[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampfblaskasten zum Aufbringen von Dampf auf
eine Materialbahn, wie Papier, mit einem sich über die Breite erstreckenden Haupt-Verteilerraum,
der in einer freien Gehäusewand eine Vielzahl von in Querrichtung versetzten Blasöffnungen
aufweist, durch Zwischenwände in nebeneinanderliegende Kammern unterteilt ist und
für jede Kammer ein Dampfventil mit mehreren in den von der freien Gehäusewand abgewandten
Teil der Kammer mündenden, auf einem Kreis um eine zur freien Gehäusewand etwa senkrechte
Achse angeordnete und eine schräg zu dieser Achse stehende Mittellinie aufweisenden
Auslaßöffnungen besitzt.
[0002] Ein solcher Dampfblaskasten ist aus Fig. 2 der US-PS 4 422 575 bekannt. Der Haupt-Verteilerraum
ist an der Vorderseite und an der Rückseite durch einen zylindrischen Dampfzufuhrkanal
begrenzt. In der freien Gehäusewand, die unten angeordnet und zum Innern hin konvex
gebogen ist, befindet sich eine Reihe von in Querrichtung versetzten Blasöffnungen,
über die Dampf in einen zwischen der Gehäusewand und der darunter befindlichen Materialbahn
gebildeten Bedampfungsraum strömen kann. Der Auslaß ist in wenige Auslaßöffnungen
unterteilt, welche den Ventilsitz umgeben, einen verhältnismäßig großen Querschnitt
haben und im wesentlichen nach unten gerichtet sind. Bei einer Alternative nach Fig.
3 sind mehrere Reihen von Blasöffnungen in Längsrichtung hintereinander in der freien
Gehäusewand des Haupt-Verteilerraums vorgesehen. Ein Dampfzuleitungsrohr durchsetzt
diesen Haupt-Verteilerraum. Das Ventil ist über einen vertikal stehenden Hohlzylinder
mit einem Bereich nahe der freien Gehäusewand verbunden.
[0003] Derartige Dampfblaskästen werden hauptsächlich bei der Papierherstellung verwendet.
Die Temperaturerhöhung, die infolge der Dampfkondensation auf der Materialbahn auftritt,
erlaubt eine bessere Entwässerung, so daß der spätere Trocknungsvorgang verkürzt werden
kann. Außerdem läßt sich mit Hilfe der Ventile die Dampfzufuhr so steuern, daß ein
gewünschtes Feuchtigkeitsprofil über die Breite erzielt wird. Da sich die Materialbahn
mit erheblicher Geschwindigkeit unter dem Dampfblaskasten hindurch bewegt, steht für
den Bedampfungsvorgang nur eine kurze Zeit zur Verfügung. Ungleichmäßigkeiten in der
Dampverteilung führen zu erheblichen Temperaturunterschieden und damit zu unterschiedlichen
Endfeuchten quer über die Bahn.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dampfblaskasten der eingangs beschriebenen
Art anzugeben, bei dem die Verteilung des aus jeder Kammer austretenden Dampfes gleichmäßiger
gehalten werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittellinien der Auslaßöffnungen
einen Winkel von mindestens 60° mit der Achse einschließen und daß mindestens zwölf
Auslaßöffnungen vorgesehen sind.
[0006] Bei dieser Konstruktion haben die austretenden Dampfströme eine starke Komponente
senkrecht zur genannten Achse, also parallel zur freien Gehäusewand. Es dauert daher
eine gewisse Zeit, bis der Dampf die Blaslöcher erreicht. Da der Dampf über eine größere
Zahl von Auslaßöffnungen abgegeben wird, kann er bereits von Anfang an verhältnismäßig
gleichmäßig über den Querschnitt der Kammer verteilt werden. Beides zusammen führt
dazu, daß im Bereich der Blasöffnungen eine sehr gleichmäßige Dampfverteilung vorhanden
ist. Dies steht im Gegensatz zum Stand der Technik, wo wegen der starken Komponente
der wenigen Dampfströme in Richtung auf die freie Gehäusewand einige Blasöffnungen
stärker mit Dampf versorgt werden als andere. Je größer die Zahl der Auslaßöffnungen,
umso geringer ist auch das Austrittsgeräusch.
[0007] Durch Versuche wurde festgestellt, daß man optimale Ergebnisse erhält, wenn die
Mittellinien der Auslaßöffnungen einen Winkel von 69° bis 75°, vorzugsweise etwa 72°,
mit der Achse einschließen.
[0008] Es empfiehlt sich, zwischen 16 und 48, vorzugsweise 32, Auslaßöffnungen vorzusehen.
Die große Zahl ermöglicht eine sehr gleichmäßige Verteilung des Dampfes über den Querschnitt.
Je größer die Zahl, umso kleiner der Querschnitt der einzelnen Austrittsöffnungen
und umso besser die Richtwirkung für den austretenden Dampfstrom.
[0009] Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht vor, daß die Auslaßöffnungen auf einem ersten
Kreis und auf mindestens einem axial hierzu versetzten weiteren Kreis angeordnet sind
und sich diejenigen des weiteren Kreises in Umfangsrichtung zwischen denjenigen des
ersten Kreises befinden. Durch die axiale Versetzung lassen sich sehr viele Auslaßöffnungen
ohne große Fertigungsschwierigkeiten vorsehen.
[0010] Mit besonderem Vorteil ist jede Auslaßöffnung als Strahldüse ausgelegt. Auf diese
Weise erhält jeder austretende Dampfstrom eine ausgeprägte Richtung, so daß er erst
in der Nähe der Begrenzungswände zerfällt. Außerdem saugt jeder Strahl bereits in
der Kammer befindlichen Dampf mit sich. Insgesamt ergibt sich eine sehr gleichmäßige
Verteilung.
[0011] Eine besonders einfache Ausführungsform solcher Strahldüsen ergibt sich, wenn die
Auslaßöffnungen als Bohrungen mit größerer Länge als ihrem Durchmesser ausgebildet
sind.
[0012] Versuche haben optimale Ergebnisse gezeigt, wenn die Auslaßöffnungen einen Bohrungsdurchmesser
von 3 bis 8 mm, vorzugsweise etwa 5 mm, haben.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform folgen in der freien Gehäusewand mehrere Reihen
in Querrichtung versetzter Blasöffnungen in Längsrichtung aufeinander. Dem Bedampfungsraum
wird daher an mehreren über seine Länge verteilten Stellen Dampf zugeführt. Dies
ergibt eine sehr intensive Behandlung der Materialbahn. Trotz der hierbei erforderlichen
größeren Länge der Kammern wird durch die zuvor beschriebenen Maßnahmen eine gleichmäßige
Beschickung aller Blasöffnungen erreicht.
[0014] Vor Vorteil ist es auch, daß die Vorder- und Rückwand der Kammern des Haupt-Verteilerraumes
im wesentlichen eben sind und im Bereich der Dampfventile einen kleineren Abstand
voneinander haben als im Bereich der freien Gehäusewand. Die in Höhe der Auslaßöffnungen
erzielte Gleichmäßigkeit bleibt erhalten, wenn sich der Querschnitt der Kammern allmählich
zu den Blasöffnungen hin erweitert.
[0015] Von Vorteil ist es auch, daß sich die freie Gehäusewand am unteren Ende des Haupt-Verteilerraumes
befindet und in der zwischen der Vorder- bzw. Rückwand sowie den die Kammern trennenden
Zwischenwänden einerseits und der freien Gehäusewand andererseits gebildeten Ecke
eine Abflußrinne verläuft. Sollte es an diesem Wänden zu einer Kondensation kommen
- beispielsweise weil diese Wände eine geringere Temperatur haben - kann das Kondensatz
an der Wand herunter und über die Abflußrinne ablaufen. Jedenfalls gelangt kein Wasser
zu den Blasöffnungen.
[0016] In weiterer Ausgestaltung können die Ventile benachbarter Kammern abwechselnd nach
beiden Seiten von der Quermittelebene der Haupt-Verteilerkammer versetzt sein. Eine
solche Versetzung wirkt sich auf die gleichmäßige Verteilung noch nicht aus. Andererseits
können die Ventile mit zugehörigen Stellantrieben, wenn sie einen größeren Durchmesser
haben, in Breitenrichtung enger nebeneinander angeordnet werden, so daß auch die
Kammerbreite kleiner gehalten werden kann. Hierdurch läßt sich das Feuchtigkeitsprofil
noch genauer beeinflussen.
[0017] Konstruktiv ist es günstig, daß die Auslaßöffnungen in einem ringförmigen Dampfausströmkörper
angeordnet sind, der sich auf der der freien Gehäusewand gegenüberliegenden Seite
des Ventilsitzes befindet. Der dem Dampfausströmkörper zugeführte Dampf kann mit
einer einzigen Umlenkung um etwa 90° nach außen treten. Dies ergibt wesentlich geringere
Strömungsverluste als in den bekannten Fällen, wo eine Umlenkung um etwa 180° erforderlich
war.
[0018] Das Gehäuse des Dampfventils sollte unter Zwischenschaltung einer Wärmesperre mit
einem Stellantrieb verbunden sein. Es kann daher mit einem Dampf sehr hoher Temperatur
gearbeitet werden, ohne daß der Stellantrieb eine zu hohe Temperatur annimmt.
[0019] Insbesondere kann die Wärmesperre durch eine sich axial erstreckende Ringnut in einem
Einsatz gebildet sein, der zwischen einem Gehäuseteil größeren Durchmessers und einem
Stellantriebteil kleineren Durchmessers geschaltet ist.
[0020] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Dampfblaskasten gemäß der
Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt längs der Linie C-D der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch das veranschaulichte Dampfventil mit Dampfausströmkörper.
[0021] Der veranschaulichte Dampfblaskasten 1 besitzt an der Unterseite eine freie Gehäusewand
2, die zusammen mit einer zu bedampfenden Materialbahn 3 einen Bedampfungsraum 4
begrenzt. Dieser besitzt eine mittlere Hauptzone 5, eine vordere Eingangszone 6 und
eine hintere Ausgangszone 7.
[0022] Die freie Gehäusewand 7 weist im Bereich der Hauptzone mehrere in Längsrichtung hintereinander
angeordnete Reihen von Blasöffnungen 8 auf, die von einem Haupt-Verteilerraum 9
ausgehen. In der Eingangszone 6 gibt es zwei Reihen von Blasöffnungen 10, die von
einem Eingangs-Verteilerraum 11 ausgehen. Und in der Ausgangszone 7 gibt es zwei
Reihen von Blaslöchern 12, die von einem Ausgangs-Verteilerraum 13 ausgehen. Zwischen
dem Eingangs-Verteilerraum 11 und dem Haupt-Verteilerraum 9 verläuft ein vorderer
Dampfverteilkanal 14, zwischen dem Haupt-Verteilerraum 9 und dem Ausgangs-Verteilerraum
13 ein hinterer Dampfverteilkanal 15. Das Ganze ist von einer Wärmeisolationsschicht
16 umgeben.
[0023] Im Betrieb wird dem vorderen Dampverteilkanal 14 Heißdampf von einer Dampfquelle
zugeführt. Es ist über eine Reihe von Löchern 19 mit dem Eingangs-Verteilerraum 11
verbunden sowie über eine Rohrleitung 18 mit dem hinteren Dampfverteilkanal 15. Dieser
steht über eine Reihe von Öffnungen 17 mit dem Ausgangs-Verteilerraum 13 in Verbindung.
Der vordere Dampfverteilkanal 14 ist über eine Vielzahl von in Breitenrichtung nebeneinander
angeordneten Rohren 20 mit je einem Dampfventil 21, das durch einen pneumatischen
Stellantrieb 22 betätigbar ist, verbunden.
[0024] Der Haupt-Verteilerraum 9 ist durch eine Reihe von in Längsrichtung verlaufenden
Zwischenwänden 23 in einzelne Kammern 24 unterteilt, denen je ein Dampfventil 21 zugeordnet
ist. Die Vorderwand 25 und die Rückwand 26 des Haupt-Verteilerraums 9 und damit der
Kammern 24 sind eben, divergieren aber von oben nach unten. Am unteren Ende ist durch
ein umlaufendes Blech 27 eine Rinne 28 gebildet, die mit einem Abfluß 29 versehen
ist. Eventuell an den Wänden sich bildende Kondensattropfen können daher abfließen,
ohne daß sie mit den Blasöffnungen 8 in Berührung kommen.
[0025] Das Dampfventil 21 besitzt ein Gehäuse 30, in das das Rohr 20 eingeschweißt und ein
Ventilsitz 31 eingeschraubt ist. Das zugehörige Verschlußstück 32 wird über eine Stange
33 vom pneumatischen Stellantrieb 22 betätigt. Der Oberteil des Gehäuses 30 bildet
einen Dampfausströmkörper 34, in welchem in zwei Kreisen übereinander je 16 gleichmäßig
verteilte Auslaßöffnungen 35 und 36 vorgesehen sind. Die Auslaßöffnungen 35 des unteren
Kreises liegen zwischen den Auslaßöffnungen 36 des oberen Kreises. Alle Auslaßöffnungen
werden durch Bohrungen gebildet, deren Durchmesser etwa 5 mm und deren Länge etwa
10 mm beträgt. Auf diese Weise ergeben sich Strahldüsen, durch die der Dampf, der
über das Ventil in den Innenraum 37 gelangt ist, gerichtet abgegeben wird. Die Mittellinie
38 jeder Auslaßöffnung 35 schließt mit der senkrecht auf der freien Gehäusewand 2
stehenden Achse 39 einen Winkel von etwa 72° ein.
[0026] Der Innenraum 37 ist durch einen Einsatz 40 abgeschlossen, der in das Gehäuse 30
mit einem Schraubgewinde 41 größeren Durchmessers eingeschraubt ist und in den der
Stellantrieb 22 mit einem Gewinde 42 kleineren Durchmessers eingeschraubt ist. Dazwischen
befindet sich eine Wärmesperre 43 in der Form einer sich axial erstreckenden Ringnut.
Nur ein Teil der vom Gehäuse auf den Einsatz 40 übertragenen Wärme wird daher auf
den pneumatischen Stellantrieb 22 übertragen.
[0027] Im Betrieb treten aus allen Auslaßöffnungen 35 und 36 Dampfstrahlen aus. Diese sind
mit geringer Neigung gegenüber der horizontalen Ebene gleichmäßig nach allen Seiten
gerichtet. Bevor sie auf eine Zwischenwand 23, Vorderwand 25 oder Rückwand 26 treffen,
löst sich der Strahl auf, wobei bereits in der Kammer 24 befindlicher Dampf mitgerissen
wird. Erst nach dieser weitgehend gleichmäßigen Verteilung gelangt der Dampf weiter
nach unten und schließlich bis in den Bereich der Blasöffnungen 8. Dort kann er mit
gleichmäßiger Verteilung über die gesamte Grundfläche der Kammer 24 abgegeben werden.
[0028] Von der beschriebenen Ausführungsform kann in vielfacher Hinsicht abgewichen werden,
ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So kann die freie Gehäusewand 2
gekrümmt sein, beispielsweise wenn eine Anpassung an eine die Materialbahn 3 führende
Walze vorgenommen werden soll. Die Dampfventile 21 können auch mit anderen Stellantrieben
versehen werden, beispielsweise hydraulischen, elektrischen oder mechanischen Stellantrieben.
Die Dampfkanäle 14 und 15 können statt in Reihe auch parallel zueinander liegen.
1. Dampfblaskasten zum Aufbringen von Dampft auf eine Materialbahn, wie Papier, mit
einem sich über die Breite erstreckenden Haupt-Verteilerraum, der in einer freien
Gehäusewand eine Vielzahl von in Querrichtung versetzten Blasöffnungen aufweist, durch
Zwischenwände in nebeneinanderligende Kammern unterteilt ist und für jede Kammer ein
Dampfventil mit mehreren in den von der freien Gehäusewand abgewandten Teil der Kammer
mündenden, auf einem Kreis um eine zur freien Gehäusewand etwa senkrechte Achse angeordnete
und eine schräg zu dieser Achse stehende Mittellinie aufweisenden Auslaßöffnungen
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien (38) der Auslaßöffnungen (35,
36) einen Winkel von mindestens 60° mit der Achse (39) einschliessen und daß mindestens
zwölf Auslaßöffnungen vorgesehen sind.
2. Dampfblaskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien
(38) der Auslaßöffnungen (35, 36) einen Winkel von 69° bis 75° mit der Achse (39)
einschließen.
3. Dampfblaskasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen 16
und 48, vorzugsweise 32, Auslaßöffnungen (35, 36) vorgesehen sind.
4. Dampfblaskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaßöffnungen (35, 36) auf einem ersten Kreis und auf mindestens einem axial hierzu
versetzten weiteren Kreis angeordnet sind und sich diejenigen des weiteren Kreises
in Umfangsrichtung zwischen denjenigen des ersten Kreises befinden.
5. Dampfblaskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Auslaßöffnung (35, 36) als Strahldüse ausgelegt ist.
6. Dampfblaskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaßöffnungen (35, 36) als Bohrungen mit größerer Länge als ihrem Durchmesser ausgebildet
sind.
7. Dampfblaskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaßöffnungen (35) 36) einen Bohrungsdurchmesser von 3 bis 8 mm, vorzugsweise etwa
5 mm, haben.
8. Dampfblaskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
der freien Gehäusewand (2) mehrere Reihen in Querrichtung versetzter Blasöffnungen
(8) in Längsrichtung aufeinander folgen.
9. Dampfblaskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorder- und Rückwand (25, 26) der Kammern (24) des Haupt-Verteilerraumes (9) im wesentlichen
eben sind und im Bereich der Dampfventile (21) einen kleineren Abstand voneinander
haben als im Bereich der freien Gehäusewand (2).
10. Dampfblaskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die freie Gehäusewand (2) am unteren Ende des Haupt-Verteilerraumes (9) befindet
und in der zwischen der Vorder- bzw. Rückwand (25, 26) sowie den die Kammern (24)
trennenden Zwischenwänden (23) einerseits und der freien Gehäusewand (2) andererseits
gebildeten Ecke eine Abflußrinne (28) verläuft.
11. Dampfblaskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventile (21) benachbarter Kammern (24) abwechselnd nach beiden Seiten von der
Quermittelebene der Haupt-Verteilerkammer (9) versetzt sind.
12. Dampfblaskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßöffnungen (35, 36) in einem ringförmigen Dampfausströmkörper (34) angeordnet
sind, der sich auf der der freien Gehäusewand (2) gegenüberliegenden Seite des Ventilsitzes
(31) befindet.
13. Dampfblaskasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (30) des Dampfventils (21) unter Zwischenschaltung einer Wärmesperre
(43) mit seinem Stellantrieb (22) verbunden ist.
14. Dampfblaskasten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmesperre
(43) durch eine sich axial erstreckende Ringnut in einem Einsatz (40) gebildet ist,
der zwischen einem Gehäuseteil größeren Durchmessers une einem Stellantriebteil kleineren
Durchmessers geschaltet ist.