(19)
(11) EP 0 283 810 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.09.1988  Patentblatt  1988/39

(21) Anmeldenummer: 88103484.7

(22) Anmeldetag:  05.03.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B21D 43/05
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT SE

(30) Priorität: 25.03.1987 DE 3709762

(71) Anmelder: L. SCHULER GmbH
D-73012 Göppingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Daubner, Edmund
    D-7320 Göppingen-Bartenbach (DE)
  • Mikusch, Gerald
    D-7320 Göppingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Transferpresse


    (57) Die Schablone (6) soll bei Werkzeugwechsel maßgenau in die Leerstufe einer Transferpresse und aus dieser heraus an Stützelemente (5, 10) an dem Schiebetisch (4) im Werkzeugraum der Transferpresse verbracht werden. Dieses erfordert ein maßgenaues Kuppeln.
    In der Leerstufe ist eine Greif- und Haltevorrichtung (3) an­geordnet zum Einführen und Herausziehen des Aufnahmebolzens (10) in die bzw. aus der Aufnahmebuchse (17). Die Aufnahmebuchse (17) ist drehbar an der Schablone (6) gelagert und bildet einerseits mit dem Aufnahmebolzen (10), einer in diesen eingearbeitete Führungsnut (22) und einem in die Führungsnut (22) eingreifenden Zylinderstift (18) einen ersten, andererseits mit der Halteplatte (20), dem in diese ein­gebrachten Zylinderstift (19) und der in die Aufnahmebuchse (17) ein­gearbeiteten Aufnahmenut (25) einen zweiten bajonettartigen Verschluß. Diese Verschlüsse wirken nacheinander durch Drehung des Auf­nahmebolzens (10) vermittels eines Stellmittels (9).
    Die Einrichtung ist bei Transferpressen mit einer Leerstufe zwischen den Pressenständern einsetzbar.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des An­spruchs 1 angegebenen Art.

    [0002] In Stufenpressen, Großteilstufenpressen u. dgl. Transferpressen, in denen größere Werkstücke in hintereinander angeordneten Stufen be­arbeitet werden, sind zwischen den Pressenständern sogenannte Leer­stufen vorhanden. In diesen erfolgt keine Umformung. Als Folge der festliegenden Umsetzbewegung für die Werkstücke müssen die Leerstufen eine Zwischenablage aufweisen, deren Oberseite der Form der Unterseite der Werkstücke in den Abstützbereichen entspricht. Mit jedem Werkzeugwechsel sind Zwischenablagen einzurichten, die dem neuen Werk­stück angepaßt sind.

    [0003] In der DE-PS 33 34 021 ist eine Einrichtung zur Zwischenablage von Werkstücken in Leerstufen von Transferpressen gezeigt und beschrieben worden. Die Einrichtung besteht aus einer im Bereich einer Leerstufe angeordneten Greif- und Haltevorrichtung. Mit Hilfe an der Greif- und Haltevorrichtung angebrachter, in Transferrichtung beweglicher und als Greifer ausgebildeter Zahnstangen sind mit dem Schiebetisch verfahrbare Schablonen erfaßbar und in den Bereich der Leerstufe umsetzbar. Die Schablonen werden durch verdrehbare Anker an den Greifern erfaßt, die hierfür bajonettartig durch Öffnungen in der Schablone greifen. Die Schablonen sind während des Austausches der Schiebetische über Bolzen-Lochführungen und Haftmagnete an den Schie­betischen gehalten. Diese Art der Aufhängung der Schablonen an den Schiebetischen ist zwar eine kostengünstige; jedoch birgt diese die Gefahr der unsachgemäßen Handhabung der Schablonen.

    [0004] Demgegenüber liegt die Aufgabe der Erfindung sowohl in der genauen Führung der Schablone bei dem Entkuppeln von dem Schiebetisch bzw. Werkzeug, dem maßgenauen Einbringen der Schablone in die Leerstufe und dem paßgenauen Anbringen der Schablone an dem Schiebetisch bzw. an dem Werkzeug bei Werkzeugwechsel als auch der Vermeidung des manuellen Eingriffs einer der sachgemäßen Handhabung der Schablonen unkundigen Person.

    [0005] Diese Aufgabe ist gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1. Die Merkmale der Kennzeichen der weiteren Patentansprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.

    [0006] Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der sicheren Handhabung der Schablonen bei Werkzeugwechsel. Das Abnehmen der Schablone von dem Schiebetisch bzw. von dem Werkzeug erfolgt in erfinderischer Weise nach dem Heranfahren der Schablonenträger an den Schiebetisch durch eine einzige Drehbewegung, in der die Schablone durch den Verschluß der bajonettartigen Anordnung von Mitteln an dem Aufnahmebolzen und an der Aufnahmebuchse an den Greifern festgesetzt und durch Öffnen des Verschlusses der bajonettartigen Anordnung von Mitteln an der Aufnahmebuchse und an den Haltemitteln des Schiebetisch von diesem bzw. von dem Werkzeug gelöst wird. Das Lösen vom Schiebetisch erfolgt hierbei erst dann, wenn die Schablone mit Sicherheit an den Greifern angekuppelt ist. Das Andocken der Schablone an dem Schiebetisch erfolgt in umgekehrter Weise ebenfalls durch nur eine Drehbewegung für das Ankuppeln an dem Schiebetisch bzw. an dem Werkzeug und das zeitlich später eintretende Abkuppeln von dem Greifer. Die paßgenauen Bauteile und die zeitlich verzögerte Abfolge des Kuppelns/Entkuppelns ermöglichen einen vollautomatischen, von der Pressensteuerung durchgeführten und überwachten Wechselvorgang. Das selbsttätige, ungewollte Verstellen der arretierten Kuppellage von Aufnahmebolzen und Aufnahmebuchse ist verhindert. Die Mehrteiligkeit der Schablone ermöglicht die Verwendung von leichteren Werkstoffen.

    [0007] Anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung soll die Erfin­dung im folgenden naher erläutert werden. Dabei zeigen:

    Fig. 1 eine Leerstufe im Bereich der Pressenständer einer Transferpresse,

    Fig. 2 den Kuppelzustand von Aufnahmebolzen und Aufnahmebuchse vor dem Verdrehen des Aufnahmebolzens in einer Schnittdarstellung,

    Fig. 3 den Kuppelzustand während des Verbringens der Schablone in die Leerstufe in einer Schnittdarstellung,

    Fig. 4 die Lage von Aufnahmebolzen und Aufnahmebuchse bei dem Heranfahren des Greifers an die Schablone,

    Fig. 5 eine erste Teildrehung des Aufnahmebolzens in der Auf­nahmebuchse und

    Fig. 6 den Kuppelzustand nach vollendeter Drehung des Aufnah­mebolzens in der Aufnahmebuchse.



    [0008] In Fig. 1 ist ein Leerstufenbereich zwischen den Pressenständern 1 einer Transferpresse gezeigt. Der vorne befindliche Pressenständer ist dabei zum besseren Erkennen einer Greif- und Haltevorrichtung 3 in dem Leerstufenbereich weggelassen worden. Die angedeuteten Trans­ferschienen 2 dienen dem Umsetzen von Werkstücken zwischen den Bear­beitungsstufen und Leerstufen. Die Greif- und Haltevorrichtung 3 weist einen motorischen Antrieb 8 auf, der hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch beaufschlagbare Stellmittel umfassen kann, vermittels dessen Schablonenträger 7 in vorzugsweise horizontaler Richtung aus­fahrbar und einfahrbar sind. In dem Ausführungsbeispiel sind zwei, be­zogen auf die Zeichnungsebene hintereinanderliegende Schablonenträger 7 je Schablone 6 vorhanden, von denen der hintenliegende Schablonen­träger verdeckt ist. Die Schablonenträger 7 tragen an den ausfahrbaren Endteilen Stellmittel 9 elektrischar, hydraulischer oder pneumatischer Art und Aufnahmebolzen 10. In die Werkzeugräume der Transferpresse sind für den Werkzeugwechsel Schiebetische 4 hinein verfahrbar. An den Seitenteilen der Schiebtische 4 sind Stützelemente 5 für Schablonen 6 befestigt. Mit 6ʹ ist die Abstützlage der Schablonen 6 in einer von mehreren möglichen Leerstufen angedeutet.

    [0009] Wie aus den Fign. 2 und 3 ersichtlich ist, schließt jedes Stütz­element 5 nach oben mit einer Halteplatte 20 ab. Die Halteplatte 20 kann als Traverse ausgebildet sein und sich über z.B. zwei Kupplungs­bereiche für die Schablone 6 erstrecken. Die Halteplatte 20 ist in den Kupplungsbereichen ausgebohrt zur Aufnahme einer an der Schablone 6 drehbeweglich festgesetzten Aufnahmebuchse 17. In die Halteplatte 20 ist ein Zylinderstift 19 eingepaßt. Die Aufnahmebuchse 17 weist in diesem Bereich einen Teil einer Aufnahmenut 25 auf, die sich von der linken, der Greif- und Haltevorrichtung 3 abgewandten Seite ausgehend, zunächst in axialer Richtung erstreckt, abhängig von der Eintauchtiefe der Aufnahmebuchse 17 in die Halteplatte 20. Dieser sich axial erstreckende Teil der Führungsnut 25 geht über in einen rechtwinklig hierzu verlaufenden Teil in Form einer Umfangsnut, deren Verlauf aus den Fign. 4 bis 6 zu ersehen ist. Die Aufnahmebuchse 17 ist, wie es die Fign. 2 und 3 näher erkennen lassen, in einen mit 15 ge­ kennzeichneten Aufnahmeträger drehbar unter Zuhilfenahme eines Stell­ringes 16 eingesetzt. Die Aufnahmebuchse 17 weist einen nach innen hineinragenden Zylinderstift 18 auf, der in eine Führungsnut 22 in dem Aufnahmebolzen 10 des Schablonenträgers 7 (Fig. 1) eintaucht. Die Führungsnut 22 in dem Aufnahmebolzen 10 erstreckt sich von dessen in den Fign. 2 und 3 links gezeigten Stirnseite in axialer Richtung ent­sprechend der Eintauchtiefe des Aufnahmebolzens 10 in der Aufnahme­buchse 17. Die Führungsnut 22 geht über in einen rechtwinklig hierzu verlaufenden Teil in Form einer Umfangsnut, deren Verlauf aus den Fign. 4 bis 6 näher zu ersehen ist. Der Aufnahmeträger 15 weist eine Arretierung 21 auf, die hier in eine Arretiernut 23 eingreift und die Aufnahmebuchse 17 in dieser Lage, die der Kuppel-/Entkuppellage von Aufnahmebolzen 10 und Aufnahmebuchse 17 entspricht, an einer freien Drehung hindert. Mit 14 ist ein Distanzring positioniert, an dem sich die Aufnahmebuchse 17 abstützt. Auf den verjüngten Endteil des Auf­nahmebolzens 10 ist vermittels Passung und Paßfeder 13 ein Stirn-Zahn­rad 11 aufgesetzt, das mit einer Zahnstange 12 in Wirkeingriff steht. Die Zahnstange 12 kann der verlängerte und aus dem Stellmittel 9 her­aus geführte Endteil einer Kolbenstange sein. Im Hinblick auf die zeichnerische Darstellung in den Fign. 4 bis 6 ist zu beachten, daß der in den Fign. 2 und 3 gezeigte Bolzen 19 in der Halteplatte 20 so­wie die Führungsnut 25 in der Aufnahmebuchse 17 um 45 Winkelgrad in die Zeichenebene der Fign. 2 und 3 versetzt gezeichnet sind. Die Fer­tigungslage der Mittel 19 und 25 auf dem Umfang der Aufnahmebuchse 17 ist ohne Einfluß auf die Funktion.

    [0010] Fig. 3 läßt im besonderen erkennen, daß die Aufnahmebuchse 17 bei dem Abnehmen der Schablone 6 von dem Stützelement 5 an der Schablone 6 verbleibt. Die Aufnahmebuchse 17 ist um 45 Winkelgrad als Folge einer Drehung des Aufnahmebolzens 10 vermittels Stellmittel 9 und Zahnstange 12 um 90 Winkelgrad gedreht worden. Die Arretierung verrastet nun in der Arretiernut 24.

    [0011] Fig. 4 zeigt die Drehlage von Aufnahmebolzen 10 und Aufnahmebuchse 17 während des Einführens des Aufnahmebolzens 10 in die Aufnahmebuchse 17 bzw. bei dem Entfernen des Aufnahmebolzens 10 aus der Auf­nahmebuchse 17. Der Zylinderstift 18 ist in den sich axial erstrecken­den Teil der Führungsnut 22 in dem Aufnahmebolzen 10 hineingeführt. Der Zylinderstift 19 befindet sich am Ende des Teils der Aufnahmenut 25, der sich umfangsmäßig in der Aufnahmebuchse 17 erstreckt. Die Ar­ retierung 21 greift zur Sicherung der Lage der Aufnahmebuchse 17 in die Arretiernut 23 ein. Bei einer anfänglichen Drehung des Aufnahme­bolzens 10 vermittels Stellmittel 9, Zahnstange 12 und Zahnrad 13 (Fign. 1 und 2) unter der Voraussetzung, daß der Aufnahmebolzen 10 bis zur Anlage des Distanzringes 14 an der Aufnahmebuchse 17 in diese hineingeführt ist, wird die Aufnahmebuchse 17 zunächst noch nicht mit­gedreht, da sich der Zylinderstift 18 in dem gestrichelt angedeuteten Teil der Führungsnut 22, der sich umfangsmäßig in dem Aufnahmebolzen 10 erstreckt, befindet. Bei Anlage des Zylinderstiftes 18 an dem Ende der Führungsnut 22 unter weiterem Drehen des Aufnahmebolzens 10, dar­gestellt in Fig. 5, wird die Aufnahmebuchse 17 gedreht, bis der sich axial zu dieser ersteckende Teil der Aufnahmenut 25 mit dem Zylinder­stift 19 fluchtet, dargestellt in Fig. 6. Die Schablone 6 kann von dem Stützelement 5 und der Halteplatte 20 abgenommen werden. Die Arre­tierung 21 kann durch Eingriff in die Arretiernut 24 diese Lage der Aufnahmebuchse 17 sichern. Die Fign. 4 bis 6 zeigen somit die zeitlich nacheinander ablaufenden Bewegungen der durch die Teile: Auf­nahmebolzen 10, Führungsnut 22, Zylinderstift 18 und Aufnahmebuchse 17 einerseits und Aufnahmebuchse 17, Aufnahmenut 25, Zylinderstift 19 uni Halteplatte 20 andererseits gebildeten beiden bajonettartigen Ver­schlüsse.

    [0012] Das Andocken der Schablone 6 an den Schiebetisch 4 erfolgt in na­hezu umgekehrter Weise, wobei von der in Fig. 6 dargestellten Lage al­ler Teile auszugehen ist. Bei Drehung des Aufnahmebolzens 10 in ent­gegen der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung bleibt die Aufnahme­buchse 17 zunächst noch in der in Fig. 6 gezeigten Lage, bis der Zy­linderstift 18 nach Drehung des Aufnahmebolzens um 45 Winkelgrad an dem gegenüber befindlichen Ende des Teils der Führungsnut 22 anlegt, also mit dem sich axial erstreckenden Teil fluchtend. Hiernach wird die Aufnahmebuchse 17 um 45 Winkelgrad von dem Aufnahmebolzen 10 mit­gedreht, so daß das Ende des sich umfangsmäßig auf der Aufnahmebuchse 17 erstreckenden Teiles der Aufnahmenut 25 an dem Zylinderstift 19 an­legt. Mit dem Fluchten des Zylinderstiftes 18 mit dem sich axial er­streckenden Teil der Führungsnut 22 und der Anlage des Zylinderstiftes 19 am Ende des sich umfangsmäßig in der Aufnahmebuchse 17 er­streckenden Teils der Aufnahmenut kann der Schablonentäger 7 von dem Schiebetisch 4 zurückgezogen werden.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zur Zwischenablage von Werkstücken in Leerstufenbe­reichen von Transferpressen, mit in den Leerstufenbereichen angeordne­ten Greif- und Haltevorrichtungen (3) für mit den Schiebetischen (4) über Haltemittel (5, 20) in Werkzeugräume der Transferpresse hineinge­führte Schablonen (6), mit an den Greif- und Haltevorrichtungen (3) angebrachten Schablonenträgern (7), die horizontal gegen die Schiebe­tische (4) und von diesen weg durch einen motorischen Antrieb (8) ver­stellbar sind, an denen uber ein Stellmittel (9) drehbare Aufnahmebol­zen (10) angebracht sind, die mit Öffnungen in den Schablonen (6) in Art eines Bajonettverschlusses zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen (6) mit drehbar gelagerten Aufnahmebuchsen (17) versehen sind, in die die Aufnahmebolzen (10) einführbar sind, daß die Haltemittel (5, 20) zur Aufnahme von Aufnahmebuchsen (17) ausgebohrt sind und daß zwischen der Aufnahmebuchse (17) und dem Aufnahmebolzen (10) ein erster bajonettartiger Verschluß (18, 22) und zwischen den Haltemitteln (5, 20) und der Aufnahmebuchse (17) ein zweiter bajonettartiger Verschluß (19, 25) eingebracht ist, wobei die bajonettartigen Verschlüsse (18, 22) und (19, 25) hintereinander in der Weise aktivierbar sind, daß der bajonettartige Verschluß (18, 22) zwischen der Aufnahmebuchse (17) und dem Aufnahmebolzen (10) zeitlich vor dem bajonettartigen Verschluß (19, 25) zwischen den Haltemitteln (5, 20) und der Aufnahmebuchse (17) wirksam wird, wenn der Aufnahme­bolzen (10) zur Übernahme der Schablone (6) in die Aufnahmebuchse (17) geführt worden ist.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste bajonettartige Verschluß (18, 22) durch einen sich in Richtung der Achse des Aufnahmebolzens (10) erstreckenden Teil einer Führungsnut (22), einen sich rechtwinklig dazu und entgegen der Dre­hung des Aufnahmebolzens (10) bei dem Kuppeln des Aufnahmebolzens (10) an die Aufnahmebuchse (17) erstreckenden Teil der Führungsnut (22) und einen in die Aufnahmebuchse (17) eingelassenen ersten Zylinderstift (18) gebildet ist, und daß der zweite bajonettartige Verschluß (19, 25) durch einen sich in Richtung der Achse der Aufnahmebuchse (17) erstreckenden Teil einer Aufnahmenut (25), einen sich rechtwinklig dazu und mit der Drehung der Aufnahmebuchse (17) dem Entkuppeln der Aufnahmebuchse (17) von den Haltemitteln (5, 20) erstreckenden Teil der Aufnahmenut (25) und durch einen in ein Haltemittel (5, 20) eingelassenen zweiten Zylinderstift (19) gebildet ist, wobei die sich in der jeweiligen Achsrichtung erstreckenden Teile der Nuten (22, 25) auf der der Greif- und Haltevorrichtung (3) abgewandten Seite zugänglich sind zum Erfassen der Zylinderstifte (18, 19).
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Aufnahmebuchse (17) und Schablone (6) eine Arretierung (21, 23, 24) eingebracht ist zum Halten der Aufnahmebuchse (17) in zu­mindest der Kuppel- /Entkuppellage von Aufnahmebuchse (17) und Aufnah­mebolzen (10).
     
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (6) mehrteilig ausgeführt ist und einen Aufnahmeträger (15) aufweist, in den zwei Aufnahmebuchsen (17) drehbar eingesetzt und über je einen Stellring (16) gehalten sind.
     




    Zeichnung