[0001] Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette mit nachladbaren Farbbandspulen der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
[0002] Aus der US-PS 37 31 781 ist eine abnehmbare Kassette für ein Karbonband bei einem
Drucker mit einem drehbaren Antriebselement für den Vorschub des Bandes bekannt geworden,
wobei die Kassette aus einem eine Zuführspule und eine Aufnahmespule für das Band
aufnehmenden Gehäuse besteht. Dabei wirkt eine verschwenkbare Zuführwalze mit einem
Stachelrad mit einer auf einer festen Achse angeordneten Aufnahmespule zusammen, um
das Karbonband aufzuwickeln. Beim Wechseln einer Kassette muß zunächst die Zuführwalze
mit dem Stachelrad in Außereingriff mit der Aufnahmespule gebracht werden. Bei diesem
Wechselvorgang sind mehrere Handbetätigungen erforderlich, da die Zuführwalze nach
dem Einsetzen einer neuen Kassette in die Aufnahmevorrichtung der Maschine auch wieder
in Eingriff mit der Aufnahmespule gebracht werden muß.
[0003] Die DE-PS 25 53 329 zeigt eine Farbbandkassette für eine Schreib- oder Büromaschine
ähnlicher Bauart, in der die Zuführwalze mit dem Stachelrad mit in der Kassette angeordnet
ist. Die Zuführwalze bleibt hierbei ständig in Eingriff mit dem Karbonband der Aufnahmespule.
Hierdurch ist es möglich, den Austausch von Farbbandkassetten nur mit einer Hand
durchzuführen. Diese bekannte Farbbandkassette ist sehr kostspielig, da die in der
Farbbandkassette enthaltenen Antriebsglieder für das Karbonband nach deren Verbrauch
mit weggeworfen werden. Da die Zuführwalze außerdem immer mit der Aufnahmespule in
Eingriff steht und die Antriebselemente einerseits im Bodenteil und andererseits
in dem mit dem Bodenteil fest verbundenen Deckel gelagert sind, ist ein Austauschen
der Zuführ- und der Aufnahmespule nicht möglich.
[0004] Weiterhin ist durch die DE-OS 35 24 730 bereits eine Farbbandkassette für Büromaschinen
bekannt geworden, bei der die Zuführ- und die Aufwickelspule austauschbar angeordnet
sind. Hierdurch ist es möglich, bei Verbrauch des Farbbandes nur die Farbbandspulen
auszuwechseln. Nachteilig ist hierbei aber, daß das Einfädeln des Farbbandes innerhalb
der Kassette noch leicht falsch ausgeführt werden kann, so daß es dann zu Störungen
des Farbbandantriebs kommt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbandkassette mit nachladbaren
Farbbandspulen zu schaffen, die ein leichtes Verbinden des Farbbandes mit dem Aufwickelkern
gewährleistet, wonach der Druckvorgang ungestört bis zum Verbrauch des neu eingesetzten
Farbbandes erfolgen kann. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
[0006] Durch die um den Lagerzapfen für die Aufnahmespule angeordnete Auflagefläche werden
eine sichere Auflage für den Wickelkern und eine Anschlagfläche für das Befestigungselement
beim Einschieben in die Aufnahmebohrung geschaffen. Durch das freie Ende des Befestigungselementes
treten daher keine Störungen beim Aufwickelvorgang mehr auf. Durch eine vorteilhafte
Weiterbildung wird das Einfädeln des Befestigungselementes in die Aufnahmebohrung
des Wickelkerns sehr erleichtert.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren
Unteransprüchen zu entnehmen. Die Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 die nachladbare Kassette mit geöffnetem Deckel,
Figur 2 die Zuführspule mit der Abdeckplatte in der geöffneten Verpackung und
Figur 3 mehrere übereinander gestapelte Verpackungen.
[0008] Die Figur 1 zeigt eine nachladbare Farbbandkassette 1, die aus einem topfförmigen
Bodenteil 2 und einem dessen Öffnung verschließbaren Deckel 3 besteht. Der Deckel
3 kann hierbei mit einer Seitenwand 4 des Bodenteils 2 gelenkig verbunden sein und
ist mittels eines Rasthebels 5 mit dem Bodenteil fest verbindbar. Dieser Rasthebel
5 ist um eine Achse 6 im Bodenteil verschwenkbar und weist einen Steuerarm 7 auf,
dessen freies Ende 8 mit einer Führungsfläche 9 eines Schwenkhebels 10 in formschlüssigem
Eingriff steht. Der Schwenkhebel 10 ist um eine Achse 11 mittels einer Feder 12 im
Uhrzeigersinn beaufschlagbar. Auf dem freien Ende des Schwenkhebels 10 ist eine Aufwickelspule
15 um Lagerzapfen 14 drehbar gelagert. In der Figur 1 befindet sich der Rasthebel
5 in der verschwenkten Stellung, wobei der Deckel 3 freigegeben ist und frei in die
geöffnete bzw. in die geschlossene Stellung um Lagerpunkte 16, 17 verschwenkbar ist.
In dieser Stellung des Rasthebels wird außerdem die Aufwickelspule 15 mit einem Stachelrad
18 einer Zuführwalze 19 außer Eingriff gehalten. Die Zuführwalze 19 ist mit einem
Zahnrad 20 fest verbunden, das mit einem Antriebszahnritzel 21 ständig in Eingriff
steht. Dieses Antriebszahnritzel 21 weist einen Kreuzschlitz 22 auf, der mit einer
in der Aufnahmevorrichtung 23 antreibbar gelagerten Schneide 24 formschlüssig kuppelbar
ist.
[0009] Das Bodenteil 2 weist einen weiteren Lagerzapfen 25 für eine Zuführspule 26 auf,
auf derem Kern 27 ein Vorratswickel 28 eines Farbbandes 29 angeordnet ist. Das freie
Ende des Farbbandes 29 weist einen Führungsstift 31 mit einem Befestigungselement
32 auf, das z. B. zylindrisch ausgebildet ist und mit einer Öse 33 an dem freien Ende
34 des Farbbandes 29 fest verbunden ist. Mit Hilfe dieses Führungsstiftes ist das
Farbband 29 um Umlenkstifte 35, 36 herumleg-, aus der Austrittsöffnung 37 herauszieh-,
in die Eintrittsöffnung 38 hineinführ- und mit der Auwickelspule 15 verbindbar. Zu
diesem Zweck weist die Aufwickelspule 15 eine Aufnahmebohrung 39 für das Befestigungselement
32 des Führungsstiftes 31 auf. Die Aufnahmebohrung 39 ist mit einem Durchtrittsschlitz
40 für das Farbband 29 versehen.
[0010] Auf die freie Stirnfläche 41 der in die Kassette 1 einsetzbaren Zuführspule 26 ist
eine Abdeckplatte 42 auflegbar, die mit einer Anlegekante 43 für das an dem freien
Ende des Farbbandes 29 der Zuführspule 26 angeordnete Befestigungselement 32 an dem
Füh rungsstift 31 versehen ist. Die Abdeckplatte 42 überragt die Stirnfläche 41 der
Zuführspule 26 zumindest im Bereich der Anlagekante 43 derart, daß ein Abziehen der
ersten Windungen des Farbwickels 28 in axialer Richtung sperrbar ist. Die Abdeckplatte
42 weist außerdem eine der Innenkontur der Kassette 1 entsprechend ausgebildete Außenkontur
auf, derart, daß die Abdeckplatte 42 nach dem Einsetzen der Zuführspule 26 in die
Kassette 1 gegen Verdrehung gesichert gelagert ist. Der Kern 27 der Zuführspule 26
ist mit einem gegenüber der Stirnfläche 41 des Zuführwickels 28 vorstehenden Handgriff
45 versehen, auf dem die Abdeckplatte 42 verrastbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck
weist die Abdeckplatte 42 eine Ausnehmung 46 mit nach innen ragenden Zentriernasen
zur zentrischen Lagerung auf dem hohlzylindrisch ausgebildeten Handgriff 45 auf.
Zwischen diesen einzelnen Zentriernasen 47, 48, 49, 50 sind Freiarbeitungen 51, 52,
53, 54, radial ausgerichtet angeordnet. Die Freiarbeitung 54 besteht aus einer verlängerten
Ausnehmung 55, die als Sichtschlitz dient und bei geschlossenem Klappdeckel in Fluchtrichtung
mit einem Sichtschlitz 56 in dem Klappdeckel 3 angeordnet ist.
[0011] Um eine kompakte Ausbildung der Farbbandkassette zu erzielen, weist die Abdeckplatte
42 eine Ausnehmung 57 für den Wickel 58 der Aufwickelspule 15 auf. Der volle Wickel
58 der Aufwickelspule 15 ragt dann in die Ausnehmung 57 der Abdeckplatte 42 hinein.
Daher ist die Ausnehmung 57 konkav zu dem Kern 27 der Zuführspule 26 ausgebildet.
[0012] Der Schwenkhebel 10 weist konzentrisch zu dem Lagerzapfen 14 eine kreisförmige Auflagefläche
81 für den Aufwickelkern 15 auf, derart, daß das Einschieben des Befestigungselementes
32 mit dem Führungsstift 31 begrenzbar ist. Danach wird der Führungsstift 31 mittels
einer Kerbe 82 von dem Befestigungselement 32 durch Abbrechen getrennt. In der Verpackung
59 liegt der als Handgriff dienende Führungsstift 31 in einer Vertiefung in dem Bodenteil
60.
[0013] Der Wickel 58 der Aufwickelspule 15 stützt sich mit zunehmendem Durchmesser auf erhöhten
Flächen 79, 80 in dem Bodenteil 2 ab, die in Umfangsnähe der mit der Zuführspule mit
umlaufender Sperrzahnscheibe 78 angeordnet sind. Mit der Verzahnung der Sperrzahnscheibe
78 ist ein Sperrzahn 77 eines durch eine Feder 75 beaufschlagten Sperrhebels 70 in
Eingriff bringbar. Der Sperrhebel 70 ist um eine Achse 71 in dem Bodenteil 60 verschwenkbar
und zweiarmig ausgebildet. An einem Arm 74 dieses Sperrhebels 70 ist ein Lagerzapfen
76 für die als Umlenkpunkt 36 ausgebildete Umlenkrolle für das Farbband 29 angeordnet.
Der zweite Arm 72 des Sperrhebels 70 weist eine Anschlagfläche 73 auf, die durch einen
Anschlagarm 13 des Schwenkhebels 10 beaufschlagbar ist. Wird nämlich der Rasthebel
5 in die ausgeschwenkte Lage gemäß Figur 1 gebracht, dann werden der Schwenkhebel
10 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 11 und über dessen Anschlagarm 13 der Sperrhebel
70 im Uhrzeigersinn um die Lagerachse 71 verschwenkt. Hierbei gelangen die Aufwickelspule
15 außer Eingriff mit der Verzahnung 18 der Antriebswalze 19 und der Sperrzahn 77
außer Eingriff mit der Verzahnung der Sperrzahnscheibe 78. Wenn der Schwenkhebel 10
die in der Figur 1 gestrichelte Lage wieder einnimmt, dann liegt die Aufwickelspule
15 wieder federnd (12) an der Verzahnung 18 an. Außerdem befindet sich der Sperrzahn
77 auch wieder in Eingriff mit der Verzahnung des Sperrzahnrades 78. Bei Antrieb der
An triebswalze 19 über das Antriebszahnritzel 21 wird die Aufwickelspule 15 im Uhrzeigersinn
verdreht, wodurch das Farbband 29 in Pfeilrichtung 84 um einen Schritt jeweils bewegt
wird. Mit dem Ansteigen der Spannung in dem Farbband 29 wird eine Verschwenkung des
Sperrhebels 70 im Uhrzeigersinn bewirkt, wodurch der Sperrzahn 77 außer Eingriff
mit der Verzahnung des Sperrzahnrades 78 gelangt. Hierdurch wird die Zuführspule 26
zum Abwickeln freigegeben. Sobald die Zugspannung in dem Farbband 29 nachläßt, kehrt
der Sperrhebel 70 sofort in seine Sperrlage zurück. Da der Wickel auf der Aufwickelspule
mit zunehmendem Durchmesser sich auf den erhöhten Flächen 79, 80 abstützt, wird die
Drehbewegung des Sperrzahnrades 78 bei dessen Freigabe durch den Sperrzahn 77 nicht
behindert. Die erhöhten Flächen 79, 80 weisen eine derartige Höhe auf, daß der Wickel
der Aufwickelspule 15 das Sperrzahnrad 78 nicht berührt.
[0014] Die Aufnahmespule 15 ist mit einer Lagerbohrung 117 in dem Kern 85 um einen Lagerzapfen
14 und mit einer Lagerfläche 118 auf einer Auflagefläche 81 drehbar gelagert, welche
dicht unterhalb der Aufnahmebohrung 39; 86 für das Befestigungselement 92 gemäß Figur
2 an dem Farbband 29 angeordnet ist. Die Auflagefläche 81 ist hierbei kreisförmig
ausgebildet und dient gleichzeitig als Anschlagfläche für das Befestigungselement
92 beim Einschieben in die Aufnahmebohrung 86 des Aufwickelkerns 85. Hierdurch wird
eine sichere Endlage des eingeschobenen Befestigungselementes 92 geschaffen, wonach
dieses Befestigungselement 92 über eine Querschnittsminderung 93 von einem mit einem
Handgriff versehenen Führungsstift 90 durch Abbrechen leicht trennbar ist. Die Länge
des Befestigungselementes 92 ist kleiner als die Breite des Aufwickelkernes 85 ausgebildet,
wodurch die Bruchstelle an dem Befestigungselement 92 nach dessen Trennung von dem
Führungsstift 90 immer innerhalb der Kontur des Aufwickelkernes 85 liegt. Da das Befestigungselement
92 also nicht aus der Aufnahmebohrung 86 herausragt, kann es auch nicht zu irgendwelchen
Störungen bei der Drehbewegung des Aufwickelkernes 85 beim Aufwickeln des Farbbandes
29 kommen. Das Befestigungselement 92 ist gemäß Figur 2 nur im mittleren Bereich in
der Aufnahmebohrung 86 festklemmbar. Die Verzahnung 18 der Antriebswalze 19 wirkt
übrigens auch nur in dem mittleren Bereich mit dem Aufwickelkern zusammen. Hierdurch
ist es möglich, daß die Aufnahmebohrung 86 im Bereich der Umfangsmitte des Aufwickelkernes
85 einen Öffnungsschlitz 89 zum Durchtritt des Farbbandes 29 beim Einsetzen des Befestigungselementes
92 aufweist. Außerdem wird dadurch ermöglicht, daß der Öffnungsschlitz 89 zu den Stirnflächen
112, 113 des Aufwickelkernes 85 hin in Erweiterungen 87, 88 mit Einlaufschrägen übergeht.
Diese Erweiterungen weisen eine Breite auf, die größer als der Durchmesser des Befestigungselementes
92 mit dem daran befestigten Farbband 29 ist. Diese Erweiterungen 87, 88 ermöglichen
ein erleichtertes Befestigen des Befestigungselementes 92 in der Aufnahmebohrung 86.
Außerdem sind die Erweiterung 87, 88 symmetrisch zur Umfangmitte des Aufwickelkernes
85 derart ausgebildet, daß das Aufsetzen des Aufwickelkernes 85 auf den Lagerzapfen
14 von beiden Stirnflächen 112, 113 des Aufwickelkernes 85 möglich ist. Die die Maschine
bedienende Person kann den Aufwickelkern 85 also beliebig auf den Lagerzapfen 14 aufsetzen.
[0015] In der Figur 3 ist eine weitere Möglichkeit des einfachen Verbindens des Farbbandes
29 mit einem Aufwickelkern 110 dargestellt. Das Befestigungselement besteht hierbei
aus einer Rastbuchse 100, die mittels eines Führungsstiftes 94 in die Aufnahmebohrung
103 des Aufwickelkernes 102 einsetz- und in der Aufnahmebohrung 103 verrastbar ist.
Die Rastbuchse 100 weist mittig in dem äußeren Umfang eine Rastkerbe 101 auf, in die
federnde Rastnasen 114 in der Mitte der Aufnahmebohrung 103 einrastbar sind. In vorteilhafter
Ausgestaltung ist die Aufnahmebohrung 103 von den Rastnasen 114 aus zu den beiden
Stirnflächen 110, 111 mit konischen Erweiterungen 104, 105 versehen. Hierdurch wird
das Einfädeln des Befestigungselementes an dem Führungsstift 94 sehr erleichtert.
Die Wandungen der Aufnahmebohrungen 103 sind durch Hinterschneidungen 108, 109 federnd
ausgebildet. Hierdurch wird ein sicheres Verrasten der Rastbuchse 100 in der Aufnahmebohrung
103 gewährleistet. Das Einsetzen der Rastbuchse 100 in die Aufnahmebohrung 103 des
Aufwickelkernes 102 erfolgt über einen Füh rungsstift 94, der an seinem unteren Ende
mit einem zylinderförmigen Klemmteil 95 versehen ist. Das zylinderförmige Klemmteil
95 besteht aus zwei durch einen Schlitz 98 voneinander getrennten, federnden Schenkeln
96, 97. Diese federnden Schenkel 96, 97 sind an ihren freien Enden mit Einfädelungsschrägen
115, 116 versehen, durch die das Einschieben des Befestigungselementes 15 in die Aufnahmebohrung
99 der Rastbuchse 100 erleichtert wird. Bei diesem Einschieben des Befestigungselementes
95 in die Aufnahmebohrung 99 werden die beiden Schenkel 96, 97 zusammengedrückt
und liegen reibschlüssig an der Innenwandung der Aufnahmebohrung 99 an. Hierdurch
wird eine sichere und lösbare Befestigung des Führungsstiftes 94 mit der Rastbuchse
100 geschaffen. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß der Führungsstift nach
dem Einsetzen und Verrasten der Rastbuchse 100 in der Aufnahmebohrung 103 des Aufwickelkernes
102 wieder aus der Aufnahmebohrung 99 herausgezogen werden kann, so daß Führungsstift
94 für einen weiteren Austausch der Farbbandspulen wieder verwenbar ist. Der Führungsstift
94 wird als nicht nach einem einmaligen Gebrauch weggeworfen.
1. Farbbandkassette mit nachladbaren Farbbandspulen, von denen eine Zuführspule zum
Abwickeln und eine Aufwickelspule zum Aufwickeln des Farbbandes auf Lagerzapfen in
der Kassette drehbar gelagert sind, und mit einem eine Öffnung verschließbaren Klappdeckel,
und wobei das freie Ende des Farbbandes der vollen Zuführspule ein Befestigungselement
zum Einfädeln des Farbbandes um Umlenkpunkte in der Kassette und zum Befestigen an
dem Kern der Aufnahmespule aufweist und das Befestigungselement in eine exzentrisch
in dem Kern der Aufnahmespule angeordnete Aufnahmebohrung einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmespule (15) mit einer Lagerbohrung (117) in dem Kern (85, 102) um
einen Lagerzapfen (14) und mit einer Lagerfläche (118) auf einer Auflagefläche (81)
drehbar gelagert ist, und daß die Auflagefläche (81) dicht unterhalb der Aufnahmebohrung
(39, 86, 103) für das Befestigungselement (92, 95) an dem Farbband (29) angeordnet
ist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (81) kreisförmig ausgebildet ist und als Anschlagfläche für
das Befestigungselement (92) beim Einschieben in die Aufnahmebohrung (86) des Kernes
(85) dient.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2 wobei das Befestigungselement über eine Querschnittsminderung
von einem mit einem Handgriff versehenen Führungsstift durch Abbrechen trennbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Befestigungselementes (92) kleiner als die Breite des Aufwickelkernes
(85) ist, derart, daß die Bruckstelle an dem Befestigungselement (92) nach dessen
Trennung von dem Führungsstift (90) innerhalb der Kontur des Aufwickelkernes (85)
liegt.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (92) nur im mittleren Bereich in der Aufnahmebohrung
(86) festklemmbar ist.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (86) im Bereich der Umfangsmitte des Aufwickelkernes (85)
einen Öffnungsschlitz (89) zum Durchtritt des Farbbandes (29) beim Einsetzen des Befestigungselements
(92) aufweist, der zu den Stirnflächen (112, 113) des Aufwickelkernes (85) hin in
Erweiterungen (87, 88) mit Einlaufschrägen übergeht, und daß die Erweiterungen (87,
88) symmetrisch zur Umfangsmitte des Aufwickelkernes (85) ausgebildet sind und eine
Breite aufweisen, die größer als der Durchmesser des Befestigungselementes (92)
mit dem daran befestigten Farbband (29) ist.
6. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement aus einer Rastbuchse (100) besteht, die mittels eines
Führungsstiftes (94) in die Aufnahmebohrung (103) des Aufwickelkernes (102) einsetz-
und in der Aufnahmebohrung (103) verrastbar ist.
7. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbuchse (100) mittig in dem äußeren Umfang eine Rastkerbe (101) aufweist,
in die federnde Rastnasen (114) in der Mitte der Aufnahmebohrung (103) einrastbar
sind.
8. Kassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (103) von den Rastnasen (114) aus zu den beiden Stirnflächen
(110, 111) konische Erweiterungen (104, 105) aufweist.
9. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Aufnahmebohrung (103) durch Hinterschneidungen (108, 109) federnd
ausgebildet sind.
10. Kassette nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbuchse (100) eine Aufnahmebohrung (99) für ein zylinderförmiges Klemmteil
(95) an dem Führungsstift (94) aufweist.
11. Kassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zylinderförmige Klemmteil (95) zwei durch einen Schlitz (98) voneinander
getrennte, federnde Schenkel (96, 97) aufweist.
12. Kassette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Schenkel (96, 97) an ihren freien Enden Einfädelungsschrägen (115,
116) aufweisen.