[0001] Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zum Schneiden von Materialien
mittels eines Scheidstrahles aus einer Flüssigkeit, die mit Abrasivstoffen vermischt
ist, und dann auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Es ist bekannt, mittels Wasserstrahl Materialien außer Stahl zu schneiden.Dazu wird
z. B. Leitungswasser in Trinkwasserqualität zuf hohen Druck gebracht. Mit einem Druck
von etwa 4'000 bar wird das Wasser in eine Düse mit einem kleinen Durchmesser von
etwa 0,15 mm gedrückt. Die Austrittsgeschwindigkeit des Flüssigkeitsstrahles ist dann
etwa 700 m/sec. Nach relativ kurzer Flugstrecke von einem cm beginnt sich der Strahl
aufzulösen. Durch Luftreibung wird der äußere Strahlmantel in kleine Wirbelstrecken
zerlegt und in einzelne Tröpfchen aufgeteilt. Diese einzelnen Tröpfchen sind für die
"Zerstörungsleistung" des Wasserstrahls verantwortlich. Sie bringen eine dreimal
höhere Energieabgabe an die Auftreffstelle. Wenn der Abstand Düse-Trennstelle größer
wird, z. B. 5 cm, sind die einzelnen Tröpfchen nicht mehr in der Lage, viel Arbeit
zu leisten, da ihre Geschwindigkeit jetzt schon zu gering ist.
[0003] Es ist durch die DE-OS 29 28 698 bekannt, die Trennleistung des Wasserstrahls durch
Zugabe von Abrasivstoffen zu erhöhen. Die dazu vorgeschlagene Düse arbeitet nach dem
Wasserstrahlpumpensystem, wobei der Unterdruck aufgrund des durch eine Mischkammer
strömenden Wasserstrahls den Abrasivstoff ansaugt. Die Abrasivstoffe werden in der
Mischkammer beschleunigt und geben ihre kinetische Energie an der Auftreffstelle ab.
Selbst ein harter Werkstoff wie Stahl kann auf diese Weise geschnitten werden.
[0004] Nachteilig an diesem System ist, daß die Abrasivstoffe sich lediglich an den Randbereichen
des Wasserstrahls anreichern bzw. die Stoffe lediglich durch den Umfang des Wasserstrahls
erfaßt und beschleunigt werden. Es bildet sich also ein Kanal in dem angesaugten,
ggf. zu durchdringenden und in der Masse bereitgestellten Abrasivstoff. Außerdem können
sich feucht Klumpen in der Düse bilden, die den Betrieb behindern.
[0005] Die Beigabe von Abrasivstoffen ins Druchwasser hat den Nachteil, daß die Rohrleitungen
und die Düse durch dauerndes Schleifen zerstört werden. Deshalb wurde vorgeschlagen,
die Stoffe hinter der Düse dem Strahl beizugeben. Um eine hohe Schnittleistung zu
erreichen, muß aber die Aufprallenergie hoch sein. Diese hängt direkt von der Masse
der Partikel und deren Geschwindigkeit ab. Bei dem bekannten System liegt die erreichbare
Geschwindigkeit der Abrasivstoffe bei 130 bis 50 m/sec. Dieser niedrige Wert kann
auf die herkömmliche Weise nicht mehr erhöht werden.
[0006] Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, mit diesem Trennsystem bei gleichbleibender Antriebsleistung erheblich
höhere Schneiderkräfte zu erzielen oder mit verminderter Antriebsleistung dennoch
größere Schneidkräfte zu bekommen, da hier auch Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen
sind.
[0007] Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Strahl der Flüssigkeit
und/oder die Zur-Verfügung-Stellung des Abrasivstoffes zum Vermischen mit dem Flüssigkeitsstrahl
im kontinuierlichen Fluß unterbrochen wird. Ein gleicher ggf. etwas schwächerer Effekt
tritt ein, wenn statt der Unterbrechung des kontinuierlichen Flusses dieser nur kurzzeitig
reduziert wird. Jedenfalls wird jetzt ein ständiger Impuls das zu schneidende Werkstück
treffen, und zwar ist dann der Schneidstrahl über seinen ganzen Querschnitt (Kopfbereich)
mit dem Abrasivstoff vermischt. Diese bewirkt bei gleichbleibender Strahlaustrittsgeschwindigket
eine erheblich höhere Leistung des Schneidstrahls. Mit diesem starken Impuls kann
jetzt schneller ein dickeres Werkstück und sogar Stahl einfacher geschnitten werden.
Für den Fall, daß weichere Werkstücke behandelt werden sollen, kann aber auch der
zur Verfügung gestellte Wasserdruck erniedrigt werden, die Antriebsleistung, sprich
Energie, kann vermindert werden, jedenfalls erniedrigt sich die aus Sicherheitsaspekten
zu beachtende Gefahr beim Schneiden mit Wasserstrahl, ganz zu schweigen von den Herstellungskosten
einer solchen Schneidanlage.
[0008] Dieses erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf vielfältige Weise durchführen. Der
Abrasivstoff könnte mit Vorteil quer zum Flüssigkeitsstrahl vorbeifließen bzw. dem
Flüssigkeitstrahl zu- und von diesem abströmen, wobei von diesem Abrasivstoffstrom
dann nur Teile abgetrennt werden.
[0009] Es ist auch sinnvoll, den Abrasivstoff kontinuierlich gegen ein Hindernise strömen
zu lassen, damit er sich dort in dünner Schicht ablagert und von dort diskontinuierlich
durch den Flüssigkeitsstrahl schlagartig beschleunigt wird.
[0010] Der Flüssigkeitsstrahl selbst kann ebenfalls auf verschiedenen Wegen rhythmisch unterbrochen
werden. Zum Unterbrechen kann ein Gegenstand, der sich kontinuierlich oder diskontinuierlich
bewegt, in die Fließbahn bewegt werden. Besonders einfach ist es, wenn zum Unterbrechen
des Flüssigkeitsstrahls in diesem fortlaufend Luft- oder Dampfblasen erzeugt werden.
Dies ist z B. mittels eines kurzzeitig im Flüssigkeitsstrahl erzeugten Lichtbogens
möglich.
[0011] Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
eingehend beschrieben. Es wird hier auf diese Ausführungen Bezug genommen. Es zeigen:
Fig. 1 in prinzipmäßiger Darstellung eine Flüssigkeitsstrahl-Schneideinrichtung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Austrittsstelle des Flüssigkeitstrahls aus
der Düse und die Mischstation mit dem Abrasivstoff,
Fig. 3 ein Beispiel wie der Flüssigkeitsstrahl unterbrochen und gleich anschließend
mit dem Abrasivstoff vermischt werden kann,
Fig. 4-6 Vorrichungen, mit denen der Flüssigkeitsstrahl mechanisch unterbrochen werden
kann,
Fig. 7-9 Vorrichtungen, mit denen der Flüssigkeitsstrahl mit elektrischer Energie
unterbrochen werden kann.
[0012] Eine Anlage zum Schneiden mit Flüssigkeitstrahl besteht aus einer Pumpeneinheit 1,
in der das drucklos zufließende Wasser 2 auf einen Druck von 4000 bar verdichtet wird.
Durch eine Rohrleitung gelangt dann das Wasser in eine Schneideinheit 3, die von einer
Steuereinheit 4 kontrolliert wird. In Richtung des Wasseraustitts ist dann noch ein
Schneidtisch 5 angeordnet, in dem auch das ausgetretene Wasser aufgefangen wird.
[0013] Die hier notwendige Schneideinheit ist in Fig. 2 vollständiger dargestellt. Das unter
Druck gesetzte Schneidwasser tritt aus einer Düse 6 aus, die in einem Düsenkörper
7 mit einem sich anschließenden, definiert langen Führungskanal 8 gehalten ist. Der
Düsenkörper 7 ist in einer verschraubbaren Halterung 9 derart gehalten, daß er leicht
ausgewechselt werden kann. Unterhalb des Führungskanals 8 ist eine Lochscheibe drehbar
gelagert, die in der Draufsicht aus Fig. 2.1 hervorgeht. Statt der Lochscheibe 10
kann auch ein Turbinenrad gemäß Fig. 2.2 und 2.3 Anwendung finden. Die Lochscheibe
muß angetrieben sein, wärend das Turbinenrad durch die Schrägstellung der Schaufeln
11 nach Auftreffen des Schneidstrahles selbsttätig angetrieben wird.
[0014] Weiter unterhalb der Lochscheibe 10 od. dgl. ist noch der Abrasivstoff zur Verfügung
zu stellen. In Fig. 2 ist dazu lediglich ein Rohr 12 vorgesehen, das kontinuierlich
von den Abrasivstoff durchflossen ist. In Höhe des Führungskanals 8, an dem auch die
Löcher der Lochscheibe 10 vorbeifliegen, ist auch in dem Rohr 12 eine Querbohrung
13 angeordent, durch die der unterbrochene Flüssigkeitsstrahl auf den bereitgestellten
Abrasivstoff stößt, ihn mitnimmt und auf das zu schneidende Werkstück 14 trägt. An
der Stelle des Austritts des Flüssigkeitsstrahls aus dem Rohr 12 ist es zweckmäßig,
den Strahl noch einmal durch eine Düse 13ʹ zu bündeln.
[0015] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 fließt also der Abrasivstoff kontinuierlich
am unterbrochenen Flüssigkeitsstrahl vorbei. Statt eines Rohres 12 kann auch ein freier
Abrasivstoffstrahl in die Bewegungsbahn des Flüssigkeitsstrahls gerichtet sein. Nach
dem Beispiel nach Fig. 3 fließt der Abrsivstoff zwar kontinuierlich zu, aber in eine
Hohlscheibe 15, die oben zur Zuführung des Abrasivstoffes offen, im äußeren Randbereich
aber geschlossen ist, damit sich der Abrasivstoff dort aufstaut. In diesem Randbereich
sind dann ähnlich der Vorrichtung nach Fig. 2.1 Löcher 16 im Ober- und Unterboden,
durch die der Flüssigkeitsstrahl wie oben beschrieben treten soll.
[0016] Mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird der von oben kommende Flüssigkeitsstrahl
auch mechanisch unterbrochen, aber mit einem Art Laufrad mit drei oder vier Querstegen
17, die beim Drehen des Laufrades den entlang des Pfeiles kommenden Flüssigkeitsstrahl
zerteilt. Je nach Austrittstelle des Flüssigkeitsstrahles über die Länge des Radius
des Laufrades, das selbstverständlich auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
angetrieben werden kann, kann die Dauer der Unterbrechung gesteuert werden. Hier ist
auch lediglich eine Reduzierung des Strahles möglich.
[0017] Das zu dem Beispiel nach Fig. 4 Gesagte gilt auch für das Beispiel nach Fig. 5, nach
dem für die Unterbrechung oder Reduzierung des Flüssigkeitsstrahles statt der Querstäbe
17 Speichen 18 vorgesehen sind, die in den Flüssigkeitsstrahl reichen. Auch dieses
Rad kann mit oder ohne Eigenantrieb umlaufen, ggf. auch gebremst werden.
[0018] Das Beispiel nach Fig. 6 stellt ein Schwingpendel dar mit zwei zueinander gerichteten
Schrägflächen 20, die mit Abstand voneinander angeordnet sind. Der Flüssigkeitsstrahl
trifft auf eine der Schräg flächen und bewirkt dadurch die Pendelwegung der aufgehängten
(nicht dargestellt) Schwingmasse. Mit dem Abstand 21 der beiden Schrägflächen 20 kann
die Frequenz der Strahlunterbrechung oder -reduzierung gesteuert werden.
[0019] In den Fig. 7 - 8 sind Beispiele zur Unterbrechung oder Reduzierung des Flüssigkeitsstrahles
gezeigt, die mit Elektrizität arbeiten. Bei Fig. 7 dient dazu ein Piezobalken, der
aufgrund der piezoelektrischen Eigenschaften der verwendeten Kristalle bei elektrischer
Aktivierung hin- und herschwingt. Ähnliches gilt für das Beispiel nach Fig. 9, wo
ein Elektromagnet mit Wechselstrom zum Hin- und Herbewegen des Rotors 24 entspechend
der Frequenz des Wechselstromes sorgt. Selbstverständlich kann insbesondere zu Reduzierung
des Flüssigkeitsstrahls auch ein elektrisch gesteuertes, nicht dargestelltes Ventil
zur Anwendung gelangen.
[0020] Eine ganz anders erzeugt Unterbrechung des Flüssigkeitsstrahles offenbart die Fig.
8. Danach ist in das Leitungssystem des unter Druck gesetzten Wassers eine Einheit
25 geschaltet, mit der ein Lichtbogen von Rohrwand zu Rohrwand erzeugt werden kann.
Es wird also Spannung an die Pole angelegt, und durch Elektrizität ein Lichtbogen
erzeugt, der augenblicklich das hier durchströmende Wasser zum Verdampfen bringt.
Damit bildet sich im Wasser eine Dampfblase, die die gewünschte Strahlunterbrechung
bewirkt.
1. Verfahren zum Schneiden von Materialien mittels eines Schneidstrahles aus einer
Flüssigkeit, die mit Abrasivstoffen vermischt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strahl der Flüssigkeit und/oder die Zur-Verfügung-Stellung des Abrassivstoffes zum
Vermischen mit dem Flüssigkeitstrahl im kontinuierlichen Fluß unterbrochen wird.
2. Verfahren zum Schneiden von Materialien mittels eines Schneidstrahles aus einer
Flüssigkeit, die mit Abrasivstoffen vermischt ist, dadurch gkennzeichnet, daß der
Strahl der Flüssigkeit und/oder die Zur-Verfügung-Stellung des Abrasivstoffes zum
Vermischen mit dem Flüssigkeitsstrahl im kontinuierlichen Fluß kurzzeitig reduziert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl der Flüssigkeit
vor dem Vermischen mit dem Abrasivstoff unterbrochen oder reduziert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrahl
unterbrochen oder reduziert wird und die Kopffläche des unterbrochenen oder reduzierten
Strahls den in dünner Schicht bereitgestellten Abrasivstoff trifft und schlagartig
be schleunigt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrasivstoff kontinuierlich
quer zum Flüssigkeitsstrahl vorbeifließt bzw. dem Flüssigkeitsstrahl zu- und von diesem
abströmt und von diesem Abrasivstoff jeweils nur Teile abgetrennt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrasivstoff kontinuierlich
gegen ein Hindernis strömt, sich dort in dünner Schicht ablagert und von dort diskontinuierlich
durch den Flüssigkeitsstrahl schlagartig beschleunigt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrasivstoff kontinuierlich
durch Zentrifugalkraft einer Stelle zufließt, von der er diskontinuierlich mittels
des Flüssigkeitsstrahls entfernt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterbrechen oder
Reduzieren des Flüssigkeitstrahls ein Gegenstand in die Fließbahn bewegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Geganstand sich kontinuierlich
bewegt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand sich diskontinuierlich
bewegt.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterbrechen
oder Reduzieren des Flüssigkeitsstrahles in diesem fort laufend Luft- oder Dampfblasen
erzeugt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfblasen durch
Energiezuführung wie mittels Elektrizität bei der Lichtbogenerzeugung erzeugt werden.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 - 12 mit einer Düse für den Durchtritt eines feinen Flüssigkeitsstrahles, mit einer
dieser Düse vorgeordneten Einrichtung zur Erzeugung eines hohen Flüssigkeitsdruckes
und mit einer weiteren der Düse nachgeordneten Einrichtung zum Vermischen des Flüssigkeitsstrahles
mit dem Abrasivstoff, dadurch gekennzeichnet, daß zur periodischen Unterbrechung oder
Reduzierung des Querschnitts des Flüssigkeitsstrahls kurzzeitig ein Gas (Fig. 2)
oder ein Gegenstand (Fig. 2 - 7, 9) in die Bewegungsbahn des Strahles bewegbar und
unterhalb der Bewegungsbahn des unterbrochenen oder reduzierten Strahls eine von dem
Strahl zu durchdringende Schicht des Abrasivstoffes angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht des Abrasivstoffes
in einem von dem Stoff kontinuierlich durchflossenen Rohr (12), Schlauch od. dgl.
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht des Abrasivstoffes
in einer Kammer (15) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (12)
od. dgl. oder die Kammer (15) zum Druchtritt des Flüssigkeitsstrahles quer durchlocht
(13, 16) ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strahlunterbrechung
eine drehbar gelagerte, am Außenumfang mit Durchtrittslöchern (16) versehene Lochscheibe
(15) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer aus
einer drehbar gelagerten kreisrunden Hohlscheibe (15) besteht, die im funktionell
äußeren Randbereich eine radial außen und oben und unten geschlossene Ringkammer (15)
aufweist und über den Umfang der Hohlscheibe die obere und untere Wandung der Ringkammer
mit die Hohlscheibe quer durchstoßenden Löchern (16) für den Durchtritt des Flüssigkeitsstrahls
versehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzichnet, daß zur Strahlunterbrechung
über die Länge der Düse oder in der Zuführung vor der Düse Elektroden (25) zur Zuleitung
von Elektrizität zur Lichtbogenerzeugung angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennziechnet, daß zur Strahlunterbrechung
oder -reduzierung in der Bewegungsbahn des Flüssigkeitsstrahls ein Laufrad (Fig. 5)
angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Laufrades
(Fig. 5) senkrecht zum Flüssigkeitsstrahl ausgerichtet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Laufrades,
wie z. B. ein Turbinenrad (11), parallel zum Flüssigkeitstrahl ausgerichtet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad
(10,11,15, Fig. 4, 5) mit einem Eigenantrieb versehen ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strahlunterbrechung
oder -reduzierung ein Schwingkörper (Fig. 6) periodisch in die Bewegungsbahn des Flüssigkeitsstrahls
bewegbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strahlunterbrechung
oder -reduzierung ein elektrisch in Bewegung versetzter Schwingbalken (22) (piezoelektrizität)
vergesehen ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strahlunterbrechnung
ein frequentiell aktivierter Elektromagnet (23) vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strahlreduzierung
ein Ventil vorgesehen und kurzzeitig dessen Schließmechanismus aktiviert ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stahlunterbrechung
oder -reduzierung eine Vielkolbenpumpe vorgesehen ist, mit der der Volumenstrom der
Flüssigkeit oder des Abrasivstoffes kurzzeitig unterbrechbar ist.