[0001] Die Erfindung betrifft einen Trennwandständer für eine aus Wandplatten bestehende
umsetzbare Trennwand (Fertigwand) oder Wandverkleidung mit zwei im Bereich ihrer Verbindungsstege
miteinander verbundenen Ständerprofilen, an deren beiden freien, zur Wandplattenrückseite
gerichteten Auflageflächen zwei schräg aufeinander zu gerichtete Klemmleisten für
das Aufklipsen von an der jeweiligen Wandplatte vorgesehenen Halteleisten vorgesehen
sind.
[0002] Ein derartiger Trennwandständer ist aus der deutschen Patentschrift 32 25 060 bekannt.
Bei diesem Trennwandständer (Regalständer) ist zwischen den beiden Halteleisten ein
Regalstiel vorgesehen, dessen Vorderfläche Einhängeöffnungen aufweist. In diese
Einhängeöffnungen werden jedoch nicht die an den Wandplatten vorgesehenen Halteleisten
eingehängt, sondern sie dienen zum Einhängen von Befestigungsmitteln, die aus der
Trennfuge zwischen zwei Wandplatten senkrecht zur Trennwandfläche herausstehen. An
derartigen Befestigungsmitteln können Regale und dgl. dann eingehängt werden. Die
Befestigung der Wandplatten erfolgt bei diesem Regalständer dadurch, daß die an der
jeweiligen Wandplatte vorgesehenen Halteleisten zwischen die beiden seitlichen Begrenzungsflächen
des Regalstiels und die darauf gerichteten Klemmleisten durch Aufklipsen befestigt
wurden. Der bekannte Regalständer ist daher nicht als Einhängekonstruktion für die
Befestigung der Wandplatten, sondern nur als Klemmkonstruktion, an welcher durch
Aufklipsen der an den Wandplatten befestigten Einsteck- bzw. Halteleisten die Wandplatten
befestigt werden können, vorgesehen.
[0003] Neben derartigen Trennwand- und Wandverkleidungskonstruktionen gibt es jedoch auch
solche, bei denen die Wandplatten durch Einhängen in den Trennwandständer befestigt
werden. Das bedeutet, daß für Trennwände oder Wandverkleidungen mit Klemmkonstruktion
und solchen mit Einhängekonstruktion unterschiedlich ausgebildete Trennwandständer
verwendet werden müssen. Hieraus resultiert ein erhöhter Herstellungsaufwand, weil
man für die beiden Trennwandständerarten nicht ein und dasselbe Walzprofil verwenden
kann. Ferner müssen beide Trenn wandständerarten für den jeweiligen Bedarf auf Lager
gehalten werden.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Trennwandständer der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem die Wandplatten sowohl durch Aufklipsen als auch durch Einhängen
befestigt werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird bei dem eingangs dargestellten Trennwandständer erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß in den freien Auflageflächen, welche zur Wandplattenrückseite
bzw. zu den Innenseiten der Wandschalen gerichtet sind, und die an den beiden miteinander
verbundenen Ständerprofilen vorgesehen sind, in Längsrichtung bestimmte Abstände zueinander
aufweisende Einhängeschlitze angeordnet sind.
[0006] Diese Einhängeschlitze dienen zum Einhängen von Befestigungswinkeln, die über die
Rückseite der jeweiligen Wandplatte überstehen. Auf diese Weise lassen sich am Trennwandständer
wahlweise entweder Wandplatten mit Halteleisten, die zwischen die Klemmleisten geklipst
werden können oder Wandplatten, an deren Rückseiten Einhängewinkel vorgesehen sind,
am Trennwand ständer befestigen. Für ein erleichtertes Einhängen der Einhängewinkel
können die Einhängeschlitze eine Trapezform aufweisen.
[0007] Bevorzugt sind die Einhängeschlitze paarweise nebeneinanderliegend in den beiden
Auflageflächen der Trennwandständer vorgesehen. Es kommen dann beim Einhängen der
Wandplatten die jeweiligen Einhängewinkel nebeneinander zu liegen.
[0008] Um den Trennwandständer an Erfordernisse anzupassen, die aus dem Bereich der Büromöbelindustrie
kommen, als auch an Erfordernisse des Innenausbaus anzupassen, können die Einhängeschlitze
zueinander bestimmte Abstände aufweisen, wobei zumin dest zwei unterschiedliche Rasterabstände
berücksichtigt werden. Beispielsweise wird in der Möbelindustrie für Befestigungsmittel
ein Rasterabstand von 25 mm verwendet, während sich beim Innenausbau ein 32 mm-Raster
durchgesetzt hat. Um diesen unterschiedlichen Rasterabständen für die Anordnung von
Befestigungsmitteln, insbesondere der Befestigungsmittel an den Wandplatten, Rechnung
zu tragen, besitzen die in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Schlitze innerhalb
einer Periodenlänge, die ein gemeinsames Vielfaches zumindest dieser beiden zu berücksichtigenden
unterschiedlichen Rasterabstände ist, ein ganzzahliges Vielfaches der beiden Rasterabstände
abwechselnd als Abstände zum jeweiligen Anfang einer jeden Periodenlänge.
[0009] Die einen Einhängeschlitze, welche dem ganzzahligen Vielfachen des einen Rasterabstandes
hinsichtlich der Abstände zugeordnet sind, besitzen zueinander immer gleichbleibende
Abstände in Längsrichtung, wobei dieser gleichbleibende Abstand ein Bruchteil, insbesondere
ein Viertel der Periodenlänge, sein kann. In Abhängigkeit von diesem Abstand werden
auch die Stanzlöcher, mit welchen die beiden Verbindungsstege der Ständerprofile
miteinander verbunden sind, bei der Herstellung des Trennwandständers angebracht.
Auf diese Weise können die Stanzlöcher zum Verbinden der beiden Ständerprofile als
auch die Einhängeschlitze gleichzeitig in einem Durchlauf fortlaufend in einen Trennwandständerstrang,
der dann auf die ge wünschten Trennwandständerlängen geschnitten wird, eingeformt
bzw. eingestanzt werden.
[0010] Zwischen die beiden schräg aufeinander zu gerichteten Klemmleisten an den beiden
miteinander verbundenen Ständerprofilen kann eine Abdeckleiste, welche sich zwischen
den jeweiligen Paaren der Einhängeschlitze erstreckt, eingeklemmt sein. Diese Abdeckleiste
besteht bevorzugt aus einem elastischen Material mit zwei überstehenden Lippen und
kann als schonende und dichtende Auflagefläche für die Randflächen auf den jeweiligen
Rückseiten der Wandplatten im Bereich der Trennfugen dienen, wobei zusätzlich eine
Schalldämmung und ein Schutz gegen Lichtdurchtritt erreicht wird.
[0011] Anhand der beiliegenden Figuren wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen senkrecht angeordneten Trennwandständer
mit einem Wandplattenteil und zugehörigen Einhängewinkeln als Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 2 die Anordnung von Stanzlöchern im Stegbereich des Trennwandständers der Fig.
1;
Fig. 3 die Anordnung der Einhängeschlitze in den Auflageflächen des Trennwandständers
der Fig. 1, und
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung perspektivisch den in Fig. 1 gezeigten Trennwandständer
mit aufgeklipster Abdeckleiste und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
[0012] Ein Trennwandständer 1 gemäß einem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung besteht aus zwei Ständerprofilen 5, die im Bereich ihrer Verbindungsstege
4 mit Hilfe von Stanzlöchern 12, 13, 14 miteinander verbunden sind. Eingeformte, in
Längsrichtung des Trennwandständers 1 sich erstreckende Sicken 19 und 20 gewährleisten
eine Erhöhung der Längsstabilität und verhindern außerdem den Lichtdurchtritt durch
den Trennwandständer im Bereich der Trennfugen zwischen zusammengebauten Wandplatten
15. An beiden Seiten der Verbindungsstege 4 sind einen Winkel einschließende Profilschenkel
21, 22, 23, 24 angeformt. Diese Profilschenkel 21 bis 24 sind jeweils abgekantet und
gefaltet und bilden im Bereich der Faltungen 25, 26, 27 und 28 Auflageflächen 6 und
7, welche auf die Rückseiten der jeweiligen montierten Wandplatten 15 gerichtet sind.
Verlängerungen der umgefalteten Teile sind schräg nach innen in die von den Profilschenkeln
21, 22 und 23, 24 gebildeten Innenräume gerichtet. Diese verlängerten Teile bilden
Klemmleisten 16, 17, 29, 30.
[0013] Im Bereich der Faltungen 25, 26, 27 und 28 werden die freien Auflageflächen 6, 7
an den Ständerprofilen 5 gebildet, in die Einhängeschlitze 8, 9 und 10, 11, paarweise
nebeneinander liegend beispielsweise durch Stanzen eingeformt sind. Die Einhängeschlitze
8, 9 bzw. 10, 11 sind in bestimmten Abständen voneinander, die sich innerhalb bestimmter
Periodenlängen L in Längsrichtung des Trennwandständers wiederholen, in den freien
Auflageflächen 6, 7 des Trennwandständers 1 angeordnet, wie das insbesondere aus
den Figuren hervorgeht. Die Periodenlänge L ist gebildet aus den geminsamen Vielfachen
zweier Rasterabstände R1 und R2:
L = R1 x R2
[0014] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind R1 = 25 mm und R2 = 32 mm. Geht man vom
Fußpunkt, d. h. dem Ausgangspunkt der ersten Periodenlänge L des Trennwandständers
1 aus, so ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Abstand von nL/R2 das erste
Paar von Einhängeschlitzen 8 und 9 angeordnet (Fig. 3). n bedeutet einen ganzzahligen
Bruchteil von R2. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bedeutet n = R2/4. Dieser
Abstand entspricht beim dargestellten Ausführungsbeispiel einem Viertel der Periodenlänge
L:
nL/R2 = L/4.
[0015] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die jeweiligen Paare der Einhängeschlitze
8 und 9 dem Rasterabstand R1 (z. B. 25 mm) zugeordnet. Die jeweiligen aufeinanderfolgenden
Paare der Einhängeschlitze 8 und 9 haben immer diesen Abstand (nL/R2) voneinander.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieser Abstand beispielsweise 200 mm
(8 x 25 mm). Vom Fußpunkt, d. h. vom Ausgangspunkt der ersten Periodenlänge L, besitzt
das nächstfolgende, dem Rasterabstand R1 zugeordnete Paar der Einhängeschlitze 8,
9 den Abstand 2 nL/R2. Der Abstand des nächstfolgenden Paares der Einhängeschlitze
8, 9 vom Ausgangspunkt der Periodenlänge beträgt 3 nL/R2. Der Endpunkt der Periodenlänge
L hat vom Ausgangspunkt den Abstand 4 nL/R2 = L (beim dargestellten Ausführungsbeispiel).
[0016] Die dem Rasterabstand R2 (beim Ausführungsbeispiel R2 = 32 mm) zugeordneten Paare
der Einhängeschlitze 10 und 11 sind jeweils zwischen den Paaren der Einhängeschlitze
8 und 9, welche dem anderen Rasterabstand R1 zugeordnet sind, vorgesehen. Das erste
Paar der Einhängeschlitze 10 und 11 besitzt vom Ausgangspunkt der jeweiligen Periodenlänge
L einen Abstand mL/R1. Das zweite Paar der Einhängeschlitze 10 und 11 besitzt vom
Ausgangspunkt der Periodenlänge L den Abstand (m + k)L/R1. Bei dem in der Figur dargestellten
Ausführungsbeispiel sind m = 17 und k = 8.
[0017] Diese Anordnung der Einhängeschlitze 8, 9 und 10, 11 innerhalb der Periodenlänge
L wiederholt sich in Längsrichtung des Trennwandständers 1. Aufgrund dieser periodischen
Anordnung der Einhängeschlitze 8, 9 und 10, 11 wird das Einbringen der Einhängeschlitze
in die Auflageflächen 6, 7 des Trennwandständers 1 vereinfacht. Der Profilstrang,
aus welchem der Trennwandständer 1 gebildet ist, wird in Vorschublängen entsprechend
der Periodenlänge L am nicht dargestellten Werkzeug zum Einbringen der Einhängeschlitze
vorbeigeführt, wobei dann während eines Arbeitstaktes jeweils eine innerhalb einer
Periodenlänge vorgesehene Einhängeschlitzkombination, beispielsweise durch Stanzen,
erzeugt wird. Dabei können gleichzeitig auch die in den Verbindungsstegen 4 vorhandenen
Stanzlöcher 12, 13, 14 und Ausnehmungen 34 vorgesehen werden. Die Fig. 2 zeigt jeweils
vier derartige Löchergruppen innerhalb einer Periodenlänge L. Der Vorschub des Walzprofilstranges,
aus welchem der Trennwandständer 1 gebildet wird, kann jedoch auch in dem Abstand
(nL/R2 = L/4) erfolgen, der jeweils zwischen den Einhängeschlitzen 8 und 9 vorgesehen
ist, da dieser über die gesamte Länge des Trennwandständers hin konstant ist.
[0018] Beim Zusammenbau werden an der Rückseite der Wandplatte 15 vorgesehene Einhängewinkel
31, 32 in die in entsprechenden Abständen vorhandenen Einhängeschlitze 8, 9 bzw. 10,
11 eingehängt. Die eingehängten Wandplatten 15 liegen mit ihren Randbereichen auf
den Auflageflächen 6 und 7 auf. Um eine möglichst hohe Schalldämmung zu erreichen,
kann, wie es die Figur 4 zeigt, zwischen den Einhängeschlitzen 8, 9 bzw. 10, 11 eine
Abdeckleiste 18 aus weichem Werkstoff, beispielsweise aus Gummi oder Polyvinylchlorid
oder dgl., angeordnet sein. Diese Abdeckleiste 18 besitzt einen insbesondere gezahnten
Befestigungsvorsprung 2, welcher in einen Schlitz 33 zwischen den Klemmleisten 16,
17 bzw. 29, 30 eingeklipst ist. Die eingehängten benachbarten Wandplatten liegen
dann in ihren der Trennfuge benachbarten Randbereichen auf dieser durch die Abdeckleiste
18 gewährleisteten weichen und dichten Unterlage auf. Die Abdeckleiste 18 kann noch
umbiegbare lippenartige Vorsprünge 35, 36 aufweisen, die beim Einhängen der Wandplatten
15 nachgiebig verbogen werden, so daß eine federnde geräuschdämmende und schonende
Auflage für die Wandplatten gewährleistet wird.
[0019] Wenn der dargestellte Trennwandständer als Klemmkonstruktion für aufklipsbare Wandplatten
dienen soll, werden die an der Rückseite der Wandplatte vorgesehenen Halteleisten,
welche beispielsweise die in der deutschen Patentschrift 32 25 060 gezeigten Formen
aufweisen können, in den Schlitz 33 zwischen den beiden Klemmleisten 16, 17 bzw. 29,
30 eingeschoben. Es werden dabei jeweils immer zwei Halteleisten zweier benachbarter
Wandplatten eingeklipst.
[0020] Es ist auch möglich, den in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Trennwandständer 1
mit einem Regalstiel zu versehen, wie er aus der deutschen Patentschrift 32 25 060
bekannt ist. Man hat dann zusätzlich noch die Möglichkeit, Befestigungsmittel für
Regale, Schränke und dgl. in der Trennfuge durch Einhän gen entsprechender Befestigungsmittel
am so auch als Regalständer ausgebildeten Trennwandständer zu befestigen.
[0021] Wenn der Trennwandständer als Unterkonstruktion für eine Wand verkleidung dient,
können die Schlitze 8, 9 bzw. 10, 11 in den der Wand zugekehrten Auflageflächen 6,
7 zum Einsetzen von Befestigungsmitteln, z. B. Schrauben, mit denen der Trennwandständer
an der Wand befestigt wird, dienen. Die dann freien,von der Wand weg gerichteten Auflageflächen
6, 7 dienen, wie schon beschrieben, zum Befestigen der Wandplatten 15, wobei der
Trennwandständer 1 sowohl für das Aufklipsen von Wandplatten als auch für das Einhängen
von Wandplatten geeignet ist.
[0022] Die Schlitze 8, 9 bzw. 10, 11 können auch zum rückwärtigen Anschrauben der Wandplatten,
die sowohl eingehängt als auch eingeklipst sein können, dienen. Hierdurch wird eine
Sicherung der Wandplatten gegen unbefugtes Entfernen erreicht was z.B. bei Trennwänden
in Kassenhallen, Rechenzentren und dgl. erwünscht ist. Hier wird dann die zu sichernde
Trennwandseite zuerst aufgestellt und kann von innen durch Schrauben, welche durch
die innen liegenden Schlitze gesteckt sind, gesichert werden.
[0023] Aus der Figur 1 ist noch zu ersehen, daß anstelle der Einhängewinkel 31 und 32 auch
symmetrische Einhängewinkel 31ʹ und 32ʹ verwendet werden können.
[0024] In der Figur 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem für den Rasterabstand
R2 = 32mm in kürzeren Abständen Einhängeschlitzpaare 10 und 11 vorgesehen sind. Die
Abstände vom Ausgangspunkt betragen hierbei 128 mm (4 x 32 mm), 288 mm (9 x 32 mm),
480 mm (15 x 32 mm) und 672 mm (21 x 32 mm). Die Abstände für die jeweiligen Einhängeschlitzpaare
8 und 9, welche dem Rasterabstand R1 = 25 mm zugeordnet sind, sind die gleichen wie
beim Ausführungsbeispiel der Figur 3.
1. Trennwandständer für eine aus Wandplatten bestehende umsetzbare Trennwand (Fertigwand)
oder Wandverkleidung mit zwei im Bereich ihrer Verbindungsstege miteinander verbundenen
Ständerprofilen, an deren beiden freien zur Wandplattenrückseite gerichteten Auflageflächen
zwei schräg aufeinander zu gerichtete Klemmleisten für das Aufklipsen von an der jeweiligen
Wandplatte vorgesehenen Halteleisten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
in den freien Auflageflächen (6, 7) Einhängeschlitze (8, 9 bzw. 10, 11), die in Längsrichtung
bestimmte Abstände voneinander aufweisen, für ein wahlweises Einhängen von an den
Wandplatten (15) vorgesehenen Einhängewinkeln (31, 32 oder 31ʹ, 32ʹ) angeordnet sind.
2. Trennwandständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeschlitze
(8, 9 bzw. 10, 11) paarweise nebeneinanderliegend in den beiden Auflageflächen (6,
7) vorgesehen sind.
3. Trennwandständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
einer Periodenlänge (L), die ein gemeinsames Vielfaches zumindest zweier unterschiedlicher
Rasterabstände (R1 und R2) ist, die in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Einhängeschlitze
(8, 9 bzw. 10, 11) ein ganzzahliges Vielfaches der zumindest beiden Rasterabstände
abwechselnd als Abstände zum jeweiligen Anfang einer jeden Periodenlänge aufweisen.
4. Trennwandständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstände der jeweiligen aufeinanderfolgenden Einhängeschlitze (8, 9 bzw. 10,
11) zu den jeweiligen Anfängen der Periodenlängen innerhalb der in Längsrichtung
aufeinanderfolgenden Periodenlängen (L) gleichbleibend sind.
5. Trennwandständer nach einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch kennzeichnet, daß die
dem ganzzahligen Vielfachen des einen Rasterabstands (R1) zugeordneten Einhängeschlitze
(8, 9) in Längsrichtung immer einen gleichbleibenden Abstand voneinander aufweisen,
der das Produkt aus einem ganzzahligen Bruchteil des Zahlenwerts des anderen Rasterabstands
(R2) und dem einen Rasterabstand (R1) ist.
6. Trennwandständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einen
Einhängeschlitze (8, 9) voneinander ein Viertel der Periodenlänge (L) ist.
7. Trennwandständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Stanzlöcher bzw. Stanzlöchergruppen (12, 13, 14) in den Verbindungsstegen (4) den
gleichen Abstand voneinander aufweisen wie die den gleichen Abstand voneinander
aufweisenden Einhängeschlitze (8,9).
8. Trennwandständer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Paaren der Einhängeschlitze (8, 9 bzw. 10, 11) eine zwischen die Klemmleisten
(16, 17) geklipste Abdeckleiste (18) angeordnet ist.
9. Verfahren zum Einformen der Einhängeschlitze und Stanzlöcher in einen Walzprofilstrang,
aus welchem der Trennwandständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durch Aufteilen
in gewünschte Längen hergestellt wird, mit Hilfe eines Werkzeugs, durch welches der
Walzprofilstrang geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für das gleichzeitige
Einformen der Stanzlöcher im Stegbereich des Walzprofilstranges und der Einhängeschlitze
in den Auflageflächen der Walzprofilstrang mit einer Vorschublänge, die der Periodenlänge
oder dem konstanten Abstand der dem einen Rasterabstand zugeordneten Einhängeschlitze
entspricht, durch das Werkzeug bewegt wird.