[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Gegenstromwärmetauscher nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Wärmetauscher sind Arbeitsgerätschaften, die insbesondere in der Landwirtschaft
zur Stallbe- und -entlüftung, aber auch für gewerbliche Räume verwendet werden. Bei
manchen Anwendung ist eine unbrennbare oder schwer entflammbare Ausführung erforderlich.
Die Wärmetauscher dienen der Anwärmung der kalten Zuluft im Winter durch die warme
Abluft und damit der verbesserten Energieausnützung und der Ermöglichung höherer Luftaustauschraten.
Zum Betrieb des Zu- und Abluftsystems mit Wärmetauscher werden nur zwei Gebläse benötigt,
im übrigen ist zumindest der vertikal in einem Schacht oder Kamin eingesetzte Wärmetauscherblock
betriebskosten- und wartungsfrei, insbesondere reinigt er sich selbst durch das sich
an den Wänden sammelnde und nach unten ablaufende Kondenswasser. Die Wärmetauscher
werden deshalb bevorzugt mit vertikalen Kanälen, zumindest jedoch mit einer nennenswerten
Vertikalkomponente montiert. Mit derartigen Wärmetauschern sind bereits Wirkungsgrade
über 50 % erzielt worden.
[0003] Beispielsweise ist ein Gegenstromwärmetauscher bekannt (DE-PS 31 02 523), der als
Folienwabenwärmetauscher mit vertikalen Kanälen ausgebildet ist und dessen Durchströmkanäle
gemäß einer Ausführungsform aus Wellenbahnen aus Kunststoff gebildet sind, die so
zusammengesetzt sind, daß sie die parallelen vertikalen Luftkanäle bilden. In einem
Wärmetauscherblock wechseln sich in horizontalen Schnittebenen in den Hauptrichtungen
die Querschnittsflächen der aufsteigenden Abluftkanäle mit den Querschnittsflächen
der absteigenden Zuluftkanäle ab. Gemäß einer spezi ellen Ausführungsform werden
die Kanäle auch durch Hohlkammerprofilplatten gebildet, deren Hohlkammern ein ellipsenförmiges
Profil aufweisen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad des Gegenstromwärmetauschers
ohne Inkaufnahme sonstiger funktioneller Nachteile durch Erhöhung der durch die jeweiligen
Wände hindurch herrschenden Temperaturunterschiede noch weiter zu verbessern. Dies
wird durch die im Anspruch 1 oder 8 gekennzeichnete Erfindung erreicht. Sie betrifft
nicht-rotationssymmetrische Kanäle, also mit nicht-kreisförmigem Querschnitt, der
sich entlang der Kanallänge wendelt, bzw. Kanäle mit sich entlang der Kanallänge ändernder
Querschnittsfläche, wodurch eine Luftverdrängung und ein Hin- und Herströmen zwischen
benachbarten Kanälen stattfindet. Gemäß einem optimalen Konzept sind diese beiden
Aspekte kombiniert.
[0005] Die gekennzeichnete Erfindung einerseits mit dem sich entlang der Kanalerstreckung
drehenden Querschnitt, also insbesondere mit drehenden Kanten oder Querschnittsachsen
- Ansprüche 2 bis 4 -, und andererseits mit der sich ändernden Querschnittsfläche
- Anspruch 8 - ergibt eine gewendelte bzw. pulsierende Ausführung, die dazu beiträgt,
daß sich in diesen Kanälen und auch in den gegensinnig durchströmten Kanälen, die
dazwischenliegen, die Luftströme verwirbeln und immer wieder von der Wand ablösen,
so daß nicht innerhalb dieser Kanäle, die beispielsweise die aufsteigenden Abluftkanäle
sind, eine warme Kernsäule bis zum oberen Luftabzug weitgehend ohne Kontakt mit der
Wärmetauscherwand aufsteigt, vielmehr wird die Luft in den Kanälen jeweils in Drall
bzw. Hin- und Herbewegung versetzt, wodurch sich ständig wechselnde Anteile im wärmetauschenden
Wandkontakt befinden. Diesbezüglich wird bereits ein Fortschritt erzielt, wenn nur
eine der beiden Kanalarten, also Abluftkanäle oder Zuluftkanäle, die darin geführte
Luft entsprechend verwirbeln, ein optimales Ergebnis erzielt man indessen, wenn beide
Kanäle erfindungsgemäß ausgeführt sind. Anders als bei einem Wabenwärmetauscher, wird
also eine starke Verwirbelung erzeugt.
[0006] Die Verwirbelung der Luftströme kann durch zusätzliche Maßnahmen, in den Zuluftkanälen
auch durch Luftleitbleche - die in den Abluftkanälen den Selbstreinigungseffekt stören
würden - gesteigert werden. Anspruch 5 gibt diesbezüglich ergänzende Maßnahmen an,
wobei insbesondere ein progressiver Drall als zweckmäßig erachtet wird. Eine weitere
Maßnahme gemäß Anspruch 6 sieht vor, daß sich die Wendelrichtung im Verlauf der Länge
ändert, insbesondere sprunghaft, wobei beispielsweise zwei, aber auch mehr Abschnitte
von jeweils wechselnder Wendelrichtung vorhanden sein können.
[0007] Eine spezielle Ausführungsform nach Anspruch 7 sieht vor, daß die Drehung der Querschnitte
gleichzeitig mit einem Versatz der Querschnittsmittelpunkte einhergeht, insbesondere
so, daß in der Projektion des Kanals auf die Horizontale keine Fläche vorhanden ist,
die von oben bis unten vollständig nur dem betreffenden Kanal zugeordnet ist. Auch
hierdurch wird vermieden, daß entlang der Kanal-Längsachse ein mittlerer Luftfaden
stehenbleibt, der zum Wärmeaustausch wenig beiträgt.
[0008] Gemäß Anspruch10 ergibt sich die zweckmäßige Situation, daß gleichsinnig durchflossene
Luftkanäle, insbesondere die warmen Abluftkanäle, einander nur punktweise, ggf. über
kurze Stege, berühren. Dies stellt einen weiteren Effekt der Erfindung dar, da durch
die Formgebung der Kanäle lange Längsbereiche der Berührung gleichartiger Kanäle vermieden
werden, was wiederum die effektive Wärmertauscherfläche erhöht. Da auch die Wendelung
bzw. Erweiterung und Verengung an sich die Wärmetauscherfläche pro Höhe des Wärmetauscherblocks
erhöht, kann diese Höhe insgesamt bei gleichem Effect niedriger gehalten werden.
[0009] Entlang den Kanälen, insbesondere an den Wendel- oder Flächenänderungs-Wendepunkten,
so vorhanden, können nach Anspruch 12 spezielle Wirbelkammern eingefügt sein, die
insbesondere die Konfiguration hohler Würfel haben können. Der gleichmäßig insbesondere
mit Drall hindurchziehende Luftstrom verfängt sich an den Innenflächen der Würfel
und mischt sich hierdurch neu. Sind die Wirbelkammern angenähert eher rund, so dienen
sie als relative Ruhestrecken in der Länge des Wärmetauschers. Durch die Wahl der
Länge dieser Wirbelkammern läßt sich eine Anpassung zwischen der Länge des Wärmetauschers
und der zur Verfügung stehenden Gebläseleistung durchführen.
[0010] Nach Anspruch 12 können die Kanäle in an sich bekannter Weise (DE-PS 31 02 523) aus
Profilplatten gebildet werden, die jedoch nicht nur im Horizontalschnitt, sondern
auch im Vertikalschnitt ein Profil aufweisen. Bei passender Konstruktion genügen
Profilplatten einer einzigen Profilierung, die passend zusammengefügt werden, was
Lagerhaltung und Montage erheblich vereinfacht.
[0011] Die Verbindung der Profilplatten erfolgt zweckmäßigerweise nach dem Anspruch 14,
wobei die Luft zwischen den Kanälen hin- und herwechseln muß, was zu einer verstärkten
Verwirbelung führt. Die Maßnahme nach Anspruch 15 fördert weiterhin den Luftwechsel
zwischen den Kanälen.
[0012] Für den Wärmetauscher wird, wie es bei den beschriebenen Beispielen angenommen wurde,
aufgrund des gewünschten Selbstreinigungseffekts insbesondere der Abluftkanäle eine
stehende, also vertikale Anordnung bevorzugt. Es kommt jedoch auch eine liegende Anordnung
nach Ansprcuh 16 in Frage, die bei manchen vorhandenen Gebäuden leichter zu installieren
ist. Hierbei müßten dann die geschlossenen Kanäle die Frischluftkanäle und deren
Zwischenräume, die ja gegeneinander offen sind, die Abluftkanäle sein und eine Regneranlage
enthalten, mit deren Hilfe die Schmutzablagerungen aus diesem Zwischenraumkanälen,
also von den Außenseiten der geschlossenen Kanäle, ausgewaschen werden können.
[0013] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 drei ausschnittweise Querschnitte durch einen Gegenstromwärmetauscher in verschiedenen
Höhenebenen;
Fig. 2 eine ausschnittweise Seitenansicht des Wärmetauschers nach Fig. 1 unter Aufzeigung
der Schnitt-Höhenebenen;
Fig. 3 und 4 jeweils drei Schnittdarstellungen in verschiedenen Höhen ähnlich Fig.
1 durch abgewandelte Gegenstromwärmetauscher;
Fig. 5 und 6 Querschnitte entsprechend Fig. 1 durch einen Wärmetauscher mit abgewandelter
Kanal-Querschnittsform;
Fig. 7 einen weiterhin abgewandelten Wärmetauscher in zwei Querschnitten;
Fig. 8 sechs Horizontalschnitte durch einen weiterhin abgewandelten Gegenstromwärmetauscher;
Fig. 9 eine Seitenansicht zweier benachbarter Abluftkanäle eines Gegenstromwärmetauschers,
mit in seinen verschiedenen Höhen durch ein Achsenkreuz schematisch angedeuteten Querschnitten;
Fig. 10 eine Ansicht durch die Kanalanordnung eines Wärmetauschers ähnlich dem nach
Fig. 9, jedoch in einer um 90° verdrehten Ebene X-X gesehen;
Fig. 11 einen schematischen Schnitt entsprechend einer Ebene XI-XI in Fig. 10 bei
einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 12 Beispiele von weiteren Kanalquerschnitten, die im Rahmen der Erfindung verwendbar
sind.
Fig. 13 drei ausschnittweise Querschnitte durch eine abgewandelte Konstruktion des
Gegenstromwärmetauschers;
Fig. 14 einen Teilschnitt durch den Wärmetauscher nach Fig. 13 in einer Ebene XIV-XIV;
Fig. 15 einen Teilschnitt durch den Wärmetauscher nach Fig. 13 in einer Ebene XV-XV;
Fig. 16 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus dem Block eines weiterhin
abgewandelten Wärmetauschers.
[0014] In den verschiedenen Horizontalschnittdarstellungen sind nicht die im Hintergrund
noch sichtbaren Kanten, sondern nur die Schnittkanten selbst dargestellt. Fig. 1 zeigt
in drei höhenmäßig relativ nahe beieinanderliegenden Horizontalschnitten a, b und
c (Fig. 2) einen Ausschnitt aus einem insgesamt einen Block bildenden Kanalsystem
eines Gegenstromwärmetauschers, mit Abluftkanälen 1 mit elliptischem Querschnitt,
dessen lange Ellipsenachse 2 sich von unten nach oben dreht so daß die Enden der Achsen
2 jeweils Schraubenlinien 2ʹ (Fig. 2) beschreiben. Es sei angenommen, der Schnitt
a sei in einer Ebene im unteren Bereich des Wärmetauscherblocks gelegt. Die Achse
2 des in der Darstellung rechts oben befindlichen Abluftkanals 1 liegt in der Schnittebene
a parallel zur vorderen und hinteren Bildkante. In der Schnittebene b weist die Achse
2 dieses Kanals zur vordern und hinteren Bildkante bereits einen Winkel von ca. 20°
und in der Schnittebene c von 40° auf. Bei der Ausführung nach Fig. 1 setzt sich die
Drehung schraubenartig von unten bis oben fort, wobei je nach Höhe des Wärmetauscherblocks
insgesamt Drehungen von mehreren 360° erreicht werden.
[0015] Zwischen den Abluftkanälen 1 befinden sich Zwischenräume, die im Horizontalschnitt
jeweils etwa viereckig mit geschweiften Kanten sind und als Zuluftkanäle 3 dienen.
Diese Vierecke der Zuluftkanäle 3 wechseln zwar mit den Drehungen der Abluftkanäle
1 im einzelnen ihre Größe, ihre Summe bleibt jedoch gleich. Soweit die Summe der Zuluftkanalquerschnitte
und die Summe der Abluftkanalquerschnitte sich nicht genau gleichen, können sich die
Luftdurchsätze durch unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten aneinander angleichen,
überwiegend wechseln jedoch, sofern möglich, Luftanteile zwischen den Kanälen der
gleichen Kategorie - Abluft bzw. Zuluft - hin und her. Während in den Abluftkanälen
relative warme und feuchte Stalluft nach oben aufsteigt, wird durch die Zuluftkanäle
3 kalte Außenluft von oben nach unten angesaugt. Die Abluftkanäle 1 und die Zuluftkanäle
3 werden durch relativ dünne im wesentlichen aufrechtstehende Wände 4 voneinander
getrennt, zwischen denen ein Wärmeübergang von den Abluftkanälen 1 zu den Zuluftkanälen
3 stattfindet. Aufgrund des Dralls, den die gewendelten Abluftkanäle auf die jeweilige
darin fließende Luftströmung ausüben, wird die Luft ständig verwirbelt und löst sich
von der Wand, um dort durch Luft aus der Mitte ersetzt zu werden. Durch die wendelartige
Verdrehung der Querschnittsausdehnung der Abluftkanäle 1 wird also nicht nur die Oberfläche
dieser Kanäle und damit die Wärmetauschfläche vergrößert, sondern auch für eine gleichmäßige
Beteiligung des gesamten Luftvolumens am Wärmetauschvorgang gesorgt. Bei der Ausführung
nach Fig. 1 und 2 wird auch die Zuluft erheblich verwirbelt, und zwar nicht nur durch
die Wendelung der Zuluftkanäle 3, sondern auch durch deren Querschnittsänderungen,
die eine Luftverdrängung zwischen den einzelnen Zuluftkanälen 3 erzwingen, wie in
Fig. 1 durch Pfeile angedeutet ist. In den Schnitten 1b einerseits und 1c andererseits
sind hinsichtlich der Luftverdrängung etwas unterschiedliche Ausführungen symbolisiert,
wie noch beschrieben wird. Das Kondenswasser, das sich im Inneren der Abluftkanäle
1 an deren Wand absetzt, läuft ungehindert an der Wand entlang herunter und reinigt
in an sich bekannter Weise die Innenwand der Abluftkanäle, was durch die eckenfreie
Konstruktion dieser Kanäle gefördert wird. Das Kondenswasser wird unten abgefangen
und abgeführt. In den Zuluftkanälen 3 sammelt sich weniger Schmutz und kaum Kondenswasser,
so daß örtliche spitzwinklige Eckkanten dieser Kanäle keine Beeinträchtigung bringen.
[0016] Zur Konstruktion des Wärmetauschers nach Fig. 1 und 2 können entsprechend verdrillte
Kanalleitungen mit elliptischem Querschnitt verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich,
den Querschnitt aus Profilplatten 5 zusammenzusetzen, die in ihrer Hauptrichtung parallel
zueinander quer durch den Block des Wärmetauschers verlaufen und diesen hierdurch
aufbauen. Für die jeweils äußerste der dargestellten Wandbereiche ist in den Schnittdarstellungen
von Fig. 1 jeweils noch getrennt die jeweilige Schnittansicht der einzelnen Profilplatte
5 dargestellt. Durch phasenrichtiges Zusammenbauen derartiger Profilplatten ergeben
sich automatisch die Abluftkanalwendeln bzw. die dazwischenliegenden spitzkantigen
Zuluftkanalzwickel. Die Ränder des Blocks können ungefaßt sein, also im montierten
Zustand durch die Gebäude-Schachtwand gebildet werden, oder können in an sich bekannter
Weise (DE-PS 31 02 523) durch spezielle Profilplatten gebildet sein.
[0017] Bei einem Aufbau des Wärmetauschers aus den Profilplatten 5 kann die aus der Luftverdrängung
resultierende Querströmung nur jeweils in einer Ebene parallel zu diesen Profilplatten
erfolgen. Während die diese Querströmung zeigenden Pfeile in Fig. 1b für den Fall
eingezeichnet sind, daß einzelne verdrillte Kanalleitungen verbaut sind, geben die
Pfeile in Fig. 1c den Fall an, daß Profilplatten 5 verwendet wurden.
[0018] Im Fall einzelner verdrillter Kanalleitungen haben zweckmäßigerweise alle dieser
Kanalleitungen einen gegenseitigen Abstand zum Durchtritt der Zuluft vom einen zum
anderen der Kanäle 3, jedoch sind zur Bildung des Wärmetauscherblocks in manchen Horizontalschnitten
Koppelpunkte 7 vorhanden, beispielsweise in Form von Steck- oder auch Schnappnoppen.
[0019] Stecknoppen können bei der Montage auch noch geklebt werden. Ist der Wärmetauscherblock
aus Profilplatten 5 zusammengesetzt, so ist es eine Frage der Einzeldimensionierung,
ob die Platten gitterplattenartig, also mit Löchern zum Austausch zwischen den beiderseitigen
Zuluftströmen gebaut sein können oder ob, wie nach Fig. 1c, der Zuluftaustausche
nur parallel zu den Platten 5 möglich ist. Die Profilplatten 5 weisen ebenfalls zum
Aneinanderheften paralleler Kanalreihen Koppelpunkte 7 auf, außerdem werden zweckmäßigerweise
an Koppelstreifen 7ʹ, die zwischen den Kanälen liegen, die beiden jeweils eine Kanalreihe
bildenden Profilplatten 5 miteinander verbunden, insbesondere verklebt. Sie können
auch durch Kleinprofile oder Steckmittel örtlich aneinander festgelegt sein, damit
die insgesamt nicht sehr starren Plattenstapel eine korrekte Ausrichtung erhalten
und beibehalten.
[0020] Gemäß Fig. 1 wechseln sich die benachbarten Abluftkanäle 1 hinsichtlich der Orientierung
ihrer Querschnittsachse 2 stets ab.
[0021] Fig. 3 zeigt die Anordnung elliptischer Kanäle in etwas anderem Muster. Während sich
nach Fig. 1 die beiden Richtungen in jeder Schnittebene alternierend abwechselten,
haben nach Fig. 3 in einer Grundrichtung benachbarte Kanäle parallele Achsen 2 und
in der anderen Grundrichtung aufeinander senkrechte Achsen 2.
[0022] Fig. 4 zeigt eine Ausführung entsprechend Fig. 3, aber aus Profilplatten 5 aufgebaut.
Die Platten 5 sind wieder, wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, am Koppelstreifen
7ʹ zur Bildung der Kanalreihen zusammengeklebt und an in Vertikalrichtung beabstandeten
Koppelpunkten 7 von Kanalreihe zu Kanalreihe zusammengeheftet. Wie ersichtlich, sind
die Kanäle in Reihen 8 und Spalten 9 angeordnet, und bei der dargestellten Ausführungsform
sind die längeren Achsen 2 der Kanäle 1 jeder Spalte in jeder Horizontalschnittebene
zueinander parallel. Die Profilplatten 5 haben deshalb in jeder Schnittebene für
alle Reihen und deren gegenüberliegende Seiten gleiches Profil, für die gegenüberliegenden
Seiten allerdings in Kopfüber-Anordnung. Der Wärmetauscherblock läßt sich also aus
gleichen Profilplatten zusammenbauen.
[0023] Die Figuren 5 und 6 zeigen Anordnung entsprechend Fig. 1 bzw. 4, jedoch mit einer
abgewandelten Kanalquerschnittsform, die nach Fig. 5 rautenförmig und nach Fig. 6
trapezförmig ist. Fig. 7 veranschaulicht einen quadratischen Kanalquerschnitt, insoweit
kann bei derartigen Querschnitten im Einzelfall nicht von sich drehenden Querschnittsachsen
gesprochen werden. Wie in Fig. 5 eingezeichnet, beschreiben Kanten 2ʺ und 3ʺ, die
bei den Rauten von Fig. 5 an den Enden der Rautenachsen 2 bzw. 3 sitzen, entlang dem
Kanal Schraubenlinien.
[0024] Fig. 8 zeigt anhand von sechs benachbarten Horizontalschnitten a, b, c, d, e und
f eine Ausführung, die anhand rechteckiger Kanalquerschnitte dargestellt ist. Die
Querschnitte könnten jedoch auch eine andere längliche Form aufweisen. Die Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, daß beispielsweise zwischen den Schnitten in den Schnittebenen
a und e oder b und f die zusammengehörigen Kanäle keinerlei Deckung aufweisen, so
daß es vollkommen ausgeschlossen ist, daß sich in einem mittleren Kanalkern eine Strömungssäule
einstellt, die ohne Austausch mit dem umgebenden Schichten gerade durchzieht.
[0025] Dies wird erreicht durch zwei Sätze von Kanalwendeln, die wiederum die Abluftkanäle
sind und mit 1ʹ bzw. 1ʺ bezeichnet sind. In der Darstellung nach Fig. 4 drehen sich
die langen Achsen 2 der Kanäle 1ʹ in der Fortschreitungsrichtung von a nach f im Gegenuhrzeigersinn
und diejenigen der Kanäle 1ʺ im Uhrzeigersinn. Ein strichpunktiert eingezeichnetes
Quadrat 10 kann als Raumbereichsreferenz dienen, es zeigt in sämtlichen Schnittdarstellungen
eine gleiche prismenförmige Raumsäule. Seitlich in das Bild hereinwandernde, im Schnitt
a noch nicht sichtbare Kanalquerschnitte sind gestrichelt eingezeichnet. Die Kanalwände
sind in Abständen durch die Koppelstellen 7 in form von Stegen miteinander verbunden.
[0026] Für die Verwirbelung ist es besonders vorteilhaft, wenn sich der Drehsinn der Wendel
im Verlauf der Höhe ein- oder mehrmals umkehrt. Fig. 9 zeigt zwei benachbarte Abluftkanäle
1 mit jeweils länglich-rundem Querschnitt, bei denen in einer gegebenen Drehphase
jeweils eine Wirbelkammer 8 in Form eines Hohlquaders eingesetzt ist, an dessen beiden
Anschlußseiten der Drehsinn der Kanalquerschnitte entgegengesetzt ist, wie die Darstellung
der Linien 2ʹ und 3ʹ der Achsenenden zeigt. Auch durch diese Maßnahme wird der Luftaustausch
und der Wandkontakt sämtlicher Abluftpartien gefördert. Fig. 9 zeigt wiederum die
Kupplungen 7, die in Abständen entlang der Länge der Kanäle, und zwar in zweckmäßiger
Weise jeweils an den Wirbelkammern 8, angeordnet sind und auf diese Art einen festen
Block des Wärmetauschers schaffen. Diese Kupplungen 7 bestehen aus an den Profilplatten
angeformten Rohrstücken mit Zentrierenden, die miteinander verklebt werden. Durch
Zwischenscheiben an den Kupplungen 7 kann der gegenseitige Abstand der Kanäle gewählt
werden, was einen Einfluß auf den Strömungswiderstand zwischen den einzelnen Kanälen
4, zwischen denen die Luft aufgrund der Volumenänderungen bei der Drehung des Querschnitts
der Kanäle 1 hin- und herströmt, hat und somit eine Anpassung an die Gebläseleistung
erlaubt. In der Darstellung von Fig. 9 sind keine Koppelstreifen 7ʹ gezeigt, es kann
also davon ausgegangen werden, daß hier die Kanäle nicht aus Profilplatten hergestellt
sind, sondern in der zur Zeichenebene senkrechten Richtung ebenfalls durch (nicht
dargestellte) Kupplungen 7 verbunden sind.
[0027] Die Wirbelkammern 8 schaffen in der dargestellten Ausführung eine Querschnittserweiterung
der Abluftkanäle 1 und eine Querschnittsverengung der durch den Zwischenraum gebildeten
Zuluftkanäle 4. Auch sie haben also einen Einfluß auf den Durchströmungswiderstand
des Wärmetauschers. Durch die Wahl von Form - auch zylindrisch - und Größe - also
Querschnitt und Länge - der Wirbelkammern 8 kann eine Optimierung hinsichtlich des
Wärmeaustauschs bei gegebener Gebläseleistung im Hinblick auf die Durchströmungsgeschwindigkeit
angestrebt werden.
[0028] Figure 10 veranschaulicht einen Ausschnitt, nämlich einen Längenbereich, eines Wärmetauschers
etwa der Art nach Fig. 9, jedoch in gestreckterer Ausführung, die praktische Verwirklichung
zumeist näherkommen dürfte. Es handelt sich um eine Schnittdarstellung in einer Ebene
entsprechend X-X in Fig. 9. In der Darstellung ist, zwischen zwei Schachtwänden 11,11,
eine aus zwei Profilplatten 5 zusammengeklebte Tauscherplatte sichtbar, genaugenommen
ist nur deren dem Betrachter zugewandte Profilplatte 5 erkennbar. Zwischen den Abluftkanälen
1 liegen die Koppelstreifen 7ʹ in Form von Klebestegen. Die Zuluftkanäle 3 haben also
jeweils innerhalb von Kanalgruppen, die durch die aus zwei Profilplatten gebildete
Tauscherplatte getrennt sind, untereinander Kontakt, während die Abluftkanäle 1 im
Verlauf ihrer Länge nicht miteinander kommunizieren.
[0029] Bei einer in vorteilhafter Weise abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 11 kommunizieren
jedoch auch die Abluftkanäle 1 miteinander, wobei zugleich deren Durchströmungsquerschnitt
Änderungen unterworfen ist. Fig. 11 zeigt einen Schnitt entsprechend einer etwas geschwungenen
Ebene

-

in Fig. 10 durch den Koppelstreifen 7ʹ. Die Darstellung nach Fig. 10 kann auch für
diese Ausführungsform gelten.
[0030] Die Profilplatten 5 sind hierbei im Bereich der Koppelstreifen 7ʹ nur in Abständen,
nämlich in Bereichen 12, miteinander verklebt, während sie in den Zwischenbereichen
13 auseinanderklaffen und eine Kommunikation zwischen den benachbarten Abluftkanälen
1 ermöglichen. Hierdurch wird nicht nur eine gewisse Luftzirkulation zwischen den
Abluftkanälen und damit eine verstärkte Verwirbelung erreicht, sondern auch erreicht,
daß die Zuluft in noch stärkerem Maße zwischen den Kanälen hin und her wechseln muß;
dies deshalb, weil die durch das Klaffen erhöhte "Talsohle" des Koppelstreifens 7ʹ,
die eine sattelartige Verflachung der zwischen den Abluftkanälen gebildeten Rinne,
die den Zuluftkanal 3 bildet, stets dann vorliegt, wenn auch diese Rinne von den Seiten
her, also von den Wänden des Abluftkanals 1 her, eingeengt ist. Hierdurch wird verstärkt
ausgenützt, daß in den beiden Luftströmungsrichtungen unterschiedliche Wärmetauschmechanismen
vorliegen. Bei der Abluft herrscht latente Wärme, die hauptsächlich in Wasserdampf
besteht, der an den kalten Wänden kondensiert und hierdurch Wärme an diese Wände abgibt.
Beim Zuluftkanal herrscht jedoch "sensible" Wärme, die durch die Verdrängung und Luftströmung
übergeben wird.
[0031] Figur 12 zeigt noch weitere Beispiele von möglichen Querschnittsflächen gewendelter
Kanäle.
[0032] Die Figuren 13 bis 15 zeigen noch eine Ausführungsform, die sich für die Verwirbelung
der Luftströme nur der Luftverdrängung bedient. Während die aufwärts durchströmten
Abluftkanäle 1 ihre Querschnittsfläche im wesentlichen beibehalten, jedoch die Querschnittsform
ändern und in Abständen durch auseinanderklaffende Profilplatten 5 miteinander verbunden
sind, wechseln die Zuluftkanäle 3 ihren Durchströmquerschnitt in erheblichem Maße,
wodurch die insgesamt abwärts strömende Zuluft zu einem ständigen Wechsel zwischen
den benachbarten Kanälen gezwungen ist. Hierdurch wird stets wieder frische, kühle
Zuluft an die Kanalwän de herangebracht, in denen innenseitig insbesondere durch
Kondensation von Kondenswasser in der Abluft Wärme freigesetzt wird. In den Bereichen
13, in denen die Profilplatten 5 an den Streifen zwischen den Abluftkanälen 1 nicht
miteinander verbunden sind, sondern auseinanderklaffen, wird zusätzliche Wärmeübergangsfläche
gewonnen.
[0033] Die Figuren 13 bis 15 stellen die Querschnittsvariationen anhand von sich ändernden
Trapezquerschnitten der Abluftkanäle 1 dar. Dies ist ein Beispiel, einleuchtenderweise
sind auch andere Querschnitte, insbesondere abgerundete unsymmetrische Querschnitte,
zur Erzielung des Effekts geeignet.
[0034] Figur 16 zeigt perspektivisch einen Ausschnitt aus einem Wärmetauscherblock in liegender
Anordnung. Die Wärmetauscherplatten sind hierbei wiederum jeweils aus zwei Profilplatten
zusammengebaut und die einzelnen Kanäle weisen pulsierende Querschnitte und zwischen
sich Kommunikationsverbindungen auf, die die Verdrängungsluft zwischen benachbarten
Kanälen führen. Die einzelnen Profilplatten 5 bestehen hier aus Aluminium, das nur
in geringerem Maße tiefziehbar ist und das deshalb ein verhältnismäßig flaches Profil
ergibt. Der Wärmetauscher ist aufgrund dieser Materialwahl unbrennbar. Das relativ
flache Profil eignet sich speziell für eine liegende Anordnung, da die abgerundeten
Kanten und die mäßige Konvexität eine Reinigung durch im Bereich der Abluftkanäle
über die Platten rieselndes Wasser begünstigen.
[0035] Die Zuluftströme sind durch Pfeile symbolisiert. Ersichtlich wechselt ein Teil der
Zuluft im Verlauf der Verengungen und Erweiterungen der einzelnen Kanalquerschnitte
zwischen benachbarten Kanälen hin und her. Desgleichen wechselt auch die Abluft entlang
der Oberfläche der Profilplatten 5 zwischen den benachbarten Kanälen hin und her,
da auch sie entsprechend dem unterschiedlichen Querschnittsbedarf der Zuluftkanäle
ausweichen muß.
[0036] Gemäß einer weiteren (nicht dargestellten) Abwandlung wird das Luftverdrängungsprinzip
auch bei einem Folienwabenwärmetauscher, wie er aus der DE-PS 31 02 523 bekannt ist,
angewandt, indem benachbarte gleichsinnig durchflossene Wabengänge Verbindungen haben
und die Wabenwände mal zur einen, mal zur anderen Seite zu vorspringen bzw. eingebaucht
sind.
1. Gegenstromwärmetauscher in einem Zu- und Abluftsystem, insbesondere zur Stallbe-
und entlüftung, mit insgesamt parallelverlaufenden Abluftkanälen (1) und Zuluftkanälen
(3), die in räumlich alternierender Anordnung jeweils durch dünne Trennwände (4),
die einen Wärmeübergang gestatten, voneinander abgeteilt sind und von denen wenigstens
die Ab- oder die Zuluftkanäle rechtwinklig zur Länge der Kanäle verlaufende Querschnitte
mit unterschiedlichen diametralen Querabmessungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalquerschnitte sich entlang der Kanalerstreckung drehen.
2. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalquerschnitte
jeweils wenigstens eine Ecke aufweisen, die entlang dem Kanal eine Kante bildet, und
daß diese Kante sich entlang der Kanalerstreckung dreht.
3. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden
Querschnitte der Abluftkanäle (1) polygonal sind.
4. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanalquerschnitte jeweils eine längere und eine kürzere Achse aufweisen und
sich diese Achsen entlang der Kanalerstreckung drehen.
5. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Steilheit der Querschnittdrehungen entlang der Kanal-Längserstreckung
ändert.
6. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (1) mit den sich drehenden Querschnitten entlang abwechselnden Längenabschnitten
wechselnde Querschnittdrehrichtungen haben (Fig. 9).
7. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Arten von Kanälen - Abluft - kanal (1) oder Zuluftkanal (3)
- keine vom einen Kanalende bis zum anderen Kanalende durchgehende gerade Säule aufweist
(Fig. 8).
8. Gegenstromwärmetauscher in einem Zu- und Abluftsystem, insbesondere zur Stallbe-
und -entlüftung, mit insgesamt parallelverlaufenden Abluftkanälen (1) und Zuluftkanälen
(3), die in räumlich alternierender Anordnung jeweils durch dünne Trennwände (4),
die einen Wärmeübergang gestatten, voneinander abgeteilt sind und von denen wenigstens
die Ab- oder die Zuluftkanäle rechtwinklig zur Länge der Kanäle verlaufende Querschnitte
mit unterschiedlichen diametralen Querabmessungen aufweisen, vorzugsweise nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Abluftkanäle miteinander
und/oder benachbarte Zuluftkanäle miteinander zumindest in Abständen kommunizieren
und sich die Querschnittsfläche dieser Kanäle entlang der Kanalerstreckung ändert.
9. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querschnittsfläche
benachbarter Kanäle in den einzelnen Bereichen der Kanalerstreckung jeweils gegenläufig
ändert.
10. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenräume zwischen den Wänden (5) der Kanäle mit den sich drehenden oder
flächenmäßig ändernden Querschnitten die jeweils andere Kanalart - Abluftkanal (1)
oder Zuluftkanal (3) - bilden und die Wände zur Bildung eines Wärmetauscherblocks
in Abständen zusammengeheftet sind (bei 7).
11. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle
(1) mit den sich drehenden oder flächenmäßig ändernden Querschnitten über Kupplungen
(7) zusammengeheftet sind, die einen einstellbaren Abstand zwischen den sich jeweils
hinsicht lich der Kupplung gegenüberstehenden Kanalwänden fixieren.
12. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß entlang den Kanälen (1) mit den sich drehenden oder flächenmäßig ändernden Querschnitten
Längenbereiche (8) einer sprunghaft geänderten bzw. einer konstanten Kanal-Querschnittsform
eingefügt sind.
13. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanalwände (4) durch Profilplatten (5) gebildet sind, die sich einerseits
in Längsrichtung und andererseits in Querrichtung des Wärmetauschers erstrecken und
in diesen beiden Richtungen ein sich änderndes Profil aufweisen.
14. Gegenstromwärmetauscher nach dem auf Anspruch 8, 10 und 12 rückbezogenen Anspruch
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilplatten (5) jeweils paarweise in Flächenbereichen
(7ʹ) zwischen den Kanälen (1) mit den sich drehenden oder flächenmäßig ändernden
Querschnitten miteinander verbunden sind und diese Profilplattenpaare in Richtung
der Tiefe des Wärmetauschers mit den jeweils benachbarten Profilplattenpaaren an
den Längenbereichen mit der sprunghaft geänderten bzw. konstanten Kanal-Querschnittsform
verbunden sind (bei 7), während zwischen diesen Verbindungsstellen (7) ein Spalt verbleibt.
15. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilplatten
(6) in den Flächenbereichen (7ʹ) zwischen den Kanälen (1) nur stellenweise (bei 12)
miteinander verbunden sind und dazwischen auseinanderklaffen (bei 13).
16. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch
einen im wesentlichen horizontalen Verlauf der Kanäle, deren durch ihre Abstände gegebenen
Zwischenräume gegeneinander offen sind und Rückkanäle bilden, und durch eine Regneranlage
im Bereich dieser Zwischenräume.