[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Pakkungen für eine Mehrzahl
von Gegenständen, inbesondere Keksen, wobei die Gegenstände in geordneten Gruppen
(Stapeln) angeordnet und von einer verformbaren Umhüllung umgeben sind. Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Prüfen der Gegenstände bzw. Gruppen derselben.
[0002] Beim Verpacken von Gegenständen besteht ein Problem darin, daß der Hersteller für
den korrekten Packungsinhalt sorgen muß. Wenn der Packungsinhalt z.B. aus einer bestimmten
Anzahl von gleichartigen Einzelgegenständen wie Keksen besteht, so darf weder einer
fehlen noch einer zu viel sein. Weiterhin darf auch keiner der Kekse gebrochen sein
und sich beim Verpacken quergestellt haben. Die bisher durchgeführte Kontrolle an
der noch offenen Packung kann darüber oft keinen Aufschluß geben, da beim Schließen
der Weichpackung derartige Fehler auftreten können.
[0003] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, das Prüfen des Inhalts
von Packungen schnell, präzise und mit geringem Aufwand durchzuführen.
[0004] Zur Lösung der Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Gegenstände und/oder deren korrekte Anordnung innerhalb der Umhüllung
durch gegen diese unter Verformung derselben bewegbare Taster geprüft und so festgestellte
Fehlpackungen ausgesondert werden.
[0005] Die Prüfung der Gegenstände bzw. von Gruppen derselben erfolgt demnach innerhalb
der Packung, die aus einer mindestens in den für die Prüfung wichtigen Teilbereichen
verformbaren Umhüllung besteht. Dabei dringt ein Prüforgan, nämlich ein jeder Gruppe
zugeordneter Taster bei fehlenden Gegenständen innerhalb einer Gruppe tiefer in die
Packung ein unter entsprechend stärkerer Verformung der Umhüllung. Bei schiefliegenden
Gegenständen innerhalb einer Gruppe und dadurch bedingter Vergrößerung der Abmessung
derselben kann das Prüforgan, also der Taster, auch eine Verschiebung in anderer
Richtung erfahren.
[0006] Die Relativstellung der Taster wird während der Prüfung einer Packung überwacht,
insbesondere durch opto-elektrische Organe. Abweichungen des Tasters von einer Mittel-
bzw. Normalstellung lösen ein Fehlersignal aus, welches dazu führt, daß die Packung
ausgesondert wird.
[0007] Die Prüfung der Packungen erfolgt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung während
des Transport derselben. Die Prüforgane, nämlich mechanische Taster werden mit der
jeweils zu prüfenden Packung synchron gefördert. Bei quer zur Förderrichtung angeordneten
Stapeln von Gegenständen (Keksen) sind zweckmäßigerweise an beiden Seiten der Pakkung
Taster je einem Stapel zugeordnet. Die Prüfung erfolgt im Bereich einer begrenzten
Prüfstrecke eines Förderers für die Packungen.
[0008] Die Taster sind vorzugsweise an dem Förderer für die Pakkungen selbst angeordnet,
insbesondere an seitlichen Zahnriemen. Die Taster bzw. ein Gehäuse (Führung) derselben
ist zweckmäßigerweise fest mit dem zugeordneten Zahnriemen verbunden, insbesondere
an diesen als einteiliges Werkstück angeformt. Die Zahnriemen werden demnach mit
Gruppen von im Abstand angeordneten Tastern bzw. Gehäusen (Führungen) für diese Taster
gefertigt.
[0009] Etwa festgestellte Fehlpackungen werden im Bereich der Förderstrecke beseitigt, insbesondere
durch einen im Bereich des Förderers für die Packungen angeordneten, nach unten weisenden
Abwurfschacht. Dieser ist während des Transports von intakten Packungen wenigstens
teilweise abgedeckt. Bei Identifizierung einer Fehlpackung wird der Abwurfschacht
freigegeben, so daß die geförderte Fehlpakkung automatisch in den Abwurfschacht gelangt.
[0010] Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Ausbildung des Förderers für
die Packungen und vor allem auf die Tastorgane.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Prüfen des Inhaltes von Pakkungen in schematischer Grundrißdarstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Endabschnittes eines Förderers in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt längs der Ebene IV - IV in Fig. 3 bei nochmals vergrößertem
Maßstab
Fig. 5 einen Vertikalschnitt längs der Ebene V - V in Fig. 2, ebenfalls in vergrößertem
Maßstab.
[0012] Die nachstehend beschriebene Vorrichtung dient zum Prüfen des Inhalts von Packungen
10, die im hier gezeigten Beispiel jeweils drei Stapel 11, 12, 13 von (runden) Keksen
(14) enthalten. Diese Weichpackungen weisen eine Umhüllung 15 aus Zellglasfolie auf,
die an einer (Stirn-)Seite durch Zusammenschweißen mit einer Grifflasche 16 versehen
ist.
[0013] Die Packungen 10 werden von bandförmigen Mitnehmertraversen 17 über eine Gleitbahn
18 geschoben. Die Mitnehmertraversen 17 sind an Zahnriemen 19, 20 befestigt, die
zu beiden Seiten der Gleitbahn 18 umlaufen.
[0014] An den Zahnriemen 19, 20 sind Taster 21 befestigt, und zwar für jede Stirnseite eines
Stapels 11, 12 oder 13 ein Taster 21. Die Taster 21 weisen einen Tastkolben 22 auf,
der über einen Stößel 23 mit einem Mitnehmer 24 verbunden ist. Der Tastkolben 22 sitzt
in einer Führung 25, die an den Zahnriemen 19, 20 angeformt ist. Die Führung 25 ist
an ihrem dem Tastkolben 22 abgewandten Ende mit einer Bohrung versehen, durch welche
der Stößel 23 hindurchtritt. Zwischen dem inneren Ende der Führung 25 und dem rückwärtigen
Ende des Tastkolbens 22 ist eine Druckfeder 26 eingesetzt, welche den Tastkolben 22
in Richtung auf die Packung 10 beaufschlagt.
[0015] Die Taster 21 sind in besonderer Weise ausgebildet bzw. mit den Zahnriemen 19, 20
verbunden. Zu diesem Zweck sind die als Führung 25 bezeichneten zylindrischen Gehäuse
der Taster zur Aufnahme des Tastkolbens 22 und des Stößels 23 an die Zahnriemen 19,
20 angeformt bzw. mit diesen als gemeinsames, einteiliges Werkstück ausgebildet. Insoweit
werden demnach die Taster bzw. deren Führungen 25 mit den Zahnriemen 19, 20 gefertigt.
[0016] Der Mitnehmer 24 des Tasters 21 ist scheibenförmig ausgebildet und weist kegelförmige
Stirnflächen 27, 28 auf, welche über einen zylindrischen Abschnitt 29 miteinander
verbunden sind.
[0017] Parallel zur Gleitbahn 18 bzw. zu den Zahnriemen 19, 20 sind auf beiden Seiten Schienen
30, 31 vorgesehen, deren Unterkante 31 an der Außenseite korrespondierend zur inneren
Stirnfläche 27 der Mitnehmer 24 geformt ist. Die Anordnung der Schienen 30, 31 ist
hierbei derart, daß die Mitnehmer 24 mit ihrer inneren Stirnfläche 27 an der abgeschrägten
Unterkante 32 der Schienen 30, 31 aufliegen und bei Bewegung der Zahnriemen 19, 20
in Pfeilrichtung an ihr entlanggleiten kann.
[0018] Die Schienen 30, 31 sind über die gesamte Förderstrecke hinweg bis auf einen kurzen
Abschnitt hin parallel zu den Zahnriemen 19, 20 befestigt. Vor diesem kurzen Abschnitt
laufen die Schienen 30, 31 in Richtung auf die Zahnriemen 19, 20 zusammen und enden
kurz vor diesem Abschnitt. Nach dem Abschnitt laufen die Schienen 30, 31 wieder auseinander.
[0019] In dem Bereich, in welchem die Schienen 30, 31 nicht vorgesehen sind bzw. ihren
geringsten Abstand zu den Zahnriemen 30, 31 aufweisen, ist auf jeder Seite eine Reflexionslichtschranke
33, 34 angebracht. Die Lichtschranken 33, 34 sind hierbei senkrecht zur Förderebene
so auf die Bewegungsbahn der Mitnehmer 24 gerichtet, daß bei einem intakten Stapel
der zylindrische Abschnitt 29 der Mitnehmer 24 direkt unter der dazugehörigen Lichtschranke
33 bzw. 34 entlangfährt.
[0020] Wird nun im Betrieb eine Packung 10 über die Zahnriemen 19, 20 mittels der Mitnehmertraverse
17 über die Gleitbahn 18 geschoben, so liegen zunächst die Mitnehmer 24 mit ihren
inneren Stirnflächen 27 an den Unterkanten 32 der Schienen 30 an, so daß die Kolben
22 von der Packung 10 zurückgezogen und die Federn 26 zusammengedrückt sind. Wenn
die Mitnehmer 24 in den Bereich kommen, in welchem sich die Schienen 30, 31 einander
nähern, fahren die Kolben 22 durch die Kraft der Federn 26 auf die Stirnseiten der
Packungen 10. Wenn nun der Packungsinhalt, die Stapel, die vorgeschriebene Höhe hat,
wie dies in Fig. 1 am linken Ende des führenden Stapels 13 (in Förderrichtung gesehen)
und an den linken Enden der Stapel 11, 12 gezeigt ist, so läuft der zylindrische Abschnitt
29 der Mitnehmer 24 genau unter den Reflexionslichtschranken 33 bzw. 34 vorbei, so
daß diese ein maximales Reflexionssignal abgeben. Wenn jedoch beim Verschließen der
Packung ein Keks zerbrochen wurde, so daß der Stapel 12 höher ist als vorgeschrieben,
so gelangt das von den Reflexionslichtschranken 33, 34 ausgesandte Licht nicht auf
den zylindrischen Abschnitt 29, sondern auf den konischen Abschnitt 29, und wird somit
nicht zur Lichtschranke 33, 34 zurückreflektiert. Ebenso gelangt bei einem unvollständigen
Stapel 11 das Licht nicht auf den zylindrischen Abschnitt 29, sondern auf die äußere
Stirnfläche 28, und wird ebenfalls nicht reflektiert. Auf diese Weise ist eine exakte
Unterscheidung der Positionen und damit eine exakte Feststellung von fehlerhaften
Packungsinhalten möglich. Ganz wesentlich ist hierbei auch die konische Form der
Stirnflächen 27, 28 mit dem dazwischenliegenden zylindrischen Abschnitt. Durch diese
formmäßigen Unterschiede ist nämlich ein besonders großer Unterschied zwischen korrekter
und einen Fehler anzeigender Position des Mitnehmers 24 bzw. des Tastkolbens 22 möglich.
Erst dann, wenn der Tastkolben 22 so weit nach außen gedrückt wird, daß das Licht
der Reflexionslicht schranke 33 bzw. 34 auf das zylindrische Verbindungsstück zwischen
Mitnehmer 24 und Stößel 23 fällt, können größere Störsignale auftreten. Der Arbeitsbereich
der Anordnung kann somit durch die Neigung der Stirnflächen 27, 28 bestimmt werden.
[0021] Die Lichtschranken 23, 24 sind mit einer hier nicht gezeigten Auswertlogik verbunden,
über welche festgestellt wird, ob eine Packung als fehlerhaft einzustufen ist oder
nicht. Wird eine Packung 10 als fehlerhaft eingestuft, so muß sie ausgesondert werden.
[0022] Zum Aussondern von fehlerhaften Packungen ist kurz nach dem Bereich, in welchem die
Taster 21 die Packungen 10 abtasten, ein Ausschnitt 35 in der Gleitbahn 18 vorgesehen.
Der Ausschnitt 35 erstreckt sich über die gesamte Breite der Gleitbahn 18 und über
eine Länge, welche etwas größer ist als die Breite einer Packung 10. Der Ausschnitt
35 ist von zwei Abdeckschwertern 36, 37 teilweise abdeckbar, wobei die Flächen der
Abdeckschwerter 36, 37 im wesentlichen bündig mit der Oberfläche der Gleitbahn 18
abschließen. Die Abdeckschwerter 36, 37 sind an Führungsstangen 38, 39 befestigt,
welche Kolbenstangen von nicht gezeigten Pneumatikzylindern oder dergleichen bilden.
Über diese Pneumatikzylinder können die Abdeckschwerter 36, 37 soweit herausgezogen
werden, daß der Ausschnitt 35 vollständig geöffnet ist, oder soweit in den Ausschnitt
35 hineingefahren werden, daß eine angeförderte Packung 10 auf den Abdeckschwertern
36, 37 gleitend den Ausschnitt 35 überqueren kann.
[0023] Unterhalb des Ausschnittes 35 ist ein Auswurfschacht 40 angeordnet. Der Auswurfschacht
40 weist eine Vorderwand 41 und eine Hinterwand 42 auf, die parallel zueinander laufen
und in Förderrichtung geneigt sind.
[0024] Über dem Ausschnitt 35 ist ein Auswurfstempel 43 angeord net, dessen Stempelplatte
44 eine zur Gleitbahn 18 parallele Fläche aufweist und mit einem Stößel 45 verbunden
ist, der zur Stempelplatte 44 geneigt angebracht ist. Diese Neigung entspricht der
Neigung des Auswurfschachtes 40. Der Stößel 45 ist mit einem nicht gezeigten Pneumatikzylinder
(oder dergleichen) zur Betätigung verbunden.
[0025] Wenn über die Lichtschranken 33, 34 festgestellt wurde, daß eine Packung fehlerhaft
ist, so werden über die nicht gezeigte Steuerung die Abdeckschwerter 36, 37 zurückgezogen,
und bei Ankunft der fehlerhaften Packung 10 wird der Auswurfstempel 43 herabgefahren,
so daß die fehlerhafte Packung 10 nach unten, in den Auswurfschacht 40 hineinbefördert
wird. Die besondere Anordnung des Auswurfstempels 43 bzw. des Auswurfschachtes 40
in bezug auf die Auswurfrichtung gewährleistet hierbei, daß die auszuwerfenden Packungen
10 keine oder nur eine unwesentliche Relativbewegung zur Stempelplatte 44 ausführen
und somit besonders gut und fehlerlos ausgeworfen werden können. Die Steuerungseinrichtung,
welche die Signale von den Lichtschranken 33, 34 erhält und dann die Betätigungsmittel
für die Abdeckschwerter 36, 37 und den Auswurfstempel 43 ansteuert, ist mit dem Antrieb
für die Zahnriemen 19, 20 synchronisiert, so daß ein zeitgenauer Auswurf möglich
ist.
[0026] Diejenigen Packungen 10, die als fehlerfrei erkannt wurden, werden im Bereich von
Umlenkrollen 46, welche die Zahnriemen 19, 20 umlenken, einer Förderrutsche 47 übergeben
und gelangen dann in einen weiteren, hier nicht gezeigten Abschnitt der Verpackungsvorrichtung.
[0027] Im Bereich der Umlenkrolle 46 sind die Schienen 30, 31 wieder zusammengeführt, so
daß die Federn 26 die Tastkolben 22 wieder nach innen schieben können und während
des Vorlaufens der Taster 21 deren Mitnehmer 24 unbeaufschlagt laufen können. Entsprechend
werden an der zweiten, hier nicht gezeigten Umlenkrolle die Mitnehmer 24 wieder an
entsprechend auseinanderlaufende Abschnitte der Schienen 30, 31 herangeführt und ziehen
dann die Kolben 22 wieder in die Führungen 25 zurück, so daß die Packungen 10 frei
aufgelegt werden können.
[0028] Aus den Zeichnungen geht weiterhin hervor, daß die Gleitbahn 18 gleichzeitig mit
Riemenführungen 48 für die Zahnriemen 49 an ihrem Außenabschnitt versehen ist. Weiterhin
weist die Gleitbahn 18 an ihren Rändern Führungsleisten 49 zum Führen der Packungen
10 auf, so daß diese nicht verkanten oder an die zurückgezogenen Tastkolben 22 gelangen
können. Darüber hinaus wird durch die Führungsleisten 49 erreicht, daß die Packungen
10 während des Prüfvorganges durch die Taster 21 eine definierte Lage zu diesen Tastern
einnehmen.
1. Verfahren zum Prüfen von Packungen für eine Mehrzahl von Gegenständen, insbesondere
Keksen, wobei die Gegenstände in geordneten Gruppen (Stapeln) angeordnet und von
einer verformbaren Umhüllung umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Gegenstände (Kekse 14) und/oder deren korrekte Anordnung innerhalb
der Umhüllung (15) durch gegen diese unter Verformung derselben bewegbare Prüforgane,
insbesondere Taster (21), geprüft und so festgestellte Fehlpackungen ausgesondert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (10) während
(kontinuierlicher) För Förderung derselben durch mit gleicher Geschwindigkeit mitlaufende
Taster (21) geprüft werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen (Stapel
11, 12, 13) der Gegenstände (Kekse 14) in der Packung (10) quer zur Förderrichtung
orientert und die Taster (21) quer zur Förderrichtung im Bereich einer Prüfstrecke
wirksam werden.
4. Vorrichtung zum Prüfen von Packungen für eine Mehrzahl von Gegenständen, insbesondere
Keksen, wobei die Gegenstände in geordneten Gruppen (Stapeln) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Gegenstände (Kekse 14) und/oder deren korrekte Anordnung in Stapeln
(11, 12, 13) durch gegen die Gruppe (Stapel 11, 12, 13) der Gegenstände (Kekse 14)
bzw. gegen deren verformbare Umhüllung (15) bewegbare mechanische Taster (21) überprüfbar
ist, wobei die Taster (21) bzw. ein Tastorgan (Tastkolben 22) derselben bei fehlendem
Gegenstand und/oder unkorrekter Ausbildung der Gruppe eine ein Fehlersignal verursachende
Veränderung erfahren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (21) wenigstens
einen elastisch verschiebbaren Taststößel bzw. Tastkolben (22) aufweisen, der an
einem außenliegenden Gegenstand (Keks 14) der Packung bzw. einer Gruppe (Stapel 11,
12, 13) zur Anlage kommt und dessen Relativstellung im Taster (21) für die Auslösung
eines Fehlersignal bestimmend ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkolben (22) mit
einem Stößel (23) in einem Gehäuse bzw. in einer Führung (25) des Tasters (21) axial
verschiebbar gelagert und auf einer Feder (Druckfeder 26) abgestützt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellung der Taster (21) bzw. der Tastkolben (22) durch Sensoren
(Reflexionslichtschranken 33, 34) abtastbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenstände bzw. Gruppen (Stapel 11, 12, 13) bzw. Pakkungen
(10) durch einen Förderer vorzugsweise kontinuierlich transportierbar sind, wobei
an beiden Seiten des Förderers einander gegenüberliegende Taster (21) angeordnet
sind, von denen jeweils zwei einer quer zur Förderrichtung angeordneten Gruppe (Stapel
11, 12, 13) zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Förderer mindestens ein Förderband aufweist, insbesondere
zwei im Abstand voneinander angeordnete, seitliche Zahnriemen (19, 20), an dem bzw.
an denen die Taster (21) angebracht sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (21) durch
Anformen an die Zahnriemen (19, 20) mit diesen verbunden sind, insbesondere derart,
daß Gehäuse bzw. Führungen (25) zur Aufnahme des Tastkolbens (22) mit Stößel (23)
als einteiliges Werkstück mit den Zahnriemen (19, 20) geformt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnriemen (19, 20) durch Mitnehmertraversen (17)
miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Zahnriemen (19, 20) eine Gleitbahn
(18) zur Auflage der Packungen (10) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (21) lediglich im Bereich einer Prüfstrecke
des Förderers sich in Prüfstellung und außerhalb derselben außer Prüfstellung befinden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den von den Packungen
(10) abliegenden Enden der Taster (21) bzw. der Stößel (23) Mitnehmer (24) angeordnet
sind, die mit Stellorganen in Eingriff bringbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Fördermitteln
(17, 20) parallel zu diesen verlaufende, feststehende Schienen (30, 31) derart angebracht
sind, daß die Mitnehmer (24) der Taster (21) mit den Schienen (30, 31) in Gleiteingriff
bringbar und von den Packungen (10) fortbewegbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (18) einen mindestens teilweise verschließbaren
Ausschnitt (35) im wesentlichen in der Größe der Packungen (10) bzw. etwas größer
als diese aufweist, wobei der Ausschnitt (35) zur Aussonderung von Fehlpackungen geöffnet
werden kann.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (35)
über mindestens ein, vorzugsweise zwei von den Seiten der Fördermittel (19, 20) hineinragende
Abdeckschwerter (36, 37) abdeckbar ist, die über Betätigungsmittel (Pneumatikzylinder)
parallel zur Gleitbahn (18) und senkrecht zur Förderrichtung verschiebbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Ausschnitt (35) ein Auswurfschacht (40) angeordnet
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über dem Ausschnitt (35) ein Auswurfstempel (43) angeordnet
ist, der in Richtung auf den Ausschnitt (35) zubewegbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Auswurfstempels (43) derart
zur Förderrichtung geneigt ist, daß beim Auswerfen einer fehlerhaften Packung (10)
im wesentlichen keine Relativbewegung zwischen Stempel (43) und Packung (10) in Förderrichtung
auftritt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensormittel (Lichtschranken 33, 34) derart feststehend
angeordnet sind, daß die Position der Taster (21) beim Vorbeilaufen an den Sensormitteln
(33, 34) abtastbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensormittel
als senkrecht zur Bewegungsrichtung der Taster (21) angeordnete (Reflexions-) Lichtschranken
(33, 34) ausgebildet und derart angeordnet sind, daß bei korrektem Packungsinhalt
der Rand der im wesentlichen scheibenförmig ausgebildeten Mitnehmer (24) im Reflexionsbereich
der Lichtschranken (33, 34) liegt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (24) einen zylindrischen Abschnitt (29)
aufweisen, der an beiden Seiten in konisch sich verjüngenden Stirnflächen (27, 28)
begrenzt ist.