(19)
(11) EP 0 279 033 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.08.1988  Patentblatt  1988/34

(21) Anmeldenummer: 87116929.8

(22) Anmeldetag:  17.11.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F21V 21/10, F21V 21/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE ES FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 18.02.1987 DE 8702499 U
18.02.1987 DE 8702498 U

(71) Anmelder: Firma Arno Hermanns
D-5372 Schleiden 1 - Gemünd (DE)

(72) Erfinder:
  • Hermanns, Arno
    D-5372 Schleiden 1 - Gemünd (DE)

(74) Vertreter: Döring, Wolfgang, Dr.-Ing. Patentanwälte Hauck, Graalfs, Wehnert, Döring, Siemons 
Mörickestrasse 18
40474 Düsseldorf
40474 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Leuchtenpendel


    (57) Es wird ein Leuchtenpendel beschrieben, dessen gerade oder gewendelte Leitung in einen Fassungsträger für einen Leuchtkörper eingeführt ist, welcher Fassungsträger ein Innenteil (1) und ein damit verbindbares, das Inntenteil umgebendes Fassungsträgerrohr aufweist. Das Fassungs­trägerinnenteil (1) besitzt einen oberen Befestigungsab­schnitt (3) für den Kabelmantel der geraden Leitung oder ein Zugseil der gewendelten Leitung, einen mittleren Aufnahme- und Führungsabschnitt (4) für die Leitung und einen unteren Befestigungsabschnitt (5) für das Fassungsträgerrohr.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leuchtenpendel, dessen gerade oder gewendelte Leitung in einen Fassungs­träger für einen Leuchtkörper eingeführt ist, welcher Fassungsträger ein Innenteil und ein damit verbindbares, das Innenteil umgebendes Fassungsträgerrohr aufweist.

    [0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leuchten­pendel dieser Art zu schaffen, das bei Gewährung einer besonders hohen Gebrauchssicherheit besonders einfach herstellbar und montierbar ist.

    [0003] Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fassungsträgerinnenteil einen oberen Befestigungsab­schnitt für den Kabelmantel der geraden Leitung oder ein Zugseil der gewendelten Leitung, einen mittleren Aufnah­me- und Führungsabschnitt für die Leitung und einen un­teren Befestigungsabschnitt für das Fassungsträgerrohr aufweist.

    [0004] Das erfindungsgemäß ausgebildete Fassungsträgerinnen­teil sichert eine besonders sichere Aufnahme der Lei­tung in dem entsprechenden Abschnitt, unabhängig davon, ob die Leitung gerade oder gewendelt ausgebildet ist. Am oberen Befestigungsabschnitt ist das Zugseil der ge­wendelten Leitung bzw. der Kabelmantel der geraden Lei­tung fixiert, wobei durch diese Befestigung die entspre­chende Leitung bzw. deren Adern nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Befestigungsabschnitt und Aufnahme- und Führungsabschnitt sind daher voneinander getrennt. Bei einer gewendelten Leitung dient dieser Befestigungsab­schnitt darüberhinaus zur Fixierung des Kabelmantels der gewendelten Leitung, so daß der mittlere Aufnahme- und Führungsabschnitt die Leitung bzw. die Leitungsadern in zugentlasteter Weise aufnehmen kann.

    [0005] Der unter Befestigungsabschnitt für das Fassungsträger­rohr ist auf seiner Außenseite vorzugsweise mit einem Gewinde versehen, auf das das Fassungsträgerrohr ge­schraubt werden kann. Im Inneren dieses Abschnitts sind entsprechende Durchführungsöffnungen für die Leitungs­adern vorgesehen, die durch den Befestigungsabschnitt zur Fassung geführt werden.

    [0006] Die erfindungsgemäße Ausbildung des Fassungsträgerinnen­teils garantiert somit einerseits eine Zugenlastung der Leitungsadern und sichert andererseits eine Führung und einen weitgehenden Schutz dieser Adern zur Fassung selbst.

    [0007] Bei einer Ausführungsform des Leuchtenpendels für eine gerade Leitung, d. h. für ein Einzelpendel, ist das hül­senförmig ausgebildete Fassungsträgerinnenteil in seinem oberen Befestigungsabschnitt und Aufnahme- und Führungs­abschnitt geschlitzt, weist im oberen Befestigungsabschnitt mindestens eine mit Widerhaken versehene Kabelmantelgreif­ zunge auf und besitzt im Aufnahme- und Führungsabschnitt sowie im Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt einen mittleren Trennsteg für die Leitungsadern.

    [0008] Durch die geschlitzte Ausführung ist es relativ einfach, die entsprechenden Leitungsadern durch das Fassungsträ­gerinnenteil hindurchzufädeln. Die mit Widerhaken ver­sehene Kabelmantelgreifzunge wird beim Aufschrauben des Fassungsträgerrohres gegen den Kabelmantel gepreßt, so daß der Kabelmantel hierdurch am Fassungsträgerinnenteil fixiert und eine Zugentlastung für die Leitungsadern er­reicht wird. Der vorgesehene mittlere Trennsteg verhindert einen kontakt der Leitungsadern miteinander. Bei der Be­festigung der Leitung am Fassungsträgerinnenteil wird der Kabelmantel bis an die obere Stegkante geschoben, und die Leitungsadern werden durch den Aufnahme- und Füh­rungsabschnitt sowie den Befestigungsabschnitt für das Fassungsträgerrohr gefädelt. Durch anschließendes Auf­schrauben bzw. Aufschieben des Fassunsgrägerrohres wird die Kabelmantelgreifzunge (normalerweise sind zwei gegen­uberliegende Zungen vorgesehen) in der vorstehend beschrie­benen Weise am Kabelmantel fixiert. Bei dieser Ausfüh­rungsform ist das hülsenförmig ausgebildete Fassungsträ­gerinnenteil vorzugsweise besonders schlank geformt.

    [0009] Bei einer Ausführungsform eines Leuchtenpendels für eine gewendelte Leitung ist der Aufnahme- und Führungsabschnitt des Fassungsträgerinnenteiles muldenförmig ausgebildet, weist der Zugseilbefestigungsabschnitt am unteren Ende eine Abschrägung zur Einführung der gewendelten Leitung auf und besitzt der Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt einen mittleren Trennsteg für die Leitungsadern. Auch bei dieser Ausführungsform ist somit das erfindungsgemäße Prinzip der Trennung von Befestigungs- und Aufnahme- bzw. Führungsabschnitt verwirklicht. Die Muldenform des Auf­ nahme- und Führungsabschnittes bietet Schutz für die Lei­tung bzw. die Leitungsadern und stellt eine Führung für diese dar. Am oberen Befestigungsabschnitt wird sowohl das Zugseil für die Wendelleitung als auch der Kabelman­tel der gewendelten Leitung fixiert. Die Fixierung des Kabelmantels geschieht vorzugsweise im äußeren Bereich des Befestigungsabschnittes, und die Abschrägung gestat­tet eine gute Einführung des Kabelmantels mit den Lei­tungsadern in den muldenförmigen Aufnahme- und Führungs­abschnitt. Innerhalb dieses Abschnittes endet der Kabel­mantel, und die mit üblichen Isolationshüllen versehenen Leitungsadern erstrecken sich innerhalb des muldenförmi­gen Abschnittes weiter durch den Fassungsträgerrohrbefe­stigungsabschnitt hindurch, wo sie durch einen mittleren Trennsteg voneinander separiert werden. Auch bei dieser Ausführungsform sind somit die Leitungsadern weitgehend voneinander getrennt.

    [0010] Um ein derartiges Leuchtenpendel an der entsprechenden Fassung für den Leuchtkörper anzubringen, wird üblicher­weise ein entsprechendes Fassungsoberteil in den hülsen­förmig ausgebildeten Fassungsträger (Fassungsträgerinnen­teil) eingesteckt und damit verklebt. Diese geschieht über einen sogenannten Trompetennippel, der in das Fassungs­trägerinnenteil gesteckt wird. In vielen Fällen wird zu­sätzlich eine Madenschraube vorgesehen, die den Nippel arretiert. Die Montage des Fassungsträgers an der Fassung gestaltet sich somit recht kompliziert.

    [0011] Um diese Montage zu vereinfachen, sieht eine weitere Aus­führungsform der Erfindung vor, daß das Fassungsträger­innenteil desweiteren unterhalb des Fassungsträgerrohr­befestigungsabschnittes mit einem gegenüber diesem erwei­terten Fassungsoberteil versehen ist, das einstückig mit dem Fassungsträgerinnenteil ausgebildet ist. Das einstük­ kig damit ausgebildete Fassungsoberteil weist zweckmäs­sigerweise Steckverbindungseinrichtungen zur Verrastung mit einem Fassungsunterteil auf. Diese Ausführungsform hat somit den Vorteil, daß die vorstehend geschilderte relativ komplizierte Montage entfällt und daß stattdes­sen das mit dem Fassungsoberteil versehene Fassungsträ­gerinnenteil lediglich über eine Steckverbindung mit ei­nem entsprechenden Fassungsunterteil verrastet werden muß. Das Fassungsoberteil ist zweckmäßigerweise als Hül­senabschnitt ausgebildet, der einen größeren Durchmesser als der Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt des Fas­sungsträgerinnenteiles besitzt. Zwischen dem erweiterten Hülsenabschnitt und dem Fassungsträgerrohrbefestigungsab­schnitt ist ein konischer Abschnitt angeordnet. Die Steck­verbindungseinrichtungen werden vorteilhafterweise durch mindestens eine, sich vom unteren Rand des Fassungsober teils aus erstreckende Nase mit einem Vorsprung gebil­det, der mit einer entsprechenden Vertiefung am Fassungs­unterteil verrastbar ist. Es versteht sich, daß dieser Vorsprung Gleitflächen besitzt, die beim Aufschieben des Fassungsoberteils auf die Fassungsunterteil ein Spreizen der Nase und ein Zurückfedern derselben in die genannte Vertiefung bewirken. Die Verbindung kann über entspre­chende Hilfsmittel, beispielsweise einen üblichen Schrau­benzieher, wieder gelöst werden, indem die Nase radial nach außen gedrückt wird.

    [0012] Bei dieser Ausführungsform des Fassungsträgerinnenteils mit integriertem Fassungsoberteil bildet das Fassungs­oberteil im am Unterteil montierten Zustand eine dachför­mige Abdeckung des Unterteils, innerhalb der die entspre­chenden Leitungsadern zu den Kontaktstellen des Unter­teils geführt sind. Um auch im integrierten Fassungsober­teil sicherzustellen, daß die entsprechenden Leitungs­adern nicht in Kontakt miteinander treten können, weist das Fassungsoberteil einen Trennsteg für die Leitungs­adern auf. Dieser Trennsteg ist insbesondere einsteck­bar und wird bei der Montage in entsprechende Führungen an der Innenseite der Fassungsoberteilwand eingeschoben.

    [0013] Desweiteren ist vorzugsweise am integrierten Fassungs­oberteil ein Verdrehschutz für auf die Fassung aufzuset­zende Kaschierungen vorgesehen, der zweckmäßigerweise mindestens ein Loch umfaßt, in dem die Kaschierung ver­ankert werden kann. Vorzugsweise sind zwei gegenüberlie­gende Löcher vorgesehen. Da diese Löcher auf dem erwei­terten Abschnitt des Fassungsoberteils angeordnet sind, ist durch den besonders großen Abstand der Löcher eine besonders gute Drehsicherung sichergestellt.

    [0014] Es versteht sich, daß auch die vorgesehenen Steckverbin­dungseinrichtungen, insbesondere die beiden gegenüber­liegenden Nasen, einen entprechenden Verdrehungsschutz zwischen Fassungsoberteil und Fassungsunterteil darstel­len.

    [0015] Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Leuchtenpendel mit gewendelter Leitung, dessen Wen­delzug ein Zugseil aufweist, das an einem Ende mit ei­nem in einem Gehäuse angeordneten Zugwerk in Verbindung steht und das am anderen Ende an einen Fassungsträger für einen Leuchtkörper angeschlossen ist, wobei der Fas­sungsträger ein Innenteil und damit verbundenes, das In­nenteil umgebendes Fassungsträgerrohr aufweist und das Fassungsträgerinnenteil an seinem Wendelzugende einen Zugseilbefestigungsabschnitt mit einer quer verlaufenden Öffnung zur Durchführung des Zugseiles zur Befestigung desselben und an seinem Fassungsende einen Fassungsträ­gerrohrbefestigungsabschnitt besitzt.

    [0016] Ein derartigen Leuchtenzugpendel ist bekannt. Beim Zusam­menbau des Zugpendels wird hierbei das Zugseil des Wen­delzuges in einfacher Weise durch die Befestigungsöff­nung des Fassungsträgerinnenteils hindurchgefädelt und an einem Bügel des Innenteil befestigt. Die Befestigung erfolgt hierbei so, daß das Zugseil mit dem Bügel ver­knotet wird. Danach wird dann das Fassungsträgerrohr mit dem Innenteil verschraubt, so daß der gebildete Knoten von außen nicht sichtbar ist.

    [0017] Diese Vorgehensweise bei der Anbringung des Zugseils ist umständlich und kompliziert, da eine Verknotung um den Bügel erfolgen muß, wobei die Lage des Knotens nicht ge­nau fixiert werden kann, so daß das Zugseil in einer aus­sermittigen Lage am Fassungsträgerinnenteil angreifen kann. Darüberhinaus besteht bei einer derartigen Anbrin­gung des Zugseils die Gefahr, daß sich der Knoten infolge der direkten Zugbeanspruchung lösen kann. Die Montage ist zeitaufwendig und erfordert geübtes Personal.

    [0018] Erfindungsgemäß soll erreicht werden, daß sich das Zug­seil in besonders einfacher Weise bei guter, lagegenauer Fixierung am Fassungsträger befestigen läßt.

    [0019] Hierzu besitzt die Befestigungsöffnung einen an den Trag­seilquerschnitt angepaßten ersten Öffnungsquerschnitt benachbart zum Zugwendelende, einen zum Leuchtenkörper­ende weisenden zweiten Öffnungsabschnitt zum Einfädeln des Tragseils mit einem größeren Querschnitt als der Tragseilquerschnitt und einen den ersten und zweiten Öff­nungsabschnitt verbindenden dritten Öffnungsabschnitt, dessen Breite geringer ist als die des Tragseils.

    [0020] Durch diese Ausbildung des Fassungsträgerinnenteils wird eine einfachere und schnellere Montage sowie eine beson­ ders gute und lagegenaue Fixierung des Zugseils am Fas­sungsträgerinnenteil erreicht. Das Zugseil wird bereits vor der Montage am Fassungsträger mit einem Endknoten versehen, der eine Verdickung darstellt, über welche die Fixierung am Fassungsträger erfolgt. Das mit dem Knoten versehene Ende des Zugseils wird durch den zweiten Öff­nungsabschnitt gefädelt, der ausreichend groß ausgebil­det ist, um ein leichtes Hindurchfädeln zu ermöglichen. Das Zugseil wird dann straff angezogen, wobei es durch den verengten dritten Öffnungsabschnitt hindurchgezogen wird und in den ersten Öffnungsabschnitt gelangt. Der Querschnitt dieses Abschnitts ist so bemessen, daß der gebildete Endknoten des Zugseils diesen Öffnungsabschnitt nicht passieren kann, so daß nach dem Straffziehen des Zugseils der Knoten am Fassungsträgerinnenteil anliegt und somit das Zugseil an diesem fixiert ist. Es versteht sich, daß dabei die Fixierung immer an der gleichen Stel­le des Innenteils erfolgt.

    [0021] Die Erfindung bietet ebenfalls die Möglichkeit, den End­knoten erst nach dem Durchfädeln des Zugseilendes durch den zweiten Öffnungsabschnitt herzustellen. Da hierbei keine Verknotung des Zugseils mit einem Teil des Fassungs­trägers erfolgt, der Knoten vielmehr am Zugseil selbst ausge­bildet wird, bietet auch diese Vorgehensweise Vorteile gegenüber dem Stand der Technik.

    [0022] Die Befestigungsöffnung ist zweckmäßigerweise etwa in der Form einer 8 ausgebildet, wobei der erste und zweite Öffnungsabschnitt die Schleifen der 9 bilden. Wie bereits vorstehend erläutert, sind hierbei die beiden Schleifen ungleich groß ausgebildet; während eine Schleife zum Ein­fädeln dient, besitzt die andere die Aufgabe der Fixie­rung des Zugseils in dessen endgültiger Lage.

    [0023] In Weiterführung besitzt das Fassungsträgerinnenteil ei­nen vom Zugwendelende desselben ausgehenden axialen Füh­rungskanal für das Zugseil, der in die Befestigungsöff­nung übergeht. Dieser axiale Führungskanal ist zentrisch im Fassungsträgerinnenteil ausgebildet, so daß das Zug­seil nach der Fixierung im ersten Abschnitt der Befesti­gungsöffnung umgelenkt und in den Führungskanal einge­paßt werden kann und auf diese Weise eine mittige Lage im Fassungsträgerinnenteil erhält bzw. dieses Teil mittig zum Zugwerk hin verläßt. Um eine Einführung des Zugseils in den Führungskanal zu ermöglichen, besitzt dieser ei­nen seitlichen Schlitz. Wenn daher das Zugseilende im ersten Öffnungsabschnitt der Befestigungsöffnung fixiert ist, kann es durch Einziehen durch den Schlitz, dessen Breite etwas geringer ist als die des elastischen (bei­speilsweise aus Kunststoffasern bestehenden) Zugseils in den Führungskanal eingeführt werden. Das Zugseil er­streckt sich dann vom zweiten Öffnungsabschnitt unmit­telbar in den Führungskanal, so daß einerseits eine gute Fixierung und andererseits eine lagegenaue Positionie­rung mittig im Fassungsträgerinnenteil erreicht wird.

    [0024] Die Befestigungsöffnung ist zweckmäßigerweise so ausge­bildet, daß die vorstehend erwähnten drei Öffnungsab­schnitte nur an einer Seite des Innenteils vorgesehen sind, während die Öffnung an der anderen Seite einen gleich­mäßigen Querschnitt aufweist. Hierdurch wird das Einfä­deln des Zugseils und dessen Umlenkung in den Führungs­kanal erleichtert. Der übrige Öffnungsteil besitzt vor­zugsweise den gleichen Querschnitt wie der erste Öffnungs­abschnitt.

    [0025] Das Fassungsträgerinnenteil ist bei einer speziellen Aus­führungsform so ausgebildet, daß sich vom Fassungsträger­rohrbefestigungsabschnitt, der vorzugsweise mit einem Gewinde zum Aufschrauben des Fassungsträgerrohres ver­sehen ist, ein schmalerer Steg aus erstreckt, an dessen anderem Ende der Zugseilbefestigungsabschnitt angeord­net ist. Dabei ist der die Befestigungsöffnung aufneh­mende Abschnitt etwa rechteckförmig ausgebildet, während der den Führungskanal bildende Abschnitt die Form eines Hohlzylinders besitzt. Seitlich am rechteckförmigen Ab­schnitt befindet sich mindestens ein Paar von klammer­artigen Vorsprüngen, die zur Aufnahme und Fixierung der Wendel dienen. Zweckmäßigerweise sind an zwei gegenüber­liegenden Seiten jeweils ein Vorsprungspaar angeordnet, wobei diese Paare in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, um eine Herumführung der Wendel um das Innenteil des Fassungsträgers zu ermöglichen.

    [0026] Schließlich betrifft die Erfindung ebenfalls ein Leuch­tenpendel mit einem mit einem Zugseil versehenen Wendel­zug und einem in einem Gehäuse angeordneten Zugwerk für das Zugseil, das ein im Gehäuse drehfest gelagertes In­nenteil, eine drehbar auf dem Inneteil gelagerte Trom­mel zum Auf- und Abrollen des Zugseils, eine Vorspann­einrichtung für die Trommel, ein in Aufrollrichtung des Zugseils eine drehfeste Verbindung mit der Trommel her­stellendes, drehbar am Innenteil gelagertes Kupplungs­teil sowie eine Zugwerkbremse umfaßt.

    [0027] Ein derart ausgebildetes Zugpendel ist bekannt. Das das Zugwerk aufnehmende Gehäuse befindet sich dabei am obe­ren Ende der Zugwendel, die die elektrischen Leitungen für den Leuchtkörper enthält. Diese Zugwendel ist bei­spielsweise an der Rückseite des Gehäuses fixiert. Am oberen Bereich des Gehäuses ist eine Einrichtung zum Anhängen des Gehäuses, beispielsweise an einem Decken­haken etc., angeordnet. Am unteren Ende des Gehäuses befindet sich eine Öffnung, durch die das Zugseil das Gehäuse in Richtung auf den Leuchtkörper verläßt.

    [0028] Ein derartiges Leuchtenzugpendel funktioniert beispiels­weise so, daß durch Ziehen am Leuchtkörper das Zugseil verlängert und von der innerhalb des Gehäuses für das Zugwerk angeordneten Trommel abgewickelt wird. Die Zug­werkbremse befindet sich hierbei in Tätigkeit, so daß das Kupplungsteil stationär gehalten wird. Es findet somit beim Abrollen eine Relativbewegung zwischen der Trommel und dem Kupplungsteil statt. Ist die gewünschte Abrollänge erreicht und wird der Ausziehvorgang des Zug­seiles gestoppt, so versucht die Vorspanneinrichtung, das Zugseil wieder aufzurollen. Das sich jedoch das Kupp­lungsteil in dieser Richtung nicht mitbewegt, findet nur eine kurze Relativbewegung zwischen Kupplungsteil und Trommel statt, bis durch Einrasten von geeigneten Teilen am Kupplungsteil und der Trommel die drehfeste Verbindung zwischen beiden Elementen hergestellt ist. Damit wird auch die Bewegung der Trommel in Aufrollrich­tung gestoppt, so daß die gewünschte Zuglänge beibehal­ten wird.

    [0029] Soll die Länge erhöht werden, wird das Zugseil weiter von der Trommel abgerollt, bis wieder die gewünschte Länge erreicht ist. Es wiederholt sich dann der vorste­hand geschilderte Vorgang.

    [0030] Wenn der Wendelzug verkürzt werden soll, muß zuerst die Zugwerkbremse gelöst werden. Damit kann sich das Kupp­lungsteil wieder zusammen mit der Trommel in Aufrollrich­tung drehen, und durch die Vorspanneinrichtung wird das Zugseil wieder aufgerollt. Wenn die gewünschte Länge erreicht ist, wird die Zugwerkbremse wieder betätigt und durch kurzes Gegenziehen eine erneute Raststellung zwischen Trommel und Kupplungsteil erreicht.

    [0031] Erfindungsgemäß soll ein Leuchtenpendel geschaffen werden, das eine besonders fest einrückbare und be­sonders einfach handhabbare Zugwerkbremse aufweist.

    [0032] Hierzu weist das Innenteil einen aus dem Gehäuse vorstehen­den Gewindezapfen sf, mit dem sich eine Mutter in Schraubeingriff befindet, wobei durch Anziehen der Mutter diese gegen die Gehäusewand preßbar ist, und ist zwischen Gehäusewand und Kupplungsteil eine Scheibe an­geordnet, die durch Anziehen der Mutter in festen Eingriff mit der Gehäusewand einerseits und dem Kupp­lungsteil andererseits gepreßt wird.

    [0033] Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird daher die Zugwerk­bremse durch einfaches Anziehen oder Lösen einer Mutter in oder außer Tätigkeit gesetzt. Dadurch, daß die Mutter gegen die Gehäusewand gezogen wird, wird der Gewindezap­fen und damit das Innenteil relativ zur Gehäusewand be­wegt, wobei die zwischen Gehäusewand und Kupplungsteil vorgesehene Scheibe gegen die Gehäusewand und das auf dem Innenteil drehbar angeordnete Kupplungsteil gegen die Scheibe gepreßt wird. Hierdurch findet eine Fixie­rung des Kupplungsteiles statt, so daß der gewünschte Rasteffekt beim Abrollen des Zugseiles von der Trommel erreicht wird.

    [0034] Bei einer speziellen Ausführungsform ist auf der von der Scheibe abgewandten Seite des Kupplungs­teils eine zweite Scheibe aus Reibmaterial angeordnet, gegen die das Kupplungsteil zur Fixierung gepreßt wird.

    [0035] Die zweite Scheibe liegt dabei an einem scheibenartig erweiterten Teil des Innenteiles an, so daß bei die­ser Ausführungsform das Kupplungsteil eine beidseitige Pressung erfährt.

    [0036] Ein wesentliches Merkmal be­steht in der Ausbildung der Mutter zum Anziehen bzw. Lösen der Zugwerkbremse. Diese Mutter ist zweckmäßiger­weise so ausgebildet, daß sie einen Hülsenteil mit In­nengewinde zum Eingriff mit dem Gewindezapfen und ei­nen Scheibenteil zum Anlegen an die Gehäusewand auf­weist. Wenn die Mutter angezogen wird, stützt sich da­bei der Scheibenteil an der Außenseite der Gehäusewand ab, so daß der Gewindezapfen in Richtung auf die Ge­häusewand gezogen und eine Kontaktpressung zwischen der Scheibe bzw. den Scheiben, dem Kupplungsteil und dem Innenteil erreicht wird. Ist die Gehäusewand zumin­dest etwas elastisch ausgebildet, so wird sie etwas nach innen durchgebogen, so daß hierdurch die Kontakt­pressung erhöht wird.

    [0037] Die Mutter weist zweckmäßigerweise zwei Flügel zum Dre­hen auf, die etwa dreieckförmig ausgebildet und am Scheibenteil befestigt sind. Hierdurch kann die Mut­ter besonders bequem gedreht werden.

    [0038] Bei einer speziellen Ausführungsform ist an der Außenseite der Gehäusewand im äußeren Bereich des Scheibenteils der Mutter eine ringförmige Erhöhung angeordnet, die eine Verformung des Scheibenteils beim Anziehen und ein radiales Einwärtskippen der Flügel bewirkt. Bei dieser Ausführungsform liegt somit im an­gezogenen Zustand der Mutter der Innenbereich des Schei­benteils näher am Gehäuse als der äußere Bereich, so daß der Scheibenteil und somit die Mutter in einem vor­ gespannten Zustand gehalten wird. Es versteht sich, daß die Mutter bei dieser Ausführungsform aus einem ausrei­chend elastischen Material besteht, das eine entspre­chende Verformung des Scheibenteils ermöglicht. Durch diese Vorspannung wird eine besonders gute Pressung der Mutter erreicht und sichergestellt, daß sich diese nicht ohne weiteres Lösen kann. Durch das radiale Einwärts­kippen der Flügel wird dieser Effekt weiter verstärkt. Um die elastische Verformung des Scheibenteils der Mut­ter beim Anziehen zu unterstützen, ist dieser vorzugs­weise auf seiner Rückseite mit ringförmig angeordneten Ausnehmungen versehen.

    [0039] Das Gehäuse selbst besteht zweckmäßigwerweise aus zwei miteinander verschweißten Kunststoffschalen. Die Mutter besteht ebenfalls aus Kunststoff, der entsprechend ela­stisch ist. Um beim Austreten des Zugseiles aus dem Ge­häuse scharfe Ecken bzw. Kanten zu vermeiden, besitzt das Gehäuse an der Austrittsstelle des Zugseiles zweck mäßigerweise einen Führungsstab mit einer etwa halbrun­den Vertiefung, in der das Zugseil verläuft. Selbst wenn das Zugseil seitlich vom Gehäuse weggezogen wird, ent­steht hierbei keine scharfe kante, die einen allmähli­chen Verschleiß des Zugseiles und schließlich ein Reis­sen desselben verursachen könnte.

    [0040] Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungs­beispielen in Verbindung mit der Zeichnung im ein­zelnen erläutert. Es zeigen:

    Figur 1 Eine Ansicht des Fassungsträgerinnen­teiles mit zugehörigem Fassungsunter­teil einer ersten Ausführungsform eines Leuchtenpendels;

    Figur 2 eine Ansicht entsprechend Figur 1 des Fassungsträgerinnenteils einer zwieten Ausführungsform eines Leuchtenpendels;

    Figur 3 eine Ansicht eines Leuchtenzugpendels einer dritten Ausführungsform;

    Figur 4 eine Ansicht des Fassungsträgerinnenteiles des Leuchtenzugpendels der Figur 3;

    Figur 5 eine Ansicht, die einen Ausschnitt aus Figur 4 zeigt;

    Figur 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines Leuchtenpendels einer weiteren Auführungs­form, wobei das das Zugwerk aufnehmende Gehäuse dargestellt ist;

    Figur 7 eine Figur 6 entsprechenden Ansicht, wobeieine Gehäusehälfte entfernt ist; und

    Figur 8 eine Seitenansicht der Mutter für das An­ziehen der Zugwerkbremse.



    [0041] Figure 1 zeigt das Fassungträgerinnenteil 1 einer ersten Ausführungsform eines Leuchtenpendels. Es handelt sich hierbei um ein solches mit gewendelter Leitung. Eine Gesamtansicht eines derartigen Leuchtenzugpendels ist beispielsweise in Figur 3 dargestellt, wobei dort allerdings das Fassungsträgerinnenteil anders ausge­bildet ist.

    [0042] Das Fassungträgerinnenteil 1ʹ besteht aus einem ge­eignetem Kunststoff, der eine gewisse Elastizität besitzt, jedoch andererseits eine hinreichende Steifig­keit aufweist. Geeingete Materialien sind dem Fachmann bekannt. Das Fassungträgerinnenteil 1ʹ ist einstückig aus diesem Kunststoff hergestellt, beispielsweise durch Spritzguß.

    [0043] Das Teil 1ʹ besitzt einen oberen Befestigungsabschnitt 3ʹ für das Zugseil des Wendelzuges und den Kabelmantel der eigentlichen Wendelleitung. Desweiteren umfaßt das Fassungsträgerinnenteil einen mittleren Aufnahme - und Führungsabschnitt 4ʹ für die Leitung sowie unteren Befestigungsabschnitt 5ʹ für ein Fassungsträgerrohr, das über die anderen beiden Abschnitte des Fassung­trägerinnenteils geschoben und mit dem Befestigungs­abschnitt 5ʹ, der auf seiner Oberseite ein geeignetes Gewinde aufweist, verschraubt wird. Unterhalb des Fassungträgerrohrbefestigungsabschnittes 5ʹ weist das Fassungsträgerinnenteil 1ʹ ein Fassungsoberteil 6ʹ auf. Wie erwähnt, stellen sämtliche Teile und Abschnit­te Teile eines einstückigen Kunststoffkörpers dar.

    [0044] Der obere Befestigungsabschnitt 3ʹ für das Zugseil und die Wendelleitung weist einen oberen geschlitzten Hülsenabschnitt 13ʹ sowie eine darunter befindliche einseitig offene Kammer 14ʹ auf, deren Rückwand eine Öffnung 20ʹ in der Form einer Acht besitzt. Das Zug­seil wird durch den Schlitz des hülsenförmigen Ab­schnitts eingefädelt und durch die Öffnung 20ʹ ge­zogen, wobei sich ein entsprechender Knoten hinter dem kleineren Öffnungsteil festsetzt. Einzelheiten dieser Zugseilbefestigung sind in Verbindung mit der in der Figur 3 bis 6 dargestellten Ausführungsform erläutert.

    [0045] Seitlich am oberen Befestigungsabschnitt befinden sich zwei gegenüberliegend angeordnete klammerartige Aufnahmeelemente 15ʹ für die Wendelleitung, die ge­ringfügig höhenversetzt zueinander angeordnet sind. Vom tiefer angeordneten Aufnahmeelement aus wird die Wendelleitung in den darunter befindlichen Aufnahme­und Führungsabschnitt 4ʹ eingeführt, wobei die Leitung an einer Abschrägung 19ʹ an der Unterseite des Be­festigungsabschnittes 3ʹ anliegt. Auf diese Weise ist eine einwandfreie Einführung der Wendelleitung in den mittleren Abschnitt 4ʹ möglich. Dieser mittlere Ab­schnitt ist muldenförmig ausgebildet bzw. besitzt die Form eines Halbrohres, so daß hierin die Wendellei­tung mit Kabelmantel und darunter nur die mit geeigne­ten Isolationshüllen versehenen Leitungsadern Aufnahme finden. Mit anderen Worten, der Kabelmantel der Wendel­leitung endet in diesem Abschnitt, und die entsprechen­den Leitungsadern werden nach unten durch geeignete Öffnungen innerhalb des Befestigungsabshcnittes 5ʹ in Richtung auf die Fassung geführt. Damit die Lei­tungsadern nicht miteinander in Kontakt treten können, befindet sich innerhalb des Befestigungsabschnittes 5ʹ ein geeigneter Trennsteg, der die Leitungsadern voneinander separiert.

    [0046] An den Befestigungsabschnitt 5ʹ für das Fassungsträger­rohr schließt sich nach unten ein Fassungsoberteil 6ʹ an, das einen oberen konischen Abschnitt 8ʹ und einen unteren zylindrischen Abschnitt 9ʹ aufweist, Beide Abschnitte sind hohl ausgebildet, so daß die Leitungsadern hindurchgeführt werden können. Vom unteren Rand des zylindrischen Abschnittes 9ʹ des Fassungsoberteils 6ʹ erstrecken sich in Axialrichtung zwei gegenüberliegende Nasen 10ʹ nach unten, die auf ihrer Innenseite eine schrägangeordnete Gleitfläche mit einem entsprechenden Absatz aufweisen. Diese Na­ sen 10ʹ sind Steckverbindungselemente, um das Fassungs­oberteil 6ʹ mit einem geeignet ausgebildeten Fassungs­unterteil 2ʹ zu verbinden, da s entsprechende Vertiefung­en 11ʹ aufweist, in die die Nasen 10ʹ einführbar sind, wobei die Gleitflächen radial nach außen bewegt werden und dann in die Vertiefungen einrasten. Auf diese Weise kommt eine Steckverbindung zwischen dem Fassungs­trägerinnenteil 1ʹ und dem Fassungsunterteil 2ʹ zu stande. Es versteht sich, daß diese Steckverbindungs­elemente gleichzeitig einen Verdrehschutz bilden.

    [0047] Desweiteren sind im konischen Absschnitt 8ʹ des Fas­sungsoberteils 6ʹ zwei gegenüberliege Löcher 7ʹ vor­gesehen, die einen Verdrehschutz für auf dem Fassungs­oberteil aufzubringende Kaschierungen bilden, indem diese Kaschierungen in den Löchern verankert werden.

    [0048] Figur 2 zeigt eine Ausführungsform eines Fassungsträger­innenteils 16ʹ, die für eine gerade Leitung und keine Wendelleitung geeignet ist. Dabei können Leitungen mit Rundquerschnitt oder mit Flachquerschnitt zur An­wendung kommen. Der obere Befestigungsabschnitt 3ʹ dient zur Befestigung des Kabelmantels der Leitung, wobei dort zwei gegenüberliegende Kabelgreifzungen 17ʹ vorgesehen sind, deren Innenseite Widerhaken auf­weist, die gegen den kabelmantel gepreßt werden, wenn ein geeignetes Fassungsträgerrohr auf den Befestigungs­abschnitt 5ʹ geschraubt wird. Der Befestigungsabschnitt 3ʹ bildet somit eine Zugentlastung für die Leitungs­adern, die durch den Aufnahme- und Führungsabschnitt 4ʹ und Löcher im Befestigungsabschnitt 5ʹ nach unten der Fassung zugeführt werden.

    [0049] Bei dieser Ausführungsform sind die Abschnitte 3ʹ und 4ʹ im wesentlichen als zweiseitig geschlitzte Hülse aus gebildet, die im Abschnitt 3ʹ in den Kabelgreifzungen 17ʹ endet. Im mittleren Abschnitt befindet sich zwischen den beiden Abschnitten der Hülse ein Trenn­steg 4ʹ, um eine Kontakt der Leitungsadern miteinander zu verhindern. Beim Einführen der Leitung in das Fassungsträgerinnenteil 16ʹ wird der Kabelmantel soweit eingeführt, bis er gegen das obere Ende des Trennsteges 4ʹ stößt Von dort aus werden die Leitungsadern durch den Trennsteg 18ʹ voneinander getrennt und nach unten ge­führt.

    [0050] Im übrigen entspricht diese Ausführungsform des Fas­sungsträgerinnenteiles der in Figur 1 gezeigten.

    [0051] Bei beiden Ausführungsformen befindet sich innerhalb des Fassungsoberteiles 6ʹ ein einsteckbarer Trenn­steg, der in Führungen auf der Innenseite der Fas­sungsoberteilwand verrastbar ist und einen Kontakt der Leitungsadern miteinandern verhindert.

    [0052] In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Leuchtenpendels 1ʹ dargestellt, das eine Zugwendel 2ʹ aufweist, welche aus der eigentlichen Wendel (elektrische Leitungen für den Leuchtkörper) und einem Zugseil 3ʹ (in Figur 3 nicht dargestellt) besteht. Das Zugseil 3ʹ steht am oberen Ende mit einem Zugwerk in Verbindung, das in einem ent­sprechenden Gehäuse 4ʹ untergebracht ist. Dieses Zug­werk ist herkömmlich ausgebildet und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung so daß auf eine ins ein­zelne gehende Beschreibung verzichtet werden kann. Mit 6ʹ ist eine Schraube bezeichnet, mit der eine Zugwerkbremse eingestellt werden kann. Zum Aufhängen des Leuchtenpendels dient eine entsprechende, bei 5ʹ gezeigte Vorrichtung.

    [0053] Das untere Ende des Zugseiles 3ʹ ist an einem Fassungs­träger 8ʹ für einen Leuchtenkörper befestigt. Dieser Fassungsträger besteht aus einem Fassungsträgerinnen­teil 9ʹ, der in Figur 4 dargestellt ist, und einem mit diesem verschraubbaren Fassungsträgerrohr. Für die vorliegende Erfindung ist nur die Ausbildung des Fassungsträgerinnenteils 9ʹ von Interesse, so daß die weitere Ausgestaltung des Fassungsträgers hier nicht beschrieben werden muß.

    [0054] Wie man Figur 4 entnehmen kann, besitzt das Fassungs­trägerinnenteil 9ʹ einen Befestigungsabschnitt 11 für das Fassungsträgerrohr, der mit einem entsprechen­den Gewinde versehen ist, und einen Befeistigungsab­schnitt 10ʹ für das Zugseil 3. Beide Abschnitte sind über einen relativ schmalen Steg 20ʹ miteinander ver­bunden.

    [0055] Der Befestigungsabschnitt 10ʹ für das Zugseil 3 soll nunmehr im einzelnen beschrieben werden.

    [0056] Wie man insbesondere der Figur 5 entnehmen kann, die eine vergrößerte Darstellung des Befestigungsabschnit­tes 10ʹ ist, besitzt dieser Abschnitt eine quer zur Achse des Befestigungsträgerinnenteils verlaufende Befestigungsöffnung 12ʹ für das Zugseil 3ʹ, die etwa die Form einer 8ʹ besitzt und einen an den Tragseil­querschnitt angepaßten ersten Öffnungsabschnitt 15ʹ benachbart zum Zugwendelende, einen zum Leucht­körperende weisenden zweiten Öffnungsabschnitt 13ʹ zum Einfädeln des Tragseiles 3ʹ mit einem größeren Querschnitt als der Tragseilquerschnitt sowie einen den ersten und zweiten Öffnungsabschnitt verbindenden dritten Öffnungsabschnitt 14ʹ aufweist, dessen Breite geringer ist als die des Tragseiles. Diese drei Ab­schnitte befinden sich an der in der Figur hinteren Seite des Innenteiles, während die Befestigungsöffnung im vorderen Bereich etwa U-förmig ausgebildet ist und einen über die Länge gleichmäßigen Querschnitt besitzt. Der die Befestigungsöffnung 12ʹ aufweisende Teil des Befestigungsabschnittes 10ʹ ist dabei im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet. Zum Zugwendelende hin schließt sich an diesen Teil ein hohlzylindrischer Teil 17ʹ an, über dessen Länge sich ein seitlicher Schlitz 18ʹ erstreckt. Schließlich sind zwei Paare von klammerartigen Vorsprüngen 19ʹ vorgesehen, die sich vom Befestigungsabshcnitt 10ʹ aus nach beiden Seiten erstrecken und zur Aufnahme bzw. Fixierung der Wendel dienen.

    [0057] Die Montage des Zugseiles 3ʹ am Fassungsträgerinnen­teil 9ʹ erfolgt in der folgenden Weise:

    [0058] Das Zugseil 3ʹ wird an seinem Ende mit einem Knoten versehen, der dann durch den Zweiten Abschnitt 13ʹ der Befestigungsöffnung hindurchgefädelt wird. Durch Straffziehen des Seiles 3ʹ wird das Seil durch den verengten dritten Abschnitt 14ʹ gezogen, wobei der Knoten nach oben wandert und hinter dem ersten Öffnungsabschnitt 15ʹ zu liegen kommt. Da dieser Ab­schnitt an die Querschnittsfläche des Zugseiles ange­paßt ist, bleibt das Zugseil dort aufgrund des Knotens fixiert. Es wird dann durch den Schlitz 18ʹ in das Innere des Teiles 17ʹ eingeführt, wobei dieses Teil im Inneren einen Führungskanal aufweist, der genau zentrisch im Fassungsträgerinnenteil angeordnet ist. Das Zugseil 3 verläßt daher den Führungskanal und somit das Fassungsträgerinnenteil genau mittig, so daß die gewünschte lagegenaue Positionierung erreicht ist.

    [0059] Wie man Figur 6 entnehmen kann, besitzt das hier nur zum Teil dargestellte Leuchtenzugpendel 1ʺ eine Zugwen­del 5ʺ, die die elektrischen Leitungen für den entspre­chenden Leuchtkörper enthält, sowie ein Zugseil 6ʺ, mit dessen Hilfe der Abstand Leuchtkörper - Aufhängung ver­stellt werden kann. Das Zugseil 6ʺ ist in ein Gehäuse 2ʺ eingeführt, das das Zugwerk für das Zugseil enthält. Am oberen Ende besitzt das Gehäuse 2ʺ eine geeignete Aufhängung 3ʺ und am unteren Ende eine Austrittshülle 4ʺ für die Zugwendel, die am Gehäuse, beispielsweise an dessen Rückseite, fixiert ist.

    [0060] Das das Zugwerk aufnehmende Gehäuse 2ʺ ist aus einem ge­eigneten Kunststoff hergestellt und besteht aus zwei Gehäusehälften, die miteinander verschweißt sind. Bei­de Hälften sind etwa kegelstumpfförmig ausgebildet. Fi­gur 7 zeigt das Gehäuse in einem Zustand, in dem die obere Hälfte entfernt worden ist, so daß nur die unte­re Gehäusehälfte 12ʺ zu erkennen ist.

    [0061] Das Zugwerk für das Zugseil 6ʺ umfaßt eine Trommel 13ʺ zum Auf - und Abrollen des Zugseiles, ein Innenteil (nicht zu erkennen), das drehfest im Gehäuse gelagert ist, und ein Kupplungsteil 14ʺ. Die Tromel 13ʺ ist drehbar auf dem Innenteil gelagert. Die Trommel 13ʺ und das Kupp­lungsteil 14ʺ sind in einer Richtung (gegen den Uhrzei­gersinn) relativ zueinander drehbar, während sie in der anderen Richtung (im Uhrzeigersinn) nur soweit zueinan­der drehbar sind, bis eine Zunge des Kupplungsteiles in eine entsprechende Ausnehmung der Trommel eingreift und eine drehfeste Verbindung zwischen beiden Elemen­ten herstellt.

    [0062] Das nichtdargestellte Innenteil besitzt einen Gewinde­zapfen 7ʺ, der aus dem in Figur 7 nicht gezeigten Gehäu­seteil herausragt. Auf diesen Gewindezapfen 7ʺ ist eine Mutter 8ʺ geschraubt, die einen mit einem Innengewinde versehenen Hülsenteil 10ʺ und einen mit dem Gehäuseteil in Anlage treten Scheibenteil 9ʺ aufweist. Darüberhinaus besitzt die Mutter zwei etwa dreieckförmige Flügel 11ʺ, mit denen sie manuell angezogen oder gelöst werden kann.

    [0063] Das in Figur 7 nicht gezeigte Gehäuseteil besitzt auf seiner Oberseite eine ringförmige Erhebung 16ʺ (in Figur 6 gestrichelt angedeutet), gegen die sich der äußere Bereich des Scheibenteils 9ʺ der Mutter 8ʺ beim Anziehen legt. Beim weiteren Anziehen der Mutter wird dabei der Scheibenteil durchgebogen, so daß die Flügel 11ʺ nach innen gekippt werden. In diesem Zustand wird über die Mutter eine Vorspannung aufgebracht, so daß ein fester Eingriff zwischen dem Gewindezapfen 7ʺ und der entspre­chenden Gehäusewand erreicht wird.

    [0064] Das vorstehend beschriebene Leuchtenzugpendel funktio­niert in der folgenden Weise:

    [0065] Es sei vorausgesetzt, daß das Gehäuse 2ʺ über die Einrich­tung 3ʺ an irgendeinem Haken aufgehängt ist. Die Zugwerk­bremse ist gelöst, d. h., die Mutter 8ʺ ist nicht angezo­gen. Wenn jetzt der Leuchtkörper ergriffen und das Zug­seil 6ʺ aus dem Gehäuse 2ʺ herausgezogen wird, so daß es von der Trommel 13ʺ abgewickelt wird, läßt sich der Ab­stand zwischen Leuchtkörper und Aufhängung entsprechend verlängern. Da jedoch die Zugwerkbremse aufgrund des Nichtanziehens der Mutter 8ʺ nicht in Betrieb ist, findet kein Einrasten in der entsprechenden ausgezogenen Stel­lung statt, so daß über eine in der Trommel angeordnete Vorspanneinrichtung (Feder) das Seil automatisch wieder in das Gehäuse eingezogen und aufgewickelt wird.

    [0066] Wenn der Benutzer eine Fixierung bzw. ein Einrasten in der ausgezogenen Stellung wünscht. betäigt er die Zug­werkbremse, indem er mit Hilfe der Flügel 11ʺ die auf der Außenseite des Gehäuses 2ʺ angeordnete Mutter 8ʺ so weit auf den Gewindezapfen 7ʺ schraubt, bis die Mutter mit der entsprechenden Gehäusewand in feste Anlage kommt. Durch Anlage an der ringförmigen Erhöhung 16ʺ verformt sich die Scheibe 9ʺ, und die Flügel 11ʺ kippen nach innen, so daß ein geeigneter Vorspanneffekt erreicht wird, der den Gewindezapfen 7ʺ an die Gehäusewand zieht und dabei eine Kontaktpressung zwischen der Gehäusewand, eine im Gehäuse auf dem Zapfen angeordneten Scheibe 18ʺ, dem Kupplungsteil 14ʺ, einer hinter diesem angeordneten Reib­scheibe und einer scheibenförmigen Erweiterung des In­nenteils herstellt, so daß das an sich drehbar gelager­te Kupplungsteil 14ʺ durch Kontaktpressung über die bei­den Scheiben fixiert wird. Mit anderen Worten, beim Ab­ziehen des Zugseils 6ʺ von der Trommel bewegt sich nun­mehr die Trommel 13ʺ relativ zum stationär gehaltenen Kupplungsteil 14ʺ. Wenn die gewünschte Länge des Zugsei­les 6ʺ erreicht ist, wird der abziehvorgang gestoppt. Die in der Trommel angeordnete Vorspanneinrichtung ver­sucht nunmehr, das Seil wieder einzuziehen, so daß die Trommel eine geringfügige Rückwärtsdrehung durchführt, bis eine Zunge des Kupplungselementes 14ʺ in eine ent­sprechende Ausnehmung der Trommel gerät. Eine weitere Rückwärtsdrehung ist nunmehr nicht mehr möglich, da das Kupplungsteil über die Zugwerkbremse fixiert ist.

    [0067] Soll das Zugseil weiter verlängert werden, kann es von Hand weiter abgezogen werden, bis wieder die gewünschte Länge erreicht ist. Es findet dann der gleiche Rastvor­gang statt. Wenn eine Verkürzung des Zugweiles vorgenom­men werden soll, muß die Zugwerkbremse, d. h. die Mutter 8ʺ, gelöst werden. Das Kupplungsteil 14ʺ wird dann über die Scheibe 18ʺ sowie die dahinter angeordnete Reibschei­be nicht mehr am Innenteil bzw. Gehäuse fixiert, so daß die in der Trommel angeordnete Vorspanneinrichtung die Trommel zusammen mit dem Kupplungsteil, die beide dreh­fest miteinander verbunden sind, rückwärts drehen kann, bis das Zugseil entsprechend aufgerollt ist.

    [0068] Damit das Zugseil 6ʺ beim Verlassen des Gehäuses nicht über scharfe Kanten geführt wird, ist an dieser Stelle ein geeigneter Führungsstab 15ʺ vorgesehen, der mittig eine etwa halbrunde Vertiefung aufweist, innerhalb der das Zugseil verläuft.

    [0069] Ergänzend sei noch folgendes ausgeführt. Anstelle der Löcher 7 oder zusätzlich zu den Löchern 7, die als Ver­drehsicherung für aufgebrachte Kaschierungen u. dgl. dienen, ist bei einer weiteren Ausführungsform der Er­findung auf der Oberseite des Fassungsoberteiles 6 ein Ringflansch vorgesehen, der mindestens einen Schlitz besitzt, welcher als Verdrehsicherung dient. Herkömm­lich ausgebildete Kaschierungen u. dgl. besitzen eine entsprechende Rastnase, die in den Schlitz eindringen kann, so daß keine Verdrehung mehr möglich ist. Vor­zugsweise sind zwei Schlitze im Ringflansch vorgesehen, die zueinander ausgerichtet sind. Der Ringflansch er­streckt sich um den Befestigungsabschnitt 5 des Fas­sungsträgerinnenteiles herum.

    [0070] Desweiteren ist daraufhinzuweisen, daß durch die Anord­nung der entpsrechenden Trennstege erreicht wird, daß der Trennpunkt der Leitungsadern möglichst weit oben, d. h. von der Lichtquelle entfernt, liegt. Bei Ausfüh­rungsformen des Standes der Technik war es nicht mög­lich, den Kabelmantel an einer definierten Stelle enden zu lassen. Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Trenn­steg, der als Anschlagfläche für das Ende des Kabelman­tels dient, endet der Kabelmantel immer an einer definier­ten Stelle, die einen möglichst großen Abstand von der Lichtquelle besitzt, so däß sich die Wärmeeinwirkung der Lichtquelle nicht negativ auf die Kabelummantelung be­merkbar macht.

    [0071] Vorstehend wurde ausgeführt, daß der Fassungsträger ein Innenteil und eine damit verbindbares, das Innenteil um­gebendes Fassungsträgerrohr aufweist. Natürlich sind auch Fälle denkbar, bei denen man auf die Anbringung des Fas­sungsträgerrohres verzichtet. Die Erfindung soll auch diese Fälle abdecken.

    [0072] Der im Befestigungsabschnitt, und zwar dort am Teil 17ʹ, vorgesehene Schlitz 18ʹ zum Durchziehen des Zugseiles ist etwas enger als das Zugseil ausgebildet, so daß das Seil aus diesem Schlitz nicht ohne wieteres herausspringen kann.

    [0073] Die klammerartigen Vorsprünge 19ʹ dienen zur Aufnahme der Zugwendel. Sie haltern die Wendelleitung. Vorzugs­weise über sie jedoch auch einen Klemmeffekt auf diese aus, wobei dies dadurch erreicht wird, daß der Abstand von zwei zugehörigen Vorsprüngen kleiner gehalten ist als der Außendurchmesser der Wendelleitung.

    [0074] Abschließend sei noch erwähnt, daß die ringförmige Erhö­hung 16ʺ auch auf der Mutter 8ʺ selbst vorgesehen sein kann.


    Ansprüche

    1. Leuchtenpendel, dessen gerade oder gewendelte Leitung in einen Fassungsträger für einen Leuchtkörper eingeführt ist, welcher Fassungsträger ein Innenteil und ein damit verbindbares, das Innenteil umgebendes Fassungsträger­rohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungs­trägerinnenteil (1, 16) einen oberen Befestigungsabschnitt (3) für den Kabelmantel der geraden Leitung oder ein Zug­seil der gewendelten Leitung, einen mittleren Aufnahme­und Führungsabschnitt (4) für die Leitung und einen unteren Befestigungsabschnitt (5) für das Fassungsträgerrohr auf­weist.
     
    2. Leuchtenpendel nach Anspruch 1 für eine gerade Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmig ausgebildete Fassungsträgerinnenteil (16) in seinem oberen Befesti­gungsabschnitt (3) und Aufnahme- und Führungsabschnitt (4) geschlitzt ist, im oberen Befestigungsabschnitt (3) mindestens eine mit Widerhaken versehene Kabelmantelgreif­zunge (17) und im Aufnahme- und Führungsabschnitt (4) sowie Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt (5) einen mittleren Trennsteg für die Leitungsadern aufweist.
     
    3. Leuchtenpendel nach Anspruch 1 für eine gewendelte Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahme- und Führungsabschnitt (4) des Fassungsträgerinnenteils (1) muldenförmig ausgebildet ist, der Zugseilbefestigungs­abschnitt (3) am unteren Ende eine Abschrägung (19) zur Einführung der gewendelten Leitung aufweist und der Fas­sungsträgerrohrbefestigungsabschnitt (5) einen mittleren Trennsteg für die Leitungsadern besitzt.
     
    4. Leuchtenpendel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsträgerinnenteil (1, 16) desweiteren unterhalb des Fassungsträgerrohrbe­festigungsabschnittes (5) mit einem gegenüber diesem er­weiterten Fassungsoberteil (6) versehen ist, das einstük­kig mit dem Fassungsträgerinnenteil ausgebildet ist.
     
    5. Leuchtenpendel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­net, daß das Fassungsoberteil (6) Steckverbindungsein­richtungen zur Verrastung mit einem Fassungsunterteil (2) aufweist.
     
    6. Leuchtenpendel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­net, daß die Steckverbindungseinrichtungen mindestens eine, sich vom unteren Rand des Fassungsoberteils (6) aus erstreckende Nase mit einem Vorsprung aufweisen, der mit einer entsprechenden Vertiefung (11) am Fassungsun­terteil (2) verrastbar ist.
     
    7. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da­durch gekennzeichnet, daß das Fassungsoberteil (6) einen Trennsteg für die Leitungsadern aufweist.
     
    8. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­durch gekennzeichnet, daß am Fassungsoberteil (6) ein Verdrehschutz für auf die Fassung aufzusetzende Kaschie­rungen vorgesehen ist, der insbesondere die Form minde­stens eines Loches (7) besitzt.
     
    9. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 8, dessen Wendelzug ein Zugseil aufweist, das an einem Ende mit einem in einem Gehäuse angeordneten Zugwerk in Verbindung steht und das am anderen Ende an einen Fas­sungsträger für einen Leuchtkörper angeschlossen ist, wo­bei der Fassungsträger ein Innenteil und ein damit ver­bindbares das Innenteil umgebendes Fassungsträgerrohr aufweist und das Fassungsträgerinnenteil an seinem Wen­delzugende einen Zugseilbefestigungsabschnitt mit einer quer verlaufenden Öffnung zur Durchführung des Zugseiles zur Befestigung desselben und an seinem Fassungsende ei­nen Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt besitzt, da­durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsöffnung (12ʹ) einen an den Tragseilquerschnitt angepaßten ersten Öff­nungsabschnitt (15ʹ) benachbart zum Zugwendelende, ei­nen zum Leuchtkörperende weisenden zweiten Öffnungsab­schnitt (13ʹ) zum Einfädeln des Tragseiles (3ʹ) mit ei­nem größeren Querschnitt als der Tragseilquerschnitt und einen den ersten und zweiten Öffnungsabschnitt (15ʹ, 13ʹ) verbindenden dritten Öffnungsabschnitt (14ʹ) aufweist, dessen Breite geringer ist als die des Tragseiles (3ʹ).
     
    10. Leuchtenpendel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­net, daß die Befestigungsöffnung (12ʹ) etwa die Form ei­ner 8 besitzt, wobei der erste und zweite Öffnungsabschnitt (15ʹ, 13ʹ) beide Schleifen der 8 bilden.
     
    11. Leuchtenpendel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­net, daß das Fassungsträgerinnenteil (9ʹ) einen vom Zug­wendelende desselben ausgehenden axialen Führungskanal für das Zugseil (3ʹ) besitzt, der in die Befestigungs­öffnung (12ʹ) übergeht.
     
    12. Leuchtenpendel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­net, daß der Führungskanal einen die Einführung des Zug­seils (3ʹ) ermöglichenden seitlichen Schlitz (18ʹ) auf­weist.
     
    13. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugseilbefestigungsab­schnitt (10ʹ) des Fassungsträgerinnenteils (9ʹ), in dem die Befestigungsöffnung (12ʹ) angeordnet ist, im Quer­schnitt rechteckförmig ausgebildet ist und daß die Be­festigungsöffnung mit den drei Abschnitten (15ʹ, 13ʹ, 14ʹ) nur an einer Längsseite des Befestigungsabschnit­tes (10ʹ) ausgebildet ist und zur anderen Seite hin in eine Öffnung mit über die Länge gleichmäßigem Querschnitt übergeht.
     
    14. Leuchtenpendel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­net, daß der den Führungskanal bildende Teil (17ʹ) des Befestigungsabschnittes (10ʹ) etwa hohlzylindrisch aus­gebildet ist und sich an den rechteckförmigen Teil des Befestigungsabschnittes anschließt.
     
    15. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 9 - 14, da­durch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (10ʹ) seitlich mit mindestens einem Paar von vorstehenden klam­merartigen Vorsprüngen (19ʹ) zur Aufnahme der Wendel ver­sehen ist.
     
    16. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 19 - 15, da­durch gekennzeichnet, daß der Fassungsträgerrohrbefesti­gungsabschnitt (11ʹ) einen größeren Querschnitt als der Zugseilbefestigungsabschnitt (10ʹ) aufweist und mit die sem über einen Steg (9ʹ) verbunden ist.
     
    17. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 1 oder 2 bis 16 mit einem mit einem Zugseil versehenen Wendelzug und einem in einem Gehäuse angeordneten Zugwerk für das Zugseil, das ein im Gehäuse drehfest gelagertes Innen­teil, eine drehbar auf dem Innenteil gelagerte Trommel zum Auf- und Abrollen des Zugseils, eine Vorspannein­richtung für die Trommel, ein in Aufrollrichtung des Zug­seils eine drehfeste Verbindung mit der Trommel herstel­lendes, drehbar am Innenteil gelagertes Kupplungsteil sowie eine Zugwerkbremse umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil einen aus dem Gehäuse (2ʺ) vorstehen­den Gewindezapfen (7ʺ) aufweist, mit dem sich eine Mut­ter (8ʺ) in Schraubeingriff befindet, wobei durch An­ziehen der Mutter (8ʺ) diese gegen die Gehäusewand preß­bar ist, und daß zwischen Gehäusewand und Kupplungsteil (14ʺ) eine Scheibe (18ʺ) angeordnet ist, die durch An­ziehen der Mutter (8ʺ) in festen Eingriff mit der Ge­häusewand einerseits und dem Kupplungsteil (14ʺ) ander­erseits gepreßt wird.
     
    18. Leuchtenpendel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­net, daß auf der von der Scheibe abgewandten Seite des Kupplungsteils (14ʺ) eine zweite Scheibe aus Reibmate­rial angeordnet ist, gegen die das Kupplungsteil (14ʺ) zur Fixierung gepreßt wird.
     
    19. Leuchtenpendel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Mutter (8ʺ) einen Hülsenteil (10ʺ) mit Innengewinde zum Eingriff mit dem Gewindezapfen (7ʺ) und einen Scheibenteil (9ʺ) zum Anlegen an die Gehäuse­wand aufweist.
     
    20. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 17 - 19, da­durch gekennzeichnet, daß die Mutter (8ʺ) zwei Flügel (11ʺ) zum Drehen aufweist, die etwa dreieckförmig aus­ gebildet und am Scheibenteil (9ʺ) angeordnet sind.
     
    21. Leuchtenpendel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­net, daß an der Außenseite der Gehäusewand im äußeren Bereich des Scheibenteils (9ʺ) der Mutter (8ʺ) eine ringförmige Erhöhung (16ʺ) angeordnet ist, die eine Ver­formung des Scheibenteils (9ʺ) beim Anziehen und ein radiales Einwärtskippen der Flügel (11ʺ) bewirkt.
     
    22. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 17 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2ʺ) aus zwei miteinander verschweißten Kunststoffschalen (12ʺ) be­steht.
     
    23. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 17 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2ʺ) an der Austrittsstelle des Zugseiles (6ʺ) eine abriebfeste Führung mit einer geeigneten Vertiefung aufweist, in der das Zugseil (6ʺ) geführt ist.
     
    24. Leuchtenpendel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2ʺ) an der Austrittsstelle des Zugseils (6ʺ) einen Führungsstab (15ʺ) mit einer etwa halbrundförmigen Vertiefung auf­weist, in der das Zugseil (6ʺ) verläuft.
     




    Zeichnung