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EP 0 277 658 A2 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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10.08.1988 Patentblatt 1988/32 |
(22) |
Anmeldetag: 05.02.1988 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A63F 9/04 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB LI NL SE |
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Priorität: |
05.02.1987 DE 8701749 U
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(71) |
Anmelder: Heinz, Horst |
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D-5220 Waldbröl-Bröl (DE) |
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Erfinder: |
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- Heinz, Horst
D-5220 Waldbröl-Bröl (DE)
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Vertreter: Klingseisen, Franz, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte,
Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Ing. F. Klingseisen,
Bräuhausstrasse 4 D-80331 München D-80331 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Spielgerät nach Art eines Würfels |
(57) Bei einem Spielgerät nach Art eines Würfels wird zur Erweiterung der Spielmöglichkeiten
der Würfelkörper (1, 5, 9) mit mehr als sechs Auflageflächen (2, 7, 10) versehen,
die gleichmäßig verteilt über die Außenumfangsfläche angeordnet sind.
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[0002] Aufgabe der Erfindung ist, ein derartiges Spielgerät so auszubilden, daß die Spielmöglichkeiten
erweitert werden.
[0003] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Durch
die Vergrößerung der Auflageflächen an dem würfelähnlichen körper werden die Spielmöglichkeiten
entsprechend erweitert, wobei auf den zusätzlich zu den üblichen sechs Auflageflächen
vorgesehenen weiteren Auflageflä chen weitere Symbole angebracht werden können.
[0004] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
[0005] Beispielsweise Ausführungs formen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen kugelförmigen Körper mit insgesamt acht Auflageflächen,
wobei diese Draufsicht identisch ist mit einer Seintenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Körpers nach Fig. 1 in einer um 45° um die Mittelachse
gedrehten Stellung,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform ähnlich einem
Oktaeder, und
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform entsprechend einem Pentagondodekaeder.
[0006] Fig. 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines kugelförmigen Würfelkörpers
1, auf dessen Umfangs fläche gleichmäßig verteilt acht Auflageflächen 2 ausgebildet
sind, von denen in Fig. 1 lediglich vier Auflageflächen 2a - 2d sichtbar sind. Diese
Auflageflächen 2 werden durch Schnitte einer Ebene 3 (Fig.2) mit dem Außenumfangsbereich
des Kugelkörpers 1 ausgebildet, so daß sich in der Draufsicht kreisförmige Auflageflächen
ergeben. Betrachtet man Fig. 1 als Seitenansicht und dreht man den Würfelkörper 1
um seine senkrechte Achse 4 um 45° nach rechts, so erhält man die Seitenansicht nach
Fig.2. Die zwischen den Auflageflöchen 2 verbleibenden Bereiche der Außenumfangsfläche
des Kugelkörpers entsprechend einer Kugelfläche.
[0007] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Würfelkörper 5 in Form eins Oktaeders
ausgebildet ist, dessen Ecken abgerundet sind, wie bei 6 dargestellt. Die Auflageflächen
7 haben, in etwa die Form eines gleichseitigen Dreiekcs mit abgerundeten Ecken,
wobei die Seitenränder dieser Auflageflächen 7 eine Kante mit den benachbarten Auflageflächen
bilden. Diese Kante 8 kann auch abgerundet sein.
[0008] Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Würfelkörpers 9 in Form eines Pentagondodekaeders
mit insgesamt zwölf Auflageflächen 10 von jeweils fünfeckiger Form.
[0009] Entsprechend den zusätzlichen Auflageflächen gegenüber einem herkömmlichen Würfel
können auf den zusätzlichen Flächen weitere Spielsymbole aufgebracht werden. Beispielsweise
werden auf einem Würfelkörper nach den Fig.1 - 3 mit insgesamt acht Auflageflächen
sechs Flächen mit den herkömmlichen Zahlsymbolen eins bis sechs versehen, während
auf den zwei verbleibenden Auflageflächen beispielsweise ein Symbol für "Joker" und
eines für "Freiwurf" angebracht werden kann. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 4 können
entsprechend viele Symbole angebracht werden, wobei einzelne Auflageflächen 10 beispielsweise
mit der Bewertung "Ungültig" freibleiben können.
[0010] Bei der Ausführungsform nach Fig.4 werden die einzelnen Auflageflächen 10 jeweils
durch Kanten 11 begrenzt, die an den Kreuzungsstellen Ecken bilden. Da die Form des
Würfelkörpers 9 einem Kugelkörper angenähert ist, bedarf es bei dieser Ausgestaltung
keine Abrundung dieser Ecken. Es ist aber zweckmäßig, diese Ecken etwas abgerundet
und nicht scharf auszubilden.
[0011] Fig. 4 zeigt als weitere Ausführungsvariante eine kreisförmige Ausnehmung 12 auf
einer der Auflageflächen 10, in der eine mit einem Spielsymbol versehene Scheibe einsetzbar
ist. Je nach Art des Spiels kann diese Scheibe durch eine andere mit einem anderen
Symbol versehene Scheibe ersetzt werden. Derartige auswechselbare Einsätze können
auch auf mehreren Auflageflächen vorgesehen sein.
Spielgerätnach Art eines Würfels,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Würlfelkörper (1;5;9) mehr als sechs Auflageflächen (2;7;10) aufweist, die
gleichmäßig über die Außenumfangsfläche des Würfelkörpers verteilt angeordnet sind
2. Spielgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Würfelkörper (1) kugelförmig ausgebildet ist und acht Auflageflächen (2) aufweist,
die kreisförmig gestaltet sind.
3. Spielgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Würfelkörper (5) in der Form eines Oktaeders aus gebildet ist, dessen Ecken
abgerundet sind.
4. Spielgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Würfelkörper (9) als Pentagondodekaeder ausgebildet ist.
5. Spielgerät nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Auflageflächen mit einem auswechselbaren Einsatz versehen
ist.