[0001] Jacquardmaschinen werden zum Weben von Figuren in Polgeweben angewendet. Beim Weben
von Doppel-polgeweben gibt es zwei Grundgewebe : das Obergewebe und das Untergewebe,
die mit ihren Oberseiten einander zugekehrt sind, und die während des Webens durch
die Florkettfäden verbunden werden. Die Florkettfäden können beim Weben drei Positionen
einnehmen, nämlich oberhalb des Obergewebes, in der Mitte zwischen den beiden Grundgeweben
oder unter dem Untergewebe. Dies ist diejenige Jacquardmaschine, die jeden Florkettfaden
vor jedem Schuss in eine jener Positionen hineinbringt.
[0002] In der belgischen Patentschrift Nr. 894.283 ist eine Rollenzugeinrichtung einer Offenfach-Jacquardmaschine
beschrieben, bei der das eine Ende der Strupfe an einer Platine und das andere Ende
an einer bewegbaren Aufhänge-Einrichtung bzw. zugleich die Harnischschnüre mit einem
Aussenende am Harnisch und mit dem anderen Ende an einer festen Aufhänge-Einrichtung
festgemacht sind.
[0003] Die bewegbare Aufhänge-Einrichtung besteht dabei aus auf- und abbewegbaren Brettern
an denen die Enden oder mehrerer Strupfe festgemacht werden, so dass jene Enden blockweise,
einem bestimmten Rapport folgend, gesteuert werden können.
[0004] Eine derartige Rollenzugeinrichtung übernimmt die Vorteile der Offenfach-Jacquardmaschine
mit Rollenzug-Elementen, umgeht den Nachteil, dass je angesteuertem Punkt zwei Platinen
zu gebrauchen sind, und lässt maximale Musterungsmöglichkeiten bei geringstem Platzbedarf
zu.
[0005] Während beim Gegenstand des belgischen Patentes die Bretter von einer Kurve über
einen Hebegetriebe angetrieben werden, also ein gesonderter Antrieb notwendig ist,
ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, den zusätzlichen Antrieb zu vermeiden.
[0006] Die Jacquardmaschine gemäss der Erfindung, bei der das eine Aussenende der Strupfen
an einer Platine und das andere Aussenende an einer bewegbaren Aufhänge-Einrichtung
und die Harnischschnüre mit einem Aussenende am Harnisch und dem anderen Aussenende
an einer festen Aufhänge-Einrichtung festgemacht sind, ist dadurch gekennzeichnet,
dass die bewegbaren Aufhänge-Einrichtungen von dem Messerrost der Jacquardmaschine
angetrieben werden.
[0007] Bei einer besonderen Ausführungsform der Jacquardmaschine gemäss der Erfindung sind
die bewegbaren Aufhänge-Einrichtungen jeweils an einer Anzahl Platinen aufgehängt,
die an dem Messerrost der Jacquardmaschine einhaken können, und die dazu mit eigenen
Steuernadeln versehen sind.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Jacquardmaschine gemäss der Erfindung besteht
jede Platine, die einen Teil der bewegbaren Aufhänge-Einrichtung trägt, aus zwei nahe
beieinander angeordneten Flachstahl- oder Kunststoffleisten , die in passender Höhe
mit einer hakenförmigen Nase versehen sind, die auf den Messerreihen einhaken kann.
[0009] Bezüglich der in der belgischen Patentschrift Nr. 894.283 beschriebenen Jacquardmaschine
hat die Jacquardmaschine gemäss der Erfindung den Vorteil, dass der zusätzliche
Antrieb für jedes bewegbare Brett vermieden wird, dass die Synchronisierung zwischen
der Bewegung der Platinen und der des Brettes leichter zu realisieren ist, und dass
die Bewegung des Brettes leichter und umfassender zu programmieren ist.
[0010] Weitere Besonderheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer als Beispiel herangeholten, bevorzugten Ausführungsform der Jacquardmaschine
gemäss der Erfindung. In der Beschreibung wird auf die beigefügten Figuren bezuggenommen
:
Figur 1 ist eine schematische Ansicht der Arbeitsweise einer Jacquardmaschine mit
blockweise gesteuerten Rollenzugeinrichtungen bei einer dreischüssigen V-Bindung
gemäss dem belgischen Patent Nr. 894.283.
Figur 2 ist eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Abschnittes
der Jacquardmaschine gemäss der Erfindung.
Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht von einem Abschnitt der Steuernadel und von
einem Flachstahl- oder Kunststoffleistenpaar, das eine Platine für eine zweite Ausführungsform
der Jacquardmaschine gemäss der Erfindung bildet.
Figur 4 ist eine schematische Ansicht der zweiten Ausführungsform des Abschnittes
der Jacquardmaschine gemäss der Erfindung.
Die Figuren 5a bis 5d sind schematische Ansichten der vier möglichen Übergänge zwischen
zwei Positionen des Brettes der Jacquardmaschine gemäss der Erfindung.
[0011] Um die Arbeitsweise der Jacquardmaschine gemäss der Erfindung gut zu verstehen, wird
das Prinzip einer Jacquardmaschine mit blockweise gesteuerten Rollenzugeinrichtungen
anhand der Figur 1 kurz erläutert. Bei einer solchen Jacquardmaschine trägt eine Platine
1 das eine Ende 2 einer Rollenstrupfe 3, die um eine Rolle 4 läuft. Das andere Ende
5 jener Rollenstrupfe 3 ist beispielsweise an einer bewegbaren Aufhänge-Einrichtung,
vorzugsweise einem Brett 6 oder 7 befestigt. Jedes Brett 6 oder 7 trägt das Ende
mehrerer Rollenstrupfe 3. Der Rolle 4 ist eine Rolle 8 zugeordnet, um die eine Harnischschnur
9 herumläuft, deren eines Ende 10 dann mit einer festen Aufhänge-Einrichtung 11 und
deren anderes Ende 12 mit dem Harnisch (nicht gezeigt) verbunden ist. Um die Kettfäden
I, II, III, IV wahlweise in eine ihrer drei möglichen Positionen zu bewegen, genügt
es, die Platinen 1 in eine von zwei mit "unten" (0) oder "oben" (B) bezeichnete Positionen
zu bewegen in Kombination mit den Brettern 6 oder 7, die in ein von zwei mit "unten"
(0) oder "oben" (B) bezeichnete Positionen zu bewegen sind.
[0012] Aus der Figur 1 ergibt sich somit, dass die Bretter 6 oder 7 in der Lage sein müssen,
vier mögliche Bewegungsübergänge auszuführen : oben - oben, oben - unten, unten -
unten, unten - oben. In der Figur 1 ist ferner der Platinenboden 13 der Jacquardmaschine
angedeutet.
[0013] Bei der Jacquardmaschine gemäss der Erfindung, die in den Figuren 2 und 4 gezeigt
ist, werden jene Bewegungsübergänge der bewegbaren Aufhänge-Einrichtungen, in diesem
Fall der Bretter 6 oder 7 durch ihre Messerroste angetrieben.
[0014] Bei einer ersten Ausführungsform der Jacquardmaschine gemass der Erfindung, die
in der Figur 2 dargestellt ist, wird ein Brett 6 mit Hilfe einer Anzahl Platinen
14 der klassischen Jacquardmaschine aufgehängt. Jene Platinen 14 sind auf eine gewisse
Zahl Reihen, in der Tiefenrichtung des Brettes 6 und parallel zu den Seitenrändern
des Brettes 6 gelegen, und können von den Messern 15 der Messerroste mitgenommen werden.
Dazu werden alle Platinen 14 einer Reihe von einem Brett jeweils durch eine horizontale
Verschiebung von sich gemeinsam bewegenden Steuernadeln 16 innerhalb oder ausserhalb
des Bereiches der Messer 15 angeordnet. Genauso wie die Platinen 1 der Rollenstrupfe
3 der Figur 1 können auch die Platinen 14 infolge ihres Zusammenwirkens mit den Messern
15 der Messerroste die vier Übergänge zwischen den beiden erforderlichen Positionen
oben und unten durchlaufen.
[0015] In bestimmten Fällen haben die Platinen der klassischen Jacquardmaschine eine zu
geringe Stärke. Im Hinblick darauf, dass der Angriffspunkt 17 eines Teiles des Gewichtes
und der Trägheitskraft des Brettes 6 nicht genau unterhalb der Nasen 18 der Platinen
14 liegt, kann sich eine derartige Platine bei einer hohen Belastung unter dem Einfluss
des in ihr auftretenden Biegemomentes verbiegen, so dass die Nasen 18 nicht mehr
in der Bahn der Messer 15 bleiben und eine einwandfreie Arbeitsweise der Jacquardmaschine
nicht mehr gewährleistet ist.
[0016] Um diesem Problem abzuhelfen, wurde eine neue Platine entwickelt, die aus zwei Flachstahl-
oder Kunststoffleisten 19 und 20 (Figur 3) besteht. Jede klassische Platine 14 der
Figur 2 wird somit durch die beiden Leisten 19 und 20 ersetzt, die in passender Höhe
mit hakenförmigen Nasen 21 versehen sind, die mit den Nasen 18 der klassischen Platinen
14 (Figur 2) übereinstimmen. Jene Leisten 19 und 20 sind dann derart in der Jacquardmaschine
angeordnet, dass die Steuernadel 16 ihren kleinsten Leisten-Biegewiderstand zu überwinden
hat, oder dass die kleinste Abmessung a des Leisten-Querschnittes parallel zur Bewegung
(Richtung Doppelpfeil A in Fig. 3) der Nadel 16 verläuft. Der Querschnitt der Leisten
19 und 20 ist somit derart gewählt, dass er zur Aufnahme der Brettbelastungen gross
genug ist, und dass er in einer einzigen Richtung den gewünschten, geringen Biegewiderstand
aufweist.
[0017] Jene Leiste 19 und 20 werden dann unten jeweils paarweise mit Scharnieren am Seitenrand
entlang und in der Tieferichtung des Brettes 6 befestigt (Figur 4). Jene Scharnierverbindung
kann aus einer kurzen Achse 22 bestehen, die am Brett 6 befestigt ist, und um die
sich das ringförmige Aussenende der Leisten 19 und 20 dreht. Diese Leisten 19 und
20 laufen frei nach oben durch den Platinenboden 13 hindurch. Oberhalb sind sie in
eine feste Geradführung 23 eingeschoben, die eine gewisse Verbiegung der Leisten 19
und 20 zulässt. Das obere Ende der Leisten 19 und 20 wird dazu beispielsweise drehbar
oder mit einigem Spiel in einem kleinen Führungsblock eingefasst.
[0018] Die Scharnierverbindung unten kann auch mit Spiel ausgeführt sein. Eine bevorzugte
Ausführungsform jener Verbindung ist in Figur 3 gezeigt. An den Stellen, an denen
die Leisten 19 oder 20 in das Brett 6 eingreifen, ist stets ein Nut 24 vorgesehen.
In der Tieferichtung des Brettes 6 sind durch die Nut 24 hindurch ein oder zwei Öffnungen
25 ausgebildet, durch die ein langer Stab 26 hindurchgeschoben wird. Die unteren Aussenenden
der Leisten 19 und 20 sind ebenfalls mit einer oder zwei Öffnungen 27 versehen, deren
Querschnitt jedoch grösser als der des Stabes 26 ist. Die Leisten 19 und 20 können
auf diese Weise leicht mit dem Brett 6 verbunden oder vom Brett 6 getrennt werden.
Es genügt, den Stab 26 hinein oder hinaus und dabei durch die Öffnungen 27 zu schieben.
Infolge des Unterschiedes in den Abmessungen ist ein gewisses Spiel an dieser Verbindung
vorhanden. Dieses ist notwendig, weil der Brett 6 während seiner Aufwärtsbewegung
noch einer leichten Schrägstellungsbewegung, der sog. Schrägfachbewegung, unterliegt.
[0019] Auch die Steuernadel 16 (Figur 3) hat bei dieser Ausführungsform eine entsprechend
angepasste Gestalt. In der Höhe der Leiste 19 oder 20 ist die Steuernadel 16 mit zwei
Röllchen 28 versehen, die zwischen den hakenförmigen Nasen 21 an den Leisten 19 oder
20 angreifen. Alle Steuernadeln 16 desselben Bretts 6 unterliegen derselben Bewegung,
die durch einen Kurvensteuerung, oder durch einen oder mehrere Druckzylinder oder
durch einem Vorwahlapparat, von ausserhalb der Jacquardmaschine gesteuert wird.
[0020] Diese Bewegung ist einfach mit der Bewegung der gewöhnlichen Platinen zu synchronisieren,
die die Rollenstrupfe hochheben ; sie ist leicht mit den Jacquardkarten zu programmieren.
[0021] Bei der ersten Ausführungsform gemäss Figur 2 hängt das Brett 6 in seiner untersten
Position an den Platinen 14, die sich auf der Oberseite des Platinenbodens 13 abstützen,
geradeso wie es bei den Platinen 1, an denen die Rollenstrupfe 3 (Figur 1) hängen,
der Fall ist. Im Hinblick darauf, dass die Leisten 19 und 20 frei durch den Platinenboden
13 verschoben werden können, sind bei der zweiten Ausführungsform Stützen 29 für das
Brett 6 (Figur 4) vorgesehen, auf denen das Brett ruht, wenn es sich in seiner untersten
Position befindet.
[0022] Die Figuren 5a bis 5d geben schematisch wieder, wie bei der zweiten Ausfürhrungsform
die vier möglichen Übergänge zwischen den beiden Positionen des Brettes 6 ermöglicht
werden. Die Steuernadel 16 nimmt dabei zwei Stellungen ein : eine erste Stellung,
in der die Leisten 19, 20 verbogen werden (Figuren 5a und 5c), und eine zweite Stellung,
in der die Leisten 19 oder 20 gerade bleiben, also nicht verbogen sind (Figuren 5b
und 5d). Im Falle verbogener Leisten 19 und 20 können die Messer 15 nicht hinter die
hakenförmigen Nasen 21 greifen, und das Brett 6 bleibt unten auf den Stützen 29 (Figur
5a), oder die freien Messer 15 können nicht hinter die hakenförmigen Nasen 21 eingreifen,
und jene Messer 15, die bereits in die Nasen 21 einhaken, tragen weiterhin die Leisten
19 oder 20 mit dem Brett 6, der beispielsweise absenken kann (Figur 5c). Falls die
Leisten gerade bleiben, können bestimmte Messer 15 das Brett 6 z. B. nach oben hin
mitnehmen (Figur 5b), oder es können andere Messer 15 das Brett 6 übernehmen, damit
es oben stehenbleibt (Figur 5d).
[0023] Soweit im Vorstehenden auf die Tiefe der Bretter 6 Bezug genommen wird, sollen hierunter
Abmessungen in Richtung der Tiefe des Webstuhls, d.h. in Richtung der Kettfäden verstanden
werden.
1. Offenfach-Jacquardmaschine mit einer Rollenzugeinrichtung, bei der das eine Ende
(2) der jeweils um ein frei bewegliches Schnur-Umlenkelement (Rolle 4) zwischen beiden
Enden (2, 5) gelegten Rollenstrupfe (3) an einer Platine (1) der Jacquardmaschine
und deren anderes Ende (5) an einer bewegbaren Aufhängeeinrichtung (6) festgemacht
ist, während die Harnischschnüre mit den Schnur-Umlenkelementen (Rolle 8) bewegungsverkoppelt
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegbaren Aufhängeeinrichtungen (6) durch die Messerroste (15) der Jacquardmaschine
angetrieben werden.
2. Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede bewegbare Aufhängeeinrichtung (6) an einer Anzahl Platinen (14; 19, 20)
aufgehängt ist, die an den Messerrosten (15) der Jacquardmaschine einhaken können.
3. Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen (14), die die bewegbaren Aufhängeeinrichtungen (6) antreiben, dieselbe
Form wie die Platinen (1) haben, an denen die Rollenstrupfe (3) befestigt sind.
4. Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Platine (14) mit der bewegbaren Aufhängeeinrichtung (6) über
eine Schnur, ein Kabel, eine Kette oder dergleichen verbunden ist.
5. Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede mit einer Aufhängeeinrichtung (6) verkoppelte Platine aus wenigstens einem,
vorzugsweise zwei Leisten (19, 20) besteht, die mit einem Messer-Mitnahmeelement,
vorzugsweise in Form einer hakenförmigen Nase (21) versehen sind.
6. Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (19, 20) unmittelbar mit den Aufhängeeinrichtungen (6) verkoppelt
sind.
7. Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmalseite (a) des länglichen Querschnitts der Leisten (19, 20) im wesentlichen
parallel zur Bewegungsrichtung (A) der Steuernadel (16) angeordnet ist.
8. Offenfach-Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende jeder Leiste (19, 20) mit der bewegbaren Aufhängeeinrichtung
(6) über eine Verbindung mit Schwenkbewegungsspiel verkoppelt ist, und dass das obere
Ende jeder Leiste in eine Geradführung (23) ebenfalls mit Schwenkbewegungsspiel eingeschoben
ist.
9. Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende jeder Leiste (19, 20) mit einer oder mehreren Öffnungen (27)
versehen ist und in einer Nut (24) der bewegbaren Aufhängeeinrichtung (6) von einem
oder mehreren Stäben (26) festgehalten wird, deren Querschnittsabmessungen kleiner
als die Öffnungen (27) in den Leisten (19, 20) sind, und die quer durch jene Nut (24)
und die Öffnungen (27) in den Leisten (19, 20) geschoben sind.
10. Offenfach-Jacquardmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Platinen (14, 19, 20) jeder bewegbaren Aufhängeeinrichtung (6) gemeinsam
von einer Reihe sich gemeinschaftlich bewegender Nadeln (16) inner- oder ausserhalb
des Bereiches der Messerroste (15) angeordnet sind.
11. Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernadeln (16) von den Karten der Jacquardmaschine aus über einen Vorwahlapparat
angetrieben werden.
12. Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernadeln (16) von einer Kurve aus über ein Kurvenrolle und ein Getriebe
angetrieben werden.
13. Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernadeln (16) mit Hilfe eines oder mehrerer Druckzylinder angetrieben
werden.
14. Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernadeln (16) mit Hilfe eines elektronischen Stellglied angetrieben
werden.
15. Webmaschine, versehen mit einer Offenfach-Jacquardmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.