(19)
(11) EP 0 276 039 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.07.1988  Patentblatt  1988/30

(21) Anmeldenummer: 88200077.1

(22) Anmeldetag:  19.01.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F21S 1/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 20.01.1987 NL 8700123

(71) Anmelder: LUXO ITALIANA S.p.A.
I-24030 Presezzo (Bergamo) (IT)

(72) Erfinder:
  • Schoonemeijer, Johannes
    NL-1811 ET Alkmaar (NL)

(74) Vertreter: Koomen, Jan (NL) 


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(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Beleuchtungsarmatur


    (57) Beleuchtungsarmatur (1), in der eine elektrische Lichtquelle wie eine Gluehlampe ist aufgenommen oder aufgenommen kann werden, en wobei die Armatur (1) versehen ist mit zwei metallen stabfoermigen Elementen (2,3), welche als Stromleiter dienen fuer die Speisung der Lichtquelle und mittels deren zugleich die Armatur ist oder kann werden abgestuetzt.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsarmatur, in der eine elektrische Lichtquelle, wie eine Gluehlampe ist oder kann werden aufgenommen.

    [0002] Es sind viele Beleuchtungsarmaturen bekannt, wie in der Form von Haengelampen, Lampen die unmittelbar an die Wand oder die Decke angebracht werden muessen, stehende Lampen u.s.w.
    Bei den sehr allgemein bekannten Haengelampen wird die Lampe an die Decke aufgehaengt mittels einer Roehre oder Kette wodurch oder entlang die die Stromdraehte fuer die Speisung der elektrische Lichtquelle gefuehrt sind.

    [0003] Es sind Anwendungsmoeglichkeiten denkbar, wobei die Beleuchtungsarmatur mehr in Abstand der Wanden oder Decke des zu beleuchtenden Raumes angebracht werden muessen, um eine bestimmte Arbeitsplatz in zweckmaessiger Weise zu beleuchten.
    Dabei sind unterschiedliche technische Loesungen moeglich, die jedoch in aesthetischer Hinsicht wichtige Nachteile mit sich bringen.

    [0004] Die Erfindung beabsichtigt diese Nachteile zu beseitigen durch die Schaffung einer Armatur, die mehr in Abstand von festen Baukonstruktionen, wie Wanden oder einer Decke angebracht werden kann, und wobei zugleich einen aesthetisch guenstigen Effekt erzielt wird.

    [0005] Die Beleuchtungsarmatur gemaess der Erfindung zeigt dazu das Merkmal, dass diese versehen ist mit zwei, metallen stabfoermigen Elementen, welche als Stromleiter dienen fuer die Speisung der Lichtquelle, und mittels deren die Armatur zugleich ist oder kann abgestuetzt werden.

    [0006] Die beiden metallen stabfoermigen Elemente koennen einen relativ geringen Durchschnitt besitzen, wie zum Beispiel von einigen Millimeter und wobei diese stabfoermigen Elemente, die zugleich als Stromleiter dienen, nicht oder kaum in dem beleuchteten Raum aufzufallen brauchen, oder wohl in diesem Raum eine guenstige aesthetische Wirkung haben.

    [0007] Die beiden Stromleiter brauchen dabei keinesfalls hinsichtlich einander parallel und neben einander zu verlaufen, und koennen vonab der Armatur divergierent verlaufen nach festen Stuetzpuenkte, wie diese sich zum Beispiel befinden auf der Decke oder den Wanden des zu beleuchtenden Raumes.

    [0008] Bei einer Vorzugsausfuehrungsform der Armatur gemaess der Erfindung, sind die beiden stabfoermigen Elementen, die einerseits mit der Armatur verbunden sind, andererseits mittels eines einstellbaren Kuppelorganes angeschlossen auf zwei, durch den zu beleuchten Raum verlaufenden, fuer die Stromzufuhr dienenden Stromleiter.

    [0009] Diese Stromleiter koennen zum Beispiel hinsichtlich einander parallel verlaufen und in Abstand der Decke des zu beleuchten Raumes zwischen den Wanden dieses Raumes gespannt sein.

    [0010] Mehr insbesondere ist die Armatur gemaess der Erfindung bestimmt zum Aufnehmen einer Niederspannungslichtquelle, wie zum Beispiel wirkend bei einer Speisespannung van 6 oder 12 Volt, sodass die stabfoermigen Strom/unterstuetzungselemente un-isoliert bleiben koenen, wie dies auch den Fall ist mit den fuer die Stromzufuhr dienenden, durch den zu beleuchten Raum gespannten Stromleiter oder Stromdraehten.

    [0011] Das einstellbare Kuppelorgan, mittels dessen die unmittelbar an die Armatur angebrachten stabfoermigen Strom/Unterstuetzungselemente auf die durch den zu beleuchten Raum verlaufenden, fuer die Stromzufuhr dienenden Stromleiter angeschlossen werden koennen, kann unterschiedlich von Ausfuehrung sein.

    [0012] Bei einer Vorzugsausfuehrungsform dieses Kuppelorganes wird dieses gebildet durch einen Schraubenbolzen mit Mutter, wobei zwischen dem Kopf des Bolzen und der Mutter eine Andrueckplatte ist angebracht, welche frei mit einer zentralen Bohrung ueber das Gewinde des Bolzen verschiebbar und um das Gewinde verdrehbar ist, waehrend die Andrueckplatte und/oder der Kopf des Bolzen und/oder die Mutter an der zu der Andrueckplatte zugewandten Seite versehen sind mit einer schlitzfoermigen Aussparing, zum grossenteils, jedoch nicht gaenzlich Aufnehmen eines Strom/Unterstuetzungselement oder eines Stromleiters, derart, dass nach dem Einfuehren in die schlitzfoermigen Aussparungen eines Strom/Unterstuetzungselement und eines Stromleiters, diese mit dem Andrehen der Mutter in dem Kuppelorgan festgeklemmt werden, und der eingestellte Winkel zwischen beiden fixiert wird.

    [0013] In guenstiger Weise koennen dabei der Kopf des Bolzen, die Andrueckplatte und die Mutter ein gleicher viereckigen Durchschnit haben, und uebrigens, was Dicke betrifft, derart bemessen sind, dass das zusammengeschraubte Kuppelorgan die Form hat eines Kubus.

    [0014] Die Erfindung wird jetzt naeher erklaert an Hand der Zeichnung eines Ausfuehrungsbeispiels.

    Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der Armatur.

    Fig. 2 ist eine Darstellung des Kuppelorganes.



    [0015] Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Armatur 1 versehen mit zwei stabfoermigen Unterstuetzungselementen 2 und 3, welche mittels der Kuppelorgane 6 ansgeschlossen sind auf die durch den zu beleuchten Raum gespannten Stromdraehte 4 und 5.

    [0016] Nach der Darstellung in Fig. 2, wo das Kuppelorgan in Durchschnitt ist dargestellt, wird dieses Organ geformt durch einen Bolzen mit einem Kopf 7 und ein Gewinde 8 auf das die Mutter 10 geschraubt worden ist. Zwischen der Mutter und dem Kopf 7 befindet sich die Andrueckplatte 9, von der die zentrale Bohrung derart raum bemessen ist, dass die Andrueckplatte frei ueber das Gewinde verschiebbar und runddrehbar ist. Der Kopf 7 und die Ansdrueckplatte 9 sind an den zu einander zugerichteten Seiten versehen mit einer schlitzfoermigen Aussparung 11, in der ein stabfoermiges Element 2 oder 3 der Armatur oder einer der Stromdraehte 4 oder 5 aufgenommen werden kann und mit dem Andrehen der Mutter 10 festgeklemmt werden koenen und also deren beiderseitigen Richtung fixiert werden kann.

    [0017] Wie in Fig. 3 dargestellt, sind dort die stabfoermigen Elemente 2 und 3 der Armaturen 1 abgestuetzt auf ein Gitter, gebildet von zwei Reihen, einander senkrecht kreuzenden Stromleiter 4 und 5, und welche viereckige Maschen des Gitters begrenzen.


    Ansprüche

    1. Beleuchtungsarmatur, in der eine elektrische Lichtquelle, wie eine Gluehlampe ist aufgenommen oder aufgenommen kann werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur versehen ist mit zwei, metallen stabfoermigen Elementen, welche als Stromleiter dienen fuer die Speisung der Lichtquelle und mittels deren zugleich die Armatur ist abgestuetzt oder abgestuetzt kann werden.
     
    2. Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei metallen stabfoermigen Elemente, welche einerseits mit der Armatur verbunden sind, andererseits mittels eines einstellbaren Kuppelorgans sind angeschlossen oder angeschlossen werden koennen auf zwei, durch den zu beleuchten Raum verlaufenden, fuer die Stromzufuhr dienenden Stromleiter.
     
    3. Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelorgan gebildet wird durch einen Schraubenbolzen mit Mutter, wobei zwischen dem Kopf des Bolzen und der Mutter eine Andrueckplatte ist angebracht, welche frei ueber das Gewinde des Bolzen verschiebbar und um das Gewinde herum verdrehbar ist, waehrend die Andrueckplatte und/oder der Kopf des Bolzen en/oder die Mutter an der zu der Andrueckplatte zugewandten Seite versehen sind mit einer schlitzfoermigen Aussparung fuer das grossenteils Aufnehmen eines Strom/Unterstuetzungselement oder eines Stromleiters, derart, dass nach den Einfuehren in die schlitzfoermigen Aussparungen eines Strom/Unterstuetzungs­element und eines Stromleiters, diese mit dem Andrehen der Mutter in dem Kuppelement festgeklemmt werden und der eingestellte Winkel zwischen beiden fixiert wird.
     
    4. Armatur nach einem der vorangehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die stabfoermigen Elemente abgestuetzt sind auf ein Gitter, gebildet von zwei Reihen, einander kreuzenden Stromleiter.
     
    5. Armatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschen des Gitters viereckig, rechteckig oder rautefoermig sind.
     




    Zeichnung