[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Synchrotronstrahlungsquelle mit mindestens einem
gekrümmten Abschnitt ihrer Teilchenbahn, in dem vorgesehen sind
- eine Magneteinrichtung mit supraleitenden Spulenwicklungen, die zu beiden Seiten
der von einer Strahlführungskammer umgebenen Teilchenbahn liegen und in mindestens
einem Kryostaten mit einem Vakuumgehäuse angeordnet sind,
- mindestens eine radial oder tangential nach außen hin führende Austrittsöffnung
der Strahlführungskammer für die Synchrontronstrahlung
und
- eine Vorrichtung zur mechanischen Fixierung der supraleitenden Spulenwicklungen.
[0002] Eine derartige Synchrotronstrahlungsquelle ist aus der DE-OS 35 30 446 bekannt.
[0003] In einem Synchrotron können bekanntlich elektrisch geladene Teilchen wie Elektronen
oder auch Protonen dadurch auf hohe Energie beschleunigt werden, daß sie auf einer
gekrümmten Bahn in Umlauf gebracht und wiederholt durch einen Hochfrequenz-Beschleunigungshohlraum
einer Beschleunigungsstrecke hindurchgeführt werden. Dabei werden bei einem Elektronen-Synchrotron
die Elektronen bereits nahezu mit Lichtgeschwindigkeit in die Beschleunigungsstrecke
eingeleitet; es ändert sich somit bei fester Umlauffrequenz nur noch ihre Energie.
Die Synchrotronstrahlung, d.h. die relativische Strahlungsemission der Elek tronen,
die nahezu mit Lichtgeschwindigkeit umlaufen und durch Ablenkung in einem magnetischen
Feld einer Magneteinrichtung auf einer Kreisbahn gehalten werden, liefert eine Röntgenstrahlung
mit paralleler Strahlungscharakteristik und großer Intensität. Diese Synchrotronstrahlung
kann vorteilhaft für eine Röntgenstrahl-Lithographie verwendet werden, welche bei
einer Herstellung von integrierten Schaltkreisen zur Erzeugung von Strukturen, die
kleiner als 0,5 µm sind, geeignet ist. Dabei trifft die parallele Röntgenstrahlung
im nutzbaren Wellenbereich von etwa 2 = 0,2 bis 2nm auf eine abzubildende Maske,
hinter der sich in unmittelbarem Abstand eine zu belichtende Halbleiterfläche befindet.
[0004] Aus der eingangs genannten DE-OS ist eine Ausführungsform eines Elektronen-Synchrotrons
vom sogenannten Rennbahn-Typ zu entnehmen, das eine Teilchenbahn mit abwechselnd
geraden und gekrümmten Bahnabschnitten aufweist. Der Krümmungsradius ist dabei durch
das Gleichgewicht zwischen Zentrifugalkraft und Lorentzkraft im Magnetfeld von Dipolmagneteinrichtungen
festgelegt, die jeweils zu beiden Seiten der Teilchenbahn gekrümmte supraleitende
Spulenwicklungen enthalten. In jeder dieser Magneteinrichtungen sind die einzelnen
Dipolspulenwicklungen zusammen mit einer Gradientenspule in einem Kryostaten angeordnet,
der im gekrümmten Bahnabschnitt auch die evakuierte Strahlführungskammer, in welcher
die Elektronen umlaufen, auf Tieftemperatur hält. Den geraden Abschnitten der Beschleunigungsstrecke
sind ein Elektroneninjektor, mit dem die Elektronen in die Beschleunigungsstrecke
eingeleitet werden, sowie Einrichtungen zur Elektronenbeschleunigung zugeordnet.
[0005] Bei dieser bekannten Ausführungsform einer Synchrotronstrahlungsquelle ist die Strahlführungskammer
in jedem gekrümmten Bahnabschnitt der Teilchenbahn jeweils mit einer schlitzförmigen
Austrittsöffnung für die Synchrotronstrahlung versehen. Die Lorentzkräfte der gegenüberliegenden
supraleitenden Spulenwicklungen, welche die schlitzförmige Austrittsöffnung zusammmenzudrücken
versuchen, müssen deshalb von den Schenkeln einer mechanischen, C- oder U-förmigen
Tragkonstruktion aufgenommen werden. Da eine Lageänderung dieser supraleitenden Spulenwicklungen
unter der Einwirkung der Lorentzkräfte mit einer entsprechenden Feldverzerrung praktisch
ausgeschlossen werden muß, ist eine entsprechende aufwendige mechanische Fixierung
dieser Wicklungen unumgänglich. Dies ist aber im Schlitzbereich außerordentlich schwierig.
So werden beispielsweise gemäß der DE-PS 35 11 282 die den Schlitz zusammendrückenden
Kräfte durch besonders vorgespannte Klammer- und Spannelemente kompensiert.
[0006] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Synchrotronstrahlungsquelle
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine verhältnismäßig einfache
Fixierung der supraleitenden Dipolspulenwicklungen ihrer Magneteinrichtungen im Austrittsbereich
der Synchrotronstrahlung zu gewährleisten ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
[0008] Die mit einer entsprechenden Ausgestaltung der Strahlungsquelle verbundenen Vorteile
sind insbesondere darin zu sehen, daß auf aufwendige Tragstrukturen im Bereich der
insbesondere schlitzförmig gestalteten Austrittsöffnung für die Strahlung bzw. ihres
entsprechenden Austrittskanales verzichtet werden kann. Zugleich wird auf verhältnismäßig
einfache Weise eine hohe mechanische Steifigkeit des gesamten Aufbaus einer Fixierungsvorrichtung
zur Halterung und Abstützung der supraleitenden Wicklungen erreicht. Damit läßt sich
auch die Bauhöhe, die ab zukühlende Gewichtsmasse und das gespeicherte Volumen an
kryogenem Kühlmittel reduzieren.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Synchrotronstrahlungsquelle gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
[0010] Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in
deren Figur als Ausführungsbeispiel ein Teil einer Synchrotronstrahlungsquelle gemäß
der Erfindung schematisch veranschaulicht ist.
[0011] Beim Aufbau der erfindungsgemäßen Strahlungsquelle wird von bekannten Ausführungsformen,
insbesondere vom Rennbahn-Typ, ausgegangen (vgl. z.B. DE-PS 35 11 282, DE-OS 35 30
446 oder die Veröffentlichung des "Institute for Solid State Physics" of the University
of Tokyo, Japan, Sept. 1984, Ser. B., No. 21, Seiten 1 bis 29 mit dem Titel: "Superconducting
Racetrack Electron Storage Ring and Coexistent Injector Microtron for Synchrotron
Radiation").
[0012] In der Figur ist ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße Synchrotronstrahlungsquelle
im Bereich ihrer um 180° gekrümmten Teilchenbahn 2 mit einer entsprechenden Magneteinrichtung
3 dargestellt. Der Krümmungsradius ist dabei mit R bezeichnet. Diese Magneteinrichtung
enthält zu beiden Seiten der durch die Teilchenbahn 2 aufgespannten, in x-y-Richtung
eines rechtwinkligen x-y-z-Koordinatensystems liegenden Äquatorialebene je eine gekrümmte
supraleitende Dipolspulenwicklung 4 bzw. 5 und gegebenenfalls noch zusätzliche supraleitende
Spulenwicklungen wie z.B. Korrekturspulenwicklungen 4a und 5a. Die supraleitenden
Wicklungen werden vorteilhaft in baugleichen oberen und unteren Rahmenstrukturen 7
bzw. 8 gehalten, die in der Äquatorialebene zusammengefügt werden und dabei eine die
Teilchenbahn 2 umschließende Strahlführungskammer 10 aufnehmen.
[0013] Innerhalb dieser evakuierten Kammer 10 erstreckt sich die Teilchenbahn 2 durch eine
etwa rechteckige Aperturfläche 11 hindurch, in der ein Dipolfeld B hinreichender Qualität
ausgebildet ist. Die Kammer 10 geht radial oder tangential nach außen hin in eine
äquatoriale, einseitig offene Austrittskammer 12 mit einer Austrittsöffnung oder
-mündung 13 für die durch einen Pfeil 14 angedeutete Synchrotronstrahlung über. Die
Austrittskammer mit einer senkrechten, d.h. in z-Richtung weisenden Ausdehnung a kann
insbesondere schlitzförmig ausgebildet sein, wobei der entsprechende Schlitz den
gesamten 180°-Bogen des gekrümmten Teilchenbahnabschnittes ausmachen kann. Gemäß dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine derartige Austrittskammer angenommen.
[0014] Die einzelnen supraleitenden Dipolspulenwicklungen 4 und 5 befinden sich in azimut
umlaufenden Spulenkörpern 16, die in ein oberes bzw. unteres Rahmenstück 17 bzw. 18
der jeweiligen Rahmenstruktur 7 bzw. 8 eingepaßt sind und in z-Richtung senkrecht
zur äquatorialen x-y-Ebene mit Schrauben 19 gehalten werden. Der Wicklungsaufbau
kann dabei vorteilhaft von dem jeweiligen Nutengrund des Spulenkörpers in Richtung
auf die Äquatorialebene hin als auch in umgekehrter Richtung erfolgen. Hierbei sichert
je ein abgestuft ausgeführtes Klammerteil 21 bzw. 22 die exakten Abstände der jeweiligen
Wicklungskanten zur Äquatorialebene einerseits und erhöht andererseits durch einen
Formschluß mit den Spulenkörpern 16 und den Rahmenstücken 17 bzw. 18 die Steifigkeit
der gesamten Konstruktion im Hinblick auf die radial gerichteten Lorentzkräfte. Die
Klammerteile 21 und 22 können außerdem mit Hilfe von Schrauben 23 und 24 die einzelnen
Wicklungen verdichten und somit Leiterbewegungen im Betrieb der Magneteinrichtung
3, die zu einem vorzeitigen, unerwünschten Übergang des supraleitenden Materials in
den normalleitenden Zustand, d.h. zu einem sogenannten Quenchen der Wicklungen führen
können, verhindern. Hierzu dienen auch Druckleisten 37 am jeweiligen Nutengrund,
die über Schrauben 38 gegen die jeweiligen Wicklungsteile zu pressen sind.
[0015] Die Rahmenstücke 17 und 18 der Rahmenstrukturen 7 und 8 werden mit Hilfe von Paßstiften
25 und Schrauben 26 auf einem jeweiligen oberen bzw. unteren Plattenelement 28 bzw.
29 in dort eingefrästen Nuten fixiert. Damit ist eine sehr genaue Positionierung der
einzelnen supraleitenden Spulenwicklungen 4, 5 sowie gegebenenfalls 4a, 5a zur Teilchenbahn
2 gewährleistet.
[0016] Der kraftschlüssige Zusammenbau der oberen und unteren Rahmenstrukturen 7 und 8
erfolgt im Bereich einer direkten gegenseitigen vertikalen Kraftabstützung mit Hilfe
von Schrauben 31 und Gewindestangen 32.
[0017] Am peripheren Außenrand der Magneteinrichtung 3 im Bereich der schlitzförmigen Austrittsöffnung
13 für die Synchrotronstrahlung 14 werden die oberen und unteren Plattenelemente
28 und 29 der Rahmenstrukturen 7 bzw. 8 gegen ringartige, kraftübertragende Verteilerstücke
34 und 35 mit Schrauben 36 verspannt. Zwischen den einander zugewandten Teilen dieser
Verteilerstücke 34 und 35 hindurch erstreckt sich die schlitzartige Austrittskammer
12 mit ihrer Austrittsöffnung 13 nach außen. Dabei ist der gegenseitige Abstand und
eine Kraftabstützung zwischen den Verteilerstücken 34 und 35 und somit auch zwischen
den Spulenwicklungen über mindestens ein insbesondere säulenartiges Stützelement
40 gewährleistet. Dieses Stützelement soll sich erfindungsgemäß in dem isolierenden
Vakuum eines in der Figur nicht dargestellten Kryostaten radial weiter außen als die
Mündung der Austrittsöffnung 13 befinden. Da die Verteilerstücke 34 und 35 in dem
Kryostaten Teile eines kalten Heliumgehäuses 42 zur Aufnahme von die supraleitenden
Spulenwicklungen kühlendem flüssigen Helium darstellen, befindet sich auch das zwischen
ihnen verlaufende Stützelement 40 etwa auf dieser Temperatur.
[0018] Mit der so aus den Rahmenstrukturen 7 und 8, den kraftübertragenden Verteilerstücken
34 und 35 sowie dem mindestens einen Stützelement 40 ausgebildeten mechanischen Fixierungsvorrichtung
ist folglich eine verhältnismäßig einfache und sichere Abstützung und Halterung der
zu beiden Seiten der Äquatorialebene liegenden supraleitenden Spulenwicklungen zu
gewährleisten. Hierbei können vertikale Lorentzkräfte der Wicklungen über Gewindestangen
44 in das jeweilige obere und untere Plattenelement 28 bzw. 29 der entsprechenden
Rahmenstrukturen 7 bzw. 8 eingeleitet werden. D.h., bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der mechanischen Fixierungsvorrichtung werden die vertikalen Kräfte auf kurzen Wegen
über das mindestens eine außen liegende kalte Stützelement 40 abgefangen.
[0019] Eine merkliche Behinderung der aus der Austrittsöffnung 13 austretenden Synchrotronstrahlung
14 muß dabei nicht in Kauf genommen werden, da für eine hinreichende Abstützung über
das eine Stützelement 40 oder über eine geringe Anzahl derartiger Stützelemente nur
ein verhältnismäßig kleiner Platzbedarf besteht. Der hierdurch abzuführende Leistungsteil
der Synchrotronstrahlung beträgt demnach nur Bruchteile der Gesamtstrahlung.
[0020] Vorteilhaft wird der auf das mindestens eine Stützelement 40 auftreffende Anteil
der Synchrotronstrahlung 14 von einem Strahlungsabsorber 46 abgefangen, der zweckmäßig
gekühlt wird. Als bevorzugtes kryogenes Kältemittel ist hierzu flüssiger Stickstoff
anzusehen, der durch einen entsprechenden Kühlkanal 47 des Absorbers geleitet wird.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Absorber das Stützelement 40
ringförmig umschließen. Er weist auf seiner der Synchrotronstrahlung zugewandten
Seite eine strahlabsorbierende Schildwand 48 auf, die vorteilhaft aus einem gut wärmeleitenden
Material wie z.B. Kupfer ausgeführt ist.
[0021] Wie ferner aus der Figur hervorgeht, gewährleistet die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der mechanischen Fixierungsvorrich tung eine verhältnismäßig kleine radiale Stützweite
w an den beiden Plattenelementen 28 und 29 der Rahmenstrukturen 7 und 8. Dies hat
zur Folge, daß auch nur entsprechend geringe Plattendicken dieser Teile erforderlich
sind und somit die gesamte Bauhöhe der Magneteinrichtung 3 begrenzt ist. Damit ist
aber auch die abzukühlende Masse der Magneteinrichtung vorteilhaft entsprechend klein
zu halten.
[0022] Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion besteht in der Möglichkeit, die in der
Figur nicht ausgeführten Aufhängungs- und Positionierelemente der Magneteinrichtung
innerhalb eines ebenfalls nicht dargestellten Vakuumgehäuses direkt an den Verteilungsstücken
34 und 35 und damit in unmittelbarer Nähe zu den supraleitenden Spulenwicklungen anzusetzen.
Dies bringt eine entsprechend hohe Positioniergenauigkeit der Wicklungen zur Teilchenbahn
mit sich und erlaubt den Einsatz dünner Gehäusewände im Deckel- und Bodenbereich
des Helium-Gehäuses 42.
1. Synchrotronstrahlungsquelle mit mindestens einem gekrümmten Abschnitt ihrer Teilchenbahn,
in dem vorgesehen sind
- eine Magneteinrichtung mit supraleitenden Spulenwicklungen, die zu beiden Seiten
der von einer Strahlführungskammer umgebenen Teilchenbahn liegen und in mindestens
einem Kryostaten mit einem Vakuumgehäuse angeordnet sind,
- mindestens eine radial oder tangential nach außen hin führende Austrittsöffnung
der Strahlführungskammer für den Synchrotronstrahl
und
- eine Vorrichtung zur mechanischen Fixierung der supraleitenden Spulenwicklungen,
dadurch gekennzeichnet, daß am peripheren Außenrand der Magneteinrichtung (3) die Fixierungsvorrichtung
mindestens ein radial weiter außen als die Austrittsöffnung (13) für die Synchrotronstrahlung
(14) liegendes, im wesentlich senkrecht zur Strahlungsrichtung wirkendes Stützelement
(40) aufweist, das gegenüber der Synchrotronstrahlung (14) durch einen Strahlungsabsorber
(46) abgedeckt ist.
2. Synchrotronstrahlungsquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Stützelement (40) innerhalb des Vakuumgehäuses des Kryostaten
angeordnet ist.
3. Synchrotronstrahlungsquelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Stützelement (40) thermisch an ein Gehäuse (42) zur Aufnahme
des die supraleitenden Spulenwicklungen (4, 5, 4a, 5a) kühlenden kryogenen Mediums
angekoppelt ist.
4. Synchrotronstrahlungsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Stützelement (40) säulenartig ausgebildet ist.
5. Synchrotronstrahlungsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Fixierungsvorrichtung zwei zumindest weitgehend baugleiche Rahmenstrukturen
(7, 8) aufweist, die in einer durch die Synchrotronstrahlung (14) festgelegten Strahlungsebene
(Äquatorialebene) zusammenzufügen sind.
6. Synchrotronstrahlungsquelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstrukturen (7, 8) Rahmenstücke (17 bzw. 18) enthalten, welche die supraleitenden
Spulenwicklungen (4 bzw. 5) aufnehmende Spulenkörper (16) sowie die Spulenwicklungen
dort mechanisch sichernde Klammerteile (21, 22) aufweisen.
7. Synchrotronstrahlungsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstrukturen (7, 8) jeweils mit einem Plattenelement (28 bzw. 29) verbunden
sind, wobei sich diese Plattenelemente (28, 29) an ihrem peripheren Außenrand über
das mindestens eine Stützelement (40) kraftmäßig abstützen.
8. Synchrotronstrahlungsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsabsorber (46) zumindest im Bereich der auftreffenden Synchrotronstrahlung
(14) aus einem thermisch gut leitenden Material (Schildwand 48) besteht.
9. Synchrotronstrahlungsquelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsabsorber (46) zusätzlich gekühlt ist.
10. Synchrotronstrahlungsquelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsabsorber (46) als rohrförmiger Kühlkanal (47) für ein kryogenes
Medium wie flüssigen Stickstoff ausgebildet ist.