[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrasierapparat mit einem Gehäuse zur Lagerung
eines Langhaarschneiders und zur Unterbringung eines Antriebes für einen Schwinghebel
und einen Messerkopf, sowie zum lösbaren Befestigen eines Scherkopfrahmens, dessen
Wangen Führungs- und Halteelemente für das lösbare Anbringen eines ebenfalls Führungs-
und Halteelemente aufweisenden Wechselrahmens haben, dessen Scherfolie den Messerkopf
überspannt.
[0002] Derartige Trockenrasierer sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Dabei werden
unterschiedliche Verbindungsmittel zwischen dem Gehäuse einerseits und dem Scherkopfrahmen
andererseits eingesetzt. Dies gilt auch für die Verbindung zwischen dem Wechselrahmen
und dem Scherkopfrahmen. Bei den bisher bekannten Verbindungsarten erfolgt das Einsetzen
des Wechselrahmens in den Scherkopfrahmen in aller Regel in Richtung der Längsachse
des Trockenrasierapparates. Dies bedeutet, daß der Scherkopfrahmen eine nach vorn
freie Öffnung aufweist, die durch den von oben her einführbaren Wechselrahmen geschlossen
wird. Die Verbindungsmittel zwischen dem Wechselrahmen und dem Scherkopfrahmen sind
dabei einmal im Bereich der Stirnwandungen des Wechselrahmens und zum anderen an
den Innenwandungen von hochgezogenen Seitenwangen des Scherkopfrahmens angebracht.
Der Einführbewegung des Wechsel rahmens von oben her entsprechend sind sämtliche
Verbindungselemente in Längsrichtung des Trockenrasierapparates ausgerichtet.
[0003] Bei einer konkreten Ausführungsform eines solchen Trockenrasierapparates sind an
den Stirnwandungen des Wechselrahmens zwei im Abstand und parallel zueinander angeordnete
Führungsrippen vorhanden, zwischen denen ein federnder Rastarm angeordnet ist, dessen
Rast mit einer Gegenrast zusammenwirkt, die einem an den Wangen des Scherkopfrahmens
schwenkbar gelagerten Betätiger zugeordnet ist. Bei dem in Längsrichtung des Trockenrasierapparates
erfolgenden Einführen des Wechselrahmens in den Scherkopfrahmen kommen Rast und Gegenrast
in ihre wirksame Lage. Diese kann dadurch wieder aufgehoben werden, daß auf dem von
der Außenseite der Wange zugänglichen Betätiger ein Druck ausgeübt wird. Bei einer
derartigen Ausbildung und Anordnung der Verbindungsmittel ist die Möglichkeit gegeben,
daß ein ungewolltes Einwirken auf die frei zugänglichen Betätigungselemente erfolgt,
so daß die Verbindung zwischen WEchselrahmen und Scherkopfrahmen aufgehoben wird.
[0004] Bei dieser bekannten Ausführungsform des Trockenrasierapparates liegen auch die
Betätigungselemente für die Verbindung zwischen Wechselrahmen und Scherkopfrahmen
einerseits und Scherkopfrahmen und Gehäuse andererseits an der Außenseite der Wangen
des Scherkopfrahmens unmittelbar über- bzw. untereinander. Sie sind lediglich durch
einen schmalen Spalt voneinander getrennt. Daher ist die Möglichkeit der Fehlbedienung
der Bedienungselemente gegeben. Ferner ist diese bekannte Verbindungsart zwischen
Wechselrahmen und Scherkopfrahmen sehr aufwendig und daher teuer. So muß in den Wangen
des Scherkopfrahmens nicht nur ein Durchbruch für das Betätigungsglied geschaffen
werden sondern auch eine Lagerstelle für seine verschwenkbare Anordnung. Aufwendig
ist auch, daß das Betätigungselement für sich hergestellt und nachträglich in den
Seitenwangen des Scherkopfrahmens gelagert werden muß. Die Verbindung zwischen Scherkopfrahmen
und Wechselrahmen kommt somit nicht ohne zusätzliche Einrichtungen, wie Betätigungselement
und Lagerstelle aus.
[0005] Die Erfindung will demgegenüber einen anderen Weg für die Verbindung zwischen dem
Wechselrahmen und dem Scherkopfrahmen eines Trockenrasierapparates der eingangs näher
gekennzeichneten Art aufzeigen, durch den nicht nur die Einführrichtung beim Herstellen
bzw. beim Lösen der Verbindung zwischen den genannten Teilen verändert werden soll
sondern durch den auch die Verbindungselemente und ihre Anordnung vereinfacht und
damit wohlfeiler gestaltet werden können.
[0006] Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Scherkopfrahmen und der
Wechselrahmen mit zusammenwirkenden Führungs- und Halteelementen versehen sind und
die durch eine quer zur Längsrichtung des Trockenrasierapparates erfolgende schubladenförmige
Bewegung in oder außer Eingriff bringbar sind.
[0007] Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Trockenrasierapparates bringt gegenüber dem
Bekannten erhebliche Vorteile mit sich. Durch die quer zur Längsrichtung des Trockenrasierapparates
erfolgende schubladenförmige Bewegung beim Zusammenfügen bzw. Lösen zwischen Scherkopfrahmen
und Wechselrahmen kann auf die Verwendung besonderer Betätigungselemente, also solcher,
die gesondert hergestellt und anschließend gelagert werden müssen, verzichtet werden.
Vielmehr ist die Möglichkeit gegeben, daß die zusammenwirkenden Führungs- und Halteelemente
sowohl vom Scherkopfrahmen als auch vom Wechselrahmen Bestandteile dieser Trockenrasierapparateteile
sind. Sie lassen sich durch eine einfache Schubbewegung in ihre Arbeitslage bzw.
in ihre Öffnungslage überführen. Dazu ist es vom Benutzer lediglich erforderlich,
auf den Wechselrahmen einen Druck auszuüben und zwar einmal in Einschubrichtung, um
die Verbindung zwischen Wechselrahmen und Scherkopfrahmen herzustellen oder entgegen
der Einschubrichtung, wenn diese Verbindung gelöst werden soll. Durch das Wegfallen
zusätzlicher Betätigungselemente beim Festhalten des Wechselrahmens am Scherkopfrahmen
können die Außenflächen der Wangen des Scherkopfrahmens völlig glatt gehalten werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung des Trockenrasierapparates ist
der, daß der Wechselrahmen nicht ungewollt vom Scherkopfrahmen gelöst werden kann.
Einer solchen Bewegung steht der Messerkopf entgegen. Vielmehr ist eine Trennung des
Wechselrahmens von dem Scherkopfrahmen nur dann möglich, wenn vorher der Scherkopfrahmen
vom Gehäuse des Trockenrasierapparates gelöst ist. In diesem Falle braucht auf den
Wechselrahmen quer zur Längsrichtung des Trockenrasierapparates vom Benutzer nur
ein leichter Druck ausgeübt zu werden, um den Wechselrahmen in seine Freigabestellung
zu überführen.
[0008] Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Scherkopfrahmen mindestens
eine seitliche Einschiebeöffnung auf, der an den Innenwandungen der Wangen vorgesehene,
quer zur Längsrichtung des Scherkopfrahmens verlaufende Halte- und Führungselemente
nachgeschaltet sind, die den eingeschobenen Wechselrahmen lösbar am Scherkopfrahmen
festhalten. Die zusammenwirkenden Halte- und Führungselemente von Wechsel- und Scherkopfrahmen
kommen in der Endlage der quer zur Längsrichtung des Trockenrasierapparates erfolgenden
Bewegung in ihre wirksame Lage.
[0009] Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Halte- und Führungselemente
als der Innenwandung der Wangen des Scherkopfrahmens angeformte Leisten ausgebildet.
Diese Leisten können bei der Herstellung des Scherkopfrahmens mit erzeugt werden,
was die Herstellung des Scherkopfrahmens wesentlich verbilligt.
[0010] Dabei ist es zweckmäßig, die eine dieser Leisten als sich im wesentlichen über die
gesamte Breite der Wange erstreckenden Führungsleiste auszubilden, deren in Richtung
der Einschiebbewegung des Wechselrahmens vordere Kante hochgezogen ist.
[0011] Es empfiehlt sich, in Richtung auf den Messerkopf unterhalb dieser ersten Führungsleiste
eine kürzer gehaltene Führungs- und Halteleiste anzuordnen, die sich nur über den
Mittelteil der Innenwand der Wange erstreckt und die geneigt zur Unterkante des Scherkopfrahmens
verläuft. Mit dieser kurzen Führungs- und Halteleiste kann in vorteilhafter Weise
ein federnder Haltefinger des Wechselrahmens zusammenwirken. Die Neigung dieser Führungsleiste
hat dabei den Vorteil, daß bei der quer zur Längsrichtung des Trockenrasierapparates
erfolgenden Einführbewegung des Wechselrahmens der Haltefinger etwas aufgebogen wird.
Die in ihm geweckte Kraft wird dann am Ende der Einschiebebewegung ausgenutzt, um
eine an seinem vorderen freien Ende angeordnete Rast hinter die eine Stirnwand der
Halte- und Führungsleiste greifen zu lassen. Hierdurch wird mit einfachen aber wirkungsvollen
Mitteln eine Verrastung des Wechselrahmens am Scherkopfrahmen erreicht.
[0012] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die Innenwand der Wange oberhalb
der längeren Führungsleiste einen vertieften Bereich auf, deren in Einschiebrichtung
des Wechselrahmens hintere Begrenzungskante als Anschlagkante für den Wechselrahmen
dient.
[0013] Es empfiehlt sich, die Wangen des Scherkopfrahmens durch Stege miteinander zu verbinden,
die höhenversetzt zueinander liegen, derart, daß der tieferliegende Steg zugleich
die untere Begrenzugskante für die seitliche Einschiebeöffnung des Scherkopfrahmens
bildet.
[0014] Die Stege des Scherkopfrahmens können zweckmäßig unterschiedliche Breitenabmessungen
aufweisen, wobei der schmalere der beiden Stege in Höhe der Halte- und Führungsleisten
liegt.
[0015] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung bestehen die Halte- und Führungselemente
des Wechselrahmens aus einem eine Rast aufweisenden Haltefinger und einer parallel
dazu angeordneten rinnenförmigen Nut. Von diesen Halte- und Führungselementen des
Wechselrahmens wirkt der Haltefinger mit der kürzeren Halte- und Führungsleiste des
Scher kopfrahmens zusammen, während die längere Führungsleiste des Scherkopfrahmens
mit der rinnenförmigen Nut des Wechselrahmens zusammenwirkt. Daher sind die Abmessungen
und die Ausbildung von Nut und Leiste aufeinander abgestimmt.
[0016] Es empfiehlt sich, den Haltefinger und die rinnenförmige Nut durch eine schlitzartige
Ausnehmung voneinander zu trennen. Hierdurch wird erreicht, daß der Haltefinger nur
über eine kurze rückwärtige Werkstoffverbindung mit der Seitenwand des Wechselrahmens
in Verbindung steht. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln eine gewisse Elastizität
des Haltefingers erreicht, die dazu ausgenutzt wird, beim Zusammenfügen des Wechselrahmens
mit dem Scherkopfrahmen ihn zeitweise etwas aufzubiegen, damit er in der Endlage in
seine Verrastungsstellung überführt werden kann.
[0017] Die die Halte- und Führungselemente aufweisenden Seitenwände des Wechselrahmens sind
zweckmäßig durch eine schmalere Vorderwand und eine breitere Rückwand miteinander
verbunden.
[0018] Es empfiehlt sich, die schmalere Vorderwand des Wechselrahmens oberhalb des Haltefingers
und der rinnenförmigen Vertiefung an den Seitenwänden desselben anzuordnen.
[0019] Dabei weist die breitere Rückwand des Wechselrahmens einen der Scherfolie benachbarten
abgeknickten Bereich auf.
[0020] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind der Schwinghebel und der von ihm
getragene Messerkopf in Richtung auf den Langhaarschneider geneigt zur Längsachse
des Trockenrasierers angeordnet. Dadurch verbleibt beim erfindungsgemäßen Trockenrasierapparat
zwischen dem Langhaarschneider einerseits und der Scherfolie andererseits kein großer
Spalt sondern die als Kurzhaarscherteil wirkende Scherfolie und der Langhaarschneider
liegen ziemlich dicht beeinander.
[0021] Es ist zweckmäßig, den Langhaarschneider mittels eines Schiebers in mehrere Einschaltstellungen
überführbar zu halten. Dabei ist eine erste Einschaltstellung vorgesehen, in welcher
der Langhaarschneider etwa in der Höhe der auf dem geneigten Messerkopf angeordneten
Scherfolie liegt. In seiner obersten Einschaltstellung liegt demgegenüber der Langhaarschneider
weit oberhalb der Scheitellinie der Scherfolie. Dies macht sich vorteilhaft bei der
Benutzung des Langhaarschneiders bemerkbar, weil er benutzt werden kann, ohne daß
die tief darunterliegende Scherfolie dieser Benutzung körperlich oder optisch hindernd
im Wege steht. Wenn von einer weit oberhalb der Scheitellinie der Scherfolie liegenden
obersten Einschaltstellung des Langhaarschneiders gesprochen ist, so bedeutet dies
mindestens ein Vorstehen von 2 mm. Bevorzugt wird jedoch ein nach weiteres Vorstehen,
wobei Werte von 5 bis 6 mm ohne weiteres erreicht werden können.
[0022] Bei bekannten Ausführungsformen von Langhaarschneidern für Trockenrasierapparate
sind die eingentlichen Schneidwerkzeuge quer zur Verschieberichtung des Langhaarschneiders
angeordnet; sie zeigen daher vom Gehäuse des Trockenrasierapparates weg. In Abweichung
davon sind beim erfindungsgemäßen Trockenrasierapparat die Schneidwerkzeuge des Langhaarschneiders
parallel zur Schiebeebene des Schiebers angeordnet. Die Schneidwerkzeuge ragen somit
aus der Stirnfläche des Schiebers heraus und sind in der Verlängerung der Langsmittellinie
des Schiebers angeordnet.
[0023] Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und
zwar zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Trockenrasierapparat in Seitenansicht bei fehlender
Schutzkappe, wobei der Langhaarschneider in ausgezogenen Linien in seiner untersten
und in strichpunktierten Linien in seiner obersten Lage wiedergegeben ist,
Fig. 2 den Trockenrasierapparat gemäß der Fig. 1 in Seitenansicht und in explosionsartiger
Darstellung seiner Einzelteile bei fehlender Schutzkappe,
Fig. 3 den erfindungsgemäßen Trockenrasierapparat in explosionsartiger Darstellung
mit Schutzkappe, nunmehr in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 im vergrößerten Maßstab, teils in Vorderansicht und teils im Schnitt, den Scherkopfrahmen
des erfindungsgemäßen Trockenrasierapparates bei eingesetztem Wechselrahmen,
Fig. 5 eine Unteransicht des Scherkopfrahmens nach der Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Scherkopfrahmens nach der Fig. 4,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Scherkopfrahmen nach der Fig. 4,
Fig. 8 in Seitenansicht den Wechselrahmen des erfindungsgemäßen Trockenrasierapparates
vor seinem in Richtung des Pfeiles A erfolgenden Zusammenfügen mit dem Scherkopfrahmen,
letzterer in einem Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 9 und
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Wechselrahmen und den Scherkopfrahmen des erfindungsgemäßen
Trockenrasierapparates vor ihrem in Richtung des Pfeiles A erfolgenden Zusammenfügen.
[0024] Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur diejenigen Teile
eines Trockenrasierapparates dargestellt sind, die für das Verständnis der Erfindung
Bedeutung haben. So fehlt beispielsweise der Antrieb für den Schwinghebel bzw. für
den Messerkopf des Trockenrasierapparates. Als Antrieb kann in bekannter Weise ein
Elektromotor eingesetzt werden, der unter Benutzung einer Zwischenschnur von einem
Netz gespeist werden kann, der aber auch über eine Batterie od.dgl. antreibbar ist,
so daß in diesem Falle auf die Verwendung einer Netzschnur verzichtet werden kann.
alle in den Figuren der Zeichnungen fehlenden Teile können einen an sich bekannten
Aufbau haben und in ebenfalls bekannter Weise miteinander zusammenwirken.
[0025] Der dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Trockenrasierapparat ist generell mit
10 bezeichnet. Der Trockenrasierapparat 10 hat ein Gehäuse 11, welches z.B. aus einem
Kunststoff gefertigt sein kann und das zur Erhöhung der Griffigkeit mindestens auf
einem Teil seiner Außenfläche nicht näher bezeichnete Vorsprünge und/oder Vertiefungen
aufweist. Das Gehäuse 11 des Trockenrasierapparates 10 hat - wie am besten aus den
Fig. 2 und 3 derZeichnung ersichtlich - einen abgesetzten Oberteil 13, der von einem
Scherkopfrahmen 12 abgedeckt ist. Der Scherkopfrahmen 12 ist dabei lösbar mit dem
Gehäuse 11 verbunden. Um dieses zu ermöglichen, ist an jeder schmalen Seitenwand
14 des Oberteiles 13 des Gehäuses 11 ein Halteelement 15 angeordnet, welches jeweils
über einen Betätiger 16 in eine unwirksame Lage überführt werden kann. Jedes Halteelement
15 wirkt mit einer Gegenrast 34 des Scherkopfrahmens 12 zusammen, die an diametral
gegenüberliegenden Innenwandungen des Scherkopfrahmens 12 - wie aus der Fig. 8 ersichtlich
- angebracht sind. In der Schließlage hintergreift eine nicht näher bezeichnete Rast
des Halteelementes 15 die Gegenrast 34. Durch Druckeinwirkung auf den Betätiger 16
kann das Halteelement in seine unwirksame Lage überführt und damit der Scherkopfrahmen
12 vom Oberteil 13 des Gehäuses abgenommen werden.
[0026] Durch eine Öffnung der Stirnfläche des Oberteiles 13 ragt der mit dem Antrieb zusammenwirkende
Schwinghebel 20 bereichsweise heraus. Auf dieses herausragende Ende desSchwinghebels
20 ist in bekannter Weise der Messerkopf 21 lösbar aufgesetzt. Eine lösbare Kupplung
zwischen dem Schwinghebel 20 und dem Messerkopf 21 wird schon deswegen benutzt, um
bei Bedarf den Messerkopf 21 abnehmen und säubern zu können. Sowohl der Messerkopf
21 als auch der Schwinghebel 20 und die mit diesem zusammenwirkenden Teile des Antriebes
haben einen an sich bekannten Aufbau, so daß auf nähere Detailangaben verzichtet wird.
[0027] Zu dem Trockenrasierapparat 10 gehört auch ein generell mit 18 bezeichneter Wechselrahmen,
der eine Scherfolie 19 trägt, die sich nach dem Anbringen des Wechselrahmens 18 am
Scherkopfrahmen 12 über den Messerkopf 21 spannt.
[0028] Der Wechselrahmen 18 und der Scherkopfrahmen 12 sind in noch zu schildernder Weise
lösbar miteinander verbunden.
[0029] Auf der einen Breitseite des Gehäuses 11 des Trockenrasierapparates 10 ist ein Schieber
23 gelagert, der an seinem vorderen - dem Messerkopf 21 zugekehrten - Ende einen
Langhaarschneider 22 trägt und der in unterschiedliche Stellungen überführt werden
kann. Die unter schiedlichen Einstellmöglichkeiten des Schiebers 23 sind markiert,
was in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung nicht sichtbar ist. Durch Bewegen des Schiebers
23 kann in einer ersten Stellung der Antrieb des Trockenrasierapparates 10 in Tätigkeit
versetzt werden; damit ist der Kurzhaarscherteil in Betrieb. In der nächsten Schaltstellung
wird der Langhaarschneider 22 mit in Betrieb gesetzt. In den weiteren Schaltstellungen
wird der Schieber 23 immer mehr in Richtung des Messerkopfes 21 verschoben, bis der
Langhaarschneider 22 in der Endstellung weit oberhalb der Scheitelfläche der Scherfolie
19 liegt. Es ist vorgesehen, die eigentlichen Schneidewerkzeuge des Langhaarschneiders
in dessen oberster Endstellung mindestens 2 mm oberhalb der Scheitelfläche der Scherfolie
19 liegen zu lassen. Es ist aber ohne weiteres möglich, das Maß des Vorstehens noch
zu erhöhen, so wie dies in der Fig. 1 der Zeichnung in strichpunktierten Linien dargestellt
ist. Aus der gleichen Figur ergibt sich auch, daß die Schneidwerkzeuge des Langhaarschneiders
(22) parallel zur Schiebeebene des Schiebers 23 positioniert sind. Dies macht sich
beim bestimmungsgemäßen gebrauch des Langhaarschneiders 22 vorteilhaft beim Entfernen
langer Haare bemerkbar, da eine bessere optische Beobachtung des Vorganges erreicht
wird. Wie die Fig. 1 und 2 der Zeichnung erkennen lassen, arbeitet der bewegliche
Teil des Langhaarschneiders 22 in der Ebene des Schiebers 23. Im übrigen kann der
Langhaarschneider 22 einen bekannten Aufbau haben und in ebenfalls bekannter Weise
mit dem Antrieb des Trockenrasierapparates 10 gekuppelt werden.
[0030] Die Fig. 2 läßt am besten erkennen, daß der Schwinghebel 20 und damit auch der von
diesem getragene Messerkopf 21 in Richtung auf den Langhaarschneider 22 geneigt ausgebildet
sind. Hierdurch wird erreicht, daß der Messerkopf 21 und der Langhaarschneider 22
beim bestimmungsgemäßen Gebrauch in vorteilhafter Weise dicht beieinander angeordnet
sind.
[0031] Nachzutragen bleibt noch, daß zur Erleichterung der Bewegung des Schiebers 23 dieser
in seinem mittleren Bereich 24 mit quer zu seiner Verschieberichtung angeordneten
Vorsprüngen und/oder Vertiefungen versehen ist.
[0032] Die Ausbildung des Scherkopfrahmens 12 ist am besten aus den Fig. 8 und 9, jeweils
rechte Hälfte, zu erkennen. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist der Scherkopfrahmen
12 ein einstückiger Körper, der an zwei diametral gegenüberliegenden Schmalseiten
hochgezogene Wangen 17 aufweist, deren obere Begrenzungskante entsprechend dem Messerkopf
21 bzw. der darüber gewölbten Scherfolie 19 gekrümmt gehalten ist. Die beiden Wangen
17 sind zunächst auf der einen Seite durch einen schmalen Steg 32 miteinander verbunden
und auf der gegenüberliegenden anderen Seite durch einen breiten Steg 33. Dabei sind
die beiden Stege 32 und 33 - wie die Fig. 8 am besten erkennen läßt - höhenversetzt
derart, daß der schmale Steg 32 in Richtung auf das obere freie Ende der Wange 17
höher liegt. Die untere Begrenzungskante des schmalen Steges 32 liegt etwa in der
Höhe der oberen Begrenzungskante des breiten Steges 33. Auf diese Weise ist die eine
Breitseite des Scherkopfrahmens 12 mit einer seitlichen Einschiebeöffnung 42 versehen,
deren untere Begrenzungskante mit 26 bezeichnet ist. Diese untere Begrenzungskante
26 fällt mit der Oberseite des breiteren Steges 33 zusammen. Der seitlichen Einschiebeöffnung
42 sind Führungs- und Halteelemente nachgeschaltet, die an den Innenwandungen der
Wangen 17 angebracht sind und die mit den Führungs- und Halteelementen des Wechselrahmens
18 zusammenwirken sollen. Zu den Führungs- und Halteelementen, die an der Innenseite
der Wange 17 des Scherkopfrahmens 12 angeordnet sind, gehört zunächst eine Führungsleiste
35, die in Nähe der Einschiebeöffnung 42 eine hochgezogene Vorderkante 36 aufweist.
Die Führungsleiste 35 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Wange
17. Oberhalb der Führungsleiste 35 ist an der Innenwand der Wange 17 ein vertiefter
Bereich 37 angeordnet. Die dem schmalen Steg 32 benachbarte Kante des vertieften
Bereiches 37 ist zugleich eine Anschlagkante 45. Im Abstand unterhalb der Führungsleiste
35 liegt eine weitere Führungs- und Halteleiste 38, die jedoch in ihren Längenabmessungen
wesentlich kleiner gehalten ist als die Führungsleiste 35. Sie erstreckt sichnur über
den mittleren Bereich der Innenwand der Wange 17 und ist dazu noch in Richtung auf
die Unterkante der Wange 17 bzw. des Scherkopfrahmens 12 geneigt.
[0033] Mit dem Scherkopfrahmen 12 ist lösbar der Wechselrahmen 18 verbindbar, der in den
Fig. 8 und 9 jeweils in der linken Hälfte wiedergegeben ist. Daraus ergibt sich, daß
der Wechselrahmen 18 ein rahmenartiger Körper aus Kunststoff od.dgl. ist, dessen schmale
Seitenwandungen mit 27 bezeichnet sind. Die beiden Seitenwandungen 27 des Wechselrahmens
18 sind auf der einen,und zwar auf der in den Fig. 8 und 9 rechten Seite, durch eine
schmale Vorderwand 41 miteinander verbunden. Auf der gegenüberliegenden anderen Seite
ist demgegenüber eine breite Vorderwand 39 vorgesehen, die in ihrem oberen Bereich
40 abgeknickt ist. An den Innenwandungen der Wände 39 und 41 des Wechselrahmens 18
sind bekannte und daher nicht näher bezeichnete Verbindungsstellen vorgesehen, mit
denen die Enden der gewölbten Scherfolie 19 festgehalten werden.
[0034] Im Bereich der Seitenwandungen 27 des Wechselrahmens 18 sind die Halte- und Führungselemente
vorgesehen, die zum lösbaren Anbringen des Wechselrahmens am Scherkopfrahmen 12 dienen.
Zu ihnen gehört ein schmaler Haltefinger 30, der durch eine schlitzartige Ausnehmung
43 von den übrigen Teilen der Seitenwand 27 getrennt ist. Der Haltefinger 30 hat
im Bereich seines vorderen freien Endes eine Rast 31, die in Richtung der schlitzartigen
Ausnehmung 43 vorragt. Oberhalb der Begrenzungswand der schlitzartigen Ausnehmung
43 ist in der Seitenwand 27 des Wechselrahmens 18 eine rinnenförmige Vertiefung 28
angebracht, die im wesentlichen parallel zum Haltefinger 30 verläuft und an deren
der Vorderwand 39 zugekehrten Ende ein Durchbruch 29vorgesehen ist. Der Rastfinger
30 und die rinnenförmige Vertiefung 28 des Wechselrahmens 18 wirken beim Zusammenfügen
von Wechselrahmen 18 und Scherkopfrahmen 12, welches in Richtung der Pfeile A nach
den Fig. 8 und 9 der Zeichnung erfolgt, mit den Führungsleisten 35 bzw. 38 zusammen.
Dabei überläuft die Rast 31 des Haltefingers 30 die untere Begrenzungskante der Führungs-
und Halteleiste 38 mit dem Erfolg, daß ein Aufbiegen des Haltefingers 30 erfolgt.
Die dadurch in dem Haltefinger geweckte Kraft wird dazu ausgenutzt, um in der Endlage
die Rast 31 in ihre Sperrlage zu überführen, in welcher sie mit der seitlichen Begrenzungswand
der Führungs- und Halteleiste 38 zusammenwirkt. Demgegenüber wirkt die längere Führungsleiste
35 mit der rinnenförmigen Vertiefung 28 des Wechselrahmens zusammen, wobei in der
Endlage die hochgezogene Vorderkante 36 in den Durchbruch 29 des Wechselrahmens 18
eingreift. Aus der Fig. 8 der Zeichnung ist ersichtlich, daß das Zusammenfügen des
Wechselrahmens 18 mit dem Scherkopfrahmen 12 durch die seitliche Einschiebeöffnung
42 hindurch erfolgt, wobei die Einführrichtung quer zur Längsrichtung des Scherkopfrahmens
und auch des Trockenrasierapparates efolgt.
[0035] Ein Wiederlösen der Wechselrahmens 18 von dem Scherkopfrahmen 12 kann bei Bedarf
in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß man entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles
A auf die Außenfläche der schmaleren Vorderwand 41 des Wechselrahmens 18 einen Druck
ausübt. Dadurch kommt die Rast 31 des Haltefingers von der Führungs- und Halteleiste
38 ebenso frei wie die hochgezogene Vorderkante 36 der Führungsleiste 35 aus dem Durchbruch
29des Weckselrahmens 18. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Halte- und Führungselemente
sowohl des Wechselrahmens als auch des Scherkopfrahmens kann auf einen zusätzlichen
Betätiger verzichtet werden, der bisher erforderlich war, um die Verbindung zwischen
Wechselrahmen 18 und Scherkopfrahmen 12 zu lösen. Damit entfällt auch eine besondere
Lagerstelle für den Betätiger.
[0036] Es sei erwähnt, daß in der linken Hälfte der Fig. 4 der Zeichnung die Halte- und
Führungsleisten von Wechselrahmen 18 und Scherkopfrahmen 12 in ihrer Verbindungslage
dargestellt sind.
[0037] Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung
der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere
Ausführungen und Anwendungen möglich. Insbesondere können die Führungs- und Halteelemente
sowohl des Scherkopfrahmens 12 als auch des Wechselrahmens 18 eine andere als die
dargestellte Ausbildung erhalten. Nur muß bei einer Abänderung dieser Teile darauf
geachtet werden, daß erfindungsgemäß ein seitliches Einschieben des Wechselrahmens
18 in den Scherkopfrahmen 12 erfolgt, d.h. ein Einschieben quer zur Längsrichtung
des Scherkopfrahmens 12 und damit des Trockenrasierapparates 10. Nachzutragen bleibt
noch, daß bei Nichtgebrauch des Trockenrasierapparates 10 dessen Scherfolie in bekannter
Weise durch eine zweckmäßig durchsichtige Schutzkappe 25 abgedeckt ist. Diese ist
dabei so gestaltet, daß sie auch den Langhaarschneider 22 mit erfaßt. Zu diesem Zweck
hat sie an ihrer einen Seite eine Aufnahme 44.
Bezugszeichenliste
[0038]
10 - Trockenrasierapparat
11 - Gehäuse
12 - Scherkopfrahmen
13 - Oberteil des Gehäuses
14 - Seitenwand (von 13)
15 - Halteelement (an 14 für 12)
16 - Betätiger (von 15)
17 - hochgezogene Wange (von 12)
18 - Wechselrahmen
19 - Scherfolie
20 - Schwinghebel
21 - Messerkopf
22 - Langhaarschneider
23 - Schieber
24 - mittlere Oberfläche (von 23)
25 - Schutzkappe
26 - Begrenzungskante (an 12)
27 - Seitenwand (von 18)
28 - rinnenförmige Vertiefung (in 27)
29 - Durchbruch
30 - Haltefinger
31 - Rast (an 30)
32 - schmaler Steg (an 12)
33 - breiter Steg (an 12)
34 - Gegenrasten (für 15)
35 - Führungsleiste
36 - hochgezogene Vorderkante (von 35)
37 - vertiefter Bereich (an Innenwand von 17)
38 - Führungs- und Halteleiste
39 - breitere Rückwand (von 18)
40 - abgeknickter Bereich (von 39)
41 - schmalere Vorderwand (von 18)
42 - seitliche Einschiebeöffnung (von 12)
43 - schlitzartige Ausnehmung
44 - Aufnahme (an 25)
45 - Anschlagkante
A - Pfeil zur Kennzeichnung der Bewegungsrichtung beim Zusammenfügen von WEchsel-
und Scherkopfrahmen
1.Trockenrasierapparat mit einem Gehäuse zur Lagerung eines Langhaarschneiders und
zur Unterbringung eines Antriebes für einen Schwinghebel und einen Messerkopf sowie
zum lösbaren Befestigen eines Scherkopfrahmens, dessen Wangen Führungs- und Halteelemente
für das lösbare Anbringen eines ebenfalls Führungs- und Halteelemente aufweisenden
Wechselrahmens haben, dessen Scherfolie den Messerkopf überspannt.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scherkopfrahmen (12) und der Wechselrahmen (18) mit zusammenwirkenden Führungs-
und Halteelementen (35, 38 bzw. 28, 30) versehen sind und die durch eine quer zur
Längsrichtung des Trockenrasierapparates (10) erfolgende schubladenförmige Bewegung
in oder außer Eingriff bringbar sind.
2. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherkopfrahmen
(12) mindestens eine seitliche Einschieböffnung (42) aufweist, der an den Innenwandungen
der Wangen (17) vorgesehene quer zur Längsrichtung des Scherkopfrahmens (12) verlaufende
Halte- und Führungselemente (35, 38) nachgeschaltet sind, die den eingeschobenen
Wechselrahmen (18) lösbar am Scherkopfrahmen (12) festhalten.
3. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte-
und Führungselemente (35, 38) als der Innenwandung der Wangen (17) des Scherkopfrahmens
(12) angeformte Leisten ausgebildet sind.
4. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Leiste als sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Wange (17) erstreckende
Führungsleiste (35) ausgebildet ist, deren in Richtung der Einschiebbewegung des Wechselrahmens
(18) vordere Kante (36) hochgezogen ist.
5. Trockenrasierapparat nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung
auf den Messerkopf (21) unterhalb der Führungsleiste (35) eine kürzer gehaltene Führungs-
und Halteleiste (38) angeordnet ist, die sich über den Mittelteil der Innenwand der
Wange (17) erstreckt und geneigt zur Unterkante des Scherkopfrahmens (12) verläuft.
6. Trockenrasierapparat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenwand der Wange (17) oberhalb der Führungsleiste (35)
einen vertieften Bereich (37) aufweist, deren in Einschiebrichtung des Wechselrahmens
(18) hintere Begrenzungskante als Anschlagkante (45) für den Wechselrahmen (18) dient.
7. Trockenrasierapparat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wangen (17) des Scherkopfrahmens (12) durch Stege (32, 33)
miteinander verbunden sind, die höhenversetzt zueinander liegen, derart, daß der tiefer
liegende Steg (33) zugleich die untere Begrenzungskante (26) für die seitliche Einschieböffnung
(42) des Scherkopfrahmens (12) bildet.
8. Trockenrasierapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (32,
33) unterschiedliche Breitenabmessungen haben und daß der schmalere Steg (32) in Höhe
der Halte- und Führungsleisten (35, 38) liegt.
9. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte-
und Führungselemente des Wechselrahmens (18) aus einem eine Rast (31) aufweisenden
Haltefinger (30) und einer parallel dazu angeordneten rinnenförmigen Nut (28) bestehen.
10. Trockenrasierapparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltefinger
(30) und die rinnenförmige Nut (28) durch eine schlitzartige Ausnehmung (43) voneinander
getrennt sind.
11. Trockenrasierapparat nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
rinnenförmige Nut (28) auf ihrer der Einschiebrichtung des Wechselrahmens (18) entgegengesetzten
Seite in einen Durchbruch (29) ausläuft.
12. Trockenrasierapparat nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Halte- und Führungselemente (30, 28) aufweisenden Seitenwände
(27) des Wechselrahmens (18) durch eine schmalere Vorderwand (41) und eine breitere
Rückwand (39) miteinander verbunden sind.
13. Trockenrasierapparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die breitere
Rückwand (39) des Wechselrahmens (18) einen der Scherfolie (19) benachbarten abgeknickten
Bereich (40) aufweist.
14. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel
(20) und der von ihm getragene Messerkopf (21) in Richtung auf den Langhaarschneider
(22) geneigt zur Längsachse des Trockenrasierers (22) angeordnet sind (Fig. 2).
15. Trockenrasierapparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalere
Vorderwand (41) des Wechselrahmens (18) oberhalb des Haltefingers (30) und der rinnenförmigen
Vertiefung (28) an den Seitenwänden (27) desselben angeordnet ist.
16. Trockenrasierapparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Langhaarschneider
(22) mittels eines Schiebers (23) in mehrere Einschaltstellungen überführbar ist und
daß der Langhaarschneider (22) in seiner ersten Einschaltstellung in Höhe der auf
dem geneigt angeordneten Messerkopf (21) sitzenden Scherfolie (19) liegt, während
er sich in seiner obersten Einschaltstellung weit oberhalb der Scheitellinie der Scherfolie
(19) befindet.
17. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidwerkzeuge des Langhaarschneiders (22) parallel zur Schiebeebene des Schiebers
(23) positioniert sind.