(57) Ein Verfahren zum Erhitzen eines wärmeübertragenden Strömungsmittels, insbesondere
für Raumheizzwecke, mit Hilfe eines einem Vergasungsofen nachgeschalteten Heizkessels,
in dem keine direkte Berührung der Wärmetauschmittel stattfindet. Erfindungsgemäss
kennzeichnet sich das Verfahren dadurch, dass im Heizkessel die brennenden Gase aus
dem Vergasungsofen um 90 Grad umgelenkt und die vom Gasstrom mitgerissenen, bei der
Umlenkung daraus ausgeschiedenen Brennstoffpartikel einer Nachverbrennung zugeführt
werden. Ein Heizkessel zur Durchführung des Verfahrens, der zwischen dem Flammrohr (F) eines
Vergasungsofens (0) und dem Abzug (7) eines Schornsteins angeschlossen ist und Mittel
zum Erhitzen eines wärmeübertragenden Strömungsmittels durch den heissen Abgasstrom
ohne direkte Berührung der beteiligten Wärmetauschmittel aufweist, ist durch ein zweiteiliges
Kesselgehäuse (1) gekennzeichnet. Im Inneren des an das Flammrohr (F) anschliessenden
Unterteils (2) des Kesselgehäuses (1) ist ein Verbrennungsraum (4) ausgebildet. In
dem gegen den Unterteil (2) abgedichteten Gehäuseoberteil (3) ist ein vom wärmeübertragenden
Strömungsmittel umgebener Wärmetauscher (6) mit vertikaler Durchströmrichtung angeordnet,
der eingangs mit dem Verbrennungsraum (4) des Unterteils (2) und ausgangs mit dem
Schornsteinabzug (7) in Strömungsverbindung steht.
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