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EP 0 276 821 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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03.08.1988 Patentblatt 1988/31 |
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Anmeldetag: 27.01.1988 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B65D 71/00 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE |
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Priorität: |
28.01.1987 DE 3702445
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Anmelder: |
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- UNILEVER N.V.
3013 AL Rotterdam (NL)
BE CH DE ES FR GR IT LI NL SE AT
- UNILEVER PLC
London EC4P 4BQ (GB)
GB
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Erfinder: |
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- Bienaime, Patrick
Troissereux
F-60112 Milly-sur-Therain (FR)
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Vertreter: Hutzelmann, Gerhard et al |
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Duracher Strasse 22 87437 Kempten 87437 Kempten (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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(57) Verpackungsträger für mehrere in einer Reihe angeordnete Behälter (19), die mit einem
Randflansch (20) versehen sind. Der Verpackungsträger ist mit einer unteren Wand versehen,
die Öffnungen zur Aufnahme der Behälter aufweist. An den beiden Seitenwänden (7,8)
sind Lappen angeformt, die sich unterhalb der unteren Wand an die Behälter anlegen.
Außerdem sind Klappen an der unteren Wand angelenkt, welche mit ihrem einen Abschnitt
unter den Randflansch (20) der Behälter (19) greifen und diesen abstützen.
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Verpackungsträger für wenigstens zwei in einer Reihe
angeordnete becherförmige Behälter, die mit einem Randflansch versehen sind.
[0002] In der Praxis sind derartige Verpackungsträger in einer Vielzahl bekannt. Sie geben
den zu verpackenden Behältern meist keinen ausreichenden Halt, weshalb es dann notwendig
ist, die Behälter an ihren Randflanschen zu verbinden, um eine einigermaßen ausreichende
Steifigkeit zu erhalten.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsträger der eingangs genannten
Art zu schaffen, der auch einzelnen Behältern einen sicheren Halt gewährt und trotzdem
einfach und preisgünstig herzustellen ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verpackungsträger mit
einer unteren Wand versehen ist, die Öffnungen aufweist, in welche die Behälter einsetzbar
sind, daß an der unteren Wand beiderseits je eine Seitenwand über Faltlinien angelenkt
ist, die ihrerseits jeweils einen Abschnitt einer Deckwand tragen und daß an den Seitenwänden
angeformte Lappen vorgesehen sind, welche aus den Öffnungen der unteren Wand ausgestanzt
sind und sich an die Außenseite der Behälter anlegen, und daß an den beiden Stirnseiten
der unteren Wand je eine Klappe angelenkt ist, deren einer Abschnitt in eine Öffnung
der unteren Wand hineinragt und deren anderer Abschnitt nach außen ragt, in seiner
Höhe etwa der Höhe der Seitenwände entspricht und unter den Randflansch eines Behälters
zu greifen vermag.
[0005] Werden die Behälter in die Öffnungen der unteren Wand eingesetzt, so richten sich
die Klappen selbsttätig auf, wobei der obere Abschnitt unter den Randflansch des Behälters
greift und dessen weiteres Eintauchen verhindert. Gleichzeitig werden durch die Behälter
auch die Seitenwände nach oben gefaltet, so daß nur noch die Deckwand auf die Behälter-Flansche
aufgefaltet und deren beide Abschnitte miteinander verklebt werden müssen.
[0006] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen flachliegenden Kartonzuschnitt und
Fig. 2 einen schaubildlich dargestellten Verpackungsträger für zwei becherförmige
Behälter.
[0007] Mit 1 ist in Fig. 1 ein Kartonzuschnitt bezeichnet, der eine untere Wand 2 aufweist,
aus welcher zwei Öffnungen 3,4 ausgestanzt sind. Seitlich ist an der unteren Wand
2 über je eine Faltlinie 5 bzw. 6 je eine Seitenwand 7 bzw. 8 angelenkt. Diese Seitenwände
tragen je einen Abschnitt 9,10 einer Deckwand, die übereinandergefaltet miteinander
verklebt werden und den Verschluß bilden.
An den beiden Seitenwänden 7 und 8 sind Lappen 11,12,13,14 angeformt, welche in die
Öffnungen 3 und 4 hineinragen und aus diesen ausgestanzt sind. Die beiden Stirnseiten
der unteren Wand 2 tragen über Faltlinien 15 und 16 je eine Klappe 17 und 18, die
jeweils mit einem äußeren Abschnitt und einem inneren Abschnitt versehen sind.
[0008] Beim Einsetzen von Behältern 19 in die Öffnungen 3 und 4 werden die Lappen 11 bis
14 nach unten und damit die Seitenwände nach oben gedrückt. Gleichzeitig werden die
Klappen 17 und 18 um 90 Grad gedreht, so daß ihr äußerer Abschnitt unter den Randflansch
20 der Behälter 19 greift, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist. Sodann müssen nur noch
die beiden Abschnitte 9 und 10 der Deckwand aufeinandergefaltet und miteinander verklebt
werden.
Verpackungsträger für wenigstens zwei in einer Reihe angeordnete becherförmige Behälter,
die mit einem Randflansch versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungsträger mit einer unteren Wand (2) versehen ist, die Öffnungen
(3,4) aufweist, in welche die Behälter (19) einsetzbar sind, daß an der unteren Wand
(2) beiderseits je eine Seitenwand (7,8) über Faltlinien (5,6) angelenkt ist, die
ihrerseits jeweils einen Abschnitt (9,10) einer Deckwand tragen, und daß an den Seitenwänden
(7,8) angeformte Lappen (11,12,13,14) vorgesehen sind, welche aus den Öffnungen (3,4)
der unteren Wand (2) ausgestanzt sind und sich an die Außenseite der Behälter (19)
anlegen, und daß an den beiden Stirnseiten der unteren Wand (2) je eine Klappe (17,18)
angelenkt ist, deren einer Abschnitt in eine Öffnung der unteren Wand hineinragt und
deren anderer Abschnitt nach außen ragt, in seiner Höhe etwa der Höhe der Seitenwände
(7,9) entspricht und unter den Randflansch (20) eines Behälters (19) zu greifen vermag.

