(19)
(11) EP 0 279 315 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
07.03.1990  Patentblatt  1990/10

(43) Veröffentlichungstag A2:
24.08.1988  Patentblatt  1988/34

(21) Anmeldenummer: 88101810.5

(22) Anmeldetag:  08.02.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F15B 11/05
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 18.02.1987 DE 3705170

(71) Anmelder: HEILMEIER & WEINLEIN Fabrik für Oel-Hydraulik GmbH & Co. KG
D-81608 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Heusser, Martin, Dipl.-Ing.(ETH)
    D-8000 München 19 (DE)

(74) Vertreter: Grünecker, Kinkeldey, Stockmair & Schwanhäusser Anwaltssozietät 
Maximilianstrasse 58
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Hydraulische Steuervorrichtung


    (57) Bei hydraulischen Steuervorrichtungen mit einem Zweiwege-Stromregler in einer Ablaßleitung zum Tank, bei denen der Stromregler eine Meßblende (9) und eine Druck­waage (12) mit einem Regelkolben aufweist, dessen Kol­benenden in Steuerkammern mit Steuerdrücken beaufschlag­bar sind, läßt sich bei Betätigung einseitig gegen eine Last beaufschlagbarer Hydromotoren ein Schaltruck häufig nicht vermeiden, weil der Regelkolben zur Ver­stellung ein bestimmtes Volumen an Druckmittel ver­braucht, oder sind aufwendige bauliche und schaltungs­technische Maßnahmen nötig, den Schaltruck zu minimie­ren.
    Um den Schaltruck mit baulich geringem Aufwand zu vermeiden, ist das dem Lastdruck ausgesetzte Kolbenende des Regelkolbens als Schließelement ausgebildet, das mit einem zugeordneten Ventilsitz als den Lastdruck halten­des Sitzvenitl wirkt, und ist ein Sperrglied (A, Aʹ) in der Ablaßleitung vorgesehen, das den Lastdruck vom Durchgang der Druckwaage (12) fernhält. Bei Aufgabe der Absperrstellung wird der Schaltruck vermieden, weil das Sitzventil in der Druckwaage mit dem Sperrglied die Last ohne Druckmittelverlust hält und wegen des in der Ab­sperrstellung gehaltenen Regelkolbens zum Aufsteuern der Regelblende keine verlorene Druckmittelmenge zu ergänzen ist.
    Die hydraulische Steuervorrichtung eignet sich auf­grund des einfachen Aufbaus und ruckfreien Steuerverhal­tens zur Hubsteuerung einseitig beaufschlagbarer Hydro­motoren.







    Recherchenbericht