[0001] Die Erfindung betrifft eine Doppelmembranpumpe, bestehend aus einem Pumpengehäuse
mit zwei jeweils zweiteiligen Gehäusekammern, die nebeneinander im Abstand angeordnet
sind und jeweils eine Membrananordnung besitzen und durch diese in eine Pumpenkammer
und in eine Luftkammer aufgeteilt sind, wobei die Luftkammern zueinander ausgerichtet
sind und zwischen sich eine Druckluftsteuereinrichtung besitzen, die Druckluft den
zwei Luftkammern alternierend zuzuführen bzw. aus den Luftkammern abzuführen in der
Lage ist, wobei die Pumpenkammern über Ventileinrichtungen mit einer Saugeinrichtung
und einer Abgabeeinrichtung verbunden sind, durch die aufgrund der Membranbewegung,
die durch die Druckluft erzeugbar ist, das gepumpte Material in die Pumpenkammern
einsaugbar bzw. aus den Pumpenkammern herausdrückbar ist, und wobei die Membrananordnung
aus einer ringförmigen flexiblen Membranscheibe mit wulstartig verdicktem Bereich
am äußeren und/oder inneren Ringrand besteht, welche Membranringscheibe mit ihrem
äußeren Rand zwischen den beiden Hälften der zugehörigen Gehäusekammer bzw. mit dem
inneren Rand zwischen von einer Kolbenstange gehaltenen Membrantellern jeweils druckdicht
eingespannt ist.
[0002] Eine derartige Doppelmembranpumpe ist beispielsweise aus der DE-OS 33 10 131 der
Anmelderin bereits bekannt. Eine Doppelmembranpumpe, die mit einer Membran arbeitet,
die Verdickungen nicht aufweist, wird in der US-PS 4,381,180 dargestellt. Beide Ausführungsformen
wie auch sonst bereits bekannt gewordene Doppelmembranpumpen arbeiten sehr zuverlässig,
haben aber bei besonderen Anwendungsfällen noch bestimmte Nachteile. So ist beispielsweise
bei Anwendung im Lebensmittelbereich, insbesondere in der Milchwirtschaft festgestellt
worden, daß an den Einspannstellen für die Membran sich tote Winkel bilden, in die
sich Reste des gepumpten Materials, beispielsweise verdicktes Eiweiß, ablagert und
zu Verunreinigungen nachfolgend gepumpten Materials führen kann. Ein weiterer Nachteil
der bekannten Anordnung tritt bei Anwendung in feststoffhaltigen Medien auf. Die Festkörperteilchen
können sich wiederum in die von der Membran und den Einspannvorrichtungen gebildeten
Ecken ablagern und dazu führen, daß die Membran, die während des Pumpvorgangs hin-
und hergebogen wird, an dieser Stelle durch Abrieb geschwächt und mit der Zeit die
gesamte Membran zerstört wird.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die Doppelmembranpumpe der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß die oben geschilderten Nachteile nicht mehr auftreten, d. h., daß
zwischen der Membran und den die Membran einspannenden Vorrichtungen keine Räume verbleiben,
in denen sich die Membran in ihrer Bewegung behindernde und damit die Membran auf
Dauer zerstörende Festkörperteilchen halten können und in denen auch nichtorganische
Stoffe durch Druckeinwirkung sich verfestigen und zu störenden Ablagerungen führen.
Insbesondere soll die Pumpe geeignet sein, auch so empfindliches Gut wie Milchprodukte
zu fördern, die infolge ihrer besonderen Konsistenz durch Druckeinwirkung besonders
leicht in ungünstiger Weise verändert werden und zu Ablagerungen führen können, die
sich im Laufe der Zeit zersetzen und nachfolgendes Produkt infizieren.
[0004] Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der wulstartig verdickte Rand auf der der Pumpenkammer
zugewandten Ringseite eine die Flexibilität der Membran herabsetzende Verdickung oder
Versteifung trägt, die mit dem Rand der zugehörigen Gehäusehälfte bzw. des zugehörigen
Membrantellers bei allen Betriebsstellungen der Membran einen stumpfen Winkel bildet.
[0005] Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich Festkörperteilchen nicht in dem Bereich
zwischen Membran und Membranbefestigung festsetzen können, außerdem werden empfindliche
organische Materialien, die gefördert werden sollen, keiner Einklemmwirkung ausgesetzt,
so daß beispielsweise bei Milch nicht die Gefahr entsteht, daß sich die Mich verkäst
und ablagert und nach anschließender Zersetzung nachfolgende Milch mit den Zersetzungsprodukten
und Bakterien infiziert.
[0006] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Verdickung ein Radialprofil bilden,
das auf der der Pumpenkammer zugewandten Seite, ausgehend von der nicht-verdickten
Memranprofilmitte, zunächst mit Beginn der Verdickung näherungsweise einen Teilkreis
bildet, der einerseits tangential an den nicht-verdickten Membranteil und andererseits
tangential in eine Linie mündet, die annähernd parallel zur Pumpenkammerachse liegt.
Diese Anordnung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie einerseits den
flexiblen Bereich der Membran und damit den Bereich der Membran, der sich überhaupt
während des Pumpvorganges bewegt, von den Einspannstellen wegverlagert, andererseits
ermöglicht diese Anordnung einen dichten Übergang mit stumpfen Winkel zu den einschließenden
Flächen der Einspannvorrichtungen.
[0007] Das Einspannen gestaltet sich besonders wirkungsvoll und dicht, wenn gemäß einer
noch anderen Ausführungsform das Radialprofil eine annähernd rechtwinklige Einsenkung
aufweist, die von der tangentialen Linie zur zur Pumpenkammerachse parallelen Linie
zurückspringt. Insbesondere kann die eine Seite der Einsenkung senkrecht zur tangentialen
Linie und die andere Seite parallel zurückspringen zur tangentialen Linie ausgebildet
sein, und letztere andere Seite über eine abgerundete spitzwinklige Abknickung in
eine schräge Klemmfläche übergehen. Letzteres erleichtert ein druckdichtes und sicheres
Einspannen und erhöht auf diese Weise die Druckfestigkeit der Anordnung, ohne daß
die Gefahr besteht, daß sich zu pumpendes Material in die Einspannebene hineindrängt.
[0008] Aus ähnlichen Gründen ist es günstig, wenn gemäß einer noch anderen Ausführungsform
die Verdickung auf der der Luftkammer zugewandten Seite einen Teilkreis mit schräg-
bzw. abgerundet-auslaufenden Endbereichen darstellt, wobei insbesondere am Ringaußenrand
der Teilkreis in Höhe der zurückspringenden Einsenkungsfläche beginnt oder am Ringinnenrand
der Teilkreis einen schmalen, höheren als breiten Wulst bildet.
[0009] Die Membran kann eine Gewebeeinlage besitzen, die annähernd mittig im Membranprofilmittelbereich
sowie in den verdickten Bereichen verläuft. Eine derartige Gewebeeinlage, die an sich
üblich ist, läßt sich auch beim Erfindungsgegenstand mit Vorteil anwenden, weil sie
die Festigkeit der Membran beträchtlich erhöht, ohne die Flexibilität der Membran
wesentlich zu beeinträchtigen.
[0010] Es sei ergänzt, daß die Verlagerung der Biegebereiche von den Einspannflächen weg
auch dadurch erreicht werden kann, daß nahe diesen Einspannbereichen das Material,
aus dem die Membran hergestellt wird, eine geringere Verbiegbarkeit aufweist, was
nicht nur durch Materialverdickung erreichbar ist, sondern auch durch zusätzliche
Einlagen von die Biegesteifigkeit erhöhenden Mitteln.
[0011] Es haben sich besondere Profilformen als besonderst günstig erwiesen, so beispielsweise
eine Ausführungsform, bei der die Membran pumpenseitig aus PTFE besteht und am Ringaußenrand
ein in Höhe der zurückspringenden Einsenkungsfläche ein in die Verdickung eindringenden
Teilkreis vorhanden ist, zur Aufnahme des verdickten Randes einer aus Elastomer bestehenden,
luftkammerseitigen zweiten Membran. Eine derartige PTFE-Membran ist besonders geeignet
für aggresive zu pumpende Materialien, die eine Membran lediglich aus Elastomer zu
stark angreifen würden. Um der PTFE-Membran ausreichende Formstabilität zu geben,
dient die dahinter angeordnete Elastomer-Membran.
[0012] Vorteilhafterweise wird der Membranteller einen an das Membraninnenrandprofil angepaßten
Randquerschnitt besitzen, derart, daß die Telleraußenrandfläche direkt in die tangential
parallel zur Pumpenkammerachse verlaufenden Membranfläche übergeht oder einen stumpfen
Winkel bildet. Auch der pumpenseitige Gehäusehälftenrand kann ein an das Membranaußenrandprofil
angepaßten Randquerschnitt besitzen, derart, daß die Gehäuserandfläche in die tangential
parallel zur Pumpengehäuseachse verlaufende Membranfläche übergeht oder einen stumpfen
Winkel bildet. Beide Ausführungsformen sind deshalb besonders günstig, weil sie ohne
großen Mehraufwand eine Pumpe des Standes der Technik für die oben geschilderten
Anwendungsfälle besonders geeignet macht.
[0013] Der pumpenraumseitige Teller kann vorzugsweise ein Gußkörper (beispielsweise aus
Edelstahlguß) mit axial angesetzten Gewindebolzen sein, was den Vorteil hat, das der
Membranteller in Richtung auf den Pumpenraum ohne Spalten und zusätzliche Dichtungen
auskommt.
[0014] Der aus Gußmaterial hergestellte Membranteller besitzt vorzugsweise Versteifungsrippen
auf der der Luftkammer zugewandten Seite und eine verhältnismäßig glatte Metalloberfläche
mit abgerundeten Kanten, die leicht polierbar sind. Um den Membranteller festschrauben
und loslösen zu können, ist gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Membrantellerkopf
mit einer etwas vorspringenden, wiederum abgerundeten Ecken aufweisenden Mehrkantvorsprung
versehen, wie beispielsweise insbesondere einem Vierkant. An diesen Vierkant kann
ein Werkzeug angesetzt werden, wenn der Membranteller mit seinem Bolzen aus der Kolbenstange
herausgeschraubt werden soll.
[0015] Günstig ist es auch, die gesamten Wände des pumpenkammerseitigen Gehäuseteils abgerundet
zu gestalten, wie auch die Zufluß- und Abflußanschlüsse.
[0016] Beides dient wiederum der mechanischen Entlastung des zu pumpenden Mediums und reduziert
die Gefahr, das sich doch noch Festmaterial in ungewünschter Weise absetzt oder in
irgendeiner Stelle zu stark eingeklemmt wird. Letzteres ist bei Milch mit fatalen
Folgen verbunden: Durch die mechanische Bewegung und den Einklemmvorgang könnte Milcheiweiß
oder Milchfett ausgefällt werden und sich innerhalb des Pumpenraumes in ungewünschter
Weise ablagern.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert,
die in den Zeichnungen dargestellt sind.
[0018] Es zeigt:
Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Axialansicht sowie einer Querschnittsansicht
eine Doppelmembranpumpe zur grundlegenden Erläuterung der Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 2 in einer Teilaxialschnittansicht zwei Ausführungsformen der Doppelmembranpumpe,
die mit gleichen Befestigungseinrichtungen, aber unterschiedlichen Membranformen arbeiten,
nämlich im oberen rechten Quadranten mit einer Elastomermembran und in dem Quadranten
rechts unten einer Membran, die sich aus einer Elastomermembran und einer PTFE-Membran
zusammensetzt, wobei letztere zu dem Pumpenraum gerichtet ist und auch das Pumpen
von sehr aggresiven Materialien ermöglicht;
Fig. 3 in einer Detaildarstellung eine Teilschnittansicht des zur Pumpenkammer gerichteten
Membrantellers gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 4 eine Ansicht von links auf den Membranteller der Fig. 3;
Fig. 5 eine Radialschnittansicht auf eine andere Ausführungsform einer Membran, die
aus Elastomer mit Gewebeinlage besteht;
Fig. 6 eine für die gleiche Einspannvorrichtung wie für die Membran der Fig. 5 vorgesehene
Membran, die hier jedoch aus PTFE gefertigt ist und in Verbindung mit einer zusätzlichen
Membran aus Elastomer (nicht dargestellt) benutzt wird, wie dann in
Fig. 7 erkennbar wird.
[0019] In Fig. 1 ist in einer teilweise geschnittenen Axialansicht sowie in einer Querschnittsansicht
eine druckluftbetriebene Doppelmembranpumpe 10 dargestellt, bestehend aus einem Pumpengehäuse
12 mit zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Gehäusekammern 14, die jeweils
eine Membraneinrichtung 16 aufweisen und von dieser in eine Pumpenkammer 18 und eine
Luftkammer 20 aufgeteilt sind, wobei die beiden Luftkammern 20 zueinander ausgerichtet
sind und zwischen sich einen Druckluftumsteuerblock 22 aufweisen, der z. B. von oben
zugeführte, unter Druck stehende Arbeitsluft, den beiden Luftkammern 20 wechselweise
zuführt.
[0020] Die Pumpenkammern stehen über Kugelventileinrichtungen 30 mit einem gemeinsamen Saugstutzen
32 in Verbindung, der seinerseits an einen das zu fördernde Medium liefernden Vorratsbehälter
angeschlossen ist, sowie über weitere Ventileinrichtungen 28 mit einem wiederum gemeinsamen
Druckstutzen 34, der mit der Einrichtung in Verbindung steht, der das zu fördernde
Gut geliefert werden soll. Die Membraneinrichtungen 16 umfassen jeweils zwei Membranstützplatten
36, 37, die jeweils auf dem Ende eines Membrankolbens 38 aufgeschraubt sind und zwischen
sich druckdicht eine ringförmige, aus nachgiebigem Material bestehende Membran 40
an ihrer inneren Umrandung 41 halten, während die äußere Umrandung 43 der ringförmigen
Membran 40 zwischen den Rändern von entsprechend geformten Teilen des Pumpengehäuses
12, siehe z. B. das Gehäuseteil 21, druckdicht gehalten wird.
[0021] Durch eine zwischen den Luftkammern 20 angeordnete Druckluftsteuereinrichtung 22
gelangt die unter Druck stehende Arbeitsluft vom Anschluß 44 beispielsweise gemäß
Fig. 1 in die rechte Luftkammer 20 auf die Luftkammerseite der Membraneinrichtung
16, woraufhin die unter Druck stehende Luft die Membraneinrichtung 16 nach außen bewegt
und damit das Fördergut aus der Pumpenkammer 18 über das obere Kugelventil 28 in den
Druckstutzen 34 fördert.
[0022] Gleichzeitig wird die Membraneinrichtung auf der anderen (linken) Seite nach innen
gezogen und neues Produkt aus dem Saugstutzen 32 durch das untere, linke Kugelventil
in die linke Pumpenkammer gesaugt. Während dieser Zeit ist die linke Luftkammer 20
über einen Kanal mit einem vorzugsweise in die freie Atmosphäre mündenden Auslaß 46
verbunden.
[0023] In Fig. 2 ist in einer teilweise axial geschnittenen Ansicht eine erfindungsgemäße
Doppelmembranpumpe 10 wiedergegeben, wobei wiederum das Pumpengehäuse 12 mit den zwei
jeweils zweiteiligen Gehäusekammern 14 zu erkennen ist, die weiderum nebeneinander
im Abstand angeordnet sind und jeweils eine die Gehäusekammern jeweils in eine Pumpenkammer
18 und eine Luftkammer 20 aufteilende Membrananordnung 16 besitzen. Auch die Druckluftsteuereinrichtung
22 ist zu erkennen, mit einem Drucklufteinlaß 44 und einer Druckluftentlüftung oder
einem Druckluftauslaß 46, der hier als Schalldämpfer zur Verringerung der explosionsartigen
Ausströmungsgeräusche ausgebildet ist. In dem Gehäuse 42 der blockartigen Druckluftumsteuereinrichtung
22 ist der Membrankolben 38 in einer Gleitbüchse 35 gelagert. An dem Gehäuseblock
42 sind die luftkammerseitigen Gehäuseteile 21 mittels Senkkopfschrauben 45 befestigt,
wobei jeweils Dichtungsscheiben 26 dafür sorgen, daß keine Druckluftleckverluste eintreten.
[0024] Zwischen dem luftkammerseitigen Gehäuseteil 21 und dem pumpenkammerseitigen Gehäuseteil
23 ist eine ringförmige flexible Membran 40 mit einem am äußeren Rand des Ringes liegenden
wulstartig verdickten Bereich 48 eingeklemmt, wobei die Außenränder der beiden Gehäuseteile
21, 23 an die Form des Wulstes 48 angepaßt sind und nach außen hin einen geringfügig
sich verjüngernden Umfangsring bilden, der von einem Profil nach innen hin sich verjüngenden
trogförmigen Spannring 50 umschlossen wird. Das Spannen des Spannringes 50 erfolgt
über eine an der linken Seite der Fig. 2 erkennbaren Spannschraube 52, die die beiden
Enden des Spannringes 50 zueinander zieht. Das Pumpengehäuse kann eine Ablaßvorrichtung
für Kondenswasser, ein Überdrucksicherheitsventil oder eine Membranbruchüberwachungseinrichtung
aufweisen, beispielsweise in Form des Bauteils 54.
[0025] Am inneren, hier ebenfalls verdickten Rand 56 der Membran 40 ist diese Membran zwischen
die Membranteller 36, 37 eingespannt, wobei die Ränder der Membranteller wiederum
an die Wulstform der Membran 40 angepaßte Radialquerschnitte aufweisen.
[0026] Der pumpenseitige Membranteller 36 trägt axial einen Schraubbolzen 58, der in eine
entsprechende axiale Gewindebohrung 60 des Kolbens 38 eingeschraubt werden kann,
wobei der Membranteller 36 dadurch gleichzeitig den Membranteller 37 gegen das Stirnende
des Kolbens 38 preßt. Obere und untere Hälfte der Fig. 2 sind bezüglich der Membrananordnung
16, insbesondere bezüglich der eigentlichen Membran 40 unterschiedlich ausgeführt.
So zeigt die obere Hälfte der Figur eine Ausführungsform, bei der eine ringförmige
Membran 40 aus einem Elastomer vorgesehen ist, während die untere Hälfte eine Membran
140 zeigt, die aus einem Elastomerteil 141 und einem Teil 142 aus PTFE (Polytetrafluorethylen)
besteht. Die untere Ausführungsform ist besonders geeignet für aggresive zu fördernde
Medien, wie lösungsmittelhaltige Stoffe. Demgegenüber sind die Membranteller 36, 37
vorzugsweise aus Metall, wie durch Druckguß gespritztes Aluminium, verchromter Messing
oder Edelstahl. Gemäß Fig. 1 besitzt sowohl der innere (luftkammerseitige) wie auch
der äußere (pumpenseitige) Membranteller einen axialen Durchbruch zur Aufnahme eines
Befestigungsbolzens 57, der die beiden Membranteller 36, 37 aufeinanderdrückt und
diese Gesamtanordnung wiederum gegen die Stirnfläche des Membrankolbens 38 preßt.
Günstiger ist die in Fig. 2 wiedergegebene Ausführungsform, bei der die von dem Kopf
des Bolzens 57 gebildeten Ecken und Winkel vermieden werden, indem der äußere Membranteller
anstelle eines Durchbruchs für eine Mehrkantschraube einen Ansatz 62 mit vorzugsweise
abgerundeten Ecken und Kanten bildet, der prismatische Umfangsform aufweist, beispielsweise
quadratisch ist, wie aus der Fig. 4, einer Teilansicht von links auf die gleichfalls
in einer Teilschnittansicht wiedergegebene Einzeldarstellung des äußeren Membrantellers
erkennen läßt. An diesem prismatischen Ansatz 62 kann ein Werkzeug angesetzt und
dadurch der Teller gedreht werden. Von dem Boden des Ansatzes 62 geht eine Hülse 66
aus, die in ihrem Inneneren eine Gewindesackbohrung 68 bildet, in die ein Befestigungsbolzen
58 eingeschraubt werden kann. Alternativ kann ein derartiger Schraubbolzen auch eingepreßt
werden, wie es bei der in den Fig. 2, 3 und 4 auch dargestellt ist. Schließlich ist
auch eine einstückige Herstellung von Teller und Bolzen möglich.
[0027] Der äußere Membranteller 36 gemäß Fig. 2 ist etwas anders gestaltet als die in Fig.
3 und 4 dargestellte Ausführungsform, wobei der Teller gemäß Fig. 2 eine starke becherartige
Grundform besitzt, dies in Anpassung an die ebenfalls gewölbte Ausführungsform des
Gehäuseteils 23, welche Gehäuseform besonders günstige Strömungsverhältnisse ermöglicht,
die bei empfindlichen Produkten, wie Milchprodukten von besonderer Wichtigkeit sind.
Bei flacher Gehäuseform, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ist dieses Merkmal des
Membrantellers von untergeordneter Bedeutung.
[0028] Der innere Membranteller 37 besitzt einen axialen Durchburch zur Aufnahme des Bolzens
58 sowie einen um diesen Durchbruch herum angeordneten kegelstumpfförmig geformten
Vorsprung 70, der eine noch genauere Führung des Membrantellers bezüglich des Bolzens
ergibt und unter Umständen eine Anschlagfläche für die Stirnfläche der Hülse 66 bildet,
wenn man sicherstellen will, daß dem Membranwulst 56 ein genau definierter Ringkanal,
gebildet durch die sich gegenüberstehenden beiden Membranteller 36, 37, zur Verfügung
gestellt wird, nämlich dann, wenn die Stirnfläche des Ansatzes 70 auf die Stirnfläche
des Ansatzes 66 beim Festschrauben der Membrantellerkombination auf dem Kolben 38
sich anlegt. Das Aufschrauben erfolgt dabei über den erwähnten prismatischen Ansatz
62, wobie die beiden Membranteller und die dazwischen eingeklemmte Membran 40 bereits
vormontiert sind, die Membran 40 aber noch an ihrem äußeren Rand frei beweglich ist,
d. h., daß das Gehäuseteil 23 noch nicht angesetzt ist. In diesem Zustand kann ohne
relative Drehbewegung zwischen den beiden Tellern 36, 37 und damit ohne störende Reibung
an den Dichtflächen zwischen den Membrantellern und der Membran 40 die Befestigung
auf der Kolbenwelle 38 erfolgen, wobei eine Beilagscheibe 72 ein genaues Auftreffen
der Stirnfläche des Kolbens 38 auf eine entsprechend eingesenkte Fläche des Membranteller
37 und ein exaktes Festziehen ermöglicht. Nach diesem Festziehen kann dann die Membran
40 auch mit ihrem äußeren Wulst 43 zwischen die Gehäusehälften 21, 23 gelegt und der
Klemmring 50 montiert und gespannt werden.
[0029] Bei größeren Pumpen kann es von Vorteil sein, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen,
um zu verhindern, daß sich beim Festziehen der Membrantelleranordnung oder bei besonders
großem Betriebsdruck der Membranring aus dem Klemmbereich herauswürgt. Zu diesem Zweck
könnte von einem der Membranteller, beispielsweise vom inneren Membranteller 37,
ein (oder vorzugsweise mehrere, z. B. sechs radial gleichförmig verteilte) Nocken
74 ausgehen, der in einen entsprechenden Durchbruch eines vom inneren Wulstrand 56
der Membran 40 nach innen weitergeführter wieder flacheren Teils 76 vorgesehen ist.
Benutzt man eine zweiteilige Ausführungsform für die Membran, wie in Fig. 2 in der
unteren Hälfte dargestellt und mit den Bezugszahlen 141, 142 bezeichnet, genügt es,
wenn man nur die zur Pumpenkammer gerichtete Membran 142 ( aus PTFE oder dgl.) nach
innen fortführt, Bezugszahl 176, und diese Portführung dann mit den Durchbrüchen
für die Nocken 74 versieht.
[0030] Bei der zuletzt genannten Ausführungsform mit der eine verhälntismäßig große Steifigkeit
besitztenden PTFE-Membran kann es zweckmäßig sein, den Bewegungshub des Kolbens zu
verkleinern, was beispielsweise durch die Abstandsscheibe 78 bewerkstelligt werden
kann, die je nach ihrer Dicke den Kolbenhub mehr oder weniger stark begrenzt, und
zwar nach beiden Richtungen, da diese Scheibe 78 auf beiden Seiten der Pumpe angeordnet
werden würde.
[0031] Es sei nun noch näher auf die Membranform, insbesondere auf die Form der Wülste dieser
Membrane eingegangen. In Fig. 5 ist eine Elastomermembran 40 in einer Radialschnittansicht
zu erkennen, die zusätzlich mit einer Gewebeeinlage 80 versehen ist. Wie Fig. 5 erkennen
läßt, bildet die innere Verdickung 41 (wie auch die äußere Verdickung 43) ein Radialprofil,
das auf der der Pumpenkammer zugewandten Seite (gemäß der Darstellung von Fig. 5 ist
das die rechts von der Membran liegende Seite), ausgehend von der nicht-verdickten
Mitte des Membranprofils zunächst mit Beginn der Verdickung annäherungsweise einen
Teilkreis 82 bzw. 83 mit einem Krümmungsradius, der von der Größe der Membran abhängt
und bei der hier dargestellten Membran bei einer Größenordnung von 4 mm liegt, also
geringfügig größer ist als die Membrandicke (hier 3,5 mm). Der äußere Membranumfang
beträgt bei diesen Maßen etwa 200 mm, so daß der Radius etwa 2 % des Durchmessers
der Membran beträgt. Der Teilkreis 82 bzw. 83 mündet einerseits tangential in den
nicht-verdickten mittleren Membranbereich, Bezugszahl 84, und andererseits tangential
in eine Linie 86 bzw. 87, die annähernd parallel zur Pumpenkammerachse 88 liegt. Nach
der Montage liegt an dieser Linie der Umfangsrand 90 des äußeren Membrantellers 36
bzw. der Innenrand 92 des Gehäuserandes des Gehäuseteils 23.
[0032] Das Radialprofil bildet dann eine annähernd rechtwinklige Einsenkung 94 bzw. 95,
die von der zur Pumpenkammerachse 88 parallelen tangentialen Linie 86 bzw. 87 annähend
senkrecht zurückspringt und bei der Montage eine entsprechende ringförmige Nase 96
des Randes des äußeren Tellers 36 bzw. eine entsprechende ringförmige Nase 97 des
Gehäuserandes des Gehäuses 23 aufnimmt. Die eine Seite dieser Einsenkung 94 bzw. 95
liegt dabei senkrecht zur tangentialen Linie 86 bzw. 87, und die andere Seite parallel
zurückspringend zu dieser tangentialen Linie, wobei diese letztgenannte andere Seite
über eine abgerundete spitzwinklige Abknickung in eine schräge Klemmfläche 98 bzw.
99 übergeht, die von einer entsprechend geformten Klemmfläche des Randes des Membrantellers
36 bzw. des Randes des Gehäuses 23 aufgenommen wird.
[0033] Wie sich aus der Fig. 2 sowohl für die obere Ausführungsform der Membran 40 aus Elastomermaterial
wie auch für die untere Ausführungsform für die Zusatzmembran 141, gleichfalls aus
Elastomer, ergibt, kann die Verdickung auf dieser hinsichtlich des Einklemmens von
Materialteilchen unproblematischen Bereichs durch einen Teilkreis mit schräg- bzw.
abgerundet auslaufenden Endbereichen verwirklicht werden. Anhand der in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsform ist der Teilkreis durch den Verdickungsbereich 100 und ein schräg
auslaufender Endbereich durch den Bereich 102 verwirklicht. Am inneren Rand dieses
in Fig. 5 dargestellten Profils besteht die Verdickung wiederum aus einem Teilkreis
104, der eine erste zur Achse senkrechten Fläche 106 und einer leicht nach innen schräg
verlaufenden weiteren Fläche 108 verbindet.
[0034] Bezüglich des äußeren Wulstes 43 ist zu erkennen, daß bei der in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsform der Teilkreis 100 in Höhe der zurückspringenden Einsenkungsfläche
95 beginnt. Das hat befestigungstechnische Vorzüge, da dann von beiden Seiten ungefähr
in gleicher Ebene Befestigungsdruck erzeugende Einrichtungen sich gegenüberliegen.
[0035] Der am inneren Wulst 41 liegende Teilkreis 104 bildet, wie ebenfalls zu erkennen
ist, einen schmalen, eine größere Höhe als Breite aufweisenden Wulst und ist dadurch
beinahe lippenartig, was der Druckdichtheit gegenüber der Antriebspreßluft zugute
kommt.
[0036] Die Membranränder sind sowohl am äußeren wie auch am inneren Wulst axial abgeschnitten
und die dadurch entstehenden Ränder 110, 112 sind vorzugsweise von einer Breite, die
den Krümmungsradius der Teilkreise 82, 83 entsprechenden könnte.
[0037] Die in Fig. 6 dargestellte PTFE-Membran besitzt in Richtung auf die Pumpenkammer
im wesentlichen die gleiche Konfiguration, wie sie für die Membran der Fig. 5 beschrieben
wurde. Die auf der Luftkammerseite anzubringende Elastomermembran könnte dann so
ausgeführt werden, daß sich durch Kombination der PTFE-Membran mit der Elastomermembran
die Profilform der Fig. 5 ergibt. Dabei hat es sich besonders bewährt, zumindest am
äußeren Rand der PTFE-Membran eine ringförmige Einsenkung 114 vorzusehen, in die ein
entsprechend kugelförmig ausgebildeter Wulst 116 (siehe Fig. 2) einer Elastomermembran
141 eingesetzt werden kann. Eine entsprechende Ausbildung kann auch der innere Rand
der PTFE-Membran gemäß Fig. 6 aufweisen, wie es die Fig. 2 bei 118 erkennen läßt.
[0038] Eine noch andere Ausführungsform zeigt Fig. 7, bei der die PTFE-Membran 140 die in
Fig. 6 dargestellte Form hat, während die Elastomermembran 141 eine zur Membrantellerachse
fortlaufende Verlängerung 120 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Membranteller
236 gemäß Fig. 3 verwendet, in Verbindung mit einem inneren Membranteller 237, der
ähnlich ausgebildet ist wie der Membranteller 37, jedoch eine schräge Anlagefläche
122 für die Membranerstreckung 120 besitzt. Die Darstellung der Fig. 7 läßt besonders
deutlich erkennen, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Membranwülste wie
auch der zugehörigen Klemmeinrichtungen im pumpenseitigen Bereich nur gerade oder
mit relativ großem Krümmungsradius versehene Flächen vorhanden sind, diese gilt auch
und insbesondere für die Übergangsfläche zwischen Membran und Klemmeinrichtung, siehe
die Bezugszahlen 124, 126. Somit gibt es keine toten Ecken mehr, in denen sich Fördergut
halten kann, und es gibt auch keine Bereiche, die durch die Membranbewegung sich ständig
verengen und erweitern, und so Material einklemmen und - was bei organischem Material
vorkommt - in nicht gewünschter Weise verändern.
1. Doppelmembranpumpe (10), bestehend aus einem Pumpengehäuse (12) mit zwei jeweils
zweiteiligen Gehäusekammern (14), die nebeneinander im Abstand angeordnet sind und
jeweils eine Membrananordnung (16) besitzen und durch diese in eine Pumpenkammer (18)
und eine Luftkammer (20) aufgeteilt sind, wobei die Luftkammern (20) zueinander ausgerichtet
sind und zwischen sich eine Druckluftsteuereinrichtung (22) besitzen, die Druckluft
in zwei Luftkammern (20) alternierend zuzuführen bzw. aus den Luftkammern abzuführen
in der Lage ist, wobei die Pumpenkammern (18) über Ventileinrichtungen (28, 30) mit
einer Saugeinrichtung (32) und einer Abgabeeinrichtung (34) verbunden sind, durch
die aufgrund der Membranbewegung, die durch die Druckluft erzeugbar ist, das gepumpte
Material in die Pumpenkammern (18) einsaugbar bzw. aus den Pumpenkammern (18) herausdrückbar
ist, und wobei die Membrananordnung aus einer ringförmigen flexiblen Membranscheibe
(40) mit wulstartig verdicktem Bereich am äußeren (48) und/oder am inneren Ringrand
(56) besteht, welche Membranringscheibe (40) mit ihrem äußeren Rand (48) zwischen
den beiden Hälften (21, 23) der zugehörigen Gehäusekammer (14) bzw. mit dem inneren
Rand (56) zwischen von einer Kolbenstange (38) gehaltenen Membrantellern (36, 37)
jeweils druckdicht eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der wulstartig verdickte
Rand (56, 48) auf der der Pumpenkammer (18) zugewandten Ringseite eine die Flexibilität
der Membran (40) herabsetzende Verdickung oder Versteifung trägt, die mit dem Rand
der zugehörigen Gehäusehälfte (23) bzw. des zugehörigen Membrantellers (36) bei allen
Betriebsstellungen der Membran (40) einen stumpfen Winkel (124, 126) bildet.
2. Doppelmembranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung
ein Radialprofil bildet, das auf der der Pumpenkammer (18) zugewandten Seite, ausgehend
vom nicht-verdickten Mittelbereich (84) des Membranprofils, zunächst mit Beginn der
Verdickung näherungsweise einen Teilkreis (82, 83) bildet, der einerseits tangential
an den nicht-verdickten Membranteil (84) und andererseits tangential an eine Linie
(86, 87) mündet, der annähernd parallel zur Pumpenkammerachse (88) liegt.
3. Doppelmembranpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Radialprofil
eine annähernd rechtwinklige Einsenkung (94, 95) aufweist, die von der tangentialen
Linie (86, 87) zur zur Pumpenkammerachse parallelen Linie zurückspringt.
4. Doppelmembranpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite
der Einsenkung senkrecht zur tangentialen Linie (86, 87) und die andere Seite parallel
zurückspringend zur tangentialen Linie ist und letztere andere Seite über eine abgerundete
spitz winklige Abknickung in eine schräge Klemmfläche (98, 99) übergeht.
5. Doppelmembranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdickung auf der der Luftkammer (20) zugewandten Seite einen Teilkreis (100,
104) mit schräg (102) bzw. abgerundet auslaufenden Endbereichen darstellt.
6. Doppelmembranpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ringaußenrand
(48) der Teilkreis (100) in Höhe der zurückspringenden Fläche der Einsenkung (95)
beginnt.
7. Doppelmembranpumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ringinnenrand
(56) der Teilkreis einen schmalen, eine größere Höhe als Breite aufweisenden Wulst
(104) darstellt.
8. Doppelmembranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (40) eine Gewebeeinlage (80) aufweist, die annähernd mittig im Membranprofilmittelbereich
und in den verdickten Bereichen verläuft (Fig. 5).
9. Doppelmembranpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Biegesteifigkeit in
den Randbereichen erhöhende Einlagen, wie zusätzliche Gewebeeinlagen oder Material
höherer Biegesteifigkeit.
10. Doppelmembranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran pumpenseitig aus PTFE besteht und am Ringaußenrand (48) in Höhe der zurückspringenden
Einsenkungsfläche (95) einen in die Verdickung eindringenden Teilkreis (114) besitzt,
zur Aufnahme des verdickten Randes (116) einer aus Elastomer bestehenden, luftkammerseitigen
zweiten Membran (141).
11. Doppelmembranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der pumpenseitige Membranteller (36) einen an das Innenrandwulstprofil (56) der
Membran (40, 140) angepaßten Randquerschnitt besitzt, derart, daß die Telleraußenrandfläche
(90) direkt in die tangential parallel zur Pumpenkammerachse (88) verlaufende Membranfläche
übergeht (124) oder einen stumpfen Winkel bildet.
12. Doppelmembranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der pumpenseitige Gehäusehälftenrand einen an das Membranaußenrandprofil (48)
angepaßten Randquerschnitt besitzt, derart, daß die Gehäuserandfläche (92) in die
tangential parallel zur Pumpenkammerachse (88) verlaufende Membranfläche übergeht
(126) oder einen stumpfen Winkel bildet.
13. Doppelmembranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der pumpenraumseitige Membranteller (36) einen Gußkörper mit axial angesetztem
Gewindebolzen (58) darstellt.
14. Doppelmembranpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranteller
einen axial in Richtung des Pumpenraums weisenden Ansatz mit prismatischem Querschnitt
besitzt.
15. Doppelmembranpumpe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß einer
der Membranteller in Richtung des anderen Membrantellers weisende Nasen (76) besitzt,
und daß die Nasen (76) entsprechende von dem Innenrand (56) der Membran (40) zur Pumpenachse
(88) vorspringende flache Membranbereiche durchdringen.
16. Doppelmembranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenraum (18) von der zugehörigen Gehäusehälfte (23) einerseits und der
pumpenraumseitige Membranteller (36) sowie der ringförmige Membran (40) derart umgrenzt
ist, daß sich ein Pumpenraum ergibt, der zwischen Saugstutzen (32) und Druckstutzen
(34) im wesentlichen konstanten Querschnitt sufweist.