(19)
(11) EP 0 275 894 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.07.1988  Patentblatt  1988/30

(21) Anmeldenummer: 88100288.5

(22) Anmeldetag:  12.01.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B42F 17/08, B42F 17/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 17.01.1987 DE 3701316

(71) Anmelder: REPPEL-PLASTIC GMBH
D-58566 Kierspe (DE)

(72) Erfinder:
  • Reppel, Paul
    D-5883 Kierspe 3-Rönsahl (DE)

(74) Vertreter: Hassler, Werner, Dr. 
Postfach 17 04
D-58467 Lüdenscheid
D-58467 Lüdenscheid (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Stehablagebehälter


    (57) Ein Stehablagebehälter als Bausatz aus einem Kastenelement, das eine Rückwand, eine Bodenwand und eine Seitenwand umfaßt, und aus einem Abschlußelement, wobei an den der Seitenwand (3) gegenüberlie­genden freien Rändern (4, 5) von Bodenwand (1) und Rückwand (2) sowie an den an die Seitenwand (3) anschließenden Verbindungsrändern (13, 17) von Bodenwand (1) und Rückwand (2) und an der Abschlußseitenwand (20) paarig ineinander passende Halteglieder vorgesehen sind. Das technische Problem ist eine solche Ausbildung der Halteglieder, daß die einzelnen Kastenelemente eine genaue Auflage haben und daß die Abschlußwand auch als Zwischenwand verwendbar ist. In der Bodenwand (1) sind im Bereich des freien Randes (4) Schlitze (6, 7) parallel zu dem freien Rand in einer um die Dicke der Bodenwand (1) nach unten ab­gesetzte Stufe (5) vorgesehen. An die Stufe (5) schließt eine Abstütz­leiste (8) an. Als Halteglieder greifen Einstecknasen (22, 14), deren Höhe der Höhe der Abstützleiste (8) gleich ist, und Rastzungen (15) an der Abschlußseitenwand (20) oder an dem Verbindungsrand (13) der Bodenwand (1) eines Kastenelements ein. Die Einstecknasen (14) weisen jeweils einen Kopf einer Breite entsprechend der Schlitzlänge und die Einstecknasen (22) der Abschlußseitenwände eine verbreiterte Wurzel (23) auf, die jeweils auf der Stufe (5) aufsteht.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Stehablagebehälter als Bausatz aus einem Kastenelement, das eine Rückwand, eine Bodenwand und eine Sei­tenwand umfaßt, und aus einem Abschlußelement, wobei an den der Sei­tenwand (3) gegenüberliegenden freien Rändern (4, 5) von Bodenwand (1) und Rückwand (2) sowie an den an die Seitenwand (3) anschließen­den Verbindungsrändern (13, 17) von Bodenwand (1) und Rückwand (2) und an der Abschlußseitenwand (20) paarig ineinander passende Halte­glieder vorgesehen sind.

    [0002] Ein Stehablagebehälter nach der DE-AS 23 12 293 ist als Kasten­element mit einer Bodenwand, einer Rückwand und zwei einander gegen­überliegenden Seitenwänden ausgebildet. Beim Nebeneinanderstellen dieser Stehablagebehälter stehen immer zwei Seitenwände benachbarter Stehablagebehälter nebeneinander. Für diesen Stehablagebehälter ist auch eine gesonderte Zwischenwand vorgesehen, die eine Unterteilung des Stehablagebehälters in einzelne Abteilungen ermöglicht. Der Werk­stoffaufwand für einen solchen Stehablagebehälter ist vergleichsweise groß. Außerdem stehen benachbarte Stehablagebehälter unverbunden mit einander, so daß die Ordnung dieser Stehablagebehälter leicht gestört werden kann.

    [0003] Ferner ist ein Stehablagebehälter aus zwei zusammensetzbaren Hälften aus der DE-OS 23 44 874 bekannt. Hier kann man ebenfalls meh­rere aus zwei solchen Häften bestehende Stehablagbehälter nebenein­ander anordnen.

    [0004] Ein Stehablagebehälter der geattungsgemäßen Art ist aus der CH-PS 401 908 bekannt. Dort werden die Kastenelemente von oben inein­andergeschoben, so daß jedes Kastenelement drei vertikale Wände auf­weisen muß, um den Zusammenhalt zu gewährleisten. Die benachbarten Kastenelemente haben keine gemeinsame Standfläche, so daß die Anord­nung nicht auf eine Bodenplatte oder einen Fachboden eines Schrankes aufgestellt werden kann.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung der Halteglie­der, daß die einzelnen Kastenelemente eine genaue Auflage haben und daß die Abschlußwand auch als Zwischenwand verwendbar ist.

    [0006] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Bodenwand (1) im Bereich des freien Randes (4) Schlitze (6, 7) paral­lel zu dem freien Rand in einer um die Dicke der Bodenwand (1) nach unten abgesetzte Stufe (5) vorgesehen sind, daß an die Stufe (5) eine Abstützleiste (8) anschließt, daß als Halteglieder Einstecknasen (22, 14), deren Höhe der Höhe der Abstützleiste (8) gleich ist, und Rast­zungen (15) an der Abschlußseitenwand (20) oder an dem Verbindungs­rand (13) der Bodenwand (1) eines Kastenelements eingreifen und daß die Einstecknasen (14) jeweils einen Kopf einer Breite entsprechend der Schlitzlänge und die Einstecknasen (22) der Abschlußseitenwände eine verbreiterte Wurzel (23) aufweisen, die jeweils auf der Stufe (5) aufsteht. daß jedes Kastenelement aus Rückwand, Bodenwand und Sei­tenwand an den der Seitenwand gegenüberliegenden freien Rändern von Bodenwand und Rückwand sowie an den an die Seitenwand anschließenden Verbindungsrändern von Bodenwand und Rückwand paarig ineinander pas­sende Halteglieder aufweist und daß eine Abschlußseitenwand mit ent­sprechenden Haltegliedern vorgesehen ist.

    [0007] Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als jedes Kastenelement nur eine Rückwand und eine Seitenwand auf­weist. Die Einstecknasen sind in der Bodenwand nicht verriegelt, so daß ein Einschieben senkrecht von oben parallel zu dem Rand der Rück­wand möglich ist. Die Wurzel kann einseitig oder beidseitig verbrei­tert sein. Die Einstecknasen treten in die Schlitze der Stufe ein und stehen auf der Auflagefläche auf, so daß jedes Kastelement einen si­cheren Aufstand hat. Durch die besondere Ausbildung der Einstecknasen der Abschlußseitenwände ist es möglich, sowohl die Abschlußseitenwän­de als auch die Einstecknasen an dem an eine Seitenwand anschließen­den Verbindungsrand eines Kastenelementes in die Schlitze innerhalb der Stufe einzuführen. Die Stirnkanten der Abstützleiste und der Ein­stecknasen enden in einer gemeinsamen Ebene, so daß ein Kastenelemnt mit allen Seitenrändern auf eine ebene Aufstellfläche gestellt werden kann.

    [0008] Zur formschlüssigen gegenseitigen Halterung banchbarter Kasten­ elemente bzw. einer Abschlußseitenwand ist vorgesehen, daß als Halte­glieder einerseits am freien Rand der Rückwand L-förmige Schlitze vorgesehen sind, deren einer Schenkel parallel zu dem freien Rand verläuft, und andererseits in einer Horizontalebene umgebogene Haken an der Abschlußseitenwand oder an dem Verbindungsrand der Rückwand eines Kastenelements in die genannten Schlitze eingreifen.

    [0009] Damit die Rückwände der Stehablagebehälter bündig miteinander ab­schließen, ist vorgesehen, daß am freien Rand der Rückwand eine Stufe vorgesehen ist, in der die L-förmigen Schlitze angeordnet sind.

    [0010] Ein leichtes Ineinanderstecken benachbarter Kastenelemente ist dadurch gewährleistet. daß die Breite des abgebogenen Schenkels jedes L-förmigen Schlitzes der Breite eines Hakens gleich ist.

    [0011] Eine Unterteilung eines Stehablagebehälter in mehrere Gefache ist dadurch möglich, daß eine oder mehrere Schlitzreihen innerhalb der Bodenwand und der Rückwand parallel zu der randständigen Schlitz­reihe vorgesehen sind, wobei die Länge dieser Schlitze der Breite der Wurzel der Einstecknasen der Abschlußseitenwand entspricht.

    [0012] Eine Abstützung der Abschlußseitenwand sowie der Zwischenwand an der Rückwand ist dadurch sichergestellt, daß am Oberrand der Rück­wand eine Eintiefung etwa der Dicke der Rückwand vorgesehen ist und daß die Abschlußseitenwand am Oberende der Hinterkante einen entspre­chenden Vorsprung aufweist.

    [0013] Eine Verriegelung der Rastzungen ist in jedem Fall dadurch si­chergestellt, daß die Rastzungen eine von dem freien Rand weggerich­tete Rastnase aufweisen, die unter die Bodenwand greift.

    [0014] Ein schonendes Einstecken der Rastzungen ist dadurch gewährlei­stet, daß die für die Rastzungen bestimmten Schlitze der Bodenwand gegen den freien Rand hin eine Verbreiterung aufweisen.

    [0015] Der Stehablagebehälter läßt sich dadurch auch aufhängen, daß Traghaken mit einem U-förmigen Bügel und einer Nase an einem verlän­gerten Schenkel des Bügels den Oberrand der Rückwand übergreifen und mit der Nase in einen Durchbruch der Rückwand eingreifen. Es sind unterschiedliche Ausführungen von Traghaken möglich.

    [0016] Eine Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden unter Bezug­nahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:

    Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kastenelementes,

    Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Kastenelement,

    Fig. 3 eine Stirnansicht eines Kastenelementes nach der Linie III in Fig. 1 geschnitten,

    Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Kastenelement mit in strichpunk­tierten Linien eingesetzter Abschlußwand und Zwischenwand,

    Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 und

    Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt durch den Bodenteil zweier ne­beneinander angeordneter Kastenelemente.



    [0017] Die Erfindung sieht ein Kastenelement aus einer Bodenwand 1, einer Rückwand 2 und einer Seitenwand 3 vor. Die Wände hängen in ge­meinsamen Kanten zusammen und bilden so ein winkelförmiges Kastenele­ment. Die Bodenwand 1 weist am freien Rand 4, der der Seitenwand 3 ge­genüberliegt, eine um die Dicke der Bodenwand nach unten abgesetzte Stufe 5 auf. In dieser Stufe 5 sind bei der dargestellten Ausführungs­form drei Schlitze 6, 7 ausgebildet, von denen die Schlitze 6 eine gleiche Form haben. An die Stufe 5 schließt sich eine Abstützleiste 8 an, die von der Bodenwand 1 nach unten reicht und die beim Abstellen des Stehablagebehälters auf einer Grundfläche aufsteht. Der Schlitz 7 weist eine Verbreiterung 10 auf, deren Funktion später erläutert wird. An der der Rückwand 2 gegenüberliegenden Seite der Bodenwand 1 sitzt ein Anlagesteg 28, der nach unten gegenüber der Abstützleiste vorsteht und eine Anlage an der Vorderkante eines Fachbodens ermög­licht. Der Anlagesteg kann auch bündig mit der Grundfläche abschließen.

    [0018] Am freien Rand 9 der Rückwand 2 sind in einer um die Dicke der Rückwand 2 abgesetzten Stufe 29 L-förmige Schlitze 11 ausgebildet, deren einer Schenkel parallel zu dem freien Rand 9 verläuft und die andererseits einen abgebogenen, in horizontaler Richtung sich er­streckenden Schenkel 12 aufweisen. Im Oberteil der Rückwand 2 ist eine Eintiefung 26 in gleicher Tiefe wie die Stufe 29 ausgebildet. Außerdem sind zwei Durchgänge 30 vorgesehen.

    [0019] An dem an die Seitenwand anschließenden Verbindungsrand 13 der Bodenwand 1 sind Einstecknasen 14 und Rastzungen 15 angeformt. Es sind hier zwei Einstecknasen 14 gleicher Form und eine Einstecknase 141 einer abgewandelten Form sowie eine einzige Rastzunge 15 darge­stellt. Die Rastzunge 15 ist durch entsprechende Freischnitte quer zur Ebene der Seitenwand 3 beweglich und weist eine Rastnase auf, die von der Seitenwand 3 weggerichtet ist. Die Rastzunge 15 korrespon­diert mit der Verbreiterung 10 des Schlitzes 7, so daß die Rastzunge 15 innerhalb dieser Verbreiterung 10 nachgiebig ausweichen kann. Die Rastnase 16 greift dann unter die Fläche der Bodenwand 1. Die Länge der Einstecknasen 14 und 141 ist der Höhe der Abstützleiste 8 gleich, damit die Stirnflächen der Einstecknasen 14 und 141 und die Abstütz­leisten 8 eine gemeinsame ebene Aufstellfläche ergeben. Somit kann ein Kastenelement auf einer ebenen Fläche aufgestellt werden.

    [0020] An dem an die Seitenwand 3 anschließenden Verbindungsrand 17 der Rückwand sind in einer zurückgesetzten Stufe 35 Haken 18 angeformt, deren abgebogener Schenkel 19 eine Breite entsprechend der Breite des Schenkel 12 des Schlitzes 11 hat, so daß ein Haken 18 an in den Schenkel 12 des Schlitzes 11 eingeschoben werden kann. Die Haken 18 lassen sich dann zusammen mit dem jeweiligen Kastenelement parallel zu dem Rand 9 in vertikaler Richtung verschieben, so daß die Haken 18 inner­halb der Schlitze 11 verriegelt werden und dadurch benachbarte Kasten­elemente festhalten, was noch im einzelnen erläutert wird.

    [0021] Innerhalb der Bodenwand sind parallel zu dem freien Rand 4 eine weitere Reihe von Schlitzen 61 und 71 vorgesehen. Dieser Schlitzreihe entsprechen L-förmige Schlitze 111 in der Rückwand. In der Zeichnung ist jeweils eine Schlitzreihe dargestellt. Man kann selbstverständ­lich auch weitere Schlitzreihen vorsehen.

    [0022] Im vorigen ist die Ausbildung eines Kastenelementes, das einen an drei Seiten einen offenen, winkelförmigen Aufbau hat, ausführlich beschrieben.

    [0023] Zu der Erfindung gehört ferner eine Abschlußseitenwand 20, die in den Fig. 5 bis 6 dargestellt ist. Die Abschlußseitenwand ist auch als Zwischenwand verwendbar, wie im folgenden erläutert wird. Die Ab­schlußseitenwand ist eine im wesentlichen ebene Platte, an deren Un­terrand Einstecknasen 21 und 211 sitzen. Diese Einstecknasen haben je­weils einen Kopf 22, dessen Breite der Länge eines Schlitzes 6 gleich ist. Der Kopf sitz an einer verbreiterten Wurzel 23, die jeweils in einer Stufe 24 abgesetzt ist. Die Breite dieser Wurzel 23 ist der Län­ge eines Schlitzes 61 gleich. Außerdem ist im Bereich der Einsteckna­se 211 eine Rastzunge 15 vorgesehen, die im wesentlichen der Rastzun­ge 15 eines Kastenelements gleich ist. Die Einsteckzunge 211 weist selbstverständlich nur einseitig eine Stufe 24 der Wurzel 23 auf. An der Rückkante der Abschlußseitenwand 20 befinden sich Haken 181, die dem Haken 18 eines Kastenelements entsprechen. Die Abschlußseitenwand weist an der Rückkante im Oberteil einen vorspringenden Abschnitt 25 auf, dessen vorspringende Tiefe der Tiefe der Ausnehmung 26 in der Rückwand 2 eines Kastenelements und damit der Dicke der Rückwand ent­spricht.

    [0024] In Fig. 4 ist in der Draufsicht durch strichpunktierte Linien schematisch eine Abschlußseitenwand 20 eingezeichnet sowie ferner eine als Zwischenwand verwendete Abschlußseitenwand 201. Fig. 5 zeigt in entsprechender Schnittdarstellung in der oberen Hälfte den Ein­griff der Zwischenwand 201 mit der Einstecknase 21 in einen Schlitz 61. Die Breite der Wurzel 23 entspricht der Länge des Schlitzes 61, so daß die Einstecknase 21 vollständig in dem Schlitz 61 eintritt und die Unterkante der Zwischenwand 201 auf der Bodenwand 1 aufsteht. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Stirnfläche des Kopfes 20 bis zur Höhe der Abstützleiste 8 reicht, so daß der Kopf 22 der Zwischen­wand 201 auf der Aufstellfläche aufsteht. In der unteren Hälfte der Fig. 5 ist entsprechend der Schnittlinie der Eingriff der Einsteckna­se 21 in einen Schlitz 6 innerhalb der Stufe 5 gezeigt. Die Länge des Schlitzes 6 entspricht der Breite des Kopfes 22, so daß nur der Kopf 22 in den Schlitz 6 hineinragt und die Stufe 24 der Wurzel 23 auf der Stufe 5 aufsteht. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Kopf 22 sich in der Höhe der Aufstellfläche befindet. Die Funktion der Rastzunge 15 ist in beiden Fällen gleich, da sich durch die Gestaltung der Schlitze 7 und 71 die Rastnase 16 der Rastzunge 15 immer unter die Bodenwand einklemmt.

    [0025] Ferner gehört zur Erfindung ein Traghaken 31 mit einem U-förmi­gen Bügel 32 und einer Nase 34 an einem verlängerten Schenkel 33 des Bügels. Der Bügel übergreift den Oberrand der Rückwand 2 und greift mit der Nase 34 in den Durchbruch 30 der Rückwand ein. Der Traghaken 31 kann in eine Gestellwand eingehängt werden. Die Form des Tragha­kens kann unterschiedlich gewählt werden.

    [0026] Die Erfindung ermöglicht also einerseits den Aufbau eines einzel­nen Stehablagebehälters durch ein Kastenelement und eine Abschlußsei­tenwand. Dieser Stehablagebehälter kann durch Zwischenwände, die der Abschlußseitenwand absolut gleich sind, in besondere Fächer unter­teilt werden. Durch die Abstützleiste 8 und die Einstecknasen 14 wird eine Aufstellfläche gegeben. Der Anlagesteg 28 ermöglicht eine Aus­richtung der Kastenelemente an einer Kante. Auf den Anlagesteg kann man auch verzichten, wenn das Kastenelement plan aufstehen soll.

    [0027] Mann kann auch Kastenelemente in beliebiger Anzahl nebeneinander anordnen, wie dies in Fig. 6 in vergrößertem Maßstab angedeutet ist. Jeweils am Ende einer Reihe von Kastenelementen erfolgt ein Abschluß durch eine Abschlußseitenwand. Innerhalb der einzelenen Kastemelemen­te kann man beliebige Unterteilungen durch als Zwischenwände einge­setzte Abschlußseitenwände vorsehen. Damit kann man beliebige Stehab­ lagen aus einem Kastenelement und einer Abschlußseitenwand aufbauen. Die Verbindung der Kastenelemente stellt sicher, daß jeweils die Sei­tenwand eines Kastenelements auch die Seitenwand des benachbarten Ka­stenelements bildet, so daß man eine Seitenwand einsparen kann. Die­ses bedeutet eine erhebliche Werkstoffeinsparung. Außerdem erzielt man einen Zusammenhalt der gesamten Reihe von Stehablagebehältern. Die gesamte Reihe der Stehablagebehälter steht fest auf einer Auflage­fläche auf, da die Abstützleiste 8 und die Stirnflächen der Einsteck­nasen 14 und 141 eine gemeinsame Aufstellfläche festlegen.

    [0028] Die winkelförmigen Kastenelemente lassen sich für Lagerung und Transport raumsparend ineinander stapeln. Es wird dann nach Bedarf je­weils für mehrere z. B. fünf Kastenelement eine Abschlußwand beige­stellt. Damit erlauben die Kastenelemnte einen freizugigen Aufbau von Stehablagen.


    Ansprüche

    1. Stehablagebehälter als Bausatz aus einem Kastenelement, das eine Rückwand, eine Bodenwand und eine Seitenwand umfaßt, und aus einem Abschlußelement, wobei an den der Seitenwand (3) gegenüberlie­genden freien Rändern (4, 5) von Bodenwand (1) und Rückwand (2) sowie an den an die Seitenwand (3) anschließenden Verbindungsrändern (13, 17) von Bodewand (1) und Rückwand (2) und an der Abschlußseitenwand (20) paarig ineinander passende Halteglieder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenwand (1) im Bereich des freien Randes (4) Schlitze (6, 7) parallel zu dem freien Rand in einer um die Dicke der Bodenwand (1) nach unten abgesetzte Stufe (5) vorgesehen sind, daß an die Stufe (5) eine Abstützleiste (8) anschließt, daß als Halte­glieder Einstecknasen (22, 14), deren Höhe der Höhe der Abstützleiste (8) gleich ist, und Rastzungen (15) an der Abschlußseitenwand (20) oder an dem Verbindungsrand (13) der Bodenwand (1) eines Kastenele­ments eingreifen und daß die Einstecknasen (14) jeweils einen Kopf einer Breite entsprechend der Schlitzlänge und die Einstecknasen (22) der Abschlußseitenwände eine verbreiterte Wurzel (23) aufweisen, die jeweils auf der Stufe (5) aufsteht.
     
    2. Stehablagebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteglieder einerseits am freien Rand (9) der Rückwand (2) L-förmige Schlitze (11) vorgesehen sind, deren einer Schenkel paral­lel zu dem freien Rand verläuft, und andererseits in einer Horizontal­ebene umgebogene Haken (18) an der Abschlußseitenwand (20) oder an dem Verbindungsrand (17) der Rückwamd (2) eines Kastenelements in die genannten Schlitze (6, 7) eingreifen.
     
    3. Stehablagebehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß am freien Rand (9) der Rückwand (2) eine Stufe (29) vor­ gesehen ist, in der die L-förmigen Schlitze (11) angeordnet sind.
     
    4. Stehablagebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des abgebogenen Schenkels (12) jedes L-förmigen Schlitzes (11) der Breite eines Hakens (18) gleich ist.
     
    5. Stehablagebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schlitzreihen innerhalb der Bo­denwand und der Rückwand parallel zu der randständigen Schlitzreihe vorgesehen sind, wobei die Länge der Schlitze der Breite der Wurzel (23) der Einstecknasen (22) der Abschlußseitenwand (20) entspricht.
     
    6. Stehablagebehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberrand der Rückwand (2) eine Eintiefung (26) etwa der Dicke der Rückwand vorgesehen ist und daß die Abschlußseitenwand (20) am Oberende der Hinterkante einen entsprechenden Vorsrpung (25) aufweist.
     
    7. Stehablagebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzungen (15) eine von dem freien Rand (4) weggerichtete Rastnase (16) aufweisen, die unter die Bodenwand (1) greift.
     
    8. Stehablagebehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Rastzungen (15) bestimmten Schlitze (7) der Bodenwand gegen den freien Rand (4) hin eine Verbreiterung (10) aufweisen.
     
    9. Stehablagebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Traghaken (31) mit einem U-förmigen Bügel (32) und einer Nase (34) an einem verlängerten Schenkel (33) des Bügels den Oberrand der Rückwand (2) übergreifen und mit der Nase (34) in einen Durchbruch (30) der Rückwand eingreifen.
     




    Zeichnung