[0001] Die vorliegende Patentanmeldung betrifft ein Waschmittel, das übliche Tenside und
übliche Gerüststoffe sowie eine Textilweichmacherkomponente aus einem tertiären Amin
und einem Schichtsilikat enthält.
[0002] Es sind zahlreiche Vorschläge bekannt, Textilwaschmittel mit einer weichmachenden
Komponente auszurüsten, wodurch Textilien beim Waschen gleichzeitig eine den Griff
der Textilien verbessernde Substanz aufnehmen. Die zum Weichmachen von Textilien im
Spülgang des Waschprozesses am häufigsten verwendeten kationischen Verbindungen lassen
sich in Waschmitteln mit einem üblichen Gehalt an anionischen Tensiden nicht verwenden,
da die kationischen Weichmacher mit den anionischen Tensiden zu unwirksamen Verbindungen
reagieren. Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, die kationischen Weichmacher
durch nichtionische Weichmacher, die mit anionischen Tensiden nicht reagieren, zu
ersetzen. Nichtionische Weichmacher erreichen aber in der Regel nicht die Wirksamkeit
der bekannten kationischen Weichmacher. In der deutschen Patentanmeldung Nr. 23 34
899 werden als Weichmachungskomponente für aniontensidhaltige Waschmittel tonartige
Schichtsilikate vom Smectittyp beschrieben. Waschmittel mit tonartigen Materialien
haben aber tendenziell schlechtere Waschleistungen. Nach der Lehre der europäischen
Patentschrift 11 340 wird dieser Nachteil vermieden, wenn man als Weichmachungskomponente
eine Kombination einer bestimmten Klasse von tertiären Aminen und Smectite verwendet.
In der älteren europäischen Pa tentanmeldung Nr. 86/109 717.8 werden smectitähnliche
synthetische Schichtsilikate beschrieben, die in üblich zusammengesetzten Waschmitteln
eine inkrustationsinhibierende Wirkung ausüben. Diese smectitähnlichen synthetischen
Schichtsilikate besitzen kein ausgeprägtes Weichmachungsvermögen.
[0003] Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß Waschmittel mit einem Gehalt an
üblichen Tensiden und üblichen Gerüststoffen sowie mit einer Textilweichmacherkomponente
aus einem tertiären Amin und einer Schichtsilikat-Kombination besonders wertvolle
Eigenschaften aufweisen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Textilien
weichmachendes Waschmittel, enthaltend übliche Tenside und übliche Gerüststoffe sowie
eine Textilweichmacherkomponente aus a) einem tertiären Amin der Formel I
R¹R²R³N (I)
in der R¹ eine C₁₀- bis C₂₄-Alkyl- oder Alkenylgruppe, R² = R¹ oder eine C₁- bis C₄-Alkylgruppe,
R³ eine C₁- bis C₄-Alkylgruppe oder eine Mischung der genannten Amine und b) einem
Schichtsilikat. Das Schichtsilikat ist ein inkrustationsinhibierendes synthetisches
Schichtsilikat mit smectitähnlicher Kristallphase und mit der Oxidsummenformel (II)
MgO . a M₂O . b Al₂O₃ . c SiO₂ . n H₂O (II),
worin M für Natrium, gegebenenfalls zusammen mit Lithium mit der Maßgabe steht, daß
das Mol-Verhältnis Na/Li wenigstens 2 beträgt und worin a = 0,05 bis 0,4, b = 0 bis
0,3, c = 1,2 bis 2,0, n = 0,3 bis 3,0 bedeuten, und dabei n für das in der Kristallphase
gebundene Wasser steht. Dieses synthetische Schichtsilikat ist in der älteren europäischen
Patentanmeldung Nr. 86/109 717.8 beschrieben, auf deren Offenbarung im Rahmen dieser
Patentanmeldung ausdrücklich Bezug genommen wird.
[0004] In der älteren europäischen Patentanmeldung Nr. 86/109717.8 sind Schichtsilikate
mit smectitartiger Kristallstruktur, jedoch einem vergleichsweise deutlich verringerten
Quellvermögen in Wasser beschrieben. Bei diesen Schichtsilikaten handelt es sich
um synthetische, feinteilige, wasserunlösliche Schichtsilikate mit smectitähnlicher
Kristallphase, jedoch erhöhten Gehalten an gebundem Alkali und Silikat und einem im
Vergleich zu reinen Schichtsilikaten dieses Typs deutlich reduzierten Quellvermögen
in wäßriger Suspension mit der Oxidsummenformel
MgO . a M₂O . b Al₂O₃ . c SiO₂ . n H₂O
eingesetzt, worin M für Natrium oder Mischungen von Natrium und Lithium mit der Maßgabe
steht, daß das Molverhältnis von Natrium zu Lithium wenigstens 2 beträgt und worin
weiterhin die Parameter a, b, c und n jeweils eine Zahl in den folgenden Bereichen
bedeuten:
a = 0,05 bis 0,4
b = 0 bis 0,3
c = 1,2 bis 2,0
n = 0,3 bis 3,0
[0005] Dabei steht in dieser Oxidsummenformel der Wassergehalt n H₂O für das in der Kristallphase
gebundene Wasser. Diese feinstteiligen Tonmineralien sind als Schichtsilikate mit
Strukturmerkmalen glimmerartiger Schichtsilikate aufzufassen, allerdings mit einer
Fehlordnung bezüglich der Verknüpfung benachbarter Schichten. Eine Strukturformel,
wie sie gewöhnlich für Tonminerale in idealisierter Form angegeben wird, läßt sich
für die erfindungsgemäßen Schichtsilikate nur unter zusätzlichen Annahmen aufstellen.
Die chemische Zusammensetzung der neuen Verbindungen weist allerdings mehr Na₂O und
SiO₂ auf als die zugehörigen Smectite Saponit beziehungsweise Hectorit. Es ist anzunehmen,
daß diese Schichtsilikate neben dem für glimmerartige Verbindungen dieser Art typischen
Schichtverband Baueinheiten von eingelagerten Natriumsilikaten enthalten. Die Kristallisation
der Schichtsilikate kann vermutlich aufgrund von Struktur- und Synthese-Aspekten als
Mischkristallbildung verstanden werden, bei der Natriumpolysilikat in Smectit eingelagert
wird. Aus den Röntgenbeugungsdiagrammen ist zu entnehmen, daß eine solche Einlagerung
nicht regelmäßig erfolgt, sondern in den Kristalliten zu Fehlordnungen führt. Eine
kristallographische Charakterisierung durch Gitterkonstanten, die eine Elementarzelle
beschreiben, ist somit nicht möglich. Als synthetische Smectite im genannten Sinne
kommen aufgrund der gewählten chemischen Zusammensetzung saponitund hectoritähnliche
Phasen in Frage. Das Mischkristallsystem sollte demnach mit der Strukturformel

zu beschreiben sein, wobei der erste Formelteil den Smectit und der zweite das Natriumpolysilikat
charakterisiert. Beide Komponenten bilden eine Phase, in der der Smectit strukturbestimmend
ist.
[0006] Die Variablen können dabei folgende Zahlenwerte annehmen:
x = 0 bis 0,3 bevorzugt: 0 bis 0,1
y = 0 bis 0,5 bevorzugt: 0 bis 0,4
x+y = 0,1 bis 0,5 bevorzugt: 0,2 bis 0,4
z = 1 bis 22 bevorzugt: 1 bis 14
m = 0,1 bis 0,5 bevorzugt: 0,1 bis 0,3
n = 0 bis 8 bevorzugt: 2 bis 6
[0007] Die von den reinen Smectiten deutlich abweichende Zusammensetzung der erfindungsgemäßen
synthetischen Schichtsilikate und die damit im Zusammenhang stehende Fehlordnung im
Kristallverbund führt zu Veränderungen in einer Reihe von für Schichtsilikate an sich
typischen Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Quellfähigkeit und damit der
Gelbildungseigenschaften, aber auch im Austauschvermögen.
[0008] Übliche Tenside im Rahmen der vorliegenden Erfindung besitzen im Molekül wenigstens
einen hydrophoben organischen Rest und eine wasserlöslichmachende anionische, zwitterionische
oder nichtionische Gruppe. Bei dem hydrophoben Rest handelt es sich meist um einen
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 26, vorzugsweise 10 bis 22 und insbesondere
12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder um einen alkylaromatischen Rest mit 6 bis 18, vorzugsweise
8 bis 16 aliphatischen Kohlenstoffatomen.
[0009] Als anionische Tenside sind z. B. Seifen aus natürlichen oder synthetischen, vorzugsweise
gesättigten Fettsäuren, ggf. auch aus Harz- oder Naphthensäuren brauchbar. Geeignete
synthetische anionische Tenside sind solche vom Typ der Sulfonate, Sulfate und der
synthetischen Carboxylate.
[0010] Als Tenside vom Sulfonattyp kommen Alkylbenzolsulfonate (C₉- bis C₁₅-Alkyl), Olefinsulfonate,
d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man
sie beispielsweise aus C₁₂- bis C₁₈-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung
durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder
saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch
die Alkansulfonate, die aus C₁₂- bis C₁₈-Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation
und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation bzw. durch Bisulfitaddition an Olefine
erhältlich sind, sowie die Ester von alpha-Sulfofettsäuren, z. B. die alpha-sulfonierten
Methyl- oder Ethylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
[0011] Geeignete Tenside vom Sulfattyp sind die Schwefelsäuremonoester aus primären Alkoholen
natürlichen und synthetischen Ursprungs, d. h. aus Fettalkoholen, wie z. B. Kokosfettalkoholen,
Talgfettalkoholen, Oleylalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Palmityl- oder Stearylalkohol,
oder den C₁₀- bis C₂₀-Oxoalkoholen, und die sekundären Alkohole dieser Kettenlänge.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten aliphatischen
primären Alkohole bzw. ethoxylierten sekundären Alkohole bzw. Alkylphenole sind geeignet.
Ferner eignen sich sulfatierte Fettsäurealkoholamide und sulfatierte Fettsäuremonoglyceride.
[0012] Weitere geeignete anionische Tenside sind die Fettsäureester bzw. -amide von Hydroxy-
oder Amino-carbonsäuren bzw. -sulfonsäuren, wie z. B. die Fettsäuresarcoside, -glykolate,
-lactate, -tauride oder -isethionate.
[0013] Die anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Kaliumund Ammoniumsalze sowie
als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin vorliegen.
[0014] Als nichtionische Tenside sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 40, vorzugsweise 2 bis
20 Mol Ethylenoxid an 1 Mol einer Verbindung mit im wesentlichen 10 bis 20 Kohlenstoffatomen
aus der Gruppe der Alkohole, Alkylphenole, Fettsäuren, Fettamine, Fettsäureamide oder
Alkansulfonamide verwendbar. Besonders wichtig sind die Anlagerungsprodukte von 8
bis 80 Mol Ethylenoxid an primäre Alkohole, wie z. B. Kokos- oder Talgfettalkohole,
an Oleylalkohol, an Oxoalkohole, oder an sekundäre Alkohole mit 8 bis 18, vorzugsweise
12 bis 18 Kohlenstoffatomen, sowie an Mono- oder Dialkylphenole mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen
in den Alkylresten. Neben diesen wasserlöslichen Nonionics sind aber auch nicht bzw.
nicht vollständig wasserlösliche Polyglykolether mit 2 bis 7 Ethylenglykoletherresten
im Molekül von Interesse, insbesondere, wenn sie zusammen mit wasserlöslichen nichtionischen
oder anionischen Tensiden eingesetzt werden.
[0015] Weiterhin sind als nichtionische Tenside die wasserlöslichen, 20 bis 250 Ethylenglykolethergruppen
und 10 bis 100 Propylenglykolethergruppen enthaltenden Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid
an Polypropylenglykol, Alkylendiamin-polypropylenglykol und an Alkylpolypropylenglykol
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette brauchbar, in denen die Polypropylenglykolkette
als hydrophober Rest fungiert. Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide oder
Sulfoxide sind verwendbar, beispielsweise die Verbindungen N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid,
N-Hexadecyl-N, N-bis(2,3-dihydroxypropyl)-aminoxid, N-Talgalkyl-N, N-dihydroxyethylaminoxid.
[0016] Bei den zwitterionischen Tensiden handelt es sich bevorzugt um Derivate aliphatischer
quartärer Ammoniumverbindungen, in denen einer der aliphatischen Reste aus einem C₈-
bis C₁₈-Rest besteht und ein weiterer eine anionische, wasserlöslichmachende Carboxy-,
Sulfo- oder Sulfato-Gruppe enthält. Typische Vertreter derartiger oberflächenaktiver
Betaine sind beispielsweise die Verbindungen 3-(N-Hexadecyl-N,N-dimethylammonio)-propansulfonat;
3-(N-Talgalkyl-N,N-dimethylammonio)-2-hydroxypropansulfonat; 3-(N-Hexadecyl-N,N- bis(2-hydroxyethyl)-ammonio)-2-hydroxypropylsulfat;
3-(N-Kokosalkyl-N,N-bis(2,3-dihydroxypropyl)-ammonio)-propansulfonat; N-Tetradecyl-N,N-dimethyl-ammonioacetat;
N-Hexadecyl-N,N-bis(2,3-dihydroxypropyl)ammonioacetat.
[0017] Das Schäumvermögen der Tenside läßt sich durch Kombination geeigneter Tensidtypen
steigern oder verringern; eine Verringerung läßt sich ebenfalls durch Zusätze von
nichttensidartigen organischen Substanzen erreichen. Ein verringertes Schäumvermögen,
das beim Arbeiten in Maschinen erwünscht ist, erreicht man vielfach durch Kombination
verschiedener Tensidtypen, z. B. von Sulfaten und/oder Sulfonaten mit nichtionischen
Tensiden und/oder mit Seifen. Bei Seifen steigt die Schaumdämpfung mit dem Sättigungsgrad
und der Anzahl der Kohlenstoffatome des Fettsäurerestes an. Seifen der gesättigten
C
20-24-Fettsäuren eignen sich deshalb besonders als Schaumdämpfer.
[0018] Bei den nichttensidartigen Schauminhibitoren handelt es sich im allgemeinen um wasserunlösliche,
meist aliphatische C₈- bis C₂₂-Kohlenwasserstoffreste enthaltende Verbindungen. Geeignete
nichttensidartige Schauminhibitoren sind z.B. die N-Alkylamino-triazine, d. h. Umsetzungsprodukte
von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 bis 3 Mol eines Mono- oder Dialkylamins mit im wesentlichen
8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest. Geeignet sind auch propoxylierte und/oder
butoxylierte Aminotriazine, z. B. die Umsetzungsprodukte von 1 Mol Melamin mit 5
bis 10 Mol Propylenoxid und zusätzlich 10 bis 50 Mol Butylenoxid sowie die aliphatischen
C₁₈- bis C₄₀-Ketone, wie z. B. Stearon, die Fettketone aus gehärteter Tranfettsäure
oder Talgfettsäure sowie ferner die Paraffine und Halogenparaffine mit Schmelzpunkten
unterhalb 100 °C und Silikonölemulsionen auf Basis polymerer siliciumorganischer Verbindungen.
[0019] Als übliche Gerüststoffe oder Buildersubstanzen eignen sich organische und anorganische,
schwachsauer, neutral oder alkalisch reagierende Salze, insbesondere Alkalisalze,
die in der Lage sind, Calciumionen auszufällen oder komplex zu binden. Von den anorganischen
Salzen sind die wasserlöslichen Alkalimeta- oder Alkalipolyphosphate, insbesondere
das Pentanatriumtriphosphat, neben den Alkaliortho- und Alkalipyrophsphaten von besonderer
Bedeutung. Diese Phosphate können ganz oder teilweise durch organische Komplexbildner
für Calciumionen ersetzt werden. Dazu gehören Verbindungen vom Typ der Aminopolycarbonsäuren
wie zum Beispiel Nitrilotriessigsäure (NTA), Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA),
Diethylentriaminpentaessigsäure sowie höhere Homologe. Geeignete phosphorhaltige organische
Komplexbildner sind die wasserlöslichen Salze der Alkanpolyphosphonsäuren, Amino-
und Hydroxyalkanpolyphosphonsäuren und Phosphonopolycarbonsäuren wie z. B. Methandiphosphonsäure,
Dimethylaminomethan-1,1-diphosphonsäure, Aminotrimethylentriphosphonsäure, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure,
1-Phosphonoethan-,1,2-dicarbonsäure, 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure.
[0020] Unter den organischen Gerüstsubstanzen sind die stickstoff- und phosphor-freien,
mit Calciumionen Komplexsalze bildenden Polycarbonsäuren, wozu auch Carboxylgruppen
enthaltende Polymerisate zählen, von besonderer Bedeutung. Geeignet sind z. B. Citronensäure,
Weinsäure, Benzolhexacarbonsäure und Tetrahydrofurantetracarbonsäure. Auch Ethergruppen
enthaltende Polycarbonsäuren sind geeignet wie 2,2'-Oxydibernsteinsäure sowie mit
Glykolsäure teilweise oder vollständig veretherte mehrwertige Alkohole oder Hydroxycarbonsäuren
zum Beispiel Biscarboxymethylethylenglykol, Carboxymethyloxybernsteinsäure, Carboxymethyltartronsäure
und carboxymethylierte bzw. oxydierte Polysaccharide. Weiterhin eignen sich polymere
Carbonsäuren mit einem Molekulargewicht zwischen 350 und 1 500 000 in Form wasserlöslicher
Salze. Besonders bevorzugte polymere Polycarboxylate haben ein Molekulargewicht im
Bereich von 500 bis 175 000 und insbesondere im Bereich von 10 000 bis 100 000. Zu
diesen Verbindungen gehören beispielsweise Polyacrylsäure, Poly-alpha-hydroxyacrylsäure,
Polymaleinsäure sowie die Copolymerisate der entsprechenden monomeren Carbonsäuren
untereinander oder mit ethylenisch ungesättigten Verbindungen wie Vinylmethylether.
Geeignet sind weiterhin die wasserlöslichen Salze der Polyglyoxylsäure. Als wasserunlösliche
anorganische Gerüstsubstanzen eignen sich die in der DE-OS 24 12 837 als Phosphatsubstitute
für Wasch- und Reinigungsmittel näher beschriebenen feinteiligen, synthetischen, gebundenes
Wasser enthaltenden Natriumalumosilikate vom Zelith-A-Typ.
[0021] Die kationen-austauschenden Natriumalumosilikate kommen in der üblichen hydratisierten,
feinkristallinen Form zum Einsatz, d. h. sie weisen praktisch keine Teilchen größer
als 30 mikron auf und bestehen vorzugsweise zu wenigstens 80 % aus Teilchen einer
Größe kleiner als 10 mikron. Ihr Calciumbindevermögen, das nach den Angaben der DE-OS
24 12 837 bestimmt wird, liegt im Bereich von 100 - 200 mg CaO/g. Geeignet ist insbesondere
der Zeolith NaA, ferner auch der Zeolith NaX und Mischungen aus NaA und NaX.
[0022] Geeignete anorganische, nichtkomplexbildende Salze sind die - auch als "Waschalkalien"
bezeichneten - Alkalisalze der Bicarbonate, Carbonate, Borate, Sulfate und Silikate.
Von den Alkalisilikaten sind die Natriumsilikate, in denen das Verhältnis Na₂O :
SiO₂ zwischen 1 : 1 und 1 : 3,5 liegt, besonders bevorzugt.
[0023] Weitere Gerüstsubstanzen, die wegen ihrer hydrotropen Eigenschaften meist in flüssigen
Mitteln eingesetzt werden, sind die Salze der nichtkapillaraktiven 2 bis 9 Kohlenstoffatome
enthaltenden Sulfonsäuren, Carbonsäuren und Sulfocarbonsäuren, beispielsweise die
Alkalisalze der Alkan-, Benzol-, Toluol-, Xylol- oder Cumolsulfonsäuren, der Sulfobenzoesäuren,
Sulfophthalsäure, Sulfoessigsäure, Sulfobernsteinsäure sowie die Salze der Essigsäure
oder der Milchsäure. Als Lösungsvermittler sind auch Acetamid und Harnstoff geeignet.
[0024] Geeignete Amine der Formel I sind solche, in denen R¹ und R² unabhängig voneinander
C₁₂- bis C
22-Alkylgruppen sind, vorzugsweise geradkettige Alkylgruppen und R³ ist vorzugsweise
Methyl oder Ethyl. Geeignete Amine sind beispielsweise Didecylmethylamin, Dilaurylmethylamin,
Dimyristylmethylamin, Dicetylmethylamin, Distearylmethylamin, Diarachedylmithylamin,
Dibehenylmethylamin, Ditalgalkylmethylamin, Talgalkyldimethylamin sowie die entsprechenden
Ethylamine, Propylamine und Butylamine. Besonders bevorzugt ist Ditalgalkylmethylamin.
[0025] Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße Waschmittel das tertiäre Amin und das
Schichtsilikat im Gewichtsverhältnis von 3 : 1 bis 1 : 3. Besonders geeignete Schichtsilikate
der Oxidsummenformel II sind solche, in denen a = 0,15 bis 0,30; b = 0 bis 0,10 und
c = 1,3 bis 1,5 beträgt. Vorzugsweise ist dabei das Verhältnis von a/b gleich oder
größer 3. Die aus tertiärem Amin und Schichtsilikat bestehende Textilweichmacherkomponente
ist in dem erfindungsgemäßen Waschmittel in Mengen von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf
das gesamte Waschmittel enthalten.
[0026] Waschmittel mit besonders wertvollen Eigenschaften enthalten zusätzlich wenigstens
eine wasserlösliche oder wasserunlösliche quartäre Ammoniumverbindung der Formel III
R⁴ R⁵ R⁶ R⁷ N⁺A⁻ (III),
worin R⁴ eine C
10-bis C₂₄-Alkyl- oder Alkenylgruppe, R⁵ = R⁴ oder eine C₁- bis C₄-Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe,
R⁵ = R⁶ oder eine C₁- bis C₄-Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe und A⁻ ein Dielektroneutralität
herstellendes Anion bedeuten, wobei die Menge der quartären Ammoniumverbindungen in
dem erfindungsgemäßen Waschmittel vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das
gesamte Waschmittel ausmacht. Waschmittel mit einem Gehalt an erfindungsgemäßen
zusätzlichen quartären Ammoniumverbindungen zeichnen sich durch weiter verbesserte
weichmachende Leistung und verbesserte Reinigungsleistung aus. Das vorzugsweise eingesetzte
Ditalgalkylmethylamin ist in dem erfindungsgemäßen Waschmittel vorzugsweise in Mengen
von 0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Waschmittel, enthalten. Größere Mengen
als 15 Gew.-% bewirken keine verbesserte Weichmachungswirkung. Ein merklicher, wenn
auch geringer Effekt wird schon mit Mengen von 0,5 Gew.-% erzielt, wobei je nach der
gewünschten Stärke des Effekts auch mehr als 0,5 Gew.-% eingesetzt werden können.
Die Größe des Effekts ist aber nicht nur von der Menge des eingesetzten Amins, sondern
auch von der übrigen Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Waschmittels abhängig.
[0027] In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Waschmittel die
Textilweichmacherkomponente aus dem tertiären Amin und dem Schichtsilikat in Form
einer innigen Mischung, die dadurch hergestellt worden ist, daß man das geschmolzene
Amin mit dem pulverförmigen Schichtsilikat vorzugsweise in Mengenverhältnissen im
Bereich von 2 : 1 bis 1 : 2 vermischte. Dementsprechend ist ein weiterer Gegenstand
der vorliegenden Erfindung eine Textilweicherkomponente aus a) einem tertiären Amin
der Formel I und b) einem Schichtsilikat, das ein inkrustationsinhibierendes Schichtsilikat
mit smectitähnlicher Kristallphase und mit der Oxidsummenformel II darstellt. Der
Zusatz einer derart separat hergestellten Textilweichmacherkomponente zu einem Waschmittel
mit einem Gehalt an üblichen Tensiden und üblichen Gerüststoffen führt zu einem Waschmittel
mit ausgeprägter textilweichmachender Wirkung und einer inkrustationsinhibierenden
Wirkung.
[0028] Zur weiteren Verbesserung der Waschmittelleistung kann das Waschmittel zusätzlich
noch quartäre Ammoniumverbindungen enthalten. Setzt man als quartäre Ammoniumverbindungen
eine Verbindung mit zwei langen C₁₀- bis C₂₄-Alkyl- oder Alkenylresten ein, wobei
diese langen Reste geradkettig oder verzweigt sein können sowie durch Amid-, Ester-
oder Ethergruppen unterbrochen sein können, zeichnen sich die Waschmittel durch eine
weiter gesteigerte weichmachende Wirkung aus. Zur Verbesserung der Reinigungsleistung
ist der Zusatz von Lauryltrimethylammoniumsalz, vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis
5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Waschmittel, von Vorteil.
[0029] Als weitere Komponente können die Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung Schmutzträger enthalten, die den von der Faser abgelösten Schmutz in der
Flotte suspendiert halten und so das Vergrauen verhindern. Hierzu sind wasserlösliche
Kolloide meist organischer Natur geeignet, wie beispielsweise die wasserlöslichen
Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren
der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose
oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für
diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als
die oben genannten Stärkeprodukte verwenden, wie z.B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken
usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar. In vielen Fällen unterdrückt ein Zusatz
von Polyvinylpyrrolidon die unerwünschte Übertragung von Farbstoffen, die von stark
gefärbten Textilien abgelöst worden sind, auf weniger stark oder ungefärbte Textilien.
[0030] Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H₂O₂ liefernden Verbindungen haben
das Natriumperborat-tetrahydrat (NaBO₂ . H₂O₂ . 3 H₂O) und das -monohydrat (NaBO₂
. H₂O₂) besondere Bedeutung. Es sind aber auch andere H₂O₂ liefernde Borate brauchbar,
z. B. der Perborax Na₂B₄O₇ . 4 H₂O₂. Diese Verbindungen können teilweise oder vollständig
durch andere Aktivsauerstoffträger, insbesondere durch Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate,
Harnstoff/H₂O₂-oder Melamin/H₂O₂-Verbindungen sowie durch H₂O₂ liefernde persaure
Salze, wie z.B. Caroate (KHSO₅), Perbenzoate oder Peroxyphthalate ersetzt werden.
[0031] Da die erfindungsgemäßen Waschmittel insbesondere zum Waschen bei niedrigen Waschtemperaturen
vorgesehen sind, arbeitet man vorzugsweise aktivatorhaltige Bleichkomponenten in die
Waschmittel ein. Als Aktivatoren für in Wasser H₂O₂ liefernde Perverbindungen dienen
bestimmte, organische Persäuren bildende N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen. Brauchbare
Verbindungen sind u.a. N-diacylierte und N,Nʹ-tetraacylierte Amine, wie z.B. N,N,Nʹ,Nʹ-Tetraacetyl-methylendiamin
bzw. -ethylendiamin oder das Tetraacetylglykoluril.
[0032] Die Waschmittel können zusätzlich optische Aufheller beispielsweise für Baumwolle
oder Polyamidfasern enthalten.
[0033] Die erfindungsgemäßen Waschmittel können sowohl in teilchenförmiger, d.h. im allgemeinen
durch Sprühtrocknung, Sprühkühlung oder durch Granulation hergestellten Ausführungsformen
aber auch in flüssiger Form oder pastöser Form vorliegen. Bei der Herstellung flüssiger
oder pastöser Formen verwendet man zusätzlich organische Lösungsmittel, beispielsweise
niederer Alkohole, Etheralkohole oder Ketone mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. In vielen
Fällen ist es zweckmäßig, zusätzlich zu den beschriebenen Schichtsilikaten mit geringem
Quellvermögen hochquellfähige Schichtsilikate vom Smectittyp mit einzusetzen. Durch
einen Zusatz an Smectiten kann die weichmachende Wirkung der erfindungsgemäßen Waschmittel
auf die Anwendung bei unterschiedlichen Waschtemperaturen und unterschiedlichen Textilmaterialien
optimiert werden.
Beispiel 1
[0034] Aus einer wäßrigen Magnesiumsulfatheptahydrat-Lösung und einer wäßrigen Natriumsilikat
(SiO₂ : Na₂O = 3,5)-Lösung wurde durch Vermischen eine feinteilige Suspension hergestellt,
die man mit Natronlauge, Hydrargillit, welcher 63 Gew.-% Al₂O₃ enthielt, und Wasser
vermischte. Die Ansatzverhältnisse wurden so gewählt, daß auf 1 Mol MgO 1.4 Mole Na₂O,
0.05 Mole Al₂O₃, 1.5 Mole SiO₂ und 50 Mole Wasser entfielen. Dieses Gemisch wurde
in einem Rührautoklaven innerhalb von 20 Minuten auf 190 °C erhitzt und 6,5 Stunden
lang bei dieser Temperatur gerührt. Nach Abkühlen auf 100 °C wurde das entstandene
Schichtsilikat von der Mutterlauge abfiltriert und der Filterkuchen so lange mit
Wasser gewaschen, bis im Waschwasser kein Sulfat mehr nachweisbar war. Nach dem Trocknen
bei 100 °C erhielt man ein Schichtsilikat mit folgender Zusammensetzung der Oxide:
MgO . 0,25 Na₂O . 0,052 Al₂O₃ . 1,42 SiO₂ . 1,35 H₂O
Beispiel 2
[0035] Auf das Schichtsilikat von Beispiel 1 wurde unter Bewegung des Schichtsilikats durch
Erhitzen aufgeschmolzenes Ditalgalkylmethylamin (Gew.-Verhältnis = 1 : 1) aufgesprüht.
Zu einem Waschmittel der folgenden Zusammensetzung wurden 10 Gew.-% Amin/Schichtsilikat-Gemisch
zugesetzt, so daß das Waschmittel je 5 Gew.-% Amin und Schichtsilikat enthielt:
8,0 Gew.-% Na-Alkylbenzolsulfonat
2,4 Gew.-% Talgalkohol + 5 Mol Ethylenoxid
0,5 Gew.% Talgalkohol + 14 Mol Ethylenoxid
1,5 Gew.% Kokosalkohol + 4 Mol Ethylenoxid
0,8 Gew.% C₁₆- bis C₂₂-Fettsäure, Na-Salz
25,0 Gew.% Zeolith A
4,0 Gew.% Polycarboxylat
5,0 Gew.% Soda
1,5 Gew.% Wasserglas
22,5 Gew.% Na-Perborattetrahydrat
0,8 Gew.% MC/CMC
Rest Gew.% Na-Sulfat
[0036] Zum Vergleich wurde ein Waschmittel ohne Schichtsilikat aber mit der gleichen Menge
Amin hergestellt, bei dem anstelle des Schichtsilikats der Na-Sulfat-Anteil entsprechend
erhöht war. Mit beiden Waschmitteln wurden Testgewebe aus Baumwollfrottier, Molton,
Polyester/Baumwolle, die zuvor 5 mal mit einem handelsüblichen Vollwaschmittel vorgewaschen
worden waren, 1 mal in einer automatischen Trommelwaschmaschine (Siemens, Siewamat
570) bei 60 °C im Einlaugenverfahren mit einer Dosierung von 252 g pro 3,5 kg Textilien
gewaschen, 24 Stunden an der Luft hängend getrocknet und anschließend die Weichheit
der Testgewebe durch fünf in der Beurteilung geübte Personen auf ihre Weichheit geprüft.
Über alle geprüften Gewebe gemittelt, wurden die mit dem erfindungsgemäßen Waschmittel
gewaschenen Textilien als deutlich weicher beurteilt als das nur Amin enthaltende
Vergleichswaschmittel. Die Reinigungsleistung beider Waschmittel war gleich.
1. Textilien weichmachendes Waschmittel, enthaltend übliche Tenside und übliche Gerüststoffe
sowie eine Textilweichmacherkomponente aus a) einem tertiären Amin der Formel I R¹R²R³N,
in der R¹ eine C₁₀- bis C₂₄-Alkyl- oder Alkenylgruppe, R² = R¹ oder eine C₁- bis
C₄-Alkylgruppe, R³ eine C₁- bis C₄-Alkylgruppe oder eine Mischung der genannten Amine
und b) einem Schichtsilikat, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsilikat ein inkrustationsinhibierendes
synthetisches Schichtsilikat mit smectitähnlicher Kristallphase und mit der Oxidsummenformel
II ist,
MgO . a M₂O . b Al₂O₃ . c SiO₂ . n H₂O (II),
worin M für Natrium, gegebenfalls zusammen mit Lithium mit der Maßgabe steht, daß
das Mol-Verhältnis Na/Li wenigstens 2 beträgt und worin a = 0,05 bis 0,4, b = 0 bis
0,3, c = 1,2 bis 2,0, n = 0,3 bis 3,0 bedeuten, und dabei n für das in der Kristallphase
gebundene Wasser steht.
2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das tertiäre Amin und
das Schichtsilikat im Gewichtsverhältnis von 3 : 1 bis 1 : 3 enthält.
3. Waschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die aus tertiärem
Amin und Schichtsilikat bestehende Textilweichmacherkomponente in Mengen von 5 bis
30 Gew.-% enthält.
4. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich
wenigstens eine wasserlösliche oder wasserunlösliche quartäre Ammoniumverbindung
der Formel III R⁴R⁵R⁶R⁷N⁺A⁻, worin R⁴ eine C₁₀- bis C₂₄-Alkyl- oder Alkenylgruppe,
R⁵ = R⁴ oder eine C₁- bis C₄-Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe, R⁶ = R⁵ oder eine C₁-
bis C₄-Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe und A⁻ ein die Elektroneutralität herstellendes
Anion bedeuten, vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, enthält.
5. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als
tertiäres Amin Ditalgalkylmethylamin, vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%,
enthält.
6. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Textilweichmacherkomponente aus tertiärem Amin und Schichtsilikat, hergestellt durch
innige Vermischung des geschmolzenen Amins mit dem pulverförmigen Schichtsilikat,
vorzugsweise in Mengenverhältnissen im Bereich von 2 : 1 bis 1 : 2, enthält.
7. Textilweichmacherkomponente aus a) einem tertiären Amin der Formel I und b) einem
Schichtsilikat, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtsilikat ein inkrustationsinhibierendes
synthetisches Schichtsilikat mit smectitähnlicher Kristallphase und mit der Oxidsummenformel
11 ist.
8. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als
quartäre Ammoniumverbindung der Formel III Lauryltrimethylammoniumsalz, vorzugsweise
in Mengen von 0,5 bis 5 Gew.-%, enthält.