[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Hülse auf einen Zylinder,
insbesondere einer als Druckform dienenden oder gummibeschichteten Hülse auf den Zylinder
einer Offset-Rotationsdruckmaschine, mit einer die Hülse durch eine Öffnung in der
Druckwerkseitenwand achsparallel dem Zylinder zuführenden Hilfsvorrichtung, die vor
der Freigabe des Achszapfenlagers in dieser Seitenwand mit einer Halterung den Zylinder
stützt, wonach die Hülse über das Achszapfenlager auf den Zylinder aufschiebbar ist.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 470 937 für eine Rotationstiefdruckmaschine
bekannt. Dort wird ein in der einen Druckwerkseitenwand angeordneter, das Achszapfenlager
erfassender Träger in der Ebene der Druckwerkseitenwand abgesenkt, nachdem zuvor von
einer die Hülse achsparallel zum Druckwerkzylinder zuführenden Hilfseinrichtung der
Zylinder erfaßt, d.h. abgestützt wurde. Dadurch kann die Hülse über das Achszapfenlager
auf den Tiefdruckzylinder aufgeschoben werden. Anschließend wird der Träger wieder
gegen das Achszapfenlager hochgefahren und die Hilfsvorrichtung entfernt. Wie diese
Vorveröffentlichung offenbart und auch allgemein bekannt ist, müssen derartige Tiefdruckzylinder
nicht verschwenkt werden, so daß sie ortsfest in den beiden Druckwerkseitenwänden
gelagert werden können. Die Druckträgerbahn ist mittels an die Tiefdruckzylinder anstellbaren
Walzen, sogenannten Presseuren, in üblicher Weise bedruckbar. Sollen beispielsweise
derartige Hülsen auf Druckwerkzylinder aufgebracht werden, die zur Anstellung an weitere
benachbarte Druckwerkzylinder verstellbar, d.h. üblicherweise exzentrisch gelagert
werden müssen, so ist eine sichere Aufbringung mit dieser bekannten Vorrichtung nicht
angezeigt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Aufbringen von Hülsen auf verstellbar,
vorzugsweise exzentrisch in Druckwerkseitenwänden gelagerte Zylinder aufzuzeigen,
wie sie beispielsweise als Form- und/oder Gummi(Offset)zylinder in Hochdruck-, Flexodruck-
und Offsetdruckmaschinen Verwendung finden, wobei sichergestellt werden soll, daß
sich während des Aufbringvorganges der Achsabstand zu einem benachbarten Zylinder
nicht verändert. Diese Aufgabe wird durch die Anwendung der Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. In diesen zeigen schematisch:
Fig. 1 Einen exzentrisch gelagerten Druckwerkzylinder,
Fig. 2 eine Hilfsvorrichtung zum Aufbringen einer Hülse auf den in Fig. 1 dargestellten
Druckwerkzylinder,
Fig. 3 und 4 in Seitenansicht die Lagerung von Druckwerkzylindern, auf die Hülsen
aufgebracht werden sollen und
Fig. 5 die Auführungsformen gemäß Fig. 3 in einer anderen Ansicht.
[0004] Gemäß der schematischen Darstellung nach Fig. 1 wird zwischen zwei Druckwerkseitenwänden
1, 2 ein Zylinder, beispielsweise ein sogenannter Offsetzylinder 3 mit einer Gummibeschichtung
über seine Achszapfen 4, 5 gelagert. Solche Zylinder müssen zwecks Anstellung an andere
Zylinder, z.B. an einen Plattenzylinder und/oder an einen Gegendruckzylinder verschieb-
bzw. verschwenkbar gelagert sein, weshalb auf den Achszapfen 4, 5 über Lager 8, 9
in Umfangsrichtung verdrehbare Exzenter 11, 12 verwendet werden, die ihrerseits in
in den Druckwerkseitenwänden 1, 2 vorgesehenen Seitenwandöffnungen 6, 7 positioniert
sind. Für den Antrieb des Zylinders 3 ist an dem verlängerten über die Druckwerkseitenwand
2 hinausragenden Achszapfen 4 ein üblicherweise schräg verzahntes Antriebszahnrad
10 aufgezogen. In den dargestellten Ausführungsformen ist jeweils nur ein Exzenter
gezeigt, jedoch versteht es sich, daß für entsprechende Verstell- bzw. Bewegungsmöglichkeiten
auch zwei übereinanderliegende Exzenter im Rahmen der Erfindung zur Anwendung kommen
können.
[0005] Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es erforderlich, daß eine Druckwerkseitenwand,
hier die Druckwerkseitenwand 1 eine Seitenwandöffnung 7 aufweisen muß, deren Durchmesser
dw größer als der Durchmesser D des Druckwerkzylinders 3 ist, wobei der Durchmesser
dL einer auf den Lagern, hier dem Lager 9 angeordneten Buchse oder Exzenter 11 kleiner
als der Durchmesser D das Druckwerkzylinders ist. Die Ausbildung und Anordnung auf
der anderen Seite, d.h. an der Druckwerkseitenwand 2 kann im Prinzip in bekannter
Weise erfolgen, jedoch können auch hier Teilmerkmale der Erfindung, wie noch im nachfolgenden
beschrieben wird, angewendet werden.
[0006] Gemäß der Erfindung ist in oder an der Seitenwand 1 ein Backenfutter 13 vorgesehen,
daß mindestens zwei Backen aufweisen muß. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist
ein Dreibackenfutter zweckmäßig. Das Backenfutter 13 ist in Richtung des Doppelpfeiles
14 in der Eben der Druckwerkseitenwand 1 gegenläufig verschiebbar, um das Aufbringen
der in Fig. 2 angedeuteten Hülse 15 durch die Wandöffnung 7 zu ermöglichen. Wird eine
Hülse auf den Plattenzylinder einer Offset-Rotationsdruckmaschine oder auf den Formzylinder
einer Flexo- oder Hochdruckmaschine aufgebracht, so trägt diese ein durch z.B. chemische
Behandlung erzeugtes Druckbild. Wird die Hülse 15, wie gemäß Fig. 1, 2, auf einen
Gummituchzylinder (Offsetzylinder) einer Offset-Rotationsdruckmaschine aufgebracht,
so ist sie mit einer Gummischicht versehen, die beispielsweise aufvulkanisiert sein
kann.
[0007] Vor dem Aufschieben der Hülse 15 auf den Zylinder 3 muß von der Seite her an die
Druckwerkseitenwand eine Hilfsvorrichtung 16 angesetzt werden, die beispielsweise
über nicht näher bezeichnete Räder herangefahren werden kann. Diese trägt auf einem
zylindrischen Träger 17 die auf den Zylinder 3 aufzuschiebende Hülse 15. An diesem
ist eine Halterung 18 angeordnet, die im einfachsten fall aus einer Spitze bestehen
kann, die in eine entsprechende Vertiefung 19 am Zapfen 5 eingreift, um beim Aufschiebevorgang
den Zylinder 3 an der linken Seite zu halten. Danach kann das Backenfutter 13 auseinandergefahren
werden, so daß die Hülse 15 durch die Seitenwandöffnung 7 hindurch auf den Zylinder
3 aufgeschoben werden kann. Aus zeichnerischen Gründen ist in Fig. 2 der Träger 17
und die Hülse 15 etwas kürzer dargestellt.
[0008] Gemäß der Erfindung ist es wesentlich, daß vor der Entlastung, d.h. vor der Freigabe
der Lagerung des Achszapfens 5 eine auf dem Lager 9 angeordnete Hülse bzw. Exzenter
12 in Umfangsrichtung fixiert wird, und zwar in einer umnfangsmäßigen Stellung, die
für die gewünschte axiale Lage bzw. den erforderlichen Achsmittelabstand zu einem
oder mehreren benachbarten Zylindern eingestellt wird, um die Hülse 15 aufschieben
zu können. Gemäß Fig. 1 kann die umfangsmäßige Fixierung des dort gezeigten Exzenters
12 dadurch erreicht werden, daß der Exzenter 12 vor dem Auseinanderfahren des Backenfutters
13 durch eine mechanische oder magnetische oder sonstige gegebenenfalls eine Längenveränderung
ermöglichende Halte- bzw. Fixiervorrichtung mit der Druckwerkseitenwand 1 oder mit
dem Backenfutter 13 verbunden wird. Eine solche bei 57 angedeutete Verriegelung kann
beispielsweise durch eine Scheibenbremse oder mit Hilfe von eleketromagnetischen Einrichtungen
erfolgen.
[0009] Durch die Verriegelung bzw. umfangsmäßige Fixierung des Exzenters 12 ist sichergestellt,
daß der Achsmittelabstand des Zylinders 3 während des Aufschiebevorganges zu weiteren
Zylindern beibehalten wird. Nach dem Aufschieben der Hülse 15 auf den Druckwerkzylinder
3 kann die Hilfsvorrichtung 16 wieder zurückgefahren werden, nachdem zuvor das Backenfutter
13 wieder zusammengefahren und die Verriegelung 57 gelöst wurde. Es ist zweckmäßig
zur geringfügigen Aufweitung der Hülse 15, beispielsweise mittels aus dem Zylindermantel
des Zylinders 3 ausströmender Druckluft, den Aufschiebevorgang zu erleichtern. Gegebenfalls
kann auch eine Stütze 20 verwendet werden, die etwa in der Mitte des Zylinder 3 in
Richtung des Pfeiles 21 in den Zylinder 3 angestellt werden kann, um zu Beginn des
Aufschiebevorganges diesen zu stützen bis die Hülse 15 weit genug aufgeschoben ist.
Bei genügend langer Hilfsvorrichtung 16 kann jedoch gegebenenfalls auf die Stütze
20 verzichtet werden.
[0010] In den Fig. 3 bis 5 ist eine Zylinderkonfiguration für eine Offset-Rotationsdruckmaschine
gezeigt. Der hier als Offset- bzw. als Gummizylinder ausgebildete Zylinder 3 ist,
ebenso wie die weiteren verwendeten Zylinder, in den Wandöffnungen 6, 7 der Druckwerkseitenwände
1, 2 positioniert.
[0011] Dem als Offsetzylinder verwendeten Zylinder 3 ist ein Gegendruckzylinder 22 und ein
Plattenzylinder 23 zugeordnet. Durch die exzentrische Lagerung des Zylinders 3 kann
dieser zumindest an den Plattenzylinder 23 und gegebenenfalls auch an den Gegendruckzylinder
22 angestellt werden. Es kann aber auch der Gegendruckzylinder 21 mittels einer entsprechenden
exzentrischen Lagerung an den Zylinder 3 herangefahren werden, um eine zwischen diesen
durchlaufende Druckträgerbahn 24 zu bedrucken.
[0012] In der Druckwerkseitenwand 1 sind gemäß den Fig. 4, 5 in deren Öffnung 7 seitlich
verschiebbare Backen 27, 28 für den Zylinder 3 und 29, 30 für den Plattenzylinder
23 positioniert. Diese Anordnung kann auch außen an der Druckwerkseitenwand angesetzt
werden, wenn dies aufgrund der bestehenden Platzverhältnisse erforderlich ist. Die
Backenfutter 27, 28 bzw. 29, 30 sind in der Öffnung 7 der Druckwerkseitenwand 1 gegenläufig
verschiebbar, wie durch die Doppelpfeile 31, 32 angedeutet wurde. Gemäß den Fig. 3
bis 5 ist auf dem dort mit 25 bezeichneten Zapfen des Zylinders 3 wenigstens ein Exzenter
33 angeordnet, mit dessen Hilfe der Zylinder 3 in seine An- und seine Abstellpositionen
34, 34ʹ gebracht werden kann. Es versteht sich, daß, wie in Fig. 5 gezeigt, auch auf
der anderen Seite des Zylinders eine entsprechende exzentrische Lagerung hierfür erforderlich
wird.
[0013] Auf dem Zapfen 25 ist ein ringförmiger Ansatz 35 vorgesehen, auf dem die Verriegelungs-
bzw. Blockiervorrichtung in Form einer Kupplung oder einer Bremse 36 positioniert
ist, die gegen die Innenbohrung des Exzenters wirkt, d.h. daß bei deren Aktivierung
eine umfangsmäßige Blockierung des Exzenters 33 auf dem Achszapfen 25 erfolgt. Diese
Blockierung erfolgt gemäß den vorangehenden Ausführungen im Rahmen der Erfindung jeweils
vor der Freigabe der Achszapflagerung, d.h. vor dem Auseinanderfahren der Backen 27,
28 gemäß Fig. 4. In vorteilhafter Weise können die Backen 27 und 28 für den Zylinder
3 und die Backen 29, 30 für den Plattenzylinder 23 dadurch gegenläufig verschoben
werden, daß an diesen und an der Seitenwandöffnung 7 Verzahnungen 37, 37ʹ bzw. 38,
38ʹ angebracht werden, in die jeweils ein verzahnter Antrieb, beispielsweise Stirnräder
40, 41, 42, 43 eingreifen. Bei deren Verdrehung in eine vorgegebene Richtung ist somit
die gegenläufige Verschiebung der Backen 27 bis 30 möglich. Es kann zweckmäßig sein,
die benachbarten oberen Backenbereiche durch einen Spalt zu trennen, wie bei 39 angedeutet
wurde.
[0014] Wie die Fig 3 bis 5 erkennen lassen, ist hier lediglich der mittlere Zylinder 3 exzentrisch
gelagert, während zumindest der Plattenzylinder 23 lediglich eine exzentrische Lagerung
aufweist, was ausreichend ist, da dieser nicht verstellt wird. Doch ist im Rahmen
der Erfindung auch hier der erfindungsgemäße Aufbau der Lagerung und die Aufschiebung
einer Hülse möglich. Oberhalb des Plattenzylinders 23 sind einige Auftragwalzen 44,
45 eines nicht näher dargestellten Farb- und/oder Feuchtwerkes angedeutet.
[0015] Es ist zweckmäßig, auch auf der anderen Seite des Zylinders 3, d.h. in oder an der
Druckwerkseitenwand 2 eine Blockierung der zuvor beschriebenen Weise beim Aufziehen
bzw. Aufscnieben einer Hülse vorzusehen. Hierdurch wird vermieden, daß sich der Achszapfen
48 über das Lager 49 in der Exzenterbüchse 50 sich im Rahmen des Zahnspieles verdreht,
das be abgestelltem Zylinder 3 relativ groß sein kann. Deshalb ist auch hier wiederum
ein Ansatz 57 vorhanden, auf dem eine Bremse oder Kupplung 58 angeordnet ist, die
gegen die Innenbohrung des Exzenters 50 wirkt und diesen umfangsmäßig am Lagerzapfen
48 fixiert. Zur Verstellung der Exszenterbüchsen 33 und 50 sind jeweils entsprechende
Mittel vorgesehen, die, wie bei 46 und 47 angedeutet wurde, Motoren sein können, die
über eine Verzahnung mit den Exzentern 33, 50 in Eingriff stehen, so daß die erforderlichen
An- und Abstellvorgänge durchgeführt werden können. Wie der untere Teil von Fig. 4
erkennen läßt, werden diese Exzenterverstellung 46, die an den Backen 28 angeordnet
sind, mit auseinandergefahren, was vorteilhaft ist.
[0016] Der Plattenzylinder ist gemäß Fig. 5 über seine Achszapfen 51, 54 über Lager 52,
55 in Buchsen 53, 56 positioniert, wobei die Buchse 56 im Backen 29 angeordnet ist,
so daß in der vorangehend beschriebenen Weise auch die Aufbringung einer Hülse auf
den Plattenzylinder 23 erfolgen kann. Nach Fig. 5 erfolgt der Antrieb der Zylinder
3, 23 in herkömmlicher Weise über Zahnräder, wobei das auf dem Achszapfen 48 angeordnete
Zahnrand mit 59 bezeichnet wurde.
[0017] Werden die Exzenter 12 an der Druckwerkseitenwand 1 oder an dem auseinanderfahrbaren
Backenfutter 13 umfangsmäßig fixiert, so sollten sie einen zwei- oder mehrgeteilten
Aufbau aufweisen.
[0018] Eine weitere vorteilhafte umfangmäßige Fixierung der Exzenter (z.B. 12) ist dadurch
möglich, daß vorzugsweise an der Stirnseite des Zylinders 17 eine gegen den Exzenter
12 anstellbare Blockierung 60, z.B. in Form einer Spitze oder Bremse, vorgesehen wird,
die beim Anfahren, d.h. Ansetzen der Hilfsvorrichtung 16 möglichst formschlüssig den
Exzenter 12 festhält.
1. Vorrichtung zum Aufbringen seiner Hülse auf einen Zylinder, insbesondere einer
als Druckform dienenden oder gummibeschichteten Hülse auf den Zylinder einer Offset-Rotationsdruckmaschine,
mit einer die Hülse durch eine Öffnung in einer Druckwerkseitenwand achsparallel zu
dem Zylinder zuführenden Hilfsvorrichtung, die vor der Freigabe des in dieser Druckwerkseitenwand
gelagerten Achszapfen aus dem Seitenwandlager mit einer Halterung den Zylinderen stützt,
wonach die Hülse über das Achszapfenlager auf den Zylinder aufschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein über dem Achszapfenlager (9, 25) angeordneter Exzenter (12),
33) beim Aufbringen der Hülse (15) auf den Zylinder (3) gegen Verdrehung in einer
vorbestimmten Position blockiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (12) an einem
in oder an der Druckwerkseitenwand (1) angeordneten auseinanderfahrbaren Backenfutter
(13) umfangsmäßig blockierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (12) durch
eine Blockierung (57) an der Druckwerkseitenwand (1) in Umfangsrichtung fixierbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (33) durch
eine Verriegelung (35, 36) drehfest mit dem Achszapfen (25) verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (36)
eine zwischen Exzenter (33) und Achszapfen (25) angeordnete Kupplung oder Bremse umfaßt.
6. Verriegelung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (32)
in auseinanderfahrbaren Backen (27, 28) gehalten ist, die in einer Öffnung (7) der
Druckwerkseitenwand (1) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung
(35, 36) auf einem ringförmigen Ansatz (35) auf dem Achszapfen (25) angeordnet ist
und diesen mit der Innenbohrung des Exzenters (33) drehfest in ihrem aktivierten Zustand
verbindet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen
(27, 28) über Verzahnungen (37, 37ʹ) in der Öffnung (7) seitlich, in der Ebene der
Druckwerkseitenwand (1) und gegenläufig verschiebbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Backen (28) eine Stellvorrichtung zur Verdrehung des Exzenters für An- und Abstellbewegungen
des Zylinders (3) an mindestens einen weiteren Zylinder (z.B. 23) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem anderen Zapfen (48) des Zylinders (3) eine weitere den Achszapfen (48) mit
einem auf diesem über Lager (49) angeordneten Exzenter (50) drehfest verbindende Verriegelungsvorrichtung
(57, 58) angeordnet ist und daß auf diesem Achszapfen (48) ein Antriebszahnrad (59)
positioniert ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (3) ein Offsetzylinder ist.
12. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsvorrichtung (16) fahrbar ist und einem die Hülse (15) aufnehmenden einseitig
befestigten zylindrischen Träger (17) aufweist, an dessen einer Stirnseite die Halterung
(18) angeordnet ist, die den Achszapfen (5) stützt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gkennzeichnet, daß die an den Träger
(17) angeordnete Blockierung (60) gegen den Exzenter (12) fahrbar ist.