[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leuchtenpendel, dessen gerade oder gewendelte
Leitung in einen Fassungsträger für einen Leuchtkörper eingeführt ist, welcher Fassungsträger
ein Innenteil und ein damit verbindbares, das Innenteil umgebendes Fassungsträgerrohr
aufweist.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leuchtenpendel dieser Art zu schaffen,
das bei Gewährung einer besonders hohen Gebrauchssicherheit besonders einfach herstellbar
und montierbar ist.
[0003] Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fassungsträgerinnenteil
einen oberen Befestigungsabschnitt für den Kabelmantel der geraden Leitung oder ein
Zugseil der gewendelten Leitung, einen mittleren Aufnahme- und Führungsabschnitt
für die Leitung und einen unteren Befestigungsabschnitt für das Fassungsträgerrohr
aufweist.
[0004] Das erfindungsgemäß ausgebildete Fassungsträgerinnenteil sichert eine besonders
sichere Aufnahme der Leitung in dem entsprechenden Abschnitt, unabhängig davon, ob
die Leitung gerade oder gewendelt ausgebildet ist. Am oberen Befestigungsabschnitt
ist das Zugseil der gewendelten Leitung bzw. der Kabelmantel der geraden Leitung
fixiert, wobei durch diese Befestigung die entsprechende Leitung bzw. deren Adern
nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Befestigungsabschnitt und Aufnahme- und Führungsabschnitt
sind daher voneinander getrennt. Bei einer gewendelten Leitung dient dieser Befestigungsabschnitt
darüberhinaus zur Fixierung des Kabelmantels der gewendelten Leitung, so daß der mittlere
Aufnahme- und Führungsabschnitt die Leitung bzw. die Leitungsadern in zugentlasteter
Weise aufnehmen kann.
[0005] Der unter Befestigungsabschnitt für das Fassungsträgerrohr ist auf seiner Außenseite
vorzugsweise mit einem Gewinde versehen, auf das das Fassungsträgerrohr geschraubt
werden kann. Im Inneren dieses Abschnitts sind entsprechende Durchführungsöffnungen
für die Leitungsadern vorgesehen, die durch den Befestigungsabschnitt zur Fassung
geführt werden.
[0006] Die erfindungsgemäße Ausbildung des Fassungsträgerinnenteils garantiert somit einerseits
eine Zugenlastung der Leitungsadern und sichert andererseits eine Führung und einen
weitgehenden Schutz dieser Adern zur Fassung selbst.
[0007] Bei einer Ausführungsform des Leuchtenpendels für eine gerade Leitung, d. h. für
ein Einzelpendel, ist das hülsenförmig ausgebildete Fassungsträgerinnenteil in seinem
oberen Befestigungsabschnitt und Aufnahme- und Führungsabschnitt geschlitzt, weist
im oberen Befestigungsabschnitt mindestens eine mit Widerhaken versehene Kabelmantelgreif
zunge auf und besitzt im Aufnahme- und Führungsabschnitt sowie im Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt
einen mittleren Trennsteg für die Leitungsadern.
[0008] Durch die geschlitzte Ausführung ist es relativ einfach, die entsprechenden Leitungsadern
durch das Fassungsträgerinnenteil hindurchzufädeln. Die mit Widerhaken versehene
Kabelmantelgreifzunge wird beim Aufschrauben des Fassungsträgerrohres gegen den Kabelmantel
gepreßt, so daß der Kabelmantel hierdurch am Fassungsträgerinnenteil fixiert und eine
Zugentlastung für die Leitungsadern erreicht wird. Der vorgesehene mittlere Trennsteg
verhindert einen kontakt der Leitungsadern miteinander. Bei der Befestigung der Leitung
am Fassungsträgerinnenteil wird der Kabelmantel bis an die obere Stegkante geschoben,
und die Leitungsadern werden durch den Aufnahme- und Führungsabschnitt sowie den
Befestigungsabschnitt für das Fassungsträgerrohr gefädelt. Durch anschließendes Aufschrauben
bzw. Aufschieben des Fassunsgrägerrohres wird die Kabelmantelgreifzunge (normalerweise
sind zwei gegenuberliegende Zungen vorgesehen) in der vorstehend beschriebenen Weise
am Kabelmantel fixiert. Bei dieser Ausführungsform ist das hülsenförmig ausgebildete
Fassungsträgerinnenteil vorzugsweise besonders schlank geformt.
[0009] Bei einer Ausführungsform eines Leuchtenpendels für eine gewendelte Leitung ist der
Aufnahme- und Führungsabschnitt des Fassungsträgerinnenteiles muldenförmig ausgebildet,
weist der Zugseilbefestigungsabschnitt am unteren Ende eine Abschrägung zur Einführung
der gewendelten Leitung auf und besitzt der Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt
einen mittleren Trennsteg für die Leitungsadern. Auch bei dieser Ausführungsform ist
somit das erfindungsgemäße Prinzip der Trennung von Befestigungs- und Aufnahme- bzw.
Führungsabschnitt verwirklicht. Die Muldenform des Auf nahme- und Führungsabschnittes
bietet Schutz für die Leitung bzw. die Leitungsadern und stellt eine Führung für
diese dar. Am oberen Befestigungsabschnitt wird sowohl das Zugseil für die Wendelleitung
als auch der Kabelmantel der gewendelten Leitung fixiert. Die Fixierung des Kabelmantels
geschieht vorzugsweise im äußeren Bereich des Befestigungsabschnittes, und die Abschrägung
gestattet eine gute Einführung des Kabelmantels mit den Leitungsadern in den muldenförmigen
Aufnahme- und Führungsabschnitt. Innerhalb dieses Abschnittes endet der Kabelmantel,
und die mit üblichen Isolationshüllen versehenen Leitungsadern erstrecken sich innerhalb
des muldenförmigen Abschnittes weiter durch den Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt
hindurch, wo sie durch einen mittleren Trennsteg voneinander separiert werden. Auch
bei dieser Ausführungsform sind somit die Leitungsadern weitgehend voneinander getrennt.
[0010] Um ein derartiges Leuchtenpendel an der entsprechenden Fassung für den Leuchtkörper
anzubringen, wird üblicherweise ein entsprechendes Fassungsoberteil in den hülsenförmig
ausgebildeten Fassungsträger (Fassungsträgerinnenteil) eingesteckt und damit verklebt.
Diese geschieht über einen sogenannten Trompetennippel, der in das Fassungsträgerinnenteil
gesteckt wird. In vielen Fällen wird zusätzlich eine Madenschraube vorgesehen, die
den Nippel arretiert. Die Montage des Fassungsträgers an der Fassung gestaltet sich
somit recht kompliziert.
[0011] Um diese Montage zu vereinfachen, sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung
vor, daß das Fassungsträgerinnenteil desweiteren unterhalb des Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnittes
mit einem gegenüber diesem erweiterten Fassungsoberteil versehen ist, das einstückig
mit dem Fassungsträgerinnenteil ausgebildet ist. Das einstük kig damit ausgebildete
Fassungsoberteil weist zweckmässigerweise Steckverbindungseinrichtungen zur Verrastung
mit einem Fassungsunterteil auf. Diese Ausführungsform hat somit den Vorteil, daß
die vorstehend geschilderte relativ komplizierte Montage entfällt und daß stattdessen
das mit dem Fassungsoberteil versehene Fassungsträgerinnenteil lediglich über eine
Steckverbindung mit einem entsprechenden Fassungsunterteil verrastet werden muß.
Das Fassungsoberteil ist zweckmäßigerweise als Hülsenabschnitt ausgebildet, der einen
größeren Durchmesser als der Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt des Fassungsträgerinnenteiles
besitzt. Zwischen dem erweiterten Hülsenabschnitt und dem Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt
ist ein konischer Abschnitt angeordnet. Die Steckverbindungseinrichtungen werden
vorteilhafterweise durch mindestens eine, sich vom unteren Rand des Fassungsober teils
aus erstreckende Nase mit einem Vorsprung gebildet, der mit einer entsprechenden
Vertiefung am Fassungsunterteil verrastbar ist. Es versteht sich, daß dieser Vorsprung
Gleitflächen besitzt, die beim Aufschieben des Fassungsoberteils auf die Fassungsunterteil
ein Spreizen der Nase und ein Zurückfedern derselben in die genannte Vertiefung bewirken.
Die Verbindung kann über entsprechende Hilfsmittel, beispielsweise einen üblichen
Schraubenzieher, wieder gelöst werden, indem die Nase radial nach außen gedrückt
wird.
[0012] Bei dieser Ausführungsform des Fassungsträgerinnenteils mit integriertem Fassungsoberteil
bildet das Fassungsoberteil im am Unterteil montierten Zustand eine dachförmige
Abdeckung des Unterteils, innerhalb der die entsprechenden Leitungsadern zu den Kontaktstellen
des Unterteils geführt sind. Um auch im integrierten Fassungsoberteil sicherzustellen,
daß die entsprechenden Leitungsadern nicht in Kontakt miteinander treten können,
weist das Fassungsoberteil einen Trennsteg für die Leitungsadern auf. Dieser Trennsteg
ist insbesondere einsteckbar und wird bei der Montage in entsprechende Führungen
an der Innenseite der Fassungsoberteilwand eingeschoben.
[0013] Desweiteren ist vorzugsweise am integrierten Fassungsoberteil ein Verdrehschutz
für auf die Fassung aufzusetzende Kaschierungen vorgesehen, der zweckmäßigerweise
mindestens ein Loch umfaßt, in dem die Kaschierung verankert werden kann. Vorzugsweise
sind zwei gegenüberliegende Löcher vorgesehen. Da diese Löcher auf dem erweiterten
Abschnitt des Fassungsoberteils angeordnet sind, ist durch den besonders großen Abstand
der Löcher eine besonders gute Drehsicherung sichergestellt.
[0014] Es versteht sich, daß auch die vorgesehenen Steckverbindungseinrichtungen, insbesondere
die beiden gegenüberliegenden Nasen, einen entprechenden Verdrehungsschutz zwischen
Fassungsoberteil und Fassungsunterteil darstellen.
[0015] Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Leuchtenpendel mit gewendelter
Leitung, dessen Wendelzug ein Zugseil aufweist, das an einem Ende mit einem in einem
Gehäuse angeordneten Zugwerk in Verbindung steht und das am anderen Ende an einen
Fassungsträger für einen Leuchtkörper angeschlossen ist, wobei der Fassungsträger
ein Innenteil und damit verbundenes, das Innenteil umgebendes Fassungsträgerrohr
aufweist und das Fassungsträgerinnenteil an seinem Wendelzugende einen Zugseilbefestigungsabschnitt
mit einer quer verlaufenden Öffnung zur Durchführung des Zugseiles zur Befestigung
desselben und an seinem Fassungsende einen Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt
besitzt.
[0016] Ein derartigen Leuchtenzugpendel ist bekannt. Beim Zusammenbau des Zugpendels wird
hierbei das Zugseil des Wendelzuges in einfacher Weise durch die Befestigungsöffnung
des Fassungsträgerinnenteils hindurchgefädelt und an einem Bügel des Innenteil befestigt.
Die Befestigung erfolgt hierbei so, daß das Zugseil mit dem Bügel verknotet wird.
Danach wird dann das Fassungsträgerrohr mit dem Innenteil verschraubt, so daß der
gebildete Knoten von außen nicht sichtbar ist.
[0017] Diese Vorgehensweise bei der Anbringung des Zugseils ist umständlich und kompliziert,
da eine Verknotung um den Bügel erfolgen muß, wobei die Lage des Knotens nicht genau
fixiert werden kann, so daß das Zugseil in einer aussermittigen Lage am Fassungsträgerinnenteil
angreifen kann. Darüberhinaus besteht bei einer derartigen Anbringung des Zugseils
die Gefahr, daß sich der Knoten infolge der direkten Zugbeanspruchung lösen kann.
Die Montage ist zeitaufwendig und erfordert geübtes Personal.
[0018] Erfindungsgemäß soll erreicht werden, daß sich das Zugseil in besonders einfacher
Weise bei guter, lagegenauer Fixierung am Fassungsträger befestigen läßt.
[0019] Hierzu besitzt die Befestigungsöffnung einen an den Tragseilquerschnitt angepaßten
ersten Öffnungsquerschnitt benachbart zum Zugwendelende, einen zum Leuchtenkörperende
weisenden zweiten Öffnungsabschnitt zum Einfädeln des Tragseils mit einem größeren
Querschnitt als der Tragseilquerschnitt und einen den ersten und zweiten Öffnungsabschnitt
verbindenden dritten Öffnungsabschnitt, dessen Breite geringer ist als die des Tragseils.
[0020] Durch diese Ausbildung des Fassungsträgerinnenteils wird eine einfachere und schnellere
Montage sowie eine beson ders gute und lagegenaue Fixierung des Zugseils am Fassungsträgerinnenteil
erreicht. Das Zugseil wird bereits vor der Montage am Fassungsträger mit einem Endknoten
versehen, der eine Verdickung darstellt, über welche die Fixierung am Fassungsträger
erfolgt. Das mit dem Knoten versehene Ende des Zugseils wird durch den zweiten Öffnungsabschnitt
gefädelt, der ausreichend groß ausgebildet ist, um ein leichtes Hindurchfädeln zu
ermöglichen. Das Zugseil wird dann straff angezogen, wobei es durch den verengten
dritten Öffnungsabschnitt hindurchgezogen wird und in den ersten Öffnungsabschnitt
gelangt. Der Querschnitt dieses Abschnitts ist so bemessen, daß der gebildete Endknoten
des Zugseils diesen Öffnungsabschnitt nicht passieren kann, so daß nach dem Straffziehen
des Zugseils der Knoten am Fassungsträgerinnenteil anliegt und somit das Zugseil an
diesem fixiert ist. Es versteht sich, daß dabei die Fixierung immer an der gleichen
Stelle des Innenteils erfolgt.
[0021] Die Erfindung bietet ebenfalls die Möglichkeit, den Endknoten erst nach dem Durchfädeln
des Zugseilendes durch den zweiten Öffnungsabschnitt herzustellen. Da hierbei keine
Verknotung des Zugseils mit einem Teil des Fassungsträgers erfolgt, der Knoten vielmehr
am Zugseil selbst ausgebildet wird, bietet auch diese Vorgehensweise Vorteile gegenüber
dem Stand der Technik.
[0022] Die Befestigungsöffnung ist zweckmäßigerweise etwa in der Form einer 8 ausgebildet,
wobei der erste und zweite Öffnungsabschnitt die Schleifen der 9 bilden. Wie bereits
vorstehend erläutert, sind hierbei die beiden Schleifen ungleich groß ausgebildet;
während eine Schleife zum Einfädeln dient, besitzt die andere die Aufgabe der Fixierung
des Zugseils in dessen endgültiger Lage.
[0023] In Weiterführung besitzt das Fassungsträgerinnenteil einen vom Zugwendelende desselben
ausgehenden axialen Führungskanal für das Zugseil, der in die Befestigungsöffnung
übergeht. Dieser axiale Führungskanal ist zentrisch im Fassungsträgerinnenteil ausgebildet,
so daß das Zugseil nach der Fixierung im ersten Abschnitt der Befestigungsöffnung
umgelenkt und in den Führungskanal eingepaßt werden kann und auf diese Weise eine
mittige Lage im Fassungsträgerinnenteil erhält bzw. dieses Teil mittig zum Zugwerk
hin verläßt. Um eine Einführung des Zugseils in den Führungskanal zu ermöglichen,
besitzt dieser einen seitlichen Schlitz. Wenn daher das Zugseilende im ersten Öffnungsabschnitt
der Befestigungsöffnung fixiert ist, kann es durch Einziehen durch den Schlitz, dessen
Breite etwas geringer ist als die des elastischen (beispeilsweise aus Kunststoffasern
bestehenden) Zugseils in den Führungskanal eingeführt werden. Das Zugseil erstreckt
sich dann vom zweiten Öffnungsabschnitt unmittelbar in den Führungskanal, so daß
einerseits eine gute Fixierung und andererseits eine lagegenaue Positionierung mittig
im Fassungsträgerinnenteil erreicht wird.
[0024] Die Befestigungsöffnung ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die vorstehend
erwähnten drei Öffnungsabschnitte nur an einer Seite des Innenteils vorgesehen sind,
während die Öffnung an der anderen Seite einen gleichmäßigen Querschnitt aufweist.
Hierdurch wird das Einfädeln des Zugseils und dessen Umlenkung in den Führungskanal
erleichtert. Der übrige Öffnungsteil besitzt vorzugsweise den gleichen Querschnitt
wie der erste Öffnungsabschnitt.
[0025] Das Fassungsträgerinnenteil ist bei einer speziellen Ausführungsform so ausgebildet,
daß sich vom Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt, der vorzugsweise mit einem
Gewinde zum Aufschrauben des Fassungsträgerrohres versehen ist, ein schmalerer Steg
aus erstreckt, an dessen anderem Ende der Zugseilbefestigungsabschnitt angeordnet
ist. Dabei ist der die Befestigungsöffnung aufnehmende Abschnitt etwa rechteckförmig
ausgebildet, während der den Führungskanal bildende Abschnitt die Form eines Hohlzylinders
besitzt. Seitlich am rechteckförmigen Abschnitt befindet sich mindestens ein Paar
von klammerartigen Vorsprüngen, die zur Aufnahme und Fixierung der Wendel dienen.
Zweckmäßigerweise sind an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Vorsprungspaar
angeordnet, wobei diese Paare in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind,
um eine Herumführung der Wendel um das Innenteil des Fassungsträgers zu ermöglichen.
[0026] Schließlich betrifft die Erfindung ebenfalls ein Leuchtenpendel mit einem mit einem
Zugseil versehenen Wendelzug und einem in einem Gehäuse angeordneten Zugwerk für
das Zugseil, das ein im Gehäuse drehfest gelagertes Innenteil, eine drehbar auf dem
Inneteil gelagerte Trommel zum Auf- und Abrollen des Zugseils, eine Vorspanneinrichtung
für die Trommel, ein in Aufrollrichtung des Zugseils eine drehfeste Verbindung mit
der Trommel herstellendes, drehbar am Innenteil gelagertes Kupplungsteil sowie eine
Zugwerkbremse umfaßt.
[0027] Ein derart ausgebildetes Zugpendel ist bekannt. Das das Zugwerk aufnehmende Gehäuse
befindet sich dabei am oberen Ende der Zugwendel, die die elektrischen Leitungen
für den Leuchtkörper enthält. Diese Zugwendel ist beispielsweise an der Rückseite
des Gehäuses fixiert. Am oberen Bereich des Gehäuses ist eine Einrichtung zum Anhängen
des Gehäuses, beispielsweise an einem Deckenhaken etc., angeordnet. Am unteren Ende
des Gehäuses befindet sich eine Öffnung, durch die das Zugseil das Gehäuse in Richtung
auf den Leuchtkörper verläßt.
[0028] Ein derartiges Leuchtenzugpendel funktioniert beispielsweise so, daß durch Ziehen
am Leuchtkörper das Zugseil verlängert und von der innerhalb des Gehäuses für das
Zugwerk angeordneten Trommel abgewickelt wird. Die Zugwerkbremse befindet sich hierbei
in Tätigkeit, so daß das Kupplungsteil stationär gehalten wird. Es findet somit beim
Abrollen eine Relativbewegung zwischen der Trommel und dem Kupplungsteil statt. Ist
die gewünschte Abrollänge erreicht und wird der Ausziehvorgang des Zugseiles gestoppt,
so versucht die Vorspanneinrichtung, das Zugseil wieder aufzurollen. Das sich jedoch
das Kupplungsteil in dieser Richtung nicht mitbewegt, findet nur eine kurze Relativbewegung
zwischen Kupplungsteil und Trommel statt, bis durch Einrasten von geeigneten Teilen
am Kupplungsteil und der Trommel die drehfeste Verbindung zwischen beiden Elementen
hergestellt ist. Damit wird auch die Bewegung der Trommel in Aufrollrichtung gestoppt,
so daß die gewünschte Zuglänge beibehalten wird.
[0029] Soll die Länge erhöht werden, wird das Zugseil weiter von der Trommel abgerollt,
bis wieder die gewünschte Länge erreicht ist. Es wiederholt sich dann der vorstehand
geschilderte Vorgang.
[0030] Wenn der Wendelzug verkürzt werden soll, muß zuerst die Zugwerkbremse gelöst werden.
Damit kann sich das Kupplungsteil wieder zusammen mit der Trommel in Aufrollrichtung
drehen, und durch die Vorspanneinrichtung wird das Zugseil wieder aufgerollt. Wenn
die gewünschte Länge erreicht ist, wird die Zugwerkbremse wieder betätigt und durch
kurzes Gegenziehen eine erneute Raststellung zwischen Trommel und Kupplungsteil erreicht.
[0031] Erfindungsgemäß soll ein Leuchtenpendel geschaffen werden, das eine besonders fest
einrückbare und besonders einfach handhabbare Zugwerkbremse aufweist.
[0032] Hierzu weist das Innenteil einen aus dem Gehäuse vorstehenden Gewindezapfen sf,
mit dem sich eine Mutter in Schraubeingriff befindet, wobei durch Anziehen der Mutter
diese gegen die Gehäusewand preßbar ist, und ist zwischen Gehäusewand und Kupplungsteil
eine Scheibe angeordnet, die durch Anziehen der Mutter in festen Eingriff mit der
Gehäusewand einerseits und dem Kupplungsteil andererseits gepreßt wird.
[0033] Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird daher die Zugwerkbremse durch einfaches Anziehen
oder Lösen einer Mutter in oder außer Tätigkeit gesetzt. Dadurch, daß die Mutter gegen
die Gehäusewand gezogen wird, wird der Gewindezapfen und damit das Innenteil relativ
zur Gehäusewand bewegt, wobei die zwischen Gehäusewand und Kupplungsteil vorgesehene
Scheibe gegen die Gehäusewand und das auf dem Innenteil drehbar angeordnete Kupplungsteil
gegen die Scheibe gepreßt wird. Hierdurch findet eine Fixierung des Kupplungsteiles
statt, so daß der gewünschte Rasteffekt beim Abrollen des Zugseiles von der Trommel
erreicht wird.
[0034] Bei einer speziellen Ausführungsform ist auf der von der Scheibe abgewandten Seite
des Kupplungsteils eine zweite Scheibe aus Reibmaterial angeordnet, gegen die das
Kupplungsteil zur Fixierung gepreßt wird.
[0035] Die zweite Scheibe liegt dabei an einem scheibenartig erweiterten Teil des Innenteiles
an, so daß bei dieser Ausführungsform das Kupplungsteil eine beidseitige Pressung
erfährt.
[0036] Ein wesentliches Merkmal besteht in der Ausbildung der Mutter zum Anziehen bzw.
Lösen der Zugwerkbremse. Diese Mutter ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie
einen Hülsenteil mit Innengewinde zum Eingriff mit dem Gewindezapfen und einen Scheibenteil
zum Anlegen an die Gehäusewand aufweist. Wenn die Mutter angezogen wird, stützt sich
dabei der Scheibenteil an der Außenseite der Gehäusewand ab, so daß der Gewindezapfen
in Richtung auf die Gehäusewand gezogen und eine Kontaktpressung zwischen der Scheibe
bzw. den Scheiben, dem Kupplungsteil und dem Innenteil erreicht wird. Ist die Gehäusewand
zumindest etwas elastisch ausgebildet, so wird sie etwas nach innen durchgebogen,
so daß hierdurch die Kontaktpressung erhöht wird.
[0037] Die Mutter weist zweckmäßigerweise zwei Flügel zum Drehen auf, die etwa dreieckförmig
ausgebildet und am Scheibenteil befestigt sind. Hierdurch kann die Mutter besonders
bequem gedreht werden.
[0038] Bei einer speziellen Ausführungsform ist an der Außenseite der Gehäusewand im äußeren
Bereich des Scheibenteils der Mutter eine ringförmige Erhöhung angeordnet, die eine
Verformung des Scheibenteils beim Anziehen und ein radiales Einwärtskippen der Flügel
bewirkt. Bei dieser Ausführungsform liegt somit im angezogenen Zustand der Mutter
der Innenbereich des Scheibenteils näher am Gehäuse als der äußere Bereich, so daß
der Scheibenteil und somit die Mutter in einem vor gespannten Zustand gehalten wird.
Es versteht sich, daß die Mutter bei dieser Ausführungsform aus einem ausreichend
elastischen Material besteht, das eine entsprechende Verformung des Scheibenteils
ermöglicht. Durch diese Vorspannung wird eine besonders gute Pressung der Mutter erreicht
und sichergestellt, daß sich diese nicht ohne weiteres Lösen kann. Durch das radiale
Einwärtskippen der Flügel wird dieser Effekt weiter verstärkt. Um die elastische
Verformung des Scheibenteils der Mutter beim Anziehen zu unterstützen, ist dieser
vorzugsweise auf seiner Rückseite mit ringförmig angeordneten Ausnehmungen versehen.
[0039] Das Gehäuse selbst besteht zweckmäßigwerweise aus zwei miteinander verschweißten
Kunststoffschalen. Die Mutter besteht ebenfalls aus Kunststoff, der entsprechend elastisch
ist. Um beim Austreten des Zugseiles aus dem Gehäuse scharfe Ecken bzw. Kanten zu
vermeiden, besitzt das Gehäuse an der Austrittsstelle des Zugseiles zweck mäßigerweise
einen Führungsstab mit einer etwa halbrunden Vertiefung, in der das Zugseil verläuft.
Selbst wenn das Zugseil seitlich vom Gehäuse weggezogen wird, entsteht hierbei keine
scharfe kante, die einen allmählichen Verschleiß des Zugseiles und schließlich ein
Reissen desselben verursachen könnte.
[0040] Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 Eine Ansicht des Fassungsträgerinnenteiles mit zugehörigem Fassungsunterteil
einer ersten Ausführungsform eines Leuchtenpendels;
Figur 2 eine Ansicht entsprechend Figur 1 des Fassungsträgerinnenteils einer zwieten
Ausführungsform eines Leuchtenpendels;
Figur 3 eine Ansicht eines Leuchtenzugpendels einer dritten Ausführungsform;
Figur 4 eine Ansicht des Fassungsträgerinnenteiles des Leuchtenzugpendels der Figur
3;
Figur 5 eine Ansicht, die einen Ausschnitt aus Figur 4 zeigt;
Figur 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines Leuchtenpendels einer weiteren Auführungsform,
wobei das das Zugwerk aufnehmende Gehäuse dargestellt ist;
Figur 7 eine Figur 6 entsprechenden Ansicht, wobeieine Gehäusehälfte entfernt ist;
und
Figur 8 eine Seitenansicht der Mutter für das Anziehen der Zugwerkbremse.
[0041] Figure 1 zeigt das Fassungträgerinnenteil 1 einer ersten Ausführungsform eines Leuchtenpendels.
Es handelt sich hierbei um ein solches mit gewendelter Leitung. Eine Gesamtansicht
eines derartigen Leuchtenzugpendels ist beispielsweise in Figur 3 dargestellt, wobei
dort allerdings das Fassungsträgerinnenteil anders ausgebildet ist.
[0042] Das Fassungträgerinnenteil 1ʹ besteht aus einem geeignetem Kunststoff, der eine
gewisse Elastizität besitzt, jedoch andererseits eine hinreichende Steifigkeit aufweist.
Geeingete Materialien sind dem Fachmann bekannt. Das Fassungträgerinnenteil 1ʹ ist
einstückig aus diesem Kunststoff hergestellt, beispielsweise durch Spritzguß.
[0043] Das Teil 1ʹ besitzt einen oberen Befestigungsabschnitt 3ʹ für das Zugseil des Wendelzuges
und den Kabelmantel der eigentlichen Wendelleitung. Desweiteren umfaßt das Fassungsträgerinnenteil
einen mittleren Aufnahme - und Führungsabschnitt 4ʹ für die Leitung sowie unteren
Befestigungsabschnitt 5ʹ für ein Fassungsträgerrohr, das über die anderen beiden Abschnitte
des Fassungträgerinnenteils geschoben und mit dem Befestigungsabschnitt 5ʹ, der
auf seiner Oberseite ein geeignetes Gewinde aufweist, verschraubt wird. Unterhalb
des Fassungträgerrohrbefestigungsabschnittes 5ʹ weist das Fassungsträgerinnenteil
1ʹ ein Fassungsoberteil 6ʹ auf. Wie erwähnt, stellen sämtliche Teile und Abschnitte
Teile eines einstückigen Kunststoffkörpers dar.
[0044] Der obere Befestigungsabschnitt 3ʹ für das Zugseil und die Wendelleitung weist einen
oberen geschlitzten Hülsenabschnitt 13ʹ sowie eine darunter befindliche einseitig
offene Kammer 14ʹ auf, deren Rückwand eine Öffnung 20ʹ in der Form einer Acht besitzt.
Das Zugseil wird durch den Schlitz des hülsenförmigen Abschnitts eingefädelt und
durch die Öffnung 20ʹ gezogen, wobei sich ein entsprechender Knoten hinter dem kleineren
Öffnungsteil festsetzt. Einzelheiten dieser Zugseilbefestigung sind in Verbindung
mit der in der Figur 3 bis 6 dargestellten Ausführungsform erläutert.
[0045] Seitlich am oberen Befestigungsabschnitt befinden sich zwei gegenüberliegend angeordnete
klammerartige Aufnahmeelemente 15ʹ für die Wendelleitung, die geringfügig höhenversetzt
zueinander angeordnet sind. Vom tiefer angeordneten Aufnahmeelement aus wird die Wendelleitung
in den darunter befindlichen Aufnahmeund Führungsabschnitt 4ʹ eingeführt, wobei die
Leitung an einer Abschrägung 19ʹ an der Unterseite des Befestigungsabschnittes 3ʹ
anliegt. Auf diese Weise ist eine einwandfreie Einführung der Wendelleitung in den
mittleren Abschnitt 4ʹ möglich. Dieser mittlere Abschnitt ist muldenförmig ausgebildet
bzw. besitzt die Form eines Halbrohres, so daß hierin die Wendelleitung mit Kabelmantel
und darunter nur die mit geeigneten Isolationshüllen versehenen Leitungsadern Aufnahme
finden. Mit anderen Worten, der Kabelmantel der Wendelleitung endet in diesem Abschnitt,
und die entsprechenden Leitungsadern werden nach unten durch geeignete Öffnungen
innerhalb des Befestigungsabshcnittes 5ʹ in Richtung auf die Fassung geführt. Damit
die Leitungsadern nicht miteinander in Kontakt treten können, befindet sich innerhalb
des Befestigungsabschnittes 5ʹ ein geeigneter Trennsteg, der die Leitungsadern voneinander
separiert.
[0046] An den Befestigungsabschnitt 5ʹ für das Fassungsträgerrohr schließt sich nach unten
ein Fassungsoberteil 6ʹ an, das einen oberen konischen Abschnitt 8ʹ und einen unteren
zylindrischen Abschnitt 9ʹ aufweist, Beide Abschnitte sind hohl ausgebildet, so daß
die Leitungsadern hindurchgeführt werden können. Vom unteren Rand des zylindrischen
Abschnittes 9ʹ des Fassungsoberteils 6ʹ erstrecken sich in Axialrichtung zwei gegenüberliegende
Nasen 10ʹ nach unten, die auf ihrer Innenseite eine schrägangeordnete Gleitfläche
mit einem entsprechenden Absatz aufweisen. Diese Na sen 10ʹ sind Steckverbindungselemente,
um das Fassungsoberteil 6ʹ mit einem geeignet ausgebildeten Fassungsunterteil 2ʹ
zu verbinden, da s entsprechende Vertiefungen 11ʹ aufweist, in die die Nasen 10ʹ
einführbar sind, wobei die Gleitflächen radial nach außen bewegt werden und dann in
die Vertiefungen einrasten. Auf diese Weise kommt eine Steckverbindung zwischen dem
Fassungsträgerinnenteil 1ʹ und dem Fassungsunterteil 2ʹ zu stande. Es versteht sich,
daß diese Steckverbindungselemente gleichzeitig einen Verdrehschutz bilden.
[0047] Desweiteren sind im konischen Absschnitt 8ʹ des Fassungsoberteils 6ʹ zwei gegenüberliege
Löcher 7ʹ vorgesehen, die einen Verdrehschutz für auf dem Fassungsoberteil aufzubringende
Kaschierungen bilden, indem diese Kaschierungen in den Löchern verankert werden.
[0048] Figur 2 zeigt eine Ausführungsform eines Fassungsträgerinnenteils 16ʹ, die für eine
gerade Leitung und keine Wendelleitung geeignet ist. Dabei können Leitungen mit Rundquerschnitt
oder mit Flachquerschnitt zur Anwendung kommen. Der obere Befestigungsabschnitt 3ʹ
dient zur Befestigung des Kabelmantels der Leitung, wobei dort zwei gegenüberliegende
Kabelgreifzungen 17ʹ vorgesehen sind, deren Innenseite Widerhaken aufweist, die gegen
den kabelmantel gepreßt werden, wenn ein geeignetes Fassungsträgerrohr auf den Befestigungsabschnitt
5ʹ geschraubt wird. Der Befestigungsabschnitt 3ʹ bildet somit eine Zugentlastung für
die Leitungsadern, die durch den Aufnahme- und Führungsabschnitt 4ʹ und Löcher im
Befestigungsabschnitt 5ʹ nach unten der Fassung zugeführt werden.
[0049] Bei dieser Ausführungsform sind die Abschnitte 3ʹ und 4ʹ im wesentlichen als zweiseitig
geschlitzte Hülse aus gebildet, die im Abschnitt 3ʹ in den Kabelgreifzungen 17ʹ endet.
Im mittleren Abschnitt befindet sich zwischen den beiden Abschnitten der Hülse ein
Trennsteg 4ʹ, um eine Kontakt der Leitungsadern miteinander zu verhindern. Beim Einführen
der Leitung in das Fassungsträgerinnenteil 16ʹ wird der Kabelmantel soweit eingeführt,
bis er gegen das obere Ende des Trennsteges 4ʹ stößt Von dort aus werden die Leitungsadern
durch den Trennsteg 18ʹ voneinander getrennt und nach unten geführt.
[0050] Im übrigen entspricht diese Ausführungsform des Fassungsträgerinnenteiles der in
Figur 1 gezeigten.
[0051] Bei beiden Ausführungsformen befindet sich innerhalb des Fassungsoberteiles 6ʹ ein
einsteckbarer Trennsteg, der in Führungen auf der Innenseite der Fassungsoberteilwand
verrastbar ist und einen Kontakt der Leitungsadern miteinandern verhindert.
[0052] In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Leuchtenpendels 1ʹ dargestellt,
das eine Zugwendel 2ʹ aufweist, welche aus der eigentlichen Wendel (elektrische Leitungen
für den Leuchtkörper) und einem Zugseil 3ʹ (in Figur 3 nicht dargestellt) besteht.
Das Zugseil 3ʹ steht am oberen Ende mit einem Zugwerk in Verbindung, das in einem
entsprechenden Gehäuse 4ʹ untergebracht ist. Dieses Zugwerk ist herkömmlich ausgebildet
und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung so daß auf eine ins einzelne gehende
Beschreibung verzichtet werden kann. Mit 6ʹ ist eine Schraube bezeichnet, mit der
eine Zugwerkbremse eingestellt werden kann. Zum Aufhängen des Leuchtenpendels dient
eine entsprechende, bei 5ʹ gezeigte Vorrichtung.
[0053] Das untere Ende des Zugseiles 3ʹ ist an einem Fassungsträger 8ʹ für einen Leuchtenkörper
befestigt. Dieser Fassungsträger besteht aus einem Fassungsträgerinnenteil 9ʹ, der
in Figur 4 dargestellt ist, und einem mit diesem verschraubbaren Fassungsträgerrohr.
Für die vorliegende Erfindung ist nur die Ausbildung des Fassungsträgerinnenteils
9ʹ von Interesse, so daß die weitere Ausgestaltung des Fassungsträgers hier nicht
beschrieben werden muß.
[0054] Wie man Figur 4 entnehmen kann, besitzt das Fassungsträgerinnenteil 9ʹ einen Befestigungsabschnitt
11 für das Fassungsträgerrohr, der mit einem entsprechenden Gewinde versehen ist,
und einen Befeistigungsabschnitt 10ʹ für das Zugseil 3. Beide Abschnitte sind über
einen relativ schmalen Steg 20ʹ miteinander verbunden.
[0055] Der Befestigungsabschnitt 10ʹ für das Zugseil 3 soll nunmehr im einzelnen beschrieben
werden.
[0056] Wie man insbesondere der Figur 5 entnehmen kann, die eine vergrößerte Darstellung
des Befestigungsabschnittes 10ʹ ist, besitzt dieser Abschnitt eine quer zur Achse
des Befestigungsträgerinnenteils verlaufende Befestigungsöffnung 12ʹ für das Zugseil
3ʹ, die etwa die Form einer 8ʹ besitzt und einen an den Tragseilquerschnitt angepaßten
ersten Öffnungsabschnitt 15ʹ benachbart zum Zugwendelende, einen zum Leuchtkörperende
weisenden zweiten Öffnungsabschnitt 13ʹ zum Einfädeln des Tragseiles 3ʹ mit einem
größeren Querschnitt als der Tragseilquerschnitt sowie einen den ersten und zweiten
Öffnungsabschnitt verbindenden dritten Öffnungsabschnitt 14ʹ aufweist, dessen Breite
geringer ist als die des Tragseiles. Diese drei Abschnitte befinden sich an der in
der Figur hinteren Seite des Innenteiles, während die Befestigungsöffnung im vorderen
Bereich etwa U-förmig ausgebildet ist und einen über die Länge gleichmäßigen Querschnitt
besitzt. Der die Befestigungsöffnung 12ʹ aufweisende Teil des Befestigungsabschnittes
10ʹ ist dabei im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet. Zum Zugwendelende hin schließt
sich an diesen Teil ein hohlzylindrischer Teil 17ʹ an, über dessen Länge sich ein
seitlicher Schlitz 18ʹ erstreckt. Schließlich sind zwei Paare von klammerartigen Vorsprüngen
19ʹ vorgesehen, die sich vom Befestigungsabshcnitt 10ʹ aus nach beiden Seiten erstrecken
und zur Aufnahme bzw. Fixierung der Wendel dienen.
[0057] Die Montage des Zugseiles 3ʹ am Fassungsträgerinnenteil 9ʹ erfolgt in der folgenden
Weise:
[0058] Das Zugseil 3ʹ wird an seinem Ende mit einem Knoten versehen, der dann durch den
Zweiten Abschnitt 13ʹ der Befestigungsöffnung hindurchgefädelt wird. Durch Straffziehen
des Seiles 3ʹ wird das Seil durch den verengten dritten Abschnitt 14ʹ gezogen, wobei
der Knoten nach oben wandert und hinter dem ersten Öffnungsabschnitt 15ʹ zu liegen
kommt. Da dieser Abschnitt an die Querschnittsfläche des Zugseiles angepaßt ist,
bleibt das Zugseil dort aufgrund des Knotens fixiert. Es wird dann durch den Schlitz
18ʹ in das Innere des Teiles 17ʹ eingeführt, wobei dieses Teil im Inneren einen Führungskanal
aufweist, der genau zentrisch im Fassungsträgerinnenteil angeordnet ist. Das Zugseil
3 verläßt daher den Führungskanal und somit das Fassungsträgerinnenteil genau mittig,
so daß die gewünschte lagegenaue Positionierung erreicht ist.
[0059] Wie man Figur 6 entnehmen kann, besitzt das hier nur zum Teil dargestellte Leuchtenzugpendel
1ʺ eine Zugwendel 5ʺ, die die elektrischen Leitungen für den entsprechenden Leuchtkörper
enthält, sowie ein Zugseil 6ʺ, mit dessen Hilfe der Abstand Leuchtkörper - Aufhängung
verstellt werden kann. Das Zugseil 6ʺ ist in ein Gehäuse 2ʺ eingeführt, das das Zugwerk
für das Zugseil enthält. Am oberen Ende besitzt das Gehäuse 2ʺ eine geeignete Aufhängung
3ʺ und am unteren Ende eine Austrittshülle 4ʺ für die Zugwendel, die am Gehäuse, beispielsweise
an dessen Rückseite, fixiert ist.
[0060] Das das Zugwerk aufnehmende Gehäuse 2ʺ ist aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt
und besteht aus zwei Gehäusehälften, die miteinander verschweißt sind. Beide Hälften
sind etwa kegelstumpfförmig ausgebildet. Figur 7 zeigt das Gehäuse in einem Zustand,
in dem die obere Hälfte entfernt worden ist, so daß nur die untere Gehäusehälfte
12ʺ zu erkennen ist.
[0061] Das Zugwerk für das Zugseil 6ʺ umfaßt eine Trommel 13ʺ zum Auf - und Abrollen des
Zugseiles, ein Innenteil (nicht zu erkennen), das drehfest im Gehäuse gelagert ist,
und ein Kupplungsteil 14ʺ. Die Tromel 13ʺ ist drehbar auf dem Innenteil gelagert.
Die Trommel 13ʺ und das Kupplungsteil 14ʺ sind in einer Richtung (gegen den Uhrzeigersinn)
relativ zueinander drehbar, während sie in der anderen Richtung (im Uhrzeigersinn)
nur soweit zueinander drehbar sind, bis eine Zunge des Kupplungsteiles in eine entsprechende
Ausnehmung der Trommel eingreift und eine drehfeste Verbindung zwischen beiden Elementen
herstellt.
[0062] Das nichtdargestellte Innenteil besitzt einen Gewindezapfen 7ʺ, der aus dem in Figur
7 nicht gezeigten Gehäuseteil herausragt. Auf diesen Gewindezapfen 7ʺ ist eine Mutter
8ʺ geschraubt, die einen mit einem Innengewinde versehenen Hülsenteil 10ʺ und einen
mit dem Gehäuseteil in Anlage treten Scheibenteil 9ʺ aufweist. Darüberhinaus besitzt
die Mutter zwei etwa dreieckförmige Flügel 11ʺ, mit denen sie manuell angezogen oder
gelöst werden kann.
[0063] Das in Figur 7 nicht gezeigte Gehäuseteil besitzt auf seiner Oberseite eine ringförmige
Erhebung 16ʺ (in Figur 6 gestrichelt angedeutet), gegen die sich der äußere Bereich
des Scheibenteils 9ʺ der Mutter 8ʺ beim Anziehen legt. Beim weiteren Anziehen der
Mutter wird dabei der Scheibenteil durchgebogen, so daß die Flügel 11ʺ nach innen
gekippt werden. In diesem Zustand wird über die Mutter eine Vorspannung aufgebracht,
so daß ein fester Eingriff zwischen dem Gewindezapfen 7ʺ und der entsprechenden Gehäusewand
erreicht wird.
[0064] Das vorstehend beschriebene Leuchtenzugpendel funktioniert in der folgenden Weise:
[0065] Es sei vorausgesetzt, daß das Gehäuse 2ʺ über die Einrichtung 3ʺ an irgendeinem
Haken aufgehängt ist. Die Zugwerkbremse ist gelöst, d. h., die Mutter 8ʺ ist nicht
angezogen. Wenn jetzt der Leuchtkörper ergriffen und das Zugseil 6ʺ aus dem Gehäuse
2ʺ herausgezogen wird, so daß es von der Trommel 13ʺ abgewickelt wird, läßt sich der
Abstand zwischen Leuchtkörper und Aufhängung entsprechend verlängern. Da jedoch die
Zugwerkbremse aufgrund des Nichtanziehens der Mutter 8ʺ nicht in Betrieb ist, findet
kein Einrasten in der entsprechenden ausgezogenen Stellung statt, so daß über eine
in der Trommel angeordnete Vorspanneinrichtung (Feder) das Seil automatisch wieder
in das Gehäuse eingezogen und aufgewickelt wird.
[0066] Wenn der Benutzer eine Fixierung bzw. ein Einrasten in der ausgezogenen Stellung
wünscht. betäigt er die Zugwerkbremse, indem er mit Hilfe der Flügel 11ʺ die auf
der Außenseite des Gehäuses 2ʺ angeordnete Mutter 8ʺ so weit auf den Gewindezapfen
7ʺ schraubt, bis die Mutter mit der entsprechenden Gehäusewand in feste Anlage kommt.
Durch Anlage an der ringförmigen Erhöhung 16ʺ verformt sich die Scheibe 9ʺ, und die
Flügel 11ʺ kippen nach innen, so daß ein geeigneter Vorspanneffekt erreicht wird,
der den Gewindezapfen 7ʺ an die Gehäusewand zieht und dabei eine Kontaktpressung zwischen
der Gehäusewand, eine im Gehäuse auf dem Zapfen angeordneten Scheibe 18ʺ, dem Kupplungsteil
14ʺ, einer hinter diesem angeordneten Reibscheibe und einer scheibenförmigen Erweiterung
des Innenteils herstellt, so daß das an sich drehbar gelagerte Kupplungsteil 14ʺ
durch Kontaktpressung über die beiden Scheiben fixiert wird. Mit anderen Worten,
beim Abziehen des Zugseils 6ʺ von der Trommel bewegt sich nunmehr die Trommel 13ʺ
relativ zum stationär gehaltenen Kupplungsteil 14ʺ. Wenn die gewünschte Länge des
Zugseiles 6ʺ erreicht ist, wird der abziehvorgang gestoppt. Die in der Trommel angeordnete
Vorspanneinrichtung versucht nunmehr, das Seil wieder einzuziehen, so daß die Trommel
eine geringfügige Rückwärtsdrehung durchführt, bis eine Zunge des Kupplungselementes
14ʺ in eine entsprechende Ausnehmung der Trommel gerät. Eine weitere Rückwärtsdrehung
ist nunmehr nicht mehr möglich, da das Kupplungsteil über die Zugwerkbremse fixiert
ist.
[0067] Soll das Zugseil weiter verlängert werden, kann es von Hand weiter abgezogen werden,
bis wieder die gewünschte Länge erreicht ist. Es findet dann der gleiche Rastvorgang
statt. Wenn eine Verkürzung des Zugweiles vorgenommen werden soll, muß die Zugwerkbremse,
d. h. die Mutter 8ʺ, gelöst werden. Das Kupplungsteil 14ʺ wird dann über die Scheibe
18ʺ sowie die dahinter angeordnete Reibscheibe nicht mehr am Innenteil bzw. Gehäuse
fixiert, so daß die in der Trommel angeordnete Vorspanneinrichtung die Trommel zusammen
mit dem Kupplungsteil, die beide drehfest miteinander verbunden sind, rückwärts drehen
kann, bis das Zugseil entsprechend aufgerollt ist.
[0068] Damit das Zugseil 6ʺ beim Verlassen des Gehäuses nicht über scharfe Kanten geführt
wird, ist an dieser Stelle ein geeigneter Führungsstab 15ʺ vorgesehen, der mittig
eine etwa halbrunde Vertiefung aufweist, innerhalb der das Zugseil verläuft.
[0069] Ergänzend sei noch folgendes ausgeführt. Anstelle der Löcher 7 oder zusätzlich zu
den Löchern 7, die als Verdrehsicherung für aufgebrachte Kaschierungen u. dgl. dienen,
ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auf der Oberseite des Fassungsoberteiles
6 ein Ringflansch vorgesehen, der mindestens einen Schlitz besitzt, welcher als Verdrehsicherung
dient. Herkömmlich ausgebildete Kaschierungen u. dgl. besitzen eine entsprechende
Rastnase, die in den Schlitz eindringen kann, so daß keine Verdrehung mehr möglich
ist. Vorzugsweise sind zwei Schlitze im Ringflansch vorgesehen, die zueinander ausgerichtet
sind. Der Ringflansch erstreckt sich um den Befestigungsabschnitt 5 des Fassungsträgerinnenteiles
herum.
[0070] Desweiteren ist daraufhinzuweisen, daß durch die Anordnung der entpsrechenden Trennstege
erreicht wird, daß der Trennpunkt der Leitungsadern möglichst weit oben, d. h. von
der Lichtquelle entfernt, liegt. Bei Ausführungsformen des Standes der Technik war
es nicht möglich, den Kabelmantel an einer definierten Stelle enden zu lassen. Durch
den erfindungsgemäß vorgesehenen Trennsteg, der als Anschlagfläche für das Ende des
Kabelmantels dient, endet der Kabelmantel immer an einer definierten Stelle, die
einen möglichst großen Abstand von der Lichtquelle besitzt, so däß sich die Wärmeeinwirkung
der Lichtquelle nicht negativ auf die Kabelummantelung bemerkbar macht.
[0071] Vorstehend wurde ausgeführt, daß der Fassungsträger ein Innenteil und eine damit
verbindbares, das Innenteil umgebendes Fassungsträgerrohr aufweist. Natürlich sind
auch Fälle denkbar, bei denen man auf die Anbringung des Fassungsträgerrohres verzichtet.
Die Erfindung soll auch diese Fälle abdecken.
[0072] Der im Befestigungsabschnitt, und zwar dort am Teil 17ʹ, vorgesehene Schlitz 18ʹ
zum Durchziehen des Zugseiles ist etwas enger als das Zugseil ausgebildet, so daß
das Seil aus diesem Schlitz nicht ohne wieteres herausspringen kann.
[0073] Die klammerartigen Vorsprünge 19ʹ dienen zur Aufnahme der Zugwendel. Sie haltern
die Wendelleitung. Vorzugsweise über sie jedoch auch einen Klemmeffekt auf diese
aus, wobei dies dadurch erreicht wird, daß der Abstand von zwei zugehörigen Vorsprüngen
kleiner gehalten ist als der Außendurchmesser der Wendelleitung.
[0074] Abschließend sei noch erwähnt, daß die ringförmige Erhöhung 16ʺ auch auf der Mutter
8ʺ selbst vorgesehen sein kann.
1. Leuchtenpendel, dessen gerade oder gewendelte Leitung in einen Fassungsträger für
einen Leuchtkörper eingeführt ist, welcher Fassungsträger ein Innenteil und ein damit
verbindbares, das Innenteil umgebendes Fassungsträgerrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fassungsträgerinnenteil (1, 16) einen oberen Befestigungsabschnitt (3) für
den Kabelmantel der geraden Leitung oder ein Zugseil der gewendelten Leitung, einen
mittleren Aufnahmeund Führungsabschnitt (4) für die Leitung und einen unteren Befestigungsabschnitt
(5) für das Fassungsträgerrohr aufweist.
2. Leuchtenpendel nach Anspruch 1 für eine gerade Leitung, dadurch gekennzeichnet,
daß das hülsenförmig ausgebildete Fassungsträgerinnenteil (16) in seinem oberen Befestigungsabschnitt
(3) und Aufnahme- und Führungsabschnitt (4) geschlitzt ist, im oberen Befestigungsabschnitt
(3) mindestens eine mit Widerhaken versehene Kabelmantelgreifzunge (17) und im Aufnahme-
und Führungsabschnitt (4) sowie Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt (5) einen
mittleren Trennsteg für die Leitungsadern aufweist.
3. Leuchtenpendel nach Anspruch 1 für eine gewendelte Leitung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahme- und Führungsabschnitt (4) des Fassungsträgerinnenteils (1) muldenförmig
ausgebildet ist, der Zugseilbefestigungsabschnitt (3) am unteren Ende eine Abschrägung
(19) zur Einführung der gewendelten Leitung aufweist und der Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt
(5) einen mittleren Trennsteg für die Leitungsadern besitzt.
4. Leuchtenpendel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fassungsträgerinnenteil (1, 16) desweiteren unterhalb des Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnittes
(5) mit einem gegenüber diesem erweiterten Fassungsoberteil (6) versehen ist, das
einstükkig mit dem Fassungsträgerinnenteil ausgebildet ist.
5. Leuchtenpendel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsoberteil
(6) Steckverbindungseinrichtungen zur Verrastung mit einem Fassungsunterteil (2)
aufweist.
6. Leuchtenpendel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungseinrichtungen
mindestens eine, sich vom unteren Rand des Fassungsoberteils (6) aus erstreckende
Nase mit einem Vorsprung aufweisen, der mit einer entsprechenden Vertiefung (11) am
Fassungsunterteil (2) verrastbar ist.
7. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fassungsoberteil (6) einen Trennsteg für die Leitungsadern aufweist.
8. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am
Fassungsoberteil (6) ein Verdrehschutz für auf die Fassung aufzusetzende Kaschierungen
vorgesehen ist, der insbesondere die Form mindestens eines Loches (7) besitzt.
9. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 8, dessen Wendelzug ein Zugseil
aufweist, das an einem Ende mit einem in einem Gehäuse angeordneten Zugwerk in Verbindung
steht und das am anderen Ende an einen Fassungsträger für einen Leuchtkörper angeschlossen
ist, wobei der Fassungsträger ein Innenteil und ein damit verbindbares das Innenteil
umgebendes Fassungsträgerrohr aufweist und das Fassungsträgerinnenteil an seinem Wendelzugende
einen Zugseilbefestigungsabschnitt mit einer quer verlaufenden Öffnung zur Durchführung
des Zugseiles zur Befestigung desselben und an seinem Fassungsende einen Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsöffnung (12ʹ) einen an den Tragseilquerschnitt
angepaßten ersten Öffnungsabschnitt (15ʹ) benachbart zum Zugwendelende, einen zum
Leuchtkörperende weisenden zweiten Öffnungsabschnitt (13ʹ) zum Einfädeln des Tragseiles
(3ʹ) mit einem größeren Querschnitt als der Tragseilquerschnitt und einen den ersten
und zweiten Öffnungsabschnitt (15ʹ, 13ʹ) verbindenden dritten Öffnungsabschnitt (14ʹ)
aufweist, dessen Breite geringer ist als die des Tragseiles (3ʹ).
10. Leuchtenpendel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsöffnung
(12ʹ) etwa die Form einer 8 besitzt, wobei der erste und zweite Öffnungsabschnitt
(15ʹ, 13ʹ) beide Schleifen der 8 bilden.
11. Leuchtenpendel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsträgerinnenteil
(9ʹ) einen vom Zugwendelende desselben ausgehenden axialen Führungskanal für das
Zugseil (3ʹ) besitzt, der in die Befestigungsöffnung (12ʹ) übergeht.
12. Leuchtenpendel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal
einen die Einführung des Zugseils (3ʹ) ermöglichenden seitlichen Schlitz (18ʹ) aufweist.
13. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zugseilbefestigungsabschnitt (10ʹ) des Fassungsträgerinnenteils (9ʹ), in dem
die Befestigungsöffnung (12ʹ) angeordnet ist, im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet
ist und daß die Befestigungsöffnung mit den drei Abschnitten (15ʹ, 13ʹ, 14ʹ) nur
an einer Längsseite des Befestigungsabschnittes (10ʹ) ausgebildet ist und zur anderen
Seite hin in eine Öffnung mit über die Länge gleichmäßigem Querschnitt übergeht.
14. Leuchtenpendel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der den Führungskanal
bildende Teil (17ʹ) des Befestigungsabschnittes (10ʹ) etwa hohlzylindrisch ausgebildet
ist und sich an den rechteckförmigen Teil des Befestigungsabschnittes anschließt.
15. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 9 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsabschnitt (10ʹ) seitlich mit mindestens einem Paar von vorstehenden klammerartigen
Vorsprüngen (19ʹ) zur Aufnahme der Wendel versehen ist.
16. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 19 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fassungsträgerrohrbefestigungsabschnitt (11ʹ) einen größeren Querschnitt als
der Zugseilbefestigungsabschnitt (10ʹ) aufweist und mit die sem über einen Steg (9ʹ)
verbunden ist.
17. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 1 oder 2 bis 16 mit einem mit einem Zugseil
versehenen Wendelzug und einem in einem Gehäuse angeordneten Zugwerk für das Zugseil,
das ein im Gehäuse drehfest gelagertes Innenteil, eine drehbar auf dem Innenteil
gelagerte Trommel zum Auf- und Abrollen des Zugseils, eine Vorspanneinrichtung für
die Trommel, ein in Aufrollrichtung des Zugseils eine drehfeste Verbindung mit der
Trommel herstellendes, drehbar am Innenteil gelagertes Kupplungsteil sowie eine Zugwerkbremse
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil einen aus dem Gehäuse (2ʺ) vorstehenden
Gewindezapfen (7ʺ) aufweist, mit dem sich eine Mutter (8ʺ) in Schraubeingriff befindet,
wobei durch Anziehen der Mutter (8ʺ) diese gegen die Gehäusewand preßbar ist, und
daß zwischen Gehäusewand und Kupplungsteil (14ʺ) eine Scheibe (18ʺ) angeordnet ist,
die durch Anziehen der Mutter (8ʺ) in festen Eingriff mit der Gehäusewand einerseits
und dem Kupplungsteil (14ʺ) andererseits gepreßt wird.
18. Leuchtenpendel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von der
Scheibe abgewandten Seite des Kupplungsteils (14ʺ) eine zweite Scheibe aus Reibmaterial
angeordnet ist, gegen die das Kupplungsteil (14ʺ) zur Fixierung gepreßt wird.
19. Leuchtenpendel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter
(8ʺ) einen Hülsenteil (10ʺ) mit Innengewinde zum Eingriff mit dem Gewindezapfen (7ʺ)
und einen Scheibenteil (9ʺ) zum Anlegen an die Gehäusewand aufweist.
20. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 17 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mutter (8ʺ) zwei Flügel (11ʺ) zum Drehen aufweist, die etwa dreieckförmig aus
gebildet und am Scheibenteil (9ʺ) angeordnet sind.
21. Leuchtenpendel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite
der Gehäusewand im äußeren Bereich des Scheibenteils (9ʺ) der Mutter (8ʺ) eine ringförmige
Erhöhung (16ʺ) angeordnet ist, die eine Verformung des Scheibenteils (9ʺ) beim Anziehen
und ein radiales Einwärtskippen der Flügel (11ʺ) bewirkt.
22. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 17 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (2ʺ) aus zwei miteinander verschweißten Kunststoffschalen (12ʺ) besteht.
23. Leuchtenpendel nach einem der Ansprüche 17 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (2ʺ) an der Austrittsstelle des Zugseiles (6ʺ) eine abriebfeste Führung mit
einer geeigneten Vertiefung aufweist, in der das Zugseil (6ʺ) geführt ist.
24. Leuchtenpendel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2ʺ)
an der Austrittsstelle des Zugseils (6ʺ) einen Führungsstab (15ʺ) mit einer etwa halbrundförmigen
Vertiefung aufweist, in der das Zugseil (6ʺ) verläuft.