[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Regalwand, insbesondere zur Präsentierung und/oder
Lagerung von Waren, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Es ist bekannt, mit Nischen, Auflagetablaren, Türen und Schubladen versehene Regalwände
aus Wandfeldern aufzubauen, welche aus in Einstecknuten von Eckprofil-Säulen und
-Trägern gefangenen flächigen Bauelementen bestehen. In Nischen oder Schrankabteilen
eingebaute Tragelemente können zwischen einander gegenüberliegenden Flächen eingebaut
sein. Bekannt ist auch, die Eckprofilsäulen so mit aufeinanderfolgenden Ausnehmungen
zu versehen, dass Tablarauflagen auf praktisch beliebiger Höhe einsetzbar sind. Dadurch,
dass der Regalwandaufbau von Eckprofilsäulen ausgeht, ergibt sich die Notwendigkeit,
Längs- und Querwände separat eigensteif zu gestalten. Dies ist dann kompliziert, wenn
unebene Böden oder Dekken, oder Höhendifferenzen von einer Säule zur andern oder
vom einen Regalwandende zum andern auftreten, weil für eine saubere Feldergestaltung
in der Höhe genau ausgerichtete Ecksäulen dieser Art sehr wichtig sind.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin eine Regalwand mit Mitteln zu schaffen,
die wenigstens in einer Raumrichtung eine grosse Eigensteifigkeit aufweisen, um Montageprobleme
gering zu halten. Durch die verbessserte Eigensteifigkeit soll eine Regalwand herstellbar
sein, die auch quer zu deren Längserstreckung mit Anhängelasten beanspruchbar ist,
ohne dass Verzugserscheinungen im Kastenaufbau der Regalwand auftreten. Ferner soll
die Regalwand aus Normteilen nach dem Baukasteprinzip erstellbar und - insbesondere
als im Auf stellungsraum freistehende Variante - , rasch auf- und abbaubar sein,
um auf bequeme Art leicht wechselnden Bedürfnissen anpassbar zu sein.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 definiert. Ausführungsformen davon gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
[0005] Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Regalwand in Frontansicht,
Fig. 2a + b Horizontalschnitte nach der Linie II-II in Fig. 1 für a) eine Regalwand
für Montage an einer Gebäude-Wand, und b) eine Regalwand für freie Aufstellung in
einem Raum, beispielsweise als Raumunterteilung,
Fig. 3 eine vertikale Trenn-bzw. Stützwand in perspektivischer Darstellungsweise,
Fig. 4a - c Details der Trenn - bzw. Stützwand nach Fig. 3 in der Schnittebene IV-IV
in Fig. 3, wobei a) das ganze Stützwandprofil aus zwei symmetrischen Pressprofilhälften,
b) den Einbau einer Rastenleiste zwischen die beiden Profilhälften vor deren Verbinden,
und c) eines der seitlichen Enden des Stützwandprofils mit einem Ausleger-Einbaubeispiel
in grösserem Massstab zeigt,
Fig. 5 schematisch den Aufbau einer erfindungsgemässen Regalwand, mit auseinandergezogenen
Bauteilen,
Fig. 5a ein Einbaudetail der Regalwand,
Fig. 6a + b ein Wand- und Tablar-Halteträger im Aufriss (a) und im Schnitt nach der
Linie b-b in Fig. 6a, und
Fig. 7a - c den Anschluss des Wand- und Tablar-Halteträgers an die Stützwand, in
drei Detaildarstellungen.
[0006] Gleiche Teile in den Figuren sind mit gleichen Referenz-Nummern bezeichnet.
[0007] Die Regalwand in Fig. 1 enthält eine Anzahl, z.B. sechs, Regalfelder 1....6, die
- wie gezeichnet - nach einem Normierungsprinzip gleich oder bedarfsweise unterschiedlich
breit gestaltet sein können. Die Vertikalwände 7-13 sind auf nachstehend beschriebene
Weise derart miteinander verbunden, dass ein bequemer feldweiser Auf- oder Umbau
stattfinden kann. Die Basis der Regalwand bildet ein Sockelteil 14, dessen Abdeckung
15 analog der darüberliegenden Hohlkörperverschalungswände in den bezüglichen Regalfeldern
in Nuten gehalten ist. Analog zu den Sockelteilen kann auch das obere Regalende durch
Deckenteile 17 abgeschlossen sein, um eine Anpassung an den Deckenverlauf zu erzielen.
[0008] Die Regalwand kann gemäss Fig. 2a mit ihrer Rückseite gegen eine mit 18 bezeichnete
Raumwand oder ein bereits vorhandenEs Raumunterteilungselement errichtet und daran
verankert werden. Alternativ kann sie gemäss Fig. 2b selbst als zwischen dem Fussboden
und der Decke freistehendes Raumunterteilungselement gestaltet werden, wobei ihre
Standfestigkeit durch eine eigensteife Kastenkonstruktion erreicht wird. In den Darstellungen
nach Fig. 2a und 2b sind mit 19 Kastenfelder oder über einen Teil der Feldhöhe reichende
geschlossene Hohlkörper, bezeichnet, die auf drei (Fig. 2a) bzw. vier Seiten (Fig.
2b) von Wandelementen der Regalwand begrenzt sind. Abwechslungsweise können Nischenfelder
20 in Einfach-oder Mehrfeld-Anordnung zwischen die Kastenfelder 19 eingefügt sein.
Die Kastenfelder 19 und Nischenfelder 20 sind in Querrichtung (senkrecht zur Längserstreckung
der Regalwand) jeweils durch Wandelemente begrenzt, die je nach Lage des Regalfeldes
im Regalwandzug aus einer metallischen Stützwand 21 (Fig. 3) allein, oder zusammen
mit einer Deckplatte 22, z.B. aus Holz gestaltet sind.
[0009] Die Deckplatten 22 sind durch hakenförmige Klemmglieder, die in später erläuterte
Oeffnungen in der Stützwand 21 eingreifen, mit dieser verbunden. Frontabdeckungen
23 der Kastenfelder 19, die sich über einen oder mehrere Abschnitte eines Regalfeldes
erstrecken, sind wie später erläutert, oben und unten in Traversenelementen festgehalten,
die ihrerseits in benachbarten Stützwänden 21 eingerastet sind. Die Nischenfelder
20 sind rückseitig mit einer Rückwand 24 versehen, die ebenfalls oben und unten in
Traversenelementen geführt sind. Im Falle der freistehenden Regalwand nach Fig. 2b
sind die Gegenfelder 20ʹ von Nischenfeldern 20 jeweils mit einer zusätzlichen Frontabdeckung
23ʹ versehen, um zusammen mit den benachbarten Frontabdeckungen 23 der Regalwand ein
einheitliches Flächenbild zu ergeben.
[0010] Fig. 3 zeigt die metallische Stützwand in perspektivischer Darstellungsweise. Ihr
Aufbau wird am besten zusammen mit den Fig. 4a-c beschrieben, von welchen Fig. 4a
einen Querschnitt durch eine Anordnung aus zwei spiegelbildlich zueinanderstehenden
Blech-Pressprofilstäben 25, 25ʹ zeigt, die durch Punktschweissung miteinander einstückig
verbunden sind. Die Stützwand 21, die bezüglich einer Mittenachse x-x symmetrisch
aufgebaut ist, weist auf seinen beiden Längsrändern schlitzförmige Ausnehmungen 26
mit kanalartigen Ausbuchtungen 30 auf, sodass ein kreuzförmiger Querschnitt resultiert,
in welchem ein gelochter Einhängesteg 27 gefangen ist. Der Einhängesteg 27 erstreckt
sich über die ganze Stützwandlänge und ist mit Rechtecklochungen 28, deren Abmessungen
und Abstände auf eine genormte Ausleger-Ankerplatte 29 (Fig. 4c) abgestimmt sind,
versehen. Siehe diesbezüglich auch Fig. 4b, in welcher ein Teil eines Einhängestabes
27 als Detail in Seitenansicht gezeigt ist. Beim Zusammenbau der Stützwand 21 aus
den Profilstäben 25, 25ʹ werden die Einhängesteg 27 auf beiden Stützwandrändern in
die Ausbuchtungen 30 eingesetzt. Sie sind dabei als Zentriermittel wirksam und sichern
eine genaue Ausrichtung der beiden Profilstäbe. Die schlitzförmigen Ausnehmungen 26
bilden dabei eine auf die Breite der Ausleger-Ankerplatte 29 abgestimmte Verankerungsnute,
die wie erwähnt über die ganze Stützwandlänge durchläuft. In einer an der Stützwand
21 einwärts folgenden ersten Kontaktpartie 31 in welcher ein Flächenabschnitt der
Profilstäbe 25, 25ʹ aufeinander liegen, ist eine erste Anzahl von Punktschweissungen
32 angebracht, welche die Stabilität der seitlichen schlitzförmigen Ausnehmungen 26
festlegen.
[0011] An der Stützwand 21 einwärts von der ersten Kontaktpartie folgt eine Profilausbuchtung
33 mit einem im Querschnitt etwa quadratischen Hohlraum 34. Die Profilausbuchtung
33 ist aus zwei durchlaufenden Kanalabschnitten 33ʹ in den Profilstäben 25, 25ʹ ausgebildet
und weist in vorbestimmten Abständen a₁, a₂....
n vom untern Stützwandende angebrachte, etwa quadratische Durchbrechungen 35 auf, die
auf beiden Stützwand-Seitenflächen miteinander fluchtend vorhanden sind. Ihr Zweck
ist später erläutert.
[0012] An der Stützwand 21 einwärts von der Profilausbuchtung 33 ist eine zweite Kontaktpartie
36 für die Profilstäbe 25, 25ʹ vorgesehen, in der sich eine zweite Anzahl von Punktschweissungen
befinden. Diese sind analog den Punktschweissungen 32 angeordnet und in der Zeichnung
nicht gezeigt. Auf die Kontaktpartie 36 folgt profilstab-einwärts eine das Stützwandprofil
stabilisierende Taschenzone 37, in welcher die Blechflächenabschnitte der Profilstäbe
25, 25ʹ in einem Abstand von ca. 2 cm voneinander stehen. Die sich von beiden Stützwand-Seitenrändern
her einander nähernden Taschenzonen 37 sind schliesslich noch durch eine dritte Kontaktpartie
38 voneinander getrennt, deren Breite etwa derjenigen der Kontaktzonen 31 und 36
entspricht und ebenfalls mit einer Anzahl Punktschweissungen versehen ist. Die auf
diese Weise aufgebaute Stützwand 21 ist ein stabiles Profilgebilde, das mit den schlitzförmigen
Ausnehmungen 26 an den beiden Seitenrändern, den im Bereich dieser Ausnehmungen befindlichen
Kanälen 30 für die Einhängestege 27 und den Profilausbuchtungen mit den quadratischen
Durchbrechungen alle Elemente enthält, die für den Anschluss von Wand-, Tablar- und
Auslegerbauteilen der Regalwand notwendit sind.
[0013] Für den Aufbau der erfindungsgemässen Regalwand wird auf die Fig. 5 verwiesen. Zuerst
werden zwei Stützwände 21 mittels eines formsteifen Montagerahmens 39, der mittels
an seitlichen Rahmengliedern 40 angebrachten Klemmhaken 41 in die Durchbrechungen
35 einrastbar ist, auf einer Bodenfläche aufgestellt und mittels Bodenschrauben 42
(siehe auch Fig. 3) senkrecht ausgerichtet und in die richtige Höhenlage gebracht.
Hierauf werden weitere Stützwände 21ʹ entsprechend der gewünschten Regalwandanordnung
mittels weiterer Montagerahmen 39 angefügt und das ganze Wandgerüst vorbereitet.
Dann werden, Feld für Feld, quer zur Stützwand 21 in andere Durchbrechungen 35 (Fig.
7) einhängbare Auflagestäbe 43 feld-innenseitig angebracht. Je zwei solcher Auflagestäbe
43, auf gegenüberliegenden Stützwandseiten in gleichhoch liegende Durchbrechungen
35 eingehängt, dienen als Stützglieder für Längsverbinder 44, die in Fig. 6a und 6b
und partiell in Fig. 7a-c dargestellt sind.
[0014] Zur Erläuterung dieser Bauteile soll zunächst von Fig. 7a-c ausgegangen werden. An
die partiell dargestellte Stützwand 21 ist der Auflagestab 43 mittels einer an diesem
angeschweissten Klammer 45 in die Durchbrechung 35 der Profilausbuchtung 33 eingehängt.
Auf das über die Klammer 45 herausragende Ende 43ʹ des Auflagestabes 43 ist ein Stellblock
46 aufgesetzt, der gemäss den Fig. 6a und 6b auf einem Profilstab 47 mit doppelkreuzförmigem
Querschnitt mittels einer Schwalbenschwanzführung befestigt ist. Der Stellblock 46
ist einer von zwei spiegelbildlich gleichen Stellblöcken 46, 46ʹ, die mit den Enden
des Profilstabes 47 fest verbunden sind und zusammen mit dem Profilstab 47 den auf
die bezügliche Feldbreite der Regalwand abgestimmten Längsträger 44 bilden. Die Auflagerung
des Stellblocks 46 auf dem Ende 43ʹ des Auflagestabes 43 erfolgt in einer Nut 48 auf
seiner Unterseite. Siehe dazu Fig. 7c. Die beiden auf benachbarten Seitenflächen der
Stützwand 21 in gleich hoch liegende Durchbrechungen 35 eingehängten Auflagestäbe
43 bilden somit die Auflagenbereiche für die Längsträger 44.
[0015] Um das Abgleiten der Längsträger 44 von den Enden 43ʹ der Auflagestäbe 43 zu verhindern,
ist der Stellblock 46 mit einer Ausnehmung 49 versehen, in welche der benachbarte
Kanal 30 der Einhängestab-27-Befestigung in der schlitzförmigen Längsseitenausnehmung
26 der Stützwand 21 bei fertigkonfektioniertem Längsträger 44 eingreift. Es ergibt
sich daraus ein Zusammenwirken der in Durchbrechungen 35 der Stützwand 21 wegnehmbar
eingehängten Auflagestäbe 43 mit dem Längsträger 44, und der Ausnehmung 49 am Stellblock
46 mit dem benachbarten Kanal 30 der Stützwand 21 so, dass sowohl die Auflagestäbe
43 und der/die Längsträger 44 unter Schwerkrafteinfluss an der Stützwand 21 gegenseitig
verriegelt sind.
[0016] Der im Querschnitt doppelkreuzförmige Profilstab 47 hat ausser den oben beschriebenen
Halterungs-Aufgaben zwei weitere Funktionen: die über die untere Flanschfläche 47ʹ
vorstehende Profilrippe 50 greift in eine Nut 52ʹ eines untenliegenden vertikalen
Abdeckflächenelementes 52 ein, während die über die obere Flanschfläche 47ʺ hinausragende
Profilrippe 51 in eine Nut 53ʹ eines darüberliegenden horizontalen Abdeckflächenelementes
53 eingreift. Beide Rippen-Nutenpaarungen 50, 52ʹ und 51, 53ʹ dienen somit als unter
Schwerkrafteinwirkung stehende Verriegelungen bzw. Führungen. Die zwischen den genannten
Flanschflächen 47ʹ, 47ʺ liegenden Profil-Flansche und der dazwischen gebildete Abstand
54 wirken als horizontale optisch-dekorative Flächentrennungsstreifen an der Regalwand.
[0017] Zurück zur Fig. 5, anhand welcher bereits einige Montageschritte beschrieben sind.
Nachdem die Stützwände 21 aufgerichtet und die Auflagestäbe 43 eingehängt sind, werden
zunächst die Sockelplatten 55 eingesetzt. Allenfalls bauseits anzuordnende Bodenanschläge
sind in Fig. 5 nicht gezeichnet. Die Sockelplatten enthalten auf ihrer obern Schmalseite
eine Nute gleich der Nute 52ʹ in Fig. 6b, und die untersten Durchbrechungen 35 sind
auf so hoch über Boden angeordnet, dass die untere Profilrippe (50 nach Fig. 6b) des
untersten vordern Längsträgers 44ʹ bei dessen Aufsetzen auf die untersten Auflagestäbe
43 passgenau in die genannte Nute 52ʹ eingreift.
[0018] Bei der Fig. 5 ist zu beachten, dass die gezeigte Regalwand eine von der Art ist,
die gemäss Fig. 2a an eine Raumwand 18 oder ein anderes Raumunterteilungselement
angebaut ist, und ferner das Regalwandfeld links ein sogenanntes Kastenfeld analog
den Feldern 19 in Fig. 2a ist. Demgemäss dient der hintere Längsträger 44ʹ allein
der Gestellstabilisierung, sofern der Montagerahmen 39 nach der Gestellerrichtung
nicht demontiert wird. Wird er im Gestell belassen, so kann der unterste hintere Längsträger
44 selbstverständlich entfallen. Auf den untersten vordern Längsträger 44ʹ wird nun
eine erste Frontplatte 56 aufgesetzt, die auf ihren untern und obern Schmalseiten
je eine Nute 52ʹ, 53ʹ der beschriebenen Art aufweist. Wird nach dem Einsetzen der
ersten (untersten) Frontplatte 56 nun ein weiterer Längsträger 44ʺ wie vorher beschrieben
auf den zweiten Auf lagestab 43 aufgesetzt, so ist die erste Frontplatte 56 zwischen
dem untersten und dem ersten Längsträger 44ʹ, 4↔ʺ gefangen. Das linksseitige Kastenfeld
wird frontseitig geschlossen, in dem die weitern Frontplatten 57, 58 auf die beschriebene
Weise, und eine Deckenabschlussplatte 59 sinngemäss zur Sockelplatte 55 aufgesetzt
werden.
[0019] Die zugehörige Endabdeckung an der äussersten Stützwand 21 links wird zweckmässig
durch eine ununterbrochene einstückige Wandplatte 60 ausgebildet, die wie in Fig.
7a, und b entsprechend der Struktur der Stützwand 21 innenseitig genutet ist, und
mittels hakenförmigen Einhängeelemente 61 in die äussern Ausnehmungen 35 in den Profilausbuchtungen
33 der Stützwand 21 eingehängt.
[0020] Das rechtsseitige Wandfeld in Fig. 5 ist mit Bauteilen für ein sogenanntes Nischenfeld
20 der in Fig. 2a gezeigten Art versehen und enthält wiederum eine Sockelplatte 55,
die wie vorbeschrieben eingesetzt ist. Auf gleiche Weise wie im Regalfeld links sind
zwei Längsträger 44 auf ein erstes, nur zum Teil gezeigtes Paar von Auflagestäben
43 aufgesetzt. An den Längsträgern 44 ragen Profilrippen 51 nach oben. Siehe hiezu
Fig. 6b. Danach wird eine Bodenplatte 62 aufgesetzt, die auf ihrer Unterseite (nicht
gezeichnete) Nuten der in Fig. 6b gezeigten, mit 53 bezeichneten Art enthält, welche
im Abstand der Profilrippen 51 parallel zueinander verlaufen. Im Gegensatz zum Regalfeld
links werden in einem Nischenfeld die Längsträger 44‴ so eingesetzt, dass die Stellblöcke
46 der Raumwand 18 (Fig. 5a) zugewandt sind. Die Nischentiefe ist somit um ein Mass
T geringer als die Regalwandtiefe im Bereich der Kastenfelder 20.
[0021] Bei freistehenden Regalwänden nach Fig. 2b ist die Raumwand 18 sinngemäss durch eine
Deckwandplatte ersetzt.
[0022] Auf der Bodenplatte 62 wird eine erste Rückwandplatte 63, anschliessend ein "umgekehrter"
Längsträger 44‴, eine zweite Rückwandplatte 64, ein weiterer "umgekehrter" Längsträger
und eine dritte Rückwandplatte 65 aufgesetzt. Auf die letzte Rückwandplatte folgt
wieder ein Paar "normaler" Längsträger 44, auf deren Unterseite eine Deckenplatte
66 angeschraubt wird. Auf dem vordern dieser beiden Längsträger 44 wird auf bekannte
Art (Dekkenabschlussplatte 59) eine Deckenabschlussplatte 67 aufgesetzt.
[0023] Auf diese Weise werlden - wie im Feld links - alle Rückwandplatten durch die im
Querschnitt doppelkreuzförmigen Profilstäbe 47 distanziert, sodass für Front- und
für Nischenfelder ein einheitliches Aussehen resultiert.
[0024] Die innenseitigen Seitenwandplatten 68, 69 können, vor dem Aufsetzen der Decken-Abschlusselemente
66, 67, in der Art der Aussenseitenwandplatte 60 an der benachbarten Stützwand 21
angeschlossen werden.
[0025] Anschliessend kann - für eine Zweifelder-Regalwand - die Stützwand 21ʹ mit einer
gleichen Aussenseiten-Wandplatte wie links mit 60 bezeichnet, versehen werden. Sollen
dagegen weitere Regalwandfelder in der Form von Kastenfeldern 19 oder Nischenfelder
20 anschliessen, so geschieht dies in der Art wie bezüglich der beiden vorbeschriebenen
Wandfelder erläutert.
1. Regalwand aus einer linearen Anreihung einer Anzahl Kasten- (19) und/oder Nischenfeldern
(20), die durch eine Rahmenstruktur in Feldbreite und Feldhöhe festgelegt und durch
mit der Rahmenstruktur verbundenen Verschalungselementenrfäumlich abgegrenzt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur aus quer zur Längserstreckung der
Regalwand stehenden Stützwänden (21) mit ersten Mitteln (33) zum Einhängen von an
den Wandflächen der Stützwände angebrachten Auflagegliedern (34) und Verkleidungselementen
(60, 68, Fig. 7b), und zweiten Mitteln (26) zum frontseitigen Einhängen von Konsolgliedern
(29), sowie einer Anzahl von jeweils zwei benachbarte Stützwände (21) miteinander
front- und/oder rückseitig miteinander verbindende Längsträger (44) besteht, die
durch Schwerkrafteingriff mit den Auflagegliedern (34) verbunden und in Anlage an
einem Anschlagglied (30) an der Stützwand gesichert sind.
2. Regalwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwand (21) ein
aus zwei spiegelbildlich zueinander stehenden Blechpressprofilstäben (25, 25ʹ) gebildetes
flächiges Wandelement ist, wobei beide Profilstäbe mit einer Anzahl in eine Blechbahn
eingeprägte durchlaufende Vertiefungen (30, 33, 37) mit dazwischen liegenden Ausflachungen
versehen sind, die Vertiefungen Hohlräume (26, 30, 34, 37) für die Aufnahme von Anschlusselementen
(27, 35) und Wandversteifungstaschen (37) festlegen, und die Ausflachungen Kontakt
stellen (31, 36, 38) ausbilden, innerhalb welcher die beiden Profilstäbe (25, 25ʹ)
miteinander einstückig verbunden sind (Fig. 4a).
3. Regalwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel (26)
zum frontseitigen Einhängen von Konsolgliedern (29), in den Seitenbereichen der Stützwand
(21) angeformte schlitzförmige Ausnehmungen (26) mit einer zusätzlichen Kanalausformung
(30) sind, in welcher ein mit Rechtecklochungen (28) versehener Einhängesteg (27)
zur Aufnahme der Konsolglieder (29) eingesetzt ist (Fig. 4a, 4c).
4. Regalwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel zum
Einhängen von an den Wandflächen der Stützwände (21) angebrachten Auflagegliedern
(34) und Verkleidungselementen (60, 68) flächige Durchbrechungen (35) in einer Profilausbuchtung
(33) sind, in welche an den Auflagegliedern (34) und Verkleidungselementen vorhandene
Klemmglieder (45, 61) einzugreifen bestimmt sind. (Fig. 7b)
5. Regalwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger
(44) einen im Querschnitt doppelkreuzförmigen Profilstab (47) enthalten, auf dessen
Enden je ein den Eingriff auf den Auflagegliedern (34) und die Sicherung an der Stützwand
(21) vermittelnder Stellblock (46) befestigt ist (Fig. 7), und dass der im Querschnitt
doppelkreuzförmige Profilstab (47) über Distanzflächen bildenden Flanschflächen (47ʹ,
47ʺ) hinausragende Profilrippen (50, 51) enthält, welche in Nuten (52ʹ, 53ʹ) von Verkleidungselementen
(52, 53) eingreifen (Fig. 6b).