[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von zusammendrückbaren Gegenständen,
insbesondere von Stapeln aus Papier-Taschentüchern, in einen Zuschnitt aus Kunststoff-Folie
oder dergleichen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Verpacken
derartiger Gegenstände.
[0002] Bei der Verpackung von Zellstofferzeugnissen, insbesondere Stapeln aus Papier-Taschentüchern
besteht ein erhebliches Problem darin, daß die zu verpackenden Gegenstände beträchtlich
zusammendrückbar sind. Dadurch ist es schwierig, eine exakte quaderförmige Packung
zu gestalten.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtung für die Verpackung
von insbesondere Stapeln aus Papier-Taschentüchern vorzuschlagen, durch das bzw. durch
die exakt geformte quaderförmige Packungen herstellbar sind bei beträchtlich erhöhter
Leistung der Verpackungsmaschine.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenstand (Stapel aus Papier-Taschentüchern) vor der Umhüllung zusammengedrückt
und in zusammgedrückter Gestalt umhüllt wird. Durch die Vorpressung der üblicherweise
in Lagen zu zehn übereinanderliegenden gefalteten Papier-Taschentüchern wird eine
kompakte, formgenaue Packung erzielt, in der der Stapel unter Vorspannung bleibt.
[0005] Bei der Ausführung des Verfahrens wird so vorgegangen, daß die ankommenden Stapel
aus Papier-Taschentüchern zusammengedrückt und in dieser Gestalt in die Tasche eines
umlaufenden Faltrevolvers eingeschoben werden unter gleichzeitiger Mitnahme eines
sich U-förmig um den Stapel herumlegenden Zuschnitts aus Kunststoff-Folie oder dergleichen.
Die Taschen des Faltrevolvers sind zweckmäßigerweise etwas größer bemessen (Breite
in Umfangsrichtung des Faltrevolvers) als der zusammengedrückte Stapel. Dadurch ist
der Einschub des Stapels unter Mitnahme des Zuschnitts erleichtert. In der Tasche
bleibt der Stapel weiterhin unter Spannung, also zusammengedrückt. Während des Transports
der Stapel durch den kontinuierlich umlaufenden Faltrevolver werden die an der radial
äußeren Seite sowie sowie an den axialen Seiten überstehenden Faltlappen des Zuschnitts
gefaltet und thermisch gesiegelt. Die aus den Taschen des Faltrevolvers ausgeschobenen,
nahezu fertiggestellten Packungen haben eine sehr exakte quaderförmige Form.
[0006] Dem Faltrevolver ist erfindungsgemäß eine in Umlaufrichtung desselben auf und abbewegbare
Stapelschwinge zugeordnet, auf die die zu verpackenden Gegenstände - Stapel von Papier-Taschentüchern
- während eines momentanen Stillstands in der Bewegungs-Endstellung aufgeschoben,
auf die Umfangsgeschwindigkeit des Faltrevolvers beschleunigt und dann in eine benachbarte
Tasche desselben eingeschoben werden. Mit der Paketschwinge arbeitet eine Preßschwinge
zusammen, die nach dem Aufschieben eines Stapels auf eine Einschubplattform von oben
her den Stapel, also den zu verpackenden Gegenstand, zusammendrückt. Dieser Vorgang
findet während der Beschleunigung des Stapels auf die Umfangsgeschwindigkeit des
Faltrevolvers statt, so daß bei momentanem Gleichlauf von Faltrevolver bzw. Tasche
desselben mit der Einschubplattform der Paketschwinge der Einschub in die Tasche
in radialer Richtung erfolgen kann.
[0007] Einer Ausschubstation des Faltrevolvers ist eine ebenfalls schwingend hin und her-
bzw. auf- und abbewegbare Ausschubplattform zugeordnet, die die aus der Tasche des
Faltrevolvers ausgeschobene Packung bei zeitweiligem Gleichlauf mit dem Faltrevolver
aufnimmt und während einer Stillstandsphase an einen Abförderer übergibt.
[0008] Eine beträchtliche Leistungssteigerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch
zweibahnige Betriebsweise bewirkt. Es werden demnach auf zwei nebeneinanderliegenden
Bahnen gleichzeitig zwei Packungen hergestellt. Hierzu wird ein einziger, gemeinsamer
Faltrevolver bei entsprechender Abmessung in Axialrichtung verwendet mit durchgehenden
Taschen zur Aufnahme von jeweils zwei nebeneinanderliegenden Packungen sowie mit ebenfalls
entsprechend bemessenen gemeinsamen Organen, wie Paketschwinge, Preßschwinge, Einschieber,
Ausstoßer und Ausschubplattform.
[0009] Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung des Faltrevolvers sowie
der Organe zum Zuführen und Abfördern der zu verpackenden Gegenstände und Pakkungen.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
[0011] Es zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung mit Faltrevolver in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Faltrevolver gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Faltrevolver gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 Einschubplattform und Einschieber in Queransicht als Einzelheit in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 5 eine Einzelheit einer Ausschubstation, nämlich eine Ausschubplattform, ebenfalls
in Queransicht,
Fig. 6 eine Einzelheit des Faltrevolvers im Bereich der Ausschubstation bei vergrößertem
Maßstab in verschiedenen Positionen von Organen.
[0012] Die in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung dient zur
Verpackung von Stapeln 10 von Papier-Taschentüchern. Diese sind gefaltet übereinandergelegt,
wobei ein Stapel 10 üblicherweise aus zehn Papier-Taschentüchern besteht. Der Stapel
10 wird in einen Zuschnitt 11 aus einer dünnen Kunststoff-Folie eingehüllt.
[0013] Zentrales Aggregat der Vorrichtung ist ein Faltrevolver 12, der mit kontinuierlicher
Geschwindigkeit rotierend angetrieben ist, bei der Darstellung gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn.
[0014] Der Faltrevolver 12 weist eine Mehrzahl von längs des Umfangs verteilt angeordneten
Taschen 13 auf, in denen die zu verpackenden Gegenstände - einzeln oder paarweise
- mit Zuschnitt 11 Aufnahme finden. Die Taschen 13 sind auf der radial äußeren Seite
sowie an den axialen Enden offen.
[0015] Die Stapel 10 werden dem Faltrevolver 12 im Bereich einer Einschubstation 14 zugeführt.
Zu dieser führt ein sich in horizontaler Ebene, und zwar in der Mittelebene in bezug
auf den Faltrevolver 12, erstreckender Zuförderer 15. Dieser ist hier als Kettenförderer
ausgebildet. Mitnehmer 16 sind an zwei nebeneinander laufenden Ketten 17, 18 angebracht.
Der zu transportierende Stapel 10 liegt gleitend auf einer Förderplatte 19 auf. Die
Ketten 17, 18 sind im Bereich ihrer Umlenkung so versetzt angeordnet, daß die mit
jeder Kette 17, 18 verbundenen Mitnehmer 16 parallel nach unten bewegt werden, also
ohne Verschwenkung. Dadurch können die zugeführten Stapel 10 ohne Verschiebung der
einzelnen Lagen exakt an einer Endposition abgesetzt werden.
[0016] Die Stapel 10 werden durch den Zuförderer 15 bis auf eine benachbart zum Umfang des
Faltrevolvers 12 bereitgehaltene Einschubplattform 20 gefördert. Diese ist auf dem
Ende einer um den Drehmittelpunkt des Faltrevolvers 12 hin- und her-, nämlich in vertikaler
Ebene, bewegten Schwinge, nämlich einer Stapelschwinge 21, angeordnet. Die Stapelschwinge
21 ist coaxial zum Faltrevolver 12 schwenkbar gelagert, das über den Faltrevolver
12 hinausragende Ende bildet die Einschubplattform 20.
[0017] Die Stapelschwinge 21 ist mit der Einschubplattform aus einer unteren Ausgangsstellung
(ausgezogenen Linien in Fig. 1) in eine obere Umkehrstellung (strichpunktiert in Fig.
1) bewegbar. In der unteren Ausgangsstellung erstreckt sich die Einschubplattform
20 im wesentlichen in Verlängerung des Zuförderers 15. Während einer momentanen Stillstandsphase
wird der Stapel 10 durch den synchron gesteuerten Zuförderer 15 auf der Einschubplattform
20 abgelegt.
[0018] Unmittelbar nach Absetzen eines Stapel 10 auf der Einschubplattform 20 kommt ein
Preßorgan zur Wirkung, nämlich eine Preßplatte 22, die von oben her auf den Stapel
10 abgesenkt wird und diesen beträchtlich zusammendrückt. In diesem komprimierten
Zustand wird der Stapel 10 durch die Stapelschwinge 21 in Drehrichtung des Faltrevolvers
bewegt unter Mitführung der Preßplatte 22. Bei Erreichen der Umfangsgeschwindigkeit
des Faltrevolvers 12 wird der Stapel 10 in der zusammengedrückten Form in Radialrichtung
durch einen Einschieber 23 in die in gleicher Ebene umlaufende Tasche 13 des Faltrevolvers
12 eingeschoben. Die Abmessung der Tasche 13 in Umfangsrichtung entspricht der Größe
der herzustellenden Packung 24. Zweckmäßigerweise wird der Stapel 10 etwas stärker
zusammengedrückt als die Umfangsabmessung der Tasche 13, so daß das Einschieben erleichtert
wird.
[0019] Die Preßplatte 22 ist an der Unterseite einer synchron mit der Stapelschwinge 21
bewegbaren Preßschwinge 25 angebracht. Diese ist, wie die Stapelschwinge 21, um den
Drehmittelpunkt des Faltrevolvers 12 schwenkbar. Die Preßschwinge 25 wird mit der
Stapelschwinge 21 unter Aufrechterhaltung der Preßstellung in Drehrichtung des Faltrevolvers
12 bewegt. Nach dem Einschub des zu sammengedrückten Stapels 10 in die Tasche kehrt
die Preßschwinge 25 mit der Stapelschwinge 21 in die Ausgangsstellung zurück, jedoch
zunächst mit einem größeren Abstand von dieser, so daß der nicht zusammengedrückte
Stapel 10 frei auf die Einschubplattform 20 gefördert werden kann.
[0020] Der Einschieber 23 ist relativ beweglich mit der Preßschwinge 25 verbunden. Diese
ist außerhalb des Bereichs des Faltrevolvers 12 mit einem Langloch 26 versehen, in
dem eine mit dem Einschieber 23 verbundene Führungsrolle 27 hin- und herbewegbar
ist. Die Führungsrolle 27 sitzt an einem Lenker 28, mit dem der Einschieber 23 hin-
und herbewegt wird. Der Lenker 28 wiederum ist mit einem Kurbelarm 29 verbunden, der
um die Drehachse des Faltrevolvers 12 schwenkbar ist. Eine Bewegung des Lenkers 28
bewirkt eine lineare Verschiebung des Einschiebers 23 unter Einschieben des Stapels
10 in eine Tasche 13. Der Einschieber 23 ist hakenförmig ausgebildet, so daß der Stapel
10 an der Außenseite erfaßt werden kann.
[0021] Die Stapel 10 werden jeweils unter Mitnahme des in der Einschubstation 14 bereitgehaltenen
Zuschnitts 11 in die Taschen 13 eingeschoben. Die Zuschnitte 11 werden zu diesem Zweck
über eine Umlenkwalze 30 an den Umfang des Faltrevolvers 12 herangeführt. Dieser ist
mit einer Mehrzahl von an der Umfangsfläche mündenden Saugbohrungen 31, 32 versehen.
Die Anordnung derselben ist so getroffen, daß jeweils zwei Saugbohrungen 32 bzw.
Gruppen von Saugbohrungen 32 zu beiden Seiten einer Tasche 13 angeordnet sind. Dadurch
wird jeder Zuschnitt an seinen in Förderrichtung vorderen und rückwärtigen Rändern
sowie zu beiden Seiten der Tasche 13 durch Saugluft fixiert. Die Saugbohrungen 31,
32 sind über ein Saugsegment 33 und eine radiale Saugleitung 34 mit einer Unterdruckquelle
verbunden.
[0022] Das Saugsegment 33 erstreckt sich in Umfangsrichtung bis in einen Bereich im Anschluß
an die Einschubstation 14. Danach folgt ein Blasluftsegment 35, welches über eine
Druckluftleitung 36 während einer Teilstrecke Luft durch die Saugbohrungen 31, 32
hindurchleitet. Dadurch wird insbesondere durch die unmittelbar zu beiden Seiten
der Tasche 13 angeordneten Saugbohrungen 32 ein die Radialstellung von Schlauchlappen
37 und 38 stabilisierender Luftstrom erzeugt. Diese nach dem Einschieben des Stapels
10 mit dem U-förmig gefalteten Zuschnitt 11 in die Tasche 13 außen überstehenden bzw.
aus der Tasche herausragenden Schlauchlappen 37, 38 werden nun gefaltet, und zwar
zuerst der in Förderrichtung rückwärtige Schlauchlappen 37 durch einen schwenkbaren
Falter 39, der den Schlauchlappen 37 von rückwärts gegen die äußere Seitenfläche des
Stapels 10 faltet.
[0023] Nachfolgend gelangt die Tasche 13 mit Stapel 10 und teilweise gefaltetem Zuschnitt
11 in den Bereich eines Siegelaggregats 40. Dieses besteht aus einem endlosen umlaufenden,
nämlich mit der Geschwindigkeit des Faltrevolvers 12 bewegten, Abdeckband 41 aus
wärmebeständigem Material, insbesondere aus einem textilen Teflonband. Das Abdeckband
41 wird über zwei in größerem Abstand voneinander angeordnete, unmittelbar benachbart
zum Umfang des Faltrevolvers 12 angeordnete Umlenkrollen 42, 43 geführt. Eine dritte
Umlenkrolle 44 ist dem rückseitigen, äußeren Trum des Abdeckbandes 41 zugeordnet.
Durch die Relativstellung der Umlenkrollen 42, 43 schmiegt sich ein fördernder bzw.
mitlaufender Fördertrum an die Umfangsfläche des Faltrevolvers 12 an. An der Außenseite
des Fördertrums 45 befindet sich ein Heizelement, nämlich ein bogenförmiges Heizsegment
46. Dieses ist konzentrisch zum Faltrevolver 12 bogenförmig ausgebildet, jedoch so
angeordnet, daß es keine ständige Berührung mit dem Abdeckband 41 bzw. dessen Fördertrum
45 hat.
[0024] Wenn die Tasche 13 mit dem Inhalt in den Bereich des Abdeckbandes 41 gelangt, wird
der in Förderrichtung vorn liegende Schlauchlappen 38 gegen die außenliegende Seitenfläche
umgefaltet unter teilweiser Überdeckung mit dem Schlauchlappen 37. Bei der weiteren
Förderung gelangt der Stapel 10 mit Zuschnitt 11 in den Bereich des Heizsegments 46.
Dabei ist von Bedeutung, daß aufgrund der entsprechend gewählten Abmessungen der
Stapel 10 einschließlich gefaltetem Zuschnitt 11 geringfügig in Radialrichtung aus
der Tasche 13 herausragt, also über die Umfangsfläche des Faltrevolvers 12 hinwegsteht.
Dadurch wird das Abdeckband 41 bzw. dessen Fördertrum 45 im Bereich einer Tasche
13 durch den Stapel 10 geringfügig angehoben, nämlich bis zur Anlage an dem Heizsegment
46. Hier wird somit örtlich im Bereich der gefalteten Schlauchlappen 37, 38 die Wärme
zur Durchführung der Siegelung und auch ein gewisser Druck übertragen. Das Heizsegment
46 erstreckt sich über einen dem Abstand von drei aufeinanderfolgenden Taschen 13
entsprechenden Bereich des Faltrevolvers 12, ausreichend, um eine stabile Siegelung
durchzuführen.
[0025] Das Heizsegment 46 ist durch im einzelnen nicht gezeigte Organe radial verstellbar,
nämlich aus der Heizposition zurückbewegbar, wenn während einer Betriebsunterbrechung
keine Packungen zugeführt werden oder wenn der Faltrevolver 12 zeitweilig stillsteht.
[0026] Die in bezug auf die außenliegende Schlauchfaltung (Schlauchlappen 37, 38) fertiggestellte
Packung gelangt mit der zugeordneten Tasche nun in den Bereich einer Ausschubstation
47. Diese liegt der Einschubstation 14 gegenüber, also in der horizontalen Mittelebene
des Faltrevolvers 12.
[0027] Im Bereich der Ausschubstation 47 ist benachbart zum Außenumfang des Faltrevolvers
12 eine Ausschubplattform 48 angeordnet. Diese wird korrespondierend zur Einschubplattform
20 in Umfangsrichtung des Faltrevolvers 12 hin- und her- bzw. auf- und abbewegt. Die
weitgehend fertiggestellte Packung 24 wird während einer Phase gleicher Bewegung von
Faltrevolver 12 und Ausschubplattform 48 aus der Tasche aus- und auf die Ausschubplattform
48 geschoben. Danach kehrt die Ausschubplattform 48 in eine (obere) Endstellung zurück,
die gleichgerichtet ist einem Abförderer 49 in der horizontalen Mittelebene.
[0028] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Ausschubplattform 48 mit der Stapelschwinge
21 verbunden, die über die Drehachse des Faltrevolvers 12 hinaus verlängert ist und
gegenüberliegend zur Einschubplattform 20 am freien Ende die Ausschubplattform 48
aufnimmt. Dadurch sind die Bewegungen von Einschubplattform 20 und Ausschubplattform
48 stets korrespondierend.
[0029] Die Relativanordnung ist so getroffen, daß die Einschubplattform 20 nach Aufnahme
eines Stapels 10 aufwärts und zugleich die Ausschubplattform 48 zur Beschleunigung
auf die Umfangsgeschwindigkeit des Faltrevolvers 12 abwärts bewegt wird. Die übergabe
der Pakkung 24 an die Ausschubplattform 48 erfolgt mithin unterhalb des Ebene des
Abförderers 49. Bei der Rückkehr der Einschubplattform 20 in die Ausgangsposition
wird die Ausschubplattform 48 mit der Packung aufwärtsbewegt auf das Niveau des Abförderers
49 und während einer Phase momentanen Stillstands durch einen hakenförmigen Abschieber
von der Ausschubplattform 48 in Radialrichtung abgezogen und an den Abförderer 49
übergeben.
[0030] Jeder Tasche 13 ist ein eigener Ausschieber 51 zugeordnet. Dieser befindet sich
in der zurückgezogenen Ausgangsstellung an der radialen Innenseite der Tasche 13
und bildet so den Boden derselben. Der Ausschieber 51 ist zu diesem Zweck als Leiste
ausgebildet, die sich in Axialrichtung über die gesamte Länge der Tasche 13 erstreckt.
Zur seitlichen Begrenzung der im übrigen offenen Taschen 13 sind am Ausschieber 51
seitlich in Radialrichtung weisende Faltdaumen 52, 53 angeordnet. Der axiale Abstand
der Faltdaumen 52, 53 voneinander entspricht der Länge des Stapels 10 bzw. der Packung
24. Aufgrund der Ausbildung der Faltdaumen 52, 53 wird beim Einschieben eines Stapels
10 mit Zuschnitt 11 in eine Tasche 13 ein in Einschubrichtung vorn liegender Seitenlappen
54 gefaltet. Es handelt sich dabei um die erste Faltung einer an den Stirnseiten der
Packung gebildeten, bekannten Kreuzfaltung.
[0031] Der zum inneren Seitenlappen 54 gegenüberliegende äußere Seitenlappen 55 wird erst
beim Ausschub der Packung aus der Tasche im Bereich der Ausschubstation 47 gefaltet.
Zu diesem Zweck sind seitlich auf der Ausschubplattform 48 Faltdaumen 56 angeordnet,
die entgegengesetzt zu den Faltdaumen 52, 53 wirken und den in Förderrichtung vorn
liegenden Seitenlappen 55 beim Aufschieben der Packung 24 auf die Ausschubplattform
48 falten. Diese ist zur besseren Führung und Fixierung der Packung taschenförmig
ausgebildet, nämlich mit einer Oberwand 57 als obere Führung für die Packung.
[0032] Beim Einschub der Packung 24 von der Ausschubplattform 48 in den Abförderer 49 werden
obere und untere Längsseitenlappen 58 gefaltet. Zu diesem Zweck sind im Eintrittsbereich
des Abförderers 49 zwischen einem Unterband 59 und einem Oberband 60 seitlich Faltorgane
angebracht, nämlich Faltweichen 61, durch die während des Transports der Packungen
in bekannter Weise die oberen und unteren Längsseitenlappen 58 gefaltet werden. Die
zuerst gefalteten Seitenlappen 54 und 55 werden in diesem Bereich durch winkelförmige
Führungsorgane 62 in Position gehalten.
[0033] Zum Ausschieben einer Packung 24 aus einer Tasche 13 im Bereich der Ausschubstation
47 wird der der Tasche 13 zugeordnete Ausschieber 51 in Radialrichtung bewegt. Der
Ausschieber 51 ist zu diesem Zweck an radial gerichteten Stößeln 63 angebracht. In
Axialrichtung sind jedem Ausschieber 51 zwei derartiger Stößel 63 im Abstand voneinander
angeordnet und innerhalb des Revolvers 12 in Führungen 64 gleitend gehalten. Die
Radialbewegung der Ausschieber 51 wird durch seitliche Kurvenscheiben 65 bewirkt,
in denen eine Steuernut 66 gebildet ist. In dieser wiederum läuft eine jedem Ausschieber
51 zugeordnete Führungsrolle 67 ab. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sitzt an
den beiden Enden einer die Stößel 63 miteinander verbindenden Querstange 68 jeweils
eine Führungsrolle 67.
[0034] Die Steuernut 66 der Kurvenscheibe 65 ist während des überwiegenden Bereichs konzentrisch
zum Faltrevolver 12 geformt, so daß sich die Ausschieber 51 in der zurückgezogenen,
inneren Position befinden. Im Bereich der Ausschubstation 47, und zwar unterhalb derselben,
bildet die Steuernut eine radiale Ausbuchtung 69. Diese bewirkt den Ausstoßhub des
Ausschiebers 51, wenn Tasche 13 und Ausschubplattform 48 benachbart zueinander mit
gleicher Geschwindigkeit umlaufen.
[0035] Die Schwenkbewegungen der Stapelschwinge 21 und damit der Einschubplattform 20 und
der Ausschubplattform 48 sind auf eine Bewegungsamplitude (Pfeile 70) von 18° ausgerichtet.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist eine Beschleunigungsphase von im vorliegenden Falle
4° und eine Gleichlaufphase 72 von 10° vorgesehen. Während dieser erfolgt die Übergabe
der Stapel 10 bzw. Packungen 24 in die Tasche 13 bzw. aus dieser.
[0036] Wie weiterhin aus Fig. 6 ersichtlich, wird zur Beschleunigung des Ausschubvorgangs
während dieser Phase die Kurvenscheibe 65 zusätzlich in gegenläufigem Sinne zum Faltrevolver
verschwenkt, so daß die Ausbuchtung 69 der Steuernut 66 aus der in Fig. 6 strichpunktierten
Ausgangsstellung in die in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung gelangt. Dadurch
ergibt sich eine schnelle, kurzfristige Radialbewegung der Stößel 63 während der Gleichlaufphase
72.
[0037] Die hier gezeigte Vorrichtung ist zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit für zweibahnigen
Betrieb eingerichtet. Es werden demnach gleichzeitig zwei Stapel 10 durch zwei parallele
Zuförderer 15 dem Faltrevolver 12 zugeführt. Dieser ist in Axialrichtung so bemessen,
daß die beiden Stapel 10 nebeneinander in einer gemeinsamen, durchgehend offenen Tasche
13 Aufnahme finden können. Der Faltrevolver 12 ist im vorliegenden Fall als Hohlkörper
nach dem Konstruktionsprinzip der Garnrolle ausgebildet mit einem zylindrischen Revolvermantel
73 und einer etwa mittigen radialen Abstützung 74 auf einer drehenden Nabe 75. An
einem Rand des Revolvermantels 73 ist ein radial nach innen gerichteter Flansch 76
gebildet, der mit einer ringsherum laufenden Innenverzahnung 77 für den Eingriff
eines Antriebsritzel 78 ausgebildet ist.
[0038] Innerhalb des Revolvermantels 73 befindet sich jeweils an den Seiten eine Kurvenscheibe
65. Beide Kurvenscheiben sind über eine Hohlwelle 79 miteinander verbunden. Eine
der Kurvenscheiben 65 (in Fig. 2 oben dargestellt) wird durch einen Kurbeltrieb 80
schwingend angetrieben, um die in Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebene Ausschubbewegung
zu bewirken. Die Kurvenscheiben 65 werden durch die Hohlwelle 79 gemeinsam bewegt.
[0039] Innerhalb des Revolvermantels 73 befinden sich auch die Stößel 63 zur Betätigung
der Ausschieber 51. Die Führungen 64 sind mit den Abstützungen 74 verbunden.
[0040] Die Ausschieber 51 erstrecken sich über die volle axiale Länge der Taschen 13 zur
Aufnahme von zwei Stapeln 10. Jeder leistenförmige Ausschieber 51 ist demnach mit
zwei Paaren von Faltdaumen 52, 53 versehen.
[0041] Die Einschubplattform 20 (Fig. 4) ist einstückig ausgebildet und mit einer Breite
für die Aufnahem von zwei Stapeln 10. Die Position derselben auf der in Axialrichtung
durchgehenden Einschubplattform 20 ist durch Seitenführungen 81, 82 gewährleistet,
die auf der Eintrittsseite mit einer Einlauffase 83 und auch mit einer Oberfase 84
ausgebildet sind. Der Pendelantrieb der Stapelschwinge 21 ist auf der Seite der Einschubplattform
20 unterhalb derselben angebracht. Hier greift mittig ein Hebel 85 als Teil eines
Kurbelantriebs 86 an.
[0042] In besonderer Weise sind auch die Einschieber 23 für die beiden Fertigungsbahnen
ausgerichtet. Zwei derartige Einschieber 23 sind durch eine obere Traverse 87 miteinander
verbunden. Jeder Einschieber 23 ist dreigeteilt durch aufrechte Schlitze 88. Diese
sind so angeordnet, daß bei zurückgezogenem Einschieber 23 der entsprechend gabelförmig
ausgebildete Mitnehmer 16 des Zuförderers 15 bis in den Bereich des Einschiebers
23 laufen kann, indem nämlich der gabelförmige Mitnehmer 16 durch die Schlitze 88
hindurchtritt.
[0043] Den beiden Fertigungsbahnen zugeordnete Preßplatten 22 sind an der Unterseite eines
sich in Axialrichtung erstreckenden Tragbalkens 89 angeordnet. An dessen seitliche
Enden schließt jeweils die Preßschwinge 25 an, die sich demnach mit zwei Schwingarmen
90, 91 zu beiden Seiten des Faltrevolvers 12 erstreckt und drehbar in einer Lagervertiefung
92 der Hohlwelle 79 gelagert ist. Die Preßschwinge 25 bzw. deren Schwingarme 90, 91
sind über das vorgenannte Lager, also über den Drehmittel punkt des Faltrevolvers
12 hinaus verlängert. Auf der zur Einschubstation 14 gegenüberliegenden Seite sind
die Enden der Schwingarme 90, 91 durch eine Querstange 93 miteinander verbunden. An
dieser greift etwa in der Mitte ein Schwenkantrieb für die Preßschwinge 25 an, nämlich
ein Kurbeltrieb 94. Die Schwingarme 90, 91 erstrecken sich als aufrechte Schenkel
an der Oberseite des Tragbalkens 89. Beide Schwingarme 90, 91 sind im Bereich der
Einschubplattform mit einem Langloch 26 für die Führungsrolle 27 der Einschieber 23
versehen. Deren quergerichtete Traverse 87 ist zu diesem Zweck mit abwärts gerichteten
Schenkeln 95 versehen, an deren Innenseite jeweils die Führungsrolle 27 angebracht
ist.
[0044] Den Einschiebern 23 bzw. der gemeinsamen Traverse 87 sind als Fortsatz der Schenkel
95 zwei seitlich neben dem Faltrevolver 12 verlaufende Lenker 28 zur gemeinsamen
Betätigung der beiden Einschieber 23 zugeordnet. Deren Enden wiederum sind jeweils
mit einem Kurbelarm 29 verbunden. Beide Kurbelarme 29 werden durch eine gemeinsame
Antriebswelle 96 schwingend angetrieben, die drehbar in er Hohlwelle 79 gelagert ist.
[0045] Die Hohlwelle 79 bzw. deren Lagervertiefung 92 dient auch zur drehbaren Lagerung
der ebenfalls zu beiden Seiten des Faltrevolvers 12 verlaufenden Stapelschwingen
21. Schließlich befindet sich in der beiden Lagervertiefungen 92 jeweils ein Lagerbock
97 als Traggestell bzw. Maschinengestell des Faltrevolvers 12.
[0046] Zur Bildung einer exakten Packung 24 ist im Bereich der Einschubstation 14 eine sich
nach unten längs eines Teilumfangs des Faltrevolvers 12 erstreckende Schürze 98 angeordnet,
die sich eng an den Umfang des Faltrevolvers 12 anschmiegt. Die Schürze 98 ist in
Höhe der Einschubplattform 20 für den Durchtritt des Stapels 10 mit einem Fenster
99 versehen. Die Schürze 98 ist an der Preßplatte 22, nämlich an der Unterseite derselben,
angebracht und wird folglich mit dieser auf- und abbewegt.
[0047] Auch die Seite der Ausschubstation 47 ist auf den zweibahnigen Betrieb ausgerichtet.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist für beide Fertigungsbahnen eine gemeinsame, durchgehende
Ausschubplattform 48 vorgesehen, die durch die Oberwand 57 und Seitenwände mit Faltdaumen
56 in geschlossene Ausschubtaschen 100, 101 unterteilt ist. Zwei den Ausschubtaschen
100, 101 zugeordnete, hakenförmige Abschieber 50 sind durch einen Querbügel 102 zu
einem gemeinsamen Gebilde verbunden. Es werden demnach stets zwei Packungen 24 von
der Ausschubplattform 48 abgezogen. die Oberwand 57 ist mit Schlitzen 103 für den
Durchgang des Querbügels 102 versehen.
1. Verfahren zum Verpacken von zusammendrückbaren Gegenständen, insbesondere von
Stapeln aus Papier-Taschentüchern, in einen Zuschnitt aus Kunststoff-Folie oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet , daß der Gegenstand (10) vor der Umhüllung zusammengedrückt und in zusammengedrückter
Gestalt umhüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand in zusammengedrückter
Gestalt unter Mitnahme des sich U-förmig um den Gegenstand herumlegenden Zuschnitts
(11) in eine Tasche (13) eines umlaufen den Faltrevolvers (12) eingeschoben wird.
3. Vorrichtung zum Verpacken von zusammendrückbaren Gegenständen, insbesondere von
Stapeln aus Papier-Taschentüchern, in einen Zuschnitt aus Kunststoff-Folie oder dergleichen,
mit einem kontinuierlich umlaufenden Faltrevolver mit außen offenen Taschen, in die
die Gegenstände unter Mitnahme des sich U-förmig um den Gegenstand herumlegenden
Zuschnitts einschiebbar sind, wobei die Gegenstände durch einen Zuförderer auf eine
im Bereich einer Einschubstation in Umfangsrichtung des Faltrevolvers hin- und herbewegbare
Einschubplattform förderbar und von dieser bei momentanem Gleichlauf mit dem Faltlauf
in eine benachbarte Tasche einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschubplattform
(20) ein Preßorgan zugeordnet ist, welches den Gegenstand (10) auf der Einschubplattform
(20) im wesentlichen von oben zusammendrückt und bis zum Einschub in die Tasche (13)
des Faltrevolvers (12) in der zusammengedrückten Form hält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (10) auf
ein Format zusammendrückbar ist, das geringfügig kleiner ist als die Abmessung (Breite
in Umfangsrichtung des Faltrevolvers 12) der Tasche (13).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubplattform
(20) und das Preßorgan je an gesonderten, relativ zueinander in vertikaler Ebene konzentrisch
zum Faltrevolver (12) schwenkbaren Schwingen - Stapelschwinge (21) und Preßschwinge
(25) - angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stapelschwinge (21) in der unteren Endstellung sich in Höhe
des Zuförderers (15) bzw. einer feststehenden Förderplatte (19) befindet, an die
die Einschubplattform (20) zur übernahme eines Gegenstands anschließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Preßschwinge (25) ein Einschieber (23) angeordnet ist,
der durch Axialverschiebung den Gegenstand von der Einschubplattform (20) in die
gleichlaufende Tasche (13) einschiebt, wobei der Einschieber (23) in einem Langloch
(26) der Preßschwinge (25) geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der zur Einschubstation (14) gegenüberliegenden Seite des
Faltrevolvers (12) im Bereich einer Ausschubstation (47) eine korrespondierend zur
Einschubplattform (20) in Umfangsrichtung des Faltrevolvers hin- und herschwingende
Ausschubplattform (48) angeordnet ist, auf die weitgehend fertiggefaltete Packungen
(24) nach deren Ausschub aus der Tasche (13) während gleicher Bewegung mit dem Faltrevolver
(12) gelangen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stapelschwinge (21) über die Drehachse des Faltrevolvers (12)
hinaus verlängert ist und am zur Einschubplattform (20) gegenüberliegenden Ende die
Ausschubplattform (48) trägt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Packungen (24) unterhalb einer horizontalen (mittleren)
Abförderebene aus der Tasche (13) aus- und auf die Ausschubplattform (48) aufschiebbar
sind und daß die Packungen (24) bei der Rückkehr der Ausschubplattform (48) in eine
mit der Abförderebene korrespondierende (obere) Ausgangsstellung von dieser förderbar
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschubplattform
(48) als Ausschubtasche ausgebildet ist mit einer Oberwand (57) und seitlichen Faltorganen,
insbesondere Faltdaumen (56) zum Falten von Seitenlappen (55) des Zuschnitts (11).
12. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschwinge (25) über die Drehachse des Faltrevolvers
(12) hinaus verlängert ist und die freien Enden durch eine Querstange (93) miteinander
verbunden sind und daß ein Antrieb, insbesondere ein Kurbeltrieb (94), an die Querstange
(93) angreift.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Taschen (13) des Faltrevolvers (12) leistenförmige
Ausschieber (51) angeordnet sind, die durch radial gerichtete Stößel (63) mit in
Steuernuten (66) von Kurvenscheiben (65) laufenden Führungsrollen (67) in Radialrichtung
ausschiebbar sind, wobei an den Ausschiebern (51) im Abstand voneinander als seitliche
Begrenzung der Taschen (13) Faltdaumen (52, 53) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
gekennzeichnet durch zwei Fertigungsbahnen, wobei der für beide Fertigungsbahnen
gemeinsame Faltrevolver (12) in Axialrichtung durchgehende Taschen (13) mit jeweils
einem durchgehenden Ausschieber (51) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die E@nschubplattform (20) und/oder die Ausschubplattform
(18) als für beide Fertigungsbahnen gemeinsame, durchgehende Organe ausgebildet sind,
die sich jeweils benachbart zum Faltrevolver (12) über dessen Gesamtlänge hinweg erstrek
ken.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stapelschwinge
(21) und/oder die Preßschwinge (25) zu beiden Seiten des Faltrevolvers (12) erstrecken
und drehbar an den Enden einer zum Faltrevolver (12) konzentrischen Hohlwelle (79),
insbesondere in einer Lagervertiefung (92) desselben, gelagert sind.