[0001] Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur Herstellung einer lösbaren Verbindung
zwischen einer Palette und einem faltbaren Behälter aus Wellpappe, Pappe oder ähnlichem
Material mit Bodenklappen, die in einander gegenüberliegenden Bereichen mit Schlitzen
versehen sind, wobei das Verbindungselement aus einem Zuschnitt aus Wellpappe, Pappe
oder ähnlichem Material besteht, der ein auf der Oberfläche der Palette befestigbares
erstes Flächenteil sowie ein gegen dieses um eine Faltlinie faltbares, die Schlitze
durch greifendes zweites Flächenteil aufweist, sowie einen unter Verwendung solcher
Verbindungselemente hergestellten Palette-Behälter-Verbund.
[0002] Zur Herstellung eines Palette-Behälter-Verbundes ist ein plattenförmiges Verbindungselement
der eingangs beschriebenen Art in Form eines ersten Bodenabschnitts des Behälters
bekannt (DE-OS 27 09 337, DE-OS 31 04 230). Dieses Verbindungselement weist einen
auf der Unterlage, d.h. der Palette zu befestigenden Teil sowie zwei weitere, an
dem ersten Teil angelenkte klappbare Teile auf, die zwischen zwei Endstellungen verstellbar
sind und in ihrer ersten Endstellung das Aufsetzen des Behälterkörpers ermöglichen.
Das Verbindungselement wird in aufgerichteter Stellung der klappbaren Teile mit Befestigungsmitteln
an der Oberseite der Palette befestigt, über einen Bodenausschnitt des Behälters in
dessen Inneres eingefügt und unter Herabklappen der klappbaren Teile von oben gegen
einen zweiten, von schmalen Randstegen gebildeten Bodenabschnitt des Behälters angelegt,
wobei es letzteren gegenüber der Unterlage festklemmt. Die Übertragung der beträchtlichen,
z.B. beim Rangieren und/oder plötzlichen Abbremsen während des Transports an dem Transportbehälter
wirksam werdenden Kräfte auf die Palette erfolgt dabei im wesentlichen, zumindest
hinsichtlich der Kippmomente und/oder Scherkräfte, über den erwähnten ersten Teil
des ersten Bodenabschnitts, der die Form eines sich zentral erstreckenden, langen
Streifens hat.
[0003] Um die in diesem sehr begranzten Bereich auftretenden hohen Kräfte, die nach statistischen
Werten der Deutschen Bundesbahn im Schienenverkehr bis zum 5-fachen Gewicht betragen
können, besser beherrschen zu können, wurde gegenüber der früheren Anordnung (DE-OS
27 09 337) mit beliebigen Befestigungsmitteln wie z.B. üblichen Klammern eine Befestigungsform
mittels Flachkopfstopfen geschaffen (DE-OS 31 04 230), wodurch eine erhöhte Sicherheit
des ersten Bodenabschnitts gegen Ausreißen erzielt wird. Beiden bekannten Anordnungen
gemeinsam bleibt aber der Nachteil, daß außerhalb dieses mittleren schmalen Streifens
die Anlage zwischen dem Bodenabschnitt des Behälters und der Palette allein durch
das Gewicht des in dem Behälter gelagerten Materials erzielt wird, so daß infolge
eines hohen Schwerpunktes, aber auch bei nicht genügender Auslastung des Behälters
oder bei Ungleichbelastung im Randbereich, eine ungenügende Anlage zwischen Behälterboden
und Palette besteht und es besonders zu Verformungen im unteren Kantenbereich des
Kartons und damit leicht zu Beschädigungen des z.T. hochwertigen verpackten Gutes
kommen kann. Neben diesen bei der Benutzung infolge der beim Rangieren und sonstigem
Transport auftretenden hohen Belastungen bis zum 5-fachen Gewicht der Ladeeinheit
und den daraus resultierenden Verformungen erfordert das Grundkonzept eines mit solchen
faltbaren Klappen versehenen ersten, die Befestigung des Behälters herstellenden
Bodenabschnitts die Erzeugung von in ihrer Breite der des zentralen, ersten Bodenabschnitts
entsprechenden, relativ breiten Ausschnitten in den Querbodenklappen der bekannten
Behälter, die zum Überstülpen des Behälters auf den an der Palette befestigten ersten
Bodenabschnitt benötigt werden. Diese Ausschnitte, die bis zum Rand durchgeführt werden
müssen, ermöglichen von außen her einen Zugang in das Behälterinnere und stellen somit
eine maßgebliche Gefahr für Diebstahl und Beraubung, insbesondere bei hochwertigem
Transportgut, dar, weil der Behälter nicht mehr völlig nach außen verschlossen ist,
so daß man verhältnismäßig leicht mit der Hand in sein Inneres greifen kann.
[0004] Bei einem anderen bekannten Behälter-Palette-Verbund (FR-A 23 88 725) sind gegenüber
den vorstehend beschriebenen bekannten Behältern anstelle erster und zweiter Bodenabschnitte
umlaufende Bodenstreifen vorgesehen, so daß die Gefahr der Diebstahlanfälligkeit reduziert
ist, wenn die Bodenstreifen entlang aller Ränder an der Palette befestigt werden.
Allerdings ist eine solche Befestigung nur im aufgefalteten Zustand des Behälters
möglich. Zur Befestigung sind Befestigungselemente vorgesehen, die verdreht oder gespreizt
werden sollen, um einen festen Halt des Transportbehälters auf der Palette zu gewährleisten.
Diese Elemente sind insgesamt sehr kompliziert in ihrem Aufbau und kostspielig, und
sie erfordern zudem besondere Maßnahmen an der Palette, um ihre sichere und funktionsbedingte
Aufnahme zu gewährleisten. Um diese Befestigungselemente einsetzen zu können, muß
man zunächst den gesamten Behälter auffalten und ohne jegliche Fixierung auf der Palette
genau ausrichten, um Zugang zu den entsprechenden Löchern in den Bodenstreifen durch
das Behälterinnere hindurch zu erhalten. Dieses bedeutet so wohl in ergonomischer
wie auch in technischer Hinsicht eine Belastung für die die Montage durchführende
Person, zumal unter Berücksichtigung der technisch schwierig zu handhabenden Dreh-
oder Spreizelemente und der zu deren sicheren Aufnahme zu treffenden besonderen Maßnahmen
an der Palette.
[0005] Um bei den bekannten Behältern mit separatem ersten Bodenabschnitt einen erhöhten
Widerstand gegen die auftretenden Kräfte (Kippmomente, Scherkräfte), einhergehend
mit einer vereinfachten Montage und einem Minimum an zur Verfügung zu haltenden Zuschnitten
und Montagemitteln, zu erzielen und den Behälter zudem als nach außen hin geschlossene,
im wesentlichen diebstahlsichere Einheit vorzusehen, sind bei einem weiteren bekannten
Palette-Behälter-Verbund (DE-OS 34 15 405) in mindestens einem der bei zusammengelegtem
Behälter oben liegenden Bodenabschnitte Ausnehmungen vorgesehen, die einen Zugang
zu einem darunter befindlichen, auf die Palette auflegbaren Bodenabschnitt und einen
freien Durchlaß für Befestigungsmittel zur Befestigung dieses unteren Bodenabschnitts
im zusammengelegten Zustand des Zuschnitts an dem Palettenboden bilden.
[0006] Ein maßgeblicher Nachteil aller dieser bekannten Palette-Behälter-Verbundanordnungen
ist darin zu sehen, daß sie im wesentlichen jeweile nur an einem Palettentyp, also
vor allem Holz- oder Kunststoffpalette, realisierbar sind und ein sinnvoller Einsatz
bei heute immer mehr verwendeten Einweg-Wellpappe-Paletten allenfalls unter großen
Schwierigkeiten, wenn überhaupt, möglich ist. Zudem kommt es wegen des unmittelbaren
Aufliegens der Unterkanten des Behälters auf der Palette bei höheren Stapel-Stauchrücken
leicht zu Behälterbeschädigungen im Kantenbereich.
[0007] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement zur einfachen,
wirtschaftlichen und wirksamen Herstellung eines Verbundes Palette/Behälter, letzterer
aus Wellpappe, Pappe oder ähnlichen faltbarem Material, zu schaffen, das eine universelle
Verwendung für die unterschiedlichsten Palettenform und -basismaterialien wie Holz,
Preßholz, Kunststoff, Wellpappe etc. sowie die Erzeugung eines Verbundes mit verbesserten
Belastungsverhältnissen bei zugleich hoher Diebstahlsicherheit ermöglicht.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs beschriebenen Verbindungselement
dadurch gelöst, daß das erste Flächenteil in seinen Haupterstreckungen (Länge und
Breite) mindestens den Außenabmseeungen der halben Grundfläche des Behälters und das
zweite Flächenteil wenigstens in einer Haupterstreckung (Dimension) im wesentlichen
der jeweils zugeordneten Innenabmessung der halben Behältergrundfläche derart entspricht,
daß die beiden Flächenteile im zusammengefalteten Zustand die Bodenklappen einer Behälterhälfte
sandwichartig von unten und oben bedecken und bei dem Verbund dadurch, daß zwei -
vorzugsweise kongruente - Verbindungselemente mit ihren ersten Flächenteilen jeweils
auf der Oberfläche der Palette befestigt sind und diese im wesentlichen abdecken,
daß der Faltungsstreifen bzw. Falz in den Schlitzen in einem gegenüberliegenden Paar
erster Bodenklappen des Behälters angeordnet ist und daß die zweiten Flächenteile
von oben her gegen die Bodenklappen des Behälters anliegen.
[0009] Zwar ist es bekannt (US-PS 29 02 199), zur Befestigung eines aus Pappe auffaltbaren
Behälters auf einer Papp- oder Wellpappe-Palette deren Oberfläche mit zwei daran angelenkten
Klappen auszubilden, die einen Teil der Bodenklappen des Behälters überlagern, während
sie selbst von einem rechtwinklig zu jenen angeordneten Bodenklappenpaar überdeckt
werden, jedoch ist das Herstellen eines solchen Palette-Behälter-Verbundes, speziell
bei größeren Behälterabmessungen, außerordentlich kompliziert und erfordert in der
Regel ein Verbiegen oder Knicken der Klappen. Zudem ist diese bekannte Anordnung einer
Oberfläche mit Klappen einstückig und bedingt extrem große Zuschnitte von der doppelten
Palettenfläche und -länge. Auch ist daraus kein Hinweis darauf zu entnehmen, wie
der Fachmann bei vorgegebenen Paletten verfahren soll, da die Klappen Bestandteil
der Palette sind, mit dieser angeliefert werden und Behälter mit zwei parallelen Schlitzen
entlang zweier gegenüberliegender Bodenkanten erfordern.
[0010] Zur Herstellung des Verbundes sind damit also zwei vorzugsweise im wesentlichen kongruente,
jeweils im wesentlichen hälftig gefaltete Blätter vorgesehen, deren erste Flächenteile
unter Gegeneinanderliegen des Falzes mit den zweiten Flächenteilen großflächig auf
der Palette befestigt und deren zweite, hochgefaltete Flächenteile durch sehr schmal
zu haltende Schlitze in den Querbodenklappen in das Behälterinnere geführt werden
können, um dann nach unten gefaltet zu werden und so die Bodenklappen des Behälters
an der Palette festzuklemmen, so daß diese keiner besonderen Befestigung bedürfen.
Diese Bodenklappen können recht schmal, d.h. als "Stummelklappen" ausgebildet werden,
aber sie können auch den ganzen Behälterboden einnehmen. Im ersten Fall gewährleistet
das erfindungsgemäße Verbindungselement einen zweilagigen Behälterboden, im zweiten
Fall sogar und zwar zusammen mit den Bodenklappen, einen dreilagigen Boden. Die Schlitze
brauchen praktisch nur eine Breite entsprechend der doppelten Materialstärke der Verbindungselemente
aufzuweisen, so daß sie die Diebstahlsicherheit nur unwesentlich beeinträchtigen.
Andererseits ermöglichen solche Verbindungs elemente eine genaue Ausrichtung des
Behälters auf der Palette. Da zwei zusammen verwendete erste Flächenteile den Außenabmessungen
des Behälters entsprechen, stehen die Behälterwandungen auf einer glatten Fläche auf,
wodurch eine sehr vorteilhafte, verbesserte Kraftübertragung gewährleistet wird, indem
der beim Stapeln auftretende Stauchdruck im Kantenbereich von den Verbindungselementen,
also von Wellpappe oder Pappe, aufgenommen werden kann. Infolge der flächig durchgehenden
ersten Flächenteile, auf denen der Boden des Behälters mit seinen Ecken und Kanten
voll aufsteht, werden Unebenheiten und Unregelmäßigkeiten, die vor allem bei Kunststoff-,
Holz- und Preßholzpaletten auftreten und zu Beschädigungen des Behälters sowie damit
zur Beeinträchtigung des Stapel-Stauchwiderstandes führen können, ausgeglichen. Zum
anderen entsprechen die beiden zweiten Flächenteile im Verbund im wesentlichen den
Innenabmessungen des Behälters und erlauben somit eine ganz exakte Zentrierung des
Behälters auf der Palette, wobei zugleich eine im Gegensatz zu herkömmlichen Bodenklappen-Anordnungen
ebene Bodenfläche erzielt wird, die für bestimmte, z.B. hinsichtlich der Stabilität
ihrer Kontur empfindliche Transportgüter vorteilhaft ist. Da das Füllmaterial des
Behälters auf die Flächenteile und Bodenklappen drückt und damit den Behälter weitestgehend
durch diesen Druck in seiner Lage hält, sind zusätzliche Spannbänder oder ähnliche
Maßnahmen zur Erhaltung einer genauen Ausrichtung praktisch überflüssig. Die Verbindungselemente
können zunächst für sich auf der Palette befestigt werden, d.h. es ist kein Eingreifen
durch den aufgerichteten Behälter hindurch zur Anbringung der letzten Befestigungselemente
nötig. Ein ganz maßgeblicher Vorteil besteht in der universellen Verwendung solcher
Verbindungselemente für alle heute in Betracht kommenden Palettenformen und -typen
wie Wellpappe-, Holz-, Preßholz- und Kunststoffpaletten, aber auch Paletten irgendwelcher
anderen Konsi stenz, weil die Befestigungsmöglichkeiten für die Verbindungselemente
beliebig variabel sind. Mit anderen Worten kann im Randbereich oder anderen Ausstanzbereichen
je nach Struktur der Oberfläche der Palette jegliche Art von Stopfen, Klammern, Klemmelementen
od.dgl. angebracht werden, während bei Paletten mit weitgehend geschlossenen Oberfläche
wie Wellpappepaletten eine praktisch ganzflächige, zumindest großflächige Verleimung
stattfinden kann. Dies erweitert den Einsatzbereich von Wellpappepaletten, wobei
sogar ein maschinelles Anbringen der Verbindungselemente während der Herstellung der
Palette selbst möglich ist, d.h. eine Konfektionierung der Wellpappepalette mit angelenkten
Klemmbodenteilen erfolgen kann und damit die Palette sehr weitgehend im vollmaschinellen
Rahmen vorbereitbar ist. - Natürlich ist es auch denkbar, für den Verbund zwei nicht-kongruente,
d.h. bezüglich der Behältergrundfläche asymmetrische Verbindungselemente vorzusehen,
jedoch wäre dies hinsichtlich des Fertigungsaufwandes und der Bevorratung (Lagerhaltung)
wie auch der Montage unvorteilhaft und unpraktisch, zumal die freie Austauschbarkeit
beeinträchtigt würde. Ferner sei darauf hingewiesen, daß sich die Verbindungselemente
auch für die Herstellung eines Verbundes von Behältern mit Paletten eignen, wenn die
Behälter einen anderen als einen quadratischen sehr rechteckigen Grundriß haben, also
z.B. oktaederförmig sind oder andere Vieleckformen aufweisen. Dabei wird man nur die
Konturen des zweiten Flächenteils entsprechend der Behälterinnenform ausbilden, d.h.
dieser anpassen, während für die ersten Flächenteile eine solche Anpassung an die
Außenkonturen zwar möglich, aber nicht unbedingt notwendig ist, solange das Palettenoberflächenmaß
eingehalten wird und das erste Flächenteil über die Außenkanten des Behälters vorsteht.
[0011] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden
Flächenteile um zwei zuein ander im wesentlichen in einem der Stärke des Behälterbodens
entsprechenden Abstand verlaufende Faltlinien gegeneinander faltbar sind, die zwischen
sich einen schmalen Streifen, der den Falz bildet, bestimmen. Damit wird die Montage
erleichtert, und die Bodenklappen des Behälters lassen sich im aufgerichteten Zustand
desselben sauber umfassen. Dabei ist vorzugsweise die Länge des zwischen den beiden
Faltlinien verlaufenden schmalen Streifens gleich der Länge des zweiten Flächenteils,
so daß der schmale Streifen von innen gegen die Behälterwandung anliegt.
[0012] Obwohl es möglich ist, daß das zweite Flächenteil nur einen Teil der in Behälterquerrichtung
verlaufenden Erstreckung des Behälters einnimmt, ist es besonders vorteilhaft, wenn
die Fläche des Zuschnitts im wesentlichen der Oberfläche einer Palette, mit der das
Verbindungselement verwendbar ist, entspricht und das zweite Flächenteil sowie der
Faltungsbereich bzw. der Faltstreifen um die Stärke des Behältermaterials gegenüber
dem ersten Flächenteil nach innen verspringen. Damit wird ein fester, praktisch doppelter
Behälterboden geschaffen, so daß sich ein sehr fester Verbund ergibt. Der erhöhte
Materialaufwand kann zumindest teilweise durch die bereits erwähnte Ausbildung der
an den Behälterseitenwänden angeordneten Bodenklappen als reine Stummelklappen ausgeglichen
werden.
[0013] Wie bereits erwähnt, ermöglicht das erfindungsgemäße Verbindungselement einen universellen
Einsatz für die verschiedensten Behälterformen. Um diesen Variationsmöglichkeiten
in einfacher Weise gerecht zu werden, kann vorteilhaft im Bereich der der Faltkante
gegenüberliegenden freien Kante des ersten Flächenteils eine Anzahl von Löchern zur
Aufnahme von Befestigungselementen vorgesehen sein. Diese Löcher werden bevorzugt
in den für die jeweiligen Behälterformen und Palettenstrukturen möglichen Abständen
vorgesehen, d.h. es ist ein Raster von Löchern für Standard-Behältertypen möglich.
Diese Löcher stören bei ganzflächigem Verkleben z.B. bei Einsatz auf Wellpappepaletten
nicht, sondern sie können ggf. sogar, z.B. bei Konfektionierung auf Automaten, als
Zentrierung für die aufzuklebenden Verbindungselemente dienen.
[0014] Um nach Befestigung der Verbindungselemente auf der Palette ein leichtes Aufsetzen
des Behälters zu ermöglichen, können zweckmäßigerweise im Bereich der der Faltkante
gegenüberliegenden freien Kante des zweiten Flächenteils mindestens zwei Ausstanzungen
in Form länglicher, zweiseitig freigestanzter Zungen vorgesehen sein, die aus der
Fläche des zweiten Flächenteils herausklappbar sind. Dadurch werden zusätzliche Halteelemente
überflüssig, indem die Befestigung der hochstehenden zweiten Flächenteile mittels
dieser Zungen erfolgen kann. Eine besonders wirksame, einfache Befestigung ergibt
sich dann, wenn nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung eine erste Ausstanzung
als rechteckförmige Zunge und eine zweite, dazu beabstandete Ausstanzung als in seinem
ander Flächenteilkante gelegenen Bereich vorzugsweise konisch verbreiterter, auf seiner
übrigen freigestanzten Länge hinsichtlich seiner Breite der ersten Ausstanzung entsprechender
Verriegelungslappen ausgebildet ist. Dabei werden die in den zweiten Flächenteilen
vorgesehenen Ausstanzungen jeweils paarweise einander derart zugeordnet, daß beim
Herstellen des Verbundes ein Verriegelungslappen in dem von einer Zunge gebildeten
Ausschnitt leicht lösbar verriegelbar ist.
[0015] Wie bereits angedeutet, kann die Palette eine Wellpappe-Palette sein, wobei dann
die ersten Flächenteile mit der Palettenoberfläche vorzugsweise großflächig verklebt
sind. Ist die Palette hingegen eine Holz-, Preßholz- oder Kunststoffpalette, so werden
die ersten Flächenteile mit ihr durch für sich bekannte, die Löcher durchgreifende
Befestigungsstopfen verbunden. Dabei sind, wie ebenfalls angedeutet, die Löcher nach
einem den für verschiedene Palettentypen vorgegebenen Befestigungselementmuster in
den ersten Flächenteilen vorgesehen.
[0016] Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder -möglichkeiten der Erfindung gehen aus
der folgenden Beschreibung der in in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
hervor. Es zeigt
Fig. 1 das Aufrichten eines unter Verwendung erfindungsgemäßer Verbindungselemente
hergestellten Palette-Behälter-Verbundes,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement in teilweise gefaltetem Zustand,
Fig. 3 eine Einzelheit III der Fig. 2 in etwas abgewandelter Ausbildung,
Fig. 4 in ausschnittsweiser Darstellung den Quer-(Breit-)Randbereich eines Zuschnitts
für ein erfindungsgemäßes Verbindungselement im ungefalteten Zustand,
Fig. 5 eine ausschnittsweise Darstellung des Querrandbereiches zweier gegeneinander
angeordneter Verbindungselemente nach Faltung in Draufsicht,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Fig. 5,
Fig. 7 eine axonometrische Ansicht der Anordnung der Fig. 5 und 6,
Fig. 8 eine Verbundanordnung für eine Wellpappe-Palette,
Fig. 9 eine Verbundanordnung für eine Kunststoffpalette und
Fig. 10 eine Verbundanordnung für eine Holzpalette.
[0017] Fig. 1 zeigt die Herstellung eines Verbundes zwischen einer Palette 1, hier in Form
einer aus Wellpappe aufgebauten Einweg-Palette, und einem Wellpappe-Faltbehälter
2, mit Hilfe zweier nach der Erfindung aufgebauter und im folgenden anhand der Fig.
2 bis 7 näher erläuterter Verbindungselemente 3. Bei der Palette handelt es sich
um eine solche üblichen Aufbaus, wobei für die Herstellung des erfindungsgemäßen
Verbundes, wie in Fig. 8 bis 10 gezeigt, je nach den Anwenderwünschen eine Wellpappe-Palette
1a, eine Kunststoff- oder Preßholz-Palette 1b, aber auch eine normal Holzpalette
1c oder jede andere Palettenstruktur in Betracht kommt. Der Behälter 2 ist ein üblicher
Faltkarton mit Bodenklappen 21 und 22, wobei sich zwischen einem Paar gegenüberliegender
Bodenklappen, hier in Form von Querwand-Bodenklappen 21, ein Schlitz 23 befindet,
durch den die Verbindungselemente 3 in der noch zu beschreibenden Weise hindurchgeführt
werden.
[0018] Das Verbindungselement 3 ist aus einem im wesentlichen flach-rechteckförmigen Zuschnitt
30 aus einlagiger Wellpappe gebildet, wobei aber auch ähnliches anderes faltbares
Material wie z.B. Vollpappe entsprechender Eigenschaften, kaschiertes Wellpappe- oder
Kartonmaterial, mehrlagige Wellpappe od.dgl., und zwar je nach den Verwendungserfordernissen,
in Betracht kommt. Dieser Zuschnitt kann ein auf üblichen Wellpappe-Erzeugungsanlagen
herstellbares Stanzteil sein, obwohl auch hier bezüglich der Herstellung keine Einschränkungen
bestehen.
[0019] Der Zuschnitt 30 umfaßt, in seiner in Fig. 4 erkennbaren Breitenerstreckung B, nebeneinander
einstückig und gegeneinander faltbar ein erstes und ein zweites Flächenteil 31 bzw.
32. In der in Fig. 1 angedeuteten Längserstreckung L entspricht das erste Flächenteil
31 der Außenlänge des Behälters 2 und, zumindest in diesem Falle, damit auch der Länge
der Palette 1. Die Breite B 31 des ersten Flächenteils 31 entspricht mindestens dem
Abstand vom Schlitz 23 bis zur Behälter-Außenkante, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit mittig angeordnetem Schlitz 23 also im wesentlichen der halben Behälter-Außenbreite.
Das zweite Flächenteil 32 ist in seiner Länge gegenüber der Gesamtlänge L derart reduziert
und damit gegenüber dem ersten Flächenteil 31 so abgesetzt, daß es im wesentlichen
der Längen-Innenabmessung des Behälters 2 entspricht. Dadurch entsteht ein in Fig.
4 im Mittenbereich gezeigter Versatz. Die Breite B 32 des zweiten Flächenteils 32
ist etwas geringer als die Breite B 31 des ersten Flächenteils 31 und entspricht dem
Abstand vom Schlitz 23 bis zur Behälter-Innenwand, hier also etwa der halben Behälter-Innenbreite.
Die beiden Flächenteile 31, 32 sind um eine erste und eine zweite Faltlinie 34 bzw.
35 gegeneinander faltbar. Zwischen diesen beiden Faltlinien 34, 35 ist ein in Längsrichtung
verlaufender Faltungsstreifen 33 bestimmt. Dessen Breite wird im wesentlichen entsprechend
der Materialstärke des zu befestigenden Behälters 2, also der Materialstärke der Bodenklappen
21, vorgesehen. Um ein Auffalten und Umklappen des zweiten Flächenteils 32 in der
in Fig. 5 bis 7 gezeigten Weise zu ermöglichen, ist in Verlängerung der Außenkante
des zweiten Flächenteils 32 ein kurzer Einschnitt 38 in das Behälterteil 31 bis zu
der ersten Faltlinie 34 vorgesehen, die ihrerseits an diesem Einschnitt 38 endet,
also nicht bis zur Außenkante des ersten Flächenteils 31 durchgeführt ist. Der Zuschnitt
30 kann damit in der in Fig. 5 bis 7 gezeigten Weise gefaltet werden, so daß das zweite
Flächenteil 32 in eine im wesentlichen parallele Lage zu dem ersten Flächenteil 31
gelangt, wobei der Abstand zwischen beiden im wesentlichen durch den Faltungsstreifen
oder Falz 33 bestimmt wird und der Materialstärke der Behälter-Bodenklappen 21, 22
entspricht. Zwei solcher gefalteter Zuschnitte werden in der in Fig. 5 bis 7 gezeigten
Weise spiegelbildlich gegeneinander gelegt. Es ergibt sich damit die aus Fig. 1 erkennbare
Grundanordnung, wobei hier die beiden stumpf gegeneinander stoßenden Flächenteile
31 zusammen voll die Unterfläche der Palette 1 des Behälters 2 abdecken und, wenn
der Behälter 2 in seinen Abmessungen im wesentlichen der Palettenoberfläche entspricht,
letztere bedecken. Die beiden zweiten Flächenteile 32 sind vertikal aufgefaltet gezeigt.
[0020] Nach der weiter unten beschriebenen Befestigung der ersten Flächenteile 31 auf der
Palettenoberfläche kann, wie ebenfalls aus Fig. 1 hervorgeht, der Behälter 2 aufgesetzt
werden, indem mit Hilfe des Schlitzes 23 die aufrechtstehenden zweiten Flächenteile
32 umgeben werden, so daß die Bodenklappen 21 auf den ersten Flächenteilen aufliegen,
woraufhin dann der Behälter heruntergeklappt und die freien Querwand-Bodenklappen
21 ebenfalls in eine die zweiten Flächenteile 32 umfassende Lage gebracht werden,
nachdem zuvor die Längswand-Bodenklappen 22 eingeklappt worden sind. Alsdann wird
der Behälter 2 endgültig auf der Palette arretiert, indem die zweiten Flächenteile
32 aus der vertikalen Position in Fig. 1 in eine horizontale, zu den ersten Flächenteilen
31 parallele Lage geklappt werden. Da die Breite B 32 der zweiten Flächenteile 32
im wesentlichen den Innenabmessungen des Behäl ters entspricht, liegen die zweiten
Flächenteile 32 satt gegen die Innenwandung des Behälters 2 an, so daß dieser lagestabil
gehalten wird und zentriert wird.
[0021] Die - bereits angedeutete - Befestigung der ersten Flächenteile 31 auf der Palettenoberfläche
zum Festlegen der Montageposition der Fig. 1 kann auf verschiedene Weise erfolgen.
Verwendet man eine Wellpappe-Palette 1a wie in Fig. 8, so wird man eine ganzflächige
Verklebung mit der Palettenoberfläche vorsehen, während man bei einer Kunststoff-
opder Preßmaterial-Palette 1b (Fig. 9) oder einer Holzpalette 1c (Fig. 10) die Befestigung
zweckmäßig mit Hilfe von Stopfen durchführt, die in eigens dafür vorgesehene, entsprechende
Löcher 311, 312 (s. Fig. 2) eingeführt werden können. Das Muster dieser Löcher richtet
sich ganz nach den Befestigungsmustern herkömmlicher Paletten und ist dementsprechend
wählbar. Es ist zweckmäßig, für verschiedene Palettentypen unterschiedliche Befestigungslöcher-Muster
vorzusehen. Diese Löcher beeinträchtigen ein Verkleben im Falle von Wellpappe-Paletten
1a nicht.
[0022] Um die beiden zweiten Flächenteile 32 im vertikalen Montagezustand gemäß Fig. 1 aufrechthalten
und damit das Aufsetzen des Behälters 2 in einfacher Weise gewährleisten zu können,
sind die zweiten Flächenteile im Bereich ihrer freien Längskante mit ersten und zweiten
Ausstanzungen 36 bzw. 37 versehen, wie man dies im Detail in Fig. 3 erkennt. Bei
den ersten Ausstanzungen 36 handelt es sich um einen schmalen, parallele Faltkanten
aufweisenden Streifen, der herausgedrückt werden kann, während die zweite Ausstanzung
37 einen konisch (Fig. 2) oder trapezförmig (Fig. 3) verbreiterten Kopfteil hat und
seine Basis im wesentlichen der Breite der ersten Ausstanzung 36 entspricht, so daß
diese Ausstanzungen bei spiegelbildlicher Anordnung von zwei Verbindungsele menten
3 auf einer Palette derart ineinander gedrückt werden können, daß der verbreiterte
Kopfteil der zweiten Ausstanzung 37 die erste Ausstanzung 36 durchgreift und leicht
lösbar in der eingedrückten ersten Ausstanzung 36 durch deren paralleler Begrenzungskanten
Hintergreifen verriegelt ist. Diese Verriegelung ist ebenso leicht wieder lösbar,
wenn die beiden zweiten Flächenteile in der in Fig. 8 bis 10 angegebenen Weise in
Pfeilrichtung herabgedrückt werden, um die Bodenklappen 21 und 22 des Behälters 2
zu übergreifen und damit den Behälter auf der Palette 1 festzusetzen.
[0023] Es erhellt ohne weiteres, daß die Bodenklappen 21 und 22 des Behälters 2 als Stummelklappen
ausgebildet sein können, solange sie eine genügende Auflage der zweiten Flächenteile
32 von oben her und damit ein Festlegen des Behälters gegenüber der Palette gewährleisten.
Ebenso ist es aber auch denkbar, daß die zweiten Flächenteile 32 in ihrer Fläche geringer
ausgebildet werden, wenn sehr große Bodenklappen am Behälter vorgesehen sind. Allerdings
muß berücksichtigt werden, daß zumindest in der Längserstreckung die zweiten Flächenteile
32 gegen die Behälterwände anliegen sollten, um eine genügende Zentrierung sicherzustellen,
und ein Verschieben des Behälters auf der Palette im beladenen Zustand zu verhindern.
[0024] Mit anderen Worten begründet das Anliegen der eine ebene Bodenfläche begründenden
zweiten Flächenteile 32 gegen die Behälterinnenwände in Verbindung mit der sicheren
Befestigung der ersten Flächenteile 31 auf der Palettenoberfläche maßgeblich den
stabilen Transportverbund, während durch das Unterliegen der Behälteraußenkanten durch
die ersten Flächenteile 31 eine Schonung dieses Kantenbereiches bei hohen Belastungen
beim Transport erreicht wird. Durch Einbringen des Transportmaterials werden die zweiten
Flächenteile 32 fest gegen die Palette gedrückt, so daß der Behälter 2 zentriert und
unverrückbar auf der Palette festsitzt, während die ersten Flächenteile neben ihrer
Funktion der Befestigung auf der Palettenoberfläche zugleich dem Puffern zwischen
leicht verformbarer Behälterkante und wesentlich widerstandsfähiger Palettenoberfläche
dienen.
1. Verbindungselement zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen einer Palette
und einem faltbaren Behälter aus Wellpappe, Pappe oder ähnlichem Material mit Bodenklappen,
die in einander gegenüberliegenden Bereichen mit Schlitzen versehen sind, wobei das
Verbindungselement aus einem Zuschnitt aus Wellpappe, Pappe oder ähnlichem Material
besteht, der ein auf der Oberfläche der Palette befestigbares erstes Flächenteil sowie
ein gegen dieses um eine Faltlinie faltbares, die Schlitze durchgreifendes zweites
Flächenteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Flächenteil (31) in seinen Haupterstreckungen (Länge und Breite) mindestens
den Außenabmessungen der halben Grundfläche des Behälters (2) und das zweite Flächenteil
(32) wenigstens in einer Haupterstreckung (Dimension) im wesentlichen der jeweils
zugeordneten Innenabmessung der halben Behältergrundfläche derart entspricht, daß
die beiden Flächenteile (31, 32) im zusammengefalteten Zustand die Bodenklappen (31,
32) einer Behälterhälfte sandwichartig von unten und oben bedecken.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flächenteile (31, 32) um zwei zueinander im wesentlichen in einem
der Stärke des Behälterbodens entsprechenden Abstand verlaufende Faltlinien (34,
35) gegeneinander flatbar sind, die zwischen sich einem schmalen Streifen (33) bestimmen.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des schmalen Streifens (33) gleich der Länge des zweiten Flächenteils
(32) ist.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Zuschnitts (30) im wesentlichen der Oberfläche einer Palette (1),
mit der das Verbindungselement verwendbar ist, entspricht und das zweite Flächenteil
(32) sowie der Faltungsbereich bzw. der Faltstreifen (34, 35) um die Stärke des Behältermaterials
gegenüber dem ersten Flächenteil (31) nach innen verspringen.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der der Faltkante gegenüberliegenden freien Kante des ersten Flächenteils
(31) eine Anzahl von Löchern (311, 312) zur Aufnahme von Befestigungselementen (4)
vorgesehen ist.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der der Faltkante gegenüberliegenden freien Kante des zweiten Flächenteils
(32) mindestens zwei Ausstanzungen (36, 37) in Form länglicher, zweiseitig freigestanzter
Zungen vorgesehen sind, die aus der Fläche des zweiten Flächenteils herausklappbar
sind.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste der Ausstanzungen als rechteckförmige Zunge (36) und eine zweite,
dazu beabstandete Ausstanzung als in seinem an der Flächenteilkante gelegenen Bereich
vorzugsweise konisch verbreiterter, auf seiner übrigen freigestanzten Länge hinsichtlich
seiner Breite der ersten Ausstanzung entsprechender Verriegelungslappen (37) ausgebildet
ist.
8. Unter Verwendung von Verbindungselementen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellter
Palette-Behälter-Verbund, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungselemente (3) mit ihren ersten Flächenteilen (31) jeweils auf
der Oberfläche der Palette (1) befestigt sind und diese im wesentlichen abdecken,
daß der Faltungsstreifen bzw. Falz (33) in den Schlitzen (23) in einem gegenüberliegenden
Paar erster Bodenklappen (21) des Behälters angeordnet ist und daß die zweiten Flächenteile
(32) von oben her gegen die Bodenklappen (21, 22) des Behälters anliegen.
9. Palette-Behälter-Verbund nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungselemente (3) kongruent sind.
10. Palette-Behälter-Verbund nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (1) eine Wellpappe-Palette ist und die ersten Flächenteile (31) mit
der Palettenoberfläche verklebt sind.
11. Palette-Behälter-Verbund nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (1) eine Holz-, Preßholz- oder Kunststoffpalette ist und die ersten
Flächenteile (31) mit ihr durch für sich bekannte, die Löcher (311, 312) durchgreifende
Befestigungsstopfen (4) verbunden sind.
12. Palette-Behälter-Verbund nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (311, 312) nach einem Befestigungselementmuster, das für verschiedene
Palettentypen vorgegeben ist, in den ersten Flächenteilen (31) vorgesehen sind.
13. Unter Verwendung von Verbindungselementen nach Anspruch 6 oder 7 hergestellter
Palette-Behälter-Verbund nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in den zweiten Flächenteilen (32) vorgesehenen Ausstanzungen (36, 37) jeweils
paarweise einander derart zugeordnet sind, daß beim Herstellen des Verbundes ein Verriegelungslappen
(37) in dem von einer Zunge (36) gebildeten Ausschnitt leicht lösbar verriegelbar
ist.