[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Es sind elektrische Geräte, z.B. sogenannte schnurlose Bügeleisen, bekannt. Solche
bekannte Bügeleisen besitzen kein Anschlusskabel und werden zum Aufheizen in eine
Aufnahmestelle eines Sockels eingeführt. Die elektrische Verbindung des Wechselstromnetzes
mit dem Bügeleisen erfolgt über am Bügeleisen fest angeordnete Stekkerstifte und
im Sockel angeordnete Kontakthülsen. Das richtige Einführen der Steckstifte in die
Kontakthülsen erfordert eine genaue Ausrichtung des in die Aufnahmestelle des Sockels
einzuführenden Bügeleisens, wodurch die Arbeit der Benützerin des Bügeleisens erschwert
wird.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welcher der oben genannte Nachteil nicht anhaftet.
[0004] Die erfindungsgemässe Einrichtung ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 angeführten Merkmale gekennzeichnet.
[0005] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0006] Die Erfindung ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf einen eine Aufnahmestelle aufweisenden Sockel der elektrischen
Einrichtung, in welche Aufnahmestelle ein schnurloses Bügeleisen einführbar ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 in einem grösseren Massstab
gezeichnet, wobei ein Teil eines in die Aufnahmestelle eingesetzten Bügeleisens strichpunktiert
dargestellt ist,
Fig. 3 die Seitenansicht des in der Fig. 1 dargestellten Sockels, teilsweise im Schnitt,
wobei sich kein Bügeleisen in der Aufnahmestelle befindet,
Fig. 4 das prinzipielle Schaltschema eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der
erfindungsgemässen Einrichtung mit einer elektronischen Regelschaltung,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Bereich des Sokkels, in welchem Bereich sich ein
Konaktbolzen befindet,
Fig. 6 das Blockschema der Regelschaltung gemäss der Fig. 4 und
Fig. 7 und 8 je das prinzipielle Schaltschema von weiteren Ausführungsbeispielen der
erfindungsgemässen Einrichtung.
[0007] Die Fig. 1 zeigt einen Sockel 1 mit einer Aufnahmestelle 2 der erfindungsgemässen
Einrichtung in der Draufsicht und in der Fig. 2 ist der Sockel 1 im Schnitt und in
einem grösseren Massstab dargestellt. In der Fig. 2 ist ein Bügeleisen 3, das nur
teilweise strichpunktiert gezeichnet ist, in die Aufnahmestelle 2 eingesetzt. Die
Aufnahmestelle 2 wird durch eine um eine im Sockel 1 angeordnete Achse 4 schwenkbare
Wanne 5 gebildet. In der zur Rückseite 6 des in die Aufnahmestelle 2 eingesetzten
Bügeleisens 3 benachbarten Wand 7 der Wanne 5 sind fünf in einer Reihe angeordnete
Oeffnungen 8 für den Durchtritt von fünf Konaktbolzen 9 - 13 vorhanden, von denen
nur in der Fig. 5 der Kontaktbolzen 9 dargestellt ist.
[0008] An einer an die mit den Oeffnungen 8 versehenen Wand 7 der Wanne 5 angrenzende Wand
14 sind Rippen 15 zum Abstützen der Sohle 16 des in die Aufnahmestelle 2 einge setzten
Bügeleisens 3 angeordnet. An die beiden Wände 7 und 14 grenzen zwei Seitenwände 17
an. Von jeder der Seitenwände 17 ragt ein sich quer zu den Rippen 15 erstrekkender
Ansatz 18 in das Innere der Wanne 5. Die Ansätze 18 dienen zum Zentrieren des Bügeleisens
3 während dem Einführen desselben in die Aufnahmestelle 2 bzw. die Wanne 5, damit
die mit der Rückseite 6 des Bügeleisens 3 bündig in einer Reihe angeordneten, nur
in der Fig. 4 angedeuteten Kontaktflächen 19 - 23 beim in die Aufnahmestelle 2 eingesetzten
Bügeleisen 3 möglichst genau bezüglich der Kontaktbolzen 9 bis 13 ausgerichtet sind.
[0009] In der Wand 7 sind Schlitze 24 vorhanden, durch welche beim Einführen des Bügeleisens
3 in die Wanne 5 von der Rückseite 6 des Bügeleisens 3 wegragende Vorsprünge 25 hindurchgreifen
und eine Klinke 26 betätigen, siehe Fig. 2. Die Klinke 26 ist um eine Achse 27 schwenkbar
im Sockel 1 gelagert und ein am Boden 28 des Sockels 1 befestigtes Federelement 2g
wirkt auf die Klinke 26 so ein, dass sie sich bezogen auf die Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn
bewegen würde, wenn keine andere Kraft auf die Klinke einwirkt. Einerseits wird durch
die Klinke 26 ein Mikroschalter 30 mit einem Doppelschalter 31, 31 (Fig. 4) betätigt,
welche Doppelschalter bei in die Wanne 5 eingesetztem Bügeleisen 3 geschlossen sind.
Andererseits verhindert die Klinke 26 in der in der Fig. 3 gezeigten Stellung ein
Niederdrücken der Wanne 5, wenn sich kein Bügeleisen in derselben befindet. Das Niederdrücken
der Wanne wird verhindert, weil ein Teil 33 der Wand 7 am abgewinkelten Arm der Klinke
26 anstösst. Gemäss der Fig. 2 ist an einer inneren schräggestellten Wand 34 des Sockels
1 eine Blattfeder 35 befestigt, die so vorgespannt ist, dass die Wanne 5, bezogen
auf die Fig. 2, im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 4 verschwenkt wird, bis der obere
Teil der Wanne 5 an einer Anschlagfläche 36 des Sockels 1 anliegt, wenn sich kein
Bügeleisen in der Wanne 5 befindet.
[0010] In einer Frontplatte 37 des Sockels 1 ist in einer Aussparung 38 ein Schieber 39
verschiebbar gelagert. An einem Winkelteil 40 des Schiebers 39 ist ein Arretierbolzen
41 befestigt. Während dem Gebrauch der Einrichtung befindet sich der Schieber 39 in
der in den Fig. 1 und 3 zurückgezogenen Stellung. Nur wenn die Einrichtung nicht benötigt
wird, kann der Schieber 39 in die in der Fig. 2 gezeigte Stellung verschoben werden,
wobei der Arretierbolzen 41 eine Oeffnung 42 in der Wand 7 der Wanne 5 durchsetzt
und in eine nicht dargestellte Sackbohrung in der Rückseite des Bügeleisens 3 hineinragt,
wodurch dasselbe formschlüssig mit dem Sockel 1 verbunden ist, und die ganze Einrichtung
durch Ergreifen des Handgriffes des Bügeleisens 3 versorgt werden kann.
[0011] Die Schnittdarstellung der Fig. 5 zeigt, dass hinter jeder der Oeffnungen 8 in der
Wand 7 eine Nut 43 mit einem schwalbenschwanzförmigen Querschnitt vorhanden ist.
In der Nut 43 ist ein Verschlussstück 44 entgegen der Rückführkraft einer Druckfeder
45 verschiebbar angeordnet. In einer Zwischenwand 46 im Innern des Sockels 1 sind
Durchbrüche 47 vorgesehen, von denen in der Fig. 5 einer sichtbar ist und durch den
sich der Kontaktbolzen 9 erstreckt. Am inneren Ende des Kontaktbolzens 3 ist eine
Blattfeder 48 angenietet, die wie aus der Fig. 2 ersichtlich, mit Hilfe eines Presstellers
49 an der Zwischenwand 46 befestigt ist. Die Blattfeder 48 drückt den Kontaktbolzen
9 in Richtung zur Wanne 5, so dass er bei nicht in die Wanne 5 eingesetztem Bügeleisen
an eine schräge Auflauffläche 49 in dem einen Endbereich der Nut 43 und beim in die
Wanne 5 eingesetzten Bügeleisen an der zugeordne ten Kontaktfläche 19 auf der Rückseite
6 des Bügeleisens anliegt. Das Verschlussstück 44 besitzt an dem dem Kontaktbolzen
9 benachbarten Ende einen Ansatz 50, an welchen der Kontaktbolzen 9 beim Einführen
des Bügeleisens 3 in die Wanne 5 anstösst, um den die Oeffnung 8 verschliessenden
Teil des Verschlussstückes 44 zurückzuschieben, damit die Oeffnung 8 für den Durchtritt
des zugehörigen Kontaktbolzens 9 freigegeben wird.
[0012] In der Fig. 4 ist das prinzipielle Schaltschema eines ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt. Im Sockel 1 sind Anschlussklemmen
51, 52 und 53 vorhanden, an die ein nicht gezeichnetes dreiadriges Kabel mit einem
Stecker zum Verbinden derselben mit dem Wechselstromnetz angeschlossen ist. Ueber
einen doppelpoligen Netzschalter 54 können die Anschlussklemmen 51 und 52 mit einem
einen Eingangsabschnitt 55, einen mittleren Abschnitt 56 und einen Ausgangsabschnitt
57 aufweisenden Leiterpaar verbunden werden. An den Eingangsabschnitt 55 ist eine
Kontrollampe 58 angeschlossen, die dauernd aufleuchtet, solange der Netzschalter 54
eingeschaltet ist. Die Kontrollampe 58 ist im Netzschalter 54 selbst untergebracht.
[0013] Vorzugsweise ist der zweiten Klinke 26 ebenfalls ein Doppelschalter 31ʹ und 32ʹ zugeordnet,
der zum Erhöhen der Sicherheit in Reihe mit dem ersten Doppelschalter 31 und 32 geschaltet
ist.
[0014] Im Sockel 1 ist eine elektronische Regelschaltung 59 untergebracht, die auf einer
Leiterplatte 60 angeordnet ist. Die Regelschaltung 59 bezieht ihre Energie über einen
Transformator 61, dessen Primärwicklung an den mittleren Abschnitt 56 des Leiterpaares
angeschlossen ist. In Abhängigkeit der Temperatur eines von einem im Bügeleisen 3
angeordneten Temperaturfühlwiderstandes 62 steuert die Regelschaltung 59 ein Relais
63, das zwei Arbeitskontakte 64 aufweist. Die Arbeitskontakte 64 verbinden den mittleren
Abschnitt 56 mit dem Ausgangsabschnitt 57 des Leiterpaares, wenn das Relais 63 erregt
ist. Dies ist der Fall, wenn der Temperaturfühlwiderstand 62 bzw. die Sohle 16 des
Bügeleisens 3 durch einen Heizwiderstand 65 auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt
worden ist. Im Leiter 66, der den Heizwiderstand 65 mit der Kontaktfläche 20 verbindet,
ist ein Thermokontakt 67 zum Unterbrechen der Energiezufuhr zum Heizwiderstand 65
angeordnet, wenn die Temperatur der Sohle 16 des Bügeleisens 3 einen maximalen Wert
überschreitet.
[0015] Die Fig. 6 zeigt das Blockschema der Regelschaltung 59. Zwei an die Sekundärwicklung
des Transformators 61 angeschlossene Anschlussklemmen 68 sind mit einer Gleichrichterbrückenschaltung
69 zum Erzeugen der Versorgungsspannung für die Regelschaltung 59 verbunden. Die
gleichgerichtete Ausgangsspannung der Gleichrichterbrückenschaltung 69 wird durch
einen Spannungsregler 70 auf einem konstanten Wert gehalten.
[0016] Die konstante Gleichspannung wird über einen Widerstand 71, eine Anschlussklemme
72, den Kontaktbolzen 11 und die Kontaktfläche 21 dem Temperaturfühlwiderstand 62
zugeführt. Der andere Anschluss des Temperaturfühlwiderstandes 62 ist über die Kontaktfläche
22, den Kontaktbolzen 12 und die Anschlussklemme 73 mit dem negativen Speiseleiter
74 verbunden, wenn das Bügeleisen 3 in die Wanne 5 eingesetzt ist. Der Widerstand
71 und der Temperaturfühlwiderstand 62 bilden zusammen einen Spannungsteiler und
die an der Anschlussklemme 72 auftretende Spannung wird einem als nicht invertierenden
Verstärker geschalteten Operationsverstärker 75 zugeführt, der an seinem Aus gang
76 eine zur Temperatur des Temperaturfühlwiderstandes 62 proportionale Spannung erzeugt.
Diese Ausgangsspannung wird einem ersten Eingang eines als Komparator geschalteten
Operationsverstärkers 77 zugeleitet, zum Vergleichen der genannten Ausgangsspannung
mit einer mittels eines Sollwertstellers 78 einstellbaren Bezugsspannung. Der Operationsverstärker
77 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
75 kleiner als die Bezugsspannung ist. Mit diesem Ausgangssignal wird das Relais
63 erregt, welches an Anschlussklemmen 79 und 80 angeschlossen ist.
[0017] Wenn die vom Temperaturfühlwiderstand 62 überwachte Temperatur die am Sollwertsteller
78 eingestellte Temperatur überschreitet, so wird die Spannung am Ausgang 76 des
Operationsverstärkers 75 grösser als die Bezugsspannung. Dies hat zur Folge, dass
der Operationsverstärker 77 kein Ausgangssignal mehr abgibt, wodurch das Relais 63
entregt wird und die Arbeitskontakte 64 geöffnet werden. Dadurch ist die Energiezufuhr
zum Heizwiderstand 65 unterbunden und die Sohle 16 des Bügeleisens wird nicht über
die am Sollwertsteller 78 eingestellte Temperatur erhitzt.
[0018] Die Kontaktbolzen 9 und 10 sind länger als die Kontaktbolzen 11 und 12, damit beim
Herausnehmen des Bügeleisens 3 aus der Wanne 5 die elektrische Verbindung zwischen
den Kontaktbolzen 11 bzw. 12 und den zugeordneten Kontaktflächen 21 bzw. 22 unterbrochen
wird, bevor die Kontaktflächen 19 bzw. 20 von den Kontaktbolzen 9 bzw. 10 abheben.
Auf diese Weise steigt durch das Abtrennen des Temperaturfühlwiderstandes 62 die Spannung
an der Anschlussklemme 72 schnell auf einen Wert, der grösser ist als die am Sollwertsteller
78 eingestellte Bezugsspannung. Dies bewirkt das Abfallen des Relais 63 und das Oeffnen
der Arbeitskontakte 64, so dass der Ausgangsabschnitt 57 des Leiterpaares spannungslos
ist, bevor sich die Kontaktflächen 19 bzw. 20 von den Kontaktbolzen 9 bzw. 10 trennen;
dadurch wird jegliche Funkenbildung vermieden.
[0019] An den Ausgang des Operationsverstärkers 77 ist eine rote Leuchtdiode 81 angeschlossen,
die aufleuchtet, solange das Relais 63 erregt ist. Dies ist ein Zeichen dafür, dass
die am Sollwertsteller 78 eingestellte Temperatur noch nicht erreicht ist.
[0020] Weiter ist an den Ausgang des Operationsverstärkers 77 ein Inverter 82 angeschlossen,
mit dessen Ausgang eine grüne Leuchtdiode 83 verbunden ist.
[0021] Wenn der Operationsverstärker 77 nach Erreichen der am Sollwertsteller 78 eingestellten
Temperatur kein Ausgangssignal mehr erzeugt wird, verlöscht die rote Leuchtdiode
81 und die grüne Leuchtdiode 83 leuchtet auf, um anzuzeigen, dass die gewünschte Temperatur
erreicht worden ist und das Bügeleisen 3 zum Glätten bereit ist.
[0022] Aus der Fig. 4 ist weiter ersichtlich, dass die über das nicht dargestellte Netzkabel
mit dem Nullleiter des Wechselstromnetzes verbindbare Anschlussklemme 63 über zwei
Kontaktstellen 84 mit dem metallischen Teil des Bügeleisens 3 verbunden ist, wenn
sich dasselbe in der Wanne 5 befindet. Die genannten Kontaktstellen 84 sind durch
an den Ansätzen 18 angeordnete Kontaktfedern, die über einen Steg 85 miteinander und
mit der Anschlussklemme 53 elektrisch verbunden sind.
[0023] Die Fig. 7 zeigt das prinzipielle Schaltschema eines zweiten Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemässen Einrichtung. Der Sockel ist mit 1ʹ und das Bügeleisen mit
3ʹ bezeichnet. Weitere Bauteile, welche dieselbe Funktion ausüben wie die in der Fig.
4 dargestellten Bauteile, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In dem einen
Leiter des mittleren Abschnittes 56 ist ein Thyristor 86 angeordnet, der durch eine
elektronische Regelschaltung 59ʹ gesteuert wird. Sie umfasst einen HF-Generator 87,
dessen Frequenz durch einen Sollwertsteller 88 einstellbar ist.
[0024] Anstelle der Kontaktbolzen 11 und 12 ist eine Induktionsspule 89 vorgesehen, welche
an den HF-Generator 87 angeschlossen ist. Die Induktionsspule 89 ist im Sockel 1ʹ
so angeordnet, dass sie sich konzentrisch und benachbart zu einer im Bügeleisen 3ʹ
angeordneten Induktionsspule 90 befindet. Die Induktionsspule 90 ist an eine Sende-Empfangsschaltung
91 angeschlossen, die einen Versorgungskreis 92 und einen Umsetzerkreis 93 umfasst.
Der Versorgungskreis 92 ist an die Induktionsspule 90 angeschlossen und dient zum
Gleichrichten der in der Spule 90 induzierten Wechselspannung. Die gleichgerichtete
Spannung ist die Speisespannung für den Umsetzerkreis 93, welcher ebenfalls an die
Spule 90 angeschlossen und mit dem Temperaturfühlwiderstand 62 verbunden ist. Der
Umsetzerkreis 93 erzeugt eine Referenzwechselspannung, deren Frequenz von der Temperatur
des Temperaturfühlwiderstandes 62 abhängig ist. Die Referenzwechselspannung wird
mittels der Induktionsspulen 90 und 89 zurück zum Sockel 1ʹ übertragen und einer Frequenzvergleichsschaltung
94 zugeführt, der auch die vom HF-Generator 87 erzeugte Frequenz zugeführt wird.
Die Frequenzvergleichsschaltung 94 vergleicht die beiden Frequenzen; wenn beide Frequenzen
gleich sind, so bedeutet dies, dass die Temperatur der Sohle 16 des Bügeleisens 3ʹ
den am Sollwertsteller 88 eingestellten Wert erreicht hat und die Frequenzvergleichsschaltung
94 sperrt den Thyristor 86, damit dem Heizwiderstand 65 des Bügeleisens 3ʹ keine
weitere Energie zugeführt wird. Auch die Leuchtdioden 81 und 83 werden von der Frequenzvergleichsschaltung
94 gesteuert. Im Bügeleisen wird der höchste erreichte Temperaturwert bei Heizende
in einem Kondensator als Spannung gespeichert. Dies dient dem späteren Vergleich
mit dem Ist-Wert, welcher am Temperaturfühlwiderstand auch als Spannung anliegt. Die
Vergleichsmessung erfolgt während der Abkühlphase in linearer Weise, wobei dieser
Vergleich im Taktbetrieb erfolgt, um Strom zu sparen. Während des Bügelns ist nur
die lineare Vergleicherschaltung durch einen Elektrolytkondensator mit Strom versorgt.
Die Spannungs-Frequenzumformung sowie die Modulationsstufe sind im Bügelbetrieb passiv.
Diese sind nur während dem Aufladen aktiv, wenn sich das Bügeleisen in der Wanne 5
befindet. In diesem Fall wird die Sende-Empfangsschaltung im Bügeleisen direkt vom
HF-Generator 87 und die Induktionsspulen 89 und 90 mit Energie versorgt.
[0025] Bei Unterschreiten der vorgegebenen Temperaturhysterese unter den jeweils eingegebenen
Sollwert, wird mittels einem elektroakustischen Wandler 95 ein akustischer Alarm
ausgelöst. Da die im Speicherelektrolyt gespeicherte Spannung während der Abkühlphase
unweigerlich abnimmt, muss die im Sollwertspeicherkondensator eingelagerte Spannung
in zeitlinearer Weise so abgesenkt werden, damit sie als Referenzspannung repräsentativ
bleibt. Dies geschieht mit definiertem Leckstrom. Da eine Spannungsentladung eine
quasi gleich verlaufende Charakteristik aufweist wie eine thermische Entladung, kann
hier trotzdem eine ratiometrische Messung erfolgen.
[0026] In der Fig. 8 ist das prinzipielle Schaltschema eines dritten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt. Der Sockel ist mit 1ʺ und das Bügeleisen
mit 3ʺ bezeichnet. Weitere Bauteile, welche dieselben Funktionen ausüben, wie die
in der Fig. 4 dargestellten Bauteile, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Im Sockel 1ʺ ist das den Eingangsabschnitt 55, den mittleren Abschnitt 56 und den
Ausgangsabschnitt 57 umfassende Leiterpaar, der doppelpolige Netzschalter 54, die
Kontrollampe 58, das Relais 63 mit den beiden Arbeitskontakten 64 und der Mikroschalter
30 mit den Doppelkontakten 31 und 32 angeordnet. Anstelle der Kontaktbolzen 11 bis
13, gemäss dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4, ist beim Ausführungsbeispiel gemäss
der Fig. 8 ein Schutzrohrkontakt 96 im Sockel 1ʺ angeordnet, welches Schutzrohr 96
sich im Stromkreis des Relais 63 befindet. Anstelle der Kontaktflächen 21 bis 23 ist
in der Rückseite 6 des Bügeleisens 3ʺ ein Dauermagnet 97 angeordnet. Beim Einsetzen
des Bügeleisens 3ʺ in die Wanne 5 des Sockels 1ʺ gelangt der Dauermagnet 97 in die
Nachbarschaft des Schutzrohrkontaktes 96, wodurch dieser schliesst und das Relais
63 erregt. Wird das Bügeleisen 3ʺ vom Sockel 1ʺ abgehoben, so wird automatisch das
Relais 63 entregt und die Energiezufuhr zum Bügeleisen 3ʺ unterbunden.
[0027] Im Bügeleisen 3ʺ ist eine elektrische Regelschaltung 98 untergebracht, die den Sollwertsteller
88 und eine Alarmschaltung 99 umfasst. Diese Anordnung ermöglicht die einfachste Ausführung,
da die miteinander zu vergleichenden Sollwerte mit dem Ist-Wert im gleichen Gerät
enthalten sind. Dieselbe Schaltung kann auch in ein Bügeleisen eingebaut werden,
welches über ein Netzkabel gespiesen wird, wobei die akustische Alarmschaltung fallengelassen
werden kann.
[0028] Wenn das Bügeleisen 3ʺ in die Wanne 5 des Sockels 1ʺ eingesetzt ist, wird es bis
zur Sollwerttemperatur aufgeheizt. Eine im Bügeleisen angeordnete Signallampe 100
signalisiert durch Blinken den Heizzustand und durch dauerndes Brennen den erreichten
Sollwert. Nach dem Abheben des Bügeleisens werden der Sollwert und der Istwert miteinander
verglichen und wenn der Istwert einen vorgegebenen Minimalwert unterschreitet, wird
durch die Alarmschaltung 99 ein akustisches Signal ausgelöst, um anzuzeigen, dass
das Bügeleisen zum erneuten Aufheizen wieder in die Wanne 5 des Sockels 1ʺ eingesetzt
werden soll.
1. Einrichtung mit einem tragbaren elektrischen Gerät und einem eine Aufnahmestelle
für das Gerät aufweisenden Sockel, wobei das Gerät einen elektrische Energie verbrauchenden
Wirkkreis aufweist, dem Sockel ein Kabel zum Anschliessen des Sockels an das Wechselstromnetz
zugeordnet ist, im Sockel ein mit in demselben befindlichen Ende des Kabels verbindbares
Leiterpaar angeordnet ist und Mittel vorhanden sind zum elektrischen Verbinden des
Leiterpaares mit dem Wirkkreis des Gerätes, wenn sich das Gerät in der Aufnahmestelle
des Sockels befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Leiterpaar durch einen Doppelschalter
(31, 32) und zwei Arbeitskontakte (64) eines Relais (63) in einen Eingangsabschnitt
(55), einen mittleren Abschnitt (56) und einen Ausgangsabschnitt (57) unterteilt
ist, dass im Sockel (1) wenigstens ein durch das Einführen des Gerätes (3) in die
Aufnahmestelle (2) betätigbares, auf den Doppelschalter (31, 32) einwirkendes Betätigungselement
(26) angeordnet ist, dass im Gerät (3) oder im Sockel (1) eine elektronische Regelschaltung
(59; 59ʹ; 98) angeordnet ist, dass im Gerät ein mit der Regelschaltung zusammenwirkender
Messfühler (62) untergebracht ist, dass die elektrischen Verbindungsmittel im Sockel
(1) entgegen der Rückführkraft von Federelementen beweglich gelagerte Kontaktbolzen
(9, 10) und an der einen Schmalseite des Gerätes angeordnete Kontaktflächen (19,
20) umfassen, die bei in die Aufnahmestelle eingeführtem Gerät an der Stirnseite
der Kontaktbolzen (9, 10) anliegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkkreis des Gerätes
(3) ein Heizwiderstand (65) und der Messfühler ein Temperaturfühlwiderstand (62),
z.B. ein Widerstand mit einem positiven Temperaturkoeffizienten, ist, und dass die
Regelschaltung (59) einen Stromkreis (75) zum Erzeugen einer von der Temperatur eines
Teiles des Gerätes abhängigen Ausgangsspannung, einen Sollwertsteller (78) zum Erzeugen
einer Bezugsspannung und einen Komparator (77) zum Vergleichen der Ausgangsspannung
des genannten Stromkreises (75) und der Bezugsspannung aufweist, wobei der Komparator
an seinem Ausgang ein Signal abgibt, solange die Ausgangsspannung des Stromkreises
kleiner ist als die Bezugsspannung.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmestelle (2)
eine um eine Achse (4) schwenkbar im Sockel (1) gelagerte Wanne (5) ist, in die ein
Teil des Gerätes einführbar ist, dass in der bei in die Aufnahmestelle eingeführtem
Gerät zu den Kontaktflächen (19, 20) des Gerätes benachbarten Wand (7) der Wanne
Oeffnungen (8) für den Durchtritt der Kontaktbolzen vorhanden sind und dass Verschlussmittel
(44) zum Verschliessen der genannten Oeffnungen (8) bei freier Aufnahmestelle (2)
vorhanden sind, welche Verschlussmittel beim Einführen des Gerätes in die Aufnahmestelle
zwangsläufig die Oeffnungen (8) für den Durchtritt der Kontaktbolzen freigeben.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, wobei das Gerät ein Bügeleisen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass von einer an die Wand (7) mit den Oeffnungen (8) angrenzenden Wand (14) in die
Wanne vorstehende Rippen (15) zur Auflage der Sohle (16) des Bügeleisens (3) vorstehen,
dass jede an die beiden genannten Wände (7, 14) angrenzende Seitenwand (17) einen
in die Wanne (5) vorstehenden, sich quer zu den Rippen (15) erstreckenden Ansatz (18)
zum Zentrieren des einzuführenden Bügeleisens bezüglich der Wanne aufweist, und dass
ein Federelement (35) zum Verschwenken der Wanne (5) um die Achse (4), wenn das Bügeleisen
aus der Wanne entfernt wird, im Sockel (1) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelschaltung (59;
59ʹ) auf einer im Sokkel (1) untergebrachten Leiterplatte (60) angeordnet ist, dass
im Sockel (1) wenigstens zwei weitere Kontaktbolzen (11, 12) und am Bügeleisen wenigstens
zwei weitere Kontaktflächen (21, 22) vorhanden sind, dass die zwei weiteren Kontaktflächen
(21, 22) mit dem Temperaturfühlwiderstand (62) und die zwei weiteren Kontaktbolzen
(11, 12) mit dem Stromkreis (62, 71, 75, 76) zum Erzeugen der temperaturabhängigen
Ausgangsspannung verbunden sind, und dass die zum elektrischen Verbinden des Heizwiderstandes
(65) mit dem dritten Abschnitt (57) des Leiterpaares bestimmten Kontaktbolzen (9,
10) in Richtung der Wanne (5) weiter vorstehen als die zwei weiteren Kontaktbolzen
(11, 12), damit beim Entfernen des Bügeleisens aus der Wanne der den Temperaturfühlwiderstand
(62) enthaltende Stromkreis geöffent wird, bevor sich die mit dem Heizwiderstand
(65) verbundenen Kontaktbolzen (9, 10) von den ihnen zugeordneten Kontaktflächen (19,
20) trennen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelschaltung
(59ʹ) und der Sollwertsteller (88) im Sockel (1ʹ) untergebracht sind, dass im Gerät
bzw. im Bügeleisen (3ʹ) eine Sende-Empfangsschaltung (91) angeordnet ist, dass die
Regelschaltung (59ʹ) einen HF-Generator (87), dessen Frequenz mittels des Sollwertstellers
(88) einstellbar ist, aufweist, dass im Sockel (1ʹ) eine Induktionsspule (89) zum
Zusammenwirken mit einer im Gerät bzw. Bügeleisen (3ʹ) angeordneten Induktionsspule
(90) vorhanden ist, wobei bei in die Aufnahmestelle (2) eingesetztem Gerät bzw. Bügeleisen
(3ʹ) die vom HF-Generator (87) erzeugte Wechselspannung über die beiden Induktionsspulen
(89, 90) zur Speisung der im Gerät bzw. Bügeleisen angeordneten elektronischen Stromkreise
induktiv übertragen wird, dass ein Umsetzerkreis (93), welcher die vom Temperaturfühlwiderstand
(62) beeinflusste Spannung in eine Wechselspannung mit einer änderbaren Frequenz umsetzt,
welche Wechselspannung über die Induktionsspulen (90, 89) zum Sockel (1ʹ) übertragen
wird, und dass im Sockel (1ʹ) eine Frequenzvergleichsschaltung (94) vorhanden ist,
die bei gleicher Frequenz des HF-generators (87) und des Umsetzerkreises (93) das
Ausgangssignal für das Relais (63) zum Unterbrechen der Energiezufuhr für das Gerät
bzw. Bügeleisen unterbricht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
elektronische Regelschaltung (98) im Gerät bzw. im Bügeleisen (3ʺ) angeordnet ist,
dass im Sockel (1ʺ) ein im Stromkreis des Relais (63) angeordneter Schutzrohrkontakt
(96) vorhanden ist, der mit einem im Gerät bzw. Bügeleisen (3ʺ) angeordneten Dauermagnet
(97) zusammenarbeitet, wenn das Gerät bzw. das Bügeleisen (3ʺ) in die Aufnahmestelle
eingesetzt ist.