[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Umwickeln von Packgut mit einer
Streckfolienbahn, wobei ein das Packgut tragender Palettentisch mit einer im wesentlichen
horizontalen Auflagefläche und eine Folienausgabevorrichtung mittels eines Drehantriebs
um eine vertikale Wickelachse relativ zueinander drehbar sind.
[0002] In der üblichen Ausführung einer Wickelmaschine dieser Art ist der Palettentisch
als Drehtisch ausgebildet, dem die Folienausgabevorrichtung mit Folienvorrat und
einer Streckvorrichtung unter einem festen Winkel zur Wickelachse zugeordnet ist.
Antrieb und Lagerung für den Drehtisch sowie eine neben dem Drehtisch angeordnete
Trägersäule sind an einem Maschinengestell bzw. Fundament angeordnet. Vor allem bei
großen Paletten und Packstücken müssen während des Wickelvorgangs entsprechend große
Massen beschleunigt und abgebremst werden.
[0003] Anstelle des palettisierten Packguts kann auch die Folienausgabevorrichtung auf
einer Kreisbahn um die Wickelachse bewegt und das Packgut auf dem Palettentisch festgehalten
werden. Die kinematisch günstigste Führungsbahn für die Folienausgabevor richtung
ist dabei ein kreisförmiger geschlossener Führungsring, der in einer Vertikalebene
angeordnet ist (DE-B 30 43 807) und eine in Transportrichtung verlaufende horizontale
Wickelachse hat. Das auf einem Übergabeförderer abgestützte Packgut wird im Wickelbereich
zusammen mit dem Förderer umwickelt. Beim Auslauf des Packguts aus der Wickelzone
wird die das Packgut umhüllende Folie vom Übergabeförderer abgestreift. Bei diesem
Wickler steht den Vorteilen einer optimalen On-Line-Wicklung mit behinderungsfreiem
Durchlauf des Packguts durch die Wickelzone und geringen zu beschleunigenden Massen
der Nachteil eines relativ hohen baulichen Aufwandes gegenüber.
[0004] Vorgeschlagen wurde auch bereits ein Satellitenwickler, dessen Folienabgabevorrichtung
an einer hängend angeordneten, um die Wickelachse drehbaren Kurbel gehaltert ist.
Das Lager der Kurbel liegt mit Abstand über der Wickelzone und benötigt ein hohes,
in der Regel portalförmiges stabiles Trägergestell, das geeignet ist, die hohen Lagerkräfte
an einer relativ bodenfernen Stelle (z.B. 4 m über dem Boden) aufzunehmen. Es wurde
gefunden, daß selbst bei stabiler und dementsprechend aufwendiger Konstruktion des
Trägergestells relativ starke Schwingungen und Belastungen in der Lagerung und Aufhängung
der Folienausgabevorrichtung auftreten.
[0005] Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Satellitenwickler mit
vertikaler Wickelachse zur Verfügung zu stellen, der ein bodennahes Drehlager hat
und dementsprechend kompakt und bei geringem baulichen Aufwand stabil und weitgehend
schwingungsfrei gestaltet werden kann.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß ein erster Schenkel
eines etwa L-förmigen Auslegers unterhalb der Palettenauflagefläche um die vertikale
Wickelachse drehbar gelagert und unter dem Palettentisch etwa horizontal nach außen
geführt ist, daß sich an das nach außen vorstehende freie Ende des horizontalen ersten
Schenkels ein etwa vertikaler zweiter Auslegerschenkel anschließt, der mit geringem
seitlichen Abstand an dem Palettentisch vorbeigeführt ist und die Folienausgabevorrichtung
oberhalb des Palettentischs haltert, und daß der Drehantrieb mit dem horizontalen
ersten Schenkel des Auslegers zur Erzeugung der Relativdrehung zwischen Palettentisch
und Folienausgabevorrichtung kuppelbar ist.
[0007] Diese Maschine vereinigt die Vorteile bekannter Drehtischwickler mit denjenigen
herkömmlicher Satellitenwickler und vermei det deren Nachteile. Beschleunigt wird
die vergleichsweise kleine Masse der Folienausgabevorrichtung und nicht die relativ
große Masse des Packguts. Der auf einer Kreisbahn um die vertikale Wickelachse bewegte
L-förmige Ausleger kann in sehr geringem Abstand von beispielsweise 15 cm vom Fundament
gelagert werden. Dementsprechend gering sind die vom Lager aufzunehmenden Drehmomente.
Wegen der bodennahen Lagerung der umlaufenden Komponenten ist die Schwingungsanfälligkeit
minimiert. Alle zum Drehantrieb und zur Lagerung erforderlichen Teile sind in Bodennähe
angeordnet und daher problemlos für Wartungsarbeiten zugänglich. Eines aufwendigen
und stabilen Portals zur hängenden Anordnung des Drehlagers bedarf es ebensowenig
wie einer besonderen Anpassung an unterschiedliche Wickelhöhen. Der vertikale Schenkel
kann bei der erfindungsgemäßen Maschine ohne beachtlichen Mehraufwand stets so lang
und hoch gemacht werden, daß alle im Betrieb auftretenden Packstückhöhen beherrschbar
sind. Die Baugröße der Gesamtmaschine ist bei im übrigen gleicher Packstückgröße vergleichsweise
gering
[0008] Vorzugsweise sind die den Palettentisch und den horizontalen Auslegerschenkel relativ
zueinander drehbar lagernden und auf einem Fundament abstützenden Komponenten modulartig
ausgebildet und angeordnet. Hierdurch lassen sich die Produktionskosten der Maschine
minimieren, da die prinzipiell gleichen Modulen für unterschiedliche Maschinentypen,
nämlich sowohl für solche mit Drehtischen und lagefesten Auslegern als auch für solche
des Satellitentyps mit drehbaren Auslegern, einsetzbar sind.
[0009] Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Palettentisch
auf einer festen Trägersäule ruht, die auf der vertikalen Wickelachse angeordnet ist,
und daß der horizontale erste Schenkel an wenigstens einem konzentrisch um die Trägersäule
angeordneten Drehlager gelagert ist. Dabei kann das Lagerende des horizontalen ersten
Auslegerschenkels als geschlossener Rahmen, vorzugsweise bestehend aus kastenförmigen
Profilstücken, ausgebildet sein, wobei in dem Rahmen wenigstens ein zur Wickelachse
konzentrisches Drehlager angeordnet ist.
[0010] In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Palettentisch
in einer Transportlinie zwischen einem Zulaufförderer und einem Ablaufförderer integriert
und von den Förderern durch etwa teilkreisförmig verlaufende Spalte getrennt ist
und daß die Umlaufbahn des vertikalen Auslegerschenkels durch die teilkreisförmigen
Spalte verläuft. Der vertikale Schenkel des Auslegers durchgreift die zwischen benachbarten
Förderbahnabschnitten ohnehin vorgesehenen kreisförmigen Spalte während des Wickelvorgangs
und ist beim Stillstand der Wickelmaschine aus der Förderbahn des Packguts ausgerückt,
so daß er weder die Zufuhr noch die Abfuhr des Packguts in die und aus der Wickelzone
behindert. Palettentisch, Zulauf- und Ablaufförderer können als Rollenbahnen, Kettenförderer
oder Gurtförderer ausgebildet sein.
[0011] Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wickelmaschine,
eingeordnet in eine Transportlinie mit einem Zulaufförderer, einem stationären Palettentisch
und einem Ablaufförderer;
Fig. 2 eine Schnittansicht etwa entlang der horizontalen Schnittlinie II-II in Fig.
1, wobei die kreisför mige Umlaufbahn des vertikalen Auslegerschenkels strichpunktiert
veranschaulicht ist;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vertikalansicht auf den Lager- und Antriebsbereich
eines Satellitenwicklers ähnlich demjenigen gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3; und
Fig. 5 eine Vertikalansicht durch den Lager- und Antriebsbereich einer abgewandelten
Wickelmaschine, bei der der Palettentisch um die vertikale Wickelachse drehbar und
der L-förmige Ausleger am Fundament festgelegt ist.
[0012] Die in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellte Wickelmaschine weist einen feststehenden
Palettentisch 1 mit einer auf einer Rollenbahn gebildeten horizontalen Palettenauflagefläche
11 und einen L-förmigen Ausleger 2 auf, der um eine vertikale Wickelachse 3 beim Umwickeln
eines der Auflagefläche 11 aufgesetzten palettisierten Packstücks 4 gedreht wird.
[0013] Der Ausleger 2 hat einen horizontalen Schenkel 20 mit einem rahmenförmigen inneren
Ende 21 (Fig. 2), das an einer Drehlageranordnung 6 zwischen dem Palettentisch 1
und einer Fundamentplatte 5 um die Wickelachse 3 drehbar gelagert ist. Der Palettentisch
1 ist über eine auf der Wickelachse 3 angeordnete Trägersäule 22 mit dem Fundament
5 fest verbunden. Dem umlaufenden horizontalen Schenkel 20 des Auslegers 2 steht direkt
unter dem Palettentisch 1 ein freier Ringraum zur Verfügung. Der vertikale zweite
Schenkel 22 schließt sich an das radial über den Palettentisch 1 vorstehende freie
Ende 23 des horizontalen Schenkels 20 an, ist am Palettentisch 1 außen vorbeigeführt
und haltert eine als Ganze mit 7 bezeichnete Folienausgabevorrichtung.
[0014] Die Folienausgabevorrichtung 7 besteht in bekannter Weise aus einer Folienvorratsrolle
und einer Folien-Streckvorrichtung, mit der das Folienmaterial vor dem Umwickeln des
Packguts 4 über die Streckgrenze hinaus vorgereckt wird. Die Folienausgabevorrichtung
7 ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Wickelmaschine an einem
Schlitten 8 gelagert, der entlang des vertikalen Auslegerschenkels 22 in Richtung
des Doppelpfeils V heb- und senkbar ist, um das palettisierte Packgut 4 im Zuge einer
Hub- und Absenkbewegung des Schlittens 8 mit der vorgereckten Streckfolie wendelförmig
zu umhüllen.
[0015] Im Bereich des freien oberen Endes des vertikalen Auslegerschenkels 22 ist ein Trägerarm
24 mit einer Andruckplatte 25 angeordnet. Die Andruckplatte 25 kann dem Packgut 4
von oben aufgesetzt werden und ist um die Zentralachse 3 frei drehbar. Der Trägerarm
24 und/oder die Andruckplatte 25 ist bzw. sind höhenverstellbar. Außerdem kann der
Trägerarm 24 am vertikalen Schenkel 22 schwenkbar gelagert sein.
[0016] Wie am deutlichsten in Fig. 2 zu erkennen ist, ist die beschriebene Wickelmaschine
in eine Transportlinie mit zwei Anschlußförderern 30 und 31 integriert. Die beiden
Förderer 30 und 31 dienen je nach Transportrichtung als Zulauf- und Ablaufförderer
zum Zuführen und Abführen des palettisierten Packguts 4 in die und aus der Wickelzone
9. Beim Beschicken der Wickelzone und beim Abführen des umwickelten Packguts 4 ist
der Ausleger 2 in einer Ruhestellung, bei der die Schenkel 20 und 22 etwa rechtwinklig
zu der in Fig. 2 dargestellten Lage stehen und die Transportlinie in Richtung der
Förderer 30 und 31 vollständig freigeben.
[0017] Während des Wickelbetriebs bleibt das palettisierte Packgut 4 in der Wickelzone 9
über der Palettenauflagefläche 11 unbewegt, während der Ausleger 2 mit der Folienausgabevorrichtung
7 in Richtung des Pfeils A um die vertikale Wickelachse 3 umläuft. Zwischen dem Palettentisch
1 und den beiden anschließenden Förderern 30 und 31 sind Spalte 32 und 33 mit einer
solchen radialen Weite und etwa teilkreisförmigem Verlauf vorgesehen, daß die kreisförmige
Umlaufbahn 10 des Auslegerschenkels 22 mit den Spalten 32 und 33 zusammenfällt und
der Schenkel 22 ungehindert die Spalte passieren kann. Die Umlaufbahn 10 des Auslegers
2 ist aus Sicherheitsgründen außen durch ein geeignetes Gitter 34 (Fig. 2) abgeschrankt.
[0018] Unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 wird nachfolgend die für die Erfindung wichtige
Lagerung und Anordnung der Lager- und Antriebskomponenten der neuen Wickelmaschine
beschrieben.
[0019] Der Auslegerschenkel 20 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 3 und 4 in
voller Länge als Rahmen mit verschweißten, kastenförmigen Profilstücken ausgebildet.
Dieser Rahmen ist ausreichend torsions- und biegesteif, um die auf den Ausleger 2
wirkenden betrieblichen Drehmomente und Belastungen weitgehend verformungsfrei zu
übertragen. Der Palettentisch 1 ist zentral auf der Trägersäule 12 abgestützt. Die
Rollen des Palettentischs 1 sind an einem Rahmen 14 gelagert, der selbst über eine
innere Stützplatte auf einem zur Wickelachse 3 konzentrischen, außenverzahnten Vierpunktlager
15 abgestützt ist. Am Rahmen 14 ist außerdem ein Antriebsmotor 16 angeflanscht. Dessen
Antriebsrad 17 steht mit der Außenverzahnung 27 des Drehlagers 15 in Eingriff und
treibt den mit der Außenverzahnung 27 verbundenen horizontalen Auslegerschenkel 20.
Letzterer ist über ein zum Lager 15 axial versetztes weiteres Drehlager 28 auf dem
Fundament 5 axial abgestützt und radial fest gelegt. Wie zu sehen ist, gewährleistet
die Lageranordnung aus den axial versetzten Lagern 15 und 28 eine stabile Drehlagerung
für den gesamten Ausleger 2, die sogar von der axialen Belastung des Palettentischs
1 und des auf diesem abgestützten Packguts stabilisiert wird. Die Lageranordnung befindet
sich in unmittelbarer Bodennähe, ist leicht von unten zugänglich und hat eine von
der Höhe des Packguts unabhängige modulartige Ausbildung.
[0020] Zum Heben und Senken des Schlittens 8 ist ein in Fig. 4 schematisch dargestellter
Motor 29 vorgesehen, der den Schlitten über einen in der Zeichnung nicht dargestellten
Kettentrieb vertikal bewegen kann. Außerdem sind bei moderneren Streckvorrichtungen
in Zuordnung zu der Folienausgabevorrichtung 7 Streckwalzen-Antriebsmotoren vorgesehen.
Die Stromversorgung aller am umlaufenden Ausleger 2 angeordneten Motoren erfolgt über
einen topfförmigen Schleifringkörper 18, der konzentrisch auf der Trägersäule 12 angeordnet
ist.
[0021] Fig. 5 zeigt in einer Fig. 3 entsprechenden Darstellung eine Wickelmaschine, bei
der der Ausleger 2ʹ fest mit dem Fundament 5 verbunden und stattdessen der Palettentisch
drehbar um die Drehachse 3 gelagert ist.
[0022] Zwischen Palettentisch 1ʹ und stationärem Ausleger 20ʹ der Maschine gemäß Fig. 5
sind Lager- und Antriebskomponenten 15, 16 und 27 vorgesehen, die mit den entsprechenden
Komponenten 15, 16 und 27 der Fig. 3 baulich übereinstimmen und nur umgekehrt angeordnet
sind. So ist der Antriebsmotor 16 am Auslegerschenkel 20ʹ befestigt, und sein Antriebsrad
17 dreht die in Fig. 5 mit dem Palettentisch 1ʹ drehfest verbundene Außenverzahnung
des Vierpunktlagers 15. Ein unteres Lager fehlt bei Fig. 5, da der Auslegerschenkel
20ʹ, wie gesagt, fest mit dem Fundament 5 verbunden ist. Die Trägersäule 12 der Fig.
3 ent fällt bei der Drehtischausführung gemäß Fig. 5. Drehtisch 1ʹ mit palettisierter
Last 4 sind über das Vierpunktlager 15 auf dem fundamentfesten Auslegerschenkel 20ʹ
abgestützt.
[0023] Die Erfindung ist in Verbindung mit Vollbahn-, Kreuz-, Spiral- und Wendewicklern
mit den gleichen Vorteilen anwendbar. Es ist für den Fachmann klar, daß die Erfindung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Insbesondere sind
Abwandlungen in bezug auf die Gestaltung der Auslegerschenkel, die Zahl und Ausbildung
der Drehlager und die Anordnung und Zuordnung des Drehantriebs für den Ausleger möglich.
Beispielsweise kann das Drehlager 15 innenverzahnt sein, und der Drehantrieb 16 kann
mit dem drehbaren Teil (Ausleger 2) drehfest gekuppelt sein, wobei der Zahnkranz (27)
stationär gehalten wird.
1. Maschine zum Umwickeln von Packgut (4) mit einer Streckfolienbahn, wobei ein das
Packgut tragender Palettentisch (1) mit einer im wesentlichen horizontalen Auflagefläche
(11) und eine Folienausgabevorrichtung (7) mittels eines Drehantriebs (16, 17, 15)
um eine vertikale Wickelachse (3) relativ zueinander drehbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Schenkel (20) eines etwa L-förmigen Auslegers (2) unterhalb der Palettenauflagefläche
(11) um die vertikale Wickelachse (3) drehbar gelagert und unter dem Palettentisch
(1) etwa horizontal nach außen geführt ist, daß sich an das nach außen vorstehende
freie Ende (23) des horizontalen ersten Schenkels (20) ein etwa vertikaler zweiter
Auslegerschenkel (22) anschließt, der mit geringem seitlichen Abstand an dem Palettentisch
(1) vorbeigeführt ist und die Folienausgabevorrichtung (7) oberhalb der Palettentischs
haltert, und daß der Drehantrieb (16, 17) mit dem horizontalen ersten Schenkel (20)
des Auslegers (2) zur Erzeugung der Relativdrehung zwischen Palettentisch (1) und
Folienausgabevorrichtung (7) kuppelbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Palettentisch (1;
1ʹ) und den horizontalen Auslegerschenkel (20, 20ʹ) relativ zueinander drehbar lagernden
und auf einem Fundament (5) abstützenden Komponenten (15, 16, 17) modulartig ausgebildet
und angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Palettentisch
(1) mit einer starren Trägersäule (12) lagefest auf dem Fundament (5) angeordnet ist
und daß ein Schleifringkörper (18) und wenigstens ein Drehlager (15, 28) für den Ausleger
(2) konzentrisch um die Trägersäule angeordnet sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz
(27) eines außenverzahnten Kugellagers (15) drehfest mit dem horizontalen Auslegerschenkel
(20) verbunden ist und mit einem Antriebsrad (17) eines am Palettentisch (1) angebrachten
Antriebsmotors (16) in Eingriff steht.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale
Auslegerschenkel (20) an zwei axial versetzten, konzentrischen Vierpunktlagern (15,
28) drehbar gelagert ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale
Auslegerschenkel (20) wenigstens im Lagerbereich als geschlossener Profilrahmen (21)
ausgebildet ist, wobei die Rahmenseiten zumindest teilweise durch Kastenprofile gebildet
sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Palettentisch
(1) in einer Transportlinie zwischen einem Zulaufförderer (30) und einem Ablaufförderer
(31) integriert und von den Förderern durch etwa teilkreisförmig verlaufende Spalte
(32, 33) getrennt ist und daß die Umlaufbahn (10) des vertikalen Auslegerschenkels
(22) mit geringem Radialabstand durch die teilkreisförmigen Spalte (32, 33) verläuft.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des freien Endes des vertikalen Auslegerschenkels (22) ein Trägerarm (24) für eine
um eine vertikale Achse (3) frei drehbare Andruckplatte (25) angeordnet ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (25) und/oder
deren Trägerarm (24) höhenverstellbar über dem Palettentisch (1) angeordnet ist oder
sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienausgabevorrichtung
(7) an einem an dem vertikalen Auslegerschenkel (22) geführten und mittels eines Antriebs
(29) heb- und senkbaren Schlitten (8) angeordnet ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienausgabevorrichtung
eine Streckvorrichtung zum Vorrecken der Folie vor deren Aufwickeln auf das Packgut
(4) aufweist.
12. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Palettentisch (1ʹ) und
die Wickelachse (3) drehbar gelagert und der horizontale Auslegerschenkel (20ʹ) an
dem Fundament (5) befestigt ist.