[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spritzmischdüsenaggregat, insbesondere für
Beton-Trockenspritzen, mit Gemischeinlauf und um diesen angeordnete Wasserzufuhr,
mit Mitteln zum momentanen stufenlosen Verändern des Wassereinspritzöffnungsquerschnittes
während des Betriebes, welcher Querschnitt aus einzelnen Düsenöffnungen besteht,
sowie mit einer als Wasser-Druckkammer ausgebildeten Düsen-Vorkammer und einem Wasserdüsenring
mit Wasserdurchgängen.
[0002] Es ist bei Spritzmischdüsenaggregaten für das Betontrockenmischen üblich, das in
das Aggregat zugeförderte Betontrockengemisch in diesem Aggregat mit Wasser zu durchmischen,
wobei das Wasser umfänglich und normalerweise mit einer Geschwindigkeitskomponente
in Düsenquerrichtung mit dem ankommenden Betonstrahl vermischt wird. Dabei ist die
korrekte prozentuale Beigabe von Wasser zum Trockenbetongemisch äusserst wichtig,
so dass ein entsprechendes Verstellen der Wasserzufuhrmenge nötig wird. Normalerweise
erfolgt die Wasserdosierung mit Hilfe eines Durchganghahnes in der zum Spritzdüsenaggregat
führenden Wasserleitung. Dies bringt den Nachteil mit sich, dass beim Vermindern der
Wassermenge die Wasserstrahlgeschwindigkeit beim Auftreffen auf den Betontrockenstrahl
abnimmt, bzw. beim Oeffnen des Hahnes steigt. Dieses Verhalten führt zu ungleichmässiger
nichthomogener Strahlbeschaffung des nassen Betonstrahles am Austrittsende der Düse,
was sich beim Betonspritzen äusserst unangenehm bemerkbar macht.
[0003] Es ist zwar eine Mischdüse bekannt geworden, bei welcher die Spaltbreite für den
Wasserzufluss einstellbar ist. Diese Ausführung weist den grundsätzlichen Nachteil
auf, dass die Verstellbarkeit nur in demontiertem Zustand der Düse möglich ist und
damit eine Anpassung an die Verhältnisse während des Betriebes nicht erfolgen kann.
Ferner weist diese Ringdüse grundsätzlich den Nachteil auf, dass bei kleinen zuzugebenden
Wassermengen die Spaltbreite sehr klein wird, was zur genauen Wasserdosierung eine
genaue Bearbeitungs- und Einstellmöglichkeit des Ringspaltes verlangt, eine Bedingung,
welche bei Mischdüsen in Betontrockenspritzmaschinen nach einiger Betriebszeit nicht
mehr garantiert werden kann, womit die zufliessende Wassermenge unkontrollierbar
wird. (DE-A 2 950 117 und DE-A 3 408 007)
[0004] Zum Stande der Technik gehört ferner eine Düse einer Betonspritzmaschine, bei welcher
durch Verstellen des Betonförderrohres in seiner Längsrichtung in einem konischen
Zwischenstück ein Ringspalt in seiner Breite verstellt wird, wodurch eine Regulierung
der zugegebenen Druckluftmenge geregelt wird. Während eine derartige Mengenregulierung
für das Medium Luft mit Hilfe des Ringspaltes genügend genau ist, ist es für das Regeln
der Wasserzugabe völlig ungeeignet. Bei dieser Düse ist zwar eine Regulierung der
Druckluft menge während des Betriebes möglich, bringt aber im Hinblick auf die Zumischung
von Wasser im Sinne dieser Oeffenbarung keine brauchbare Lösung. (DE-A 2 622 076)
[0005] Demgegenüber zeigt die US-A 2 124 989 eine Lösung eines offenbar seit 1936 anstehenden
Problems, nämlich den Versuch, einzelne, radial zum Zementstrahl wasserführende Düsen
durch Querschnittsänderung von aussen im Betrieb verstellbar zu gestalten. Dabei ist
ein Drehring mit einer Anzahl Bohrungen vorgesehen, dessen Drehbewegung den Zuflussquerschnitt
der im zementführenden Innenring vorhandenen Düsenbohrungen verändert. Durch Drehen
des äussern Ringes kann der Zulauf aus der Wasserkammer zum Zementstrahl entweder
durch Koinzidenz der Bohrungen im Drehring und im Innenring maximal sein oder durch
entsprechende Drehung des Ringes der Wasserzustrom gesperrt werden. Eingehende Versuche
haben gezeigt, dass diese an und für sich bestechende Lösung in praxi die erwartete
feine Dosierung des beizumischenden Wassers für Spritzmischdüsenaggregate der beanspruchten
Art nicht erlaubt. Denn es ist einleuchtend, dass zwischen dem zementführenden Innenring
und dem auf diesem drehbeweglich angeordneten Dosierring eine Toleranz vorgesehen
werden muss, welche mindestens einem weiten Laufsitz entspricht, um während des
Betriebes durch Unreinigkeiten oder Kalkansätze des Wassers ein Verklemmen und damit
eine Blockierung des Drehringes auf dem Rohrring zu verhüten. Ein Ringspalt stellt
aber bezüglich der zu dosierenden Wassermenge einen grossen Leckspalt dar, welcher
eine Feindosierung verunmöglicht und daher den heute verlangten praktischen Anforderungen
nicht zu genügen vermag. Zudem ist bei dieser Ausführung die Gefahr vorhanden, dass
der Wasserdruck einseitig auf den Ring wirkt und diesen aus seiner mit dem Rohr koaxialen
Lage wegdrückt, womit eine über den Rohrquerschnitt vorgesehene gleichmässige Wasserbeigabe
ebenfalls nicht sichergestellt wird, abgesehen von den am Drehring angreifenden mechanischen
Verstellkräften, welche den Regulierring ebenfalls aus seiner koaxialen Lage zu drängen
versuchen.
[0006] Bei einer andern bekannten Mischdüse (DE-A 1 953 777) soll eine gleichmässige Benetzung
in einer bezüglich Spaltbreite verstellbaren Ringdüse - verstellbar auch nur im ausserbetrieblichen
Zustand - dadurch erreicht werden, dass das benetzte Material durch Umlenkschaufeln
durchmischt wird. Dabei besteht die Gefahr, dass sich Teile des benetzten Materials
an den Wänden der Mischdüse und insbesondere an den Umlenkschaufeln ansetzen und
dort festbacken, so dass es schon nach verhältnismässig kurzer Betriebszeit erforderlich
ist, die zugesetzte Mischdüse zu reinigen, d.h. den Arbeitsvorgang zu unterbrechen.
[0007] Es ist ferner ein Verfahren zum Mischen von Trockengemisch und Wasser beim Trockenspritzen,
insbesondere Betontrockenspritzverfahren, bekannt geworden, bei welchem in einem Mischrohr,
das axial von Trockengemisch beströmt wird, dieses Trockengemisch mit quer zur Axialrichtung
aus Injektionskanälen strömendem Luft/Wassergemisch versetzt und durchmischt wird.
Die Vormischung von Luft und Wasser erfolgt vor dem Austritt des Luft/Wassergemisches
in den Innenraum des Mischrohres.
[0008] Dieses Verfahren arbeitet mit unterschiedlichen Einspritzdrucken von Luft und Wasser.
Diese Drucke sind durch regulierbare Ventile für Luft und Wasser verstellbar. Damit
ist aber, da keine entsprechende Druckkammer vorgesehen ist, welche den Druck des
Einspritzwassers vor den Kanälen für den ganzen Regelbereich konstant hält, auch
die Bedingung konstanter Austrittsgeschwindigkeit des Wassers aus den Injektionskanälen
nicht einhaltbar. Daher kann auch dieses Verfahren den zu fordernden Bedingungen nicht
entsprechen. (DE-A 3 220 880)
[0009] Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Spritzmischdüsenaggregates,
bei welchem bei im wesentlichen gleichbleibender konstanten Düsenstrahlgeschwindigkeit
die Wassermenge durch Verändern des Düsenquerschnittes unmittelbar vor dem Wasseraustritt
während des Betriebes korrigiert werden kann und dessen einfache Anpassung an die
momentanen Verhältnisse ermöglicht wird.
[0010] Es ist m.a.W. ein Spritzmischdüsenaggregat zu schaffen, welches erlaubt, während
des Betriebes sich ändernden Verhältnissen bezüglich Trockenbetonmischung, sei es
Menge pro Zeiteinheit oder Zusammensetzung, jederzeit durch Aenderung der zugespritzten
Wassermenge optimal zu gestalten und dies ausschliesslich durch Betätigung eines Einstellmechanismus
zur Aenderung des Ausflussdüsenquerschnittes.
[0011] Diese Aufgabe löst das erfindungsgemässe Spritzmischdüsenaggregat dadurch, dass
eine handbetätigbare Reguliereinrichtung vorgesehen ist zum hydraulischen Verschieben
eines Wasserdüsenquerschnitts-Aenderungsorgangs.
[0012] Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert.
[0013] Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Spritzmischdüsenaggregat im Achsialschnitt dargestellt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III - III der Fig. 1.
[0014] Ein Spritzmischdüsenaggregat 1 ist für die Aufnahme eines Betonzufuhrschlauches 2
vorgesehen. Dieser wird in eine Schlauchhaltehülse 3 eingebracht und dort festgehalten.
Dieser Hülse 3 schliesst sich ein sog. Pistolenstück 5 an, das mittels einer Rundumschweissnaht
6 mit der Hülse 3 verbunden ist.
[0015] Das Pistolenstück 5 dient u.a. der Aufnahme eines Wasserdüsenringes 12 und andererseits
einer Dosierhülse 18. Zwischen dem Düsenring 12 und der Dosierhülse 18 befindet sich
im vorderen Teil ein Ringeinsatz 17. Das entsprechende Dichten wird durch O-Ringe
10, 11, 13 und 14 sichergestellt.
[0016] Im Pistolenstück 5 steckt eine Kunststoffdüse 16, beispielsweise aus Vulcollan bestehend,
wobei deren achsiales Festhalten durch ein entsprechendes Gewinde im Stück 5 geschieht.
Der Düsenring 12 steckt im Pistolenstück 5 und im Ringeinsatz 17. Er ist gegen ein
achsiales Verschieben nach vorne durch einen ringförmigen Anschlag 22, als Segerring
bezeichnet, gesichert.
[0017] Die Dosierhülse 18 weist einen nutenförmigen Ringraum auf, welcher als Wasserdüsenvorraum
19 bezeichnet ist. Er dient auch der Aufnahme eines elastischen Nutringes 20. Dieser
ist, wie ersichtlich, drehbeweglich, aber achsial zwangsgeführt, in der Dosierhülse
18 angeordnet. Solche Nutringe 20 sind unter der Bezeichnung "Gaco-Ringe" handelsüblich.
[0018] Wie ersichtlich, sind die auf dem Umfang des Wasserdüsenringes 12 normalerweise
im wesentlichen gleichmässig angeordneten Wasserdüsen 28 schlitzförmig und zur Düsenlängsachse
geneigt, im wesentlichen radial verlaufend, wobei die Aufrissdarstellung von zwei
Düsen im Schnitt gedreht ist. Wie ferner ersichtlich, ist die Dosierhülse 18 bezüglich
des Wasserdüsenringes 12 derart abgesetzt, dass ein ringförmiger Wasserdurchgang
29 gebildet wird, durch den das Wasser aus einer Wasserverteilkammer 30 in den Raum
19 gelangt. Die Kammer 30 ist ihrerseits über radiale Bohrungen 23 im Ringeinsatz
17 mit einer äusseren Ringkammer 24, gebildet zwischen dem Pistolenstück 5 und dem
Ringeinsatz 17, verbunden, welche ihrerseits mit Benetzungswasser über den Wasserzufuhrwinkelnippel
31 gespiesen wird. Dabei ist ein Auf/Zu-Kugelhahn vorgesehen, der den Wasserzufluss
aus dem Anschlussnippel sperrt bzw. freigibt. Das Betätigen erfolgt mittels eines
Handgriffes des Kugelhahnes (nicht dargestellt).
[0019] Auf der Höhe des Wasserzufuhrwinkelnippels 31 befindet sich ferner eine Reguliereinrichtung
40, welche mittels der Betätigung eines Handrades 41 eine Aenderung des Eintrittsquerschnittes
der Wasserdüsen 28 durch achsiales Verschieben des Nutringes 20 ermöglicht.
[0020] Die Reguliereinrichtung 40 umfasst einen Zylindermantel 42, dessen eines Ende mittels
eines angeschweissten Bodens 44 verschlossen ist. Das andere Ende trägt ein Aussengewinde
zur Aufnahme einer Ueberwurfmutter 45 mit Führungsstutzen 46 zur Aufnahme einer Verstellspindel
47. Der ins Innere des Zylinders 48 ragende Teil 49 der Spindel 47 trägt einen Kolben
50. Dieser ist mit Hilfe eines Bolzens 52, der in einer Nut 53 des Zylindermantels
42 achsial verschiebbar, aber drehfest ist, gestaltet. Die Verstellspindel 47 ist
über ein Rechtsgewinde 54 mit dem Kolben 50 verbunden. Sie ist drehbar, aber achsial
fest. An ihrem aus dem Zylinder 50 herausragenden Ende ist das Handrad 41 befestigt.
Die beiden Zylinderräume 56 und 57 sind hydraulisch voneinander und nach aussen hin
durch Dichtungsringe 58, 59 und 61 getrennt bzw. geschlossen.
[0021] Zwei Verschlussschrauben 64 und 65 verschliessen zwei Hydraulikflüssigkeits-Nachfüllstutzen
66 und 67 für die beiden hydraulisch voneinander getrennten Systeme mit den Zylinderräumen
56 und 57. Von diesen beiden Räumen 56 und 57 führt je eine Bohrung 69 und 70 in je
einen Ringraum 71 und 72. Diese Räume 71 und 72 liegen beidseits eines Kolbenteils
74 der Dosierhülse 18, welche Räume 71 und 72 durch den O-Ring 9 voneinander getrennt
sind.
[0022] Die Reguliereinrichtung 40 ist mittels vier Schrauben 75 mit dem Zylindermantel 42
verschraubt.
[0023] Zum Entlüften der Räume 71 und 72 dienen die beiden Verschlussschrauben 77 und 78.
[0024] Die beiden voneinander getrennten Hydrauliksysteme mit den Räumen 56 und 72 bzw.
57 und 71 weisen stets konstante Volumen auf. Als Flüssigkeit kann Hydrauliköl verwendet
werden.
[0025] Im Betrieb wird normalerweise der Wasserzufluss zum Nippel 31 voll geöffnet. Der
Nutring 20 befindet sich in seiner halb offenen Stellung (Fig. 1 und 3), in welcher
die Wasserdüsen 28 halb offen sind. Der Kolben 50 befindet sich im Bereich seiner
Mittellage. Nun wird, um die Düsen 28 ganz zu schliessen, das Handrad 41 im Uhrzeigersinn
gedreht. Der Kolben 50 bewegt sich dabei nach links und presst Oel aus dem Raum 56
durch die Bohrung 70 in den Raum 72. Während der Bewegung des Kolbens 50 wird der
Kolbenteil 74 und mit ihm die Dosierhülse 18 in Fig. 1 nach links verschoben und mit
ihm der Nutring 20, welcher die Düsen 28 immer mehr schliesst.
[0026] Gleichzeitig wird Oel aus dem Ringraum 71 durch die Bohrung 69 in den Zylinderraum
57 fliessen, solange, bis das Handrad 41 stillsteht.
[0027] Beim Drehen des Handrades im Gegenuhrzeigersinn wird der in der Dosierhülse 18 drehbeweglich
angeordnete Nutring 20 in achsialer Richtung mitverschoben, so dass er, entsprechend
der achsialen Lage der Dosierhülse 18 bzw. des Nutringes 20, die Wasserdüsen 28 bezüglich
ihres Einlaufquerschnitts nun öffnet. Durch entsprechende Neigung dieser Düsen 28
bezüglich der Längsachse des Aggregates und gegebenenfalls des Düsenquerschnittes
ist es möglich, den Düsenstrahlquerschnitt zu verändern und dies unter Beibehaltung
des Förderdruckes des zugegebenen Wassers. Damit kann die zugesetzte Wassermenge
bei im wesentlichen gleichbleibender Wasserstrahlaustrittsgeschwindigkeit eindeutig
und leicht stetig verändert werden. Auf diese Weise ist es möglich, jeweils bei unterschiedlichen
Gemischen, sei es bezüglich Zusammensetzung oder Menge, die optimale Wassermenge
beizugeben und trotz Aenderung dieser Wassermenge stets eine im wesentlichen gleichbleibende
optimale Durchmischung mit dem Beton zu erreichen. Somit kann die Wasserzugabe als
Parameter für die Qualität des austretenden Betonstrahles bei Verwendung dieses Spritzmischdüsenaggregates
keine Probleme mehr erzeugen.
[0028] Durch Verwendung des O-Ringes 11 besteht auch bei diesem achsialen Verschiebe- und
Drehvorgang kein Dichtungsproblem. Ferner weist diese Regulierungsmöglichkeit den
grossen Vorteil auf, dass bei allfälligen Verstopfungen eine Aenderung der Wasserstrahlmenge
bei stets gleichbleibender Geschwindigkeit möglich ist. Dies gestattet jederzeit ein
müheloses Entfernen allfälliger düsenverstopfender Körner.
[0029] Es ist natürlich grundsätzlich auch möglich, eine derartige Aenderung des Düsenquerschnittes
der Einspritzdüsen konstruktiv in anderer Weise zu lösen als beispielsweise dargestellt,
so auf reiner Drehbewegung einer Dosierhülse basierend, durch entsprechendes Ausnehmen
von schraubenförmigen, durchgehenden Nuten in der Dosierhülse, was aber grundsätzlich
zu gleichen Resultaten führt.
[0030] Der Aufbau dieses Aggregates ist in jeder Beziehung sehr einfach und die Schraubverbindungen
mit den einfachen Dichtungsanordnungen erlauben ein leichtes, schnelles Zerlegen
und wieder Zusammenbauen des Aggregates.
[0031] Die hydraulische Regulierung ist sehr einfach zu handhaben und die Dosierung der
Wasserbeigabe optimal einstell- bzw. verstellbar.
[0032] Alle in der Beschreibung und/oder den Figuren dargestellten Einzelteile und Einzelmerkmale
sowie deren Permutationen, Kombinationen und Variationen sind erfinderisch und zwar
für n Einzelteile und Einzelmerkmale mit den Werten n = 1 bis n → ∞.
1. Spritzmischdüsenaggregat, insbesondere für Beton-Trockenspritzen, mit Gemischeinlauf
und um diesen angeordnete Wasserzufuhr, mit Mitteln zum momentanen stufenlosen Verändern
des Wassereinspritzöffnungsquerschnittes während des Betriebes, welcher Querschnitt
aus einzelnen Düsenöffnungen besteht, sowie mit einer als Wasser-Druckkkammer ausgebildeten
Düsen-Vorkammer und einem Wasserdüsenring (12) mit Wasserdurchgängen (28), vorzugsweise
nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine handbetätigbare
Reguliereinrichtung vorgesehen ist zum hydraulischen Verschieben eines Wasserdüsenquerschnitts-Aenderungsorgans.
2. Aggregat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen drehbetätigbaren Verschiebekolben in einem Zylindermantel mit beidseits des
Kolbens vorgesehenem, in sich geschlossenem Hydrauliksystem, bei dessen Verschieben
ein Steuerorgan achsial zwecks Aenderung der Schlitzdüsenquerschnitte verschoben wird.
3. Aggregat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuerorgan einen elastischen Ring mit einer Nut umfasst.
4. Aggregat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verschiebekolben im Zylinder längsgeführt ist und er ausschliesslich als
Verdrängerkolben ausgebildet ist.