[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Einspeisen eines Festkörper-Reinigers
in gelöster Form in Spülmaschinen, bestehend aus einem den Festkörper aufnehmenden
Gehäuse mit einer verschließbaren Öffnung, einer bodenseitig angeordneten Wasser-Sprüheinrichtung
zum Lösen des Reinigers und einem Ablauf für den gelösten Reiniger.
[0002] Vorrichtungen des vorgenannten Aufbaus sind bekannt (z. B. DE-GM 84 26 868). Sie
bestehen zumeist aus im Querschnitt zylindrischen bzw. konischen Behältern, die im
unteren Bereich einen wasserdurchlässigen Boden aufweisen und in die der Festkörper
von oben eingegeben wird. Der Behälter ist an seiner Oberseite mittels eines Deckels
verschließbar. Unterhalb des wasserdurchlässigen, den Festkörper aufnehmenden Bodens
ist eine Sprüheinrichtung in Form von ein oder mehr Düsen angeordnet. Das die Düsen
verlassende Wasser wird von unten auf den Festkörper gesprüht und löst diesen von
unten her allmählich auf. Der im Wasser gelöste Reiniger verläßt das Gehäuse über
einen bodenseitigen Ablauf, um über eine Leitung in die Spülmaschine zu gelangen.
Die Dosierung erfolgt derart, daß die Sprüheinrichtung so lange in Betrieb bleibt,
als Reiniger in der Spülmaschine benötigt wird. Mit dem Stillsetzen der Sprüheinrichtung,
das beispielsweise durch eine Meßeinrichtung in der Spülmaschine gesteuert wird,
wird auch der Löse- und Speisevorgang kurzfristig stillgesetzt. Eine ähnliche Ausführungsform
ist auch für pulverförmige Reiniger bekannt (DE-PS 26 56 413), wobei das Gehäuse einen
das Pulver oberhalb der Sprüheinrichtung zurückhaltenden Siebboden aufweist.
[0003] Solche Vorrichtungen weisen ferner zumeist Kontrolleinrichtungen auf, die, beispielsweise
über Kontrollampen, den Betriebszustand nach außen sichtbar machen. Um eine gut sichtbare
Anordnung zu erhalten, müssen diese Kontrolleinrichtungen an der Frontseite des Gehäuses
angebracht sein. Da diese Vorrichtungen im allgemeinen außerhalb der Spülmaschine,
gegebenenfalls auch an einer Raumwand zumindest in Sichthöhe angebracht sind, ist
das von oben notwendige Beschicken des Behälters nur umständlich möglich, da der
Behälter häufig von oben nicht eingesehen werden kann. Andererseits stört die die
Bautiefe des Behälters vergrößernde und damit hinderliche Kontrolleinrichtung.
[0004] Bei einer anderen bekannten Ausführung (EP-OS 0 020 709) ist der blockförmige Festkörper-Reiniger
in einer Kartusche untergebracht, die von oben schräg nach unten in das Gehäuse eingeschoben
wird. Die Wasser-Sprüheinrichtung ist von hinten in das Gehäuse eingeführt und das
Wasser trifft auf die schräg liegende Fläche des Reinigers. Durch die insgesamt schräge
Anordnung des Gehäuses wird unnötige Bautiefe notwendig und lassen sich Kontrolleinrichtungen
überhaupt nicht mehr am Gerät anbringen. Für das Beschicken ergeben sich die gleichen
Nachteile und im übrigen sind die Kartuschen aufwendig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung dahingehend
weiterzuentwickeln, daß das Beschicken des Gehäuses mit dem Festkörper-Reiniger erleichtert
und die Bautiefe verringert wird.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse als Verschluß
eine bodennah angelenkte Frontklappe und diese eine nach innen ragende für das Wasser
durchlässige Aufnahme für den Festkörper aufweist, und daß die Aufnahme in der Schließlage
der Frontklappe mit geringem Abstand über der Sprüheinrichtung angeordnet ist.
[0007] Gemäß der Erfindung besitzt das Gehäuse also eine frontseitig angeordnete Klappe,
die nach vorne aufgeschwenkt werden kann, so daß der Behälter von vorne im Bereich
der Sichthöhe oder auch darunter mit dem Festkörper-Reiniger beschickt werden kann.
Das Beschicken ist weiterhin dadurch besonders vereinfacht, daß der Festkörper-Reiniger
in einfacher Weise auf die Innenseite der Frontklappe mit der Aufnahme aufgeschoben
oder aufgelegt wird und nach Einschwenken der Frontklappe in die Schließstellung
von der Aufnahme in der für den Lösevorgang gewünschten Lage gehalten wird. Mit dem
Schließen der Frontklappe ist das Gerät also sofort betriebsbereit. Ferner ist es
mit dieser Ausbildung möglich, jegliche Kontroll- und Steuereinrichtung auf der nunmehr
geschlossenen Decke des Gehäuses anzuordnen, womit einerseits Kontrollampen besonders
sichtgünstig angeordnet werden können, da sie praktisch von allen Seiten sichtbar
sind. Weiterhin kann dadurch die Bautiefe der Vorrichtung verringert werden, da diese
nur noch wenig größer sein muß als die Umrißform des Festkörper-Reinigers.
[0008] Gemäß einer Ausführungsform weist die Frontklappe an ihrer Innenseite einen oben
offenen Behälter mit einem die Aufnahme bildenden wasserdruchlässigen Boden auf.
[0009] In dieser Ausführung kann also der Festkörper-Reiniger unmittelbar in den an der
Frontklappe angeordneten Behälter eingeschoben werden, so daß er sich nach Verschwenken
der Frontklappe in die Schließstellung in einer exakt richtigen Lage bezüglich der
Wasser-Sprüheinrichtung befindet. Da sich in der nach vorne geschwenkten Öffnungslage
der Frontklappe die obere Öffnung des Behälters gleichfalls vorne befindet, ist das
Beschicken in einfacher Weise von vorne möglich, wobei der Behälter ferner einsehbar
ist, also eventuelle Störungen beim Einschieben des Festkörper-Reinigers sofort bemerkbar
sind. Auch lassen sich eventuell im Behälter noch vorhandene Reste, die das Beschicken
erschweren oder unmöglich machen könnten, problemlos von der Öffnung her entfernen.
[0010] Mit Vorteil ist der Behälter konturengleich mit dem Gehäuse, jedoch mit kleinerem
Umriß ausgebildet, so daß das Gehäuse - mit Ausnahme der Kontrolleinrichtung - ein
nur wenig größeres Volumen als der Festkörper-Reiniger selbst aufweisen muß.
[0011] Zweckmäßigerweise ist der Behälter über Distanzstücke mit der Frontklappe verbunden,
um ihn beispielsweise aus einem anderen Werkstoff fertigen zu können, als die die
Sichtseite des Gehäuses bildende Frontklappe.
[0012] Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Boden des Behälters als Lochblech ausgebildet
ist, um den Wasserzutritt von der Sprüheinrichtung her ungehindert zu ermöglichen.
[0013] Bei einer aus der Praxis bekannten Vorrichtung ist der Festreiniger in einem dosenartigen
Kunststoffbehälter untergebracht, der an seiner Oberseite flach-konisch zuläuft und
einen kurzen zylindrischen Hals für eine Schraubkappe aufweist. In diesem Behälter
wird der Festreiniger im Handel angeboten. Der Verbraucher setzt nach Entfernen der
Schraubkappe den gestürzten Behälter in das Gehäuse des Dosiergerätes ein, wobei das
Wasser mittels der Sprüheinrichtung in den Behälter eingedüst wird und den Reiniger
aus dem Behälter herauslöst. Der gelöste Reiniger läuft durch die Öffnung des Behälters
in den unteren Teil des Gehäuses des Dosiergerätes ab und kann dort über den Abfluß
in die Spülmaschine gelangen.
[0014] Diese bekannte Ausbildung der Vorrichtung hat in arbeitshygienischer Hinsicht den
Vorteil, daß der Verbraucher mit dem Reiniger nicht mehr in Berührung kommt. Ferner
ist von Vorteil, daß der Reiniger bis zum Einsetzen des Dosiergerätes einwandfrei
verpackt ist. Von Nachteil ist die Tatsache, daß die zylindrischen Behälter einen
relativ großen Durchmesser aufweisen mit der Folge, daß das an der Wand oder an der
Spülmaschine angebrachte Dosiergerät eine entsprechend ungünstige Ausladung hat. Da
ferner die Verschlußklappe des Dosiergerätes den Deckel des Gehäuses bildet, muß der
Behälter von oben eingeführt werden. Auch kann das Dosiergerät nur von oben her inspiziert
werden. Dies setzt voraus, daß das Dosiergerät in entsprechend geringer Höhe angebracht
ist, um in bedienungstechnischer Hinsicht in ausreichendem Maß zugänglich zu sein.
Bezüglich der Anordnung der Kontrolleinrichtungen gilt das gleiche wie beim zuvor
beschriebenen Stand der Technik.
[0015] Bei einer solchen bekannten Ausführung findet die Erfindungsaufgabe ihre Lösung
dadurch, daß das Gehäuse als Verschluß eine bodennah angelenkte Frontklappe und diese
eine nach innen ragende Aufnahme für den Behälter mit einer Öffnung für den Durchtritt
des Wasser aufweist, und daß die Aufnahme in der Schließlage der Frontklappe mit geringem
Abstand über der Sprüheinrichtung angeordnet ist.
[0016] Diese erfindungsgemäße Lösung bringt die oben bereits beschriebenen Vorteile hinsichtlich
Bedienungsfreundlichkeit und Baugröße mit sich.
[0017] Eine weitere Verbesserung, insbesondere hinsichtlich Bautiefe und Platzbedarf wird
dadurch erreicht, daß der Behälter als rechteckige Flasche mit einem nach innen eingezogenen,
die Öffnung aufweisenden Hals ausgebildet ist, und daß das Gehäuse des Dosiergerätes
eine den Umriß des Behälters angepaßte Rechteckform aufweist.
[0018] Durch die länglich-rechteckige Ausbildung des flaschenartigen Behälters und die
ebenfalls rechteckige Form des Gehäuses des Dosiergerätes ergibt sich zunächst der
Vorteil, daß das an der Wand oder an der Spülmaschine angebrachte Dosiergerät eine
geringere Ausladung aufweist und somit kein störendes Hindernis bildet. Ferner läßt
sich in dem rechteckigen Behälter bei kleinstem Platzbedarf eine größtmögliche Menge
an Reiniger unterbringen.
[0019] In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß das Gehäuse quaderförmig ausgebildet
ist und die Aufnahmen für mindestens zwei nebeneinander angeordnete Behälter eingerichtet
sind.
[0020] Bei dieser Ausführungsform kommen die Vorteile des Rechteck-Querschnittes in besonderem
Maße zur Geltung, da auf kleinstem Platz eine größtmögliche Menge an Reiniger zur
Verfügung gestellt werden kann. Auch sind rechteckige, flaschenartige Behälter griffgünstiger
als runde, dosenartige Behälter mit relativ großem Durchmesser.
[0021] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Aufnahmen
von einem oberhalb der Wasser-Sprüheinrichtung angeordneten Zwischenboden gebildet
ist, der mindestens zwei nebeneinander liegende Öffnungen aufweist, deren Durchmesser
an den Durchmesser des Behälterhalses angepaßt ist, und daß die Wasser-Sprüheinrichtung
eine der Anzahl der Öffnungen entsprechende Anzahl von Düsen aufweist.
[0022] Die flaschenartigen Behälter mit dem Festreiniger werden mit ihrem Hals voraus in
die Öffnungen des Zwischenbodens eingesetzt und dort einwandfrei gehalten. Dabei ist
jedem Behälter eine Düse der Wasser-Sprüheinrichtung zugeordnet, so daß der Reiniger
zugleich aus allen Behältern in gelöster Form ausgetragen wird.
[0023] In weiterhin vorteilhafter Ausbildung weist die Frontklappe nahe ihrer Unterkante
den in das Gehäuse hineinragenden Zwischenboden auf. Der Zwischenboden wird also beim
Öffnen der Frontklappe mit herausbewegt und in eine Winkelstellung gebracht, in der
das Einführen der Behälter in die Öffnung des Zwischenbodens besonders einfach ist.
Die eingesetzten Behälter werden dann mit dem Schließen der Frontklappe in ihre Betriebsstellung
geschwenkt.
[0024] Zweckmäßigerweise ist die Frontklappe um eine etwa in Höhe der Wasser-Sprüheinrichtung
angeordnete horizontale Achse angelenkt, so daß der untere Teil des Gehäuses als allseitig
geschlossene Wanne ausgebildet sein kann, in die der gelöste Reiniger gelangt.
[0025] Zweckmäßigerweise sind an dem Gehäuse Anschläge zur Begrenzung des Schwenkwinkels
der Frontklappe in der Öffnungslage angeordnet. Beispielsweise können die Anschläge
an der Innenseite der einander gegenüberliegenden Seitenwände des Gehäuses sowie
im Schwenkbereich des Zwischenbodens angeordnet sein, so daß der Zwischenboden in
der Öffnungslage der Frontklappe an die Anschläge anläuft.
[0026] Die Wasser-Sprüheinrichtung weist mit Vorteil ein in der Längsachse des quaderförmigen
Gehäuses verlaufendes Wasserrohr auf, in das die Düsen auswechselbar eingesetzt sind.
Auf diese Weise lassen sich einerseits die Düsen so auswählen, daß der Strahlwinkel
an die Öffnung des Behälters angepaßt werden kann. Ferner kann die Düse, wenn notwendig,
zu Reinigungszwecken oder zum Zwecke des Austauschs problemlos ausgebaut werden.
[0027] Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn der Zwischenboden zumindest an seinen Schmalseiten
nach oben ragende Seitenwangen aufweist, um die eingesetzten Behälter seitlich zu
führen und zugleich dem Zwischenboden die notwendige Stabilität zu geben.
[0028] Schließlich besteht der Behälter vorzugsweise aus einem UV-Strahlen abschirmenden
Kunststoff. Hiermit wird insbesondere der Tatsache Rechnung getragen, daß Festreiniger
chemische Bestandteile enthalten, die nicht UV-beständig sind. Hierzu zählen beispielsweise
Chlorträger. Im übrigen können die Behälter wiederverwendet werden, indem sie der
Verbraucher an den Lieferanten des Reinigers zurückgibt und die Behälter dort wieder
mit Festreiniger gefüllt werden.
[0029] Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen der Fig. 1 ähnlichen Querschnitt einer anderen Ausführungsform und
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht dieser Ausführungsform.
[0030] Die in den Figuren 1 und 2 wiedergegebene Vorrichtung weist ein rechteckiges schmales
Gehäuse 1 auf, das im Bereich seines Bodens mit einem Wasseranschluß 2 und einem Wasserablauf
3 sowie an seiner Vorderseite mit einer Frontklappe 4 versehen ist, die bei 5 im
bodennahen Bereich an einer horizontalen Achse, z. B. einem Scharnier od. dgl. angelenkt
ist. Die Frontklappe weist an ihrer Oberseite eine Griffleiste 6 auf.
[0031] Auf der Decke des Gehäuses 1 sitzt ein weiteres Gehäuseteil mit einer Kontrolleinrichtung
7, die beispielsweise mehrere Kontrollampen 8 aufweist.
[0032] Innerhalb des Gehäuses 1 ist wiederum im bodennahen Bereich eine Aufnahme 9 in Form
eines Lochblechs angeordnet, das unmittelbar oberhalb eines an dem Wasseranschluß
2 anschließenden Düsenrohrs 10 angeordnet ist, das sich wiederum von einer Schmalseite
zur anderen Schmalseite entlang der wasserdurchlässigen Aufnahme 9 erstreckt.
[0033] Beim gezeigten Ausführungsbeispiel bildet die wasserdurchlässige Aufnahme 9 den
Boden eines Behälters 11 mit Frontwand 12, Rückwand 13 und Seitenwänden 14, der über
Distanzstücke 15 an der Innenseite der Frontklappe 4 und mit Abstand von dieser angebracht
ist. Der Behälter ist an seiner Oberseite 16 offen ausgebildet. Durch diese Öffnung
16 kann der quaderförmige Festkörper-Reiniger, der in der Zeichnung nicht wiedergegeben
ist, in der in Figur 1 strichpunktierten Lage - der Öffnungslage - der Frontklappe
4 eingeschoben werden. In der in Figur 1 mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen
Schließlage der Frontklappe 4 befindet sich der Boden des Behälters 11 unmittelbar
oberhalb des Düsenrohrs 10, so daß der eingesetzte Festkörper-Reiniger von unten her
durch das zuströmende Wasser aufgelöst wird. Der gelöste Reiniger läuft durch den
Boden nach unten und gelangt über den Ablauf 3 in die Spülmaschine.
[0034] Die Ausführungsform gemäß den Figuren 3 und 4 weicht von der zuvor beschriebenen
dadurch ab, daß an der Frontklappe 4 lediglich die Aufnahme 9 angeordnet ist, die
zwei nebeneinander angeordnete Öffnungen 17 aufweist. In diese Öffnungen kann bei
geöffneter Frontklappe 4 je ein den Festreiniger enthaltender rechteckiger flaschenförmiger
Behälter 18 mit seinem Hals 19 eingesetzt werden.
[0035] Die Aufnahme 9 nach Art eines Zwischenbodens ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel
an der Unterkante der Frontklappe 4 angebracht, also zusammen mit dieser verschwenkbar.
Die Frontklappe 4 und die Aufnahme 9 können somit aus der in Figur 2 mit durchgezogenen
Linien wiedergegebenen Position in die strichpunktiert angedeutete Lage geschwenkt
werden, in der die Behälter 18 in die Öffnungen 17 der Aufnahme 9 von vorne her eingesetzt
werden können. Die strichpunktiert wiedergegebene Öffnungslage wird durch innerhalb
des Gehäuses 1 angeordnete Anschläge 20 bestimmt, gegen die die Aufnahme 9, die zur
Halterung der Behälter 18 Seitenwangen 21 aufweist, mit diesen Seitenwangen anläuft.
[0036] Wie aus der Zeichnung ersichtlich, übergreift der Hals 19 des in die Aufnahmeöffnungen
17 eingesetzten Behälters 18 die Düse 22 um ein geringes Maß. Im Betrieb wird das
Wasser aus den Düsen 22 in einem Winkel, der beispielsweise etwa 90 Grad beträgt,
durch den Hals 19 auf den im Behälter 18 befindlichen Festreiniger aufgestrahlt, so
daß dieser gelöst wird und die Reinigerlösung in die Wanne 23 und von dort über den
nicht gezeigten Ablauf zur Spülmaschine gelangt. Dabei wird die Wasser-Sprüheinrichtung
von einem in der Spülmaschine angeordneten Meßwertaufnehmer für die Konzentration
gesteuert.
1. Vorrichtung zum dosierten Einspeisen eines Festkörper-Reinigers in gelöster Form
in Spülmaschinen, bestehend aus einem den Festkörper aufnehmenden Gehäuse mit einer
verschließbaren Öffnung einer bodenseitig angeordneten Wasser-Sprüheinrichtung zum
Lösen des Reinigers und einem Ablauf für den gelösten Reiniger, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) als Verschluß eine bodennah angelenkte Frontklappe (4) und diese
eine nach innen ragende für das Wasser durchlässige Aufnahme (9) für den Festkörper
aufweist, und daß die Aufnahme in der Schließlage der Frontklappe (4) mit geringem
Abstand über der Sprüheinrichtung (10) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontklappe (4) an
ihrer Innenseite einen oben offenen Behälter (11) mit einem die Aufnahme bildenden
wasserdurchlässigen Boden (9) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11)
konturengleich mit dem Gehäuse (1), jedoch mit kleinerem Umriß ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (11) über Distanzstücke (15) mit der Frontkappe (4) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (9) des Behälters (11) als Lochblech ausgebildet ist.
6. Vorrichtung zum dosierten Einspeisen eines Festreinigers in gelöster Form in Spülmaschinen,
bestehend aus einem den Festreiniger aufnehmenden, als Verkaufsverpackung dienenden
Behälter und einem den Behälter mit nach unten gerichteter Öffnung aufnehmenden Dosiergerät,
das ein Gehäuse mit einem Verschluß, einer bodenseitig angeordneten, in die Öffnung
des Behälters wirkenden Wasser-Sprüheinrichtung zum Lösen des Reinigers und einen
Ablauf für den gelösten Reiniger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) als Verschluß eine bodennah angelenkte Frontklappe (4) und diese eine nach innen
ragende Aufnahme (9) für den Behälter (18) mit einer Öffnung (17) für den Durchtritt
des Wassers aufweist, und daß die Aufnahme in der Schließlage der Frontklappe mit
geringem Abstand über der Sprüheinrichtung (10) angeordnet ist.
7. Vorrichtung zum dosierten Einspeisen eines Festreinigers in gelöster Form in Spülmaschinen,
bestehend aus einem den Festreiniger aufnehmenden, als Verkaufsverpackung dienenden
Behälter und einem den Behälter mit nach unten gerichteter Öffnung aufnehmenden Dosiergerät,
das ein Gehäuse mit einem Verschluß, einer bodenseitig angeordneten, in die Öffnung
des Behälters wirkenden Wasser-Sprüheinrichtung zum Lösen des Reinigers und einen
Ablauf für den gelösten Reiniger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(18) als rechteckige Flasche mit einem nach innen eingezogenen, die Öffnung aufweisenden
Hals (19) ausgebildet ist und daß das Gehäuse (1) des Dosiergerätes eine dem Umriß
des Behälters (18) angepaßte Rechteckform aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
quaderförmig ausgebildet ist und die Aufnahmen (9) für mindestens zwei nebeneinander
angeordnete Behälter (16) eingerichtet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmen von einem oberhalb der Wasser-Sprüheinrichtung (10, 22) angeordneten Zwischenboden
gebildet ist, der mindestens zwei nebeneinander liegende Öffnungen (17) aufweist,
deren Durchmesser an den Durchmesser des Behälterhalses (19) angepaßt ist, und daß
die Wasser-Sprüheinrichtung eine der Anzahl der Öffnungen (17) entsprechende Anzahl
von Düsen (22) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frontklappe (4) nahe ihrer Unterkante den in das Gehäuse (1) hineinragenden Zwischenboden
aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frontklappe (4) an einer etwa in Höhe der Wasser-Sprüheinrichtung (10, 22) angeordneten
horizontalen Achse (5) angelenkt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Gehäuse (1) Anschläge (20) zur Begrenzung des Schwenkwinkels der Frontklappe
(4) in der Öffnungslage angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge (20) an der Innenseite der einander gegenüberliegenden Seitenwände des Gehäuses
(1) und im Schwenkbereich des Zwischenbodens angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasser-Sprüheinrichtung ein in der Längsachse des quaderförmigen Gehäuses (1) verlaufendes
Wasserrohr (10) aufweist, in das die Düsen (22) auswechselbar eingesetzt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenboden zumindest an seinen Schmalseiten nach oben ragende Seitenwangen (21)
aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Decke des Gehäuses (1) eine Kontrolleinrichtung (7) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenboden und die Düsen (22) so einander zugeordnet sind, daß der in die Öffnung
(17) des Zwischenbodens eingesetzte Behälter (18) mit seinem Hals (19) die Düse (22)
übergreift.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (18) aus einem UV-Strahlen abschirmenden Kunststoff besteht.