[0002] Die Erfindung bezieht sich auf ein Kombinations-Spielzeug, insbesondere auf ein als
Kugelkörper ausgebildetes Spielzeug mit mehreren in Grosskreis- und Meridianschnittebenen
unterteilten und mit entsprechend zugeordneten und ausgebildeten Halte- und Verbindungsgliedern
in Eingriff stehenden Schiebeteilen, welche Schiebeteile zur Einnahme einer bestimmten
Stellung gegeneinander an der Kugelkörper-Oberfläche längs der einzelnen Grosskreise
sowie der einzelnen Meridiane verstellbar sind.
[0003] Aus der WO 81/01636 ist ein Spielzeug bekannt, welches die äussere Form einer Kugel
hat und durch Schnitte längs der Meridiane sowie Schnitte längs der Grosskreise in
eine Vielzahl von Schiebeteile aufgeteilt ist. Die einzelnen, an der Kugeloberfläche
angeordneten und mittels einer Funktionsvorrichtung miteinander wirkverbundenen Schiebeteile
sind einerseits um eine fiktive Rotationsachse längs der Grosskreise über die gesamte
Kugelfläche verschiebbar und andererseits können die im unteren oder oberen Bereich
liegenden Schiebeteile durch Festhalten der nicht zu verstellenden Schiebeteile
längs der Meridiane, zur Erreichung einer gewünschten Spielkombination, gegeneinander
verdreht werden. Die aus einzelnen, im Inneren des Kugelkörpers angeordneten Träger-,
Verbindungs-, Spreiz- und Haltegliedern gebildete Funktionsvorrichtung ist konstruktiv
verhältnismässig aufwendig.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kombinations-Spielzeug der eingangs
genannten Art zu schaffen, welches unter Beibehaltung einer nahezu unbegrenzten Anzahl
von Kombinations- und Verschiebungsvarianten einen funktionssicheren Aufbau aufweist.
[0005] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass
- das Spielzeug im wesentlichen aus einem ersten, inneren Kugelkörper, einem zweiten,
mittleren Kugelkörper, einem dritten, äusseren Kugelkörper und den daran verstellbar
angeordneten Schiebeteilen besteht, dass
- der mittlere Kugelkörper sowie der äussere Kugelkörper jeweils in eine gleich Anzahl
Segmentteile unterteilt und zur Durchführung der Verstellbewegung längs der Meridiane
mittels entsprechender Halte- und Verbindungsglieder miteinander wirkverbunden sind,
und dass
- jedes einzelne Segmentteil des äusseren Kugelkörpers an seiner Aussenseite mit im
Abstand zueinander angeordneten Taschen versehen ist, die im zusammengebauten Zustand
in Umfangsrichtung orientierte Führungsbahnen bilden, in welchen die längs der Grosskreise
verstellbaren Schiebeteile geführt sind.
[0006] Weitere zweckmässige Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und den einzelnen Patentansprüchen.
[0007] Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein in Ansicht dargestelltes, kugelförmig ausgebildetes Kombinations-Spielzeug,
Fig. 2 das Spielzeug gemäss Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 das teilweise in Ansicht und teilweise aufgeschnitten dargestellte Spielzeug
gemäss Fig.1,
Fig. 4 das teilweise aufgeschnitten in Draufsicht gemäss Fig.2 dargestellte Spielzeug,
Fig. 5 eine im Schnitt gemäss der Linie A-A in Fig.3 dargestellte erste Einzelheit
des Spielzeugs,
Fig. 6 einen in grösserem Massstab dargestellten Schnitt gemäss der Linie B-B in Fig.4,
Fig. 7 einen in grösserem Massstab dargestellte Schnitt gemäss der Linie C-C in Fig.6,
Fig. 8-10 ein in Ansicht und Draufsicht sowie im Schnitt gemäss der Linie D-D in Fig.8
dargestelltes Verbindungselement,
Fig.11-12 ein in Ansicht dargestelltes Innenteil sowie einen Schnitt durch das Innenteil
gemäss der Linie E-E,
Fig.13 eine in Ansicht gemäss Pfeilrichtung F in Fig.11 dargestellte Einzelheit des
Innenteils,
Fig.14-15 einen in Ansicht und Draufsicht dargestellten inneren Kugelkörper, und
Fig.16 eine im Schnitt gemäss der Linie G-G in Fig.14 dargestellte Einzelheit des
inneren Kugelkörpers.
[0008] In Figur 1 ist in Ansicht und in Figur 2 in Draufsicht ein in seiner Gesamtheit mit
150 bezeichnetes und beispielsweise als Kugelkörper 50 ausgebildetes Kombinations-Spielzeug
dargestellt. Der Kugelkörper 50 hat bei diesem Ausführungsbeispiel vier einzelne,
im wesentlichen durch parallel zueinander orientierte Schnittebenen E,Eʹ und Eʺ gebildete
Kugelabschnitte Ka1,Ka2, Ka3 und Ka4 (Fig.1) sowie acht einzelne Kugelausschnitte
Ks1,Ks2,Ks3,Ks4,Ks5,Ks6,Ks7 und Ks8 (Fig.2). Die bei der Unterteilung zwischen einem
oberen Pol N und der Schnittebene E sowie zwischen einem unteren Pol S und der Schnittebene
Eʺ gebildeten Segmentteile sind etwa dreieckiger Gestalt und durchweg mit 2 bezeichnet,
während die anderen, zwischen den Schnittebenen E und Eʺ gebildeten Segementteile
etwa trapezförmiger Gestalt und durchweg mit 1 bezeichnet sind. Die innere, im wesentlichen
aus Halte- und Verbindungsgliedern gebildete Struktur des Kugelkörpers 50 ist so
ausgebildet, dass die einzelnen Kugelabschnite Ka1 bis Ka4 um eine fiktive Rotationsachse
X-X in Pfeilrichtung Xʹ drehbar und die einzelnen Kugelausschnitte Ks1 und Ks8 etwa
um eine fiktive Achse Y-Y in Pfeilrichtung Yʹ verstellbar sind.
[0009] Die einzelnen am Umfang des Kugelkörpers 50 angeordneten Segmentteile 1 und 2 sind
beispielsweise zur Darstellung eines Bildes, einer Figur oder dergleichen gegeneinander
verschiebbar und werden nachstehend als Schiebeteile 1 oder 2 bezeichnet.
[0010] Der strukturelle und funktionelle Aufbau mit den entsprechenden konstruktiven Einzelheiten
des Kugelkörpers 50 sowie der Halte- und Verbindungsglieder wird (ohne Beachtung der
numerischen Reihenfolge der Figuren) nachstehend im einzelnen beschrieben:
[0011] In Fig.6 ist in grösserem Massstab und im Schnitt gemäss der Linie B-B in Fig.4 und
in Fig.7 gemäss der Linie C-C in Fig.6 ein Teilstück des in seiner Gesamtheit mit
50 bezeichneten Kugelkörpers dargestellt und man erkennt einen mit 6 bezeichneten
inneren Kugelkörper, einen den inneren Kugelkörper 6 umschliessenden und aus mehreren
Teilen 14 gebildeten mittleren Kugelkörper 4 sowie einen den mittleren Kugelkörper
4 umschliessenden und aus mehreren Teilen 30 gebildeten äusseren Kugelkörper 3, auf
welchem die in in zusammengebautem Zustand eine kugelförmige Darstellungsfläche 10
(Fig.3) bildenden Schiebeteile 1,2 angeordnet sind.
[0012] Der in den Figuren 14 und 15 in Ansicht und Draufsicht dargestellte erste, innere
Kugelkörper 6 ist beispielsweise als ein- oder mehrteiliger, vorzugsweise als einstückiger
Hohlkörper ausgebildet und aus transparentem Kunststoff oder dergleichen hergestellt.
Am Umfang des Kugelkörpers 6 ist eine Anzahl etwa L-förmig ausgebildeter Schlitze
7 gleichmässig verteilt angeordnet, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt
acht Schlitze und zwar vier Schlitze oberhalb und vier Schlitze unterhalb (in Fig.15
gestrichelt dargestellt) der Kugelmitte vorgesehen sind. Die L-förmigen Schlitze
7 können auch als Ausnehmung mit bestimmter Tiefe (nicht dargestellt) in der Kugelkörperwand
6ʹ angeordnet sein oder aber, wie in Fig.16 im Schnitt gemäss der Linie G-G (Fig.14)
dargestellt, vorzugsweise die Wand 6ʹ durchdringen.
[0013] Der in Fig.6 und Fig.7 in seiner Gesamtheit mit 4 bezeichnete mittlere Kugelkörper
umfasst mehrere, kugelschalenförmig ausgebildete Segmentteile 14, welche mittels
entsprechend ausgebildeter Verbindungsglieder 5, wie in Fig.7 im Profilquerschnitt
dargestellt, zu einer den mittleren Kugelkörper 4 bildenden Einheit miteinander verbunden
werden.
[0014] In Fig. 11 ist ein einzelnes Segmentteil 14 des mittleren Kugelkörpers 4 in Ansicht
und in Fig.12 im Profilquerschnitt gemäss der Linie E-E (Fig.11) dargestellt und man
erkennt an beiden Seiten, parallel zu der äusseren Kontur verlaufende Nuten 15,15ʹ
und Stege 16,16ʹ, sowie mindestens eine Ausnehmung 17, welche Ausnehmung 17 im dargestellten
Ausführungsbeispiel etwa im mittleren Bereich (Fig.11) des Segmentteils 14 angeordnet
ist. Korrespondierend zu der Ausnehmung 17 können noch weitere Ausnehmungen (nicht
dargestellt) vorgesehen sein. Die die Wand des Segmentteils 14 durchdringende Ausnehmung
17 ist an der Segmentteil-Innenseite grösser als an der Segmentteil-Aussenseite ausgebildet
(Fig.12). Wie in Fig.11 weiterhin dargestellt, ist an der einen Seite im oberen Bereich
und an der anderen Seite im unteren Bereich ein kerbenartig ausgebildeter und gemäss
Pfeilrichtung F in Fig.13 in grösserem Massstab dargestellter Einschnitt 18,18ʹ vorgesehen.
[0015] In Fig.8 und Fig.9 ist als Einzelheit ein Verbindungsglied 5 in Ansicht und in Draufsicht
dargestellt. Das entsprechend dem mittleren Kugelkörper 4 etwa halbkreisbogenförmig
ausgebildete Verbindungsglied 5 hat, wie in Fig.10 im Schnitt gemäss der Linie D-D
(Fig.8) dargestellt, einen etwa T-förmigen Profilquerschnitt, bei welchem zwei seitliche
Stege, 19,19ʹ so ausgebildet sind, dass sie im zusammengebautem Zustand, wie in Fig.7
in grösserem Massstab dargestellt, in die Nuten 15,15ʹ der Segmentteile 14 eingreifen,
während ein mittlerer Steg 20 seitlich an den Stegen 16,16ʹ des jeweiligen Segmentteils
14 anliegend geführt ist. Zwischen den seitlichen Stegen 19,19ʹ und dem mittleren
Steg 20 ist je eine umlaufende Nut 24,24ʹ vorgesehen, in welche die Stege 16,16ʹ des
jeweiligen Segmentteils 14 eingreifen (Fig.7). Am äussern Umfang des Verbindungsgliedes
5 sind mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Rastelemente 25,25ʹ vorgesehen,
wobei das einzelne Rasterelement 25 oder 25ʹ ein in einer entsprechend ausgebildeten
Ausnehmung 23,23ʹ angeordnetes Federelement 21,21ʹ mit seitlich angeformten Nocken
22,22ʹ aufweist. Das im wesentlichen aus dem mittleren Steg 20 des Verbindungsgliedes
5 gebildete und in der schlitzartig ausgebildeten Ausnehmung 23,23ʹ angeordnete Federelement
21,21ʹ ist derart ausgebildet, dass beim kreisbogenartigen Einfahren des Verbindungsgliedes
5 in die jeweilige Nut 15,15ʹ des einzelnen Segmentteils 14 der Nocken 22,22ʹ entlang
der Innenseite des Segmentteils 14 gleitet, so dass das einzelne Federelement 21,21ʹ
radial nach innen, d.h., in den jeweiligen Schlitz 7 des Kugelkörpers 6 ausgelenkt
wird und solange ausgelenkt bleibt, bis in einer bestimmten Position der Nocken 22,22ʹ
aufgrund der federelastischen Rückstellkraft lösbar in den entsprechenden Einschnitt
18,18ʹ des Segmentteils 14 einrastet und somit das einzelne Segmentteil 14 mit dem
Verbindungsglied 5 eine Einheit bildet. Der mittlere Kugelkörper 4 umfasst acht Segmentteile
14 sowie acht Verbindungsglieder 5.
[0016] Der äussere Kugelkörper 3 umfasst die gleiche Anzahl Segmentteile wie der mittlere
Kugelkörper 4, wobei das einzelne mit 30 bezeichnete Segmentteil, wie in Fig.7 in
grösserem Massstab dargestellt, an der inneren, dem mittleren Kugelkörper 4 zugewandten
Seite mindestens ein Rastelement 31 aufweist, welches etwa schnappartig in die Ausnehmung
17 des jeweiligen Segmentteils 14 des mittleren Kugelkörpers 4 einrastet, so dass
die Teile 14 und 30 im wesentliche eine Einheit bilden. An der Aussenseite des einzelnen,
bogenförmigen Segmentteils 30 sind, wie in Fig.6 dargestellt, in Umfangsrichtung
orienterte und im Abstand zueinander angeordnete Taschen 40 vorgesehen. Die einzelne,
kreisbogenförmig ausgebildete Tasche 40 wird gebildet durch einen parallel zur Innenseite
beziehungsweise zur Innenwand orientierten Einschnitt 36 mit Boden 33 und eine durch
Stege 34,34ʹ begrenzte Öffnung 35. In zusammengebautem Zustand, in welchem die einzelnen
Kugelkörper 6,4 und 3 zu einer Baueinheit zusammengefügt sind, bilden die Taschen
40 eine in sich geschlossene, umlaufende und längs der Grosskreise orientierte Führungsbahn
für die Schiebeteile 1 und 2.
[0017] Das einzelne, an der Aussenseite etwa kreisbogenförmige ausgebildete Schiebeteil
1 und 2 hat auf der dem einzelnen Segmentteil 30 des äusseren Kugelkörpers 3 zugewandten
Innenseite zwei im Abstand zueinander angeordnete und in die Taschen 40 eingreifende
Führungsglieder 13,13ʹ, welche im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind und je mit
einem etwa radial nach innen gerichteten Steg 11,11ʹ in die Öffnung 35 und mit einem
etwa in Umfangsrichtung orientierten Gleitstück 12,12ʹ in den Einschnitt 36 der Führungsbahn
(Tasche 40) eingreifen. Das Gleitstück 12,12ʹ ist hierbei, wie in Fig.6 dargestellt,
an der Innenseite der Stege 34,34ʹ der Öffnung 35 anliegend geführt.
[0018] In Fig.3 ist das Kombinations-Spielzeug 150 teilweise in Ansicht und teilweise aufgeschnitten
dargestellt und man er kennt auf der einen, aufgeschnittenen Seite den aus den einzelnen
Segmentteilen 30 gebildeten und in seiner Gesamtheit mit 3 bezeichneten äusseren Kugelkörper
sowie die in den Taschen 40 des Kugelkörpers 3 in Pfeilrichtung Xʹ um die sogenannte
Rotationsachse X verstellbaren Schiebeteilte 1 und 2, welche in ihrer Gesamtheit die
kugelförmige Darstellungsfläche 10 bilden. Im Bereich der oberen Trennstelle E und
der unteren Trennstelle Eʺ der einzelnen Schiebeteile 1 und 2 sind einzelne, in ihrer
Gesamtheit nicht näher bezeichnete Rasteinrichtungen vorgesehen. Die Rasteinrichtung
besteht im wesentlichen aus innenseitig am Schiebeteil 1 oder 2, d.h., auf der dem
einzelnen Segmentteil 30 zugewandten Seite angeordneten Kerben oder Nuten 8,8ʹ beziehungsweise
9,9ʹ sowie an der Oberfläche der einzelnen Segmentteile 30 vergesehene, federelastisch
ausgebildete Rastelemente R,Rʹ. Das einzelne, oberflächig im Segmentteil 30 angeordnete
Rastelement R oder Rʹ hat zwei in einer nicht näher bezeichneten Ausnehmung der Wand
des Segmentteils 30 angeordnete Zungen 28,28ʹ mit Nocken 29,29ʹ. Die Zungen 28,28ʹ
sind federelastisch etwa radial nach innen auslenkbar ausgebildet und rasten durch
die eigene, federelastische Rückstellkraft bei bestimmter Stellung der Schiebeteile
1 oder 2, wie in Fig.5 im Ausschnitt dargestellt, in die Kerben 8,8ʹ beziehungsweise
9,9ʹ des entsprechenden Schiebeteils 1 oder 2 ein.
[0019] Die im wesentlichen aus den Zungen 28,28ʹ und Nocken 29,29ʹ am Segmentteil 30 sowie
aus den Kerben 8,8ʹ;9,9ʹ an den Schiebeteilen 1,2 gebildete Rasteinrichtungen sind
so ausgebildet und angeordnet, dass jedes einzelne Schiebeteil 1,2 mit mindestens
einer Rasteinrichtung in Eingriff steht und beim Verstellen längs der Grosskreise
- hierbei werden die Zungen 28,28ʹ geringfügig radial nach innen gedrückt -mit der
nächsten Rasteinrichtung in Eingriff gelangt. Eine Verstellbewegung längs der Meridiane
ist erst dann möglich, wenn die Schiebteile 1,2 deckungsgleich mit den Segmentteilen
der beiden Kugelkörper 4,3 ist.
[0020] In Fig.4 ist das Kombinations-Spielzeug 150 in teilweise aufgeschnitten Zustand
dargestellt und man erkennt die Schiebeteile 1 und 2 sowie die im geschnittenen Teilstück
am äusseren Umfang verteilt angeorneten, schematisch dargestellten und oberhalb der
äusseren Kugel 3 angeordneten Rastelemente R.
1. Kombinations-Spielzeug, insbesondere als Kugelkörper ausgebildetes Spielzeug (150)
mit mehreren in Grosskreis- und Meridianschnittebenen unterteilten und mit entsprechend
zugeordneten und ausgebildeten Halte- und Verbindungsgliedern in Eingriff stehenden
Schiebeteilen (1,2), welche Schiebeteile zur Einnahme einer bestimmten Stellung gegeneinander
an der Kugelkörper-Oberfläche längs der einzelnen Grosskreise sowie der einzelnen
Meridiane verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Spielzeug (150) im wesentlichen aus einem ersten, inneren Kugelkörper (6), einem
zweiten, mittleren Kugelkörper (4), einem dritten, äusseren Kugelköper (3) und den
daran verstellbar angeordneten Schiebeteilen (1,2) besteht, dass
- der mittlere Kugelkörper (4) sowie der äussere Kugelkörper (3) jeweils in eine
gleiche Anzahl Segmentteile (14,30) unterteilt und zur Durchführung der Verstellbewegung
längs der Meridiane mittels entsprechender Halte- und Verbindungsglieder miteinander
wirkverbunden sind, und dass
- jedes einzelne Segmentteil (30) des äusseren Kugelkörpers (3) an seiner Aussenseite
mit im Abstand zueinander angeordneten Taschen (40) versehen ist, die im zusammengebauten
Zustand im Umfangsrichtung orientierte Führungsbahnen bilden, in welchen die längs
der Grosskreise verstellbaren Schiebeteile (1,2) geführt sind.
2. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere
Kugelkörper (6) als einstückiger Hohlkörper zur formschlüssigen Aufnahme des aus den
Segmentteilen (14) gebildeten mittleren Kugelkörpers (4) sowie des aus den Segmentteilen
(30) gebildeten äusseren Kugelkörpers (3) ausgebildet ist.
3. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
einzelnen Segmentteile (14) kugelschalenförmig ausgebildet und mittels entsprechend
ausgebildeter, formschlüssig eingreifender Verbindungsglieder (5) als mittleren Kugelkörper
(4) zusammenfügbar sind.
4. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
einzelnen, den äusseren Kugelkörper (3) bildenden Segmentteile (30) kugelschalenförmig
ausgebildet und mittels schnappartig wirkender Rastelemente (31) an den einzelnen
Segmentteilen (14) des mittleren Kugelkörpers (4) lösbar befestigt sind.
5. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
einzelne Segmentteil (14) beidseitig mit parallel zur äusseren Kontur orientierter
Nut (15,15ʹ) und Steg (16,16ʹ), und das Verbindungsglied (5) zum formschlüssigen
Eingriff mit in die Nut (15,15ʹ) eingreifendem Steg (19,19ʹ) versehen ist.
6. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied
(5) halbkreisförmig und im Profilquerschnitt T-förmig ausgebildet und an seinem Teilumfang
mit mindestens einem Rastelement (25,25ʹ) versehen ist, welches in zusammengebautem
Zustand in einen kerbenartig ausgebildeten Einschnitt (18,18ʹ) des Segmentteils (14)
einrastet.
7. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
innere Kugelkörper (6) mit den aus den einzelnen, formschlüssig miteinander verbundenen
Segmentteilen (14,30) gebildeten mittleren und äusseren Kugelkörper (4,3) als eine
Baueinheit ausgebildet ist.
8. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen
Segmentteile (30) des äusseren Kugelkörpers (3) auf der den Schiebeteilen (1,2) zugewandten
Seite mit im Abstand zueinander angeordneten Taschen (40) versehen ist, welche im
zusammengebauten Zustand im wesentlichen in sich geschlossene, in Richtung der Grosskreise
orientierte Führungsbahnen bilden.
9. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das
einzelne Schiebeteil (1,2) auf der dem äussern Kugelkörper (3) zugewandten Seite je
zwei im Abstand zueinander angeordnete, formschlüssig in die Taschen (40) der Segmentteile
(30) eingreifende Führungsglieder (13,13ʹ) aufweist.
10. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das am Schiebeteil
(1,2) angeformte Führungsglied (13,13ʹ) im Profilquerschnitt L-förmig ausgebildet
ist und mit dem grösseren, stegartigen Teilstück in die Tasche (40) des einzelnen
Segmentteils (30) formschlüssig eingreift.
11. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeteile
(1,2) innenseitig mit Kerben (8,8ʹ;9,9ʹ) versehen sind und mit einer an den Segmentteilen
(30) des Kugelkörpers (3) angeordneten, im wesentlichen aus Zungen (28,28ʹ) mit Nocken
(29,29ʹ) gebildeten Rasteinrichtung in Eingriff stehen, derart, dass die Schiebeteile
(1,2) gegen die Rückstellkraft der federelastisch wirkenden Teile (28,28ʹ;29,29ʹ)
in die Kerben (8,8ʹ;9,9ʹ) einrastend von einem zum anderen Segmentteil (30) in Richtung
der Grosskreise verstellbar sind.
12. Kombinations-Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Teile aus Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt sind.