(19)
(11) EP 0 283 888 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.09.1988  Patentblatt  1988/39

(21) Anmeldenummer: 88103988.7

(22) Anmeldetag:  14.03.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B61B 7/02, B61B 12/12, B61B 12/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 25.03.1987 CH 144/87

(71) Anmelder: Von Roll Transportsysteme AG
CH-3601 Thun (CH)

(72) Erfinder:
  • Feuz, Fritz
    CH-3600 Thun (CH)
  • Brawand, Walter
    CH-3806 Bönigen (CH)

(74) Vertreter: Patentanwälte Schaad, Balass & Partner AG 
Dufourstrasse 101 Postfach
8034 Zürich
8034 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Seilförderanlage


    (57) Bei einer Umlauf-Kabinenbahn stützen sich die Lauf­werke 8 der Kabinen 6 an zwei Tragseilen 1 ab, die nebeneinander verlaufen. Zwischen den beiden Trag­seilen verläuft das ständig umlaufende Zugseil 2, mit welchem die Laufwerke 8 auf der Strecke über betätig­bare Seilklemmen 24 gekuppelt sind. Die Seilklemmen sind mit den Laufwerken in der Höhe beweglich ver­bunden und sie umgreifen das Zugseil von unten, das an der Oberseite der Laufwerke verläuft und sich inner­halb der Spannfelder, d.h. zwischen den Stützen an den Laufwerken abstützen kann. Mithin lastet das Gewicht des Zugseiles nicht auf den Seilklemmen und die Seil­klemmen können sich der Lage des Zugseiles unabhängig von den Laufwerken anpassen. Durch die Abstützung der Laufwerke an zwei Tragseilen ist die Seilförderanlage gegen Windeinflüsse weniger empfindlich und es ergibt sich eine ruhigere und stabilere Fahrt der Kabinen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Seilförderanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

    [0002] Insbesondere im Bereich der Sportbahnen hat die Leistungsfähigkeit der Seilförderanlagen in den letzten Jahrzehnten entsprechend der Breitenentwicklung des Skisports wie auch des Bergtourismus insgesamt eine bemerkenswerte Steigerung erfahren. Dieser Entwicklung sind auch die Umlaufbahnen durch Vergrösserung der För­derkapazität und der Fahrgeschwindigkeit gefolgt, indem die konventionellen Systeme, d.h. Einseilbahnen und Zweiseilbahnen durch die höheren Beanspruchungen ent­sprechende Auslegung verstärkt wurden. Jedoch hat es sich gezeigt, dass der Leistungssteigerung auf der Grundlage der konventionellen Systeme unter Aufrechterhaltung der Anforderungen an die Sicherheit Grenzen gesetzt sind und der Komfort für die Benutzer eher abnimmt.

    [0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Seilförderanlage zu schaffen, welche gleichzeitig eine Erhöhung der Sicherheit und des Komfortes durch Ver­besserung der Stabilität und der Laufruhe gewährleistet.

    [0004] Die erfindungsgemässe Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens von Anspruch 1 gelöst.

    [0005] Zusätzlich zu der durch die Abstützung der Laufwerke an beiden Tragseilen gewonnenen Stabilität wirkt auch das zwischen diesen sich an den Laufwerken angreifende Gewicht des Zugseiles stabilisierend. Die Beweglichkeit der Klemmen in der Höhe macht es möglich, den Höhenverlauf des Zugseiles relativ zu jenem der Tragseile zu verändern, was insbesondere in den Stationen von Bedeutung ist, wenn die Laufwerke vom Zugseil getrennt bzw. mit diesem wieder verbunden werden müssen. Durch die bewegliche Anordnung der Klemmen relativ zu den Laufwerken bedarf es demnach keiner Auslenkung der Fahrzeuge und es muss nur die im Verhältnis dazu geringe Klemmenmasse bewegt werden.

    [0006] Es ist vorteilhaft, wenn das Zugseil oberhalb der Lauf­werke 8 verläuft und die Seilklemmen das Zugseil von unten umgreifen. Dies ermöglicht, das Zugseil in den Stationen oberhalb der Laufwerke bzw. Fahrzeuge zu führen, d.h. um­zulenken bzw. anzutreiben und damit im Stationsgebäude Platz zu sparen.

    [0007] Vorzugsweise sind die erfindungsgemässen Laufwerke mit Abstützungen für das Zugseil versehen, die zweckmässig vor und hinter den Seilklemmen angeordnet sind. Die Seilklem­men werden mithin von der Aufgabe befreit, innerhalb der Spannfelder die Last des durchhängenden Zugseils aufzu­nehmen und auf die Laufwerke zu übertragen.

    [0008] Vorzugsweise sind die Abstützungen für das Zugseil am Laufwerk so angeordnet, dass die entsprechenden Abstütz­kräfte möglichst ohne Beanspruchung anderer Teile über die Laufrollen unmittelbar auf die Tragseile übertragen werden.

    [0009] Die Erfindung ist nachfolgend im Rahmen eines eine 3-Seil-­Umlaufbahn betreffenden Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher er­läutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine schematische Darstellung der Seilanordnung und eines Fahrzeuges;

    Fig. 2 das Laufwerk eines Fahrzeuges nach Fig. 1 im Aufriss;

    Fig. 3 den Grundriss des Laufwerkes nach Fig. 2;

    Fig. 4 und 5 Querschnitte durch das Laufwerk in geöffne­tem bzw. geschlossenem Zustand der Seil­klemmen;

    Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 3 in vereinfachter Darstellung.



    [0010] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die beispielsweise als Kabinenbahn ausgebildete Umlaufbahn mehrere Tragseile und mindestens ein im Betrieb dauernd umlaufendes Zugseil auf. Konkret ist in Fig. 1 eine Ausführung mit zwei Trag­seilen und einem Zugseil dargestellt, wobei die Tragseile mit 1 und das Zugseil mit 2 bezeichnet sind. Dabei ist das Zugseil 2 mittig zwischen den beiden Tragseilen 1 ange­ordnet, die auf gleicher Höhe horizontal distanziert ver­laufend gespannt sind. Das Zugseil 2 verläuft in den Spannfeldern über mehrere Rollen 4 von allgemein mit 3 bezeichneten V-förmigen Zwischenabstützungen, die an den Tragseilen 1 von unten festgeklemmt sind und diese andererseits starr miteinander verbinden.

    [0011] Mit 5 ist allgemein ein Fahrzeug der Seilförderanlage bezeichnet, dessen Kabine 6 über ein Gehänge 7 an einem Laufwerk 8 abgestützt ist. Die Ausgestaltung des ebenfalls erfindungsgemässen Laufwerkes 8 ist in den Fig. 2 - 6 mehr im Detail dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.

    [0012] Ein im Querschnitt kastenförmiger Längsträger 9 besitzt seinen beiden Enden benachbart und an Laschen 10 starr be­festigt je zwei Zapfen 11, deren Achsen alle in einer ge­meinsamen horizontalen Ebene liegen. Die Zapfen 11 beider Trägerenden greifen je in ein elastisches Element 12 bzw. 12ʹ ein, welche Elemente in einem gabelförmigen Arm 13 angeordnet sind. Jeder der beiden Arme 13 ist starr mit einem U-förmigen Querträger 14 verbunden, jedoch gestatten die elastischen Elemente 12 und 12ʹ eine beschränkte Bewe­gung der Querträger 14 in allen Richtungen relativ zum Längsträger 9 und insbesondere eine voneinander unabhängi­ge Verschwenkung der Querträger um die Längsachse des Längsträgers 9. Die Teile 9 bis 14 bilden somit zusammen einen Rahmen 15 des Laufwerkes 8, der um eine in Längs­richtung verlaufende Achse verwindbar ist.

    [0013] Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind an jedem der Quer­träger 14 über Achsen 16 je zwei Wippen 17 bzw. 18 schwenkbar befestigt, von denen jede zwei drehbar ge­lagerte Laufrollen 19 aufweist. Die Laufrollenpaare jeder der Wippen 17 bzw. 18 eines Querträgers 14 sind im gleichen Abstand wie die Tragseile 1, bzw. in den Statio­nen diesen entsprechende Tragschienen 1ʹ (Fig. 4) voneinander angeordnet.

    [0014] Die Wippen 18 der in Fahrrichtung vorderen Laufrollenpaare sind im Unterschied zu den Wippen 17 mit Reibschuhen 20 ausgestattet, an denen in den Stationen angetriebene Reibräder 21, wie in Fig. 4 angedeutet, zur Einwirkung gebracht werden können, um die vom Zugseil abgekoppelten Fahrzeuge 5 in bekannter Weise zu bewegen bzw. zu be­schleunigen oder zu verzögern. Jeweils auf dem mit 12ʹ bezeichneten Innern der beiden elastischen Elemente sitzt in jedem der gabelförmigen Arme 13 eine weitere Laufrolle 22. Die beiden Laufrollen 22 stellen Hilfsräder des Fahr­zeuges 5 bzw. Laufwerkes 8 für die Kurvenfahrt insbesonde­re in der Berg- bzw. Talstation der Anlage dar und wirken dort mit einer Umlenkschiene 23 (Fig. 4) zusammen, die die Tragschienen 1ʹ in den Kurven ersetzt.

    [0015] Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist das Lauf­werk 8 zwei in Längsrichtung zwischen den Armen 13 ange­ordnete Seilklemmen 24 auf. Jede der Seilklemmen 24 um­fasst ein Klemmengehäuse 25, in welchem über eine dieses durchsetzende Achse 26 zwei Klemmenteile 27 und 28 schwenkbar gelagert sind. Jeder der Klemmenteile 27 und 28 umfasst eine Klemmbacke 27a bzw. 28a, einen geschweiften, sich seitlich über die Wippen 17, 18 hinaus erstreckenden Klemmenhebel 27b bzw. 28b und eine am freien Ende des letzteren angebrachte Betätigungsrolle 27c bzw. 28c. Dabei sind die Klemmenhebel 27 und 28 als Bügel ausgebildet, wobei zwischen den Schenkeln des Klemmenhebels 27b die Klemmenbacke 28a und der Klemmenhebel 28b angeordnet sind. Zwischen den Schenkelpaaren der beiden Klemmenhebel ist schliesslich ein Tellerfederpaket 29 angeordnet, das am Hebel 27b über einen Zapfen 27d und am Hebel 28b über einen Zapfen 28d gelenkig abgestützt ist. Wie aus der Lage des Zapfens 28b in den Fig. 4 (Klemme offen) und 5 (Klemme geschlossen) ersichtlich ist, stellt dieser Teil eines Kniehebelgelenkes dar, das bei der Oeffnungs- bzw.

    [0016] Schliessbewegung der Klemmbacken 27a, 28a entgegen der Wirkung des die Klemmkraft aufbringenden Tellerfeder­paketes 29 eine Totpunktlage überfährt. In der offenen Lage der Klemmenteile 27 und 28 liegen diese an nicht dargestellten Anschlägen am Gehäuse 25 an.

    [0017] Erfindungsgemäss sind die Seilklemmen 24 nicht starr sondern beweglich mit dem Rahmen 15 verbunden, wobei die Beweglichkeit unabhängig von der Oeffnungs- bzw. Schliess­bewegung der Klemmbacken ist. Hierzu sind die Klemmen­gehäuse 25 über an einander abgekehrten Seiten angebrachte Laschenpaare 25a je mit einem Lenker 30 (Fig. 2) gelenkig verbunden, der seinerseits mittels zwei voneinander distanzierten Stangen 30a in zwei elastische Büchsen 31 eingreift. Die elastischen Büchsen 31 sind auf gleicher Höhe beidseitig der vertikalen Mittelebene des Fahrzeuges in den Querträgern 14 eingesetzt. Mithin sind die beiden Seilklemmen 24 voneinander unabhängig über die relativ zu den Querträgern 14 auslenkbaren Lenker 30 in begrenztem Ausmass axial und vertikal beweglich, wobei die Klemm­backen 27a, 28a, die das Zugseil 2 von unten umgreifen, sich quer zur vertikalen Beweglichkeit öffnen und schliessen. Es bleibt noch nachzutragen, dass zwischen den Lenkern 30 und den Klemmengehäusen 25 bzw. deren Laschen­paaren 25a nicht dargestellte weitere elastische Elemente eingeschaltet sind, die in der normalen Arbeitslage der Lenker 30 die Achse 26 der Klemmbacken 27a, 28a parallel zur Fahrzeuglängsachse und damit zum Zugseil 2 halten, um dieses letztere beim Schliessvorgang axial ausgerichtet zu erfassen.

    [0018] Wie aus Fig. 4 und 5 deutlich ersichtlich ist, trägt das Klemmengehäuse 25 jeder Seilklemme 24 eine Verstellrolle 25b, über welche die Lage derselben beeinflusst werden kann. In den Stationen sind Betätigungsschienen (nicht dargestellt) vorgesehen, um über die Betätigungsrollen 27c und 28c die Klemmbacken 27a, 28a zu öffnen (bzw. zu schliessen). Den für das Oeffnen vorgesehenen Betätigungs­schienen in Fahrrichtung nachgeschaltet bzw. jenen für das Schliessen vorgeschaltet, beginnt in den Stationen je eine Kulisse 36, welche die Klemmen 24 im geöffneten Zustand der Klemmenbacken 27a, 28a vermittels der Verstellrolle 25b aus dem Höhenbereich des Zugseiles 2 absenkt bzw. in diesen abhebt.

    [0019] Die tiefste Lage des Zugseiles 2 bezüglich des Laufwerkes 8 ist durch Auflager 32 definiert, die an den Querträgern 14 starr angebracht sind und die nach abwärts gerichteten resultierenden Zugseilkräfte über die Laufrollen 19 möglichst unmittelbar auf die Tragseile 1 übertragen.

    [0020] Am Längsträger 9 ist etwa in dessen Längsmitte ein seit­lich nach aussen abstehender Ausleger 33 starr befestigt, der, wie aus den in Fig. 4 und 5 ersichtlich, jochförmig ausgebildet ist. Der Ausleger 33 übergreift das benach­barte Tragseil 1 im Abstand und trägt an seinem nach abwärts gerichteten freien Ende 33a einen parallel zu den Zapfen 11 verlaufenden Lagerbolzen 34, der eine Schwenk­achse 34a des Gehänges 7 definiert. Am oberen Ende des Gehänges 7 ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, ein Lagerauge 7a angebracht, das vom Lagerbolzen 34 durchsetzt ist. Durch die jochförmige Ausgestaltung des Auslegers 33 ist es möglich, die von der Last resultierenden Kräfte un­mittelbar auf der Höhe der Tragseile 1 in das Laufwerk 8 einzuleiten, wie auch das Zugseil 2 auf dieser Höhe am Laufwerk angreift. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Gehänge 7 mit dem Ausleger 33 zusätzlich über ein nicht dargestelltes Dämpfungselement so verbunden sein kann, dass Pendelbewegungen der Kabine 6 um die Schwenk­achse 34a gedämpft werden.

    [0021] Im Ein- bzw. Ausfahrbereich der Stationen verläuft das über Niederhalte- oder Hochhalterollen einlaufende oder auslaufende Zugseil 2 parallel zu den Schienen 1ʹ, wobei auf der Einfahrseite in einem ersten Abschnitt das Ab­koppeln der Fahrzeuge bzw. das Oeffnen der Klemmbacken 27a, 28a und in einem nachfolgenden zweiten Abschnitt das Bewegen der Klemmen 24 vermittels der an den Rollen 25b angreifenden Kulissen in die in Fig. 4 dargestellte abge­senkte Lage erfolgt. In der abgesenkten Lage können die Klemmbacken 27a, 28a ohne Kollisionsgefahr an einer Seil­führungsrolle 36 für das Zugseil 2 vorbeigeführt werden, die in Fig. 4 angedeutet ist und an welcher eine Umlenkung des Seiles schräg nach aufwärts über die Umlaufebene der Laufwerke erfolgen kann.

    [0022] Zwischen dem Einlaufbereich und dem Auslaufbereich einer Station werden die Klemmen durch die auf die Lenker 30 wirkenden federelastischen Büchsen 31 in der Lage einer Ruhelage gehalten bis sie im entsprechenden Abschnitt des Auslaufbereiches von einer Kulisse wieder auf die Höhe des Zugseiles 2 angehoben werden.

    [0023] Andererseits könnten bei der erfindungsgemässen Seilför­deranlage die beiden Tragseile auch durch Tragseilpaare ersetzt werden, um die Stabilität und/oder die Tragkraft zu erhöhen.


    Ansprüche

    1. Seilförderanlage mit mehreren Seilen und Fahrzeugen, deren Laufwerke mit einem umlaufenden Zugseil über betätigbare Seilklemmen kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (2) zwischen zwei horizontal distanziert verlaufenden Tragseilen (1) verläuft und dass die Seilklemmen (24) mit den sich an beiden Tragseilen abstützenden Laufwerken (8) in der Höhe beweglich verbunden sind.
     
    2. Seilförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, dass das Zugseil (2) an der Oberseite der Lauf­werke (8) verläuft und die Seilklemmen (24) das Zug­seil von unten umgreifen.
     
    3. Seilförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, dass die Laufwerke (8) neben ersten Lauf­rollen (19) für die Abstützung an beiden Tragseilen (1) etwa mittig zwischen diesen angeordnete weitere Laufrollen (22) für die Abstützung an einer in den Stationen vorgesehenen, gekrümmt verlaufenden Umlenk­schiene (23) aufweisen.
     
    4. Seilförderanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­net, dass die Laufwerke (8) einen um die Längsachse verwindbaren Rahmen (15) besitzen.
     
    5. Seilförderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­net, dass der Rahmen (15) zwei durch einen Längsträger (9) miteinander verbundene, U-förmige Querträger (14) aufweist, an welchen über beidseitig angeordnete Wippen (17, 18) Paare von ersten Laufrollen (19) ange­bracht sind und dass die etwa auf der Höhe der Trag­seile (1) verlaufende Schwenkachse (34a) des Gehänges an einem mit dem Längsträger starr verbundenen, joch­förmigen Ausleger (33) vorgesehen ist.
     
    6. Seilförderanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­net, dass die Wippen (18) eines der Querträger (14) über den ersten Laufrollen (19) angeordnete Reibschuhe (20) tragen.
     
    7. Seilförderanlage nach einem der vorangehenden Anspr che, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilklemmen (24) über etwa in Längsrichtung der Laufwerke (8) sich erstreckende Lenker (30) mit denselben verbunden sind.
     
    8. Seilförderanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­net, dass jedes Laufwerk (8) zwei Seilklemmen (24) aufweist, die je über etwa in Längsrichtung der ersteren verlaufende Lenker (30) mit je einem der Querträger (14) verbunden sind.
     
    9. Seilförderanlage nach Anspruch 5 oder 7, dadurch ge­kennzeichnet, dass die Seilklemmen (24) als Kniehebel­klemmen ausgebildet sind und je ein mit einer Ver­stellrolle (25b) versehenes Gehäuse (25) aufweisen und deren Klemmbacken (27a, 28a) mit je einer Betätigungs­rolle (27c, 28c) verbunden sind, wobei die Lenker (30) an den Gehäusen angreifen.
     
    10. Seilförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, dass in den Stationen mit den Seilklemmen (24) zusammenwirkende Positionierungsmittel vorgehesen sind.
     
    11. Seilförderanlage nach Anspruch 9 und 10, dadurch ge­kennzeichnet, dass die Positionierungsmittel mit den Verstellrollen (25b) der Seilklemmen (24) zusammen­wirken.
     




    Zeichnung