[0001] Die Erfindung betrifft ein sektorförmiges Siebsegment für rotierende Scheibenfilter
oder Faltensiebeindicker zum Eindicken von Fasersuspensionen.
[0002] Bei der Erzeugung von Holzschliff, Zellstoff sowie bei der Aufbereitung von Altpapier
und anderen Faserstoffen erfolgt die Behandlung einer Fasersuspension häufig bei Stoffdichten
zwischen ca. 0,3 % und ca. 3 %. Die weitere Verarbeitung der Rohstoffe durch Mahlen
oder Bleichen und die Zwischenlagerung des Fasermaterials in Bütten erfordern eine
höhere Konzentration, die sich wirtschaftlich mit rotierenden Scheibenfiltern oder
Faltensiebeindickern erzielen lässt. In beiden Fällen taucht eine sich um eine horizontale
Achse drehende Walze in einen Trog ein, in den die einzudickende Fasersuspension kontinuierlich
eingeleitet wird. Die Walze, die aussen mit einem Siebgewebe bespannt ist, hat eine
Ziehharmonika-ähnliche Gestalt, um die Siebfläche zu erhöhen. Bei einem bekannten
Scheibenfilter, wie es z.B. von der Firma Hedemora Pulp Machinery angeboten wird,
ist die Walze aus mehreren scheibenförmigen Einheiten zusammengesetzt, welche auf
einem gemeinsamen, drehbar gelagerten und angetriebenen Tragrohr montiert sind und
jeweils aus mehreren, längs Radien aneinandergrenzenden sektorförmigen Siebsegmenten
bestehen, die aussen mit dem Siebgewebe bespannt sind, das zusammen mit einen Hohlraum
definierenden Siebträgern die Stirnflächen der Filterscheiben definieren.
[0003] Wenn sich nun das in die Fasersuspension eintauchende Scheibenfilter langsam dreht,
tritt Wasser aus der Fasersuspension durch das Sieb hindurch in das Innere der rotierendenWalze,
wobei sich auf der Aussenseite des Siebs ein Faservlies ausbildet, das die Filterwirkung
verstärkt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß zwischen dem Niveau der Fasersuspension
im Trog und dem Spiegel des aus dem Walzeninnern über das Tragrohr abfliessenden Wassers
eine hydrostatische Druckdifferenz ergibt, welche eine kontinuierliche Filtration
bewirkt. Um die sich auf dem Sieb während des Durchlaufens der im Trog gehaltenen
Fasersuspension aufbauende und stetig dicker werdende Faserschicht von den Filterscheiben
abzunehmen, sind am Trog oberhalb der zu filtrierenden Fasersuspension rechenartige
Schaber angeordnet, welche eine Art Rutsche bilden, auf der die von den Filterscheiben
abgelösten Faserschichten an eine Stelle ausserhalb des Trogs gleiten. Unter Umständen
wird das Ablösen der Faserschichten vom Sieb dadurch erleichtert, daß man oberhalb
des Scheibenfilters ein Spritzrohr vorsieht, mit dessen Hilfe man die Faserschichten
vom Sieb abspritzt und dabei ablöst.
[0004] Bei dem vorstehend geschilderten bekannten Scheibenfilter besitzen die Siebsegmente
eine Art Rahmen mit zwei in radialer Richtung verlaufenden seitlichen Schenkeln und
einem in Umfangsrichtung äusseren Schenkel, und die in axialer Richtung im Abstand
voneinander angeordneten Siebträger bestehen aus einem geschweissten Drahtgitter,
auf dem ein Kunststoffsiebgewebe aufliegt. Dieses bildet einen mit einem Reissverschluss
versehenen Filterbeutel, der auf den Rahmen und die Siebträger aufgeschrumpft wurde.
[0005] Bei bekannten Faltensiebeindickern sind die in Umfangsrichtung verlaufenden Falten
weniger tief als bei einem Scheibenfilter.
[0006] Bei einem anderen bekannten Scheibenfilter bestehen die Siebträger aus mit Löchern
verhältnismässig grossen Durchmessers versehenen Lochblechen.
[0007] Die bekannten sektorförmigen Siebsegmente sind in mehrerer Hinsicht nachteilig: Zum
einen sind die aus Rahmen und Siebträgern bestehenden Stützkonstruktionen für das
Siebgewebe verhältnismässig aufwendig in ihrer Herstellung und führen deshalb zu relativ
hohen Kosten; ausserdem sind diese Siebkonstruktionen nicht sonderlich stabil - man
muss sich vor Augen halten, daß die Filterscheiben einen Durchmesser in der Grössenordnung
von 2 m haben -,und schon ein relativ geringer Seitenschlag der rotierenden Filterscheiben
führt zu einem seitlichen Anlaufen des Siebgewebes gegen die die Faserschicht von
der Walze ablösenden Schaber, Spritzrohre und dergleichen, weshalb bei dem geschilderten
bekannten Scheibenfilter die Filterscheiben im Ablösebereich für die Faserschicht
seitlich geführt sind. Schliesslich führen Relativbewegungen zwischen dem Siebgewebe
und den dieses abstützenden Siebträgern zu Verschleisserscheinungen am Sieb und damit
zu einer Verringerung seiner Standzeit.
[0008] Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein sektorförmiges Siebsegment (in der Seitenansicht
haben die geschilderten bekannten Siebsegmente ja ungefähr die Gestalt eines Kreissektors
mit abgeschnittener Spitze) für rotierende Scheibenfilter oder Faltensiebeindicker
zum Eindicken von Fasersuspensionen zu schaffen, das sich einfacher und deshalb billiger
herstellen lässt, vor allem auch was die Befestigung des Siebs betrifft.
[0009] Ausgehend von einem Siebsegment mit einem Rahmen, welcher einen radial äusseren Schenkel
und an seinen beiden, insbesondere in radialer Richtung verlaufenden Seiten jeweils
einen seitlichen Schenkel aufweist, an denen zwei - in axialer Richtung - im Abstand
voneinander angeordnete Siebträger befestigt sind, welche zusammen mit einem auf
ihnen aufliegenden Sieb die beiden Hauptoberflächen des Siebsegments bilden, lässt
sich diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch lösen, daß zumindest die Rahmenschenkel
als Gussteile ausgebildet sind, in die das Sieb eingebettet ist, wobei bei einer
bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist, daß das Sieb auch in die Bestandteile
eines Gussteils bildenden Siebträger eingebettet ist. Besonders einfach wird die
Herstellung, wenn die Siebträger an die Rahmenschenkel angegossen sind.
[0010] Ebenso wie bei den bekannten Siebsegmenten bildet also auch bei der erfindungsgemässen
Konstruktion das Siebgewebe die seitlichen bzw. die stirnseitigen Hauptoberflächen
des Siebsegments, und zwar nicht nur dann, wenn das Sieb auf den Siebträgern einfach
aufliegt, sondern auch bei der bevorzugten Ausführungsform, bei der das Sieb auch
in die als Gussteile ausgebildeten Siebträger eingebettet ist, sofern die Einbettung
so erfolgt, daß das Material der Siebträger nicht über die Aussenseite des Siebgewebes
vorsteht. Für die Befestigung des Siebs sind keine besonderen Schritte mehr erforderlich,
da es beim Giessen des Rahmens bzw. der Siebträger an diesen Teilen des Siebsegments
automatisch befestigt wird. Dabei können für die beiden Hauptoberflächen zwei separate
Siebzuschnitte verwendet werden, es ist aber natürlich auch möglich, ebenso wie bei
dem geschilderten bekannten Scheibenfilter einen Filterbeutel in die Giessform einzulegen,
so daß beim Giessen des Rahmens und/oder der Siebträger die Einbettung erfolgt.
[0011] Grundsätzlich könnte man den kompletten Rahmen eines Siebsegments sowie dessen beide
Siebträger als einstückiges Gussteil herstellen; um jedoch einfachere und deshalb
billigere Formen verwenden zu können, empfiehlt sich eine Ausführungsform, bei der
die Rahmenschenkel längs einer senkrecht zur Drehachse der Filterscheibe verlaufenden
Mittelebene geteilt sind und die Rahmenschenkelhälften zusammen mit dem zugehörigen
Siebträger der betreffenden Segmenthälfte ein einstückiges, halbschalenähnliches Gussteil
bilden, in das ein sektorförmiger Zuschnitt des Siebs eingebettet ist. Die so hergestellten
Siebsegmenthälften lassen sich dann miteinander verkleben, verschweissen, verschrauben
oder in anderer Weise einfach aneinander befestigen, wobei eine Verschraubung bevorzugt
wird, weil sich dann ein beschädigtes oder verschlissenes Siebsegment bzw. Siebsegmenthälfte
besonders leicht und schnell austauschen lässt, wodurch die Stillstandszeit des Scheibenfilters
oder Faltensiebeindickers verkürzt werden kann.
[0012] Bei den Gussteilen könnte es sich um Metall-Druckguss- oder -Spritzgussteile handeln.
Besonders billig und leicht werden die erfindungsgemässen Siebsegmente dann, wenn
das Gussteil als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet ist.
[0013] Für das Sieb lässt sich jedes geeignete Material verwenden, besonders empfehlenswert
ist jedoch ein Gewebe aus rostfreien Stahldrähten oder Kunststoffäden bzw. -drähten.
[0014] Auch für das erfindungsgemässe Siebsegment hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
jeden Siebträger als ein von Stäben gebildetes Gitter auszubilden und die Stäbe insbesondere
so anzuordnen, daß sie radial und in Drehrichtung verlaufen, wobei dann die in Drehrichtung
verlaufenden Stäbe gegenüber den in radialer Richtung verlaufenden Stäben in Richtung
auf das Segmentinnere zurückgesetzt sind und das Sieb nur in die radial verlaufenden
Stäbe eingebettet ist, da dann die Siebgewebeflächen infolge des geringen Abstands
der das Sieb abstützenden Auflagen besonders formstabil werden.
[0015] Ganz besonders zu betonen ist die Tatsache, daß das Einbetten des Siebs in die Siebträger
und/oder den Rahmen Relativbewegungen zwischen Sieb und den dieses tragenden Teilen
verhindert, vor allem dann, wenn das Sieb in das Material der Siebträger eingebettet
ist, so daß die erfindungsgemässen Siebsegmente eine wesentlich höhere Lebensdauer
besitzen als die aus dem Stand der Technik bekannten Siebsegmente. In diesem Zusammenhang
sei ferner darauf hingewiesen, daß es natürlich nicht erforderlich ist, daß das Sieb
über die ganze Siebstärke in das gegossene Material eingebettet ist; es würde z.B.
genügen, daß im Falle eines Siebgewebes die den Siebträgern bzw. Rahmenschenkeln zugewandten
Draht- bzw. Fadenbögen in das gegossene Material eingebettet sind, auch wenn Ausführungsformen
bevorzugt werden, bei denen das Sieb bis zu einer solchen Tiefe in das gegossene Material
eingebettet ist, daß das gegossene Material mit der Aussenseite des Siebs bündig abschliesst.
[0016] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung zweier Ausführungsformen
des erfindungsgemässen Siebsegments; in der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Stirnseitenansicht (in axialer Richtung) eines erfindungsgemässen Siebsegments
für ein Scheibenfilter;
Figur 2 einen Schnitt durch das Scheibenfilter-Siebsegment nach der Linie 2-2 in
Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt durch einen radial verlaufenden Stab eines der beiden Siebträger
samt eingebettetem Sieb entsprechend der Linie 3-3 in Figur 1;
Figur 4 eine der Figur 1 entsprechende Stirnseitenansicht eines erfindungsgemässen
Siebsegments für einen Faltensiebeindicker, und
Figur 5 einen Schnitt durch dieses Siebsegment entsprechend der Linie 5-5 in Figur
4.
[0017] Das in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Scheibenfilter-Siebsegment besteht im wesentlichen
aus zwei Siebgewebe-Zuschnitteilen 10 und zwei als einstückige Gussteile ausgebildeten
Halbschalen 12, 14, deren jede einen Siebträger 16 sowie eine Rahmenhälfte 18 bildet.
Die beiden Rahmenhälften ergeben zusammen einen in radialer Richtung äusseren Rahmenschenkel
20 sowie zwei in radialer Richtung verlaufende seitliche Rahmenschenkel 22 und sind
längs dieser Rahmenschenkel über Schrauben 24 und Gewindebohrungen 26 fest miteinander
verbunden, wobei in der Halbschale 12 Vertiefungen 28 für eine Aufnahme der Schraubenköpfe
vorgesehen sind. Wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rahmenhälften
des erfindungsgemässen Siebsegments geschlossen und weisen deshalb auch noch einen
inneren Rahmenschenkel 30 auf, wobei, wie dies die Figur 2 erkennen lässt, die beiden
Hälften dieses inneren Rahmenschenkels in axialer Richtung im Abstand voneinander
angeordnet sind, um ein Abströmen des Filtrats in einen Siebsegmentträger zu ermöglichen.
[0018] Die Siebträger 16 bestehen aus radial verlaufenden Stäben 32 und quer dazu verlaufenden
Stäben 34, die miteinander und den Rahmenhälften 18 einstückig verbunden sind, da
die ganzen Rahmenhälften jeweils ein einziges Gussteil, und zwar insbesondere ein
Kunststoff-Spritzgussteil,bilden. Die Querstäbe 34 sind gegenüber den radialen Stäben
32 in Richtung auf das Innere des Siebsegments zurückgesetzt, wie dies die Figur 2
deutlich erkennen lässt, während die äusseren stirnseitigen Flächen der radialen Stäbe
32 mit den äusseren stirnseitigen Flächen der Rahmenhälften 18 erfindungsgemäss fluchten.
Da die Querstäbe 34, wie sich gleichfalls aus Figur 2 ergibt, gegeneinander anliegen,
ist die vorstehend gemachte Aussage, daß die Siebträger in axialer Richtung im Abstand
voneinander angeordnet sein sollen, natürlich nur so zu interpretieren, daß die die
Siebe abstützenden Tragflächen der beiden Siebträger in axialer Richtung im Abstand
voneinander liegen.
[0019] Jedes der Siebgewebe-Zuschnitteile 10 ist nun erfindungsgemäß in die von den äusseren
Stirnflächen der Rahmenschenkel 20, 22, 30 sowie der radialen Stäbe 32 gebildeten
Siebauflagen zumindest über einen Teil der Dicke des Siebs, vorzugsweise aber über
die ganze Siebdicke,eingebettet, so wie dies die Figur 3 erkennen lässt, die einen
der radialen Stäbe 32 und eines der Siebgewebe-Zuschnitteile 10 im Schnitt zeigt;
aus diesem Schnitt ergibt sich auch, daß bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Siebsegments der Werkstoff der Tragkonstruktion nicht über die äussersten Erhebungen
des Siebs bzw. Siebgewebes nach aussen übersteht.
[0020] Herstellen lassen sich nun die beiden Rahmenhälften besonders einfach und billig
als Kunststoff-Spritzgussteile, wobei ein Siebgewebe-Zuschnitteil 10 in die Spritzgussform
eingelegt und dann die Rahmenhälfte gespritzt wird, wobei gleichzeitig das Siebgewebe
in den die Rahmenhälfte bildenden Kunststoff eingebettet und so am Rahmen und am
Siebträger verankert wird.
[0021] Da sich das in den Figuren 4 und 5 gezeigte Siebsegment von einem Faltensiebeindicker
im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß die radiale Erstreckung des Rahmens
und der Siebträger kleiner als im Falle eines Scheibenfiltersiebsegments ist, wurden
die der ersten Ausführungsform entsprechenden Elemente der zweiten Ausführungsform
mit denselben Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 3, jedoch unter Hinzufügung eines
Strichs gekennzeichnet, so daß sich eine Beschreibung der in den Figuren 4 und 5 gezeigten
Einzelheiten erübrigt.
[0022] Besonders vorteilhaft ist, daß die das Siebgewebe nicht tragenden Stäbe der beiden
Rahmenhälften so angeordnet und dimensioniert sind, daß sie einerseits gegeneinander
anliegen (s. Figuren 2 und 5), was die Stabilität des Siebsegments erhöht, und daß
zwischen den nach aussen gewandten Kanten dieser Stäbe und dem Siebgewebe dennoch
ein verhältnismässig grosser Durchflussquerschnitt für das Filtrat verbleibt.
[0023] Die Erfindung betrifft ferner das Verfahren zur Herstellung des Siebsegments, welches
sich dadurch auszeichnet, dass das Sieb in eine Form eingelegt wird, die der Herstellung
des Rahmens und/oder des Siebträgers dient, worauf der Rahmen und/oder der Siebträger
gegossen wird bzw. werden.
1. Sektorförmiges Siebsegment für rotierende Scheibenfilter oder Faltensiebeindicker
zum Eindicken von Fasersuspensionen, mit einem Rahmen, welcher einen radial äußeren
Schenkel und an seinen beiden, insbesondere in radialer Richtung verlaufenden Seiten
jeweils einen seitlichen Schenkel aufweist, an denen zwei Siebträger befestigt sind,
welche in axialer Richtung im Abstand voneinander angeordnete Siebauflagen und, zusammen
mit einem auf ihnen aufliegenden Sieb, die beiden Hauptoberflächen des Siebsegments
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Rahmenschenkel (20, 22, 30) oder
die Siebträger (16) als Gussteile ausgebildet sind, in die das Sieb (10) eingebettet
ist.
2. Siebsegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Siebträger
(16) als auch die Rahmenschenkel (20, 22, 30) als Gussteile ausgebildet sind und
daß das Sieb (10) in diese Gussteile eingebettet ist.
3. Siebsegment nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebträger (16) an
die Rahmenschenkel (20, 22, 30) angegossen sind.
4. Siebsegment nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschenkel (20,
22, 30) längs einer senkrecht zur Drehachse verlaufenden Mittelebene des Siebsegments
geteilt sind und daß die Rahmenhälfte (18) zusammen mit dem Siebträger (16) einer
Segmenthälfte ein einstückiges, halbschalenähnliches Gussteil bildet.
5. Siebsegment nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gussteil ein Kunststoffspritzgussteil ist.
6. Siebsegment nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (10) ein Gewebe aus rostfreien Stahldrähten ist.
7. Siebsegment nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (10) ein Kunststoffadengewebe ist.
8. Siebsegment nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen
(16, 18) längs der Rahmenschenkel (20, 22, 30) durch Schrauben (24) miteinander verbunden
sind.
9. Siebsegment nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Siebträger (16) als ein von Stäben (32, 34) gebildetes Gitter ausgebildet
ist.
10. Siebsegment nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (32, 34) radial
und quer hierzu verlaufen, daß die Querstäbe (34) gegenüber den in radialer Richtung
verlaufenden Stäben (32) in Richtung auf das Segmentinnere zurückgesetzt sind und
daß das Sieb (10) nur in die radial verlaufenden Stäbe (32) eingebettet ist.