und weist an seinem anderen Endbereich 24 eine Öffnung 4 auf. Der
zweite Verschlußbandabschnitt 2 weist an seinem Ende 22 ebenfalls eine Öffnung 5
und in einem Abstand dazu, der in etwa dem Umfang der zusammengerafften Sackkrause
entspricht, ein als Kugel ausgebildetes Verschlußelement 6 auf. Der zweite Verschlußbandabschnitt
2 ist etwas länger als der abgerollte Umfang der zusammengerafften Sackkrause und
deutlich länger als der erste Verschlußbandabschnitt 1. Zusammengesetzt weist das
Verschlußband (1, 2) eine Länge auf, die gleich dem Eineinhalbfachen des Umfanges
der zusammengerafften Sackkrause ist. Die Kugel 6 ist auf dem Verschlußbandabschnitt
2 ortsfest angeordnet und nimmt im Bereich ihrer Ausdehnung den Verschlußbandabschnitt
2 bereichsweise in sich auf. In dem hier vorliegenden Fall handelt es sich um eine
Kugel aus Kunststoff, die direkt fest an dem Verschlußbandabschnitt 2 angespritzt
ist. Die Kugel 6 weist einen Durchmesser von 18 mm auf.
[0017] Die Fig. 2 zeigt ein zweiteiliges Verschlußband, bei dem dem ersten Verschlußbandabschnitt
1, der ebenfalls mit einer Naht 3 auf dem Sack 17 befestigt ist und in seinem anderen
Endbereich 24 eine Öffnung 4 aufweist, ein zweiter Verschlußbandabschnitt 7 zugeordnet
ist. Dieser zweite Verschlußbandabschnitt 7 weist an seinem Ende 23 eine Öffnung 8
und im daran anschließenden Bereich einen Klettbandabschnitt 9 auf. Der Klettbandabschnitt
9 ist auf der sackwandabgewandten Seite des Verschlußbandabschnittes 7 befestigt
und weist mit seiner Haftfläche nach außen. in dem entgegengesetzten Endbereich des
Verschlußbandabschnittes 7 ist ein Flausbandabschnitt 10 auf der dem Sack zugewandten
Fläche des Verschlußbandabschnittes 7 befestigt, wobei die Haftfläche des Flauschbandabschnittes
10 auf die Sackwand zu ausgerichtet ist. Der mittlere Abstand der beiden Bandabschnitte
des Klettverschlusses 9, 10 entspricht in etwa dem Umfang der zu umlegenden, zusammengerafften
Sackkrause. Ansonsten sind die Längenverhältnisse gleich denen der Fig. 1.
[0018] Um die beiden Verschlußbandabschnitte unverlierbar, aber wieder lösbar miteinander
zu verbinden, werden die Öffnungen 4 und 5 bzw. 4 und 8 im wesentlichen fluchtend
übereinander gebracht und mit einem Verbindungselement 11 mit Gegenelement 12 in der
Verbindungsstellung gehalten.
[0019] In Fig. 3 ist ein Verbindungselement 11, 12 im Schnitt dargestellt, das mit seinem
zapfenartigen Ansatz 13 durch die Löcher 4 und 5 der Verschlußbandabschnitte 1 und
2 ragt und auf den in Pfeilrichtung das Gegenelement 12 aufgeschoben wird, bis das
Hülsenelement 14 mit seinem Innenwulst 15 den verdickten Zapfenbereich 16 hintergreift.
Nach Aufschieben des Gegenelementes 12 auf das Verbindungselement 11 sind die beiden
Verschlußbandabschnitte 1 und 2 unverlierbar, aber lösbar, miteinander verbunden.
Das Verbindungselement 11, 12 ist querschnittlich rund ausgebildet. Die Außendurchmesser
des zapfenartigen Ansatzes 13, des verdickten Zapfenbereiches 16 und des Hülsenelements
14 sind geringfügig kleiner und die Durchmesser der gegenüberliegenden Köpfe 11,
12 des Verbindungselementes sind deutlich größer als der Durchmesser der Öffnungen
4, 5 and 8. Die Durchmesser der Öffnungen 4, 5 und 8 sind gleich groß.
[0020] Das Verbindungselement 11, 12, das kugelförmige Verschlußelement 6 und die Klettbandabschnitte
9, 10 sind aus einem Kunststoff hergestellt, der bis 140 °C temperaturbeständig und
resistent gegen Säure- und Laugeneinfluß, insbesondere gegen den Einfluß von Peressigsäure,
Essigsäure sowie Chlor ist. Als Kunststoffe dieser Art kommen beispielsweise Polypropylenarten,
wie Hostalen
(R) PPR4142 oder Polyester in Frage.
[0021] Die Fig. 4 zeigt einen Wäschesack 17, der an seinem unteren Ende durch eine Naht
18 verschlossen ist. Der Sack 17 ist oben 19 und zusätzlich an einer Seite offen,
wobei die Sackwand an der offenen Seite Überlappungen 20 aufweist. Der Verschlußbandabschnitt
1 ist rechtwinklig zur Sacklängsachse 21 im Bereich der späteren Sackkrause außen
auf der Sackwand mittels der Naht 3 angenäht. In dem hier dargestellten Beispiel ist
mit dem Verschlußbandabschnitt 1 ein Verschlußbandabschnitt 7 mit Hilfe des Verbindungselements
11, 12 angebracht.
[0022] Die Fig. 5 zeigt den Sack der Fig. 4 in gefülltem und geschlossenem Zustand, wobei
der mit dem Klettbandabschnitt 10 versehene Endbereich des Verschlußbandabschnittes
7 über das Verschlußelement 11 hinwegreicht.
[0023] Die Fig. 6 zeigt den Sack 17 Verschlußstellung, wobei der erste Verschlußbandabschnitt
1 mit einem zweiten Verschlußbandabschnitt 2 mittels eines Verbindungselements 11
verbunden ist. In dieser Verschlußstellung ist das kugelförmige Verschlußelement
6 von unten zwischen das Verschlußband und die Sackwand geschoben worden und hält
auf diese Weise den Sack 17 in der Verschlußstellung.
[0024] In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform sind die beiden Verschlußbandabschnitte
1 und 2 ohne ein Verbindungselement miteinander verbindbar. Hierbei sind die Öffnungenen
4 und 5 schlitzartig ausgeführt, wobei die Öffnung 4 so groß ist, daß das Verschlußband
2 dort hindurchziehbar ist und wobei die Öffnung 5 so groß ausgeführt ist, daß unter
Ausnutzung der begrenzten Dehnfähigkeit des Verschlußbandes 2 die Kugel 6 durch die
Öffnung 5 hindurchziehbar ist. Zum Verbinden der beiden Verschlußbandabschnitte 1
und 2 wird der Verschlußbandabschnitt 2 mit seinem Endbereich 23 durch die Öffnung
4 hindurchgezogen, bis die Öffnung 5 auf der anderen Seite zugänglich ist, worauf
dan der andere Endbereich des Verschlußbandabschnittes 2 mit der Kugel 6 durch die
Öffnung 5 gezogen wird, bis die sich hierdurch an dem Verschlußbandabschnitt 2 bildende
Schlaufe eng an dem Verschlußbandabschnitt 1 anliegt. In analoger Weise sind auch
die Verschlußbandabschnitte 1 und 7 miteinander verbindbar.
[0025] Die Figur 7 zeigt einen Verschlußbandabschnitt 25, bei dem die Öffnung 5 durch eine
Schlaufe 26 gebildet wird. Mit diesem Verschlußbandabschnitt 25 ist der Verschlußbandabschnitt
1 ebenfalls ohne ein Verbindungselement verbindbar. Zum Verbinden der beiden Verschlußbandabschnitte
wird der Verschlußbandabschnitt 25 mit dem Schlaufenbereich durch die entsprechend
große Öffnung 4 hindurchgezogen, bis die Schlaufe 26 auf der anderen Seite zugänglich
ist. Hierauf wird der Endbereich 27 des Verschlußbandabschnitts 25 durch die Schlaufe
26 geführt und fest angezogen, bis der Verschlußbandabschnitt 25 eng an dem Verschlußbandabschnitt
1 anliegt.
[0026] In analoger Weise kann auch ein Verschlußbandabschnitt 7 mit einer Schlaufe versehen
sein.
1. Textiler Wäschesack mit einem textilen Verschlußband für das obere, zusammengeraffte
Ende des Sackes, bei dem ein Abschnitt des rechtwinklig zur Sacklängsachse gelegenen
Bandes mit dem Wäschesack verbunden ist und das Verschlußband mindestens ein weiteres
Verschlußelement aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußband (1, 2; 1, 7) zweiteilig ausgebildet ist und Endbereiche (22,
24; 23, 24) der beiden Verschlußbandabschnitte (1, 2; 1, 7) durch darin ausgebildete
Öffnungen (4, 5; 4, 8) hindruch miteinander verbindbar sind, wobei der erste Verschlußbandabschnitt
(1) an seinem anderen Bandende rechtwinklig zur Sacklängsachse (21) auf dem Sack (17)
befestigt ist und der zweite Verschlußbandabschnitt (2) zumindest ein weiteres, das
Verschlußband bei Gebrauch in Verschlußstellung haltendes Verschlußelement (6; 9,
10) aufweist.
2. Wäschesack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Verschlußbandabschnitt (2, 7) etwas länger als der abgerollte Umfang
der zusammengerafften Sackkrause und die Gesamtlänge des Verschlußbandes (1, 2; 1,
7) höchstens gleich dem eineinhalbfachen Umfang der zusammengerafften Sackkrause ist.
3. Wäschesack nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein die beiden Verschlußbandabschnitte (1, 2; 1, 7) lösbar verbindendes Verbindungselement
(11, 12).
4. Wäschesack nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (11, 12) einen durch die Öffnungen (4, 5; 4, 8) ragenden
zapfenartigen Ansatz (13) mit einem verdickten Zapfenbereich (16) aufweist, der mit
einem korrespondierenden, einen Innenwulst (15) aufweisenden Hülsenelement (14) lösbar
verbindbar ist.
5. Wäschesack nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hülsenelement (14) in aufgesteckter Position mit seinem Innenwulst (15) den
verdickten Zapfenbereich (16) des Ansatzes (13) hintergreift.
6. Wäschesack nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchmesser der lösbar verbindbaren Bereiche (13, 16, 14) des Verbindungselements
(11, 12) geringfügig kleiner, die Durchmesser der sich gegenüberliegenden Köpfe des
Verbindungselements (11, 12) deutlich größer als die Durchmesser der öffnungen (4,
5, 8) sind.
7. Wäschesack nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem zweiten Verschlußbandabschnitt (2) in einem Abstand zu der Öffnung (5),
der etwa dem Umfang der zu umlegenden, zusammengerafften Sackkrause entspricht, ein
in seinem Erstreckungsbereich den Verschlußbandabschnitt (2) allseits überragendes
Verschlußelement (6) ortsfest angeordnet ist.
8. Wäschesack nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement als das Verschlußband (2) bereichsweise in sich aufnehmende
Kunststoffkugel (6) ausgebildet und fest an den Verschlußbandabschnitt (2) angespritzt
ist.
9. Wäschesack nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Verschlußelement auf dem zweiten Verschlußbandabschnitt (7) im Anschluß an
den Bereich (23) der Öffnung (8) ein mit seiner Haftfläche sackabgewandt ausgerichtetes
Klettband (9) und im Bereich des entgegengesetzten Verschlußbandabschnittendes ein
mit seiner Haftfläche sackzugewandt ausgerichtetes Flauschband (10) befestigt ist,
wobei der mittlere Abstand dieser beiden Klettverschlußelemente (9, 10) in etwa gleich
dem Umfang der zu umlegenden, zusammengerafften Sackkrause ist.
10. Wäschesack nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement (6; 9, 10) und/oder das Verbindungselement (11, 12) aus einem
Kunststoff bestehen, der bis 140 °C temperaturbeständig und resistent gegen Säure-
und Laugeneinfluß, insbesondere gegen den Einfluß von Peressigsäure, Essigsäure sowie
Chlor ist.