(19)
(11) EP 0 279 266 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.08.1988  Patentblatt  1988/34

(21) Anmeldenummer: 88101415.3

(22) Anmeldetag:  02.02.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E04B 2/30, E04B 2/44
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 20.02.1987 DE 8702607 U

(71) Anmelder: Meyers, Claude
B-1020 Bruxelles (BE)

(72) Erfinder:
  • Meyers, Claude
    B-1020 Bruxelles (BE)

(74) Vertreter: Graf, Helmut, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Wasmeier & Graf Postfach 10 08 26
D-93008 Regensburg
D-93008 Regensburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Luftschichtanker


    (57) Ein Luftschichtanker (3), wie er beispielsweise zur Zugkraft­übertragung zwischen einer Gebäudewand (1) und einem vorge­stellten Wandelement (2), z.B. einer Fassade verwendet wird, besteht aus einem stab- oder bandförmigen Element (4) aus Federmaterial. Dieses Element (4) ist ausgehend von einem Ende (4′) des Luftschichtankers an einem eine Teillänge (4˝) dieses Luft­schichtankers bildenden Teilabschnitt derart gebogen, daß dieser eine Teilabschnitt (4˝) in unterschiedlicher Richtung radial über die Längserstreckung des Elementes vorsteht. Der Luftschichtanker kann mit dem vorgenannten Teilabschnitt (4˝) in eine Bohrung der Gebäudewand eingeschlagen werden, wobei dieser Teilabschnitt (4˝) dann in der Bohrung der Gebäudewand durch Klemmsitz gehalten ist. Eine über die Gebäudewand vorstehende Teillänge (4′′′) des Luftschichtankers wird in das vorgestellte Wandelement (2) eingebunden. Hierdurch wird in besonders einfacher Weise eine Zugkräfte aufnehmende Bindung zwischen der Gebäudewand (1) und dem vorgestellten Wandelement (2) erhalten.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftschichtanker. Derartige Luftschichtanker werden beispielsweise dort eingesetzt, wo an der Fläche einer bestehenden Wand, z.B. einer Gebäudewand ein vorgestelltes Wandelement, z.B. eine Fassade errichtet werden soll und eine Anbindung des vorge­stellten Wandelementes insbesondere zur Zugkraftübertragung erforderlich ist.

    [0002] Luftschichtanker sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt, wobei es insbesondere allerdings üblich ist, diese Luftschichtanker mit Hilfe von Dübeln in Bohrungen einer Gebäudewand zu verankern. Diese Dübelbefestigung ist umständ­lich und erfordert einen relativ großen Arbeitsaufwand.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftschicht­anker aufzuzeigen, der eine wesentlich einfachere Montage bzw. Verankerung in einer Wand ermöglicht.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Luftschichtanker entspre­chend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.

    [0005] Bei der Errichtung eines Wandelementes vor einem bestehenden Baukörper (Wand usw.) wird unter Verwendung des erfindungs­gemäßen Luftschichtankers so vorgegangen, daß in den beste­henden Baukörper Bohrungen eingebracht werden, in die dann die Luftschichtanker mit ihrem einen Ende voraus so einge­schlagen werden, daß sie mit dem einen, über die Längser­streckung des Luftschichtankers bzw. des stab- oder band­förmigen Elementes wegstehenden Teilabschnitt gegen die Innenfläche der betreffenden Bohrung federnd angedrückt anliegen, so daß die Luftschichtanker nach dem Einschlagen in die betreffende Bohrung ohne Verwendung von Dübeln in dem bereits bestehenden Baukörper verankert sind. Die über den Baukörper vorstehenden Enden der Luftschichtanker werden dann in das zu errichtende vorgesetzte Wandelement eingebettet bzw. eingebunden.

    [0006] Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Luftschicht­ankers besteht zunächst einmal darin, daß für die Verankerung in dem bereits bestehenden Baukörper kein Dübel erforderlich ist, die zur Verankerung dienende Bohrung also bei gleichem wirksamen Querschnitt des Luftschichtankers wesentlich kleiner gewählt werden kann, als dies bei der üblichen Dübelbefestigung möglich ist. Weiterhin ist vor allem auch durch dem Wegfall von Dübeln die Verankerung der Luftschicht­anker wesentlich einfacher herzustellen, zuverlässiger und weist auch eine höhere Lebensdauer auf.

    [0007] Schließlich läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Luftschicht­anker vor allem im Vergleich zu bekannten Luftschichtankern mit Dübelbefestigung eine wesentlich höhere Zugkraftübertra­gung erreichen.

    [0008] Unter "Federmaterial" ist im Sinne der Erfindung ein Material zu verstehen, welches beim elastischen Verformen bzw. Biegen eine ausreichend hohe Federkraft liefert. In diesem Sinne besteht das stab- oder bandförmige Element bevorzugt aus Federstahl oder aus nicht rostendem Stahl, bevorzugt aus federndem nicht rostendem Stahl, d.h. aus nicht rostendem Stahl, der die elastischen Eigenschaften eines Federstahls aufweist. Im einfachsten Fall ist der erfindungsgemäße Luftschichtanker aus einer Länge eines Drahtes aus dem vorgenannten Material hergestellt. Sofer der Luftschichtanker aus einem bandförmigen Material hergestellt ist, ist dessen Breite höchstens gleich, bevorzugt jedoch kleiner als der Durchmesser der zur Verankerung dienenden Bohrungen in der bereits erstellten Wand.

    [0009] Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­sprüche.

    [0010] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 in Teildarstellung und im Querschnitt eine Gebäude­mauer sowie eine vorgesetzte Gebäudefassade zusammen mit einem Luftschichtanker gemäß der Erfindung;

    Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, jedoch zusammen mit einer weiteren Ausführungsform des erfindungs­gemäßen Luftschichtankers.



    [0011] In der Figur 1 ist 1 eine Gebäudeaußenmauer, die beispiels­weise aus Beton hergestellt ist. An der Außenseite der Gebäudemauer 1 ist eine Vorsatz-Mauer bzw. Fassade 2 vorge­sehen, die beispielsweise aus Klinker- oder Mauersteinen durch Aufmauern unter Verwendung von Mörtel hergestellt ist. Um vor allem die notwenige Zugkraftübertragung zwischen der Gebäudemauer 1 und der Fassade 2 zu erreichen, ist eine Vielzahl von Luftschichtankern 3 vorgesehen, von denen jeder, jeweils mit einer Teillänge, d.h. mit der in der Figur 1 linken Teillänge in der Geäudemauer 1 verankert und mit der über die der Fassade 2 zugewendete Seite der Gebäudewand 1 vorstehenden Länge im Mörtelbett der Fassade 2 eingebettet ist. Der Luftschichtanker 3 ist bei der dargestellten Ausführungsform von einem stabförmigen Element 4, d. h. von einer Länge eines Drahtes aus Federstahl, bevorzugt aus nicht rostendem Stahl mit Federstahleigenschaften gebildet, wobei dieses Element 4 ausgehend von dem in der Figur 1 linken Ende einen geradlinig verlaufenden Teilabschnitt 4ʹ, daran anschließend einen wellenartig gebogenen Teilabschnitt 4ʺ und daran anschließend einen wiederum geradlinig verlaufenden Teilabschnitt 4‴ aufweist, dessen Länge bei der darge­stellten Ausführungsform größer ist als die Längen der Teilabschnitte 4ʹ und 4ʺ, aber auch größer ist als die Summen der Längen der Teilabschnitte 4ʹ und 4ʺ. Die beiden Teil­längen 4ʹ und 4‴, die auch die beiden Enden des Luftschicht­ankers 3 bilden, liegen mit ihren Längserstreckungen achs­gleich miteinander und bilden mit ihren Längserstreckungen die Längsachse L des Luftschichtankers 3.

    [0012] Das den Luftschichtanker 3 bildende Element 4 ist im Bereich des Teilabschnittes 4ʺ so geformt, daß in diesem Teilab­schnitt ausgehend vom Teilabschnitt 4ʹ in Längsrichtung L aufeinanderfolgend insgesamt drei halbwellenartige Bereiche 5, 6 und 7 gebildet sind, an denen das Element 4 in jeweils entgegengesetzter Richtung über die Längsachse L wegsteht, und zwar derart, daß in der Zeichenebene der Figur 1 der Bereich 5 nach oben , der sich hieran anschließende Bereich 6 nach unten und der daran anschließende Bereich 7 wieder nach oben über die Längsachse L wegstehen. Alle halbwellenartigen Bereiche 5, 6 und 7 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die die Zeichenebene der Figur 1 bildet und auch die Längsachse L einschließt.

    [0013] Zur Verankerung des Luftschichtankers 3 in der Gebäudewand 1 ist in diese eine zur Fassade 2 hin offene Bohrung 8 einge­bracht, die einen Durchmesser D sowie eine Länge bzw. Tiefe T aufweist. Der Durchmesser D der Bohrung 8 ist kleiner als der Abstand, den die am weitesten außen liegenden Punkte (Maxi­mas) zweier aufeinanderfolgender Bereiche 5 - 7 in Richtung senkrecht zur Längsachse L voneinader besitzen, d. h. also kleiner als die Summe der Abstände, die die äußeren Punkte (Maximas) der Bereiche 5 und 6 bzw. 6 und 7 von der Längs­achse L aufweisen. Die Tiefe T der Bohrung 8 ist etwas größer als der Abstand, den der am weitesten außen liegende Punkt des Bereiches 7 von dem freien Ende des Teilabschnittes 4ʹ in Richtung der Längsachse L aufweist. Durch die beschriebene Ausbildung sowie durch die Herstellung aus Federstahl bzw. aus federndem nicht rostendem Stahl kann der Luftschichtanker 3 mit dem Teilabschnitt 4ʹ voraus in die Bohrung 8 eingesetzt und in diese mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs (z. B. Hammer) eingeschlagen werden, so daß der Luftschichtanker 3 dann mit seinem wellenartig gebogenen Teilabschnitt 4ʺ in der Bohrung 8 durch Klemmsitz zuverlässig dadurch verankert ist, daß die Bereiche 5 - 7 federn bzw. angepresst gegen die Innenfläche der Bohrung anliegen, und zwar an einem inneren, von dem Bereich 5 und einem äußeren, von dem Bereich 7 gebildeten Anlagepunkt auf der einen Seite der Achse der Bohrung und auf der anderen Seite dieser Achse an einem dazwischenliegenden, vom Bereich 6 gebildeten Anlagepunkt, der gegenüber den beiden vorgenannten Anlagepunkten bezogen auf die Achse der Bohrung 8 um 180° versetzt ist. Bei in dieser Weise in der Gebäudewand 1 verankerten Luftschicht­anker 3 liegt dessen Längsachse L in etwa achsgleich mit der Achse der Bohrung 8.

    [0014] Um das Einschlagen des Luftschichtankers 3 in die Bohrung 8 zu vereinfachen, kann der Bereich 5 so ausgebildet sein, daß dessen maximaler Abstand von der Längsachse L bei noch nicht in die Bohrung 8 eingebrachtem Luftschichtanker 3 etwas kleiner ist als der entsprechende Abstand des Bereiches 6.

    [0015] Bei einer praktischen Ausbildung beträgt der Durchmesser D der Bohrung 8 etwa 5mm, während die Tiefe T der Bohrung 8 in der Größenordnung von 40mm liegt. Hierbei können Zugkräfte bis zu 200kg über den Luftschichtanker 3 zwischen der Gebäudewand 3 und Fassade 2 übertragen werden.

    [0016] Die Vorteile des Luftschichtankers 3 bestehn vor allem darin, daß die bisher notwendige Dübelbefestigung des Luftschicht­ankers an der Gebäudewand 1 entfällt, wodurch ein wesentlich kleiner Durchmesser D für die Bohrung 8 (5mm anstelle von 8mm) ausreichend ist und sich auch eine Vereinfachung der Verankerung des Luftschichtankers 3 in der Gebäudemauer 1 sowie eine höhere Zuverlässigkeit und Lebensdauer für diese Verankerung ergeben. Weiterhin läßt sich durch den Luft­schichtanker 3 auch eine im Vergleich zu bekannten Luft­schichtankern wesentlich verbesserte Zugkraftübertragung erreichen.

    [0017] In der Figur 2 sind wiederum die Gebäudeaußenwand 1 sowie die Fassade 2 teilweise im Querschnitt wiedergegeben und zwar zusammen mit einem Luftschichtanker 3ʹ, der von einem stabförmigen Element 9, d.h. von einer Länge eines Drahtes aus Federstahl, bevorzugt aus nichtrostendem Stahl mit Federeigenschaften gebildet ist, wobei dieses Element 9 ausgehend von dem in der Figur 2 linken Ende einen geradlinig verlaufenden Teilabschnitt 9ʹ, der in der Fassade 2 (z.B. in einer Mörtelfuge dieser Fassade) verankert ist und demnach dem Teilabschnitt 4‴ des Luftschichtankers 3 entspricht, daran anschließend eine ebenfalls geradlinig verlaufenden Teilabschnitt 9ʺ, der an seinem, das in der Figur 2 linke Ende des Luftschichtankers 3ʹ bildenden Ende über einen Übergangsbereich 9‴ in einen Teilabschnitt 9ʹ‴ übergeht. An dem Übergangsbereich 9‴ ist das Element 9 bzw. der dieses Element bildende Draht um ca. 180° derart umgebogen, daß dieser Draht dann anschließend im Teilabschnitt 9ʹ‴ in Richtung auf den Teilabschnitt 9ʹ bzw. das dortige rechte Ende des Luftschichtankers 3ʹ zurückgeführt ist. Während die Teilabschnitte 9ʹ und 9ʺ in der Längsachse L des Luft­schichtankers 3ʹ liegen bzw. diese Längsachse bilden, ist der Teilabschnitt 9ʹ‴ derart gebogen, daß er den Teilabschnitt 9ʺ wendel- oder schraubenartig umschließt.

    [0018] Zum Verankern des Luftschichtankers 3 in der Gebäudewand 1 wird dieser mit seinem vom Übergangsbereich 9‴ gebildeten Ende voraus in die in der Gebäudewand 1 vorgesehene Bohrung 8 eingeschlagen, wobei der Durchmesser D dieser Bohrung 8 etwas kleiner ist als der Außendurchmesser, den der Luftschicht­anker 3ʹ im Bereich des Teilabschnittes 9ʹ‴ besitzt, so daß der Luftschichtanker 3ʹ mit seinem Teilabschnitt 9ʹ‴ federnd gegen die Innenfläche der Bohrung 8 anliegt und dadurch in dieser Bohrung durch Klemmsitz sicher verankert ist. Bei in der Bohrung 8 verankertem Luftschichtanker 3ʹ sind von dieser Bohrung 8 die Teilabschnitte 9ʺ und 9ʹ‴ sowie der Übergangsbereich 9‴ aufgenommen.

    [0019] Bei auf den Luftschichtanker 3ʹ in Längsrichtung L wirkenden Zugkräften zwischen der Gebäudewand 1 und der Fassade 2 (Pfeil A) verkrallt sich nicht nur das dem Übergangsbereich 9‴ entfernt liegende freie Ende 10 des Teilabschnittes 9ʹ‴ an der Wandung der Bohrung 8 im Material der Gebäude­wand 1, sondern hierbei werden auf den wendelartig gebogenen Teilabschnitt 9ʹ‴ auch Kräfte ausgeübt, die im Sinne eines Vergrößerns des Außendurchmessers dieses wendelartigen Teilbereichs 9ʹ‴ wirken und damit die Verankerung des Luftschichtankers 3ʹ in der Bohrung 8 noch erhöhen, so daß sich für den Luftschichtanker 3ʹ eine besonders zuverlässige Verankerung in der Gebäudewand 1 ergibt, die (Verankerung) insbesondere auch bei wechselnden, vom Luftschichtanker 3ʹ übertragenen Lasten nicht verlorengeht.

    [0020] Vereinfacht kann der Luftschichtanker 3ʹ auch so ausgebildet sein, daß der Teilabschnitt 9ʹ‴ ähnlich dem Teilabschnitt 4ʺ des Luftschichtankers 3 wellenartig gebogen ist und dann den Bereichen 5, 6 und 7 des Luftschichtankers 3 entsprechen­de Bereiche 11, 12 und 13 bildet, mit denen der Teilabschnitt 9ʹ‴ zusätzlich zu dem Ende 10 gegen die Innenfläche der Bohrung 8 federnd anliegt. Der wellenförmige Teilabschnitt 9ʹ‴ ist dann seitlich von dem Teilabschnitt 9ʺ vorgesehen. Auch bei dieser Ausführung wirken Zugkräfte zwischen der Gebäudewand 1 und der Fassade 2 (Pfeil A) im Sinne einer Vergrößerung der Wellung des Teilabschnittes 9ʹ‴ und führen damit zu einer noch festeren Verankerung des Luftschicht­ankers 3 in der Bohrung 8.

    [0021] Die Erfindung wurde voranstehand an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß weitere Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. Ins­besondere ist die Anwendung des Luftschichtankers gemäß der Erfindung nicht auf die Verankerung von Fassaden beschränkt, sondern dieser kann grundsätzlich überall dort eingesetzt werden, wo vor einer Wand ein weiteres Bauteil errichtet werden soll, welches mit dieser Wand zur Aufnahme von Zugkräften verbunden werden muß.


    Ansprüche

    1. Luftschichtanker, gekennzeichnet durch ein stab- oder bandförmiges Element (4, 9) aus Federmaterial, welches ausgehend von einem Ende des Luftschichtankers (3, 3ʹ) an einem eine Teillänge dieses Luftschichtankers bildenden Teilabschnitt (4ʺ , 9ʹ‴) derart gebogen ist, daß dieser eine Teilabschnitt (4ʺ, 9ʹ‴) in unterschiedlicher Richtung radial über die Längserstreckung (L) des Ele­mentes (4, 9) vorsteht.
     
    2. Luftschichtanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Teilsbschnitt (4ʺ, 9ʹ‴) wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens drei in Längserstreckung (L) des Elementes (4, 9) aufeinanderfolgende Bereiche (5, 6, 7; 10, 11, 12, 13) gebildet sind, die in unterschiedlicher Richtung über die Längserstreckung (L) des Elementes (4, 9) vorstehen, wobei vorzugsweise diese Bereiche (5, 6, 7; 10, 11, 12, 13) in einer gemeinsamen, die Längserstreckung (L) einschließenden Ebene liegen.
     
    3. Luftschichtanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von dem einen Ende des einen Teilabschnitts (4ʺ, 9ʹ‴) ein wenigstens erster Bereich (5, 11) in einer ersten Richtung, ein darauffolgender Bereich (6, 12) in einer entgegengesetzen zweiten Richtung und darauf­folgend ein dritter Bereich (7, 13) in der ersten Richtung über die Längserstreckung (L) des Elementes (4) vorsteht.
     
    4. Luftschichtanker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Element (4, 9) zur Bildung der Bereiche (5, 6, 7; 10, 11, 12, 13) an dem einen Teilabschnitt (4ʺ, 9ʹ‴) wellen- oder sinusartig gebogen ist.
     
    5. Luftschichtanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (9) an dem einen Teilabschnitt (9ʹ‴) schrauben- oder wendelartig gebogen ist.
     
    6. Luftschichtanker nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den einen Teilabschnitts (4ʺ, 9ʹ‴) wenigstens ein weiterer Teilabschnitt (4ʹ, 4‴, 9ʹ, 9ʺ) anschließt, der im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist und mit seiner Längserstreckung achsgleich mit der Längserstreckung (L) des Elementes (4, 9) liegt.
     
    7. Luftschichtanker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an beiden Enden des einen Teilabschnittes (4ʺ) jeweils ein weiterer Teilabschnitt (4ʹ, 4‴) anschließt, und daß der eine der weiteren Teilabschnitte (4ʹ, 4‴) das eine Ende des Luftschichtankers (3) bildet und eine wesentlich kürzere Länge aufweist als der andere weitere Teilabschnitt (4‴).
     
    8. Luftschichtanker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der weitere Teilabschnitt (9ʺ) an den einen Teilabschnitt (9ʹ‴) über einen Übergangsbereich (9‴) anschließt, der das eine Ende des Luftschichtankers (3ʹ) bildet und an dem das Element (9) derart umgebogen ist, daß sich der weitere Teilabschnitt (9ʺ) ausgehend von diesem Übergangsbereich (9‴) an dem einen Teilabschnitt (9ʹ‴) vorbeierstreckt.
     
    9. Luftschichtanker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teilabschnittes (9ʹ‴) quer zur Längs­erstreckung (L) neben dem weiteren Teilabschnitt (9ʺ) liegt oder diesen weiteren Teilabschnitt (9ʺ) um­schließt.
     
    10. Luftschichtanker nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (4, 9) aus Federstahl, vorzugsweise aus nicht rostendem federnden Stahl gefer­tigt ist oder von einer Länge eines Drahtes aus Feder­stahl, bevorzugt aus nicht rostendem federnden Stahl gebildet ist.
     




    Zeichnung