[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einstellen der Förderleistung einer
durch einen Elektromotor mit veränderbarer Drehzahl antreibbaren, im Rohrsystem
einer Warmwasser-Heizungsanlage angeordneten Umwälzpumpe, mit welcher das von einem
Heizkessel kommende Wasser durch in unterschiedlichen Räumen der Heizungsanlage befindliche
Verbraucher gepumpt und über ein Rücklaufrohr zurück zum Heizkessel bewegt wird,
bei welchem an einer Stelle im Rohrsystem ein die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers
erfassendes Meßgerät angebracht wird, das eine der Strömungsgeschwindigkeit proportionale
elektrische Spannung liefert, die einem mit dem Elektromotor verbundenen Regler zugeführt
wird, durch dessen Ausgangsgröße die Drehzahl des Elektromotors veränderbar ist (DE-OS
35 08 049).
[0002] Heizungsanlagen gibt es in den unterschiedlichsten Größenordnungen. Sie sind beispielsweise
in Einfamilienhäusern, in Mietshäusern, in großen Bürohäusern oder auch bei Firmen
mit einer Vielzahl von Gebäuden installiert. In Abhängigkeit von der Größe der Heizungsanlage,
die im wesentlichen von der Anzahl der Verbraucher bestimmt wird, ist die benötigte
Pumpenleistung zu bemessen. So reicht in vielen Fällen eine einzige Umwälzpumpe aus.
Bei größeren Anlagen werden eine Hauptpumpe und zusätzliche Pumpen für einzelne Heizkreise
eingesetzt. Die maximale Förderleistung wird stets so bemessen, daß alle in einer
Anlage befindlichen Verbraucher auch dann ausreichend versorgt werden können, wenn
sie gleichzeitig eingeschaltet sind. "Verbraucher" sind dabei beispielsweise Heizkörper,
Flächenheizungen, Wärmetauscher oder Klimaanlagen.
[0003] Die volle Pumpenleistung wird nur dann benötigt, wenn alle Verbraucher oder zumindest
der größte Teil derselben eingeschaltet sind. In den Zeiten - beispielsweise nachts
oder in der wärmeren Jahreszeit -, in denen nur ein Teil der Verbraucher eingeschaltet
ist, kann die Pumpenleistung vermindert werden. Das gilt auch, wenn der von den Verbrauchern
benötigte Bedarf beispielsweise über Thermostatventile gedrosselt wird. Wenn die
Pumpe in diesen Fällen mit voller Leistung weiter fördert, kann es zu störenden Strömungsgeräuschen
im Rohrsystem der Heizungsanlage kommen. Außerdem hat die Pumpe dabei durchgehend
den maximalen Energiebedarf mit entsprechend hohen Stromkosten.
[0004] Es sind daher Umwälzpumpen auf dem Markt erhältlich, deren Elektromotor in Stufen
mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben werden kann. Die Umschaltung kann mit
entsprechenden Umschaltern von Hand oder auch automatisch mittels eines Zeitglieds,
wie einer Schaltuhr, durchgeführt werden. In beiden Fällen wird die Umschaltung nach
Erfahrungswerten zeitabhängig vorgenommen. Eine Anpassung an die tatsächlich benötigte
Förderleistung ist nicht möglich. So kann bei den bekannten Verfahren bzw. Anordnungen
beispielsweise nicht erfaßt werden, wenn während der Vollastzeit eine größere Anzahl
von Verbrauchern abgeschaltet oder während der Zeit mit verminderter Pumpenleistung
eine größere Anzahl von Verbrauchern zugeschaltet wird. Insbesondere im zweiten Fall
kann das sehr stören, da der Wärmebedarf insgesamt dann nicht befriedigt werden kann.
[0005] Mit dem bekannten Verfahren nach der eingangs erwähnten DE-OS 35 08 049 ist eine
automatische Anpassung der Pumpenleistung an den jeweiligen Betriebszustand sichergestellt.
Die Pumpenleistung wird bei diesem Verfahren nach Maßgabe der Strömungsgeschwindigkeit
des Wassers im Rücklaufrohr verändert. Zum Antrieb der Umwälzpumpe wird ein Elektromotor
verwendet, der stufenweise auf mindestens zwei unterschiedliche Drehzahlen umschaltbar
ist. Dieses Verfahren hat sich in der Praxis bewährt. Es erfordert jedoch für die
Umschaltung auf die unterschiedlichen Drehzahlstufen einigen schaltungstechnischen
Aufwand. Außerdem ist mit diesem Verfahren eine kontinuierliche Anpassung der Förderleistung
der Umwälzpumpe nicht möglich.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem bei geringem
schaltungstechnischen Aufwand eine kontinuierliche Anpassung der Förderleistung der
Umwälzpumpe einer Heizungsanlage an den Warmwasserbedarf möglich ist und mit dem weiterhin
eine ausreichende Versorgung aller Verbraucher der Heizungsanlage bei allen Betriebszuständen
sichergestellt ist.
[0007] Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung
dadurch gelöst,
- daß zum Antrieb der Umwälzpumpe ein Elektromotor mit stufenlos regelbarer Drehzahl
verwendet wird und
- daß von dem Regler zur Regelung der Drehzahl bzw. der Förderleistung der Umwälzpumpe
als Ausgangsgröße Spannungswerte geliefert werden, die zumindest im Bereich niedriger
Spannungswerte bis etwa 60 % der Maximalspannung höher sind als die Spannungswerte,
die der vorgegebenen Kennlinie der Umwälzpumpe entsprechen.
[0008] Durch die Verwendung eines stufenlos drehzahlregelbaren Elektromotors als Antrieb
für die Umwälzpumpe ist eine kontinuierliche Anpassung der Förderleistung derselben
an den jeweiligen Betriebszustand der Heizungsanlage gegeben. Der Regler regelt die
Drehzahl des Elektromotors nach Maßgabe vorher berechneten Kennlinie der Umwälzpumpe,
welche den Gegebenheiten der Heizungsanlage entspricht. Damit bei jedem Betriebszustand
der Heizungsanlage eine ausreichende Versorgung mit Warmwasser sichergestellt ist,
werden vom Regler zumindest im unteren Spannungsbereich, d. h. bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit
im Rohrsystem, Spannungswerte geliefert, die über den Spannungswerten der Kennlinie
liegen. In diesem Spannungsbereich würde die Umwälzpumpe mit niedriger Drehzahl und
entsprechend niedriger Leistung arbeiten, da aufgrund der niedrigen Strömungsgeschwindigkeit
keine höhere Leistung erforderlich ist. Wenn dann durch Einschalten zusätzlicher Verbraucher
schnell eine erhöhte Leistung benötigt wird, könnte es geschehen, daß die Umwälzpumpe
nur sehr langsam und im Extremfall gar nicht hochläuft, weil die Strömungsgeschwindigkeit
im Rohrsystem nur unwesentlich zunimmt. Diese Gefahr besteht beim vorliegenden Verfahren
nicht, da der Regler zumindest im kritischen Bereich höhere Spannungswerte liefert.
Der Umwälzpumpe wird also ein gegenüber der tatsächlichen Strömungsgeschwindigkeit
höherer Wert vorgetäuscht, so daß sie auch bei geringer Strömungsgeschwindigkeit ihre
Leistung nicht zu weit erniedrigt. Beim Einschalten zusätzlicher Verbraucher steigt
daher die Strömungsgeschwindigkeit sofort an und die Umwälzpumpe stellt sich schnell
auf die geforderte Leistung ein.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen daher Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0010] Das Verfahren nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen als Ausführungsbeispiel
erläutert. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Meßgerät im Rücklaufrohr angeordnet.
Das ist für die Wirksamkeit der Vorrichtung die günstigste Stelle. Es kann aber beispielsweise
auch im Vorlaufrohr angeordnet sein.
[0011] Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Heizungsanlage, die mit dem Verfahren nach
der Erfindung betrieben wird.
Fig. 2 und 3 Diagramme zur Durchführung des Verfahrens mit analogem Regelbetrieb.
Fig. 4 und 5 Diagramme zur Durchführung des Verfahrens mit einem von einem Rechner
gesteuerten Regler.
[0012] Mit 1 ist ein in einem beliebigen Gebäude aufgestellter Heizkessel bezeichnet, an
den über ein Rohrsystem im Gebäude angeordnete Verbraucher angeschlossen sind. Stellvertretend
für eine beliebige Anzahl von Verbrauchern ist in Fig. 1 ein Verbraucher 2 eingezeichnet.
Das Wasser der Warmwasser-Heizungsanlage wird entsprechend den eingezeichneten Pfeilen
mittels einer Umwälzpumpe 3 - im folgenden kurz als "Pumpe" bezeichnet - über den
Verbraucher 2 zurück zum Heizkessel 1 geführt. Die Pumpe 3 wird von einem drehzahlgeregelten
Elektromotor angetrieben, dessen Drehzahl stufenlos regelbar ist.
[0013] Im Rücklaufrohr der Heizungsanlage ist ein Meßgerät 4 angeordnet, das die Strömungsgeschwindigkeit
des zurückströmenden Wassers erfaßt und eine proportionale elektrische Gleichspannung
liefert. Solche Meßgeräte sind bekannt. Sie arbeiten beispielsweise mittels Ultraschalls.
Das Meßgerät 4 kann beispielsweise eine Gleichspannung bis zu 10 V liefern, die der
maximalen Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Rücklaufrohr entspricht, wenn alle
Verbraucher 2 der Heizungsanlage voll eingeschaltet sind. Die Wassermenge entspricht
dabei 100 %. Wenn die Wassermenge und damit auch die Strömungsgeschwindigkeit um
10 % zurückgeht, dann sinkt auch die vom Meßgerät 4 gelieferte Gleichspannung um 10
%, also um 1 V.
[0014] An das Meßgerät 4 ist ein Regler 5 angeschlossen, der auf der anderen Seite mit der
Pumpe 3 bzw. mit deren Elektromotor verbunden ist. Zwischen dem Regler 5 und dem Elektromotor
kann ein an sich bekannter Frequenz-Umrichter eingeschaltet sein, über den in Abhängigkeit
von der vom Regler 5 gelieferten Spannung die Drehzahl des Elektromotors geregelt
wird. Die Pumpe 3 hat eine Kennlinie K, wie sie beispielsweise aus den Fig. 2 und
4 hervorgeht. Die Kennlinie K ist bekannt. Ihr Verlauf richtet sich nach der Größe
bzw. Leistung der Pumpe 3, die nach den Gegebenheiten der Heizungsanlage - Größe,
Anzahl der Verbraucher - dimensioniert ist. Die Kennlinie K bzw. die derselben entsprechenden
Spannungswerte nach den Fig. 3 und 5 werden dem Regler 5 aufgegeben. Die Pumpe 3 fördert
in Abhängigkeit von ihrer Drehzahl n entsprechend der Kennlinie K eine bestimmte Wassermenge
Q bis zu einer gegebenen Förderhöhe H (Fig. 2). Die jeweilige Drehzahl n der Pumpe
3 entspricht dabei einer Spannung U. Im gewählten Ausführungsbeispiel soll die maximale
vom Regler 5 gelieferte Spannung U 10 V betragen. Sie entspricht der maximalen Drehzahl
der Pumpe 3, also n = 100 %. Diese Drehzahl (Leistung) der Pumpe 3 wird benötigt,
wenn alle oder nahezu alle Verbraucher 2 der Heizungsanlage eingeschaltet sind, also
mit warmem Wasser versorgt werden müssen. Die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers
im Rücklaufrohr der Heizungsanlage ist dann sehr hoch, so daß das Meßgerät 4 die maximale
Spannung von U = 10 V liefert.
[0015] Wird in der Heizungsanlage der größte Teil der Verbraucher 2 abgeschaltet, dann sinkt
die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Rücklaufrohr. Die vom Meßgerät 4 gelieferte
Spannung sinkt dann beispielsweise auf 1 V, wodurch die Drehzahl der Pumpe 3 auf
10 % der maximalen Drehzahl zurückgeht (Fig. 3). Die Pumpe 3 liegt dann nahezu im
etwa waagerechten Bereich der Kennlinie K (Fig. 2).
[0016] Wenn bei diesem Betriebszustand der Heizungsanlage wieder einige Verbraucher 2 eingeschaltet
werden, dann steigt zwar die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Rücklaufrohr
geringfügig an. Dieser Anstieg reicht jedoch in vielen Fällen, insbesondere bei großen
Heizungsanlagen, nicht aus, um die Pumpe 3 auf die erforderliche Drehzahl (Leistung)
zu bringen.
[0017] Dieser Nachteil wird dem Verfahren nach der Erfindung wie folgt behoben:
[0018] Der Regler 5 liefert an seinem Ausgang Spannungswerte, die zumindest im Bereich niedriger
Strömungsgeschwindigkeiten über den Spannungswerten der Kennlinie K liegen. In bevorzugter
Ausführungsform liegen die vom Regler 5 gelieferten Spannungswerte bei jeder Strömungsgeschwindigkeit
höher als die der Kennlinie K. Es ergibt sich dadurch eine Kennlinie R (Fig. 2 und
3), die oberhalb der Kennlinie K liegt. Durch den Regler 5 werden damit insbesondere
im unteren Spannungsbereich Spannungswerte vorgegeben, mit denen der Pumpe 3 eine
höhere Strömungsgeschwindigkeit vorgetäuscht wird, als sie tatsächlich vorhanden ist.
Die Drehzahl (Leistung) der Pumpe 3 sinkt dadurch nie auf einen zu kleinen Wert ab.
Wenn - ausgehend von sehr niedriger Strömungsgeschwindigkeit mit wenigen Verbrauchern
- andere Verbraucher zugeschaltet werden, kann die dadurch geforderte erhöhte Leistung
der Pumpe 3 also sofort erbracht werden.
[0019] Das Verfahren ist mit der Kennlinie R auch dann erfolgreich, wenn die Pumpe 3 einmal
ganz stillgelegt wird. Infolge des relativ schnellen Anstiegs der Kennlinie R läuft
die Pumpe 3 bei Einschalten von Verbraucher 2 sicher und sofort hoch.
[0020] Der Abstand der Kennlinien K und R voneinander wird insbesondere im unteren Spannungsbereich
relativ groß gewählt, so wie es aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Die Kennlinie R kann
dabei etwa bei 40 % bis 50 % der Drehzahl n in einen nahezu waagerechten Ast übergehen,
so daß die Drehzahl auch bei kleinen Strömungsgeschwindigkeiten nie unter 40 % bis
50 % des Maximalwerts absinkt. Auf diese Weise ist die ausreichende Versorgung aller
Verbraucher 2 bei jedem Betriebszustand der Heizungsanlage sichergestellt.
[0021] Wichtig für das geschilderte Verfahren ist, daß die Kennlinie R im unteren Spannungsbereich
über der Kennlinie K liegt. Das gilt etwa bis zu 50 % der maximalen Spannung U bzw.
Drehzahl n der Pumpe 3. Bei höheren Spannungswerten kann die Kennlinie R ebenfalls
über der Kennlinie K liegen, so wie es in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist. Das muß
aber nicht sein, da hier die Drehzahl der Pumpe 3 ohnehin hoch genug ist. Der Abstand
zwischen den beiden Kennlinien R und K soll im unteren Spannungsbereich auf jeden
Fall deutlich größer als bei höheren Spannungen sein.
[0022] Die Fig. 2 und 3 zeigen einen möglichen Verlauf der Kennlinien R, bei dem bei etwa
40 % der Leistung bzw. Förderhöhe H die Leistung oder Drehzahl der Pumpe 3 etwa konstant
bleibt. Die Kennlinien R haben dabei einen steilen Anstieg, von O beginnend. Ein besseres
Regelverhalten mit zusätzlicher Energieeinsparung ergibt sich bei einem Verlauf der
Kennlinien nach den Fig. 4 und 5. Der Anstieg ist hier nicht so steil und der Kennlinienverlauf
ist gleichförmiger. Die Kennlinien der Fig. 4 und 5 lassen sich sehr einfach einhalten,
wenn als Regler 5 ein mit einem Mikroprozessor ausgerüsteter Rechner eingesetzt wird.
Es ist heute aber auch möglich, den Kennlinienverlauf nach den Fig. 4 und 5 mit einem
Analogregler zu fahren. Die Kennlinie R liegt in allen Fällen über der Kennlinie K,
und zwar im unteren Spannungsbereich recht deutlich.
[0023] Wie bereits erwähnt, wird das Meßgerät 4 am zweckmäßigsten im Rücklaufrohr des Rohrsystems
einer Heizungsanlage angeordnet. An dieser Stelle ist die Strömung des Wassers am
gleichmäßigsten und auch die Temperaturschwankungen sind hier am geringsten. Die erhaltenen
Meßwerte sind daher besonders genau.
[0024] Bei Heizungsanlagen, deren Verbraucher 2 mit Thermostatventilen ausgerüstet sind
und die mit einer automatischen Nachtabsenkung arbeiten, ist es zweckmäßig, die Leistung
der Pumpe 3 während der Dauer der Nachtabsenkung zu begrenzen. Das kann ebenfalls
vom Regler 5 vorgenommen werden, der während der Nachtabsenkung beispielsweise als
obere Grenze Spannungswerte liefert, die 40 % bis 50 % der maximalen Spannung betragen.
1. Verfahren zum Einstellen der Förderleistung einer durch einen Elektromotor mit
veränderbarer Drehzahl antreibbaren, im Rohrsystem einer Warmwasser-Heizungsanlage
angeordneten Umwälzpumpe, mit welcher das von einem Heizkessel kommende Wasser durch
in unterschiedlichen Räumen der Heizungsanlage befindliche Verbraucher gepumpt und
über ein Rücklaufrohr zurück zum Heizkessel bewegt wird, bei welchem in dem Rücklaufrohr
ein die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers erfassendes Meßgerät angebracht wird,
das eine der Strömungsgeschwindigkeit proportionale elektrische Spannung liefert,
die einem mit dem Elektromotor verbundenen Regler zugeführt wird, durch dessen Ausgangsgröße
die Drehzahl des Elektromotors veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
- daß zum Antrieb der Umwälzpumpe (3) ein Elektromotor mit stufenlos regelbarer Drehzahl
verwendet wird und
- daß von dem Regler (5) zur Regelung der Drehzahl bzw. der Förderleistung der Umwälzpumpe
als Ausgangsgröße Spannungswerte geliefert werden, die zumindest im Bereich niedriger
Spannungswerte bis etwa 60 % der Maximalspannung höher sind als die Spannungswerte,
die der vorgegebenen Kennlinie (K) der Umwälzpumpe (3) entsprechen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Regler (5) gelieferten Spannungswerte bei jeder Strömungsgeschwindigkeit
des Wassers höher sind als die Spannungswerte der Kennlinie (K) und daß der Abstand
zwischen den vom Regler (5) gelieferten Spannungswerten und den Spannungswerten der
Kennlinie (K) bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit größer ist als bei hoher Strömungsgeschwindigkeit.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Regler (5) gelieferten Spannungswerte bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten
auf einem nahezu konstanten Wert von etwa 50 % der maximalen Spannung gehalten werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Regler (5) ein mit einem Mikroprozessor ausgerüsteter Rechner verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kennlinie (K) entsprechenden Spannungswerte dem Regler (5) aufgegeben
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Heizungsanlage mit Thermostatventilen an den Verbrauchern (2) und
automatischer Nachtabsenkung die Drehzahl der Umwälzpumpe (3) während der Nachtabsenkung
begrenzt wird.