[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen eines topfförmigen Scheibenmessers
sowie auf Schneidvorrichtungen zum Längsschneiden von Folienbahnen gemäß den Oberbegriffen
der Patentansprüche 4 und 5.
[0002] Es sind Schneidvorrichtungen zum Längsschneiden von Folienbahnen, wie z.B. dünnen,
beschichteten Kunststoffolien, die für Magnetbänder verwendet werden, bekannt. Diese
Vorrichtungen bestehen aus zwei Messerwellen. Die eine ist mit Scheibenmessern, die
andere mit Nutmessern bestückt. Für den Betrieb werden die beiden Messerwellen radial
ineinander verstellt und axial gegeneinander verspannt.
[0003] Zwei Arten von Scheibenmessern sind bekannt:
Einmal (DE-PS 24 05 849) ebene, über die gesamte Fläche des Scheibenmessers gleich
dicke Scheiben, vornehmlich aus Hartmetall. Diese Scheibenmesser sind insofern vorteilhaft,
da diese ebenen Scheibenmesser einfach zu fertigen sind und nur radial nachgeschliffen
werden müssen.
[0004] Topfförmig geschliffene Hohlzirkelmesser (DE-AS 26 24 875) weisen zwar im Zusammenwirken
mit den Nutmessern eine vorteilhafte Schneidgeometrie auf, ihr Nachschleifen ist
jedoch aufwendig: Sie müssen sowohl radial als auch auf beiden Seitenflächen nachgeschliffen
werden.
[0005] Die ebenen Scheibenmesser und die topfförmig geschliffenen Hohlzirkelmesser werden
mit Hilfe von Ringen, die den Abstand der Messer vorgeben, auf Messerwellen aufgespannt.
Während die Ringe mit ihren Stirnflächen im Bereich ihres Innendurchmessers aneinander
anliegen, werden die Messerscheiben in eine Nut zwischen den Ringen eingelegt und
vornehmlich mit beigelegten Wurm- oder Tellerfedern federnd gegen einen Bund an der
Nutwandung gedrückt (Figuren 1a und 2a). Die Federn sind hierbei so bemessen, daß
die Messerscheiben insgesamt als starres Teil an die Nutwandung angedrückt werden
und beim axialen Verspannen der beiden Messerwellen mit den Scheiben- und Nutmessern
gegeneinander insgesamt gegen die Federkraft von der Nutwandung mehr oder weniger
abgehoben werden.
[0006] Insbesondere bei den planen Scheibenmessern ergibt sich dadurch leicht eine ungünstige
Schnittgeometrie mit einem Berührungspunkt der beiden Messer und einem der Schnittqualität
abträglichen negativen Schneidwinkel (Figur 1c).
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
anzugeben, die es ermöglichen, topfförmige Scheibenmesser zu erhalten und einsetzen
zu können, die die Vorteile von ebenen Scheibenmessern, wie einfache Fertigung, lange
Standzeiten und einfaches radiales Nachschleifen, und gleichzeitig die Vorteile von
topfförmigen Scheibenmessern bzw. Hohlzirkelmessern bezüglich des Schneidvorganges
aufweisen.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, mit dem ein topfförmiges
Scheibenmesser erzeugt wird, indem ein übliches, ebenes Scheibenmesser allein durch
das Einspannen zwischen zwei Ringe auf einer Messerwelle topfförmig verformt wird,
indem kreisförmig auf verschieden großen Durchmessern des Scheibenmessers auf beiden
Seitenflächen des Scheibenmessers Kräfte angreifen.
[0009] Durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 4 und 5 werden Schneidvorrichtungen
erhalten, die von dem erfindungsgemäßen Verfahren Gebrauch machen.
[0010] Dadurch, daß ein übliches, zunächst ebenes Scheibenmesser erst beim Aufspannen auf
der Messerwelle eine Topfform annimmt, ergibt sich in der Praxis ein Schneidsystem,
das sämtliche Vorteile der ebenen Hartmetall-Scheibenmesser und die der topfförmig
geschliffenen Hohlzirkelmesser in einem vereint: einfache Fertigung der Hartmetall-Scheibenmesser,
einfaches nur radiales Nachschleifen von einer Vielzahl zusammengebündelter Messer,
günstige Schnittgeometrie mit positivem Schneidwinkel, gute Schnittqualität, lange
Standzeiten.
[0011] Das erfindungsgemäße Verfahren besteht auf der Maßnahme, daß sich eine ebene Scheibe
wölbt, wenn auf ihren beiden Seiten kreisförmig und jeweils auf verschieden großen
Durchmessern Kräfte angreifen (Figur 3). Diese topfförmige Durchwölbung erfolgt bei
entsprechender Wahl der Kräfte im elastischen Bereich des Scheibenmessermaterials.
[0012] Dieses Einspannen und Verformen der ebenen Scheibenmesser kann einmal allein mittels
der aneinandergepreßten, das Messer aufnehmenden und auf die Messerwelle aufgespannten
Ringe geschehen. Hierzu sind diese Ringe an ihren Stirnflächen so ausgebildet, daß
jeweils entlang einer kreisförmigen Kante von jeder Seite des Scheibenmessers auf
verschieden großen Durchmessern Kräfte angreifen.
[0013] Jedoch kann die Verformung zur Topfform des Scheibenmessers auch dadurch erfolgen,
daß die Kraft einer Tellerfeder, die zwischen die auf der Messerwelle aneinandergepreßten
Ringe eingesetzt ist, auf das Scheibenmesser einwirkt. Hierbei ist die Federkraft
und die Dicke des Scheibenmessers so aufeinander abgestimmt, daß das Scheibenmesser
durch elastische Verformung in eine Topfform gebracht wird.
[0014] Durch die Merkmale der Unteransprüche ist die Erfindung zweckmäßig ausgestaltet.
Im folgenden wird die Erfindung im Vergleich mit dem Stand der Technik näher beschrieben.
[0015] Es zeigen:
Figur 1a eine Messerwelle gemäß dem Stand der Technik mit ebenen, durch Tellerfedern
an einen Ring angepreßten Scheibenmessern mit einer dazugehörigen Gegenmesserwelle
mit Nutmessern, jeweils im Schnitt.
Figur 1b das Zusammenwirken der Scheibenmesser und der Nutmesser im Betrieb in einem
Schnitt entsprechend der Figur 1a.
Figur 1c eine Seitenansicht des Zusammenwirkens des Scheiben- und des Nutmessers
im Grenzfall.
Figuren 2a bis 2c Schnitte entsprechend den Figuren 1a bis 1c, wobei topfförmig geschliffene
Hohlzirkelmesser gemäß dem Stand der Technik verwendet werden.
Figur 3 das Prinzip der vorliegenden Erfindung.
Figur 4 einen Schnitt durch die Einspannvorrichtung mit mehreren Scheibenmessern gemäß
der vorliegenden Erfindung mit der Messerlage im Betrieb (gestrichelt).
Figur 5 einen Schnitt durch eine Einspannvorrichtung mit Tellerfedern gemäß der Erfindung
und entsprechend der Figur 4.
Figur 6 einen Schnitt durch eine Einspannvorrichtung mit Tellerfedern in einer anderen
Ausführungsform.
[0016] Die Figuren 1a, 1b, 2a und 2b zeigen bekannte Schneidvorrichtungen. Auf den Messerwellen
3 sind jeweils ebene Scheibenmesser 1 bzw. geschliffene Hohlzirkelmesser 27 montiert.
Die Messer 1 sitzen auf und zwischen Ringen 5 und werden durch eine eingesetzte Tellerfeder
13 gegen eine Stirnfläche des benachbarten Ringes 5 gedrückt. Im Betrieb sind die
Scheibenmesser 1 und die Nutmesser 19 ineinander gefahren und die Messerwellen 3 axial
gegen die Gegenmesserwelle 21 vorgespannt. Bisher waren die Tellerfedern und das
Scheibenmesser so aufeinander abgestimmt, daß das Scheibenmesser 1 insgesamt bei
diesem Vorgang von der Anlage am Ring 5 abgehoben wurde (Figur 1b). Es ergibt sich
hierbei im Grenzfall die aus der Figur 1c ersichtliche ungünstige Stellung der beiden
Messer zueinander mit dem Berührungspunkt 29 der Schnittkante des Nutmessers 19 mit
der Seitenfläche des Scheibenmessers 1 .
[0017] Die Figuren 2a bis 2c entsprechen den Figuren 1a bis 1c und zeigen eine Schneidvorrichtung
mit Hohlzirkelmessern 27 , die mittels Wurmfedern 25 gegen Anlagekanten gedrückt werden.
Wie die Figuren 2b und 2c darstellen, heben auch hier im Betrieb die Hohlzirkelmesser
von ihrer Anlagefläche insgesamt ab, behalten jedoch eine günstige Stellung zu den
Nutmessern (Berührungspunkte 31,33).
[0018] Die Figur 3 zeigt das Prinzip, auf dem die vorliegende Erfindung beruht. Greifen
auf den beiden Seitenflächen eines ebenen Scheibenmessers 1 auf jeweils kreisförmigen
Linien mit unterschiedlichen Durchmessern d bzw. D Kräfte an, so wölbt sich das ebene
Scheibenmesser. Die Kräfte, das Messermaterial bzw. die Auslenkung der Scheibe sind
so bemessen, daß die Scheibenmesser nach Wegfall der Krafteinwirkung wieder ihre ebene,
flache Form annehmen. Dadurch ist auch weiterhin vorteilhafterweise das radiale Nachschleifen
eines ganzen Paketes aneinandergelegter Scheibenmesser möglich.
[0019] Figur 4 zeigt eine Einspannvorrichtung, bei der die topfförmige Verformung der Scheibenmesser
1 allein durch die aneinandergepreßten Ringe 5 erreicht wird. Hierzu sind sämtliche
Ringe 5 gleich ausgebildet. Durch die kreisförmigen Kanten 9 und 11 mit den Durchmessern
d und D wird das ebene Scheibenmesser 1 elastisch verformt. Die Breite und die Tiefe
der Nut 7 sind so bemessen, daß das Scheibenmesser 1 unbehindert auslenken kann. Durch
die entsprechenden Abmessungen der Kanten 9 und 11 kann exakt die gewünschte Auslenkung
der Scheibenmesser 1 erreicht werden.
[0020] Die gestrichelte Darstellung in der Figur 4 zeigt das Zusammenwirken des Scheibenmessers
1 mit dem Nutmesser 19 im Betriebszustand. Es wird ersichtlich, daß das Scheibenmesser
1 mit den Kanten 9 und 11 in Berührung bleibt und demnach das günstige Zusammenwirken
mit dem Nutmesser 19 wie im Falle der Hohlzirkelmesser nach der Figur 2c erreicht
wird. Hierbei darf natürlich durch das axiale Verspannen der Messerwellen 3 und 21
nur ein Teil der topfförmigen Verformung des Scheibenmessers 1 aufgehoben werden.
[0021] Die Figur 5 stellt dar, wie durch geeignete Abstimmung der Scheibendicke mit der
Kraft der Tellerfeder 13 auch hier ein ebenes Scheibenmesser 1 in eine Topfform gebracht
wird.
[0022] Durch die stufenförmige Ausbildung der Ringe 5 gemäß dieser Figur 5 wird zusätzlich
ein sicherer und exakter Montagevorgang beim Aufspannen der Scheibenmesser 1 mit
Hilfe der Tellerfedern 13 und der Ringe 5 auf der Messerwelle 3 ermöglicht. Während
bei der Einspannvorrichtung nach der Figur 1a beim Aufreihen der Ringe 5 , der Scheibenmesser
1 und der Tellerfedern 13 schon bei der kleinsten Unachtsamkeit ein Scheibenmesser
1 zwischen die Ringe 5 geraten konnte und so das plane Aneinanderpressen der Ringe
5 unmöglich machte, werden die Scheibenmesser 1 nun auf dem Absatz des Ringes 5 mit
dem Durchmesser d
Sch bereits beim losen Zusammensetzen der Teile sicher zentriert. Auch die Tellerfedern
13 sitzen auf einem gesonderten Ringabsatz. In der Figur 5 stellt der gestrichelte
Figuranteil ebenfalls den Betriebszustand dar.
[0023] In der Figur 6 ist ein Ring 5 mit zwei Kanten 17 und 17ʹ dargestellt. Der Vorteil
dieser Anordnung besteht darin, daß durch die entsprechende Abstufung der Kanten 17
und 17ʹ die Neigung der Scheibenmesserfläche vorgegeben werden kann.
[0024] Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung ist allgemein zum Schneiden von Folienbahnen
geeignet. Besonders vorteilhaft wird sie jedoch beim Trennen dünner, mit magnetisierbarem
Material beschichteter Folien zu Magnetbändern eingesetzt. Hier wird eine hervorragende
Schnittkantenqualität der Bänder erreicht. Das Hartmetallmaterial der Scheibenmesser
1 und der Nutmesser 19 garantieren lange Standzeiten. Es ergeben sich beim Nachschleifen
der Scheiben- und der Nutmesser keine Schwierigkeiten, da beide Messer nur radial
an ihrem Umfang nachgeschliffen werden müssen.
Bezugszeichen und Bezeichnungen:
[0025]
1 ebenes Scheibenmesser
3 Messerwelle
5 Ringe
7 Nut
9 kreisförmige Kante
11 kreisförmige Kante
13 Tellerfeder
15 Dicke des Scheibenmessers
17 Ringkante
17ʹ Ringkante
19 Nutmesser
21 Gegenmesserwelle
23 Absatz
25 Wurmfeder
27 Hohlzirkelmesser
29 Berührungspunkt
31 Berührungspunkt
33 Berührungspunkt
d Durchmesser der Kante 9
D Durchmesser der Kante 11
dSch Innendurchmesser des Scheibenmessers
DTellerf. Außendurchmesser der Tellerfeder
1) Verfahren zum Erzeugen eines topfförmigen Scheibenmessers, dadurch gekennzeichnet,
daß ein übliches, ebenes Scheibenmesser allein durch das Einspannen zwischen zwei
Ringe auf einer Messerwelle topfförmig verformt wird, indem kreisförmig auf verschieden
großen Durchmessern des Scheibenmessers auf beiden Seitenflächen des Scheibenmessers
Kräfte angreifen.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verformen allein mittels
der aneinandergepreßten, das ebene Scheibenmesser aufnehmenden und auf die Messerwelle
aufgespannten Ringe geschieht.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verformen mittels der
Kraft einer auf das Scheibenmesser einwirkenden Tellerfeder geschieht, die zwischen
die auf der Messerwelle aneinandergepreßten Ringe eingesetzt wird.
4) Schneidvorrichtung zum Längsschneiden von Folienbahnen mit mindestens einer Einspannvorrichtung
für ein ebenes Scheibenmesser (1) zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 und 2, bei der das Scheibenmesser (1) auf einer Messerwelle (3) zwischen aneinandergepreßten
Ringen (5) eingespannt ist und das Scheibenmesser (1) in einer Nut (7) liegt, die
durch Abstufungen in den Stirnflächen der Ringe (5) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Scheibenmesser (1) zugeordneten Stirnflächen der Ringe (5) Abstufungen
mit kreisförmigen Kanten (9,11) aufweisen, die auf verschiedenen Durchmessern (d,D)
liegen und in ihrer axialen Abmessung so bemessen sind, daß bei axialer Anlage der
Ringe (5) aneinander das an sich ebene Scheibenmesser (1) durch die kreisförmige Kante
(9) mit dem kleineren Durchmesser (d) des einen Ringes (5) nahe seinem Innendurchmesser
(dSch) aus der Scheibenmesserebene ausgelenkt wird, während durch die kreisförmige Kante
(11) mit dem größeren Durchmesser (D) des anderen Ringes (5) das Scheibenmesser (1)
in die entgegengesetzte Richtung ausgelenkt wird (Figur 4).
5) Schneidvorrichtung zum Längsschneiden von Folienbahnen mit mindestens einer Einspannvorrichtung
für ein ebenes Scheibenmesser (1) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
3, bei der das Scheibenmesser (1) auf einer Messerwelle (3) zwischen aneinandergepreßten
Ringen (5) eingespannt ist und in einer Nut (7) liegt, die durch Abstufungen in
den Stirnflächen der Ringe (5) gebildet ist, wobei das Scheibenmesser (1) durch eine
in die Nut (7) eingesetzte Tellerfeder (13) an die Stirnfläche des einen Ringes
(5) federnd zur Anlage gebracht wird und die Tellerfeder (13) einen größeren Außendurchmesser
(DTellerf.) aufweist als die Ringe (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Tellerfeder
(13) und die Dicke (15) des Scheibenmessers (1) so aufeinander abgestimmt sind, daß
das Scheibenmesser (1) nicht nur an die Stirnfläche des einen Ringes (5) federnd angepreßt
wird, sondern elastisch über die Kante (17) des Ringes (5) hinaus axial verformt wird
(Figur 5).
6) Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche
des Ringes (5) zwei Kanten (17 und 17ʹ) aufweist, die entsprechend der gewünschten
Durchbiegung des Scheibenmessers (1) aufeinander abgestimmt sind (Figur 6).
7) Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Scheibenmesser (1) in einer Nut (7) aufgenommen wird, die bedeutend breiter ist als
die Dicke (15) des Scheibenmessers (1) und die durch einen Absatz an der Stirnfläche
eines Ringes (5) gebildet wird, während die Tellerfeder (13) auf einem Absatz (23)
des benachbarten Ringes (5) sitzt, dessen Durchmesser größer ist, als der Innendurchmesser
(dSch) des Scheibenmessers (1).
8) Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vielzahl von Scheibenmessern (1) auf einer Messerwelle (3) befestigt ist, die
mit einer entsprechenden Anzahl von Nutmessern (19) auf der Gegenmesserwelle (21)
zusammenwirken.
9) Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß beim axialen Verspannen der Messerwelle (3) mit den Scheibenmessern (1) gegen
die Gegenmesserwelle (21) mit den Nutmessern (19) die Topfform der Scheibenmesser
(1) und damit ein Freiwinkel beim Zusammenwirken der Messer erhalten bleibt (Figuren
4 und 5, gestrichelte Teile).
10) Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibenmesser (1) und die Nutmesser (19) aus Hartmetall bestehen.
11) Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibenmesser (1) eine Dicke (15) von 0,4 bis 0,5 mm aufweisen.
12) Schneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenmesser
(1) nur entlang der beiden kreisförmigen Kanten (9,11) der beiden Ringe (5) eingespannt
sind, während die anderen Zwischenräume der Nut (7) so bemessen sind, daß das Scheibenmesser
(1) axial elastisch auslenken kann.