[0001] Die Erfindung betrifft ein Heizelement zum Erwärmen strömender Medien, bei dem als
Wärmetauscher ein aus gut wärmeleitendem Metall, insbesondere aus Aluminium oder Kupfer
oder aus Legierungen mit hohem Anteil dieser Metalle bestehender, mit regelmäßig
angeordneten, in Strömungsrichtung sich geringfügig konisch verjüngenden Durchlaßöffnungen
versehener Metallkörper dient, bei dem das Volumen sämtlicher zwischen den Durchlaßöffnungen
befindlicher Teile des Metallkörpers gleich oder größer als das Volumen sämtlicher
Durchlaßöffnungen ist, der Metallkörper mit scheibenförmigen, keramischen Kaltleitern
(PTC-Widerständen) beheizt wird, die an einem Teil der Oberfläche des Metallkörpers
mit thermisch und elektrisch leitfähigem Kunststoffkleber befestigt sind.
[0002] Es ist bekannt, als Heizelement einen keramischen Kaltleiter, auch PTC-Widerstand
genannt, zu benutzen. Ein Kaltleiter besteht aus dotiertem polykristallinem Keramikmaterial
mit Perowskitstruktur auf der Basis von Bariumtitanat, dessen wesentliche Eigenschaft
das Zusammenwirken von Halbleitung und Ferroelektrizität ist. Als Folge dieser Eigenschaft
ergibt sich in einem bestimmten Temperaturbereich ein ausgeprägter positiver Temperaturkoeffizient
des Widerstandes. Ab einer bestimmten Temperatur, der Curietemperatur, die von der
chemischen Zusammensetzung der Titanat-Keramik abhängt, steigt der Widerstand nahezu
sprunghaft um einige Zehnerpotenzen an.
[0003] Wird also der Kaltleiter von einem Strom durchflossen, so heizt er sich auf, bis
er die Curietemperatur erreicht hat, um dann, durch den sprunghaft ansteigenden Widerstand,
kaum noch von Strom durchflossen zu werden und sich daher energiemäßig zu stabilisieren.
Sobald der Kaltleiter gekühlt wird, kann er wieder von Strom durchflossen werden und
sich wieder aufheizen (Selbststabilisierung). Damit eignet sich ein Kaltleiter besonders
als Heizelement mit Selbstregelungseffekt. Ein Überhitzen und folglich eine Zerstörung
eines solchen Heizelementes ist damit ausgeschlossen.
[0004] Wie schon erwähnt, kann die Maximaltemperatur des Heizelementes über die Materialzusammensetzung
gezielt eingestellt werden. Gegenwärtig sind Temperaturen bis zu 320° C realisierbar.
[0005] In der Regel werden Kaltleiter als Scheiben oder in Form dünner Platten hergestellt,
auf denen an zwei gegenüberliegenden grossen Flächen sperrschichtfreie Metallelektroden
aufgebracht werden, die, wie hinreichend bekannt, z.B. überwiegend Silber oder Nickel
enthalten.
[0006] Bekannt und zu beachten ist, daß die Kaltleiterkeramik vor allem im Oberflächenbereich
im Zusammenhang mit den Metallelektroden eine ausgeprägte Empfindlichkeit gegen gewisse
äußere Einflüsse aufweist, denn nur durch eine gezielte Metallbeschichtung, bei der
die Sperrschicht zwischen dem halbleitenden Kaltleitermaterial und dem metallischen
Elektrodenmaterial abgebaut wird bzw. nicht entsteht, ist der PTC-Effekt wirksam.
Diese Metallbeschichtung muß daher, ebenso wie der Keramikkörper selbst, vor schädigenden
Einflüssen bewahrt werden.
[0007] Die Verwendung von Kaltleitern zum Aufheizen strömender Medien ist bekannt. So ist
in der DE-PS 28 04 818 eine elektrische Heizeinrichtung beschrieben, insbesondere
für Getränkezubereitungsmaschinen, deren Heizwirkung auf der Verwendung von PTC-Heizelementen
beruht, wobei diese Heizelemente durch Einlagen aus elektrisch isolierendem und gut
wärmeleitendem Material von Heizplattensegmenten isoliert sind und freie Zwischenräume
zwischen benachbarten Heizplattensegmenten mit einer elektrisch isolierenden und
gut wärmeleitenden Füllmasse ausgefüllt sein können.
[0008] Aus der DE-OS 28 04 749 bzw. der DE-PS 28 04 749 ist ein Durchlauferhitzer bekannt,
dessen Heizelemente aus PTC-Keramik bestehen und dessen Wärmeübertrager aus sich
zu einer im wesent lichen zylinderförmigen Anordnung ergänzenden Zylindersektoren
aufgebaut ist, wobei die Zylindersektoren durch einen Zylindermantel umfangsseitig
miteinander verspannt sind und die Heizelemente zwischen einander zugewandten Flächen
benachbarter Zylindersektoren angeordnet sind und durch den Druck an die Zylindersektoren
gepreßt werden.
[0009] Um eine elektrisch isolierende, aber gut wärmeleitende Verbindung zwischen dem Heizelement
und dem Zylindersektor zu erzielen, befindet sich zwischen dem Heizelement und dem
Zylindersektor eine Aluminiumoxidkeramik. Eventuell vorhandene Zwischenräume, die
durch die Aluminiumoxidkeramik nicht ausgefüllt werden, sind mit einer wärmeleitenden
und elektrisch isolierenden Füllmasse, wie beispielsweise Silikonkautschuk, umgossen.
[0010] Aus der DE-OS 31 19 302 ist eine Luftheizvorrichtung bekannt. Die wärmeabstrahlenden
Anordnungen aus Metall stehen hierbei in Berührung mit den Oberflächen der Elektroden
der jeweiligen Heizelemente mit positivem Temperaturkoeffizienten. Die Heizelemente
können dabei zwischen zwei Abstrahlungsanordnungen durch wärmebeständige und wärmeleitfähige
Silikonkleberschichten eingespannt sein, und die vorstehenden Teile der Elektroden
der Heizelemente können durch Leitungsdrähte an elektrisch leitfähige Klebstoffschichten
angeschlossen sein. Es ist aber auch möglich, durch einen wärmebeständigen und elektrisch
leitfähigen Klebstoff die elektrischen Verbindungsdrähte unmittelbar an die Abstrahlungsanordnungen
anzuschließen.
[0011] Elektrisch und thermisch leitfähige Klebstoffe für höhere Betriebstemperaturen sind
beispielsweise in der US-PS 3 898 422 beschrieben. Allerdings wird dort das PTC-Heizelement
nur einseitig an das aufzuheizende Objekt mit einem solchen Klebstoff angeklebt,
während die zweite Seite des PTC-Heizelementes über eine Klemmfeder kontaktiert wird.
[0012] In der US-PS 4 346 285 ist eine ein PTC-Element anwendende Heizeinrichtung beschrieben.
Die wärmeabstrahlenden Körper aus einem gut wärmeleitendem Material weisen Löcher
auf, durch die das aufzuheizende Medium strömt. Die Wärmeübertragungskörper sind mit
dem PTC-Element wärmeleitend durch die klemmende Wirkung einer Schraubverbindung oder
über einen elektrisch isolierenden Klebstoff verbunden. Im Falle eines elektrisch
leitenden Klebers werden die Wärmeübertragungskörper über eine zusätzliche Zwischenlage
vom PTC-Element elektrisch isoliert. Um die PTC-Elemente vor dem zu erwärmenden Medium
zu schützen, können sie von einem Ring aus Kunststoff umgeben sein. Um jedoch die
klemmende Wirkung einer Schraubverbindung nicht zu stören, ist die Dicke dieses Ringes
geringfügig kleiner als die Dicke des PTC-Elementes. Dadurch ist aber auch kein vollkommener
Schutz mehr gewährleistet, da aufgrund der Dickentoleranzen sowohl der Ringe wie
auch der PTC-Elemente eine vollständige Abdichtung nicht gewährleistet ist.
[0013] Aus der EP-OS 0 194 507 ist ein Heizelement zum Erwärmen strömender Medien bekannt,
bei dem als Wärmetauscher ein Metallkörper dient, der mit scheibenförmigen keramischen
Kaltleitern beheizt wird, die an einem Teil der Oberfläche des Metallkörpers mit
Kunststoffkleber befestigt sind. Der Metallkörper besteht aus gut wärmeleitendem Metall
und weist regelmäßig angeordnete Durchlaßöffnungen auf, wobei der Anteil der Durchlaßöffnungen
am Gesamtvolumen weniger als 50 % beträgt. Die keramischen Kaltleiter sind an gegenüberliegenden
Teilen der Außenoberfläche des Metallkörpers angeklebt, eventuell auch in innerhalb
des Metallkörpers vorhandenen Aussparungen. Die zweite Elektrode der Kaltleiter wird
dabei grundsätzlich über eine Klemmfeder kontaktiert. Dort wird somit nur nur eine
einseitige Auskoppelung der vom Kaltleiter gelieferten Wärme ausgenutzt. Diese einseitige
Auskoppelung reduziert den Wirkungsgrad des Heizelementes.
[0014] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Heizelement Zum Erwärmen strömender Medien, insbesondere
zur Anwendung in Kraftfahrzeugen (Erwärmung der Ansaugluft, des Luft-Brennstoffgemisches,
Beheizung der Fahrgestelle) und zur Ölvorwärmung anzugeben, das eine höchstmögliche
Auskoppelung der durch die Heizelemente abgegebenen Wärme gewährleistet, einen weitgehenden
Schutz der Kaltleiter gegenüber dem zu erwärmenden Medium bietet, dem zu erwärmenden
Medium nur einen geringen Strömungwiderstand bietet, mechanisch, elektrisch und thermisch
flexibel aufgebaut ist und kostengünstig hergestellt werden kann.
[0015] Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Heizelement der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch die Merkmale:
a) Der Metallkörper besteht aus mehreren, sich zu einer im wesentlichen zylinderförmigen
Anordnung ergänzenden Einzelkörpern, insbesondere Sektoren oder Segmenten, die gleichzeitig
als Stromzuführungen zu den Kaltleitern dienen,
b) zwischen den Grenzflächen zweier benachbarter Einzelkörper ist mindestens ein keramischer,
scheibenförmiger Kaltleiter enthalten, welcher mit seinen die Belegungen tragenden
grossen Stirnflächen an jede der beiden Grenzflächen benachbarter Einzelkörper mittels
eines elektrisch und thermisch leitenden Klebers befestigt ist,
c) zusätzlich sind die benachbarten Einzelkörper untereinander mechanisch fixiert,
indem in je wenigstens zwei an jeder Grenzfläche befindlichen Öffnungen elektrisch
isolierender Kunststoff vorhanden ist, der diese Durchlaßöffnungen paarweise durch
wenigstens einen Steg aus dem gleichen Kunststoff verbindet,
d) der Hohlraum, der zwischen zwei Grenzflächen benachbarter Einzelkörper um die
Kaltleiter und den Kleber herum verbleibt, ist mit die Kaltleiter vollständig umhüllenden,
elektrisch isolierendem Kunststoff gefüllt,
e) der Kunststoff für die mechanische Fixierung der Einzelkörper und für die Umhüllung
der Kaltleiter sowie zur Füllung der Hohlräume besitzt vollständig oder nahezu denselben
thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie das als Wärmetauscher dienende Metall.
[0016] Eine vorteilhafte Ausführungsform des Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Gesamtheit der den Metallkörper bildenden Einzelkörper mit einer die Umfangsfläche
desselben ringförmig umschließenden Umhüllung versehen ist.
[0017] Eine andere Ausführungsform des Heizelementes ist dadurch ge kennzeichnet, daß der
Kunststoff für die mechanische Fixierung der Einzelkörper, für die Umhüllung der Kaltleiter,
zur Füllung der Hohlräume und für die Umhüllung des Metallkörpers aus zu 30 bis 50
Gew.-% mit Glasfasern und/oder mit Mikrokugeln verstärktem, spritzgußfähigem, im
ausgehärteten Zustand bei der Arbeitstemperatur ausreichend elastischem Kunststoffmaterial,
insbesondere Polyphenylensulfid, besteht.
[0018] Eine weitere Ausführungsform des Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß die
äußeren Abmessungen der Umhüllung des Metallkörpers für einen späteren Einbau in
ein Rohrleitungssystem dimensioniert sind.
[0019] Ein anderes Heizelement ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden für die Bildung
der mechanischen Fixierungen benutzten Durchlaßöffnungen zur jeweiligen Grenzfläche
der Einzelkörper hin über die gesamte Dicke des Metallkörpers geöffnet sind und diese
beiden Öffnungen dadurch miteinander einen Kanal ergeben, der ebenfalls mit Kunststoff
gefüllt ist und einen Steg darstellt.
[0020] Eine andere Ausführungsform des Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ausbildung des Steges die Kunststofffüllungen der beiden Durchlaßöffnungen beidseitig
über den Metallkörper hinausragen und diese herausragenden Enden durch dasselbe Kunststoffmaterial
miteinander verbunden sind.
[0021] Eine weitere Ausführungsform eines Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Stromzuleitungen zu einem Einzelkörper über mindestens einen in mindestens eine
Durchlaßöffnung gesteckten Stecker erfolgt.
[0022] Eine andere vorteilhafte Ausführungsform eines Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromzuführung zu einem Einzelkörper über eine an diesen angeformte Lasche
erfolgt.
[0023] Eine andere vorteilhafte Ausführungsform eines Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromzuführungen einander diametral gegenüberstehen und als Stifte so ausgebildet
sind, daß das Heizelement nach Einbau in ein Rohrleitungssystem drehbar ist.
[0024] Eine andere Ausführungsform eines Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verringerung des Strömungswiderstandes sich auf der Einlaßseite der Einzelkörper konische
Einlaßöffnungen überschneiden, so daß aneinandergrenzende Durchlaßöffnungen durch
scharfe Kanten voneinander getrennt sind.
[0025] Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß durch das beiseitige Ankleben der Wärmeübertragungskörper
ein sehr guter thermischer Kontakt zwischen dem PTC-Element und dem Wärmetauscher
besteht, wodurch sowohl die erzeugte Wärme optimal ausgekoppelt, als auch eine bessere
Rückkoppelung auf die Selbstregelung des PTC-Elementes erzielt werden kann. Weiterhin
ist der Aufbau des Heizelementes sehr einfach und kostengünstig, da es lediglich
aus den Wärmetauschern, den Heizelementen, dem elektrisch und thermisch leitenden
Klebstoff sowie dem zur Kapselung der PTC-Elemente und zur Fixierung der Wärmetauscher
dienenden Kunststoff besteht. Zusätzliche Schraubverbindungen oder Klemmschellen
sind nicht erforderlich.
[0026] In der "Technischen Information" 830314 mit dem Titel "Kaltleiter als Heizelemente",
Seiten 1 bis 10, der Firma VALVO, die selbst Kaltleiter und mit Kaltleitern beheizte
Vorrichtungen herstellt und eine große Erfahrung auf diesem Spezialgebiet besitzt,
wird auf Seite 5 unter Punkt 5.3, Absatz 2, festgestellt, daß bevorzugt bei zweiseitiger
Verklebung wegen der durch die thermische Wechselbelastung ausgelösten mechanischen
Spannungen die Möglichkeit besteht, daß sich die Verklebung löst oder daß Risse in
der Kaltleiterscheibe auftreten. Die vorliegende Erfindung, die durch den Stand der
Technik nicht nahegelegt ist, vermeidet diese Schwierigkeiten, denn die zusätzlich
zur Verklebung vorhandene spezielle mechanische Fixierung mittels elastischem Kunststoff
beugt diesen bekannten Problemen vor. Dies wurde an drei Heizelementen (Heizwaben)
durch je 40.000 Belastungszyklen (Erwärmung auf 230°C in ca. 30 Sekungen, Haltezeit
2 Minuten, Abkühlung in 3 Minuten auf Raumtemperatur, dann erneuter Zyklus) nachgewiesen.
Alle drei Heizwaben waren nach diesen Tests voll funktionsfähig. Risse oder Ablösungserscheinungen
waren nicht feststellbar.
[0027] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher beschrieben und sind
in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
FIG 1 eine Draufsicht auf ein Heizelement,
FIG 2 eine Seitenansicht desselben Heizelementes,
FIG 3 einen Schnitt durch dasselbe Heizelement,
FIG 4 einen Teilschnitt durch dasselbe Heizelement,
FIG 5 eine Draufsicht auf das geschnittene Heizelement,
FIG 6 einen weiteren Querschnitt durch dasselbe Heizelement,
FIG 7 einen Teilausschnitt des Heizelementes,
FIG 8 Durchlaßkanäle im Detail,
FIG 9 eine drehbare Ausführung des Heizelementes,
FIG 10 eine Draufsicht auf ein Heizelement mit Stromzuführungslaschen,
FIG 11 einen Schnitt des Heizelementes mit Stromzuführungslaschen.
[0028] In FIG 1 ist eine Draufsicht auf ein Heizelement gezeigt. Als Wärmetauscher dienen
hierbei zwei aus Aluminium, Kupfer oder einer Legierung mit einem hohen Anteil dieser
Metall bestehende Einzelkörper 1, 2, die eine Vielzahl von Durchlaßöffnungen 3 aufweisen.
Zur Einlaßöffnung hin sind diese Durchlaßöffnungen 3 konisch aufgeweitet, so daß durch
die geringen Abstände der einzelnen Durchlaßöffnungen 3 voneinander sich die Einlaßöffnungen
überschneiden und scharfe Kanten 5 entstehen, die zwei benachbarte Durchlaßöffnungen
3 voneinander trennen. Daher weist eine vollständig von anderen Durchlaßöffnungen
3 umgebene Durchlaßöffnung 3 einen sechseckigen Rand auf.
[0029] In der Verbindungsebene zwischen dem Einzelkörper 1 und dem Einzelkörper 2 liegen
die PTC-Elemente. Sie sind von einer Kunststoffumhüllung vollständig eingeschlossen.
Unmittelbar an der Verbindungsebene gelegene Durchlaßöffnungen können als Öffnungen
für Stege 4 ausgebildet sein. Der Verbindungssteg zwischen diesen Öffnungen kann dabei
entweder durch eine Ein fräsung in die Einzelkörper 1, 2 hergestellt werden oder
durch eine außerhalb der Einzelkörper 1, 2 liegende Verbindung, z.B. als Steg 6, hergestellt
sein. Zusätzlich können die Einzelkörper 1, 2 noch von einer ringförmigen Umhüllung
7 umgeben sein, die beim Einbau in ein Metallrohr zur Wärmedämmung und zur elektrischen
Isolation dient. Die mechanische Fixierung der beiden Einzelkörper 1 und 2 erfolgt
aber lediglich über Verbindungsstege, wie den Steg 4 oder den Steg 6, so daß die
ringförmige Umhüllung bei einem Einbau in ein nicht wärmeleitendes und gegebenenfalls
elektrisch isolierendes Kunststoffrohr auch eingespart werden kann.
[0030] In FIG 2 ist eine Seitenansicht des Heizelementes gezeigt. Man erkennt wiederum die
ringförmige Umhüllung 7, die als Wärmedämmung die beiden Einzelkörper 1 und 2 umschließt.
Der mechanischen Fixierung der Einzelkörper 1 und 2 dienen die Stege 6, die über hier
nicht sichtbare Öffnungen für Stege die Einzelkörper 1 und 2 zusammenhalten.
[0031] Der in FIG 3 dargestellte Schnitt zeigt eine der Möglichkeiten zur gegenseitigen
mechanischen Fixierung der Einzelkörper 1, 2. Die unmittelbar an der Verbindungsebene
gelegenen Durchlaßöffnungen, die durch den Steg 4 verbunden werden sollen, besitzen
keine konischen Einlaßöffnungen. Statt dessen ist über die ganze Dicke des jeweiligen
Einzelkörpers 1 oder 2 je eine zur Verbindungsfläche offene Nut eingefräst, wodurch
zwischen zwei aneinander grenzenden, benachbarten Einzelkörpern 1, 2 ein Verbindungskanal
8 zwischen den jeweiligen Öffnungen entsteht. Dieser Verbindungskanal 8 ist mit demselben
Kunststoff gefüllt, der auch die ringförmige Umhüllung 7 bildet bzw. als Steg 6 dient
und stellt damit den Steg 4 dar. Bei einem Steg 6 existiert zwischen den benachbarten
Durchlaßöffnungen kein Verbindungskanal 8, sondern die mechanisch fixierende Verbindung
ensteht durch den Steg 6 selbst.
[0032] In FIG 4 ist eine andere Seitenansicht mit einem Teilschnitt gezeigt. Man erkennt
die ringförmige Umhüllung 7, sowie den beidseitig zweier Durchlaßöffnungen vorhandenen
Steg 6, der zur gegenseitigen mechanischen Fixierung der Einzelkörper 1 und 2 dient.
Der Schnitt durch eine größere Anzahl von Durchlaßöffnungen 3, die sich im Einzelkörper
1 befinden, läßt deutlich die scharfe Kante 5 erkennen, die durch Überschneiden der
konischen Einlaßöffnungen entsteht.
[0033] Der Pfeil A in den Figuren 3 und 4 zeigt die Strömungsrichtung des zu erwärmenden
Mediums.
[0034] FIG 5 zeigt im Schnitt V - V der FIG 2 eine Aufsicht auf ein Heizelement. Der Schnitt
erfolgte unterhalb der konischen Erweiterung der Durchlaßöffnungen 3. Zur gegenseitigen
mechanischen Fixierung der Einzelkörper 1 und 2 dienen die durch den Steg 4 im Verbindungskanal
8 miteinander verbundenen Öffnungen. Die weiteren Öffnungen 9, 10 sind nicht durch
einen Verbindungskanal verbunden, sondern durch den in der FIG 1 gezeigten Steg 6.
Zwischen den Einzelkörpern 1, 2 befinden sich die Kaltleiter 11, die, wie in FIG 6
zu erkennen ist, von Kunststoff 14 umschlossen sind.
[0035] In FIG 6 ist das Heizelement aus FIG 1 längs der Linien VI - VI gezeigt. Bei diesen
Durchlaßöffnungen 3 sind hier keine konischen Einlaßaufweitungen gezeigt. Die das
Loch 10 aus FIG 5 vollständig ausfüllende Kunststoffüllung 13 geht nahtlos in den
aus FIG 1 bekannten Steg 6 über und bewirkt damit eine mechanische Fixierung der
beiden Einzelkörper 1 und 2.
[0036] In FIG 7 ist die Kunststoffumhüllung 14 des Kaltleiters 11 vergrößert dargestellt.
Mit den Einzelkörpern 1, 2 sind die Belegungen 12 des Kaltleiters 11 über den elektrisch
und thermisch leitenden Kleber 15 verbunden. Gegen die Umwelt ist der Kaltleiter
11 vollständig durch die Kunststoffumhüllung 14 abgeschirmt. Eine zusätzliche Abdichtung
erfolgt dabei durch die Dichtkante 26, die sich in den Verbindungsflächen der Einzelkörper
1 und 2 befindet.
[0037] In FIG 8 sind die scharfen Kanten 5, die die Durchlaßöffnungen 3 voneinander trennen,
in vergrößerter Form zu erkennen.
[0038] In FIG 9 ist eine Ausführung eines Heizelementes gezeigt, die beispielsweise für
die Anwendung als Defroster in einem Kraftfahrzeug geeignet ist. Der grundsätzliche
Aufbau des Heizelementes ist bereits aus der FIG 1 bekannt, zusätzlich weist dieses
Heizelement jedoch noch Kontakte 21, 22 auf, die als Stromzuführung dienen. Ferner
dienen diese Kontakte 21, 22 als Montageelement für die Positionierung des Heizelementes
in einer speziell gestalteten Einbaufassung 25 aus Kunststoff. In dieser Einbaufassung
25 sitzen zwei selbstschmierende Hülsen 24, durch deren Bohrung das Heizelement mittels
der beiden Kontaktstifte 21, 22 drehbar gelagert ist. An dem Kontaktstift 22 ist außerhalb
der Einbaufassung ein Drehhebel 23 angebracht, über den die Position des Heizelementes
von außen eingestellt werden kann und gewissermaßen wie eine Drosselklappe drehbar
ist.
[0039] In der Ruhestellung, d.h., wenn die Erwärmung der Strömungsluft nicht erforderlich
ist, steht das Heizelement parallel zur durch den Strömungskanal 19 herangeführten
Strömung A, um den Strömungswiderstand möglichst gering zu halten (gestrichelte runde
Scheibe). Im Betriebsfall wird das Heizelement um 90° gedreht und steht somit quer
zur Strömung A. Bei Anlegen der Betriebsspannung wird die einströmende Luft erwärmt.
[0040] In der FIG 10 ist eine andere Ausführungsform des Heizelementes dargestellt. Der
Grundaufbau ist derselbe wie schon aus der FIG 1 bekannt, allerdings weist diese Ausführungsform
des Heizelementes eine besondere Ausgestaltung der ringförmigen Umhüllung 16 auf,
die sie für einen Einbau in ein Rohrleitungssystem besonders geeignet macht. Weiterhin
sind Stromzuführungslaschen 17, 18 vorhanden, die in direkten elektrischen Kontakt
mit den Einzelkörpern 1, 2 stehen, welche wiederum als Stromzuführung zu den Kaltleitern
dienen.
[0041] In FIG 11 ist das Heizelement aus FIG 10 im Querschnitt gezeigt. Man erkennt, daß
in diesem Falle die Stromzuführungslaschen 17, 18 direkt an den Einzelkörper 2 bzw.
1 angeformt sind. Die ringförmige Umhüllung 16 weist zusätzliche Aussparungen auf,
um Dichtringe 20 aufnehmen zu können. Durch diese Dichtringe 20 wird eine verbesserte
Abdichtung zwischen dem Rohrleitungssystem 19 und dem Heizelement erreicht.
[0042] Nachfolgend werden einige technische Daten bezüglich des Aufbaus und der Anwendungsmöglichkeiten
einer erfindungsgemäßen Heizwabe angegeben.
[0043] Der Betriebsspannungsbereich erstreckt sich je nach Bauform der Kaltleiter von 6
V bis 240 V, wobei Leistungen bis zu 800 W realisierbar sind. Die höchste erreichbare
Temperatur liegt bei 250° C. Dieser Wert resultiert vor allem aus der Leistungsfähigkeit
des Klebers sowie der Kunststoffumhüllung.
[0044] Die als Kleber geeigneten Materialien sind in der schon erwähnten US-PS 3 898 422
beschrieben. Selbstverständlich kann auch ein anderer Klebstoff verwendet werden,
wenn er die folgenden Kriterien erfüllt:
- Temperaturbeständigkeit mindestens 250° C,
- ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit, spezifischer Widerstand maximal 0,001
Ohm × cm,
- hervorragende Wärmeleitfähigkeit, mindestens 12 W/mK,
- lineare Wärmeausdehnungskoeffizient im Bereich von 60 bis 80 × 10⁻⁶ 1/K,
- erforderliche Zugfestigkeit 20 bis 30 Kg/cm²,
- elastische Eigenschaften
- Korngröße des Feststoffanteils kleiner 15 µm,
- Feststoffmenge etwa 72 Gew.-%, Feststoff z.B. versilberte Kupferpartikel.
[0045] Der verwendete Kunststoff ist ebenfalls von erheblicher Bedeutung. Einerseits soll
der Kunststoff die Keramik mechanisch und chemisch gegen das zu erwärmende Medium
schützen, andererseits soll er die thermomechanischen Kräfte auf Klebeverbindung und
Keramik durch die mechanische Fixierung der Einzelkörper minimieren. Weiterhin soll
er die Einzelkörper gegen eine eventuell elektrisch leitende Rohrwandung isolieren
und erforderlichenfalls auch als thermische Isolierung dienen. Damit ergeben sich
folgen de Forderungen an den Kunststoff:
- Temperaturbeständigkeit mindestens 250° C,
- lineare Wärmeausdehnungskoeffizient maximal 22 × 10⁻⁶ 1/K,
- Brennbarkeit nach UL 94 V/0 (UL: gemäß Vorschriften der Underwriters Laboratories
Inc.), d.h. selbstlöschend,
- Resistenz gegenüber dem zu erwärmendem Medium,
- Zugfestigkeit mindestens 100 N/mm².
[0046] Ein Material, das diesen Anforderungen gerecht wird, ist das mit Glasfasern oder
mit Glaskugeln verstärkte Polyphenylensulfid von L.N.P. Plastics, Nederland B.V.,
mit einem Glasanteil von 40 Gew.-%.
[0047] Die zur Wärmeübertragung dienenden Einzelkörper werden vorzugsweise aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung im Druckgußverfahren hergestellt. Die äußere Form ist
je nach Anwendung kreisrund, oval oder vieleckig. Für den Aufbau des Heizsystems sind
mindestens zwei solcher Wärmeübertrager erforderlich. An der jeweiligen Verbindungsstelle
besitzen die Wärmeübertrager eine plane Fläche zur Aufnahme der PTC-Elemente. Mögliche
Grundformen des aus den Einzelkörpern zusammengesetzten Metallkörpers sind z.B. ein
aus 4 Vierteln bestehender Zylinder oder ein aus zwei Hälften bestehender Zylinder.
Auch ein dreigeteilter Zylinder, der aus einem Mittelblock mit parallelen Verbindungsflächen
und zwei Zylindersegmenten besteht, ist realisierbar, wobei der Mittelblock an den
Plus-Pol und die beiden Kreissegmente an den Minus Pol der Spannungsquelle angeschlossen
werden.
[0048] Zu beachten ist, daß die Einzelkörper als Stromzuführung dienen und daher immer die
Möglichkeit bestehen muß, an das zwischen zwei Einzelkörpern sich befindende PTC-Element
sowohl eine positive wie auch eine negative Spannung anlegen zu können. Die Stromzuführung
an den Einzelkörper kann dabei über Klemmen oder in eine Durchlaßöffnung gesteckte
Stecker oder Druckfedern oder ähnliche elektrisch leitende Gegenstände erfolgen. Zu
beachten ist bei der Anwendung jedoch, daß das strömende Medium höchstens eine geringe
elektrische Leitfähigkeit besitzen darf, um einen Kurzschluß zwischen den Einzelkörpern
zu vermeiden.
[0049] Zur Verringerung des Strömungswiderstandes besitzen die Einzelkörper eine Vielzahl
regelmäßig angeordneter Durchlässe, die einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Die
lichte Weite nimmt dabei von der Einlaßseite mit einem konstanten Krümmungsradius
bis zu maximal 1/3 der Durchlaßlänge ab und bleibt anschließend bis zur Auslaßseite
konstant oder weist über die gesamte Dicke des Körpers höchstens eine Konizität von
zwei Winkelgraden auf.
[0050] Im Einlaßbereich laufen die Krümmungsradien der einzelnen Durchlässe gegenseitig
bis auf eine Kante zusammen, so daß quer zur Strömungsrichtung keine Flächen verbleiben.
Jede dieser Kanten weist einen Radius von 0,1 bis 0,2 mm auf. Die Draufsicht auf
die Durchlässe zeigt dann eine wabenähnliche Form mit einer Vielzahl einzelner Sechseckstrukturen.
[0051] Das Volumen sämtlicher zwischen den Durchlässen befindlicher Teile des Metallkörpers
ist gleich oder maximal um 30 % größer als das Volumen sämtlicher Durchlässe.
[0052] Um eine möglichst einfache und preisgünstige Herstellung der Einzelkörper zu erreichen,
ist es ratsam, den gesamten, wärmeübertragenden Metallkörper aus identisch aufgebauten
Einzelkörpern zusammenzusetzen.
[0053] Weitere Vorteile der Erfindung bestehen in folgendem:
[0054] Verglichen zur bekannten Keramikwabe oder anderen Heizungen mit asymmetrischer Temperaturauskoppelung
von Kaltleitern, ergibt sich bei der vorliegenden Erfindung eine deutliche Kosteneinsparung
in der Größenordnung von bis zu 40 %.
[0055] Dafür zeigen sich mehrere Aspekte verantwortlich:
Zum einen fallen Kontaktierungsfedern, aufwendige Gehäusekonstruktionen sowie erforderliche
Isolierteile weg. Zum anderen kann durch die symmetrische Auskoppelung die Anzahl
der Kaltleiter reduziert werden. Der Aufbau besteht lediglich aus vier verschiedenen
Komponenten wie Kaltleiter, Wärmeübertrager, Kleber und Kunststoffassung.
[0056] Mit den Einzelkomponenten Wärmeübertrager, Kaltleiter und Kleber erfolgt die Vormontage
des Verklebens. Die Endmontage ist das Umspritzen mit dem Kunststoff. Die Gesamtmontage
beschränkt sich auf zwei Vorgänge, die kostengünstig in einer Serienfertigung realisierbar
sind.
Bezugszeichenliste
[0057] 1 Einzelkörper
2 Einzelkörper
3 Durchlaßöffnung
4 Steg
5 scharfe Kante
6 Steg
7 ringförmige Umhüllung
8 Verbindungskanal
9 Öffnung für Steg
10 Öffnung für Steg
11 Kaltleiter
12 Belegung des Kaltleiters
13 Kunststoffüllung
14 Kunststoffumhüllung des Kaltleiters
15 Kleber
16 ringförmige Umhüllung
17 Stromzuführungslasche
18 Stromzuführungslasche
19 Rohrleitungssystem
20 Dichtring
21 Stromzuführungsstift
22 Stromzuführungsstift
23 Drehhebel
24 Hülse
25 Einbaufassung
26 Dichtkante
1. Heizelement zum Erwärmen strömender Medien, bei dem als Wärmetauscher ein aus
gut wärmeleitendem Metall, insbesondere aus Aluminium oder Kupfer oder aus Legierungen
mit hohem Anteil dieser Metalle bestehender, mit regelmäßig angeordneten, in Strömungsrichtung
sich geringfügig konisch verjüngenden Durchlaßöffnungen (3) versehener Metallkörper
dient, bei dem das Volumen sämtlicher, zwischen den Durchlaßöffnungen (3) befindlicher
Teile des Metallkörpers gleich oder größer als das Volumen sämtlicher Durchlaßöffnungen
(3) is, der Metallkörper mit scheibenförmigen, keramischen Kaltleitern (11) (PTC-Widerstände)
beheizt wird, die an einem Teil der Oberfläche des Metallkörpers mit thermisch und
elektrisch leitfähigem Kunststoffkleber befestigt sind,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
a) der Metallkörper besteht aus mehreren, sich zu einer im wesentlichen zylinderförmigen
Anordnung ergänzenden Einzelkörpern (1, 2) insbesondere Sektoren oder Segmenten,
die gleichzeitig als Stromzuführungen zu den Kaltleitern (11) dienen,
b) zwischen den Grenzflächen zweier benachbarter Einzelkörper (1, 2) ist mindestens
ein keramischer, scheibenförmiger Kaltleiter (11) enthalten, welcher mit seinen die
Belegungen (12) tragenden großen Stirnflächen an jede der beiden Grenzflächen benachbarter
Einzelkörper (1, 2) mittels eines elektrisch und thermisch leitenden Klebers (15)
befestigt ist,
c) zusätzlich sind die benachbarten Einzelkörper (1, 2) untereinander mechanisch
fixiert, indem in je wenigstens zwei an jeder Grenzfläche befindlichen Öffnungen
(9, 10) elektrisch isolierender Kunststoff (13) vorhanden ist, der diese Durchlaßöffnungen
paarweise durch wenigstens einen Steg (4, 6) aus dem gleichen Kunststoff verbindet,
d) der Hohlraum, der zwischen zwei Grenzflächen benachbarter Einzelkörper (1, 2) um
die Kaltleiter (11) und den Kleber (15) herum verbleibt, ist mit die Kaltleiter (11)
vollständig umhüllendem, elektrisch isolierendem Kunststoff (14) gefüllt,
e) der Kunststoff für die mechanische Fixierung der Einzelkörper (1, 2) und für die
Umhüllung (14) der Kaltleiter (11) sowie zur Füllung der Hohlräume besitzt vollständig
oder nahezu denselben thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie das als Wärmetauscher
dienende Metall.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der den Metallkörper bildenden Einzelkörper (1, 2) mit einer die
Umfangsfläche desselben ringförmig umschließenden Umhüllung (7) versehen ist.
3. Heizelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff für die mechanische Fixierung der Einzelkörper (1, 2), für die
Umhüllung (14) der Kaltleiter (11), zur Füllung der Hohlräume für die ringförmige
Umhüllung (7) Metallkörpers aus zu 30 bis 50 Gew.-% mit Glasfasern und/oder mit Mikrokugeln
verstärktem, spritzgußfähigem, im ausgehärteten Zustand bei Arbeitstemperatur ausreichend
elastischem Kunststoffmaterial, insbesondere Polyphenylensulfid, besteht.
4. Heizelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Abmessungen der ringförmigen Umhüllung (7) des Metallkörpers für
einen späteren Einbau in ein Rohrleitungssystem (19) dimensioniert sind.
5. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden für die Bildung der mechanischen Fixierungen benutzten Öffnungen
zur jeweiligen Grenzfläche der Einzelkörper (1, 2) hin über die gesamte Dicke des
Metallkörpers geöffnet sind und diese beiden Öffnungen dadurch miteinander einen Verbindungskanal
(8) ergeben, der ebenfalls mit Kunststoff gefüllt ist und einen Steg (4) darstellt.
6. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung eines Steges (6) die Kunstoffüllungen (13) der beiden Öffnungen
(9, 10) beidseitig über den Metallkörper hinausragen und diese herausragenden Enden
durch dasselbe Kunststoffmaterial miteinander verbunden sind.
7. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung zu einem Einzelkörper über mindestens einen, in mindestens
eine Durchlaßöffnung gesteckten Stecker erfolgt.
8. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zu einem Einzelkörper (2) über eine an diesen angeformte
Lasche (17) erfolgt.
9. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen einander diametral gegenüberstehen und als Stifte (21,
22) so ausgebildet sind, daß das Heizelement nach Einbau in ein Rohrleitungssystem
(19) drehbar ist.
10. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Strömungswiderstandes sich auf der Einlaßseite der Einzelkörper
(1, 2) konische Einläßöffnungen so überschneiden, daß aneinander grenzende Durchlaßöffnungen
(3) durch scharfe Kanten (5) voneinander getrennt sind.