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(11) |
EP 0 283 886 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.12.1991 Patentblatt 1991/52 |
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Anmeldetag: 14.03.1988 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A63F 9/08 |
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Kombinations-Spielzeug
Combination toy
Jouet à combinaisons
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
23.03.1987 CH 1086/87 24.09.1987 CH 3704/87
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.09.1988 Patentblatt 1988/39 |
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Patentinhaber: Gyovai, Geza, Dr. |
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CH-8600 Dübendorf (CH) |
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Erfinder: |
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- Gyovai, Geza, Dr.
CH-8600 Dübendorf (CH)
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| (74) |
Vertreter: EGLI-EUROPEAN PATENT ATTORNEYS |
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Horneggstrasse 4 8008 Zürich 8008 Zürich (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-81/01638 GB-A- 2 088 728 US-A- 4 522 401
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FR-A- 2 515 972 US-A- 4 452 454 US-A- 4 625 967
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Kombinations-Spielzeug mit mehreren in Breitenkreis-
und Meridian-Schnittebenen unterteilten und mit entsprechend zugeordneten und ausgebildeten
Halte- und Verbindungsgliedern in Wirkverbindung stehenden Segmentteilen und daran
angeordneten Schiebeteilen, welche zur Einnahme einer bestimmten Stellung an der Kugelkörper-Oberfläche
längs der einzelnen Breitenkreise sowie in Richtung der Meridiane gegeneinander verstellbar
sind.
[0002] Aus der WO-A 81/01638 ist ein Spielzeug bekannt, welches die äussere Form einer Kugel
hat und durch Schnitte längs der Meridiane sowie Schnitte längs der Breitenkreise
in eine Vielzahl von Schiebeteilen unterteilt ist. Die einzelnen, an der Kugeloberfläche
angeordneten und mittels einer Funktionsvorrichtung miteinander wirkverbundenen Schiebeteile
sind einerseits um eine fiktive Rotationsachse längs der Breitenkreise über die gesamte
Kugelfläche verschiebbar, und andererseits können die im unteren oder oberen Bereich
liegenden Schiebeteile durch Festhalten der nicht zu verstellenden Schiebeteile längs
der Meridiane, zur Erreichung einer gewünschten Spielkombination, gegeneinander verdreht
werden. Die aus den einzelnen, im Inneren des Kugelkörpers angeordneten Träger-, Verbindungs-,
Spreiz- und Haltegliedern gebildete Funktionsvorrichtung ist konstruktiv verhältnismässig
aufwendig.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kombinations-Spielzeug der genannten
Art den konstruktiven Aufbau der einzelnen Elemente dahingehend zu verbessern, dass
unter Beibehaltung einer nahezu unbegrenzten Anzahl von verschiedenen Stellungen eine
funktionssichere Verstellbarkeit längs der einzelnen Breitenkreise sowie längs der
Meridiane erreichbar ist.
[0004] Die erfindungsgemässe Lösung der Aufgabe ist gekennzeichnet durch einen ersten, inneren
Kugelkörper, einen zweiten, mittleren Kugelkörper, einen dritten, äusseren Kugelkörper
und die am äusseren Kugelkörper verstellbar angeordneten Schiebeteile, wobei
- der mittlere Kugelkörper sowie der äussere Kugelkörper jeweils in eine gleiche Anzahl
Segmentteile unterteilt und zur Durchführung der relativ zum inneren Kugelkörper in
meridionaler Richtung orientierten Verstellbewegung mittels entsprechender Halte-
und Verbindungsglieder miteinander wirkverbunden sind, und
- die einzelnen Segmentteile des äusseren Kugelkörpers an ihrer Aussenseite mit im Abstand
zueinander angeordneten Taschen versehen sind, welche in zusammengebautem Zustand
an der Oberfläche des äusseren Kugelkörpers in Umfangsrichtung orientierte Führungsbahnen
bilden, in welchen die längs der Breitenkreise verstellbaren Sohiebeteile geführt
sind.
[0005] Weitere zweckmässige Ausgestaltungen und Mermale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und den einzelnen Patentansprüchen.
[0006] Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
[0007] Es zeigt:
- Fig.1
- ein in Ansicht dargestelltes, kugelförmig ausgebildetes Kombinations-Spielzeug,
- Fig.2
- das Spielzeug gemäss Fig.1 in Draufsicht,
- Fig. 3
- das teilweise in Ansicht und teilweise aufgeschnitten dargestellte Spielzeug gemäss
Fig.1.
- Fig. 4
- das teilweise aurgeschnitten in Draufsicht gemäss Fig.2 dargestellte Spielzeug,
- Fig. 5
- eine im Schnitt gemäss der Linie A-A in Fig.3 dargestellte erste Einzelheit des Spielzeugs,
- Fig. 6
- einen in grösserem Massstab dargestellten Schnitt gemäss der Linie B-B in Fig.4,
- Fig. 7
- einen in grösserem Massstab dargestellte Schnitt gemäss der Linie C-C in Fig.6,
- Fig. 8-10
- ein in Ansicht und Draufsicht sowie im Schnitt gemäss der Linie D-D in Fig.8 dargestelltes
Verbindungselement,
- Fig.11-12
- ein in Ansicht dargestelltes Innenteil sowie einen Schnitt durch das Innenteil gemäss
der Linie E-E,
- Fig.13
- eine in Ansicht gemäss Pfeilrichtung F in Fig.11 dargestellte Einzelheit des Innenteils,
- Fig.14-15
- einen in Ansicht und Draufsicht dargestellten inneren Kugelkörper, und
- Fig.16
- eine im Schnitt gemäss der Linie G-G in Fig.14 dargestellte Einzelheit des inneren
Kugelkörpers.
[0008] In Figur 1 ist in Ansicht und in Figur 2 in Draufsicht ein in seiner Gesamtheit mit
150 bezeichnetes und als Kugelkörper 50 ausgebildetes Kombinations-Spielzeug dargestellt.
Der Kugelkörper 50 hat bei diesem Ausführungsbeispiel vier einzelne, im wesentlichen
durch parallel zueinander orientierte Schnittebenen E,E' und E" gebildete Kugelabschnitte
Ka1,Ka2, Ka3 und Ka4 (Fig.1) sowie acht einzelne Kugelausschnitte Ks1,Ks2,Ks3,Ks4,Ks5,Ks6,Ks7
und Ks8 (Fig.2). Die bei der Unterteilung zwischen einem oberen Pol N und der Schnittebene
E sowie zwischen einem unteren Pol S und der Schnittebene E" gebildeten Segmentteile
sind etwa dreieckiger Gestalt und durchweg mit 2 bezeichnet während die anderen, zwischen
den Schnittebenen E und E" gebildeten Segementteile etwa trapezförmiger Gestalt und
durchweg mit 1 bezeichnet sind. Die innere, im wesentlichen aus Halte- und Verbindungsgliedern
gebildete Struktur des Kugelkörpers 50 ist so ausgebildet, dass die einzelnen Kugelabschnitte
Ka1 bis Ka4 um eine fiktive Rotationsachse X-X in Pfeilrichtung X' drehbar und die
einzelnen Kugelausschnitte Ks1 bis Ks8 etwa um eine fiktive Achse Y-Y in Pfeilrichtung
Y' verstellbar sind.
[0009] Die einzelnen am Umfang des Kugelkörpers 50 angeordneten Segmentteile 1 und 2 sind
beispielsweise zur Darstellung eines Bildes, einer Figur oder dergleichen gegeneinander
verschiebbar und werden nachstehend als Schiebeteile 1 oder 2 bezeichnet.
[0010] Der strukturelle und funktionelle Aufbau mit den entsprechenden konstruktiven Einzelheiten
des Kugelkörpers 50 sowie der Halte- und Verbindungsglieder wird (ohne Beachtung der
numerischen Reihenfolge der Figuren) nachstehend im einzelnen beschrieben:
In Fig.6 ist in grösserem Massstab und im Schnitt gemäss der Linie B-B in Fig.4
und in Fig.7 gemäss der Linie C-C in Fig.6 ein Teilstück des in seiner Gesamtheit
mit 50 bezeichneten Kugelkörpers dargestellt und man erkennt einen mit 6 bezeichneten
inneren Kugelkörper, einen den inneren Kugelkörper 6 umschliessenden und aus mehreren
Teilen 14 gebildeten mittleren Kugelkörper 4 sowie einen den mittleren Kugelkörper
4 umschliessenden und aus mehreren Teilen 30 gebildeten äusseren Kugelkörper 3, auf
welchem die in in zusammengebautem Zustand eine kugelförmige Darstellungsfläche 10
(Fig.3) bildenden Schiebeteile 1,2 angeordnet sind.
[0011] Der in den Figuren 14 und 15 in Ansicht und Draufsicht dargestellte erste, innere
Kugelkörper 6 ist beispielsweise als ein- oder mehrteiliger, vorzugsweise als einstückiger
Hohlkörper ausgebildet und aus transparentem Kunststoff oder dergleichen hergestellt.
Am Umfang des Kugelkörpers 6 ist eine Anzahl etwa L-förmig ausgebildeter Schlitze
7 gleichmässig verteilt angeordnet, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt
acht Schlitze und zwar vier Schlitze oberhalb und vier Schlitze unterhalb (in Fig.15
gestrichelt dargestellt) der Kugelmitte vorgesehen sind. Die L-förmigen Schlitze 7
können auch als Ausnehmung mit bestimmter Tiefe (nicht dargestellt) in der Kugelkörperwand
6' angeordnet sein oder aber, wie in Fig.16 im Schnitt gemäss der Linie G-G (Fig.14)
dargestellt vorzugsweise die Wand 6' durchdringen.
[0012] Der in Fig.6 und Fig.7 in seiner Gesamtheit mit 4 bezeichnete mittlere Kugelkörper
umfasst mehrere, kugelschalenförmig ausgebildete Segmentteile 14, welche mittels entsprechend
ausgebildeter Verbindungsglieder 5, wie in Fig.7 im Profilquerschnitt dargestellt,
zu einer den mittleren Kugelkörper 4 bildenden Einheit miteinander verbunden werden.
[0013] In Fig.11 ist ein einzelnes Segmentteil 14 des mittleren Kugelkörpers 4 in Ansicht
und in Fig.12 im Profilquerschnitt gemäss der Linie E-E (Fig.11) dargestellt und man
erkennt an beiden Seiten. Parallel zu der äusseren Kontur verlaufende Nuten 15,15'
und Stege 16,16', sowie mindestens eine Ausnehmung 17, welche Ausnehmung 17 im dargestellten
Ausführungsbeispiel etwa im mittleren Bereich (Fig.11) des Segmentteils 14 angeordnet
ist. Korrespondierend zu der Ausnehmung 17 konnen noch weitere Ausnehmungen (nicht
dargestellt) vorgesehen sein. Die die Wand des Segmentteils 14 durchdringende Ausnehmung
17 ist an der Segmentteil-Innenseite grösser als an der Segmentteil-Aussenseite ausgebildet
(Fig.12). Wie in Fig.11 weiterhin dargestellt, ist an der einen Seite im oberen Bereich
und an der anderen Seite im unteren Bereich ein kerbenartig ausgebildeter und gemäss
Pfeilrichtung F in Fig.13 in grösserem Massstab dargestellter Einschnitt 18,18' vorgesehen.
[0014] In Fig.8 und Fig.9 ist als Einzelheit ein Verbindungsglied 5 in Ansicht und in Draufsicht
dargestellt. Das entsprechend dem mittleren Kugelkörper 4 etwa halbkreisbogenförmig
ausgebildete Verbindungsglied 5 hat, wie in Fig.10 im Schnitt gemäss der Linie D-D
(Fig.8) dargestellt, einen etwa T-förmigen Profilquerschnitt, bei welchem zwei seitliche
Stege 19,19' so ausgebildet sind, dass sie in zusammengebautem Zustand, wie in Fig.7
in grösserem Massstab dargestellt, in die Nuten 15,15' der Segmentteile 14 eingreifen,
während ein mittlerer Steg 20 seitlich an den Stegen 16,16' des jeweiligen Segmentteils
14 anliegend geführt ist. Zwischen den seitlichen Stegen 19,19' und dem mittleren
Steg 20 ist je eine umlaufende Nut 24,24' vorgesehen, in welche die Stege 16,16' des
jeweiligen Segmentteils 14 eingreifen (Fig.7). Am äussern Umfang des Verbindungsgliedes
5 sind mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Rastelemente 25,25' vorgesehen,
wobei das einzelne Rasterelement 25 oder 25' ein in einer entsprechend ausgebildeten
Ausnehmung 23,23' angeordnetes Federelement 21,21' mit seitlich angeformten Nocken
22,22' aufweist. Das im wesentlichen aus dem mittleren Steg 20 des Verbindungsgliedes
5 gebildete und in der schlitzartig ausgebildeten Ausnehmung 23,23' angeordnete Federelement
21,21' ist derart ausgebildet, dass beim kreisbogenartigen Einfahren des Verbindungsgliedes
5 in die jeweilige Nut 15,15' des einzelnen Segmentteils 14 der Nocken 22,22' entlang
der Innenseite des Segmentteils 14 gleitet, so dass das einzelne Federelement 21,21'
radial nach innen, d.h., in den jeweiligen Schlitz 7 des Kugelkörpers 6 ausgelenkt
wird und solange ausgelenkt bleibt, bis in einer bestimmten Position der Nocken 22,22'
aufgrund der federelastischen Rückstellkraft lösbar in den entsprechenden Einschnitt
18,18' des Segmentteils 14 einrastet und somit das einzelne Segmentteil 14 mit dem
Verbindungsglied 5 eine Einheit bildet. Der mittlere Kugelkörper 4 umfasst acht Segmentteile
14 sowie acht Verbindungsglieder 5.
[0015] Der äussere Kugelkörper 3 umfasst die gleiche Anzahl Segmentteile wie der mittlere
Kugelkörper 4, wobei das einzelne mit 30 bezeichnete Segmentteil, wie in Fig.7 in
grösserem Massstab dargestellt, an der inneren, dem mittleren Kugelkörper 4 zugewandten
Seite mindestens ein Rastelement 31 aufweist, welches etwa schnappartig in die Ausnehmung
17 des jeweiligen Segmentteils 14 des mittleren Kugelkörpers 4 einrastet, so dass
die Teile 14 und 30 im wesentliche eine Einheit bilden. An der Aussenseite des einzelnen,
bogenförmigen Segmentteils 30 sind, wie in Fig.6 dargestellt, in Umfangsrichtung orienterte
und im Abstand zueinander angeordnete Taschen 40 vorgesehen. Die einzelne, kreisbogenförmig
ausgebildete Tasche 40 wird gebildet durch einen parallel zur Innenseite beziehungsweise
zur Innenwand orientierten Einschnitt 36 mit Boden 33 und eine durch Stege 34,34'
begrenzte Öffnung 35. In zusammengebautem Zustand, in welchem die einzelnen Kugelkörper
6,4 und 3 zu einer Baueinheit zusammengefügt sind, bilden die Taschen 40 eine in sich
geschlossene, umlaufende und längs der Breitenkreise orientierte Führungsbahn für
die Schiebeteile 1 und 2.
[0016] Das einzelne, an der Aussenseite etwa kreisbogenförmig ausgebildete Schiebeteil 1
und 2 hat auf der dem einzelnen Segmentteil 30 des äusseren Kugelkörpers 3 zugewandten
Innenseite zwei im Abstand zueinander angeordnete und in die Taschen 40 eingreifende
Führungsglieder 13.13', welche im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind und je mit
einem etwa radial nach innen gerichteten Steg 11,11' in die Öffnung 35 und mit einem
etwa in Umfangsrichtung orientierten Gleitstück 12,12' in den Einschnitt 36 der Führungsbahn
(Tasche 40) eingreifen. Das Gleitstück 12,12' ist hierbei, wie in Fig.6 dargestellt,
an der Innenseite der Stege 34,34' der Öffnung 35 anliegend geführt.
[0017] In Fig.3 ist das Kombinations-Spielzeug 150 teilweise in Ansicht und teilweise aufgeschnitten
dargestellt und man erkennt auf der einen, aufgeschnittenen Seite den aus den einzelnen
Segementteilen 30 gebildeten und in seiner Gesamtheit mit 3 bezeichneten äusseren
Kugelkörper sowie die n den Taschen 40 des Kugelkörpers 3 in Pfeilrichtung X' um die
sogenannte Rotationsachse X verstellbaren Schiebeteile 1 und 2, welche in ihrer Gesamtheit
die kugelförmige Darstellungsfläche 10 bilden. Im bereich der oberen Trennstelle E
und der unteren Trennstelle E' der einzelnen Schiebeteile 1 und 2 sind einzelne, in
ihrer Gesamtheit nicht näher bezeichnete Rasteinrichtungen vorgesehen. Die Rasteinrichtung
besteht im wesentlichen aus innenseitig am Schiebeteil 1 oder 2, d.h., auf der dem
einzelnen Segmentteil 30 zugewandten Seite angeordneten Kerben oder Nuten 8,5' beziehungsweise
9,9' sowie an der Oberfläche der einzelnen Segmentteile 30 vergesehene, federelastisch
ausgebildete Rastelemente R,R'. Das einzelne, oberflächig im Segmentteil 30 angeordnete
Rastelement R oder R' hat zwei n einer nicht näher bezeichneten Ausnehmung der Wand
des Segmentteils 30 angeordnete Zungen 28,28' mit Nocken 29,29'. Die Zungen 28,28'
sind federelastisch etwa radial nach innen auslenkbar ausgebildet und rasten durch
die eigene, federelastische Rückstellkraft bei bestimmter Stellung der Schiebeteile
1 oder 2, wie in Fig.5 im Ausschnitt dargestellt, in die Kerben 8,8' beziehungsweise
9,9' des entsprechenden Schiebeteils 1 oder 2 ein.
[0018] Die im wesentlichen aus den Zungen 28,28' und Nocken 29,29' am Segmentteil 30 sowie
aus den Kerben 8,8':9,9' an den Schiebeteilen 1,2 gebildete Rasteinrichtungen sind
so ausgebildet und angeordnet, dass jedes einzelne Schiebeteil 1,2 mit mindestens
einer Rasteinrichtung in Eingriff steht und beim Verstellen längs der Breitenkreise
- hierbei werden die Zungen 28,28' geringfügig radial nach innen gedrückt - mit der
nächsten Rasteinrichtung in Eingriff gelangt. Eine Verstellbewegung längs der Meridiane
ist erst dann möglich, wenn die Schiebteile 1,2 deckungsgleich mit den Segmentteilen
der beiden Kugelkörper 4,3 ist.
[0019] In Fig.4 ist das Kombinations-Spielzeug 150 in teilweise aufgeschnitten Zustand dargestellt
und man erkennt die Schiebeteile 1 und 2 sowie die im geschnittenen Teilstück am äusseren
Umfang verteilt angeorneten, schematisch dargestellten und oberhalb der äusseren Kugel
3 angeordneten Rastelemente R.
1. Kombinations-Spielzeug (150) mit mehreren in Breitenkreis- und Meridian-Schnittebenen
unterteilten und mit entsprechend zugeordneten und ausgebildeten Halte- und Verbindungsgliedern
in Wirkverbindung stehenden Segmentteilen und daran angeordneten Schiebeteilen (1,2),
welche zur Einnahme einer bestimmten Stellung an der Kugelkörper-Oberfläche längs
der einzelnen Breitenkreise sowie in Richtung der Meridiane gegeneinander verstellbar
sind, gekennzeichnet durch einen ersten, inneren Kugelkörper (6), einen zweiten, mittleren
Kugelkörper (4), einen dritten, äusseren Kugelkörper (3) und die am äusseren Kugelkörper
(3) verstellbar angeordneten Schiebeteile (1,2), wobei
- der mittlere Kugelkörper (4) sowie der äussere Kugelkörper (3) jeweils in eine gleiche
Anzahl Segmentteile (14,30) unterteilt und zur Durchführung der relativ zum inneren
Kugelkörper (6) in meridionaler Richtung orientierten Verstellbewegung mittels entsprechender
Halte- und Verbindungsglieder (5,31) miteinander wirkverbunden sind, und
- die einzelnen Segmentteile (30) des äusseren Kugelkörpers (3) an ihrer Aussenseite
mit im Abstand zueinander angeordneten Taschen (40) versehen sind, welche in zusammengebautem
Zustand an der Oberfläche des äusseren Kugelkörpers (3) in Umfangsrichtung orientierte
Führungsbahnen bilden, in welchen die längs der Breitenkreise verstellbaren Schiebeteile
(1,2) geführt sind.
2. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kugelkörper
(6) als einstückiger Hohlkörper zur formschlüssigen Aufnahme des aus den Segmentteilen
(14) gebildeten mittleren Kugelkörpers (4) sowie des aus den Segmentteilen (30) gebildeten
äusseren Kugelkörpers (3) ausgebildet ist.
3. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen
Segmentteile (14) kugelschalenförmig ausgebildet und mittels entsprechend ausgebildeter,
formschlüssig eingreifender Verbindungsglieder (5) als mittlerer Kugelkörper (41 zusammenfügbar
sind.
4. Kombinations-Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die einzelnen, den äusseren Kugelkörper (3) bildenden Segmentteile (30) kugelschalenförmig
ausgebildet und mittels schnappartig wirkender Rastelemente (31) an den einzelnen
Segmentteilen (14) des mittleren Kugelkörpers (4) lösbar befestigt sind.
5. Kombinations-Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das einzelne Segmentteil (14) beidseitig mit parallel zur äusseren Kontur orientierter
Nut (15,15') und Steg (16,16'), und das Verbindungsglied (5) zum formschlüssigen Eingriff
mit in die Nut (15,15') eingreifendem Steg (19,19') versehen ist.
6. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied
(5) halbkreisförmig und im Profilquerschnitt T-förmig ausgebildet und an seinem Teilumfang
mit mindestens einem Rastelement (25,25') versehen ist, welches in zusammengebautem
Zustand in einen kerbenartig ausgebildeten Einschnitt (18,18') des Segmentteils (14)
einrastet.
7. Kombinations-Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der innere Kugelkörper (6) mit den aus den einzelnen, formschlüssig miteinander verbundenen
Segmentteilen (14,30) gebildeten mittleren und äusseren Kugelköper (4,3) als eine
Baueinheit ausgebildet ist.
8. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen
Segmentteile (30) des äusseren Kugelkörpers (3) auf der den Schiebeteilen (1,2) zugewandten
Seite mit im Abstand zueinander angeordneten Taschen (40) versehen ist, welche im
zusammengebauten Zustand im wesentlichen in sich geschlossene, in Richtung der Breitenkreise
orientierte Führungsbahnen bilden.
9. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelne
Schiebeteil (1,2) auf der dem äussern Kugelkörper (3) zugewandten Seite je zwei im
Abstand zueinander angeordnete, formschlüssig in die Taschen (40) der Segmentteile
(30) eingreifende Führungsglieder (13,13') aufweist.
10. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das am Schiebeteil
(1,2) angeformte Führungsglied (13,13') im Profilquerschnitt L-förmig ausgebildet
ist und mit dem grösseren, stegartigen Teilstück in die Tasche (40) des einzelnen
Segmentteils (30) formschlüssig eingreift.
11. Kombinations-Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeteile
(1,2) innenseitig mit Kerben (8,8';9,9') versehen sind und mit einer an den Segmentteilen
(30) des Kugelkörpers (3) angeordneten, im wesentlichen aus Zungen (28,28') mit Nocken
(29,29') gebildeten Rasteinrichtung in Eingriff stehen, derart, dass die Schiebeteile
(1,2) gegen die Rückstellkraft der federelastisch wirkenden Teile (28,28';29,29')
in die Kerben (8,8';9,9') einrastend von einem zum anderen Segmentteil (30) in Richtung
der Breitenkreise verstellbar sind.
12. Kombinations-Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Teile aus Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt sind.
1. Combination toy (150) having several segment portions, which are subdivided into parallel
of latitude and meridian sectional planes and are operatively connected with correspondingly
associated and formed holding and connecting elements, and sliding portions (1, 2)
which are arranged thereon and can be adjusted with respect to each other for the
purpose of occupying a certain position on the spherical body surface along the individual
parallels of latitude and also in the direction of the meridians, characterised by
a first, inner spherical body (6), a second, central spherical body (4), a third,
outer spherical body (3) and the sliding portions (1, 2) which are arranged on the
outer spherical body (3) in an adjustable manner, wherein
- the central spherical body (4) and also the outer spherical body (3) are subdivided,
in each case, into an equal number of segment portions (14, 30) and, for the purpose
of effecting the movement of adjustment oriented in the meridional direction relative
to the inner spherical body (6), are operatively connected to each other by means
of corresponding holding and connecting elements (5, 31); and
- the individual segment portions (30) of the outer spherical body (3) are provided
on their exterior with pockets (40) which are arranged spaced apart from each other
and in the assembled state form guide-tracks on the surface of the outer spherical
body (3), which guide-tracks are oriented in the peripheral direction and in which
there are guided the sliding portions (1, 2) which are adjustable along the parallels
of latitude.
2. Combination toy according to claim 1, characterised in that the inner spherical body
(6) is formed as a one-piece hollow body for receiving, in a form-closing manner,
the central spherical body (4), formed from the segment portions (14), and also the
outer spherical body (3) formed from the segment portions (30).
3. Combination toy according to claim 1 or 2, characterised in that the individual segment
portions (14) are formed in the shape of a spherical shell and can be joined together
by means of correspondingly formed connecting elements (5), which engage in a form-closing
manner, as a central spherical body (4).
4. Combination toy according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the individual
segment portions (30) forming the outer spherical body (3) are formed in the shape
of a spherical shell and are secured to the individual segment portions (14) of the
central spherical body (4) in a detachable manner by means of stop elements (31) which
act with snap action.
5. Combination toy according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the individual
segment portion (14) is provided on both sides with groove (15, 15') oriented parallel
to the outer contour and cross-piece (16, 16') and the connecting element (5) is provided
with cross-piece (19, 19') engaging into the groove (15, 15') for the purposes of
form-closing engagement.
6. Combination toy according to claim 5, characterised in that the connecting element
(5) is formed in a semicircular manner and so as to be T-shaped in profile cross section
and is provided on part of its periphery with at least one stop element (25, 25')
which engages in the assembled state into an incision (18, 18') of the segment portion
(14), formed in a notch-like manner.
7. Combination toy according to one of the claims 1 to 6, characterised in that the inner
spherical body (6) is formed as one structural unit with the central and outer spherical
bodies (4, 3) formed from the individual segment portions (14, 30) connected to each
other in a form-closing manner.
8. Combination toy according to claim 1, characterised in that the individual segment
portions (30) of the outer spherical body (3) is (sic) provided, on the side facing
the sliding portions (1, 2), with pockets (40) which are arranged spaced apart from
each other and form in the assembled state guide-tracks which are substantially self-contained
and are oriented in the direction of the parallels of latitude.
9. Combination toy according to claim 1 or 8, characterised in that the individual sliding
portion (1, 2) on the side facing the outer spherical body (3) has, in each case,
two guide elements (13, 13') which are arranged spaced apart from each other and engage
into the pockets (40) of the segment portions (30) in a form-closing manner.
10. Combination toy according to claim 9, characterised in that the guide element (13,
13') preformed on the sliding portion (1, 2) is formed in an L-shaped manner in profile
cross section and engages in a form-closing manner with the larger cross-piece-like
section into the pocket (40) of the individual segment portion (30).
11. Combination toy according to claim 1, characterised in that the sliding portions (1,
2) are provided with notches (8, 8'; 9, 9') on the inside and are engaged with a stop
device, which is arranged on the segment portions (30) of the spherical body (3) and
is formed substantially of tongues (28, 28') with cams (29, 29') such that the sliding
portions (1, 2) can be adjusted against the restoring force of the portions (28, 28';
29, 29') acting in a spring-elastic manner, engaging into the notches (8, 8'; 9, 9'),
from the one to the other segment portion (30) in the direction of the parallels of
latitude.
12. Combination toy according to one of the claims 1 to 11, characterised in that the
individual portions are produced from plastics material in the injection-moulding
process.
1. Jouet à combinaisons (150) comportant plusieurs segments répartis sur des plans de
coupe de parallèles et de méridiens et en liaison active avec des pièces de maintien
et de liaison, ainsi que des pièces coulissantes (1, 2) prévues sur ces segments,
lesdites pièces coulissantes pouvant être déplacées les unes par rapport aux autres
pour occuper une position déterminée sur la surface du corps sphérique le long des
différents parallèles ainsi que dans la direction des méridiens, caractérisé par un
premier corps sphérique (6) intérieur, un deuxième corps sphérique (4) du milieu,
un troisième corps sphérique (3) extérieur et les pièces coulissantes (1, 2) prévues
de façon à pouvoir être déplacées sur le corps sphérique (3) extérieur,
- le corps sphérique (4) du milieu ainsi que le corps sphérique (3) extérieur sont
répartis, chacun, en un nombre égal de segments (14, 30) et sont en liaison active
l'un avec l'autre au moyen de pièces de maintien et de liaison (5, 31) correspondants
pour effectuer le mouvement de déplacement orienté dans la direction du méridien par
rapport au corps sphérique (6) intérieur, et
- en ce que les différents segments (30) du corps sphérique (3) extérieur comportent
des poches (40) espacées les unes des autres sur leur face extérieure, qui, lorsqu'elles
sont assemblées, forment des voies de guidage orientées dans le sens périphérique
sur la surface du corps sphérique (3) extérieur, dans lesquelles sont guidées les
pièces coulissantes (1,2) pouvant être déplacées le long des parallèles.
2. Jouet à combinaisons suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le corps sphérique
(6) intérieur est réalisé en tant que corps creux en une pièce pour recevoir par concordance
des formes le corps sphérique (4) du milieu constitué par les segments (14) ainsi
que le corps sphérique (3) extérieur constitué par les segments (30).
3. Jouet à combinaisons suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les différents
segments (14) ont une forme de coquille-sphérique et peuvent être assemblés, pour
former le corps sphérique (4) du milieu, au moyen d'éléments de liaison (5) venant
en prise par concordance des formes et réalisés de façon correspondante.
4. Jouet à combinaison suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
les différents segments (30) formant le corps sphérique (3) extérieur ont une forme
de coquille-sphérique et sont fixés de façon amovible sur les différents segments
(14) du corps sphérique (4) du milieu au moyen d'éléments d'arrêt (31) à effet encliquetable.
5. Jouet à combinaison suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
le segment (14) distinct comporte des deux côtés une rainure (15, 15') et une nervure
(16, 16') orientées parallèlement au contour extérieur, et que l'élément de liaison
(5) comporte une nervure (19, 19' ) rentrant dans la rainure (15, 15') en vue d'une
prise par concordance des formes.
6. Jouet à combinaison suivant la revendication 5, caractérisé en ce que l'élément de
liaison (5) est en demi-cercle et, en coupe transversale de profil en T, et comporte
sur sa périphérie partielle au moins un élément d'arrêt (25, 25') qui s'encliquete
dans l'état monté dans une entaille (18, 18') en forme d'encoche du segment (14).
7. Jouet à combinaison suivant l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que
le corps sphérique (6) intérieur est réalisé pour former une unité modulaire avec
les corps sphériques du milieu et extérieur (4, 3) constitués par les différents segments
(14, 30) assemblés par concordance des formes.
8. Jouet à combinaison suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les différents
segments (30) du corps sphérique (3) extérieur, du côté tourné vers les pièces coulissantes
(1, 2) comportent des poches (40) espacées les unes des autres, qui, dans l'état monté,
forment des voies de guidage sensiblement fermées sur elles-mêmes et orientées dans
la direction des parallèles.
9. Jouet à combinaison suivant la revendication 1 ou 8, caractérisé en ce que la pièce
coulissante (1, 2) distincte présente, du côté tourné vers le corps sphérique (3)
extérieur, deux éléments de guidage (13, 13') respectivement, espacés l'un de l'autre,
et rentrant par concordance des formes dans les poches (40) des segments (30).
10. Jouet à combinaison suivant la revendication 9, caractérisé en ce que l'élément de
guidage (13, 13') formé sur la pièce coulissante (1, 2) est en forme de L, en coupe
transversale de profil, et rentre par concordance des formes dans la poche (40) du
segment (30) concerné avec le tronçon plus grand en forme de nervure.
11. Jouet à combinaison suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les pièces coulissantes
(1, 2) comportent sur leur face intérieure des encoches (8, 8'; 9, 9') et sont en
prise avec un dispositif d'arrêt constitué essentiellement par des languettes (28,
28') munies de cames (29, 29') et placé sur les segments (30) du corps sphérique (3)
de façon que les éléments coulissants (1,2) puissent être déplacés d'un segment (30)
à l'autre en direction des parallèles, en s'encliquetant dans les encoches (8, 8'
;9, 9'), contre la force de retour des éléments élastiques (28, 28' ; 29, 29').
12. Jouet à combinaison suivant l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que
les différentes pièces sont réalisées en matière synthétique selon le procédé de moulage
par injection.