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EP 0 281 786 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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14.09.1988 Patentblatt 1988/37 |
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Anmeldetag: 12.02.1988 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE ES FR GB IT |
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Priorität: |
27.02.1987 DE 3706498
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Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Kammerl, Franz
D-8411 Endlfeld (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Installationseinrichtung mit Infrarotsender |
(57) Installationseinrichtung mit Infrarotsender, dessen Abstrahlung von einer Sendediode
sich in der Richtung einstellen läßt. Erfinungsgemäß ist vorgesehen, daß der Sendediode
(1) in ihrem Strahlengang (2) ein strahlablenkender Körper (3) mit Sektroren unterschiedlichen
Ablenkungsverhaltens nachgeschaltet ist, dessen Sektoren auf die Sendediode einstellbar
sind.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Installationseinrichtung mit Infrarotsender,
dessen Abstrahlung von einer Sendediode sich in der Richtung einstellen läßt. Es ist
bekannt, hierzu verschwenkbare Gehäuseanbauten vorzusehen. Verschwenkbare Anbauten
sind jedoch auf einen durch die Schwenkachse bestimmten Abstrahlbereich festgelegt.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Installationseinrichtung der geschilderten
Art zu entwickeln, die in ihrer Einstellrichtung auf alle drei Koordinaten des Raumes
einzustellen ist.
[0003] Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß der Sendediode
in ihrem Strahlengang ein strahlablenkenderKörper mit Sektroen unterschiedlichen
Ablenkungsverhaltens nachgeschaltet ist, dessen Sektoren auf die Sendediode einstellbar
sind. Dadurch lassen sich auch flache und ästhetisch ansprechende Installationseinrichtungen
aufbauen und dennoch kann die Abstrahlrichtung in vorgegebener Weise frei auf den
Raum eingestellt werden.
[0004] Der strahlablenkende Körper kann insbesondere eine drehbar gehaltene Scheibe mit
Sektoren unterschiedlichen Ablenkungsverhaltens sein, die außermittig im Strahlengang
der Sendediode angeordnet ist. Ein Sektor mit dem gewünschten Ablenkungsverhalten
kann so durch Drehung in den Strahlengang gebracht werden.
[0005] Der strahlablenkende Körper kann auf der Strahleinfallseite im Querschnitt sägezahnartig
Prismenkörper mit unterschiedlich steilen Flanken bilden, deren Flanken einer Seite
von Sektor zu Sektor einen anderen Neigungswinkel oder eine andere Ausrichtung aufweisen.
Dadurch kann je ein in den Strahlengang gebrachter Sektor eine andere gewünschte Ablenkung
bewirken.
[0006] Die Prismenkörper können vorteilhafterweise eine steile, in etwa zum Einfallswinkel
parallele Flanke und auf ihrer anderen Seite Flanken jeweils gleicher Neigung aufweisen.
Dadurch wird das Ablenkungsverhalten von den geneigten Flanken in übersichtlicher
Weise bestimmt.
[0007] Die Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden:
In Fig. 1 ist eine Installationseinrichtung in Seitenansicht und teilweise geschnitten
wiedergegeben.
In Fig. 2 ist die Installationseinrichtung nach Fig. 1 in Aufsicht dargestellt.
In Fig. 3 ist die Installationseinrichtung in der Ansicht nach Fig. 1 für ein anderes
Ablenkungsverhalten veranschaulicht.
[0008] Die Installationseinrichtung nach Fig. 1 weist eine Sendediode 1 auf, in deren Strahlengang
2 ein strahlablenkender Körper 3 mit Sektoren unterschiedlichen Ablenkungsverhaltens
nachgeschaltet ist. Vom strahlenablenkenden Körper 3 kann ein Sektor oder Bereich
in den Strahlengang der Sendediode gebracht werden, so daß er auf die Sendediode eingestellt
ist. Der strahlablenkende Körper 3 kann als drehbar gehaltene Scheibe ausgebildet
sein oder auch bandförmig sein. Die Sendediode 1 wird von einer Platine 8 mit geeigneter
elektrischer Schaltung erregt. Wenn der strahlablenkende Körper als drehbar gehaltene
Scheibe ausgebildet ist, können Sektoren 4, 5, 6 und 7 nach Fig. 2 jeweils ein anderes
Ablenkungsver halten aufweisen. Hierzu kann der strahlablenkende Körper auf der Strahleinfallseite
sägezahnartige Prismenkörper 9 nach Fig. 1 mit unterschiedlich steilen Flanken bilden.
Die Flanken einer Seite können dabei von Sektor zu Sektor einen anderen Neigungswinkel
oder eine andere Ausrichtung aufweisen. Verständlicherweise kann auch der Neigungswinkel
und die Ausrichtung variiert werden. Es genügt auch, bei einheitlich ausgebildeten
Prismen, die Scheibe z verdrehen, wodurch sich die Ausrichtung der Prismen, bezogen
auf den Strahlengang, verändert. Dadruch erhält man, bezogen auf den Strahlengang,
auch Sektoren unterschiedlichen Ablenkungsverhaltens.
[0009] Wenn die Prismenkörper 9 des strahlablenkenden Körpers 3 eine steile, in etwa zum
Einfallsstrahl parallele Flanke und auf ihrer anderen Seite in einem Sektor Flanken
jeweils gleicher Neigung aufweisen, kann die Strahlablenkung besonders einfach bestimmt
werden. In Fig. 1 ist der Sektor 7 in den Strahlengang der Sendediode 1 durch geeignetes
Verdrehen angebracht worden. Im Zustand nach Fig. 3 ist beispielsweise der Sektor
4 des strahlablenkenden Körpers 3 in den Strahlengang gebracht worden.
[0010] Die Strahlablenkung kann dabei durch Reflexion an den Prismenflanken oder durch Drehung
zum dichteren Medium hin erfolgen.
1. Installationseinrichtung mit Infrarotsender, dessen Abstrahlung von einer Sendediode
sich in der Richtung einstellen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendediode (1) in ihrem Strahlengang (2) ein strahlablenkender Körper (3)
mit Sektoren unterschiedlichen Ablenkungsverhaltens nachgeschaltet ist, dessen Sektoren
auf die Sendediode einstellbar sind.
2. Installationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der strahlablenkende Körper (3) eine drehbar gehaltene Scheibe mit Sektoren
(4, 5, 6, 7) unterschiedlichen Ablenkungsverhaltens ist, wobei die Scheibe außermittig
im Strahlengang der Sendediode angeordnet ist.
3. Installationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der strahlablenkende Körper (3) auf der Strahleinfallseite im Querschnitt sägezahnartige
Prismenkörper mit unterschiedlich steilen Flanken bildet, deren Flanken einer Seite
von Sektor zu Sektor einen anderen Neigungswinkel oder eine andere Ausrichtung aufweisen.
4. Installationseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenkörper (9) auf ihrer einen Seite steile, in etwa zum Einfallsstrahl
parallele Flanken und auf ihrer anderen Seite Flanken jeweils gleicher Neigung aufweisen.
