[0001] Die Erfindung betrifft einen Scharnierbeschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit einem
am Flügel angreifenden Scharnierarm, der mit dem Lappen eines Hülsenteils verbunden
ist, das vom Gelenkbolzen eines Lagerbocks schwenkbar gehalten wird, welcher an der
raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens angebracht ist, wobei zur Regulierung
der Einbaulage des Flügels eine auf den Scharnierarm einwirkende Stellvorrichtung
vorgesehen ist.
[0002] Ein Scharnierbeschlag dieser Art ist bereits bekannt durch die DE-OS 21 19 313. Die
zur Regulierung der Einbaulage des Flügels dienende Stellvorrichtung wird hierbei
von einer an einer flügelseitig ortsfest eingebauten Führung angreifenden und auf
den Scharnierarm einwirkenden Stellschraube gebildet.
[0003] Bekannt ist es durch das DE-GM 76 26 626 aber auch schon, derartige Scharnierbeschläge
an der Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel vorzusehen, wobei der Scharnierarm den
Ausstellarm bildet, welcher in einer Führung am Drehkippflügel schwenkbar und begrenzt
schiebbar angreift.
[0004] Der erfindungsgemäße Scharnierbeschlag für Fenster, Türen od. dgl., insbesondere
an der Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel, besteht dabei aus einem Schar nierarm,
der am Flügel angreift und mit dem ersten Schenkel eines Zwischenstücks verbunden
ist, dessen rechtwinklig zum ersten Schenkel verlaufender zweiter Schenkel mit dem
Lappen eines Hülsenteils in Verbindung steht, das vom Gelenkbolzen eines Lagerbocks
schwenkbar gehalten wird, welcher an der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden
Rahmens angebracht ist, wobei zur Regulierung der Einbaulage des Flügels eine auf
den Scharnierarm einwirkende Stellschraube vorgesehen ist, die am Zwischenstück ihr
Widerlager hat und mit ihrem Schaft ein Gewinde im Scharnierarm durchdringt.
[0005] Während der Scharnierbeschlag nach DE-OS 21 19 313 eine Ausgestaltung hat, die praktisch
nur bei Fenstern und Türen od. dgl. benutzbar ist, deren Flügel relativ zum feststehenden
Rahmen um nur eine seitliche Gelenkachse bewegt werden kann, wie das für Drehflügel,
Kippflügel und Klappflügel der Fall ist, hat der Scharnierbeschlag nach DE-GM 76 26
626 einen Aufbau, der nur an Ausstellvorrichtungen für Drehkippflügel benutzt werden
kann.
[0006] In Erkenntnis dieser Unzulänglichkeiten besteht ein allgemeines Ziel der vorliegenden
Erfindung darin, einen gattungsgemäßen Scharnierbeschlag für Fenster, Türen od. dgl.
so auszubilden, daß er in ein und derselben Grundkonzeption sowohl bei Fenstern und
Türen mit Dreh-, Kipp- und Klappflügeln als auch bei solchen mit Drehkippflügeln zum
Einsatz gebracht werden kann.
[0007] Darüberhinaus liegt der Erfindung aber auch die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäßen
Scharnierbeschlag so weiterzubilden, daß seine Funktionsteile, und zwar insbesondere
die zur Verstellung und Führung dienenden Teile,zwischen der Gelenkhülse und dem Scharnierarm
besonders einfach und wirtschaftlich herstellbar sind und zugleich bei hoher Stabilität
nur einen geringen Einbauraum benötigen.
[0008] Schließlich wird aber eine Aufgabe der Erfindung auch darin gesehen, den Scharnierbeschlag
der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß er in ein und derselben Ausführung leicht,
problemlos und sicher so umstellbar ist, daß er bedarfsweise sowohl für Rechtsanschlag
als auch für Linksanschlag zwischen Flügel und feststehendem Rahmen in Benutzung genommen
werden kann.
[0009] Die beiden zuerst genannten Aufgabenstellungen werden erfindungsgemäß bei einem Scharnierbeschlag
für Fenster, Türen od. dgl. der vorstehend näher spezifizierten Art schon durch die
Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1, nämlich dadurch gelöst,
daß das Zwischenstück in seinem ersten Schenkel nahe dem Übergangsbereich in den
zweiten Schenkel einen Ausschnitt oder Durchbruch aufweist, daß das freie Ende seines
ersten Schenkels mit einer längsmittig angeordneten, abgesetzten Zunge versehen ist,
daß auch der zweite Schenkel des Zwischenstücks nahe dem Übergangsbereich in den
ersten Schenkel mit einem Ausschnitt oder Durchbruch versehen ist,
daß der Scharnierarm an seinem hinteren Ende mit einer längsmittig angeordneten,
abgesetzten Nase versehen ist und mit dieser in den Ausschnitt oder Durchbruch im
zweiten Schenkel des Zwischenstücks einrückbar ist, daß der Scharnierarm mit einer
quer zu seiner Ebene gerichteten Verkröpfung und in deren Bereich mit einem längsmittig
liegenden Ausschnitt oder Durchbruch als Führungseingriff für die Zunge des ersten
Schenkels des Zwischenstücks versehen ist,
daß der Scharnierarm im Bereich zwischen seinem Ausschnitt oder Durchbruch und der
Nase einen aus seiner Ebene vorspringenden Ansatz aufweist, der in einem zu seiner
Längsrichtung parallelen Gewindeloch ein Schraubglied drehbar und axial verlagerbar
hält,
und daß der Ansatz und das Schraubglied in den Ausschnitt oder Durchbruch am ersten
Schenkel des Zwischenstücks eingreifen, wobei zumindest das vordere Ende des Schraubgliedes
an der ihm zugewendeten Querkante des Ausschnitts oder Durchbruchs abgestütz ist.
[0010] Diese Ausgestaltungsmaßnahmen sind ohne weiteres bei einem Scharnierbeschlag für
solche Fenster, Türen od. dgl. benutzbar, die ein Drehflügel, Kippflügel oder Klappflügel
aufweisen. Sie können ohne weiteres aber auch bei Ausstellvorrichtungen für Fenster,
Türen od. dgl. mit Drehkippflügel in Benutzung genommen werden. In beiden Fällen läßt
sich nämlich der Scharnierbeschlag mit relativ geringem Einbauraum in den Eckzonen
von Flügel und Rahmen weitestgehend zwischen der Falzflächen unterbringen.
[0011] Als besonders vorteilhaft erweist es sich in jedem Falle, daß Scharnierarm und Zwischenstück
des erfindungsgemäßen Scharnierbeschlages durch einfache Steck-Kupplungsverbindungen
schnell und funktionssicher sowohl zusammengebaut als auch demontiert werden können.
Folglich läßt sich das Zwischenstück bedarfsweise entweder mit einem Scharnierarm
in Wirkverbindung bringen, der den Ausstellarm einer Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel
bildet, oder aber es wird mit einem Scharnierarm verbunden, der für die starre Befestigung
an einem Drehflügel, Kippflügel oder Klappflügel eingerichtet ist.
[0012] In jedem Falle ist dabei aber der Einbau der zum Scharnierbeschlag gehörenden Funktionsteile
innerhalb des Freiraums zwischen den Falzflächen von Flügel und feststehendem Rahmen
gewährleistet.
[0013] Nach Anspruch 2 liegt ein Weiterbildungsmerkmal des Scharnierbeschlags der Erfindung
darin, daß die Zunge am ersten Schenkel des Zwischenstücks den Scharnierarm im Anschluß
an seine Verkröpfung - also mit relativ großem Abstand von seinem hinteren Ende -
stützend untergreift, während der erste Schenkel des Zwischenstücks im Bereich seines
Ausschnitts oder Durchbruchs mit dem von seiner Verkröpfung abgewendeten Abschnitt
- also vor dessen hinterem Ende - unterfaßt ist.
[0014] Nach einem anderen wichtigen Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung, nämlich nach Anspruch
3, ist vorgesehen, daß die beiden Schenkel des Zwischenstücks miteinander einstückig
durch einen Stegabschnitt in Verbindung stehen, der den Übergangsbereich bildet und
dabei entweder quer zur Winkelhalbierenden zwischen den beiden Schenkeln verläuft,
oder aber bogenförmig gestaltet ist. Der Stegabschnitt schließt im ersteren Falle
mit jedem der beiden rechtwinklig zueinander gerichteten Schenkel des Zwischenstücks
einen stumpfen Winkel von 135° ein.
[0015] Zur Schaffung einer kompakten baulichen Ausgestaltung des Scharnierbeschlages trägt
es erfindungsgemäß auch bei, wenn nach Anspruch 4 die Zunge sich über eine Verkröpfung
an den ersten Schenkel des Zwischenstücks anschließt, dergestalt, daß die Zunge schon
im bereich dieser Verkröpfung in den Ausschnitt oder Durchbruch des Scharnierarms
eintauchen kann, welcher sich im Bereich von dessen Verkröpfung befindet.
[0016] Für den wahlweisen Rechts- und Linksanschlag ein und derselben Ausführungsform eines
Scharnierbeschlages - also zur Lösung der dritten Aufgabe - ist es nach Anspruch 5
erfindungsgemäß besonders wichtig, daß der zweite Schenkel des Zwischenstücks mit
dem Lappen des Hülsenteils um eine im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des
ersten Schenkels gerichtete Achse verschwenkbar verbunden ist, daß der Lappen des
Hülsenteils an seinen beiden Querkanten jeweils einen Einschnitt oder eine Ausklinkung
aufweist, daß jeder dieser Einschnitte bzw. jede Ausklinkung durch Relativdrehung
des Hülsenteils um die Verbindungsachse mit dem Durchbruch oder Ausschnitt im zweiten
Schenkel des Zwischenstücks in Deckungslage stellbar ist und daß der Scharnierarm
mit der an seinem hinteren Ende angeordneten Nase in den Durchbruch oder Ausschnitt
im zweiten Schenkel des Zwischenstücks sowie zugleich auch in den damit Deckungslage
aufweisenden Einschnitt bzw. die Ausklinkung im Lappen des Hülsenteils formschlüssig
einrückbar ist. Die relative Drehlage des Hülsenteils zum Zwischenstück um die Verbindungsachse
wird hierdurch auf einfache Art und Weise ohne zusätzliche Verbindungsmittel sicher
fixiert. Die Verbindungsachse zwischen dem Lappen des Hülsenteils und dem zweiten
Schenkel des Zwischenstücks kann durch ein Niet gebildet werden, so daß Hülsenteil
und Zwischenstück unlösbar bzw. baueinheitlich verbunden sind. Es ist hier aber ggf.
auch die Benutzung einer Schraube möglich.
[0017] Andere Weiterbildungsmaßnahmen des erfindungsgemäßen Scharnierbeschlages sind noch
in den Unteransprüchen 6 bis 10 angegeben.
[0018] Anhand der Zeichnung wird der Gegenstand der Erfindung nachfolgend ausführlich erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung ein Drehflügelfenster mit relativ zum feststehenden
Rahmen in Öffnungsstellung befindlichem Flügel,
Fig. 2 ebenfalls in räumlicher Ansichtsdarstellung ein Drehkippfenster mit in Kippöffnungsstellung
gegenüber dem feststehenden Rahmen gebrachtem Flügel,
Fig. 3 in räumlicher Sprengdarstellung die wesentlichen Bau- und Funktionsteile eines
Scharnierbeschlages,
Fig. 4 den Scharnierbeschlag nach Fig. 3 von vorne gesehen bei Einstellung für Rechtsanschlag,
Fig. 5 den Scharnierbeschlag nach Fig. 3 bei seiner Einstellung für Linksanschlag,
Fig. 6 den Scharnierbeschlag in Pfeilrichtung VI der Fig. 4 gesehen,
Fig. 7 den Scharnierbeschlag in Pfeilrichtung VII der Fig. 4 gesehen,
Fig. 8 den Scharnierbeschlag in Pfeilrichtung VIII in Fig.4 gesehen.
[0019] In Fig. 1 der Zeichung ist ein Fester 1 dargestellt, das einen feststehenden Rahmen
2 und einen Flügel 3 aufweist. Der Flügel 3 ist dabei am feststehenden Rahmen 2 mittels
Scharnierbeschlägen 4 um eine seitliche, lotrechte Achse 5-5 beweglich, also als Drehflügel,
aufgehängt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Scharnierbeschläge 4 zwischen
Flügel 3 und feststehendem Rahmen 2 des Fensters 1 so einzubauen, daß der Flügel 3
um eine untere, waagerechte Achse als Kippflügel oder um eine obere, waagerechte Achse
als Klappflügel relativ zum feststehenden Rahmen 2 bewegt werden kann.
[0020] Mindestens zwei Scharnierbeschläge 4 sind dabei zwischen em feststehenden Rahmen
2 und dem Flügel 3 angeordnet, obwohl in Fig. 1 der Zeichnung nur ein solcher Scharnierbeschlag
4, nämlich der obere Scharnierbeschlag 4, zu sehen ist.
[0021] Auch in Fig. 2 der Zeichnung ist ein Fenster 1 dargestellt, das einen feststehenden
Rahmen 2 und einen Flügel 3 aufweist. Dabei ist der Flügel 3 wahlweise um eine seitliche,
lotrechte Achse 5-5 oder um eine untere, waagerechte Achse 6-6, also als Drehkippflügel
3, relativ zum feststehenden Rahmen 2 beweglich gelagert.
[0022] Beim Drehkippfenster nach Fig. 2 ist ein Scharnierbeschlag 4 zumindest zwischen der
der Gelenkachse 5-5 benachbarten oberen Ecke des Flügels 3 und des feststehenden Rahmens
2 vorgesehen, und zwar ist er dort mit einer Drehkipp-Ausstellvorrichtung 7 verbunden.
[0023] Auch an der dem Schnittpunkt zwischen den beiden Gelenkachsen 5-5 und 6-6 benachbarten
Ecke zwischen Flügel 3 und Rahmen 2 kann aber ein solcher Scharnierbeschlag 4 vorgesehen
werden, und zwar in Wirkverbindung mit einem sogenannten Drehkipp-Ecklager.
[0024] Jeder Scharnierbeschlag 4 besteht aus einem an der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden
Rahmens 2 angebrachten Lagerbock 8 und einem darin über einen Gelenkbolzen 9 schwenkbeweglich
gehaltenen Hülsenteil 10. Etwa tangential vom Hülsenteil 10 steht eine Platte 11 ab,
die sich bei Schließlage des Fensters 1 parallel zur Hauptebene von Flügel 3 und
feststehendem Rahmen 2 erstreckt.
[0025] Einstückig schließt sich an diese Platte 11 wiederum ein Lappen 12 an, der rechtwinklig
bzw. quer zur Ebene der Platte 11 gerichtet ist.
[0026] Zu jedem Scharnierbeschlag 4 gehören noch ein Scharnierarm 13 und ein Zwischenstück
14, wobei des Zwischenstück 14 als Verbindungsglied zwischen dem Scharnierarm 13 und
dem von der Platte 11 abgewinkelten Lappen 12 des Hülsenteils 10 genutzt wird. Das
Zwischenstück 15 hat eine ersten, dem Scharnierarm 13 zugeordneten Schenkel 15 und
weist ferner einen zweiten Schenkel 16 auf, der dem von der Platte 11 rechtwinklig
abstehenden Lappen 12 des Hülsenteils 10 zugeordnet ist. Beide Schenkel 15 des Zwischenstücks
14 sind im wesentlichen rechtwinklig zueinander gerichtet und stehen durch eine bogenförmigen
Stegabschnitt 17 miteinander in einstückiger Verbindung, der als Übergangsbereich
zwischen den beiden Schenkeln 15 und 16 wirksam ist. Ggf. ist es auch möglich, den
Stegabschnitt 17 so auszuformen, daß er etwa quer zur Winkelhalbierenden zwischen
den beiden Schenkeln 15 und 16 des Zwischenstücks 14 verläuft, also mit diesen jeweils
einen Winkel von 135° einschließt.
[0027] Der zweite Schenkel 16 des Zwischenstücks 14 ist über eine Achse 18, die beispielsweise
von einem Niet oder auch einer Schraube gebildet werden kann, mit dem von der Platte
11 des Hülsenteils 10 abgewinkelten Lappen 12 so in Gelenkverbindung gehalten, daß
er parallel zu seiner Ebene und auch parallel zur Ebene des Lappens 12 über einen
Winkelbereich von 180° verschwenkt werden kann. Dabei legt sich der zweite Schenkel
des Zwischenstücks 14 in jeder seiner beiden möglich Endlagen mit einer seiner Längskanten
stützend gegen die Platte 11 des Hülsenteils 10 an.
[0028] Das Zwischenstück 14 weist in seinem ersten Schenkel 15 nahe dem Übergangsbereich
bzw. Stegabschnitt 17 in den zweiten Schenkel 16 einen Ausschnitt oder Durchbruch
19 auf. Darüberhinaus ist das freie Ende des ersten Schenkels 15 noch mit einer längsmittig
angeordneten, seitlich abgesetzten Zunge 20 versehen.
[0029] Auch der zweite Schenkel 16 des Zwischenstücks 14 ist mit einem Ausschnitt oder Durchburch
21 versehen, welcher eine geringere Breite als der Ausschnitt oder Durchbruch 19
hat und der dabei in Längsrichtung durch den Stegabschnitt 17 geführt ist sowie in
das diesem Stegabschnitt 17 zugewendete Ende des Ausschnitts oder Durchbruchs 19
ausläuft.
[0030] Die Zunge 20 schließt sich einstückig an den ersten Schenkel 15 des Zwischenstücks
14 an, und zwar über eine Verkröpfung 22 in der Weise, daß ihre Oberseite wenigstens
bereichsweise etwa auf gleicher Höhe mit der Unterseite des ersten Schenkels 15 zu
leigen kommt.
[0031] Der Scharnierarm 13 ist an seinem hinteren Ende mit eine längsmittig angeordneten,
seitlich abgesetzten Nase 23 versehen, die eine solche Breite hat, daß sie in den
Ausschnitt oder Durchbruch 21 am zweiten Schenkel 16 des Zwischenstücks 14 eingerückt
werden kann. Außerdem hat der Scharnierarm 13 eine im wesentlichen quer zu seiner
Ebene gerichtete Verkröpfung 24, dergestalt, daß die Oberseite des die Nase 23 tragenden
Endabschnitts mindestens auf gleicher Ebene mit der Unterseite des Scharnierarms 13,
vorzugsweise jedoch noch etwas tiefer als diese, zu liegen kommt.
[0032] Im Bereich der Verkröpfung 24 ist darüberhinaus der Scharnierarm 13 noch mit einem
längsmittig liegenden Ausschnitt oder Durchbruch 26 versehen, der sich sowohl in den
Scharnierarm 13 als auch in dessen Endabschnitt 25 hinein erstreckt und dessen Breite
auf die Breite der Zunge 20 des Zwischenstücks 14 abgestimmt ist. Die Zunge 20 des
Zwischenstücks 14 kann dabei mit dem Ausschnitt oder Durchbruch 26 des Scharnierarms
13 in längsschiebbaren Führungseingriff gebracht werden.
[0033] Im Bereich zwischen seinem Ausschnitt 26 und der Nase 23, also auf dem Endabschnitt
25, trägt der Scharnierarm 13 einen aus seiner Ebene in Richtung der Verkröpfung 24
vorspringenden Ansatz 27, dessen Breite auf die Breite des Ausschnitts oder Durchbruchs
19 im ersten Schenkel 15 des Zwischenstücks 14 abgestimmt ist.
[0034] In einem zur Längsrichtung des Scharnierarms 13 parallelen Gewindeloch 28 des Ansatzes
27 ist ein Schaubglied 29 drehbar und axial verlagerbar gehalten, das an seinem hinteren
Ende mit einem verdickten Kopfteil 30 versehen ist. In der freien Endfläche des Kopfteils
30 befindet sich dabei ein Werkzeugeingriff 31, beispielsweise eine Mehrkantvertiefung,
nämlich vorzugsweise ein Innensechskant.
[0035] Die Längenabmessung des Schraubgliedes 29 ist auf die Länge des Ausschnitts oder
Durchbruchs 19 im ersten Schenkel 15 des Zwischenstücks 14 abgestimmt.
[0036] Nachdem die Zunge 20 des Zwischenstücks 14 in den Ausschnitt oder Durchbruch 26
am Scharnierarm 13 eingeführt worden ist, kann der Ansatz 27 mit dem Schraubglied
29 von der Innenseite des Schenkels 15 her in den Ausschnitt oder Durchbruch 19 desselben
eingerückt werden. Dabei gelangt das vordere Ende des Schraubgliedes 29 in Wirkverbindung
mit der ein Widerlager hierfür bildenden Querkante 32 des Ausschnitts oder Durchbruchs
19, während die Endfläche des verdickten Kopfteils 30 mit der gegenüberliegenden Querkante
33 am Ausschnitt oder Durchburch 19 in Wirkverbindung gelangt. Der Werkzeugeingriff
31 kommt gleichzeitig in demjenigen Bereich des Ausschnitts oder Durchbruchs 21 zu
liegen, welcher vom Stegabschnitt 17 aus in die Querkante 33 ausmündet.
[0037] Die Nase 23 am hinteren Endabschnitt 25 des Scharnierarms 13 wirkt hingegen mit
demjenigen Bereich des Ausschnitts oder Durchbruchs 21 zusammen, der vom Zwischenstück
17 her in den zweiten Schenkel 16 des Zwischenstücks 14 übergeht.
[0038] Durch Verdrehung des Schraubgliedes 29 im Gewindeloch 28 des Ansatzes 27 kann das
Schraubglied 29 im Ansatz 27 axial verstellt werden. Da es dabei einerseits mit der
Querkante 32 und andererseits mit der Querkante 33 im Ausschnitt oder Durchbruch 19
am ersten Schenkel 15 des Zwischenstücks 14 zusammenwirkt, wird hierdurch eine entsprechende
Längsverlagerung des Scharnierarms 13 am Zwischenstück 14 hervorgerufen, die zur Regulierung
der Einbaulage des Flügels 3 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 benutzt werden kann.
Zum Zwecke der Verstellung des Schraubgliedes 29 ist dessen Werkzeugeingriff 31 mittels
eines Steckschlüssels durch den Ausschnitt bzw. Durchbruch 21 im Bereich des Stegabschnitts
17 zugänglich, nachdem der Flügel 3 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 des Fensters
1 in Drehstellung geöffnet worden ist.
[0039] Wie besonders deutlich den Fig. 4 und 5 der Zeichnung zu entnehmen ist, untergreift
die Zunge 20 am ersten Schenkel 15 des Zwischenstücks 14 den Scharnierarm 13 im Anschluß
an seine Verkröpfung 24 stützend. Andererseits wird aber der erste Schenkel 15 des
Zwischenstücks 14 im Bereich seines Ausschnitts oder Durchbruchs 19 vom Endabschnitt
25 des Scharnierarms 13 unterfaßt, so daß der Ansatz 27 mit dem Schraubglied 29 von
der Schenkelinnenseite in den Ausschnitt bzw. Durchbruch 19 eingreift.
[0040] Der rechtwinklig von der Platte 11 des Hülsenteils 10 abgewinkelte Lappen 12 ist
an jeder seiner beiden Querkanten 34 mit einem Einschnitt oder jeder einer Ausklinkung
35 von relativ geringer Tiefe versehen, dessen Breite auf die Breite der Nase 23 am
Scharnierarm 13 sowie des Ausschnittes bzw. Durchbruchs 21 am Zwischenstück 14 abgestimmt
ist.
[0041] Von jedem der Einschnitte oder jeder Ausklinkung 35 aus gehen die Querkanten 34
am Lappen 12 über bogenförmig gekröpfte Kantenabschnitte 36 in dessen Längskante 37
über, wobei die Krümmung dieser Kantenabschnitte 36 zur Achse bzw. zum verbindungsgelenk
18 von Lappen 12 und Zwischenstück 14 so gelegt ist, daß sie der Achse 18 am Übergang
in die Längs kante 37 näher liegt als am Übergang in den Einschnitt bzw. die Ausklinkung
35.
[0042] Wenn der Scharnierarm 13 mit dem Zwischenstück 14 in Wirkverbindung gebracht ist
und dabei die Nase 23 seines Endabschnitts 13 in den Ausschnitt oder Durchbruch 21
am zweiten Schenkel 16 des Zwischenstücks 14 eingreift, kann das Hülsenteil 10 aus
der in Fig. 3 gezeigten Winkelstellung um die Achse 18 bzw. das diese bildende Verbindungsniet
relativ zum Zwischenstück 14 entweder in Pfeilrichtung 38 oder aber in Pfeilrichtung
39 verschwenkt werden. Die Verschwenkung in Pfeilrichtung 38 wird vorgenommen, wenn
der Scharnierbeschlag 4 für Rechtsanschlag eingerichtet werden soll. Hingegen findet
die Verschwenkung in Pfeilrichtung 39 statt, wenn der Scharnierbeschlag 4 für Linksanschalg
gebraucht wird. In jedem Falle trifft aber der Lappen 12 an der Platte 11 des Hülsenteils
10 bei der entsprechenden Verschwenkung mit einem der gekrümmten Kantenabschnitte
36 auf die Unterseite der Nase 23 am Endabschnitt 25 des Scharnierarms 13. Durch
den exzentrischen Verlauf der gekrümmten Kantenabschnitte 36 wird dann eine elastische
Verformung der Nase 23 in Richtung gegen die Innenfläche des Schenkels 15 am Zwischenstück
14 hervorgebracht, bis der Lappen 12 in eine seiner beiden möglich End-Schwenkstellungen
relativ zum zweiten Schenkel 16 des Zwischenstücks 14 gelangt. In diesem Augenblick
rückt dann einer der Einschnitte bzw. eine der Ausklinkungen 35 in den Bereich der
Nase 23 des Scharnierarms 13, so daß diese elastisch zurückspringt. Die Einschnitte
bzw. Ausklinkungen 35 bilden also mit der Nase 23 am hinteren Endabschnitt 25 des
Scharnierarms 13 eine Schnapp-Rastvorrichtung 23/35, die selbsttätig eine Drehlagenfixierung
des Hülsenteils 10 relativ zum Zwischenstück 14 bewirkt. Die Schnapp-Rastvorrichtung
23/55 kann im Bedarfsfalle durch ein Werkzeug, beispielsweise einen Schraubendreher,
wieder ausgerückt werden, indem die Nase 23 des Scharnierarms 13 in Radialrichtung
zur Gelenkachse 18 elastisch aus dem betreffenden Einschnitt bzw. der betreffenden
Ausklinkung 35 gedrückt wird.
[0043] Besonders vorteilhaft bei den vorstehend beschriebenen Scharnierbeschlägen 4 ist,
daß der Scharnierarm 13, das Zwischenstück 14 und das Hülsenteil 10 mit Platte 11
und Lappen 12 als Stanz-Biegeteile aus Blech gefertigt werden können, die einen geringen
Herstellungsaufwand erfordern und nur einen minimalen Einbauraum benötigen.
[0044] Da der Scharnierarm 13 und das Zwischenstück 14 noch bei der Durchführung der Anschlagarbeiten
mit einfachen Handgriffen in ordnungsgemäße Wirkverbindung gebracht und anschließend
in dieser durch entsprechende Schwenkeinstellung des Hülsenteils 10 gesichert werden
können, ist es jederzeit möglich, den Scharnierbeschlag 4 entweder als übliches Dreh-,
Kipp- und Klapp-scharnier oder aber an einer Ausstellvorrichtung bzw. einem Eckgelenk
für Drehkippfenster und Türen in Benutzung zu nehmen.
[0045] Der Unterschied liegt lediglich darin, daß für ein Dreh-, Kipp- und Klappscharnier
der Scharnierarm 13 unmittelbar fest an der Falzfläche des betreffenden Flügels 3
verankert wird (Fig. 1), während er als Ausstellarm einer Drehkipp-Ausstellvorrichtung
7 schwenkbar und begrenzt schiebbar an der Falzfläche des Flügels angreifen muß sowie
zusätzlich über eine Riegelvorrichtung an dieser festzulegen oder von dieser freizugeben
ist (Fig. 2).
[0046] Prinzipiell ändert sich an der vorstehend beschriebenen, besonderen Ausgestaltung
des Scharnierbeschlages 4 durch die unterschiedlichen Einsatzzwecke jedoch nichts.
[0047] Der vorstehend beschriebene Scharnierbeschlag 4 kann auch in soweit variiert werden,
als am Scharnierarm 13 statt der Stellschraube bzw. des Schraubgliedes 29 ein Exzenterglied
angeordnet wird (siehe z.B. in DE-OS 23 01 652). Dieses ist dabei parallel zur Ebene
des Scharnierarms 13 in dessen hinterem Endabschnitt 25 schwergängig verdrehbar gelagert.
Es wird von der Schenkelinnenseite her mit dem Ausschnitt oder Durchbruch 19 im ersten
Schenkel 15 des Zwischenstücks 14 in Eingriff gebracht. Dabei ist der Ausschnitt oder
Durchbruch 19 so gestaltet, daß das Exzenterglied mit seinen Querkanten 32 und 33
in Wirkverbindung tritt sowie durch seine Drehverlagerung eine Längsverschiebung des
Scharnierarms 13 am ersten Schenkel 15 des Zwischenstücks 14 bewirken kann.
[0048] Das Exzenterglied weist als Werkzeugeingriff zweckmäßigerweise eine Mehrkantvertiefung,
insbesondere einen Innensechskant, auf, die bze. der von oben her mit einem Steckschlüssel
zugänglich ist, sobald der Flügel 3 gegenüber dem feststehenden Rahmen 2 in eine
Öffnungsstellung bewegt wurde.
1. Scharnierbeschlag für Fenster, Türen od. dgl., insbesondere an der Ausstellvorrichtung
für Drehkippflügel, bestehend aus einem Scharnierarm, der am Flügel angreift und mit
dem ersten Schenkel eines Zwischenstücks verbunden ist, dessen rechtwinklig zum ersten
Schenkel verlaufender zweiter Schenkel mit dem Lappen eines Hülsenteils in Verbindung
steht, das vom Gelenkbolzen eines Lagerbocks schwenkbar gehalten wird, welcher an
der raumseiten Stirnfläche des feststehenden Rahmens angebracht ist, wobei zur Regulierung
der Einbaulage des Flügels eine auf den Scharnierarm einwirkende Stellschraube vorgesehen
ist, die am Zwischenstück ihr Widerlager hat und mit ihrem Schaft ein Gewinde im Scharnierarm
durchdringt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (14) in seinem ersten Schenkel (15) nahe dem Übergangsbereich
(17) in den zweiten Schenkel (16) einen Ausschnitt oder Durchbruch (19) aufweist,
daß das freie Ende seines ersten Schenkels (15) mit einer längsmittig angeordneten,
abgesetzten Zunge (20) versehen ist,
daß auch der zweite Schenkel (16) des Zwischenstücks (14) nahe dem Übergangsbereich
(17) in den ersten Schenkel (15) mit einem Ausschnitt oder Durchbruch (21) versehen
ist,
daß der Scharnierarm (13) an seinem hinteren Ende (25) mit einer längsmittig angeordneten,
abgesetzten Nase (23) versehen und mit dieser in den Ausschnitt oder Durchbruch (21)
im zweiten Schenkel (16) des Zwischenstücks (14) einrückbar ist,
daß der Scharnierarm (13) mit einer quer zu seiner Ebene gerichteten Verkröpfung (24)
und in deren Bereich mit einem längsmittig liegenden Ausschnitt oder Durchbruch (26)
als Führungseingriff für die Zunge (20) des ersten Schenkels (15) am Zwischenstück
(14) versehen ist,
daß der Scharnierarm (13) im Bereich zwischen seinem Ausschnitt oder Durchbruch (26)
und der Nase (23) einen aus seiner Ebene vorspringenden Ansatz (27) aufweist, der
in einem zu seiner Längsrichtung parallelen Gewindeloch (28) ein Schraubglied (29)
drehbar und axial verlagerbar hält,
und daß der Ansatz (27) und das Schraubglied (29) in den Ausschnitt oder Durchbruch
(19) am ersten Schenkel (15) des Zwischenstücks (14) eingreifen, wobei zumindest das
vordere Ende des Schraubgliedes (29) an der ihm zugewendeten Querkante (32) des Ausschnitts
oder Durchbruchs (19) abgestützt ist.
2. Scharnierbeschlag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (20) am ersten Schenkel (15) des Zwischenstücks (14) den Scharnierarm
(13) im Anschluß an seine Verkröpfung (24) stützend untergreift, während der erste
Schenkel (15) des Zwischenstücks (14) im Bereich seines Ausschnitts oder Durchbruchs
(19) vom Scharnierarm (13) mit dem von seiner Verkröpfung (24) abgewendeten Abschnitt
(25) unterfaßt ist (Fig. 4 und 5).
3. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (15 und 16) des Zwischenstücks (14) miteinander einstückig
durch einen Stegabschnitt (17) in Verbindung stehen, der den Übergangsbereich bildet
und dabei entweder quer zur Winkel halbierenden zwischen den beiden Schenkeln (15
und 16) verläuft oder bogenförmig gestaltet ist.
4. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (20) sich über eine Verkröpfung (22) an den ersten Schenkel (15) des
Zwischenstücks (14) anschließt (Fig. 3 bis 5).
5. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Schenkel (16) des Zwischenstücks (14) mit dem Lappen (12) des Hülsenteils
(10) um eine im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des ersten Schenkels (15)
gerichtete Achse (18) verschwenkbar verbunden ist,
daß der Lappen (12) des Hülsenteils (10) an seinen beiden Querkanten (34) jeweils
einen Einschnitt oder eine Ausklinkung (35) aufweist,
daß jeder dieser Einschnitte bzw. jede Ausklinkung (35) durch Relativdrehung des
Hülsenteils (10) um die Achse (18) mit dem Durchbruch oder Ausschnitt (21) im zweiten
Schenkel (16) des Zwischenstücks (14) in Deckungslage stellbar ist,
und daß der Scharnierarm (13) mit der an seinem hinteren Ende (25) angeordeten Nase
(23) in den Durchbruch oder Ausschnitt (21) im zweiten Schenkel (16) des Zwischenstücks
(14) sowie zugleich auch in den damit Deckungslage aufweisenden Einschnitt bzw. die
Ausklinkung (35) im Lappen (12) des Hülsenteils (10) formschlüssig einrückbar ist.
6. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (27) von einem mit dem Scharnierarm (13) vernieteten Steg oder Bolzen
gebildet ist.
7. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubglied (29) von einer Kopfschraube gebildet ist, die als Werkzeugeingriff
(31) eine Mehrkantvertiefung in der Stirnfläche ihres Kopfteils (30) enthält, welche
einem Durchlaß (21) für ein Betätigungswerkzeug im Übergangsbereich (17) des Zwischenstücks
(14) benachbart liegt.
8. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Scharnierarm (13), Zwischenstück (14) und Hülsenteil (10) mit Platte (11) und
Lappen (12) von Stanz-Biegeteilen aus Stahlblech gebildet sind.
9. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte bzw. Ausklinkungen (35) in den Querkanten (34) am Lappen (12)
des Hülsenteils (10) sich an um die Verbindungsachse (18) gekrümmte Querkantenabschnitte
(36) desselben anschließen und mit der Nase (23) am hinteren Ende (25) des Scharnierarms
(13) eine Schnapp-Rastvorrichtung für die Drehlagen-Fixierung des Hülsenteils (10)
am Zwischenstück (14) bilden.
10. Scharnierbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6 sowie 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Scharnierarm (13) statt einer Stellschraube bzw. eines Schraubgliedes (29)
ein Exzenterglied parallel zur Ebene des Scharnierarms (13) verdrehbar, vorzugsweise
schwergängig verdrehbar, gelagert sowie in den Ausschnitt oder Durchbruch (19) am
ersten Schenkel (15) des Zwischenstücks (14) zum Stelleingriff bringbar ist.