Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verdrängermaschine für kompressible Medien mit mindestens
vier in einem feststehenden Gehäuse angeordneten Förderräumen, wobei bei vier Förderräumen
jede Gehäusehälfte zwei um ca. 180° gegeneinander versetzte und spiralförmig von
einem Einlass zu einem Auslass verlaufende Förderräume aufweist, und wobei jedem Förderraum
ein in diesen eingreifenden Verdrängerkörper zugeordnet ist, der als spiralförmige
Leiste senkrecht auf einem gegenüber dem Gehäuse exzentrisch antreibbaren scheibenförmigen
Läufer gehalten ist, zu dessen Führung im Gehäuse eine zur ersten Antriebsexzenteranordnung
mit Abstand angeordnete zweite Führungsexzenteranordnung vorgesehen ist.
Stand der Technik
[0002] Verdrängermaschinen der genannten Art sind beispielsweise aus der DE-C3-2 603 462
bekannt. Diese Maschinen zeichnen sich durch eine nahezu pulsationsfreie Förderung
des beispielsweise aus Luft oder einem Luft-Kraftstoff-Gemisch bestehenden gasförmigen
Arbeitsmittel aus und können daher auch für Aufladezwecke von Brennkraftmaschinen
mit Vorteil herangezogen werden. Während des Betriebes einer solchen als Verdichter
arbeitenden Verdrängermaschine wer den entlang der Förderkammer zwischen dem spiralförmig
ausgebildeten Verdrängerkörper und den beiden Zylinderwänden der Förderkammer infolge
unterschiedlicher Krümmung der Spiralformen mehrere, etwa sichelförmige Arbeitsräume
eingeschlossen, die sich von einem Arbeitsmitteleinlass durch die Förderkammer hindurch
zu einem Arbeitsmittelauslass hin bewegen, wobei ihr Volumen ständig verringert und
der Druck des Arbeitsmittels entsprechend erhöht wird. Die Verdrängerkörper werden
durch auf dem scheibenförmigen Läufer im wesentlichen senkrecht stehend gehaltene,
spiralförmige Leisten gebildet, die eine relativ grosse axiale Länge im Verhältnis
zu ihrer Stärke aufweisen. Aehnliche Verhältnisse liegen auf der Seite des feststehenden
Gehäuses vor, wo zwischen den Förderkammern ebenfalls sprialförmige, leistenartige
Stege stehenbleiben mit im Verhältnis zur Wandstärke relativ grosser Länge in axialer
und in Umfangsrichtung.
[0003] Eine präzise Abwälzung eines Verdrängerkörpers nach dem Spiralprinzip durch eine
translatorische Kreisbewegung kann durch einen Doppelkurbeltrieb erreicht werden,
wie er beispielsweise aus der DE-A-3 107 231 bekannt ist und bei dem eine Kurbel antreibt
und die zweite Kurbel führt.
[0004] Durch Fertigungsabweichungen verursachte ungenaue Parallelführung des eine grosse
axiale Breite aufweisenden Verdrängerkörpers zum Gehäuse stellt ein grosses Problem
dar. Abhilfe wurde hierzu in der DE-A-3 231 756 vorgeschlagen in der Weise, dass das
Führungselement nicht aus einer Kurbel, sondern aus einer einerseits am Gehäuse und
andererseits am Verdrängungskörper angelenkten Kurbelschwinge besteht, deren Länge
grösser ist als die Länge der Antriebskurbel. Auch hier sind die spiralförmigen Leisten
axial abstehend auf einer eine Nabe zur Lagerung des exzentrischen Kurbeltriebes
aufweisenden Scheibe angeordnet. Die Scheibe schliesst radial mit der Leiste ab, wobei
dann der bewegungbedingte veränderliche Spalt zwischen Gehäuse und Verdrängerkörper
durch spezielle Ausbildung des Führungselementes berührungsfrei minimiert ist. Die
Längsspalten werden dabei durch überlappende, radienförmige Flächen des Gehäuses,
des Führungselementes und des Verdrängerkörpers begrenzt. Ein Vorteil dieser Führungsart
und Abdich tungsart ist darin zu sehen, dass der Durchmesser des scheibenförmigen
Läufers und damit auch des Gehäuses um die zweifache Kurbellänge verringert werden
kann.
[0005] Dieser Vorteil ist bei einer Bauart nach DE-A-3 107 231, wie sie eingangs genannt
wurde und hier zugrundegelegt ist, nicht gegeben. Dort überragt die Läuferscheibe
die Leiste radial um einen Betrag, der die dann erforderliche Gehäuseausnehmung in
jeder Stellung des Verdrängerkörpers überlappt. Die Abdichtung erfolgt dann durch
die minimierte Axialspalte zwischen der Scheibe und dem Gehäuse. Diese bedingt jedoch
zum einen eine erhebliche Vergrösserung des Verdrängerkörpers und des Gehäuses und
zum andern eine beträchtliche Vermehrung der erforderlichen Dichtleisten.
Darstellung der Erfindung
[0006] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
der eingangs genannten Art so zu konfigurieren, dass sie mit den Vorteilen der zweitgenannten
Bauart, d.h. mit geringem Durchmesser und damit geringem Gewicht und volumen ausgestattet
ist.
[0007] Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Steg mit der äusseren Zylinderwand
der einen Förderkammer im Bereich der Einströmpartie der um ca. 180° versetzten zweiten
Förderkammer sich als Steg mit der inneren Zylinderwand dieser zweiten Förderkammer
fortsetzt, dass die Scheibe radial mit den Leisten abschliesst und im Bereich der
Einlässe der Spiralen das Gehäuse durchdringt, wozu die inneren Zylinderwände der
Förderkammern an einer Gehäusehälfte um den Betrag der Scheibendicke abgesenkt sind
und der Uebergang zwischen erhabener äusserer und abgesenkter innerer Zylinderwand
als kreisrunder Absatz ausgebildet ist, und wobei während des Maschinenbetriebes in
den Perioden, in denen in radial benachbarten Förderräumen unterschiedliche Drücke
herrschen, dieser kreisrunde Absatz zweck Bildung einer sich über die Absatzhöhe erstrekkenden
Dichtlinie mit einer kreisbogenförmigen Aussparung der Scheibe kooperiert.
[0008] Das grundlegende Dichtungsprinzip der bereits besprochenen DE-A-3 231 756 kommt dabei
in gehöriger Abwandlung zur Anwendung. Zwar könnte man bei oberflächlicher Betrachtung
des deutschen Gebrauchsmusters G 85 11707.2 auf den Gedanken kommen, die erfindungemässe
Ausbildung sei dort bereits auf Grund der kreisförmigen Aussparung der Scheibe zwischen
Spiraleneintritt und -austritt verwirklicht. Jedoch erkennt man, dass das Abdichtungsproblem
dort überhaupt nicht gelöst ist, weil bei der Kreisbewegung der Eintrittsbereich der
Spirale in jedem Fall mit dem Austrittsbereich kommuniziert.
[0009] Der Erfindung liegt jedoch der Gedanke zugrunde, dass anlässlich der Kreisbewegung
nur solche Förderräume miteinander kommunizieren, in denen der gleiche Druck herrscht.
Bei unterschiedlichen Drücken in den nebeneinander liegenden Räumen ist die Abdichtung
wirksam. Dieses Prinzip ist indes nur möglich bei verschachtelter Anordnung von mindestens
zwei Spiralen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0010] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
[0011] Es zeigt:
Fig. 1 ein Gehäuseteil mit erfindungsgemässer Wandgestaltung
Fig. 2 einen Läufer
Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung eines Spiraleneintritts
Fig. 4-7 Teilansichten des im Gehäuseteils nach Fig. 1 einliegenden Läufers gemäss
Fig. 2 in den Winkelstellungen 0°, 90°, 180°, 270°.
[0012] Der Uebersichtlichkeit wegen ist die Maschine in den Fig. 1 und 2 in demontiertem
Zustand gezeigt. Nicht dargestellt, weil erfindungsunwesentlich, ist der Antrieb;
er ist in Fig. 1 lediglich angedeutet.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0013] Zwecks Erläuterung der Funktionsweise des Verdichters, welche ebenfalls nicht Gegenstand
der Erfindung ist, wird auf die bereits genannte DE-C3-2 603 462 verwiesen. Nachstehend
wird nur der für das Verständnis notwendige Maschinenaufbau und Prozessablauf kurz
beschrieben.
[0014] Mit 1 ist in Fig. 2 der Läufer der Maschine insgesamt bezeichnet. An beiden Seiten
der Scheibe 2 sind je zwei, um 180° zueinander versetzte, spiralförmig verlaufende
Verdrängerkörper angeordnet. Es handelt sich um Leisten 3,3ʹ, die senkrecht auf der
Scheibe 2 gehalten sind. Die Spiralen selbst sind im gezeigten Beispiel aus mehreren,
aneinander anschliessenden Kreisbögen gebildet. Infolge des eingangs erwähnten grossen
Verhältnisses zwischen axialer Länge zur Wandstärke ist das eintrittsseitige Ende
der Leisten 3,3ʹ jeweils verstärkt ausgeführt. Mit 4 ist die Nabe bezeichnet, mit
welcher die Scheibe 2 auf einem nicht dargestellten Lager aufgezogen ist. Das Lager
selbst sitzt auf einer Exzenterscheibe, die ihrerseits Teil der Antriebswelle ist.
Mit 5 ist ein radial ausserhalb der Leisten 3,3ʹ angeordnetes Auge bezeichnet für
die Aufnahme eines Führungslagers, welches auf einem Exzenterbolzen aufgezogen ist.
Dieser ist seinerseits Teil einer Führungswelle. Die Exzentrizität e der Exzenterscheibe
auf der Antriebswelle entspricht jener des Exzenterbolzen auf der Führungswelle. Am
Spiralenaustritt sind in der Scheibe 2 Durchbrüche 6 vorgesehen, damit das Medium
von einer Scheibenseite zur andern gelangen kann, beispielsweise um in einem nur einseitig
angeordneten zentralen Auslass abgezogen zu werden.
[0015] In Fig. 1 ist die untere Gehäusehälfte 7 des aus zwei Hälften zusammengesetzten,
über Befestigungsaugen 8 zur Aufnahme von Ver schraubungen miteinander verbundenen
Maschinengehäuses gezeigt. 9 symbolisiert die Aufnahme für die Antriebswelle, 10 die
Aufnahme für die Führungswelle. 11 und 11ʹ bezeichnen die zwei jeweils um 180° gegeneinander
versetzten Förderräume, die nach Art eines spiralförmigen Schlitzes in die beiden
Gehäusehälften eingearbeitet sind. Sie verlaufen von je einem am äusseren Umfang
der Spirale im Gehäuse angeordneten Einlass 12,12ʹ zu einem in Gehäuseinneren vorgesehenen,
beiden Förderräumen gemeinsamen Auslass 13. Sie weisen im wesentlichen parallele,
in gleichbleibendem Abstand zueinander angeordnete Zylinderwände 14,14ʹ, 15,15ʹ auf,
die im vorliegenden Fall wie die Verdrängerkörper der Scheibe 2 eine Spirale von ca.
360° umfassen. Zwischen diesen Zylinderwänden greifen die Verdrängerkörper 3,3ʹ ein,
deren Krümmung so bemessen ist, dss die Leisten die inneren und die äusseren Zylinderwände
des Gehäuses an mehreren, beispielsweise an jeweils zwei Stellen nahezu berühren.
[0016] Auf Fig. 1 ist erkennbar, dass im Bereich des Einlasses 12ʹ der Steg 17 mit der äusseren
Zylinderwand 14 sich im Steg 18ʹ mit der inneren Zylinderwand 15ʹ fortsetzt. Diese
Massnahme trifft auch im Bereich des Einlasses 12 zu, wobei allerdings in Folge des
Führungsexzenters die Geometrie etwas verschoben ist. Der Uebergang vom Steg 17ʹ
zum Steg 18 erfolgt hier versetzt, ca. um den Durchmesser der Aufnahme 10.
[0017] Den Antrieb und die Führung des Läufers 1 besorgen die zwei beabstandeten Exzenteranordnungen
(4,9 resp. 5,10). Um in den Totpunktlagen eine eindeutige Führung des Läufers zu
erzielen, werden die beiden Exzenteranordnung über einen angedeuteten Zahnriemenantrieb
16 winkelgenau synchronisiert. Dieser Doppelexzenterantrieb sorgt dafür, dass alle
Punkte der Läuferscheibe und damit auch alle Punkte der beiden Leisten 3 und 3ʹ eine
kreisförmige Verschiebebewegung ausführen.
[0018] Infolge der mehrfachen abwechselnden Annäherungen der Leisten 3,3ʹ an die inneren
und äusseren Zylinderwände der zugeordneten Förderkammern ergeben sich auf beiden
Seiten der Leisten sichelförmige, das Arbeitsmedium einschliessende Arbeitsräume,
die wäh rend des Antriebes der Läuferscheibe durch die Förderkammern in Richtung
auf den Auslass verschoben werden. Hierbei verringern sich die Volumina dieser Arbeitsräume
und der Druck des Arbeitsmittels wird entsprechen erhöht.
[0019] Die Fig. 1 zeigt, dass die Scheibe 2 - abgesehen von dem radial überstehenden Aufge
5 - radial mit den Leisten 3,3ʹ abschliesst. Dies bedeutet, dass die Scheibe in radialer
Richtung im Bereich der Einlässe 12,12ʹ mindestens eine Gehäusehälfte durchdringen
muss. Im vorliegenden Fall geschieht dies an der unteren Gehäusehälfte 7. Hierzu
sind deren innenliegenden Stege 18,18ʹ gegenüber den aussenliegenden Stegen 17,17ʹ
um den Betrag der Scheibendicke abgesenkt. Diese Massnahme weist den Vorteil auf,
dass in der unteren Gehäusehälfte nur an den inneren Stegen 18,18ʹ Dichtleisten anzuordnen
sind, die bis zum Auslass hin die Förderräume 11,11ʹ über die Scheibe 2 gegeneinander
abdichten.
[0020] Würde nun der Uebergang von Steg 17 zum Steg 18ʹ scharfkantig und radial erfolgen
und demzufolge auch die Scheibe 2 an den entsprechenden Eintrittspartien radial abschliessen,
so entstünde eine Undichtigkeit zwischen den Förderkammern 11 und 11ʹ.
[0021] Wie aus Fig. 1 und insbesondere aus Fig. 3 erkennbar, wird dieser Uebergang nunmehr
als kreisrunder Absatz 19,19ʹ mit dem Radius R1 ausgebildet. Die Gegenfläche an der
Scheibe 2 wird mit einer entsprechend kreisbogenförmigen Aussparung 20,20ʹ versehen,
wobei der Radius R2 dieser Aussparung der Exzentrizität e + Radium R1 entspricht.
Wie diese Absätze 19,19ʹ anlässlich des Maschinenbetriebes zwecks Bildung einer Dichtlinie
21 mit den kreisbogenförmigen Aussparungen 20,20ʹ kooperieren, zeigen die Fig. 4
bis 7.
[0022] In Fig. 4 bei der Winkelstellung 0° ist das Ansaugen im äusseren Förderraum 11a gerade
beendet. Die Leiste 3 liegt (nicht dargestellt) sowohl am Einlass 12 als auch am
Auslass 13 an der äusseren Zylinderwand 14 an. Auf der Gegenseite ist der Ansaugvorgang
im inneren Förderraum 11ʹ i beendet, d.h. die Leiste 3ʹ liegt eintrittsseitig und
austrittsseitig an der inneren Zylinderwand 15ʹ an. Da nunmehr bei Weiterdrehung des
Läufers der Fördervorgang resp. je nach Spiralenkonfiguration der Verdichtungsvorgang
in den sichelförmigen, geschlossenen Arbeitsräumen beginnt, ist Abdichtung im Punkt
A erforderlich, damit das geförderte Mittel nicht in den Einlass 12ʹ entweichen kann.
Auf der Gegenseite ist diese nicht nötig, da sowohl der innere Förderraum 11i als
auch der äussere Förderraum 11ʹa zu ihren jeweiligen Einlässen 12 resp. 12ʹ hin geöffnet
sind.
[0023] In der Winkelstellung 90° in Fig. 5 ist zu sehen, wie sich im Punkt A die Aussparung
20 um den runden Absatz 19 herum abwälzt und dabei die Dichtwirkung aufrecht erhält.
[0024] Bei 180° Winkelstellung gemäss Fig. 6 ist der Ansaugvorgang im äusseren Förderraum
11ʹa beendet. Es muss daher in Punkt Aʹ abgedichtet werden, damit das Arbeitsmittel
nicht über die abgesenkten Stegpartien im Augenbereich in den Einlass 12 entweichen
kann.
[0025] Die 270° Winkelstellung zeigt die weiterhin permanente Abdichtung in Aʹ und die nicht
nötige Abdichtung im Einlass 12ʹ, da dort sowohl die inneren als auch die äusseren
Förderräume zu ihren Einlässen hin öffnen und dort Druckgleichheit herrscht.
1. Verdrängermaschine für kompressible Medien mit mindestens vier in einem feststehenden
Gehäuse angeordneten Förderräumen, wobei bei vier Förderräumen jede Gehäusehälfte
(7) zwei um ca. 180° gegeneinander versetzte und spiralförmig von einem Einlass (12,12ʹ)
zu einem Auslass (13) verlaufende Förderräume (11,11ʹ) aufweist und wobei jedem Förderraum
ein in diesen eingreifenden Verdrängerkörper zugeordnet ist, der als spiralformige
Leiste (3,3ʹ) senkrecht auf einem gegenüber dem Gehäuse exzentrisch antreibbaren
scheibenförmigen Läufer (1) gehalten ist, zu dessen Führung im Gehäuse eine zur ersten
Antriebsexzenteranordnung (4,9) mit Abstand angeordnete zweite Führungsexzenteranordnung
(5,10) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steg (17 resp. 17ʹ) mit der äusseren Zylinderwand (14 resp. 14ʹ) der einen
Förderkammer (11 resp 11ʹ) im Bereich der Einströmpartie (12ʹ resp. 12) der um ca.
180° versetzten zweiten Förderkammer (11ʹ resp. 11) sich als Steg (18ʹ resp. 18)
mit der inneren Zylinderwand (15ʹ resp. 15) dieser zweiten Förderkammer (11ʹ resp.
11) fortsetzt, dass die Scheibe (2) radial mit den Leisten (3,3ʹ) abschliesst und
im Bereich der Einlässe (12,12ʹ) der Spiralen das Gehäuse durchdringt, wozu die inneren
Zylinderwände (15,15ʹ) der Förderkammern an einer Gehäusehälfte (7) um den Betrag
der Scheibendicke abgesenkt sind und der Uebergang zwischen erhabener äusserer (14,14ʹ)
und abgesenkter innerer (15,15ʹ) Zylinderwand als kreisrunder Absatz (19,19ʹ) ausgebildet
ist, und wobei während des Maschinenbetriebes in den Perioden, in denen in radial
benachbarten Förderräumen (11,11ʹ) unterschiedliche Drücke herrschen, dieser kreisrunde
Absatz (19,19ʹ) zwecks Bildung einer sich über die Absatzhöhe erstreckenden Dichtlinie
(21) mit einer kreis bogenförmigen Aussparung (20,20ʹ) der Scheibe (2) kooperiert.
2. Verdrängermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung
(20,20ʹ) einen Radius (R2) aufweist, der den Beträgen der Exzentrizität (e) + Radius
(R1) des Absatzes (19,19ʹ) angepasst ist.