[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebe-Tür oder -Fenster zum Abschluß von
Gebäudeaußenwänden mit mindestens zwei untereinander gelenkig verbundenen und in einem
oberen und in einem unteren, waagerechten Blendrahmenholm über Führungseinrichtungen
verschiebbar geführten Flügeln, welche aus einer gestreckten Schließlage heraus über
eine zieharmonikaartige Faltbewegung in eine gestapelte Offenstellung bewegbar sind.
[0002] Eine Schiebetür oder ein Schiebefenster der gattungsgemäßen Art ist aus dem DE-GM
86 12 766 bekannt.
[0003] Bei der dort gezeigen Konstruktion sind zwischen den einzelnen Flügeln zusätzliche
Pfostenprofile angeordnet, an deen Außenkanten jeweils Scharniere für die benachbarten
Flügel vorgesehen sind.
[0004] Die Führungseinrichtungen zum Verschieben der Flügel sind an den unteren bzw oberen
Enden der Pfosten angebracht.
[0005] Die vorbekannte Konstruktion weist den Nachteil auf, daß verhältnismäßig viele Scharniere
benötigt werden, da jeder Flügel über separate Scharniere an je einem Pfosten anscharniert
ist.
[0006] Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Konstruktion besteht darin, daß sich durch
die Verwendung der Pfosten eine hohe Anzahl von abzudichtenden Fugen ergibt, so daß
eine insbesondere beim Anschluß von Gebäudeaußenwänden erwünschte einwandfreie Abdichtung
zwischen innen und außen erschwert wird.
[0007] Ebenso ist mit der vorbekannten Konstruktion eine optimale wärmeisolierte Ausführung
nicht erreichbar, da im Bereich der Pfosten Wärmebrücken letztendlich nicht zu vermeiden
sind.
[0008] Der bei der vorbekannten Konstruktion als Wassersammelrinne ausgebildete äußere Teile
des Blendrahmens ist mit einer umlaufenden Bürstendichtung versehen, welche bei geschlossenen
Flügeln an diesen anliegt. Diese Bürstendichtung kann einerseits das Eindringen von
Spritzwasser und Kaltluft in die Wassersammelrinne nicht verhindern, behindert andererseits
aber einen Druckausgleich in der Wassersammelrinne, so daß aufgrund des naturgemäß
gegebenen Druckgefälles zwischen Außen- und Innenseite das Eindringen von Feuchtigkeit
und kalter Luft über die als Vorkammer dienende Wassersammelrinne zur Gebäudeinnenseite
nicht auszuschließen ist.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebe-Tür oder -Fenster
der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß sich einerseits ein einfacherer, konstruktiver
und kostengünstigerer Aufbau ergibt und andererseits die insbesondere im Zusammenhang
mit angestrebten, wärmegedämmten Konstruktionen ergebenden Dichtprobleme leichter
lösbar sind.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäßen dadurch gelöst, daß die jeweils einander benachbarten
Flügel über jeweils eine gemeinsame Scharnierachse miteinander verbunden sind und
daß die Führungseinrichtungen jeweils an einen in einem Hohlraum zwischen zwei benachbarten
Flügeln angeordneten, vertikal verlaufenden und mit sich horizontal erstreckenden
sowie von einem Scharnierbolzen durchtretenen Auslegern versehenen Scharnierschwert
angeschlossen sind, und die an den betreffenden Flügeln befestigten Scharnierteile
zwischen den Auslegern liegend um den Scharnierbolzen schwenkbar angeschlossen sind.
[0011] Eine derartige Konstruktion bietet zunächst einmal den Vorteil, daß erheblich weniger
Scharniere benötigt werden, da jeweils zwei benachbarte Flügel über eine gemeinsame
Scharnierachse miteinander verbunden sind.
[0012] Damit einhergehend ergibt sich der Vorteil, daß zwischen zwei benachbarten Flügeln
jeweils nur eine Trennfuge vorhanden ist, die es zu dichten gilt.
[0013] Gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik wird somit bei Vereinfachung des konstruktiven
und fertigungstechnischen Aufwandes gleichzeitig auch noch die Anzahl der abzudichtenden
Fugen verringert, wodurch eine beträchtliche Verbesserung der Dichtigkeit einer derartigen
Konstruktion erzielt wird.
[0014] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unter ansprüchen.
[0015] In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
die im folgenden näher beschrieben werden.
[0016] Es zeigen:
Fig. 1 eine Außenansicht einer Schiebe-Tür oder eines Schiebe-Fensters in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 bei teilweise geöffneten
Flügeln,
Fig. 3 eine Außenansicht einer Schiebe-Tür oder eines schiebe-Fensters nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 bei teilweise geöffneten
Flügeln,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 3,
Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 1,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 3,
Fig. 10 ein Scharnierschwert mit unterem Laufwagen, dargestellt entsprechend der
Zeichnungslage gemäß Fig. 9,
Fig. 11 ein Scharnierschwert mit oberem Führungswagen, dargestellt in der Zeichnungslage
gemäß Fig. 9,
Fig. 12 eine Ansicht des unterer Scharnierschwertes in Richtung des Pfeiles XII in
Fig. 10, dargestellt mit flügelseitig festlegbaren Befestigungslaschen für Scharnierteile,
Fig. 13 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIII in Fig. 12 teilweise im Schnitt
dargestellt,
Fig. 14 eine Ansicht in Richtung des Pfieles XIV in Fig. 11, dargestellt mit Befestigungslaschen
für Scharnierteile,
Fig. 15 eine Ansicht in Richtung des Pfieles XV in Fig. 14.
[0017] In den Figuren 1 bis 4 sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele von Schiebe-Türen
oder Schiebe-Fenstern zum Abschluß von Gebäudeaußenwänden mit mehreren Flügeln gezeigt.
[0018] Der Einfachheit halber wird in der nachfolgenden Beschreibund lediglich von Schiebetüren
gesprochen, es sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Beschreibung ebenso
für Schiebefenster gilt.
[0019] Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 ist die insgesamt mit dem Bezugszeichen
10 versehene Schiebetür mit einem umlaufenden Blendrahmen 11 sowie einem lediglich
an einem Blendrahmenholm 12 anscharnierten Flügel 13 und zwei untereinander gelenkig
verbundenen Flügeln 14 ausgestattet.
[0020] Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 ist die wiederum insgesamt mit
dem Bezugszeichen 10 versehene Schiebetür innerhalb des Blendrahmens 11 mit vier Flügeln
14 ausgestattet, welche untereinander gelenkig verbunden sind und längs der unteren
und oberen, waagerechten Blendrahmenholme 15 verschiebbare geführt sind.
[0021] Die verschiebbaren Flügel 14 sind sowohl beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren
1 und 2 wie auch beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 aus einer gestreckten
Schließlage heraus über eine zieharmonikaartige Faltbewegung in eine gestapelte Offenstellung
bewegbar.
[0022] Wie insbesondere die Figuren 2 und 4 deutlich machen, sind die jeweils einander benachbarten,
verschiebbaren Flügel 14 über jeweils eine gemeinsame Scharnierachse 16 gelenkig miteinander
verbunden.
[0023] Der in Figur 5 gezeigte Schnitt macht in Verbindung mit Figur 9 deutlich, daß die
verschiebbaren Flügel 14 im unteren Bereich über einen Laufwagen 17 und im oberen
Bereich über einen Führungswagen 18 in den unteren und oberen Blendrahmenholmen 15
geführt sind. Weiterhin machen die Figuren 5 und 9 deutlich, daß sowohl der untere
Laufwagen 17 wie auch der obere Führungswagen 18 jeweils an einem Scharnierschwert
19 angeschlossen sind, wobei jedes Scharnierschwert 19 sich mit horizontal erstreckenden
Auslegern 20 versehen ist, die von einem Scharnierbolzen 21 (siehe Fig. 10 und 11)
durchtreten sind.
[0024] Zwischen den Auslegern 20 des Scharnierschwertes 19 sind die mit den verschiebbaren
Flügeln 14 fest verbundenen Scharnierteile 22 um den Gelenkbolzen 21 schwenkbar angeordnet.
[0025] Wie die Figuren 10 und 11 deutlich machen, ist sowohl der untere Laufwagen 17 wie
auch der obere Führungswagen 18 jeweils um einen horizontal verlaufenden Bolzen 23
endend mit dem jeweiligen Scharnierschwert 19 verbunden, das heißt, daß sowohl der
Laufwagen 17 wie auch der Führungswagen 18 jeweils einen Freiheitsgrad aufweisen.
[0026] Der Laufwagen 17 ist mit zwei Laufrollen 24 versehen, diese Laufrollen 24 sind auf
einer einen Bestandteil des unteren Blendrahmenholmes 15 bildenden Laufschiene 25
abgestützt.
[0027] Außerdem ist der Laufwagen 17 mit zwei um vertikal verlaufende Achsen drehbaren
Stützrollen 26 versehen, welche sich je nach Belastungsfall an vertikal verlaufenden
Führungsschenkeln 27 des unteren Blendrahmenholmes 15 abstützen können.
[0028] Der obere Führungswagen 18 ist lediglich mit zwei um vertikale Achsen drehbaren
Stützrollen 26 versehen, welche sich wiederum abhängig vom Belastungsfall an vertikal
verlaufenden Führungsschenkeln 27 des oberen Blendrahmenholmes 15 abstützen.
[0029] Es versteht sich, daß auch die Möglichkeit besteht, die verschiebbaren Flügel 14
auch über einen Laufwagen am oberen Blendrahmenholm 15 aufzuhängen und im Bereich
des unteren Blendrahmenholmes 15 lediglich eine Seitenführung vorzusehen.
[0030] Es hat sich allerdings gezeigt, daß insbesondere bei schweren Konstruktionen die
Kraftabtragung über den unteren Blendrahmenholm 15, so wie in Figur 9 gezeigt vorteilhafter
ist.
[0031] Sowohl der untere Laufwagen 17 wie auch der obere Führungswagen 18 sind aus einem
stranggezogenen oder stranggepreßten Profil hergestellt, welches im Lagerbereich
der Lauf- bzw. Stützrollen als Vierkantrohr ausgebildet ist. Hierdurch wird der praktische
Vorteil erzielt, daß zur Montage der Lauf- und Stützrollen lediglich Durchbrüche für
die besagten Rollen und die entsprechenden Achsen anzubringen sind.
[0032] Jedes Scharnierschwert 19 ist, was Figur 5 deutlich macht, in einen Hohlraum 28 zwischen
zwei benachbarten Flügeln 14 angeordnet, genauer gesagt, in einem Hohlraum 28, der
zwischen zwei vertikal verlaufenden Holmen 29 der Flügel 14 gebildet ist.
[0033] Damit wird auch der jeweilige Laufwagen 17 und entsprechend der jeweilige Führungswagen
18 etwa in die Mittenebene der Flügel 14 verlegt.
[0034] Da zwei benachbarte Flügel 14 mit ihren Scharnierteilen 22 um den gleichen Scharnierbolzen
21 schwenken, ergibt sich pro Verbindungsstelle zwischen zwei Flügeln 14 lediglich
eine Fuge.
[0035] Diese vertikal verlaufende Fuge wird bei geschlossenen Flügeln 14 durch zwei Dichtungen
30 abgedichtet, die sich aus Figur 5 besonders anschaulich ergeben.
[0036] Diese Dichtungen 30 sind im Bereich ihrer aneinander anliegenden Dichtflächen mit
innenliegenden Magnetleisten 31 ausgestattet und insgesamt im Sinne eines Faltenbalges
beweglich, so daß sich in dem besagten Fugenbereich eine durch die Wirkung der Magnetleisten
31 bedingt, druckfreie Abdichtung ergibt.
[0037] Die gleiche Abdichtung der vertikalen Fuge ist in dem Be reich vorgenommen, in dem
zwei benachbarte Flügel 14 lediglich über Scharniere miteinander verbunden sind, wie
ebenfalls aus Figur 5 ersichtlich ist.
[0038] Sowohl die waagerechten Blendrahmenholme 15 wie auch die vertikalen Rahmenhome 11
sind aus wärmegedämmten Profilen hergestellt, daß gleiche gilt für die Holme 29 der
Flügel 14.
[0039] Figur 9 macht deutlich, daß auf der mit A bezeichneten Außenseite der gesamten Schiebetür
10 eine umlaufende Wassersammelkammer 32 vorgesehen ist. Die untere Wassersammelkammer
32, die in bekannter Weise über Ablaufbohrungen 33 entwässert werden kann, ist gegenüber
den Flügelholmen 15 über eine umlaufende und lediglich auf Druck beanspruchte Lippendichtung
34 abgedichtet.
[0040] Diese Lippendichtung 34 liegt bei geschlossenen Flügeln 14 auch dichtend an den Trennfugen
zwischen den einzelnen Flügel 14 bzw. den entsprechenden vertikal verlaufenden Holmen
der Flügel 14 an.
[0041] Somit ergibt sich von der Außenseite der Schiebetür 10 her gesehen eine komplett
umlaufende und einwandfreie Abdichtung der Schiebetür 10 im geschlossenen Zustand.
Da außerdem diese Abdichtung erfolgt in einer Ebene, die - wiederum von der Außenseite
der Schiebetür 10 ausgehend gesehen - vor der thermischen Trennebene liegt, die durch
aus Kunststoff bestehenden Isolier- und Verbindungsleisten 35 gebildet ist, bleibt
die gewünschte Wirkung der wärmeisolierenden Konstruktion umlaufend über die gesamte
Fläche der Schiebetür 10 erhalten.
[0042] Die Figur 8 zeigt einen Horizontalschnitt im Bereich des Türschlosses für den lediglich
schwenkbaren Flügel der Schiebetür 10 gemäß Figure 1. Hier wird deutlich, daß in der
gleichen Ebene, in der sich die vertikal verlaufenden Dichtungen 30 befinden, eine
wiederum vertikal verlaufende Flachdichtung 36 vorgesehen ist, an welche sich einerseits
die umlaufende Lippendichtung 34 und andererseits eine Dichtkante 37 des lediglich
schwenkbaren Flügels 13 anlegt. Auch hier ist somit eine einwandfreie Abdichtung sowohl
in vertikaler wie auch in horizontaler Richtung gewährleistet.
[0043] Die Figuren 12 und 14 machen deutlich, daß die am Scharnierschwert 19 angeschlossenen
Scharnierteile 22 über Befestigungslaschen 38 an den jeweiligen Holmen 29 der Flügel
14 festgelegt werden. Die Befestigungslaschen 38 werden oberseitig und unterseitig
in entsprechende Nuten der besagten vertikalen Holme 29 eingeschoben und dann durch
Befestigungsschrauben mit den Scharnierteilen 22 verbunden.
[0044] Die jeweils an einem Scharnierschwert 19 angeschlossen Scharnierteile 22 sind identisch
mit denjenigen Scharnierteilen 22, mittels derer jeweils zwei unmittelbar übereinander
gelenkig gekuppelte Flügel 14 verbunden sind.
1. Schiebe-Tür oder -Fenster zum Abschluß von Gebäudeaußenwänden mit mindestens zwei
untereinander gelenkig verbundenen und in einem oberen und unteren, waagerechten
Blendrahmenholm über Führungseinrichtungen verschiebbar geführten Flügeln, welche
aus einer gestreckten Schließlage heraus über eine zieharmonikaartige Faltbewegung
in eine gestapelte Offenstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einander benachbarten Flügel (14) über jeweils eine gemeinsame Scharnierachse
(16) miteinander verbunden sind und daß die Führungseinrichtungen (17, 18) jeweils
an einem in einem Hohlraum (28) zwischen zwei benachbarten Flügeln (14) angeordneten,
vertikal verlaufenden und mit sich horizontal erstreckenden sowie von einem Scharnierbolzen
(21) durchtretenen Ausleger (20) versehenen Scharnierschwert (19) angeschlossen sind,
und die an den betreffenden Flügeln (14) befestigten Scharnierteile (22) zwischen
den Auslegern (20) liegen um den Scharnierbolzen (21) schwenkbare angeschlossen sind.
2. Schiebe-Tür oder -Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils
einander benachbarte Flügel (14) im Bereich ihrer vertikal verlaufenden Trennfuge
mittels druckfreier Dichtungen (30) mit jeweils innenliegenden Magnetleisten (31)
abgedichtet sind.
3. Schiebe-Tür oder -Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am
Blendrahmen (10) außen seitig eine umlaufende Lippendichtung (34) vorgesehen ist,
welche bei geschlossenen Flügel (13,14) umlaufend an den Holmen (29) der Flügel (13,14)
einschließlich der vertikal verlaufenden Dichtungen (30) anliegt.
4. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zusätzlich vorhandenen, lediglich um eine vertikale
Achse schwenkbaren Flügel (13) im Übergangsbereich zum benachbarten, verschiebbaren
Flügel (14) eine als Anschlagdichtung wirkende Flachdichtung (36) vorgesehen ist,die
in der gleichen Ebene liegt wie die druckfreien, vertikal verlaufenden Dichtungen
im Fugenbereich der übrigen Flügel (14).
5. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen aus einem Laufwagen (17) und
einem Führungswagen (18) bestehen, wobei der Laufwagen (17) mit Laufrollen (24) und
Stützrollen (26) und der Führungswagen (18) ausschließlich mit Stützrollen (26) versehen
ist.
6. Schiebe-Tür oder -Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen
(17) im Bereich des unteren Blendrahmenholmes (15) und die Führungswagen (18) im Bereich
des oberen Blendrahmenholmes angeordnet sind.
7. Schiebe-Tür oder -Fensten anch Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Laufwagen (17) um einen horizontal verlaufenden Bolzen (23) pendelnd mit dem je
weils zugehörigen Scharnierschwert (19) verbunden ist.
8. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen (17) und die Führungswagen (18) aus den
gleichen, stranggezogenen Profilen hergestellt sind und im Lagerungsbereich der Lauf-
und/oder Stützrollen (26) als Vierkantrohre ausgebildet sind, die im Lagerungsbereich
der Lauf- und/oder Stützrollen (24,26) mit Ausfräsungen versehen sind.
9. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Lippendichtung (34) im Bereich der Außenseite
an den Holmen (26) der Flügel (13,14) anliegt und im unteren Bereich einer im Blendrahmenbereich
umlaufenden Wassersammelkammer (32) angeordnet ist.
10. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an einem Scharnierbolzen (21) der Scharnierschwerter
(19) angeschlossenen Scharnierteile (22) baugleich sind mit denjenigen Scharnierteilen,
mittels derer zwei benachbarte Flügel (14) unmittelbar gelenkig miteinander verbunden
sind.
11. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierteile (22) über Befestigungslaschen (38)
an den Holmen (29) der Flügel (13,14) befestigt sind, wobei die Befestigungslaschen
(38) in entsprechende Nuten der Holme (29) eingeschoben sind.
12. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen (17) in Verschieberichtung gesehen mindestens
zwei hintereinander angeordnete Laufrollen (24) versehen und auf lediglich einer im
unteren Blendrahmenholm (15) vorgesehenen Laufschiene (25) abgestützt und geführt
sind.