[0001] Die Erfindung betrifft eine Kolbenmembranpumpe, mit einem Gehäuse, einer darin angeordneten
Förderkammer, einem von dieser durch mindestens eine dichtend eingespannte Membran
abgetrennten, im Betriebszustand mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten Kolbenarbeitsraum,
einem darin dichtend verschiebbar geführten Kolben zur alternierenden Hubauslenkung
der Membran, einem über mindestens ein Ventil mit dem Kolbenarbeitsraum verbundenen
Vorratsraum für Hydraulikflüssigkeit sowie gegebenenfalls Vorrichtungen zum Verstellen
der Fördermenge.
[0002] Bei der aus der DE-AS 14 53 579 bekannten Membranpumpe dieser Art ist im Gehäuse
eine zum Zylindrischen Kolbenarbeitsraum parallele Bohrung vorgesehen, die über einen
Verbindungskanal mit der Membrankammer kommuniziert und in axialem Abstand von diesem
mit dem Vorratsraum verbunden ist. In der Bohrung ist eine an ihrem Umfang durch drei
Ringdichtungen abgedichtete Hülse mit einer konzentrischen Bohrung axial verstellbar,
in welcher eine mit dem Kolben über eine Totgangverbindung verbundene Schieberstange
zu gemeinsamer Bewegung geführt ist, die eine mit dem Verbindungskanal kommunizierende
Öffnung der Hülse jeweils beim Saughub kurz vor der hinteren Totpunktlage des Kolbens
freigibt und dadurch den mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten Kolbenarbeitsraum mit
dem unter Außendruck stehenden, als Vorratsraum dienenden Getriebegehäuse verbindet.
[0003] Da jedoch die mit dem Kolben seitlich versetzt verbundene, in der Hülse metallisch
gleitende Schieberstange nicht dauerhaft zuverlässig abdichtet, treten in Abhängigkeit
von der Betriebstemperatur, der Viskosität der Hydraulikflüssigkeit und dem Differenzdruck
zwischen Arbeitsraum und Vorratsraum unterschiedliche Leckagen auf, welche die Fördergenauigkeit
der Membranpumpe beeinträchtigen. Darüber hinaus sind an der zur Verstellung des Förderstromes
verschiebbar ausgebildeten Hülse drei Dichtungen erforderlich, von denen zwei jeweils
dynamisch durch den zwischen dem Saughub und dem Druckhub pulsierenden Druck belastet
werden.
[0004] Aufgabe der Erfindung war es nun, eine Kolbenmembranpumpe der eingangs genannten
Art zu schaffen, die bei einfacher, unaufwendig zu fertigender Konstruktion unerwünschte
Leckagen vermeidet und eine höhere Dosiergenauigkeit ermöglicht.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgage ist die Kolbenmembranpumpe der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 ausgestattet.
[0006] Die so ausgestaltete Kolbenmembranpumpe ist wegen ihres einfachen Aufbaus mit geringerem
Aufwand herzustellen, kommt mit einem Minimum an Dichtungen aus und gestattet wegen
der koaxialen Anordnung von Kolben, Ventilsitz, Ventilkörper und Führung einen verschleißarmen
Betrieb mit wesentlich besserer Abdichtung ohne Beeinträchtigung der Förderstromeinstellung.
[0007] Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Kolbenmembranpumpe sind in den Unteransprüchen
2 bis 10 beschrieben.
[0008] Je nach der Bemessung bzw. der Einstellung der Anschlagvorrichtung relativ zur Führung
des Ventilkörpers wird dieser bei der Bewegung des Kolbens jeweils während des Saughubes
bei Unterschreitung eines vorbestimmten Abstandes des Kolbens von seiner hinteren
Totpunktlage vom Ventilsitz abgehoben und dadurch eine unmittelbare Verbindung zwischen
dem Kolbenarbeitsraum und dem Vorratsraum für Hyraulikflüssigkeit geschaffen, so
daß die Weiterbewegung des Kolbens bis in seine hintere Totpunktlage keine weitere
Auslenkung der Membran bewirkt. Durch Verstellung der Führungshülse, beispielsweise
mittels einer mit einem Einstellknopf versehenen Gewindehülse, kann der Förderstrom
der Kolbenmembranpumpe beispielsweise zwischen 100% und 25% stufenlos verstellt werden.
Wenn am Ventilkörper ein in die zentrische Bohrung des Kolbens hineinragender Verdrängungsvorsprung
vorgesehen ist, der während des Schließens bzw. des Öffnens des Ventilkörpers zusammen
mit der Wandung der Bohrung einen Ringspalt bildet, wird eine stabile Ausgangslage
der Membran an der von der Förderkammer abgewandten Anlagefläche sichergestellt.
[0009] Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Kolbenmembranpumpe unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kolbenmembranpumpe,
Fig. 2 einen schematischen Teillängsschnitt der Kolbenmembranpumpe gemäß Fig. 1 in
der vorderen Totpunktlage des Kolbens,
Fig. 3 einen schematischen Teillängsschnitt der Kolbenmembranpumpe gemäß Fig. 1 in
der hinteren Totpunktlage des Kolbens und
Fig. 4 einen schematischen Teillängsschnitt der Kolbenmembranpumpe gemäß Fig. 1 in
der hinteren Totpunktlage des Kolbens bei auf 25% des maximalen Förderstroms eingestellter
Lage der Führungshülse.
[0010] Die in Fig. 1 dargestellte Kolbenmembranpumpe besitzt ein mit dem Pumpengehäuse 9
verbundenes Triebwerksgehäuse 1 mit einem darin drehbar gelagerten, über eine Schneckenwelle
2 antreibbaren Schneckenrad 3 mit einem Exzenter 4. In einem Zylinderraum 20d des
Pumpengehäuses ist ein mit einer Dichtung 11 ver sehener Kolben 10 axial verschiebbar
geführt. Der Kolben 10 trägt einen Kreuzkopf 7, der über einen Kreuzkopfbolzen 6 mit
einem den Exzenter 4 umfassenden Pleuel 5 verbunden ist. Auf diese Weise wird die
Drehbewegung der Schneckenwelle 2 in eine hin- und hergehende Bewegung des Kolbens
10 überführt.
[0011] Der Kolben 10 weist einen in seiner Stirnfläche 12 zentrisch angeordneten Ventilsitz
13 und eine zentrische Bohrung 25 auf. An einer Seite des Pumpengehäuses 9 ist ein
Gehäusedekkel 22 durch Gewindebolzen lösbar befestigt. Zwischen dem Pumpengehäuse
9 und dem Gehäusedeckel 22 ist eine Membran 23 mit ihrem Umfangsrand hermetisch abdichtend
eingespannt. Die Membran trennt eine in herkömmlicher Weise mit nicht dargestellten
Einlaß- und Auslaßkanälen versehene Förderkammer 21 vom Kolbenarbeitsraum 20 ab, welcher
den an die Stirnfläche 12 des Kolbens 10 angrenzenden Zylinderraum 20d und die mit
diesem über einen Querkanal 20a und einen Ringspalt 20b kommunizierende Membrankammer
20c umfaßt. Beim Saughub legt sich die Membran 23 an eine mittels eines Führungsstiftes
31a im Pumpengehäuse 9 gehalterte Stützplatte 31 an.
[0012] In eine im Pumpengehäuse 9 koaxial zum Zylinderraum 20d verlaufende, mit einem Innengewinde
9b versehene Bohrung 9a ist eine Gewindespindel 15 eingeschraubt, die an ihrem aus
dem Pumpengehäuse 9 herausragenden Ende mit einem Einstellknopf 14 zu gemeinsamer
Drehung verbunden ist. Die Gewindespindel 15 weist an ihrem dem Kolben 10 zugewandten
Ende, eine zentrische Sackbohrung auf, in der eine Führungshülse 17 festgelegt ist.
In dieser ist eine Ventilstange 18 verschiebbar geführt, die an ihrem dem Kolben 10
zugewandten Ende einen Ventilkörper 19 trägt, der durch eine Schraubenfeder 16 dichtend
gegen den Ventilsitz 13 des Kolbens 10 angedrückt wird. An dem vom Ventilkörper 19
entfernten Ende der Ventilstange 18 ist ein Anschlagvorsprung 24 angebracht, welcher
durch Eingriff mit der vom Kolben 10 abgewandten Endfläche 17a der Führungshülse 17
die Verschiebung der Ventilstange 18 und des Ventilkörpers 19 in Richtung zum Kolben
10 hin begrenzt. Der Ventilkörper 19 trägt einen in seiner Schließstellung in die
Bohrung 25 hingeinragenden, mit einer Fase 29 versehenen zylindrischen oder leicht
konischen Verdrängungsvorsprung 28, der während der Öffnungs- und Schließbewegung
des Ventilkörpers 19 mit der umgebenden Wandung der Bohrung 25 einen Ringspalt 30
bildet. Durch diesen Ringspalt wird im Druckhub in Abhängigkeit vom Druck im Kolbenarbeitsraum
20 stets Hydraulikflüssigkeit aus dem Kolbenarbeitsraum 20 in den als Vorratsraum
dienenden Triebwerksraum 27 verdrängt und somit eine stabile, reproduzierbare Ausgangslage
der Membran 23 an der Stützplatte 31 sichergestellt. Im Kreuzkopf 7 ist mindestens
ein Verbindungskanal 26 vorgesehen.
[0013] Wenn sich der Kolben 10 beim Saughub aus seiner in Fig. 2 dargestellten vorderen
Totpunktlage VT zurückbewegt, wird der Ventilkörper 19 durch die Schrauben druckfeder
16 zunächst in seiner dichtend gegen den Ventilsitz 13 anliegenden Stellung gehalten
und folgt so unter Verschiebung der Ventilstange 18 in der Führungshülse 17 der Bewegung
des Kolbens 10, bis der Anschlagvorsprung 24 der Ventilstange 18 nach seinem maximalen
Hub HV an die rückwärtige Anschlagfläche 17a der Führungshülse 17 anschlägt. In dieser
noch vor dem Ende des vollen Kolbenhubes H
K erreichten in Fig. 3 dargestellten Stellung kurz vor der hinteren Totpunktlage HT
des Kolbens 10 wird dann der Ventilkörper 19 an einer dem Kolben 10 weiter folgenden
Mitbewegung gehindert und vom Ventilsitz 13 abgehoben, wodurch der Zylinderraum 20
d über den zwischen dem Verdrängungsvorsprung 28 und dem Ventilsitz 13 bzw. der Umfangswand
der Bohrung 25 gebildeten Ringspalt 30 sowie die Bohrung 25 mit dem als Vorratsraum
dienenden Triebwerksraum 27 verbunden ist. Wenn sich der Kolben 10 dann im anschließenden
Druckhub aus seiner hinteren Totpunktlage HT vorwärts bewegt, legt er sich mit dem
Ventilsitz 13 wieder dichtend gegen den Ventilkörper 19 an und bewegt dann den Ventilkörper
19 gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 16 unter Rückwärtsverschiebung der Ventilstange
18 in der Führungshülse 17 mit in Richtung auf seine vordere Totpunktlage VT, so daß
der Ventilkörper 19 während des Hauptteiles des Druckhubes dichtend gegen den Ventilsitz
13 anliegt.
[0014] Durch Verdrehen der Gewindespindel 15 mittels des Einstellknopfes 14 kann die Führungshülse
17 z.B. in die in Fig. 4 dargestellte Stellung verschoben werden, so daß der Anschlagvorsprung
24 beim Saughub schon nach relativ geringer Mitbewegung des Ventilkörpers 19 mit dem
Kolben 10 an der Anschlagfläche 17a der Führungshülse 17 zur Anlage kommt und damit
ein Abheben des Ventilkörpers 19 vom Ventilsitz 13 bewirkt. Während des folgenden
folgenden, größeren Teiles des Saughubes ist damit der Kolbenarbeitsraum 20 mit dem
Triebwerksraum 27 verbunden. Der Ventilkörper schließt während des Druckhubes erst,
nachdem der Kolben 10 bereits den größeren Teil seiner Vorwärtsbewegung hinter sich
hat, so daß der den Förderstrom bestimmende Teil des Kolbenhubes nur 25 % des bei
der Stellung der Führungshülse 17 nach Fig. 2 bewirkten maximalen Förderstromes ausmacht.
Selbstverständlich kann die Führungshülse 17 je nach den Anforderungen auf jede beliebige
Zwischenstellung eingestellt werden, um den Förderstrom entsprechend zu regulieren.
[0015] Die vorstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläuterte Kolbenmembranpumpe
benötigt außer der Dichtung 11 des Kolbens 10 nur eine einzige Dichtung 32 an der
Gewindespindel 15, ermöglicht ohne zusätzliche Verstellung des Kolbenhubes eine stufenlose
Verstellung des Förderstromes, wobei wegen der zum Kolben 10 koaxialen Anordnung
von Ventilkörper 19, Ventilstange 18 und Führungshülse 17 unabhängig von der Betriebstemperatur,
den Viskositätseigenschaften der Hydraulikflüssigkeit und dem jeweiligen Druck im
Kolbenarbeitsraum 20 eine zuverlässige verschleißarme Abdichtung ohne unerwünschte
Leckagen und damit eine verbesserte Dosiergenauigkeit erzielt wird. Die beschriebene
Kolbenmembranpumpe kann vom Fachmann je nach den Anforderungen in verschiedener Weise
zweckentsprechend abgewandelt werden, sofern dabei die koaxiale Anordnung von Kolben,
Ventilsitz und Ventilkörper erhalten bleibt.
1. Kolbenmembranpumpe, mit einem Gehäuse, einer darin angeordneten Förderkammer,
einem von dieser durch mindestens eine dichtend eingespannte Membran abgetrennten,
im Betriebszustand mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten Kolbenarbeitsraum, einem darin
dichtend verschiebbar geführten Kolben zur alternierenden Hubauslenkung der Membran,
einem über mindestens ein Ventil mit dem Kolbenarbeitsraum verbundenen Vorratsraum
für Hydraulikflüssigkeit sowie gegebenenfalls Vorrichtungen zum Verstellen der Fördermenge,
gekennzeichnet durch:
a) eine im Kolben (10) angeordnete, mit einem Ventilsitz (13) versehene zentrische
Bohrung (25) zur Verbindung des Kolbenarbeitsraumes (20) mit dem Vorratsraum (27)
(b) einem mit dem Ventilsitz (13) zusammenwirkenden, zu diesem koaxial verschiebbar
geführten Ventilkörper (19)
c) eine Vorrichtung (16) zum dichtenden Andrücken des Ventilkörpers (19) an den Ventilsitz
(13) und
d) eine den Ventilkörper (19) bei Unterschreitung eines vorbestimmten axialen Abstandes
des Kolbens (10) von seinem hinteren Totpunkt vom Ventilsitz (13) des Kolbens (10)
abhebende Anschlagvorrichtung (24).
2. Kolbenmembranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper
(19) auf der vom Kolben (10) abgewandten Seite eine zu diesem koaxiale Ventilstange
(18) aufweist, die in einer im Gehäuse (g) zur Längsachse des Kolbens (10) koaxial
angeordneten Führungshülse (17) begrenzt axial verschiebbar geführt ist.
3. Kolbenmembranpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange
(18) einen mit einer vom Ventilkörper abgewandten Fläche der Führungshülse (17) zusammenwirkenden
Anschlagvorsprung (24) zur Begrenzung der Verschiebung des Ventilkörpers (19) in Richtung
zum Kolben (10) aufweist.
4. Kolbenmembranpumpe nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungshülse (17) im Gehäuse (9) zur Längsachse des Kolbens (10) koaxial verstellbare
festgelegt ist.
5. Kolbenmembranpumpe nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine mit der Führungshülse
(17) verbundene, in einer zum Kolben (10) koaxialen Gewindebohrung (9a) des Gehäuses
(9) verdrehbar geführte Gewindespindel (15) mit einem Einstellknopf (14) zur Einstellung
des Abhebpunktes des Ventilkörpers (19) vom Ventilsitz (13) und damit des wirksamen
Kolbenhubs.
6. Kolbenmembranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher das Pumpengehäuse
(9) mit einem Triebwerksgehäuse (1) verbunden ist, in dessen Triebwerksraum (27) ein
durch einen Motor antreibbares, mit einem Exzenter (4) versehenes Antriebsrad (3)
und ein dessen Exzenter (4) umgreifendes, über einen Kreuzkopfbolzen (6) mit einem
Kreuzkopf (7) des Kolbens (10) verbundenes Pleuel (5) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrische Bohrung (25) des Kolbens (10) mit dem unter Außendruck stehenden, gleichzeitig
als Vorratsraum für Hydraulikflässigkeit dienenden Triebwerksraum (27) verbunden
ist.
7. Kolbenmembranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Andrücken des Ventilkörpers (19) an den Ventilsitz (13) mindestens eine sich am
Pumpengehäuse (9) bzw. an der Führungshülse (17) oder der Gewindespindel (15) abstützende
Federvorrichtung (16) vorgesehen ist.
8. Kolbenmembranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkörper (19) einen in der gegen den Ventilsitz (13) anliegenden Schließstellung
in die Bohrung (25) des Kolbens (10) hineinragenden Verdrängungsvorsprung (28) aufweist,
der beim Öffnen und Schließen des Ventilkörpers (19) zwischen sich und der Wandung
der Bohrung (25) einen Ringspalt mit vorbestimmten Abmessungen bildet.
9. Kolbenmembranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welcher der Kolbenarbeitsraum
(20) eine an die Membran (23) an grenzende Membrankammer (20c) und einen mit dieser
verbundenen, den Kolben (10) aufnehmenden Zylinderraum (20d) umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse des Kolbens (10) und des Zylinderraumes (20d) im wesentlichen senkrecht
zur Mittelachse der Membran (23) verläuft.
10. Kolbenmembranpumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß
die Anschlagvorrichtung einen an einer Seitenwand (8) des Triebwerkraumes (20) in
Richtung der Kolbenlängsachse verstellbare angebrachten, in eine zwischen Kreuzkopf
(7) und Kolbendichtung (11) vorgesehene seitliche Ausnehmung des Kolbens (10) hineinragenden
Betätigungsvorsprung und eine an diesem oder am Ventilkörper angeordnete, die Bohrung
(25) des Kolbens (10) durchsetzende Anschlagstange aufweist, die den Ventilkörper
(19) vom Ventilsitz (13) abhebt.