(19)
(11) EP 0 278 291 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.08.1988  Patentblatt  1988/33

(21) Anmeldenummer: 88100953.4

(22) Anmeldetag:  22.01.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47B 17/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE ES FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 22.01.1987 DE 3701797

(71) Anmelder: Engel, Hartmut S.
D-71691 Freiberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Engel, Hartmut S.
    D-71691 Freiberg (DE)

(74) Vertreter: Dipl.-Phys.Dr. Manitz Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grämkow Dipl.Chem.Dr. Heyn Dipl.Phys. Rotermund Morgan, B.Sc.(Phys.) 
Postfach 22 16 11
80506 München
80506 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Arbeitstisch


    (57) Es wird ein Arbeitstisch beschrieben, dessen Trägergestell teleskopartig ausfahrbare Elemente aufweist (2)(3) und bei dem zu­mindest die bodenseitigen Stützorgane des Trägergestells (4) (5) be­züglich der Seitenkanten der Arbeitsplatte zur Bildung von Aufnahmebereichen für Container nach innen versetzt und Ka­belkanäle (8) (8ʹ) ausschließlich außerhalb des Aufnahmebereichs der Container angeordnet und vorzugsweise zusammen mit der Ar­beitsplatte (1) verstellbar sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch, bestehend aus einem Tragergestell, einer mittels des Tragergestells in der Höhe verstellbaren Arbeitsplatte und zumindest einem unter­halb der Arbeitsplatte gelegenen Aufnahmebereich für einen Container.

    [0002] Arbeitstische dieser Art sind in vielfaltiger Ausführungs­form bekannt. Die Trägergestellelemente sind üblicherweise im Seitenrandbereich des jeweiligen Arbeitstisches ange­ordnet, und es ist auch bekannt, die Trägergestelle in Form geschlossener Rahmen oder in C-Form auszubilden und den Ar­beitstisch zwischen zwei solchen Gestellteilen anzubringen. Zur Kabelfuhrung vorgesehene Kabelkanale sind ortsfest ange­bracht. Problematisch ist bei den bekannten Arbeitstischen, daß sich im Falle der Hohenverstellung der Arbeitsplatte An­derungen in den Abständen zu Kabelkanalen und Containern er­geben und außerdem eine praktisch lückenlose Reihung bzw. Kombination solcher Arbeitstische auf Schwierigkeiten stößt.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Arbeitstisch der ein­gangs angeführten Art in der Weise auszubilden, daß sich op­timale Aufnahmebereiche für Container ergeben, eine problem­lose Reihung bzw. Kombination von Arbeitstischen erzie­lbarist und vor allem Veränderungen der Höhe der Arbeitsplat­te und eine Neigungseinstellung der Arbeitsplatte zu keinen Komplikationen im Zusammenhang mit Kabelkanälen und Contai­nern führen.

    [0004] Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß das Trägergestell telekopartig ausfahrbare, ins­besondere mit zumindest einem Kabelkanalabschnitt verbundene Elemente aufweist und zumindest die bodenseitigen Stützorga­ne des Trägergestells bezüglich der Seitenkanten der Arbeits­platte zur Bildung von Aufnahmebereichen für Container nach innen versetzt sind.

    [0005] Durch die Positionierung der bodenseitigen Stützorgane und die Anbringung der Kabelkanäle außerhalb der Container-Auf­nahmebereiche wird ein optimaler, freier Konstruktionsraum erhalten, der keine Begrenzung der Höhe der Container erfor­derlich macht, größtmögliche Beinfreiheit erbringt und luc­kenlose Reihungen in praktisch beliebiger Form gestattet.

    [0006] Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Trägergestell zwei beabstandete, flachkammerförmige Ver­tikalelemente auf, in denen formschlüssig teleskopartig ver­fahrbare, als Hohlkörper ausgebildete Trägerelemente für die Arbeitsplatte angeordnet und diese Trägerelemente durch einen Kabelkanal miteinander verbunden sind.

    [0007] Auf diese Weise verändert der Kabelkanal seine Position ent­sprechend der Höhenverstellung der Trägerelemente und nimmt somit bezüglich der Arbeitsplatte stets eine feste Position ein. Die Höhenverstellung der Trägerelemente kann beispiels­weise mechanisch oder elektrisch erfolgen.

    [0008] Eine besonders günstige Struktur ergibt sich dann, wenn die bodenseitigen Stützorgane an den einander zugewandten Stirn­seiten der Vertikalelemente befestigt sind und die Breite dieser Vertikalelemente etwa gleich der Breite der Container ist, da auf diese Weise die Container fluchtend mit den Ver­tikalelementen angeordnet werden können und gegebenenfalls durch Kupplung dieser Vertikalelemente mit den Containern eine stabile Standfußkonstruktion erhalten wird, die zusätz­liche Stützorgane überflüssig macht.

    [0009] Die Höhenverstellung der Arbeitsplatte zusammen mit dem Ka­belkanal bereitet keine Probleme, da die Kabel in den flach­kammerförmigen Elementen unter Schlaufenbildung geführt werden können und somit der jeweils erforderliche Kabellän­genausgleich zwangsläufig erhalten wird.

    [0010] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Trägergestell aus einem einzigen, flachkammerförmig ausgebil­deten Zentralfußteil mit bodenseitigen Stützorganen, wobei das in diesem Zentralfußteil formschlüssig angeordnete, ver­tikal verfahrbare Element als Zentralträgerteil ausgebildet und gleichzeitig als Kabelaufnahmeraum genutzt ist. Diese stabile und kompakte Ausführungsform erbringt zusammen mit seitlich angeordneten Containern einen abgeschlossenen Beinaufnahmebereich, was bei ungünstigen Raumverhältnissen und auftretenden Zugerscheinungen von Vorteil ist.

    [0011] Vorzugsweise ist die Arbeitsplatte in ihrer Neigung verstell­bar und dazu an den vertikal verfahrbaren Trägerelementen schwenkbar gelagert und bezüglich den stationaren Vertikal­elementen so abgestutzt, daß bei Höhenverstellung der Träger­elemente ein Schwenken der Arbeitsplatte um eine virtuelle Schwenkachse an der Arbeitsplattenvorderplatte erfolgt. Durch dieses Schwenkprinzip wird es möglich, einerseits hohe Container zu verwenden und andererseits jegliche Beeinträch­tigung der Beinfreiheit für den Benutzer zu vermeiden, und zwar bei beliebiger Tischhöheneinstellung.

    [0012] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen.

    [0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeich­nung zeigt

    Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Trägergestells mit Kabelkanal für einen Arbeitstisch nach der Erfindung,

    Fig. 2 eine ebenfalls schematisch und perspektivisch dargestellte Ansicht des mit einer Arbeitsplat­te versehenen Trägergestells nach Fig. l und unter der Arbeitsplatte plazierten Containern,

    Fig. 3 eine schematische, perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Trägerge­stells nach der Erfindung,

    Fig. 4 eine schematische Vorderansicht des Trägerge­stells nach Fig. 3 zur Erläuterung der Kabelfüh­rung,

    Fig. 5 eine schematische, perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante eines Träger­gestells nach der Erfindung,

    Fig. 6 eine schematische Vorderansicht des Trägerge­stells nach Fig. 5 zur Erläuterung der Kabelfuh­rung bei diesem Trägergestell,

    Fig. 7 eine schematische, perspektivische Ansicht eines zentralen Trägergestells,

    Fig. 8 eine schematische Vorderansicht des mit seit­lichen Kabelkanälen versehenen Trägergestells nach Fig. 7 zur Erläuterung der Kabelführung,

    Fig. 9 eine schematische Seitenansicht eines Arbeits­tisches nach der Erfindung mit schwenkbarer Ar­beitsplatte in Horizontalstellung, und

    Fig. 10 eine schematische Seitenansicht des Arbeits­tisches nach Fig. 9 mit geneigter Arbeitsplat­te.



    [0014] Fig. 1 zeigt ein Trägergestell eines Arbeitstisches, beste­ hend aus zwei gegenseitig beabstandeten Vertikalelementen mit teleskopartig ausfahrbaren Trägerelementen 2, 3 und bo­denseitigen Stützorganen 4, 5, die über eine Fußplatte 6 mit­einander in Verbindung stehen. Mit den Vertikalelementen ist ein in der Breite der Breite der nicht dargestellten Arbeits­platte entsprechender Kabelkanal 8 fest angebracht. Zwischen den vertikal verfahrbaren Trägerelementen 2, 3 ist ein Kabelkanal 8ʹ angebracht. Zwischen dem festen Kabelkanal 8 und dem verfahrbaren Kabelkanal 8ʹ ausgebildete Kabelschl­aufen befinden sich in den Vertikalelementen. Ferner sind mit den vertikal verfahrbaren Trägerelementen 2, 3 Arbeits­plattenträger 7 fest verbunden, die aus einem Horizontalholm und einem schräg verlaufenden Stützholm bestehen, wobei der Stützholm in einem entsprechenden Längsschlitz des Vertikale­lements verschiebbar ist. Die Höhenverstellung der Trägerele­mente 2, 3 kann beispielsweise über eine Handkurbel oder unter Verwendung eines Elektromotors erfolgen. Vorzugsweise ist eine Höhenverstellung im Bereich zwischen 680 und 1140 mm vorgesehen.

    [0015] Fig. 2 zeigt einen kompletten Arbeitstisch unter Verwendung des Trägergestells nach Fig. l, auf dem jetzt eine Arbeits­platte 1 angeordnet ist. In die seitlich neben den Stützorga­nen 4, 5 gelegenen Bereiche unterhalb der Arbeitsplatte l, die frei von irgendwelche Tragerelementen und auch von ir­gendwelchen Trägerelementen und auch frei von Kabelkanälen sind, sind praktisch formschlüssig Container 10 eingefahren, so daß sich seitlich ein bündiger, einen lückenlosen An­schluß weiterer Arbeitstische ermöglichender Abschluß ergibt. Durch die Möglichkeit des lückenlosen Aneinanderrei­hens derartiger Arbeitstische wird zwangsläufig auch ein zu­sammenhängender Kabelführungskanal 8 geschaffen. Die Contai­ner 10 sind über die Arbeitsplatte 1 vorgezogen, wobei die Schrage der Arbeitsplattenvorderkante sich dabei vorzugswei­se in einer entsprechenden Container-Schrägfläche fortsetzt. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Verwendung von Containern mit Maximalvolumen.

    [0016] Fig. 3 zeigt ein Trägergestell, das aus zwei gegenseitig beabstandeten, flachkammerförmigen Vertikalelementen 12, 13 besteht, in denen vertikal verfahrbar Trägerelemente 2, 3 fur eine Arbeitsplatte angeordnet sind.

    [0017] An den einander gegenüberliegenden schmalen Stirnseiten der Vertikalelemente 12, 13 sind bodenseitige Stützorgane 4, 5 angelenkt, so daß die Breitseite der Vertikalelemente 12, 13 völlig frei ist und damit eine deckungsgleiche Anordnung von Containern vor diesen Elementen 12, 13 möglich wird.

    [0018] Die vertikal verfahrbaren Trägerelemente 2, 3 sind als Hohl­körper ausgebildet und miteinander durch einen formmäßig an­gepaßten Kabelkanal 8 verbunden. Die über die Vertikalelemen­te 12, 13 überstehenden Bereiche der Trägerelemente 2, 3 können praktisch als Bestandteil des Kabelkanals 8 betrach­tet werden und in diesen Bereichen findet auch eine Kabelfüh­rung statt.

    [0019] Fig. 4 zeigt in schematischer Weise die Führung eines Kabels 9 zwischen zwei seitlichen Anschluß-Kabelkanälen über den mittig und zusammen mit der Arbeitsplatte 1 verfahrbaren Ka­belkanal 8.

    [0020] Die Ausbildung der Trägerelemente 2, 3 und der Vertikalele­mente 12, 13 als Hohlkörper ermöglicht die Bildung von Kabel­vorratsschleifen 11 innerhalb dieser Hohlkörper, so daß eine durch Kabel ungestörte Höhenverstellung der Arbeitsplatte l in praktisch beliebiger Weise erfolgen kann.

    [0021] Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsvariante eines Trägerge­stells unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 3 im wesentlichen dadurch, daß zusätzlich zu dem zusammen mit den Trägerelementen 2, 3 und damit zusammen mit der Ar­beitsplatte verfahrbaren Kabelkanal 15 ein ortsfester Kabel­kanal 8 zwischen den Vertikalelementen 12, 13 vorgesehen ist, d.h. es wird für den Gesamtkabelkanal eine geteilte Struktur verwendet, wobei der gestellfeste Kanal 8 vor­zugsweise größer ausgebildet wird als der vertikal verfahrba­re Kabelkanal 15.

    [0022] Fig. 6 zeigt wiederum den sich bei einer Gestellanordnung nach Fig. 5 ergebenden Kabelverlauf, wobei sich in den Trä­gerelementen 2, 3 und den Vertikalelementen 12, 13 jeweils eine feste, dem großen Kabelkanal 8 zugeordnete Schlaufe und eine variable, dem kleinen Kabelkanal 15 zugeordnete Schlau­fe 11 ergeben.

    [0023] Fig. 7 zeigt ein aus einem einzigen, flachkammerförmig ausge­bildeten Zentralfußteil 14 mit bodenseitigen Stützorganen 4, 5 bestehendes Trägergestell, wobei in diesem Zentralfußteil wiederum ein als Hohlkörper ausgebildetes Zentraltragerteil 16 angeordnet und mechanisch oder elektrisch in seiner Höhe verstellbar ist.
    Dieses hohl ausgebildete Zentralträgerteil 16 bildet mit seinem über das Zentralfußteil 14 vorstehenden Teilbereich einen Kabelkanal, der damit wiederum mit der zugehörigen Ar­beitsplatte mitwandert.

    [0024] Fig. 8 zeigt den Verlauf des Kabels 9 bei Verwendung des Trä­gergestells nach Fig. 7. Dabei sind im Zentralträgerteil 16 bzw. im Zentralfußteil 14 Kabelschlaufen 11 ausgebildet, die es unabhängig von der jeweiligen Höheneinstellung der Ar­beitsplatte l ermöglichen, die Kabel in seitlich anschließen­de Kabelkanäle weiterzuleiten und in den höhenverstellbaren Kabelkanal von der Unterseite her einzuführen.

    [0025] Fig. 9 zeigt eine Anordnung zur Neigungsverstellung der Ar­beitsplatte 1, die auch unabhängig von Kabelkanalanord­nungenbei allen Ausführungsvarianten verwendbar ist, die mit Arbeitsplatten-Höhenverstellung arbeiten.

    [0026] Die Arbeitsplatte 1 ist an den teleskopisch ausfahrbaren Trä­gerelementen in einem Lager 17 schwenkbar gelagert und bezüg­lich der Vertikalelemente 12 mittels eines Stützhebels 18 ab­gestützt, wobei dieser Stützhebel 18 am jeweiligen Vertika­lelement 12 in einem Drehpunkt 19 schwenkbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende über einen Langloch-Drehpunkt 20 mit der Arbeitsplatte 1 verbunden ist.

    [0027] Ein Steuerhebel 21 erstreckt sich zwischen dem Schwenklager 17 und einem Schwenkpunkt 22 am Stützhebel 18.

    [0028] In der in Fig. 9 gezeigten Stellung, bei der die Arbeitsplat­te 1 horizontal gelegen ist, verläuft der gleichachsig zur Arbeitsplatte 1 angelenkte Steuerhebel 21 mit einem ersten Abschnitt etwa parallel zur Arbeitsplatte 1 und erstreckt sich anschließend über einen spitzwinkelig abgewinkelten Ab­schnitt zum Schwenkpunkt 22 am Stützlenker 18. Durch diese einander uberlagernde Anordnung von Stutzhebel 18 und Steuer­hebel 21 werden Scherstellen vermieden und damit wird allen Sicherheitsaspekten Rechnung getragen.

    [0029] Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich der Lang­loch-Drehpunkt 20 etwa in Mitte der Arbeitsplatte 1, und der Schwenkpunkt 22 zwischen Stützhebel 18 und Steuerhebel 21 be­findet sich etwa am Anfang des letzten, arbeitsplattenseitig gelegenen Drittels des Stützhebels 18.

    [0030] Die Arbeitsplatte 1 kann direkt auf den Container 10 auflie­gen, wobei aber wesentlich ist, daß aufgrund der Einstellung der Neigung der Arbeitsplatte 1 über eine virtuelle Schwenk­ achse 23 mit maximal hohen Containern gearbeitet werden kann.

    [0031] Fig. 10 zeigt den Fall der Schrägstellung der Arbeitsplatte 1, die durch Hochfahren des Trägerelements 2 bewirkt wird. Durch diese Art der Schrägstellung der Tischplatte durch An­heben des rückseitigen Endes ergibt sich die virtuelle Schwenkachse 23 im Bereich der Container-Vorderkante, wobei die Beinfreiheit des Benutzers unabhängig von der Neigungs­einstellung voll erhalten bleibt.

    [0032] Zu erkennen ist auch, daß sich Stützhebel 18 und Steuerhebel 21 praktisch in allen denkbaren Positionen in Überlagerungs­stellung befinden und somit keine gefährlichen Einklemm­bzw. Scherpositionen entstehen und außerdem in allen Posi­tionen eine optimale Kraftaufnahme sichergestellt ist.

    BEZUGSZEICHENLISTE



    [0033] 

    1 ARBEITSPLATTE

    2 TELESKOPISCHES TRÄGERELEMENT

    3 TELESKOPISCHES TRÄGERELEMENT

    4 BODENSEITIGES STÜTZORGAN

    5 BODENSEITIGES STÜTZORGAN

    6 FUSSPLATTE

    7 ARBEITSPLATTENTRÄGER

    8 KABELKANAL

    9 KABEL

    10 CONTAINER

    11 KABELSCHLAUFE

    12 VERTIKALELEMENT

    13 VERTIKALELEMENT

    14 ZENTRALFUSSTEIL

    15 KABELKANAL KLEIN

    16 ZENTRALTRÄGERTEIL

    17 SCHWENKLAGER

    18 STÜTZHEBEL

    19 DREHPUNKT

    20 LANGLOCHDREHPUNKT

    21 STEUERHEBEL

    22 SCHWENKPUNKT

    23 THEORETISCHER DREHPUNKT




    Ansprüche

    1. Arbeitstisch, bestehend aus einem Trägergestell, einer mittels des Trägergestells in der Höhe verstellbaren Ar­beitsplatte und zumindest einem unterhalb der Arbeits­platte gelegenen Aufnahmebereich für einen Container, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergestell teleskopartig ausfahrbare, mit zu­mindest einem Kabelkanalabschnitt verbundene Elemente (2, 3) aufweist und zumindest die bodenseitigen Stützor­gane (4, 5) des Trägergestells bezüglich der Seitenkan­ten der Arbeitsplatte (1) zur Bildung von Aufnahmeberei­chen für Container (10) nach innen versetzt sind, wobei die Aufnahmebereiche für die Container (10) rückseitig durch einen Kabelkanal (8) begrenzt sind, welcher an ortsfesten Vertikalelementen des Trägergestells befe­stigt ist.
     
    2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Trägergestell zwei beabstan­dete, flachkammerförmige Vertikalelemente (12, 13) auf­weist, in denen formschlüssig teleskopartig verfahrbare Trägerelemente (2, 3) für die Arbeitsplatte (1) angeord­net sind, und daß die verfahrbaren Trägerelemente (2, 3) hohl ausgebildet und durch einen Kabelkanal (8) miteinan­der verbunden sind.
     
    3. Arbeitstisch nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß bodenseitige Stützorgane (4, 5) an den einander zugewandten Stirnseiten der Vertikalele­mente (12, 13) befestigt sind, und daß die Breite dieser Vertikalelemente (12, 13) etwa gleich der Breite der Con­tainer (10) ist.
     
    4. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß die verti­kal verfahrbaren Trägerelemente (2, 3) Aufnahmeräume für Schlaufen (11) eines sich zum vertikal verfahrbaren Ka­belkanal (8) erstreckenden Kabels (9) bilden.
     
    5. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß zumin­dest eines der flachkammerförmigen Vertikalelemente (12, 13) mit einem zugeordneten Container (10) kuppelbar ist, und daß der jeweilige Container (10) ein Stutzelement für den Arbeitstisch bildet.
     
    6. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß sich zwi­ schen den beiden Vertikalelementen (12, 13) ein orts­fester erster Kabelkanal (8) erstreckt und daß ein vor­zugsweise kleiner ausgebildeter zweiter Kabelkanal (15) zwischen den vertikal verfahrbaren Trägerelementen (2, 3) vorgesehen ist, und daß die den beiden Kabelkanälen (8, 15) zugeordneten Kabel jeweils in den beiden flach­kammerförmigen Vertikalelementen (12, 13) schlaufenartig geführt sind.
     
    7. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergestell aus einem einzigen, flachkammerför­mig ausgebildeten Zentralfußteil (14) mit bodenseitigen Stützorganen (4, 5) besteht, und daß das in diesem Zen­tralfußteil (14) formschlüssig angeordnete, vertikal ver­fahrbare Element als Zentralträgerteil (16) ausgebildet und gleichzeitig als Kabelaufnahmeraum genutzt ist.
     
    8. Arbeitstisch nach Anspruch 7, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Zentralfußteil (14) insbe­sondere angrenzend an seine Oberkante mit seitlichen Ka­belführungskanälen verbunden ist und daß die von diesen Kanälen aufgenommenen Kabeln (9) unter Ausbildung von Schlaufen (11) zum arbeitsplattenseitigen Bereich des Zentralträgerteils (16) geführt sind, wobei die seitli­chen Kabelkanäle und der Kabelführungsbereich des Zen­tralträgerteils (6) im wesentlichen fluchten, wenn sich die Arbeitsplatte (1) in ihrer untersten Position befin­det.
     
    9. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (1) an den vertikal verfahrbaren Trägerelementen (2) schwenkbar angelenkt und in der Wei­se abgestützt ist, daß diese Arbeitsplatte (1) bei Höhen­ verstellung der Trägerelemente (2) um einen virtuellen Drehpunkt im Bereich des vorderen Endes der Container (10) schwenkt.
     
    10. Arbeitstisch nach Anspruch 9, dadurch gekenn­zeichnet, daß zwischen der Arbeitsplatte (1) und zumindest einem vertikalen Trägerelement (12) ein Stützhebel (18) vorgesehen ist, der am Trägerelement (12) schwenkbar und an der Arbeitsplatte (1) schwenk­und verschiebbar gelagert ist, wobei sich das Schwenk-­Schiebelager (20) etwa in der Mitte der Arbeitsplatte (1) befindet.
     
    11. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützhebel (18) ein Steuerhebel (21) angelenkt ist, der mit seinem ande­ren Ende gleichachsig zur Arbeitsplatte (1) gelagert ist, wobei der Steuerhebel aus einem ersten, bei horizon­tal angeordneter Arbeitsplatte (1) etwa parallel zu die­ser verlaufenden Abschnitt und einem dazu spitzwinkelig angeordneten weiteren Abschnitt besteht, der an einem Drehpunkt (22) des Stützhebels (18) angreift, der in der arbeitsplattenseitigen Hälfte des Stützhebels (18) gele­gen ist.
     




    Zeichnung






















    Recherchenbericht