(19)
(11) EP 0 275 565 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.07.1988  Patentblatt  1988/30

(21) Anmeldenummer: 87119403.1

(22) Anmeldetag:  31.12.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F01N 3/28
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR IT SE

(30) Priorität: 02.01.1987 DE 3700070

(71) Anmelder: Firma J. Eberspächer
D-73730 Esslingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Wörner, Siegfried
    D-7300 Esslingen (DE)
  • Zacke, Peter, Dr.
    D-7321 Albershausen (DE)
  • Wirth, Georg
    D-7312 Kirchheim/Teck (DE)

(74) Vertreter: Klunker . Schmitt-Nilson . Hirsch 
Winzererstrasse 106
80797 München
80797 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung für die katalytische Reinigung von Fahrzeug-Abgasen


    (57) Vorrichtung für die katalytische Reinigung von Fahrzeug­motor-Abgasen, mit einem Gehäuse (2), mindestens einem Monolithen (4) und einer mindestens bereichsweise vorge­sehenen Innenschale (12). Die Innenschale (12) ist min­destens in einem Teil des Monolith-Aufnahmebereichs (6) des Gehäuses (2) an dieses herangeführt und dort befestigt. Das dem Gehäuseende zugeordnete Ende der Innenschale (12) ist frei für Wärmedehnungsbewegungen relativ zu dem Ge­häuse (2) ausgebildet.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Ober­begriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 3.

    [0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit lagesicherer Festlegung des Monolithen im Gehäuse, lagzeittauglicher Ausbildung der Distanzmatte und auf Dauer funktionssicherer Aufnahme der Längs-Wärmedehnungsunterschiede zwischen dem Gehäuse und der Innenschale zu schaffen.

    [0003] Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 3.

    [0004] Die in den Ansprüchen 1 und 3 angesprochene Schutzlage be­steht vorzugsweise aus hitzefestem Gewebe, insbesondere in Form mineralischen oder metallischen Gewebes. Besonders be­vorzugt ist Silikatgewebe.

    [0005] Wenn in den Ansprüchen 1 und 3 davon gesprochen ist, daß die Distanzmatte in dem Raum zwischen dem Gehäuse und dem Mono­lithen angeordnet ist, dann soll dies nicht bedeuten, daß die Distanzmatter zwingend mit ihrer Außenseite am Gehäuse und mit ihrer Innenseite am Monolithen anliegt. Viermehr kann, muß aber nicht, beispielsweise die Innenschale außenseitig der Distanzmatte zwischen dieser und dem Gehäuse oder innen­seitig von der Distanzmatte zwischen dieser und dem Monolithen, insbesondere bereichsweise, dazwischen liegen. Die Ausdrucks­ weise, daß "die Innenschale an das Gehäuse herangeführt ist" bedeutet nicht zwingend eine unmittelbare, dortige Anlage der Innenschale an dem Gehäuse.

    [0006] Vielmehr kann, muß aber nicht, dort noch eine Zwischen­lage vorhanden sein.

    [0007] Es ist bevorzugt, die Innenschale nur für eine relativ kurze, axiale Länge an das Gehäuse heranzuführen und dort an diesem zu befestigen, dann aber wieder die Innenschale auf Abstand von dem Gehäuse zu führen und dort einen direkten oder indirekten Halterungseingriff mit dem Mono­lithen vorzusehen. Dies steigert die Lagefestigkeit der Halterung des Monolithen. Die Befestigung der Innenschale am Gehäuse erfolgt vorzugsweise an einer Stelle, an der sich ein Endbereich des Monolithen befindet.

    [0008] Die Innenschale kann, von dem jeweiligen Übergangsbereich kommend, über die Länge des Monolithen durchgehen. Bevor­zugt ist es jedoch, die Innenschale ein Stück hinter dem betreffenden Ende des Monolithen enden zu lassen, so daß man beispielsweise im Fall eines im Gehäuse angeordneten Monolithen zu zwei beabstandeten Innenschalenteilen kommt. Es ist als günstig bevorzugt, die monolithseitigen End­bereich der Innenschalenteile mit umfangsmäßig verteilten, elastischen Zungen zur Halterung des Monolithen auszu­bilden, um hier den unterschiedlichen Wärmedehnungen zwischen dem Monolithen und der Innenschale bzw. dem Gehäuse Rech­nung zu tragen. Die Zungen sind vorzugsweise durch im wesentlichen Omega-förmige Ausstanzungen gebildet, was die radiale Elastizität der Zungen fördert und dennoch relativ große Kontaktflächen zwischen den Zungen und dem Monolithen bzw. zwischen den Zungen und der außerhalb da­von liegenden, zusätzlichen anpressend wirkenden Distanz­matte sicherstellt.

    [0009] Das Vorsehen einer Innenschale hat hauptsächlich den Zweck, das Gehäuse von der unmittelbaren Abgaseinwirkung abzu­koppeln und kälter zu halten. Dieser Zweck wird durch einen Abstand zwischen der Innenschale und dem Gehäuse im Übergangsbereich erfüllt. Steigern läßt sich dieser Effekt jedoch noch dadurch, daß man im Übergangsbereich zwischen dem Gehäuse und der Innenschale eine Isolier­matte anordnet. Diese Isoliermatte kann insbesondere eine sogenannte Quellmatte aus einem an sich bekannten Material sein, das unter Wärmeeinwirkung aufquillt. Es kommt auch eine federnd wirkende Kombination aus Metall und Keramik­fasern in Betracht. Ferner kann man vorsehen, die Isolier­matte stirnseitig durch einen Ring zu schützen, insbesondere aus Quellmaterial oder als elastisch abdichtender Ring oder durch eine hitzefeste Auflage, wobei die Isoliermatte aus weniger anspruchsvollem Material bestehen kann. Im Vorder­grund steht hierbei ein Schutz der Isoliermatte gegen Aus­waschung und Materialaustragung infolge der Abgaspulsationen.

    [0010] Es ist ferner bevorzugt, die Distanzmatte gegenüber nach­teiligen Einwirkungen der Abgaspulsationen möglichst zu schützen. Bevorzugte Möglichkeiten hierfür sind ein axiales Zurücksetzen der Stirnseite (n) der Distanzmatte, Vorsehen eines insbesondere elastischen, dichtend wirkenden Rings, Vorsehen einer Ummantelung bzw. Auflage an der Stirnseite bzw. den Stirnseiten der Distanzmatte, oder ein Einziehen der Innenschale vor der Stirnfläche bzw. den Stirnflächen des Monolithen. Es versteht sich, daß die geschilderten Ringe und Auflagen bzw. Ummantelungen aus hinreichend temperaturfestem Material bestehen müssen.Vorzugsweise ist die Distanzmatte als Quellmaterial ausgebildet.

    [0011] Eine besonders geschütze und von Haus aus in gewissem Ausmaß abgasabdichtende Ausbildung des anschlußbereichs­seiten Endes der Innenschale läßt sich, wie bevorzugt, dadurch erreichen, daß dieses Ende in einem Schiebsitz zwischen dem Gehäuse und dem betreffenden Abgasleitungs­ende sitzt. Es ist möglich, dort zusätzlich einen Dichtungs­ring vorzusehen.

    [0012] Die Lagesicherheit der Halterung des Monolithen läßt sich weiter dadurch steigern, daß man zwischen der Innenschale und dem Monolithen mindestens eine elastische Zwischenlage vorsieht, die dort vorzugsweise durch Erhöhung der Reibung die Übertragung höherer Halterungskräfte sicherstellt und den direkten Kontakt zwischen dem Metall der Innenschale und dem Monolithen ausschaltet.

    [0013] Vorzugsweise weist die Vorrichtung zwei oder noch mehr Monolithen in Längsrichtung des Gehäuses hintereinander auf, so daß man die erforderlich große, katalytisch wir­kende Fläche bei möglichst kleinem Durchmesser der Vorrrich­tung erreichen kann.

    [0014] In diesem Fall ist es bevorzugt, die Innenschale dreiteilig zu gestalten, wobei das mittlere Teil der Innenschale durch Schweißung oder Sickenverbindung im Gehäuse befestigt ist. Das mittlere Teil der Innenschale weist dann vorzugsweise beidendig Halterungsbereiche für die beiden Monolithen in einer Ausbildung auf, wie sie weiter vorn bereits für den Monolith-Halterungsbereich der Innenschale bzw. der zwei Innenschalenteile geschildert worden ist.

    [0015] Wenn man die Innenschale durch Schweißung am Gehäuse be­festigt, ist die Ausgestaltung als Lochschweißung als besonders fertigungsrationell bevorzugt.

    [0016] Die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale haben zum Teil auch für sich selbständige Bedeutung ohne Ein­beziehung der Merkmale übergeordneter Ansprüche.

    [0017] Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1, 2 und 3 jeweils einen Längsschnitt durch einen Teil einer Vorrichtung zur katalytischen Abgasreinigung, wobei in jeder der Zeichnungen mehrere Varianten eingezeichnet sind.



    [0018] Bei allen Ausführungsbeispielen sind in dem Gehäuse 2 zwei Monolithe 4 axial hintereinander angeordnet. Zeichnerisch dargestellt ist jeweils die linke Häfte der Vorrichtung, die man sich nach rechts spiegelbildlich ergänzt denken muß.

    [0019] Das in Figur 1 dargestellte Gehäuse 2 der Vorrichtung besteht aus einem mittleren Monolith-Aufnahmebereich 6, der - abge­sehen von einer Anzahl umfaufender Sicken zylindrisch ist, rechts und links daran anschließend jeweils einem im wesent­lichen kegelstumpfförmigen Übergangsbereich 8 sowie am Ende des jeweiligen Übergangsbereichs 8 jeweils einem im wesentlichen zylindrischen Anschlußbereich 10. Das Ge­häuse 2 besteht aus Stahlblech und ist vorzugsweise aus zwei Halbschalen längs einer Axialschnittebene zusammenge­setzt.

    [0020] Vom in Figur 1 erkennbaren, linken Anschlußbereich 10 aus erstreckt sich eine Innenschale 12 längs des Übergangs­bereichs 8 und mindestens für ein Stück der Länge des Aufnahmebereichs 6 entlang dieses Aufnahmebereichs 6. Die Innenschale 12 beginnt links ein Stück hinter dem Ende des Anschlußbereichs 10 und hat dort einen geringen radialen Abstand zum Gehäuse 2. Die Innenschale 12 verläuft im Übergangsbereich 8 parallel zum Gehäuse 2 mit einem radialen Abstand im Bereich von 2 bis 15 mm. Am Ende des Übergangsbereichs 8 ist die Innenschale 12 nach außen umgebogen und liegt von dort an von innen am Ge­häuse 2 an. Die Innenschale 12 ist mindestens im linken Endbereich des Aufnahmebereichs 6 durch eine nach innen ausgeprägte Sicke 14 des Gehäuses 2 formschlüssig fest­gelegt.

    [0021] Im Aufnahmebereich 6 sind zwei Monolithe 4 mit axialem Abstand gehaltert, von denen in Figur 1 der linke einge­zeichnet ist. Der Monolith 4 ist zylindrisch und besteht aus Keramikmaterial, das in Axialrichtung von einer Viel­zahl von Kanälen durchzogen ist, die mit einer katalytisch wirkenden Substanz bedampft sind. Zwischen der Innenschale 12 und dem Monolithen 4 ist im Aufnahmebereich 6 eine Distanzmatte 16 mit einer Dicke von 2 bis 15 mm angeordnet, die links etwas vor den Stirnseiten den Monolithen 4 endet. Der Abstand der Innenschale 12 vom Gehäuse 2 ist am Übergang zum Auf­nahmebereich 6 so gewählt, daß die Innenschale 12 die Stirnseite des Monolithen 4 am Rand geringfügig überdeckt. Dadurch wird der Monolith 4 axial gehaltert und eine ge­wisse Abdichtung gegen Umströmung des Monolithen 4 ge­schaffen.

    [0022] In den Anschlußbereich 10 ist von links her das Ende einer Abgasleitung 18 eingesetzt, das mit geringem Spiel in das Ende der Innenschale 12 ragt. Die Abgasleitung 18 ist außen mit dem Anschlußbereich 10 verschweißt. Das linke Ende der Innenschale 12 ragt somit in einen Ringspalt zwischen dem Ende der Abgasleitung 18 und dem Anschluß­bereich 10, so daß hier einerseits eine Möglichkeit zur axialen Ausdehnung und Zusammenziehung der Innenschale 12 gegeben ist, aber andererseits eine gewisse, labyrinthartige Abdichtung gegen ein Fortpflanzen der Abgaspulsationen in den Raum zwischen dem Gehäuse 2 und der Innenschale 12.

    [0023] Im Übergangsbereich 8 ist zwischen dem Gehause 2 und der Innenschale 12 eine umlaufende Isoliermatte 20 vorgesehen. Diese kann links oder links und rechts durch einen Ring 22 aus unter Wärme aufquellendem Material (Figur 1 unten) odre durch eine stirnseitig umfassende Auflage 24 aus hitzefestem Gewebe (Figur 2 oben) zusätzlich geschützt sein. Entsprechendes gilt für die Distanzmatte 16, siehe Figur 2 unten und Figur 1 unten. Der Ring 22 besteht hier vorzugsweise aus verpreßtem, hitzebeständigem Drahtgestrick oder -gewebe, ggf. durchsetzt oder ummantelt mit hitzebe­ständigen, mineralischen Fasern. Die Ringe 22 können als Dichtringe ausgebildet sein, insbesondere um eine zusätz­liche Sicherheit gegen Umströmen des Monolithen 4 zu schaffen.

    [0024] Im linken Teil des Aufnahmebereichs 6 ist bei Figur 1 die Möglichkeit gezeichnet, daß die Innenschale 12 über die gesamte Länge des Aufnahmebereichs 6 durchgeht. Dies ist hinsichtlich der Wärmedehnungen unkritisch, weil die wärmeisolierend wirkende Distanzmatte 16 zwischenliegt und die Wärmeleitung vom Übergangsbereich 8 her längs der dünnen Innenschale 12 geringfügig ist.

    [0025] In Figur 1 rechts ist hingegen die Möglichkeit einge­zeichnet, daß die Innenschale 12 ein Stück hinter der Stirnseite des Monolithen 4 endet.

    [0026] Die in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiele entspre­chen den bereits geschilderten mit folgenden Änderungen:

    [0027] In Figur 2, oben, ist die Befestigung der Innenschale 12 am Gehäuse 2 durch längs des Umfangs verteilte Loch­schweißungen 26 am Anfang des Aufnahmebereichs 6 ange­deutet.

    [0028] Außerdem endet der erste Teil der Innenschale 12 ein Stück hinter dem linken Stirnende des Monolithen 4. In diesem Endbereich des ersten Innenschalenteils endet dieses in axial verlaufenden Zungen 28, die längs des Umfangs verteilt und durch Omega-förmige Ausstanzungen 30 gebildet sind. Die Zungen 28 liegen von außen am Monolithen 4, ggf. unter Zwischenschaltung einer elastischen Zwischen­lage 32, an und schaffen eine großflächige aber dennoch elastische Halterung des Monolithen 4. Die Innenschale 12 ist neben der beschriebenen Befestigungsstelle durch Lochschweißungen 26 wieder nach innen von dem Gehäuse 2 weggeführt, damit die Zungen 28 direkt oder indirekt außen an dem Monolithen 4 anliegen. Dadurch ergibt sich hier nochmals eine gewisse Dichtwirkung. Die Distanzmatte 16 ist von der Mitte des Monolithen 4 bis zu diesem Durch­messerübergang geführt.

    [0029] Im mittleren Bereich des Aufnahmebereichs 6 befindet sich ein mittleres Teil 34 der insgesamt dreiteiligen Innenschale 12. Das mittlere Teil 34 ist beidendig mit Zungen der beschriebenen Art 28 ausgebildet und durch Sickenverbin­dung im Endbereich des Monolithen 4 befestigt. Statt der in Figur 2 links gezeichneten Lochschweißungen 24 kann dort eine reine Sickenverbindung vorgesehen sein.

    [0030] Sowohl die Isoliermatte 20 als auch die Distanzmatte 16 bestehen vorzugsweise aus Keramikfasern, die mit Bläh­glimmer durchsetzt sein können.

    [0031] Das Blech der Innenschale 2 ist temperaturresistenter und dünner als das Blech des Gehäuses 2. Die Innenschale 12 bzw. deren Teile können aus Halbschalen gefertigt sein, wie für das Gehäuse 2 beschrieben.

    [0032] Die in Fig. 3 dargestellten Ausführungsvarianten unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen im wesentlichen dadurch, daß die Innenschale 12 im Monolith-­Aufnahmebereich 6 nicht nach außen an das Gehäuse 2 herange­führt ist, sondern auch dort mit Abstand vom Gehäuse 2 bleibt. Die dortige Verbindung zwischen der Innenschale 12 und dem Monolithen 4 ist ähnlich wie bei Fig.2 mit Zungen 28, die durch Omega-förmige Ausstanzungen 30 gebildet sind, vorge­nommen. Die Distanzmatte 16 ist etwa bis in den in Fig. 3 linken Stirnbereich des Monolithen 4 geführt, befindet sich also mit ihrem in Fig. 3 linken Endbereich zwischen dem in Fig. 3 rechten Endbereich des gezeichneten Abschnitts der Innenschale 12 und dem Gehäuse 2.

    [0033] Die Distanzmatte 16 ist mindestens auf ihrer radial inneren Seite und in demjenigen Bereich, wo der gezeichnete Abschnitt der Innenschale 12 endet, mit einer Schutzlage 24, vorzugs­weise aus Silikatgewebe, bedeckt, siehe Fig.3 oben. In Fig.3 unten ist eine Modifikation gezeichnet, bei der die Schutz­lage 24 um den linken Endbereich der Distanzmatte 16 herum­geführt ist, also die Distanzmatte 16 radial innen, stirnseitig und radial außen abdeckt.

    [0034] Generell wird darauf hingewiesen, daß der mittlere Abschnitt der Innenschale 12, der sich vom in den Figuren rechten End­bereich des gezeichneten linken Monolithen 4 über einen Zwischen­bereich zwischen den beiden Monolithen 4 zu dem nicht gezeich­neten, linken Endbereich des in den Figuren rechts anschließen­den, ebenfalls nicht gezeichneten Monolithen 4 erstreckt, auch dadurch gehalten sein kann, daß er ohne direkten Kontakt mit dem Gehäuse 2 durch eine zwischengeschaltete Isolier­matte 20 gehalten ist, die vorzugsweise formschlüssig in einer entsprechenden Sicke des Gehäuses 2 festgelegt ist. Dies ist in Fig.3 rechts zeichnerisch angedeutet.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung für die katalytische Reinigung von Fahrzeugmotor-Abgasen;
    mit einem Gehäuse ( 2), das jeweils einen Anschlußbe­reich (10) für eine Abgasleitung (18) an den beiden Enden sowie jeweils einen Übergangsbereich ( 8) zwischen dem betreffenden Anschlußbereich (10) und einem Mono­lith-Aufnahmebereich ( 6) aufweist;
    mit mindestens einem Monolithen ( 4), der mit einer katalytisch wirksamen Beschichtung versehen und in dem Monolith-Aufnahmebereich ( 6) in dem Gehäuse ( 2) ge­haltert ist;
    mit einer mindestens bereichsweise in dem Gehäuse ( 2) vorgesehenen Innenschale (12) aus temperaturbeständigem Blech, die in den Übergangsbereichen ( 8) mit Abstand von dem Gehäuse ( 2) angeordnet ist;
    und mit einer in dem Raum zwischen dem Gehäuse ( 2 ) und dem Monolithen ( 4 ) angeordneten, unterschiedliche Wärme­dehnungen von Gehäuse ( 2 ) und Monolith ( 4 ) erlaubenden Distanzmatte,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenschale (12) jeweils eng an den Randbereich der übergangsbereichsseitigen Stirnfläche des Monolithen (4) geführt und mindestens in einem Teil des Monolith-­Aufnahmebereichs (6) an das Gehäuse (2) herangeführt und dort an diesem durch Schweißung (26) oder durch Sickenverbindung befestigt ist;
    daß die Distanzmatte (16) stirnseitig durch eine Schutzlage (24) oder einen Ring (22) geschützt ist;
    und daß das jeweilige anschlußbereichsseitige Ende der Innenschale (12) frei für Wärmedehnungsbewegungen relativ zu dem Gehäuse ( 2) ausgebildet ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale (12) auf der dem Übergangsbereich ( 8) abgewandten Seite ihrer Befesti­gung an dem Gehäuse ( 2) auf Abstand von dem Gehäuse ge­führt ist und dort einen Halterungsbereich (28) für den Monolithen ( 4) aufweist.
     
    3. Vorrichtung für die katalytische Reinigung von Fahrzeugmotor-Abgasen;
    mit einem Gehäuse ( 2), das jeweils einen Anschlußbe­reich (10) für eine Abgasleitung (18) an den beiden Enden sowie jeweils einen Übergangsbereich ( 8) zwischen dem betreffenden Anschlußbereich (10) und einem Mono­lith-Aufnahmebereich ( 6) aufweist;
    mit mindestens einem Monolithen ( 4), der mit einer katalytisch wirksamen Beschichtung versehen und in dem Monolith-Aufnahmebereich ( 6) in dem Gehäuse ( 2) ge­haltert ist;
    mit einer mindestens bereichsweise in dem Gehäuse (2) vorgesehenen Innenschale (12) aus temperaturbeständigem Blech, die in den Übergangsbereichen (8) mit Abstand von dem Gehäuse (2) angeordnet ist;
    und mit einer in dem Raum zwischen dem Gehäuse (2) und dem Monolithen (4) angeordneten, unterschiedliche Wärmedehnungen von Gehäuse (2) und Monolith (4) erlauben­den Distanzmatte (16),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenschale (12),in Längsrichtung des Gehäuses (2) betrachtet, mehrteilig ausgebildet ist und im Monolith-­Aufnahmebereich (6) jeweils einen Halterungsbereich (28) für den Monolithen (4) aufweist;
    daß die Distanzmatte (16) mindestens in dem den Übergang zwischen dem Halterungsbereich (28) der Innenschale (12) und dem von der Innenschale (12) unabgedeckten Teil des Monolithen (4) überdeckenden Bereich durch eine innensei­tige Schutzlage (24) geschützt ist;
    und daß das jeweilige anschlußbereichsseitige Ende der der Innenschale (12) frei für Wärmedehnungsbewegungen rela­tiv zu dem Gehäuse (2) ausgebildet ist.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale (12), in Längs­richtung des Gehäuses ( 2) betrachtet, mehrteilig ausge­bildet ist und daß der jeweilige End-Halterungsbereich mit umfangsmäßig verteilten, elastischen Zungen (28) ausgebildet ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (28) durch im wesentlichen Omega-förmige Ausstanzungen (30) gebildet sind.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß jeweils im Übergangsbereich ( 8) eine Isoliermatte (20) zwischen dem Gehäuse (2 ) und der Innenschale (12) vorgesehen ist, vorzugsweise als Quellmatte.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzmatte (16) und/oder die Isoliermatte (20) stirnseitig durch einen Ring (22) geschützt ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzmatte (16) und/oder die Isoliermatte (20) stirnseitig durch eine Ummantelung geschützt ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale (12) die übergangsbereichsseitigen Stirnflächen des Monolithen im Randbereich überdeckt.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige anschluß­bereichsseitige Ende der Innenschale (12) in einem Schiebesitz zwischen dem Gehäuse (2 ) und dem be­treffenden Abgasleitungsende sitzt.
     
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenschale (12) und dem Monolithen ( 4) mindestens eine elastische Zwischenlage (32) vorgesehen ist.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwei Monolithen (4 ) in Längsrichtung des Gehäuses (2 ) hintereinander vorge­sehen sind.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale (12) drei­teilig ist, wobei das mittlere Teil der Innenschale durch Schweißung oder Sickenverbindung im Gehäuse ( 2) be­festigt ist.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Teil der Innen­schale beidendig Halterungsbereiche für die beiden Mono­lithen mit umfangsmäßig verteilten, elastischen Zungen, vorzugsweise gebildet durch im wesentlichen Omega-förmige Ausstanzungen, versehen ist.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht