[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steckverbinder der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Gattung.
[0002] Bei einem bekannten Steckverbinder dieser Art (DE-OS 31 51 563), bei dem die Kontaktelemente
in einer ersten, einer zweiten und einer dritten Reihe nebeneinander angeordnet sind,
hat es sich gezeigt, daß zur Herstellung einer einwandfreien Schneidkontaktverbindung,
vor allem beim Anschluß von Flachkabeln mit festelastischer Außenschicht besonders
stabile Schneidkontaktstücke Verwendung finden müssen. Anderenfalls unterliegen die
Schneidkontaktstücke der Gefahr, unter der sie beim Durchstoßen der Isolierung beaufschlagenden
Kraft derart aufgebogen, bzw. umgebogen zu werden, daß keine einwandfreie Kontaktgabe
zustandekommt. Man könnte nun daran denken, anstelle der einfachen Schneidkontaktstücke
die an sich bekannten, jeweils als Doppelschneidkontakt ausgebildeten Schneidkontaktstücke
einzusetzen (DE-OS 26 53 593), die naturgemäß einer größeren Druckbeaufschlagung standhalten.
Einem derartigen einfachen Austausch der Schneidkontaktstücke steht jedoch der Umstand
entgegen, daß bei der vorgesehenen, mindestens dreireihigen Schneidkontaktstückanordnung
Doppelschneidkontakte quer zur Längsachse des Isolierstoffkörpers relativ viel Platz
benötigen würden, so daß die jeweils dem Rand des Gehäuses mit vorbestimmter Breite
benachbarten Schneidkontaktfingerpaare zu nahe am Rand und damit am Ende des Flachkabels
angreifen müßten, weshalb dort keine feste Schneidklemmverbindung mit den Adern des
Flachkabels herstellbar ist.
[0003] Zu erwähnen ist ferner, daß der Aufbau des erwähnten bekannten D-Verbinders für Flachkabelanschluß
zwar eine rationelle Fertigung erlaubt, bei der die drei Reihen von jeweils ein Anschlußkontaktstück,
einen mittleren Verbindungsabschnitt und ein Schneidkontaktstück umfassenden Kontaktelementen
aus drei gleich geformten Kontaktblechstreifen ausgestanzt werden können. In der
Praxis hat sich jedoch die Tatsache als sehr nachteilig herausgestellt, daß wegen
der dichten Kontaktelementfolge für die Bildung der Anschlußkontaktstücke nur sehr
wenig Kontaktblechstreifenmaterial zur Verfügung steht. Dieses Material reicht z.B.
nicht aus, um die Anschlußkontaktstücke auch in Form von Buchsen auszubilden. Es ist
lediglich möglich, stattdessen elastische Zungen zu formen, die kammzinkenartig nebeneinander
angeordnet sind und jeweils mit dem zugehörigen Gegenkontakt nur von einer Seite
her eine Stromübergangsstelle bilden können. Dieser Stromübergang läßt insbesondere
bei auf den Verbinder einwirkenden Schwingungen bzw. Erschütterungen zu wünschen übrig.
Nachteilig aufgrund der dichten Kontaktelementfolge hat sich auch die Gefahr der
Beeinträchtigung des Dielektrikums zwischen aufeinanderfolgenden Kontaktelementen
herausgestellt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den elektrischen Steckverbinder der vorgenannten
Art so weiter auszubilden, daß nicht nur eine kompaktere Ausführung, sondern auch
eine funktionelle Verbesserung erzielt wird, indem ein problemloser Einsatz von Flachkabeln
mit festelastischer Außenschicht möglich und überdies ein einwandfreier Stromübergang
auf der Anschlußkontaktseite selbst bei Erschütterungen sichergestellt ist.
[0005] Der Steckverbinder nach der Erfindung, bei dem diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet
sich durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 herausgestellten Merkmale
aus. Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene zweireihige Anordnung und Verteilung der
Schneidkontaktstücke relativ zu den in drei Reihen liegenden Anschlußkontaktstücken
führt zu einer vergleichsweise dicht benachbarten Lage der Schneidkontaktstücke in
bezug zueinander, so daß sie beim Anschluß der Flachkabel deren Isolierung gleichzeitig
und gleichmäßig durchstoßen. Aufgrund der so erzielten gegenseitigen Führung während
des Aufpressens ist die Gefahr einer Überbeanspruchung einzelner Schneidkontaktstücke
und damit eines Auf- und Umbiegens der Schneidkontaktstücke selbst dann ausgeschaltet,
wenn Flachkabel mit festelastischer Außenschicht zum Einsatz gelangen. Gegenüber der
vorerwähnten bekannten Ausführung mit drei Schneidkontaktstückreihen ist überdies
im Bedarfsfall der Isolierstoffkörper mit einer geringeren Mindestbreite ausführbar,
was überall dort von Vorteil ist, wo die räumlichen Verhältnisse eine vergleichsweise
schmale Verbinderausführung für dessen Unterbringung und Montage voraussetzen.
[0006] Als besonders zweckmäßig hat sich in weiterer Ausgestaltung des Steckverbinders
nach der Erfindung die Merkmalskombination gemäß Anspruch 2 herausgestellt. Die jeweils
als Doppelschneidkontakt ausgebildeten Schneidkontaktstücke bringen aufgrund der
Schneidkontaktstück-Ver schachtelung eine gedrungene Bauweise mit sich, bei der die
jeweils dem Gehäuserand zugewandten Schneidkontaktfingerpaare einen so großen Abstand
von diesem Rand besitzen, daß auch dort feste Schneidklemmverbindungen sichergestellt
sind. Dennoch bedarf es der beim eingangs erwähnten herkömmlichen Verbinder benötigten
drei Kontaktträger nicht mehr, auf denen die Kontaktelemente so dicht liegen, daß
für die Ausbildung der Anschlußkontaktstücke in Form von gerollten Kontaktbuchsen
kein Kontaktblechmaterial mehr zu Verfügung steht.
[0007] Zur Gewährleistung einer einfacheren Herstellung und Montage eines derartigen elektrischen
Steckverbinders hat sich das Merkmal des Anspruches 3 als besonders zweckmäßig herausgestellt,
und zwar vorzugsweise in Verbindung mit dem des Anspruches 4.
[0008] Da die Schneidkontaktstücke nach dem Einführen der flachen Stützelemente nicht wieder
aus den Durchbrüchen herausgleiten können, sondern auch bei starker Beanspruchung
in Schneidkontakt-Axialrichtung während des Aufpressens des Flachkabels fest an ihrem
Platz fixiert sind, läßt sich die aus den Kontaktelementen und dem Isolierstoffblock
gebildete Baueinheit während des Steckverbinderzusammenbaus bequem handhaben.
[0009] Um zu vermeiden, daß eine größere Zahl von Stützelementen einzeln in die vorgesehenen
Aussparungen eingebracht werden muß, ist es sehr vorteilhaft, wenn sämtliche Stützelemente
der auf einer Seite des Isolierstoffblocks befindlichen Aussparungen in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung kammartig zusammengefaßt sind. Nach dem Bestücken des Isolierstoffblocks
mit den Kontaktelementen brauchen lediglich die beiden kammartig zusammengefaßten
Stützelemente von beiden Seiten her in die für sie vorgesehenen Aussparungen eingeschoben
zu werden, und die Lagesicherung der im Isolierstoffblock positionierten Kontaktelemente
ist abgeschlossen.
[0010] Damit die Stützelemente die auftretenden Kräfte einwandfrei auf den Isolierstoffblock
übertragen können, ist ihnen in der beiden Kanälen gemeinsamen Trennwand jeweils eine
durch eine Wandverschmälerung gebildete Auflageschulter zugeordnet.
[0011] Um zu gewährleisten, daß die in die Aufnahmebohrungen eingeführten Anschlußkontaktstücke
auch bei höherer axialer Beaufschlagung durch Einführung des Gegenkontaktstücks nicht
ausweichen und die mittleren Verbindungsabschnitte verformen können, ist für eine
einwandfreie Funktionsweise durch die Merkmale des Anspruches 7 gesorgt. Eine besonders
einfache weitere Ausgestaltung ergibt sich aufgrund der Merkmale des Anspruches 8.
[0012] Als zur Erzielung der gedrungenen zweireihigen Bauweise sehr günstig hat sich das
Merkmal gemäß Anspruch 9 erwiesen. Zweckmäßigerweise wird dabei von dem Merkmal des
Anspruchs 10 und ggfs. auch 11 Gebrauch gemacht.
[0013] Die Bauhöhe von Steckverbindern nach der Erfindung läßt sich im Vergleich zu derjenigen
bei Verbindern nach dem eingangs erwähnten Stand der Technik dadurch spürbar verringern,
daß von dem Merkmal des Anspruches 13 Gebrauch gemacht wird. Dies ist ferner mit dem
Vorteil einer Platz- und vor allem Materialersparnis verbunden. Außerdem kann bei
dieser besonders kompakten zweireihigen Ausführung gefahrlos auf die Anordnung der
Scheidewände gemäß Anspruch 12 verzichtet werden.
[0014] Zur Erhöhung der Kontaktgabe der Schneidkontaktstücke ist es von Vorteil, wenn die
Schneidkontaktfingerpaare jeweils in einer Ebene liegen, die einen spitzen Winkel
mit der Längsachse des Isolierstoffkörpers einschließt.
[0015] Im Hinblick auf die genaue Positionierung des Steckverbinders in Bezug auf das Flachkabel
während der Festlegung des Verbinders ist es von Vorteil, von den Merkmalen des Anspruches
15 Gebrauch zu machen.
[0016] Als sehr günstig hat sich in weiterer Ausgestaltung die Zuordnung jeweils eines der
Fixierung im Isolierstoffblock dienenden Rastelements zu den Schneidkontaktstücken
gemäß Anspruch 16 herausgestellt. Dadurch wird jedes Schneidkontaktstück nach Einführung
in den zugehörigen Durchbruch in seiner Lage in Bezug auf den Isolierstoffblock festgelegt.
Außerdem ist die baulich besonders einfache Rastelementausgestaltung hervorzuheben.
Fertigungstechnisch ist die Bildung der Rastschulter gemäß Anspruch 17 günstig, da
sie sich beim Kunststoffpreßvorgang gleichzeitig mit der Bildung der Durchbrüche mit
anformen läßt.
[0017] Zweckmäßigerweise ist an derjenigen Stelle der mittleren Verbindungsabschnitte,
an der die Schneidkontaktstücke angeformt sind, jeweils ein sich quer zur Achse der
Schneidkontaktstücke erstreckendes, sich an der Unterseite des Isolierstoffkörpers
abstützendes Gegenlager ausgebildet. Eine besonders wirksame Positionierung und Abstützung
der mittleren Verbindungsabschnitte und damit der Anschlußkontakte ergibt sich, wenn
von der Maßnahme des Anspruchs 19 Gebrauch gemacht wird. Die Aufnahme der Steckkräfte
wird des weiteren durch das Merkmal des Anspruches 20 begünstigt.
[0018] Da die Rastelemente für eine genaue feste Lage der Schneidkontaktstücke in Bezug
auf den flachen Isolierstoffblock sorgen, läßt sich dieser Block nach dem Bestücken
bequem unter Einführung der Anschlußkontaktstücke in ihre Aufnahmebohrungen auf den
Isolierstoffkörper aufsetzen. Übliche Verriegelungsnasen bzw. -ausnehmungen zwischen
Isolierstoffblock und -körper sorgen für einen schnellen und sicheren Rastverschluß.
Da es bei dieser abgewandelten Ausführung weder der kammartig zusammengefaßten Stützelemente
noch der Scheidewände und der den Kanälen zugeordneten Halteplatten bedarf, ist die
Herstellung dieser Ausführung mit besonders geringen Gestehungskosten verbunden.
[0019] Zur Erzielung einer besonders kompakten Verbinderausführung hat sich bei einer abgewandelten
Ausführung die Merkmalskombination nach Anspruch 21 als sehr vorteilhaft erwiesen.
Bei einigen Kontaktelementen, bei denen die Verbindungsabschnitte unmittelbar an das
Anschlußkontaktstück angrenzen, erstrecken sich diese Verbindungsabschnitte im in
der untersten Ebene befindlichen Kanal, von dem aus eine relativ lange Anschlußfahne
zum Schneidkontaktstück führt. Bei den benachbarten Kontaktelementen erstrecken sich
dagegen die Verbindungsabschnitte im in einer höheren Ebene liegenden Kanal, um eine
Berührung und damit Kontaktgabe mit Verbindungsabschnitten anderer Kontaktelemente
zu vermeiden. Die Anschlußfahnen dieser Kontaktelemente sind entsprechend kürzer;
dementsprechend sind die Verbindungsabschnitte hier über die einen Längenausgleich
sicherstellenden Schenkel mit den Anschlußkontaktstücken verbunden.
[0020] Zur Erzielung einer sehr gedrungenen Ausführung ist es von besonderem Vorteil, wenn
das Merkmal des Anspruchs 22 realisiert ist.
[0021] Um eine besonders bequeme Montage zu ermöglichen, sind in weiterer Ausgestaltung
die Merkmale des Anspruchs 23 verwirklicht.
[0022] Ein sehr übersichtlicher Aufbau läßt sich bei Verwendung des Merkmals nach Anspruch
24 erreichen. Die durch die Verbindungsabschnitte der Kontaktelemente gebildeten Verbindungswege
sind auf diese Weise extrem kurz gehalten, und Kreuzungsstellen sind vermieden. Bei
dieser Ausführung können sich die Verbindungsabschnitte in Ebenen erstrecken, die
parallel zueinander und zu der Längsachse des Verbinders verlaufen.
[0023] In diesem Fall ist allerdings unvermeidbar, daß die Schneidkontaktstücke innerhalb
jeder Reihe ungleichmäßige Abstände voneinander aufweisen. Außerdem weicht die Lage
der Schneidkontaktstücke von derjenigen gemäß dem üblichen Standart für 50-polige
Steckverbinder ab.
[0024] Die Einhaltung dieser Standarts läßt sich jedoch auch beim erfindungsgemäßen Verbinder
mit nur zwei Reihen von Schneidkontaktstücken in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
durch die Merkmalskombination nach Anspruch 25 gewährleisten.
[0025] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Bescheibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text
beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird und zwar zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines 50-poligen Steckverbinders,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Steckverbinder nach Linie II-II der Fig. 6,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Steckverbinder entsprechend der Linie III-III
der Fig. 6 in größerem Maßstab,
Fig. 4 ein Detail des Steckverbinders, in größerem Maßstab,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Steckverbinders,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Steckverbinder nach den Fig. 2 bzw. 5,teilweise aufgebrochen
dargestellt,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Steckverbinder nach Fig. 5,
Fig. 8 einen teilweisen Längsschnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen der bei der Ausführung nach Fig. 8 zum Einsatz gelangenden
Schneidkontaktstücke,
Fig. 10 und 11 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf einen Steckverbinder abgewandelter
Ausführung, mit Schneidkontaktstücken, deren Schneidkontaktfingerpaare in einer Ebene
liegen, die einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Isolierstoffkörpers einschließt,
Fig. 12 und 13 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf ein beim Steckverbinder
nach Fig. 10 und 11 zum Einsatz gelangendes Kontaktelement, in größerem Maßstab,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Steckverbinder entsprechend Fig. 11, jedoch in größerem
Maßstab, teilweise im Schnitt,
Fig. 15 und 16 Schnittansichten des Steckverbinders entsprechend den Linien XV - XV
bzw. XVI - XVI der Fig. 14,
Fig. 17a bis d schematische Teilansichten mit jeweils zugehöriger Draufsicht auf einen
Steckverbinder weiter abgewandelter Ausführung,
Fig. 18 eine Schnittansicht des Steckverbinders entsprechend der Linie XVIII - XVIII
der Fig. 17b und
Fig. 19 eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung der Zuordnung der Anschlußkontaktstücke
zueinander.
[0026] Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt der auf seiner einen Seite als genormter
D-Verbinder ausgebildete elektrische Steckverbinder drei Reihen A, B und C von Anschlußkontaktstücken
1, die jeweils über einen mittleren Verbindungsabschnitt 2 mit einer durch Schneidkontaktstücke
3 gebildeten Leiteranschlußstelle verbunden sind. Der Aufnahme dieser jeweils aus
einem Anschlußkontaktstück 1, Verbindungsabschnitt 2 und Schneidkontaktstück 3 gebildeten
Kontaktelemente dient ein Isolierstoffkörper 4 mit einer oberseitig ausgeformten Ausnehmung
5, in die ein quaderförmiger Isolierstoffblock 6 einsetzbar ist. Die Schneidkontaktstücke
3 durchsetzen im Isolierstoffblock 6 vorgesehene Durchbrüche 7 und stehen über die
Ebene der oberen Verbinderseite vor. Sie umfassen jeweils sich in bekannter Weise
etwa parallel zueinander erstreckende Schneidkontaktfinger, zwischen die jeweils
ein Leiter 8 eines Flachkabels 9 unter Durchstoßen der den Leiter 8 umgebenden Isolation
einpreßbar ist.
[0027] Bei dem veranschaulichten Steckverbinder befinden sich in den beiden äußeren Reihen
A und B in üblicher Weise je 17 Anschlußkontaktstücke 1 und in der mittleren Reihe
C 16 Anschlußkontaktstücke. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist den Anschlußkontaktstücken
1 der beiden äußeren Reihen A und B je eine Reihe D und E mit je 17 Schneid kontaktstücken
3 zugeordnet, mit denen je 8 Schneidkontaktstücke, die der mittleren Reihe C zugeordnet
sind, auf die veranschaulichte Weise derart verschachtelt angeordnet sind, daß die
50 Schneidkontaktstücke 3 auf zwei Reihen D und E von je 25 Schneidkontaktstücken
verteilt sind.
[0028] Zu diesem Zweck sind die Schneidkontaktstücke 3 jeweils als Doppelschneidkontakt
ausgebildet, der jeweils zwei einfache, quer zur Längsachse des Isolierstoffkörpers
4 im Abstand voneinander angeordnete, elektrisch miteinander verbundene Schneidkontaktfingerpaare
3ʹ, 3ʺ aufweist. Die Schneidkontaktfingerpaare 3ʹ, 3ʺ sind an den stirnseitigen Enden
der Schenkel der im Querschnitt U-förmig geformten Schneidkontaktstücke 3 gebildet,
über dessen Verbindungssteg sie elektrisch miteinander verbunden sind. Dieser Steg
10 ist mit einem beim Aufpressen des Flachkabels 9 in den rillenförmigen Bereich zwischen
zwei aufeinanderfolgenden isolierten Flachkabelleitern 8 eingreifenden abgerundeten
Vorsprung 11 versehen.
[0029] Aus der Zeichnung ergibt sich, daß durch die Verschachtelung der Schneidkontaktstücke
3 und deren gleichmäßige Verteilung auf zwei Reihen eine Anordnung der Schneidkontaktstücke
in zwei Reihen gegeben ist, deren Längsebenen mit denen der äußeren Anschlußkontaktstückreihen
A bzw. B praktisch übereinstimmen. Dementsprechend verlaufen die mittleren Verbindungsabschnitte
2 in zwei durch den Isolierstoffblock 6 und den Isolierstoffkörper 4 gemeinsam begrenzten,
sich in Längsrichtung erstreckenden und durch eine Trennwand 12 voneinander getrennten
Kanälen 13, 14.
[0030] Bie den in den Fig. 2 bis 7 veranschaulichten beiden Ausführungsformen sind die beiden
Kanäle 13,14 mit der gemeinsamen Trennwand 12 an der Unterseite des Isolierstoffblocks
6 in letzteren eingeformt. Seitliche Aussparungen 15 im Isolierstoffblock 6 ermöglichen
die Einführung flacher Stützelemente 16, an denen die Schneidkontaktstücke 3 mit
sich quer erstreckenden Stützkanten 17 zur Anlage gelangen. Bei den beiden in den
Fig. 2 bis 7 veranschaulichten Ausführungsformen sind sämtliche Stützelemente 16 der
auf einer Seite des Isolierstoffblocks 6 befindlichen Aussparungen 15 kammartig zusammengefaßt.
Die beiden Kanäle 13, 14 gemeinsame Trennwand 12 weist in Höhe der Stützelemente 16
beiderseits je eine durch eine Wandverschmälerung gebildete Auflageschulter 18 auf.
[0031] Im Bereich des Bodens 19 der Ausnehmung 5 des Isolierstoffkörpers 4 ist den Aufnahmebohrungen
20 für die Anschlußkontaktstücke 1 jeweils eine Rastkante 21 zugeordnete. Wie aus
der Zeichnung ersichtlich, sind die Anschlußkontaktstücke 1 in Form einer aus Kontaktblech
gerollten Buchse mit einem Längsschlitz 22 ausgebildet, der dem Anschlußkontaktstück
elastische Nachgiebigkeit verleiht. Beim Einführen der Anschlußkontaktstücke 1 in
die Aufnahmebohrungen 20 können sie folglich mit ihrer Schulter 23 die Rastkante 21
hintergreifen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Anschlußkontaktstücke 1
ihre Position in den zugeordneten Aufnahmebohrungen 20 auch bei Einführung von Steckerstiften
und damit axialer Kräftebeaufschlagung beibehalten. Der Einfachheit halber ist am
Boden 19 der Ausnehmung 5 des Isolierstoffkörpers 4 eine Haltescheibe 24 mit Bohrungen
25 vorgesehen, die sich mit den Aufnahmebohrungen 20 für die Anschlußkontaktstücke
1 decken, jedoch in einem Teilbereich ihres Umfangs die über die Aufnahmebohrungen
20 vorstehende Rastkante 21 aufweisen.
[0032] Im aufgebrochenen Teil der Fig. 6 sind drei Anschlußkontaktstücke 1 mit ihrem mittleren
Verbindungsabschnitt 2, der zum zugehörigen Schneidkontaktstück 3 führt, unterschiedlich
schraffiert veranschaulicht, um zu verdeutlichen, daß die Seite des Anschlusses an
das Anschlußkontaktstück 1 in jeder der Reihen A, B und C von Kontaktstück zu Kontaktstück
wechselt. Dabei verlaufen die mittleren Verbindungsabschnitte 2 in zur Längsachse
des Isolierstoffblocks 6 parallelen Ebenen. Ferner läßt die Zeichnung erkennen, daß
die Anschlußkontaktstücke 1 der äußeren Reihen A und B zwischen den Ebenen liegen,
die den beiden Schneidkontaktfingerpaaren der zugehörigen Schneidkontaktstücke 3 gemeinsam
sind. Demgegenüber liegen die Anschlußkontaktstücke 1 der mittleren Reihe C außerhalb
der Ebenen, die den beiden Schneidkontaktfingerpaaren der jeweils zugehörigen Schneidkontaktstücke
gemeinsam sind.
[0033] Zur Sicherung der mittleren Verbindungsabschnitte 2 der Kontaktelemente gegen gegenseitige
Berührung infolge starker Erschütterungen sind bei der Ausführung nach Fig. 3 Scheidewände
26 vorgesehen, die in jeden Kanal 13 bzw. 14 ragen. Diese Scheidewände 26 sind an
die Haltescheibe 24 angeformt. Sie weisen jeweils an den Stellen, an denen sich die
Anschlußkontakte 1 der Reihen A und B erstecken, Aussparungen auf.
[0034] Bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 3 verlaufen die mittleren Verbindungsabschnitte
2, ausgehend von den Anschlußkontaktstücken 1 jeweils mehr oder weniger stark geneigt
schräg nach oben zu den Schneidkontaktstücken 3. Es hat sich gezeigt, daß in weiterer
Ausgestaltung eine vorteilhafte Ausführungsform geschaffen werden kann, bei der sich
die mittleren Verbindungsabschnitte 2 in einer zur gemeinsamen Schneidkontaktstückebene
im wesentlichen parallelen Ebene erstrecken, vgl. Fig. 5. Auf diese Weise wird eine
beträchtliche Verminderung der Bauhöhe des Steckverbinders erreicht.
[0035] Die Schneidkontaktfingerpaare können auch zusätzlich verformt sein, und zwar ist
es beispielsweise von Vorteil, wenn die beiden Schneidkontaktfingerpaare jedes Schneidkontaktstücks
jeweils in einer Ebene liegen, die einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Isolierstoffkörpers
einschließt, um auf diese Weise eine erhöhte Kontaktsicherheit zu erzielen.
[0036] Bei der in Fig. 8 und 9 veranschaulichten dritten Ausführungsform sind die beiden
Kanäle mit der gemeinsamen Trennwand anschließend an die der Aufnahme des Isolierstoffblocks
6 dienende Ausnehmung 5 des Isolierstoffkörpers 4 eingeformt. Der quaderförmige Isolierstoffblock
6 ist bei dieser Ausführung als relativ flacher Deckel für den Kanalabschluß ausgebildet.
Am Beispiel eines Schneidkontaktstücks 3 ist in Fig. 8 veranschaulicht, daß und wie
den Schneidkontaktstücken jeweils ein der Fixierung im Isolierstoffblock 6 dienendes
Rastelement zugeordnet ist. Dieses Rastelement ist durch eine aus dem Schneidkontaktstück
3 herausgestanzte und -gebogene Haltefahne 27 gebildet, die beim Hindurchführen der
Schneidkontaktstücke 3 durch die ihrer Aufnahme dienenden, ihrer Querschnittsform
angepaßten Durchbrüche 7 eine im Isolierstoffblock vorgesehene Rastschulter 28 hintergreift.
Den Durchbrüchen 7 ist dabei zweckmäßigerweise eine sich lediglich über einen Teil
der Höhe des Isolierstoffblocks 6 erstreckende seitliche Öffnung 29 zugeordnet, die
mit ihrem Boden die Rastschulter 28 bildet.
[0037] An derjenigen Stelle der mittleren Verbindungsabschnitte 2, an der die Schneidkontaktstücke
angeformt sind, ist jeweils ein sich quer zur Achse der Schneidkontaktstücke erstreckendes,
sich an der Unterseite des Isolierstoffblocks 6 abstützendes Gegenlager 30 ausgebildet.
[0038] An der Unterseite des Isolierstoffblocks 6 können auf nicht näher veranschaulichte
Weise der genauen Positionierung und Abstützung der mittleren Verbindungsabschnitte
2 dienende Schlitze eingeformt sein, deren Böden dem Verlauf der oberen Kanten der
mittleren Verbindungsabschnitte angepaßt sind. Steckkräfte, die beim Einführen von
Steckerstiften in die als Steckbuchsen ausgebildeten Anschlußkontaktstücke 1 auf
die mittleren Verbindungsabschnitte 2 wirken, werden auf diese Weise vom flachen
Isolierstoffblock 6 aufgenommen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die mittleren Verbindungsabschnitte
2 im Übergangsbereich zu den Anschlußkontaktstücken 1 jeweils mit einer der Versteifung
dienenden Abwinkelung 31 versehen sind.
[0039] Bei einem Steckverbinder gemäß einer weiter abgewandelten Ausführung, wie sie in
den Fig. 10 bis 16 veranschaulicht ist, erstrecken sich die Kanäle im quaderförmigen
Isolierstoffblock nicht nebeneinander, sondern vielmehr in unterschiedlichen horizontalen
Ebenen, um auch hier die mittleren Verbindungsabschnitte 2 der Kontaktelemente aufzunehmen.
Wie die Fig. 12 und 13 zeigen, ist bei den zum Einsatz gelangenden Kontaktelementen
der sich quer zur Achse des Anschlußstücks 1 bzw. des Schneidkontaktstücks 3 erstreckende
mittlere Verbindungsabschnitt 2 mit dem zugehörigen Anschlußkontaktstück 1 über einen
sich in dessen axialer Richtung erstreckenden Schenkel 32 verbunden; andererseits
ist der mittlere Verbindungsabschnitt mit dem Schneidkontaktstück 3 über eine sich
in dessen axialer Richtung erstreckende Anschlußfahne 33 verbunden. Damit der Abstand
des unteren Endes des Anschlußkontaktstücks 1 vom oberen Ende des Schneidkontaktstücks
3 immer gleich groß ist, ist die Summe der Anschlußfahnenlänge und der Schenkellänge
konstant. Durch Wahl unterschiedlich langer Schenkel 32 bzw. Anschlußfahnen 33 ist
die Möglichkeit gegeben, die mittleren Verbindungsabschnitte 2 sich in unterschiedlichen
Ebenen erstrecken zu lassen. Dementsprechend sind, wie Fig. 15 und 16 sich in unterschiedlichen
horizontalen Ebenen erstreckende Kanäle 34 und 35 vorgesehen. Zur Bildung dieser Kanäle
34 und 35 ist der quaderförmige Isolierstoffblock 6 geteilt ausgebildet. Jedes Blockteil
6ʹ, 6ʺ ist dabei mit den die genaue Plazierung der Kontaktelemente sicherstellenden
Durchbrüchen 7 versehen.
[0040] Aus Fig. 14 geht hervor, daß der gegenseitige Abstand der Ebenen D, E, in denen die
beiden parallelen Reihen von Schneidkontaktstücken 3 liegen, in etwa dem Abstand der
Ebene, in der die mittlere Reihe C der Anschlußkontaktstücke 1 liegt, von einer der
beiden Ebenen, in denen die beiden äußeren Reihen, A, B der Anschlußkontaktstücke
1 liegen, entspricht.
[0041] Dem geschnitten dargestellten Teil der Fig. 14 läßt sich in Verbindung mit Fig. 15
und 16 entnehmen, daß die in den beiden äußeren Reihen A, B liegenden Anschlußkontaktstücke
1 über ihre mittleren Verbindungsabschnitte 2 jeweils nur mit Schneidkontaktstücken
3 verbunden sind, die sich in der unmittelbar benachbarten Reihe befinden. Daraus
resultiert, daß die Schneidkontaktstücke 2 innerhalb jeder der beiden Reihen ungleichmäßige
Abstände voneinander haben. Außerdem stimmt die Lage der Schneidkontaktstücke 2 in
bezug auf diejenige der zugehörigen Anschlußkontaktstücke 1 mit dem üblichen Standart
für 50-polige Steckverbinder überein.
[0042] Diese standartisierte Lage und Zuordnung ist auch bei der weiteren Ausführung gemäß
den Fig. 17 bis 29 gewährleistet. Lediglich vorsorglich sei für das erleichterte
Verständnis der Fig. 17 bemerkt, daß in den Ansichten jeweils diejenigen Kontaktelemente
der zugehörigen Draufsichten veranschaulicht sind, die in letzteren in schwarzen vollen
Linien hervorgehoben sind. Aus der schematischen Darstellung der Fig. 19 ist ersichtlich,
daß zum Beispiel die Anschlußkontaktstücke auf den Positionen 4, 5 und 10 mit Schneidkontaktstücken
verbunden sein müssen, die sich nicht in der unmittelbar benachbarten Reihe befinden,
sondern vielmehr in der ihr gegenüber, d.h. abgelegenen Reihe. Zur Herstellung dieser
Verbindungen ist es erforderlich, daß sich im Isolierstoffblock 6 in drei verschiedenen
Ebenen liegende Kanäle 34, 35 und 36 befinden, vergleiche Fig. 18. Diese drei Ebenen
sind in den schematischen Ansichten der Fig. 17 ebenfalls angedeutet. Fig. 17a zeigt
in Verbindung mit Fig. 19, daß sich die mittleren Verbindungsabschnitte 3 der Kontaktelemente
mit den Positionen 4, 10, 16, 22, 28, 34, 40 und 46 von den Anschlußkontaktstücken
im untersten Kanal 34 zur Reihe der abgelegenen Schneidkontaktstücke erstrecken. Aus
Fig. 17b in Verbindung mit Fig. 19 geht hervor, daß die mittleren Verbindungsabschnitte
der Kontaktelemente mit den Positionen 5, 11, 17, 23, 29, 35, 41 und 47 im darüber
befindlichen mittleren Kanal 35 verlaufen. Fig. 17c und 17d zeigen in Verbindung mit
Fig. 19 den Verlauf der mittleren Verbindungsabschnitte der übrigen Kontaktelemente,
zu denen die Anschlußkontaktstücke der mittleren Reihe C sowie diejenigen Anschlußkontaktstücke
der beiden äußeren Reihen A, B gehören, die gemäß Fig. 19 mit den Schneidkontaktstücken
der jeweils angrenzenden Reihen D bzw. E zu verbinden sind. Diese Verbindungsabschnitte
können sich deshalb gemeinsam, ohne daß die Gefahr einer Berührung besteht, im obersten
Kanal 36 erstrecken.
[0043] In Fig. 18 ist zwar ein lediglich zweigeteilter Isolierstoffblock 6 veranschaulicht.
Selbstverständlich ist es möglich, einen dreigeteilten Isolierstoffblock einzusetzen,
d.h. dem obersten Kanal 36 ein der Abdeckung dienendes zusätzliches flaches Blockteil
zuzuordnen, das ebenfalls mit Durchbrüchen versehen ist, durch die sich die Schneidkontaktstücke
hindurch vorerstrecken.
1. Elektrischer Steckverbinder für Flachkabel mit einer Vielzahl von jeweils ein Anschlußkontaktstück
(1) und ein Schneidkontaktstück (3) umfassenden Kontaktelementen, wobei drei Reihen
(A, B, C) von in Aufnahmebohrungen (20) eines länglichen Isolierstoffkörpers (4) mit
einem bestimmten Abstand voneinander gelagerten, als Steckbuchsen bzw. Steckerstifte
ausgebildeten Anschlußkontaktstücken (1) vorgesehen sind, die sich zur unteren Isolierstoffkörperseite
hin erstrecken und die jeweils über einen mittleren Verbindungsabschnitt (2) mit den
untereinander einen anderen Abstand als die Anschlußkontaktstücke (1) aufweisenden
Leiteranschlußstellen in Form von sich etwa parallel zueinander zur oberen Isolierstoffkörperseite
hin erstreckenden Schneidkontaktstücken (3) verbunden sind, in die jeweils ein Leiter
(8) des Flachkabels (9) unter Durchstoßen der den Leiter umgebenden Isolation einpreßbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkontaktstücke (3) auf zwei parallele Reihen
verteilt sind, die im wesentlichen in Ebenen zwischen den die Lage der drei Reihen
(A, B, C) von Anschlußkontaktstücken (1) bestimmenden drei Ebenen liegen, daß ein
quaderförmiger Isolierstoffblock (6) vorgesehen ist, der mit zwei Reihen von Durchbrüchen
(7) für die Schneidkontaktstücke (3) versehen und in eine im Isolierstoffkörper (4)
oberseitig ausgeformte Ausnehmung (5) einsetzbar ist, und daß durch den Isolierstoffblock
(6) bzw. den Isolierstoffkörper (4) definierte Kanäle (13, 14 bzw. 34, 35) für die
Aufnahme der mittleren Verbindungsabschnitte (2) vorgesehen sind, über die sowohl
die in den äußeren Reihen (A, B) liegenden Anschlußkontaktstücke (1) als auch die
in der mittleren Reihe (C) befindlichen Anschlußkontaktstücke (1) mit den Schneidkontaktstücken
(3) verbunden sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkontaktstücke
(3) jeweils als Doppelschneidkontakt ausgebildet sind, der jeweils zwei einfache,
quer zur Körperlängsachse im Abstand voneinander angeordnete, elektrisch miteinander
verbundene Schneidkontaktfingerpaare (3ʹ, 3ʺ) aufweist, daß die in zwei Reihen angeordneten
Schneidkontaktstücke (3) durch Verschachtelung jedes mit einem Anschlußkontaktstück
(1) der mittleren Reihe (C) verbundenen Schneidkontaktstücks (3) mit dem unmittelbar
benachbarten, mit einem Anschlußkontaktstück einer äußeren Reihe (A oder B) in Verbindung
stehenden Schneidkontaktstück in mit den Ebenen der äußeren Anschlußkontaktstückreihen
(A, B) übereinstimmenden Ebenen liegen, und daß die beiden durch den Isolierstoffblock
(6) und den Isolierstoffkörper (4) gemeinsam begrenzten Kanäle (13, 14) für die Aufnahme
der mittleren Verbindungsabschnitte (2) sich in Längsrichtung erstrecken und durch
eine Trennwand (12) voneinander getrennt sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Isolierstoffblock
(6) an seiner Unterseite die beiden Kanäle (13, 14) mit der gemeinsamen Trennwand
(12) eingeformt sind.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffblock
(6) mit seitlichen Aussparungen (15) zur Aufnahme von flachen Stützelementen (16)
versehen ist, an denen die Schneidkontaktstücke (3) mit sich quer erstreckenden Stützkanten
(17) zur Anlage gelangen.
5. Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Stützelemente
(16) der auf einer Seite des Isolierstoffblocks (6) befindlichen Aussparungen (15)
kammartig zusammengefaßt sind.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den
Stützelementen (16) in der beiden Kanälen (13, 14) gemeinsamen Trennwand (12) jeweils
eine durch eine Wandverschmälerung gebildete Auflageschulter (18) zugeordnet ist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den
Aufnahmebohrungen (20) für die Anschlußkontaktstücke (1) im Bereich des Bodens (19)
der Ausnehmung (5) des Isolierstoffkörpers (4) jeweils eine Rastkante (21) zugeordnet
ist und daß die Anschlußkontaktstücke (1) zumindest in diesem Bereich elastisch nachgiebig
ausgebildet und mit einer Schulter (23) versehen sind, die nach vollständiger Einführung
der Anschlußkontaktstücke (1) in die Aufnahmebohrungen (20) die Rastkante (21) hintergreifen.
8. Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (19) der
Ausnehmung (5) des Isolierstoffkörpers (4) eine Haltescheibe (24) mit den Bohrungen
(25) vorgesehen ist, die sich mit den Aufnahmebohrungen (20) für die Anschlußkontaktstücke
(1) decken, jedoch in einem Teilbereich ihres Umfangs die über die Aufnahmebohrungen
vorstehende Rastkante (21) aufweisen.
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die mittleren Verbindungsabschnitte (2) vom zugehörigen Anschlußkontaktstück (1)
zum zugehörigen Schneidkontaktstück (3) in zur Längsachse des Isolierstoffblocks (6)
parallelen Ebenen erstrecken.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seite des Anschlusses an das Anschlußkontaktstück (1) in der mittleren Reihe (C) von
Kontaktstück zu Kontaktstück wechselt.
11. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußkontaktstücke der äußeren Reihen (A, B) zwischen den Ebenen liegen, die
den beiden Schneidkontaktfingerpaaren der zugehörigen Schneidkontaktstücke (3) gemeinsam
sind, wogegen die Anschlußkontaktstücke der mittleren Reihe (C) außerhalb der Ebenen
liegen, die den beiden Schneidkontaktfingerpaaren der jeweils zugehörigen Schneidkontaktstücke
gemeinsam sind.
12. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Sicherung der mittleren Verbindungsabschnitte (2) der Kontaktelemente gegen gegenseitige
Berührung infolge starker Erschütterungen in jeden Kanal (13, 14) vorzugsweise an
die Haltescheibe (24) angeformte Scheidewände (26) ragen.
13. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die mittleren Verbindungsabschnitte (2) in einer zur gemeinsamen Schneidkontaktstückebene
im wesentlichen parallelen Ebene erstrecken.
14. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidkontaktfingerpaare jeweils in einer Ebene liegen, die einen spitzen Winkel
mit der Längsachse des Isolierstoffkörpers einschließt.
15. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schneidkontaktstück (3) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, daß die beiden
Schneidkontaktfingerpaare (3ʹ, 3ʺ) an der Stirnseite der beiden Schenkel des Schneidkontaktstücks
vorgesehen sind und daß der die beiden Schenkel verbindende Steg (10) mit einem beim
Aufpressen des Flachkabels (9) in den rillenförmigen Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden
isolierten Flachkabelleitern (8) eingreifenden abgerundeten Vorsprung versehen (11)
ist.
16. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß den Schneidkontaktstücken (3) jeweils ein der Fixierung im Isolierstoffblock (6)
dienendes Rastelement vorzugsweise in Form einer aus dem Schneidkontaktstück (3) herausgestanzten
und -gebogenen Haltefahne (27) zugeordnet ist, die beim Hindurchführen der Schneidkontaktstücke
(3) durch die ihrer Aufnahme dienenden, ihrer Querschnittsform angepaßten Durchbrüche
(7) des Isolierstoffblocks (6) eine im Isolierstoffblock vorgesehene Rastschulter
(28) hintergreift .
17. Steckverbinder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß den Durchbrüchen
(7) eine sich lediglich über einen Teil der Höhe des Isolierstoffblocks (6) erstreckende
seitliche Öffnung (29) zugeordnet ist, die mit ihrem Boden die Rastschulter (28) bildet.
18. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß
an derjenigen Stelle der mittleren Verbindungsabschnitte (2), an der die Schneidkontaktstücke
(3) angeformt sind, jeweils ein sich quer zur Achse der Schneidkontaktstücke erstreckendes,
sich an der Unterseite des Isolierstoffblocks (6) abstützendes Gegenlager (30) ausgebildet
ist.
19. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Unterseite des Isolierstoffblocks (6) der genauen Positionierung und Abstützung
der mittleren Verbindungsabschnitte (2) dienende Schlitze eingeformt sind, deren
Böden dem Verlauf der oberen Kanten der mittleren Verbindungsabschnitte angepaßt sind.
20. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 16 ibs 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die mittleren Verbindungsabschnitte (2) im Übergangsbereich zu den Anschlußkontaktstücken
(1) jeweils mit einer der Versteifung dienenden Abwinkelung (31) versehen ist.
21. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
im quaderförmigen Isolierstoffblock (6) sich in unterschiedlichen horizontalen Ebenen
erstreckende Kanäle (34, 35) zur Aufnahme der mittleren Verbindungsabschnitte (2)
der Kontaktelemente vorgesehen sind und daß diese sich quer zur Achse der Anschlußkontaktstücke
(1) bzw. der Schneidkontaktstücke (3) erstreckenden mittleren Verbindungsabschnitte
(2) mit dem zugehörigen Anschlußkontaktstück (1) über einen sich in dessen axialer
Richtung erstreckenden Schenkel (32) und mit dem Schneidkontaktstück (3) über eine
sich in dessen axialer Richtung erstreckende Anschlußfahne (33) verbunden sind, wobei
die Summe der Anschlußfahnenlänge und der Schenkellänge konstant ist.
22. Steckverbinder nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige
Abstand der Ebenen (D, E), in denen die beiden parallelen Reihen von Schneidkontaktstücken
(3) liegen, in etwa dem Abstand der Ebene, in der die mittlere Reihe (C) der Anschlußkontaktstücke
(1) liegt, von einer die beiden Ebenen, in denen die beiden äußeren Reihen (A, B)
der Anschlußkontaktstücke (1) liegen, entspricht.
23. Steckverbinder nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der quaderförmige
Isolierstoffblock (6) zur Bildung der sich in unterschiedlichen horizontalen Ebenen
erstreckenden Kanäle (34, 35) geteilt ausgebildet ist und daß jedes Blockteil (6ʹ,
6ʺ) mit die genaue Plazierung der Kontaktelemente sicherstellenden Durchbrüchen (7)
versehen ist.
24. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die in den beiden äußeren Reihen (A, B) liegenden Anschlußkontaktstücke (1) über ihre
mittleren Verbindungsabschnitte (2) jeweils nur mit Schneidkontaktstücken (3) verbunden
sind, die sich in der unmittelbar benachbarten Reihe (D bzw. E) befinden.
25. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Verbindungsabschnitte (2) der Anschlußkontaktstücke (1) der einen äußeren
Reihe (A) zu den Schneidkontaktstücken (3) der ihr abgelegenen Reihe (E) im Isolierstoffblock
(6) ein sich in einer ersten horizontalen Ebene erstreckender Kanal (34) vorgesehen
ist, daß für die Verbindungsabschnitte (2) der Anschlußkontaktstücke (1) der anderen
äußeren Reihe (B) zu den Schneidkontaktstücken (3) der ihr abgelegenen Reihe (D) im
Isolierstoffblock (6) ein sich in einer zweiten horizontalen Ebene, die über der ersten
Ebene liegt, erstreckender Kanal (35) vorgesehen ist und daß einerseits für die Verbindungsabschnitte
(2) der Anschlußkontaktstücke (1) der mittleren Reihe (C) zu den zugehörigen Schneidkontaktstücken
(3) und andererseits für die Verbindungsabschnitte der Anschlußkontaktstücke der beiden
äußeren Reihen (A, B) zu den Schneidkontaktstücken der ihnen jeweils benachbarten
Reihe im Isolierstoffkörper (6) ein sich in einer dritten horizontalen Ebene, die
über der ersten und zweiten Ebene liegt, erstreckender Kanal (36) vorgesehen ist.