[0001] Die Erfindung betrifft einen Lamellen-Laden oder ein -Tor mit mehreren, sich über
die Torbreite erstreckenden, einzeln an seitlich geführten Förderketten befestigten
Lamellen, die in der Schließstellung des Ladens bzw. des Tores verklammernd aufeinanderstehen
und in der Öffnungsstellung in hinter einem Gebäudesturz oder einer Blende angeordneten
Magazinschienen hintereinander gereiht aufgehängt sind, bei dem die Lamellen beidseitig
im Bereich des oberen Lamellenrandes Lamellenbolzen aufweisen, die mit den in Vertikalführungsschienen
geführten und mit angetriebenen Kettenrädern zusammenarbeitenden Förderketten gelenkig
verbunden sind, wobei die Kettenräder die Enden der Lamellenbolzen in die Magazinschienen
überführen.
[0002] Bei herkömmlichen Läden bzw. Toren der eingangs genannten Art, wie sie z.B. in der
DE-OS 27 03 512 beschrieben sind, sind die Lamellen mittels jeweils zwei Führungsrollen
mit den Ketten gelenkig verbunden und horizontal ausgerichtet. Das Öffnen des Tores
erfolgt derart, daß zwei Kettenräder die die Lamellen tragenden Ketten aufwärts bewegen.
Gelangen die einzelnen Lamellen in den Bereich der Kettenräder, bewegen sie sich nicht
mehr vertikal nach oben, sondern seitwärts schräg nach oben bzw. nach unten, so daß
sowohl der obere als auch der untere, horizontal ausgerichtete Rand der Lamellen einen
Kreisbogen beschreiben. Ein solcher Bewegungsablauf der Lamellen ist regelmäßig dann
gewährleistet, wenn die Kettenräder einen mit Bezug auf die Dicke der Lamellen relativ
großen Durchmesser besitzen. Dies kann jedoch zur unerwünschten Vergrößerung des Magazines
führen.
[0003] Schnelles Ein- und Ausfahren des Tores setzt voraus, daß im Umlenkbereich der Lamellen
die Lamellen nicht unkontrolliert miteinander in Berührung kommen, sonst ist das Ein-
und Ausfahren nicht nur mit erheblichen Geräuschen verbunden, sondern es besteht auch
die Gefahr, daß die Lamellen Schwenkbewegungen ausüben, die sich als Vibrationen auf
das Magazin übertragen können.
[0004] Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Lamellen-Laden oder ein -Tor der eingangs genannten Art ohne unangemessenen
konstruktiven Aufwand so weiterzubilden, daß ein sicheres und geräuschloses Öffnen
und Schließen auch dann gewährleistet ist, wenn die Höhe des Magazines geringer ist.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lamellen beidseitig
im Bereich des unteren Lamellenrandes Lamellenbolzen aufweisen, deren Abstand von
den Lamellenbolzen des oberen Lamellenrandes x (cm) beträgt, daß unterhalb der Kettenräder
in den durch die Vertikalführungs- und die Magazinschienen definierten Ebenen Steuerkurven
für die unteren, zu den Magazinschienen gelenkten Lamellenbolzen ausgebildet sind,
die sich von den Magazinschienen zu den Vertikalführungsschienen hin erstrecken, wobei
der Abstand der durch die Vertikalschienen und die Steuerkurven definierten Übergangsbereiche
von den Kettenumlenkstellen der Kettenräder nicht größer ist als x.
[0006] Man erkennt, daß es bei der Erfindung im wesentlichen darum geht, den im Bereich
des Magazines und der Vertikalschienen angeordneten Übergangsbereich für die unteren
Lamellenbolzen so auszugestalten, daß dort die untere horizontal verlaufende Kante
der jeweiligen Lamelle einwärts, zum Magazin hin, ausgelenkt ist. In diesem Übergangsbereich,
wo die oberen Bolzen mit den Kettenrädern zusammenarbeiten, sind die gewöhnlich brettförmigen
Lamellen zwar horizontal gelagert, ihre Schmalseiten haben allerdings keinen vertikalen
Verlauf, was zum Vorteil führt, daß der Abstand zwischen den benachbarten Lamellen
gering gehalten werden kann.
[0007] Diese Ausbildung gewährleistet auch, daß die einzelnen Lamellen in keiner Phase des
Öffnens des Tores unkontrolliert miteinander in Berührung kommen. Dieser geordnete
Übergang hat zwangsläufig zur Folge, daß das Öffnen und Schließen des Tores geräuscharm
erfolgen kann. Da der Durchmesser der Kettenräder verringert werden kann, ist es auch
möglich, die Höhe des Magazines zu verringern.
[0008] Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Maßnahmen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
[0009] Handelt es sich um Lamellen-Läden oder -Tore mit endseitig offenen und als Hohlprofilabschnitte
ausgebildeten Lamellen, dann ist es zweckmäßig, wenn die Lamellenbolzen mit die Enden
der Lamellen abschließenden und mit ihnen form- und kraftschlüsse verbindbaren Klötzen
verbindbar sind, die mit den Vertikalführungs- und Magazinschienen zusammenarbeiten.
Diese Ausgestaltung der Erfindung macht es möglich, nicht nur die Lamellen, sondern
auch die Klötze und die Bolzen einfach auszubilden und miteinander zu verbinden.
[0010] Durch die form- und kraftschlüssige Verbindung der Klötze mit den Lamellen ist sichergestellt,
daß die Bolzen die gleichen Eigenschaften besitzen wie Bolzen, die mit den Lamellen
direkt, z.B. einstückig, verbunden sind. Entspricht hierbei die Breite der Klötze
etwa der Dicke der Lamellen, dann ist sichergestellt, daß die Führung der Lamellen
entlang der Vertikalführungsschienen reibungslos erfolgt. Diese Klötze können aus
verschiedenem Material bestehen, vorteilhaft ist es aber, wenn sie aus Kunststoff
bestehen, weil in solchen Fällen die Zusammenarbeit der Klötze mit den Vertikalführungsschienen
zu keinen beachtlichen Geräuschen führt. Andererseits sind solche Klötze auch einfach
herstellbar.
[0011] Um auch die Überführung der Lamellen, d.h. das Ausschwenken der unteren Partie der
jeweiligen Lamelle einwärts, geräuscharm durchführen zu können, sieht eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die unteren Lamellenbolzen Hülsen tragen, die
auf den Steuerkurven abrollen können.
[0012] Um die untere Partie der jeweiligen Lamelle möglichst rasch einwärts versetzen zu
können, sieht eine weitere Maßnahme der Erfindung vor, daß die Steuerkurven eine Einlaufpartie
sowie eine Auslenkpartie besitzen. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der durch die Einlaufpartie
und eine Vertikale definierte Winkel etwa 45° beträgt. Der Winkel muß einerseits so
steil sein, daß die untere Kante der jeweiligen Lamelle möglichst rasch ausgeschwenkt
wird, andererseits muß aber darauf geachtet werden, daß es zu keiner Verkantung bzw.
Verbiegung der Bolzen kommt, was z.B. dann der Fall wäre, wenn die Einlaufpartie rechtwinklig
zur Vertikalführungsschiene verlaufen würde.
[0013] Bezüglich der Ausbildung der Steuerkurve ist es zweckmäßig, wenn sie einen Teil eines
mit der Vertikalführungs bzw. der Magazinschiene verbindbaren Körpers bildet. In seiner
einfachsten Ausgestaltungsform kann der Körper plattenförmig sein und im wesentlichen
die Form eines Dreieckes besitzen.
[0014] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Umlenkstelle sowie eines Magazines bei einem Lamellen-Tor,
Fig. 2 teilweise einen Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Teil des Umlenkbereiches, teilweise geschnitten und in Explosionsdarstellung
und
Fig. 5 ein Ende einer Lamelle mit einem Klotz.
[0015] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt im wesentlichen
eine Umlenkstelle 10 sowie eine Magazinschiene 12 eines Lamellen-Tores mit mehreren,
sich über die Torbreite erstreckenden, einzeln an seitlich geführten Förderketten
14 befestigten Lamellen (nicht dargestellt), die in der Schließstellung des Tores
verklammernd aufeinanderstehen und in der Öffnungsstellung in hinter einem Gebäudesturz
16 oder einer Blende angeordneten Magazinschienen 12 hintereinander gereiht aufgehängt
sind. Die Lamellen besitzen beidseitig im Bereich des oberen Lamellenrandes 17 und
des unteren Lamellenrandes 18 Lamellenbolzen 19 und 20. Die Lamellenbolzen 19 sind
mit den in Vertikalführungsschienen 22 geführten Förderketten 14 gelenkig verbunden.
Die Kettenräder 23 überführen die Lamellenbolzen 19 in die Magazinschienen 12. Die
Kettenräder 23 sind mittels einer weiteren Kette 25 mit einem Kettenrad 26 verbunden,
das direkt von einem Motor angetrieben ist. Die gewünschte Vorspannung der Kette 25
kann mittels eines weiteren Kettenrades 27 erreicht werden.
[0016] Unterhalb des Kettenrades 23 ist eine Steuerkurve für den unteren Lamellenbolzen
20 ausgebildet, die sich von der Magazinschiene 12 zu der Vertikalführungsschiene
22 hin erstreckt, wobei der Abstand des durch die Vertikalschiene 22 und die Steuerkurve
31 definierten Übergangsbereiches 33 von der Ketten-Umlenkstelle 34 des Kettenrades
23 kleiner ist als x.
[0017] Bewegt sich nun die von der Kette 14 getragene Lamelle 29 in Richtung des Pfeiles
35, d.h. aufwärts, und passiert der Lamellenbolzen 19 den Bereich der Kettenumlenkstelle
34, dann arbeitet der Lamellenbolzen 20 mit der Einlaufpartie 36 der Steuerkurve 31
zusammen. Die Einlaufpartie 36 ist so ausgebildet, daß der untere Lamellenrand 18
der Lamelle 29 in Richtung des Pfeiles 39 bewegt wird. Dies hat zur Folge, daß die
nächste (nicht näher dargestellte) Lamelle mit der vorangegangenen Lamelle nicht in
Berührung kommt und ebenfalls die Ketten-Umlenkstelle 34 erreichen kann. Der Winkel,
den die Einlaufpartie mit der Vertikalführungsschiene 22 definiert, ist abhängig vom
Durchmesser des Kettenrades 23.
[0018] Fig. 5 zeigt, daß die Lamellenbolzen 19, 20 mit einem, das eine Ende der Lamelle
29 abschließenden und mit ihr form- und kraftschlüssig verbindbaren Klotz 41 lösbar
verbindbar sind, der mit den Vertikalführungs- und den Magazinschienen zusammenarbeitet.
Die Breite des Klotzes 41 entspricht etwa der Dicke der Lamelle 29.
[0019] Allgemein kann der untere Bolzen 20 eine Hülse tragen, die auf der Steuerkurve 31
abrollen kann.
[0020] Die Steuerkurve 31 bildet einen Teil eines mit der Vertikalführungsschiene 22 bzw.
der Magazinschiene 12 verbindbaren Körper, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
platten- und im wesentlichen dreieckförmig ist. Die Steuerkurve 31 besteht aus einer
Einlaufpartie 36 und einer Auslenkpartie 37. Der durch die Einlaufpartie 36 und eine
Vertikale definierte Winkel beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 45°. Die x-Koordinate
der Steuerkurve 31 ist so bemessen, daß sie etwa dem Durchmesser des Kettenrades 23
entspricht.
[0021] Der in Fig. 4 dargestellte Umlenkbereich läßt erkennen, daß im Bereich des Kettenrades
23 die Führungsflächen 50 für die oberen Lamellenbolzen 19 den gleichen Krümmungsradius
besitzen wie das Kettenrad 23. Der Übergangs- und Umlenkbereich kann baukastenförmig
ausgebildet sein, wobei die am meisten beanspruchten Partien jederzeit ausgewechselt
werden können. Somit kann auch die Ausfallzeit des Lamellen-Tores, die bei wiederkehrenden
Kontrollen und Reparaturen zu erwarten ist, minimiert werden.
[0022] Aus der Fig. 2 geht ferner hervor, daß ein Elektro-Motor 52, der das Kettenrad 26
antreibt, über eine Welle 53 ein weiteres Kettenrad 26ʹ antreibt, das mittels einer
Kette 55 mit einem weiteren Kettenrad 23ʹ verbunden ist. Die Kettenräder 26 und 26ʹ
bzw. 23 und 23ʹ sind so gewählt, daß die Übersetzung gleich ist, so daß die Kettenräder
23, 23ʹ die gleiche Rotationsgeschwindigkeit besitzen.
[0023] Schließlich lassen die Fig. 4 und 5 erkennen, daß die Steuerkurve 62 kreisbogenförmig
ist und eine Krümmung besitzt, die höchstens so groß ist wie die Krümmung der Kettenumlenkstelle
34.
[0024] Die Kettenumlenkstelle 34 ist eine Partie eines das Kettenrad 23 aufnehmenden Gehäuses
59 mit einer parallel zur Vertikalführungsschiene 22 verlaufenden Seite, die ein Gegenlager
60 aufweist, das etwa parallel mit den Lamellen verläuft und sich von der Höhe der
Kettenumlenkstelle 34 vertikal nach oben erstreckt. Die Höhe yʹ des Gegenlagers 60
ist größer oder gleich wie der Abstand y des oberen Lamellenbolzens 19 von der oberen
Kante 61 der ihn tragenden Lamelle 29.
[0025] Der Abstand yʺ des Gegenlagers 60 von der Vertikalschiene 22 ist geringer als y.
Das Gegenlager 60 ist hierbei plattenförmig und mit dem Gehäuse 59 lösbar verbindbar.
Dadurch ist insbesondere erreichbar, daß die Lamellen bei der Überführung in ihre
wirksame Position im Bereich der Kettenumlenkstelle nur bedingt Schwenkbewegungen
ausüben kann. An dieser Stelle dient das Gegenlager als Führungskörper, an dem sich
die Oberkanten der Lamellen abstützen können.
1. Lamellen-Laden oder -Tor mit mehreren, sich über die Torbreite erstreckenden, einzeln
an seitlich geführten Förderketten befestigten Lamellen, die in der Schließstellung
des Ladens bzw. Tores verklammernd aufeinanderstehen und in der Öffnungsstellung in
hinter einem Gebäudesturz oder einer Blende angeordneten Magazinschienen hintereinander
gereiht aufgehängt sind, bei dem die Lamellen beidseitig im Bereich des oberen Lamellenrandes
Lamellenbolzen aufweisen, die mit den in Vertikalführungsschienen geführten und mit
angetriebenen Kettenrädern zusammenarbeitenden Förderketten gelenkig verbunden sind,
wobei die Kettenräder die Enden der Lamellenbolzen in die Magazinschienen überführen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (29) beidseitig im Bereich des unteren Lamellenrandes (18) Lamellenbolzen
(20) aufweisen, deren Abstand von den Lamellenbolzen (19,20) des oberen Lamellenrandes
(17) x (cm) beträgt,
daß unterhalb der Kettenräder (23) in den durch die Vertikalführungs- und die Magazinschienen
definierten Ebenen Steuerkurven für die unteren, zu den Magazinschienen gelenkten
Lamellenbolzen (20) ausgebildet sind, die sich von den Magazinschienen zu den Vertikalführungsschienen
(22) hin erstrecken, wobei der Abstand der durch die Vertikalführungsschienen (22)
und die Steuerkurve (31) definierten Übergangsbereiche (33) von den Kettenumlenkstellen
(34) der Kettenräder nicht größer ist als x.
2. Lamellen-Laden oder -Tor nach Anspruch 1, mit endseitig offenen und als Hohlprofilabschnitte
ausgebildeten Lamellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellenbolzen (19,20) mit die Enden der Lamellen (29) abschließenden und
mit ihnen form- und kraftschlüssig verbindbaren Klötzen (41) lösbar verbindbar sind,
die mit den Vertikalführungs- (22) und den Magazinschienen (12) zusammenarbeiten.
3. Lamellen-Laden oder -Tor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Klötze (41) mindestens der Dicke der Lamellen (29) entspricht.
4. Lamellen-Laden oder -Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Lamellenbolzen (20) Hülsen tragen, die auf den Steuerkurven (31) abrollen
können.
5. Lamellen-Laden oder -Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurven (31) Partien von mit den Vertikalführungsschienen (22) bzw. den
Magazinschienen (12) verbindbaren Körpern bilden.
6. Lamellen-Laden oder -Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper platten- und im wesentlichen dreieckförmig ist.
7. Lamellen-Laden oder -Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurve (31) eine Einlaufpartie (36) sowie eine Auslenkpartie (37) besitzt.
8. Lamellen-Laden oder -Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Einlaufpartie (36) und eine Vertikale definierte Winkel etwa 45°
beträgt.
9. Lamellen-Laden oder -Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die in horizontaler Ebene gemessene Länge der Steuerkurve (31) etwa dem Durchmesser
des Kettenrades (23) entspricht.
10. Lamellen-Laden oder -Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkurve (62) kreisbogenförmig ist und eine Krümmung besitzt, die höchstens
so groß ist wie die Krümmung der Kettenumlenkstelle (34).
11. Lamellen-Laden oder -Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenumlenkstelle (34) eine Partie eines das Kettenrad (23) aufnehmenden
Gehäuses (59) mit einer parallel zur Vertikalführungsschiene (22) verlaufenden Seite
ist, die ein Gegenlager (60) aufweist, das etwa parallel mit den Lamellen verläuft
und sich von der Höhe der Kettenumlenkstelle (34) vertikal nach oben erstreckt, und
daß die Höhe (yʹ) des Gegenlagers (60) größer oder gleich wie der Abstand (y) des
oberen Lamellenbolzens (19)von der oberen Kante (61) der ihn tragenden Lamelle (29)
ist.
12. Lamellen-Laden oder -Tor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (yʺ) des Gegenlagers (60) von der Vertikalschiene (2) geringer ist
als y.
13. Lamellen-Laden oder -Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegenlager (60) plattenförmig und mit dem Gehäuse (59) lösbar verbindbar ist.