TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkammer von Gasturbinen für den Betrieb
mit Flüssigbrennstoffen. Sie betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Betrieb einer solchen
Brennkammer.
STAND DER TECHNIK
[0002] Bei der vorliegenden Erfindung geht es um eine technische Neuerung bei Brennkammern
von Gasturbinen, bei welchen eine trockene, NO
X-arme Verbrennung von Flüssigbrennstoffen in Gasturbinenbrennkammern angestrebt wird.
Zur Erzielung einer primärseitigen Reduktion der NO
X-Emissionswerte beim Betrieb von Gasturbinenbrennkammern mit gasförmigen Brennstoffen
sind grundsätzlich vier Prinzipien bekannt:
a) die Vormischverbrennung;
b) die Zweistufenverbrennung, bei welcher in einer ersten Stufe eine unterstöchiometrische
Verbrennung eingeleitet wird, worauf in einer zweiten Stufe eine rasche Zumischung
von Luft und eine überstöchiometrischen Nachverbrennung folgt;
c) die flächenartige Verbrennung, bei welcher das Ziel verfolgt wird, eine möglichst
kurze Verweilzeit der Gase in der Reaktionszone zu erreichen;
d) das Eindüsen von Wasser oder Dampf in die Reaktionszonen zur Absackung der Reaktionstemperaturen.
[0003] Die niedrigen vom Gesetzgeber noch tolerierten NO
X-Emissionswerte können im Fall einer flächenartigen Verbrennung höchstens dann eingehalten
werden, wenn die Aufenthaltszeit der Gasteilchen in heissen sauerstoffreichen Zonen
möglichst kurz ist, nämlich nicht mehr als einige Millisekunden. Andererseits, damit
niedrige CO-Emissionswerte erreicht werden können, darf im Reaktionsbereich eine gewisse
Grenztemperatur nicht unterschritten werden.
[0004] Ausserdem ist es bekannt, dass die Vermeidung von NO
X mit Brennkammerkonzepten mit gestufter Verbrennung erzielbar ist. Diese Stufung kann
bedeuten, entweder eine unterstöchiometrische Primärverbrennungszone mit anschliessender
Nachverbrennung bei tiefen Temperaturen oder die stufenweise Zuschaltung überstöchiometrischer
betriebener Brennerelemente. In jedem Fall erfordert die Stufung auch einen kraftvollen
Mischmechanismus.
[0005] Das Prinzip der Vormischverbrennung hat sich für die Verbrennung von gasförmigen
Brennstoffen als technisch beste Massnahme zur NO
X-Reduktion erwiesen.
[0006] Eine Vormischverbrennung kann beispielsweise darin bestehen, dass innerhalb einer
Anzahl rohrförmiger Elemente zwischen dem Brennstoff und der Verdichterluft ein Vormischprozess
bei grosser Luftzahl abläuft, bevor der eigentliche Verbrennungsprozess stromabwärts
eines Flammenhalters stattfindet. Hierdurch können die Emissionswerte an Schadstoffen
aus der Verbrennung erheblich reduziert werden. Die Verbrennung mit der grösstmöglichen
Luftzahl - einmal dadurch gegeben, dass die Flamme überhaupt noch brennt und im weiteren
dadurch, dass nicht zuviel CO entsteht - vermindert indessen nicht nur die Schadstoffmenge
von NO
X, sondern bewirkt darüber hinaus auch eine konsistente Herabsetzung anderer Schadstoffe,
nämlich wie bereits erwähnt von CO und von unverbrannten Kohlenwasserstoffen. Dieser
Optimierungsprozess kann bei der bekannten Brennkammer, hinsichtlich tieferer NO
X-Emissionswerte, dahingehend getrieben werden, dass der Raum für Verbrennung und
Nachreaktion viel länger gehalten wird als es für die eigentliche Verbrennung notwendig
wäre. Dies erlaubt die Wahl einer grossen Luftzahl, wobei dann zwar zunächst grössere
Mengen an CO entstehen, diese aber zu CO₂ weiter reagieren können, so dass schliesslich
die CO-Emissionen doch klein bleiben. Auf der anderen Seite bilden sich aber wegen
der grossen Luftzahl eben tiefere NO
X-Emissionswerte. Bei derartiger Vormischverbrennungstechnik muss lediglich sichergestellt
werden, dass die Flammstabilität, insbesondere bei Teillast, nicht an die Löschgrenze
aufgrund des sehr mageren Gemisches und der sich daraus ergebenden niedrigen Flammentemperatur
stösst. Eine solche Vorkehrung ist beispielsweise anhand einer Brennstoffregulierung
sowie der stufenweise in Betrieb genommenen Vormischelemente in Abhängigkeit zur Maschinendrehzahl
zu bewerkstelligen.
[0007] Aufgrund der kurzen Zündverzugszeiten bis zur Selbstzündung von flüssigen Brennstoffen,
beispielsweise Diesel, kommt eine Vormischverbrennung von Flüssigbrennstoffen immer
weniger in Frage, denn die Entwicklung im modernen Gasturbinenbau strebt eine weitere
Erhöhung des an sich schon heute bereits sehr hoch gewählten Brennkammerdruckes an.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde,
bei einer Brennkammer der eingangs genannten Art vergleichbare niedrige NO
X-Emissionswerte wie bei mit gasförmigen Brennstoffen betriebenen Brennkammern zu erreichen,
ohne das Risiko einer Selbstzündung der Flüssigbrennstoffe ausserhalb des Brennraumes
einzugehen.
[0009] Der Vorteil der Erfindung ist im wesentlichen darin zu sehen, dass auf einfache Weise
ein System bereitgestellt wird, das niedrige NO
X-Emissionen erzeugt, wobei dieses System ohne die an sich recht aufwendige Technik
und Infrastruktur zur Erzielung der Vormischung auskommt.
[0010] Die Idee besteht grundsätzlich darin, ein Primärbrenner- und Nachbrennersystem vorzusehen.
Der flüssige Brennstoff wird direkt in den Brennraum eingespritzt. Beim Nachbrenner
wird der eingespritzte Brennstoff mit einem Luftmantel abgeschirmt, wobei es sich
hier um einen nicht selbstgängigen Brenner handelt. Der Nachbrenner, der in einer
Zentralkammer am Ende der Primärbrennerkammer plaziert ist, wird jeweils in Kombination
mit einem oder mehreren Primärbrennern eingesetzt. Die von den Primärbrennern erzeugten
Heissgase sollen das vom Nachbrenner erzeugte Gemisch nicht in unmittelbarer Nähe
der Brennstoffdüse des Nachbrenners zünden können, um eine Verbrennung bei nahstöchiometrischen
Bedingungen zu vermeiden. Dafür sorgt der abschirmende Luftmantel, der unverdrallt
ist und der den von der Nachbrennerdüse ausgehenden Brennstoffnebel zunächst wirksam
gegen die äusseren Heissgase abschirmt. Eine Zündung des Nachbrennergemisches soll
erst dann möglich werden, wenn sich der von der Nachbrennerdüse eingebrachte Flüssigbrennstoff
ausreichend stark mit der abschirmenden Mantelluft und mit dem lufthaltigen Heissgas
vermischt hat, so dass die Verbrennung im mageren Gemisch bei tiefen Temperaturen
stattfindet.
Vorteilhafte und zweckmässige Weiterbildungen der erfindungsgemässen Aufgabenlösung
sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0011] Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine kreisringzylindrische Brennkammer mit Primärund Nachbrennern;
Fig. 2 die Umgebung eines Nachbrenners und
Fig. 3 eine weitere Umgebung eines Nachbrenners.
[0012] Alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Elemente
sind fortgelassen. Die Strömungsrichtung der Medien ist mit Pfeilen bezeichnet. In
den verschiedenen Figuren sind jeweils gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0013] Fig. 1 zeigt eine Brennkammer für Gasturbinen, die im GT-Ringgehäuse 1 untergebracht
ist. Ist die ganze Brennkammer in ein GT-Ringgehäuse 1 eingebettet, so ist sie mit
der verdichteten Luft 11 aus dem Verdichter 10 kammerartig verbunden. Die Gasturbinen-Ringgehäusewand
ist so ausgelegt, dass sie dem Verdichterenddruck standhält. Die geometrische Form
des Brennraumes ist, wie der axiale Schnitt 12 versinnbildlichen will, kreisringzylindrisch
und besteht aus zwei endseitig angeordneten Primärbrennkammern 5, 5a, die gegenüber
der Zentralbrennkammer 6 symmetrisch und V-förmig angeordnet sind. Selbstverständlich
können die Primärbrennkammern 5, 5a gegenüber der Zentralachse der Zentralbrennkammer
6 in einer waagrechten Ebene liegen. Die Primärbrennkammern 5, 5a selbst sind an ihren
stirnseitigen Enden in Umfangsrichtung mit einer von der Leistung der Brennkammer
abhängigen Anzahl axialparallel angeordneter Primärbrenner 2, 2a bestückt. Diese
bestehen im wesentlichen aus einer Brennstoffleitung 3, 3a und aus einem Drallkörper
8, 8a. Statt einer durchgehenden kreisringzylindrischen Primärbrennkammer 5, 5a können
auf den Umfang verteilt, mehrere in sich abgeschlossene Brennkammereinheiten vorgesehen
werden, die jeweils aus einem Paar Zwillingsbrennern mit vorzugsweise drehsinnentgegengesetzt
orientierten Drallkörpern bestehen. Dies bewirkt, dass in den einzelnen Brennkammereinheiten
ein wirkungsvoller Mischvorgang erzeugt werden kann, wobei ein kreisringzylindrischer
Austrittskanal die aus den einzelnen Brennkammereinheiten austretenden Heissgase sammelt,
um sie dann zur Zentralbrennkammer 6 zu führen. Wird die hier dargestellte durchgehende
kreisringzylindrische Primärbrennkammer 5 und 5a vorgesehen, so können die dort nebeneinander
axialparallel angeordneten Primärbrenner 2 oder 2a wechselweise auch mit drehsinnentgegengesetzt
orientierten Drallkörpern 8, 8a bestückt werden. In Kombination mit vorzugsweise zwei
gegenüberliegenden Primärbrennern 2, 2a ist jeweils ein Nach brenner 4 vorgesehen.
Vom Nachbrenner 4 aus wird flüssiger Brennstoff 15 direkt in den Brennraum eingegeben
und mit einem Luftmantel 14 abgeschirmt. Der Nachbrenner 4 ist so konzipiert, dass
er nicht selbstgängig ist, d.h. zu dessen Gemischverbrennurg braucht es eine permanente
Zündung. Die von den Primärbrernern 2, 2a erzeugten Heissgase 13 sollen das vom Nachbrenner
4 erzeugte Gemisch 14/15 nicht in unmittelbarer Nähe der Brennstoffdüse des Nachbrenners
4 zünden könnnen. Dafür sorgt der abschirmende Luftmantel 14, der vorzugsweise unverdrallt
sein soll und den von der Nachbrennerdüse ausgehenden Brennstoffnebel 15 zunächst
wirksam gegen die dort ankommenden Heissgase 13 der Primärbrenner 2, 2a abschirmt.
Eine Zündung des Nachbrennergemisches 14/15 soll erst dann möglich sein, wenn sich
der von der Brennerdüse eingebrachte Flüssigbrennstoff 15 ausreichend stark mit dem
abschirmenden Luftmantel 14 vermischt hat. Die auf die Brennstoffzufuhr des Nachbrenners
4 und den Luftmantel 14 bezogene Luftzahl ist nach den gleichen Kriterien wie für
einen Vormischbrenner festgelegt. Bei diesem Nachbrennerprinzip spielt die rasche
Einmischung der Heissgase 13, nachdem diese die erste Fremd zündung des Nachbrennergemisches
14/15 eingeleitet haben, eine wichtige Rolle für die Stabilität der Verbrennung, weshalb
zu achten ist, dass das Impulsdichtenverhältnis zwischen Primärbrennergasen 13 und
Nachbrennergemisch 14/15 sehr hoch - weit über 1 - gewählt wird. Dabei ist erhärtet,
dass ein optimal ausgelegter Nachbrenner 4 kaum mehr NO
X als ein Vormischbrenner produziert, während die Primärbrenner 2, 2a, die selbstverständlich
selbstgängig sein müssen, beispielsweise als Diffusionsbrenner ausgelegt, wesentlich
höhere NO
X-Emissionen verursachen. Aus diesem Grund ist in einer Gasturbinenbrennkammer vorzukehren,
einen möglichst hohen Anteil des flüssigen Brennstoffes über die Nachbrenner 4 zuzuführen.
Die Primärbrenner 2, 2a sind daher möglichst klein zu planen und sie sollen mit hohen
Luftzahlen betrieben werden: Beide Massnahmn ermöglichen, die NO
X-Emissionen aus dem Betrieb der Primärbrenner 2, 2a so niedrig als möglich zu halten.
Folgerichtig ergibt dies für den Betrieb einer Gasturbinenbrennkammer, dass die Primärbrenner
2, 2a und die Nachbrenner 4 gestuft betrieben werden. Vorzugsweise bei einem Lastpunkt
in der Nähe von Nullast der Gasturbinen werden die Nachbrenner 4 zugeschaltet. Zwischen
dem Zuschaltpunkt und maximaler Last wird die Last nur über die Brennstoffzufuhr zu
den Nachbrennern 4 geregelt, wobei dann mit zunehmender Nachbrennerlast eine schrittweise
Reduktion der Brennstoffzufuhr zu den Primärbrennern 2, 2a eingeleitet werden kann.
Die untere Grenze für die Reduktion der Brennstoffzufuhr zu den Primärbrennern 2,
2a ist gegeben einerseits durch die Löschgrenze der Primärbrenner und andererseits
durch die Notwendigkeit, dass die Temperatur des Abgases der Primärbrenner genügend
hoch sein muss, um den Ausbrand des Nachbrennerbrennstoffs einzuleiten. Der Luftmantel
14 schirmt den Nachbrenner 4 sowie dessen Flüssigbrennstoff-Sprühkegel 15 vor den
heranströmenden Heissgasen 13 aus den Primärbrennern 2, 2a ab. Wie bereits erläutert,
soll das vom Nachbrenner 4 erzeugte Gemisch 14/15 nicht in unmittelbarer Nähe der
Brennstoffdüse 15 bei nahstöchiometrischen Bedingungen zur Zündung kommen. Eine Zündung
des Nachbrennergemisches 14/15 soll erst dann möglich sein, wenn sich der von der
Nachbrennerdüse eingebrachte Flüssigbrennstoff 15 ausreichend stark mit dem abschirmenden
Luftmantel 14 vermischt hat, also stromabwärts der Zentralbrennkammer 6. Weiter stromabwärts
befindet sich die Mischkammer 7, welche dafür sorgt, dass eine wirbelfreie Strömung
mit gleichförmigem Gesamtdruck und Temperaturprofil entstehen kann, bevor die Turbine
9 beaufschlagt wird.
[0014] Grundsätzlich ist die Länge der Mischkammer 7 stark von der Stärke des Mischvorganges
abhängig: Beobachtungen haben ergeben, dass eine wirbelfreie Strömung mit gleichmässigem
Druck nach einer Länge von etwa drei Durchmessern der entsprechenden Brennkammereinheit
gut erreicht wird. Was die optimale Ausführung der Primärbrenner 2, 2a betrifft,
so wird auf die Beschreibung gemäss EP-0 193 029, insbesondere unter Fig. 2, verwiesen.
[0015] Die gemäss Fig. 2 ersichtliche Lösung will den Nachbrenner 4 weitergehend vor den
heranströmenden Heissgasen 13 der Primärbrenner 2, 2a schützen. Zu diesem Zweck wird
der Einlauf 16 der abschirmenden Luft 14 in die Brennkammer mindestens so verlängert,
dass der Flüssigbrennstoff-Sprühkegel 15 mitabgeschirmt wird. Die Heissgase 13 strömen
erst weiter stromabwärts zum Nachbrennergemisch 14/15 hinzu; dort ist die Vermischung
des Flüssigbrennstoffes 15 mit der abschirmenden Mantelluft 14 soweit fortgeschritten,
dass eine Zündung dieses Gemisches 14/15 vonstatten gehen kann.
[0016] Fig. 3 zeigt eine weitere Variante, wie der Nachbrenner 4 und dessen Flüssigbrennstoff-Sprühkegel
15 vor den heranströmenden Heissgasen 13 im Bereich der Zentralbrennkammer 6 abgeschirmt
werden können. Die abschirmende Luft 14 strömt einerseits entlang des Nachbrenners
4 und anderersets seitlich zwischen mehreren Lamellen 17 hindurch in die Zentralbrennkammer
6. Eine solche Vorkehrung bietet den Vorteil, dass damit die Vermischung zwischen
Flüssigbrennstoff 15 und abschirmender Luft 14 vor der Mischkammer 7 optimiert wird.
Bereits am Anfang der Mischkammer 7 findet dann die Zündung dieses Gemisches 14/15
durch die dort einmündenden Heissgase 13 statt. Damit verbleibt die ganze Länge der
Mischkammer 7 zur Verfügung, um eine wirbelfreie Strömung mit gleichmässigem Druck
und Temperaturprofil für die zu beaufschlagende Turbine bereit zu stellen.
1. Brennkammer einer Gasturbine für den Betrieb mit Flüssigbrennstoffen, dadurch
gekennzeichnet, dass im Brennraum einer solchen Brennkammer in Kombination mit einem
oder mehreren Primärbrennern (2, 2a) jeweils mindestens ein Nachbrenner (4) eingesetzt
ist, wobei der Nachbrenner (4) und mindestens dessen Brennstoffsprühkegel (15) durch
einen ummantelnden Luftstrom (14) vor den Heissgasen (13) der Primärbrenner (2, 2a)
abgeschirmt sind.
2. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennraum aus einer
kreisringzylindrischen Zentralbrennkammer (6) und aus je seitlich davon spiegelbildlich
angeordneten kreisringzylindrischen Primärbrennkammern (5, 5a) besteht, wobei die
Zentralbrennkammer (6) mit Nachbrennern (4) und die Primärbrennkammern (5, 5a) endseitig
in Umfangsrichtung mit axial angeordneten Primärbrennern (2, 2a) bestückt sind.
3. Brennkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärbrennkammern
(5, 5a) gegenüber der Zentralbrennkammer (6) V-förmig angelegt sind.
4. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je seitlich in Umfangsrichtung
der Zentralbrennkammer (6) in regelmässiger Verteilung Brennkammereinheiten angeordnet
sind, die je mit zwei Primärbrennern (2, 2a) zu einer Zwillingsbrennkammer ausgestattet
sind, wobei die Drallkörper (8, 8a) innerhalb einer Brennkammereinheit gegenrotierende
Wirbel erzeugen.
5. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachbrenner (4) und
dessen Brennstoffsprühkegel (15) vor den heranströmenden Heissgasen (13) zusätzlich
durch mechanische Mittel (16, 17) geschützt sind.
6. Verfahren zum Betrieb der Brennkammer gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Nachbrenner (4) den Flüssigbrennstoff (15) direkt in die Zentralbrennkammer
(6) sprüht, wobei der Nachbrenner (4) nicht selbstgängig ist, und wobei der abschirmende
Luftmantel (14) unverdrallt ist.